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”Eine fast unmögliche Aufgabe” 12
 

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Es war schon recht spät, als sie zu den Zimmern gingen, denn Taylor hatte noch feiern müssen, da er wirklich auf den ersten Platz gekommen war. Nicht allein - denn es wurden zwei erste Plätze ausgelobt, da die Bewerter sich wirklich nicht auf einen festlegen konnten und es daher zwei Gewinner gab, die nun ihre Kostüme ausstellen konnten. Taylor war aber hundemüde, und schmiegte sich beim Gehen an Devon heran. „Ich bin echt fix und fertig ... es ist echt später geworden, als gedacht.“

"Das stimmt - Irwin und Ron sind schon lange vorgegangen, da sie so ausgiebig tanzten und ebenfalls hundemüde waren. Aber ich freue mich so für dich, Tay - du hast einen der ersten Plätze belegt, und das zu recht. Wenn wir im Zimmer sind, massiere ich dir ein wenig die Schultern, ja ? Dann noch eine heiße Dusche, und du schläfst wie ein Stein." Man hörte und sah, wie sehr sich Devon für Taylor freute und er lächelte, als er sich kurz unter dem Gehen näherneigte und ihm einen sanften Kuß auf die Wange gab. Dabei paßte er natürlich mit seinen Hörnern auf und drehte den Kopf unbewußt so, daß er Taylor nicht streifte und richtete sich danach wieder auf, da sie schon am Eingang des Wohnhauses angekommen waren. Natürlich hielt der junge Naga ihm die Türe auf - doch dann nahm er Taylor einfach vorsichtig wie eine Braut auf die Arme und achtete dabei darauf, die Federn des Umhangs nicht zu verbiegen, trug ihn leichtfüßig die Treppen hinauf und ließ ihn erst wieder vor ihrer Zimmertüre herab. "Sperrst du auf ?"

Taylor lachte leise und küßte Devon, erst dann schloß er die Tür auf, denn sie waren beide froh, drin zu sein. Kaum war die Tür zu, küßte Tay den Größeren erneut und seufzte wohlig. „Massieren mußt du mich nicht ... ich glaube, eine heiße Dusche reicht ... mit dir zusammen.“

Die Küsse waren so schön, daß Devon genießend aufgrollte ... doch als er hörte, daß Tay mit ihm zusammen duschen wollte, wurde sein Grollen so weich, daß es fast schon einem Schnurren glich. "Mehr als nur gern, Tay ... zum Glück sind die Duschen auf Footballer zugeschnitten, sonst wäre es zu eng." Dann grinste er und formte sowohl die Hörner wie auch die Krallen, Fänge und Schuppen weg, zog sich aus und ging schon vor, um sich zu erleichtern und kurz abzuwaschen.

Tay hatte begeistert bei dem Wegformen zugesehen und lächelte, als Devon im Bad verschwand. Er selbst schlüpfte aus seinem Umhang und der Kleidung, und löste rasch die Haarverlängerung zusammen mit den Federn. Aber auch die legte er vorsichtig beiseite und wischte sich rasch mit einem feuchten Abschminktuch seine Schminke vom Gesicht. Irwin hatte ein paar davon für ihn hiergelassen, und somit ging es gut ab. Erst danach kam er ins Bad und zeigte sich Devon das erste Mal ganz nackt, denn bei ihm hatte er sich noch etwas scheu verhalten.

Ein Anblick, den der junge Naga mehr als nur genoß, und das sah man ihm auch an. Devon grollte wieder weich und kam nur langsam näher, schloß seine Arme um Taylor und zog ihn sanft an sich, küßte ihn mit sachtem Feuer und lächelte wieder, als er sich löste und die Duschkabine öffnete. "Weißt du eigentlich, wie wunderschön du bist, Taylor ? Ein wahrgewordener Traum."

Der Schwarzhaarige wurde etwas verlegen und nickte sacht. „Da ich gut aussehe, weiß ich ... ich hab es beim Modeln schon oft gehört. Aber das ist mir nicht so wichtig.“ Sicher legte er schon Wert darauf, gut trainiert und ordentlich zu sein, aber eitel war er ganz sicher nicht. Nebenher ging er rasch zur Toilette, erleichterte sich schnell und wusch danach seine Hände. Erst dann kam er zur Dusche und zu Devon herein, denn das hier wollte er wirklich mit ihm genießen, da sie so ihre Körper sacht erkunden konnten.

Und kaum daß der Schlankere bei ihm war, schloß Devon die Türe und zog ihn sacht an sich und unter den schon heiß gewordenen Duschstrahl, wusch zärtlich über den Rücken Taylors und neigte sich wieder zu ihm, um ihn sanft zu küssen. Es fühlte sich einfach nur wundervoll für den jungen Naga an, dies zu spüren ... und auch zu riechen, daß Taylor es genoß.

Er genoß es wirklich ... denn die großen Hände von Devon berührten ihn ganz sanft, und auch wenn er nicht kräftig massierte, es entspannte den Kleineren deutlich fühlbar. Aber Tay streichelte auch über die Haut des Größeren und er wusch über dessen breite Brust, und er konnte dessen harte Muskeln mehr als deutlich fühlen. „Ist es bei euch allen so, daß die Wunden so schnell heilen ? Ich sehe nicht mal eine Narbe und bin wirklich erleichtert, daß du so etwas kannst.“

"Ja ... aber vielleicht sollten wir im Bett darüber reden ? Es ist einfacher, wenn ich dir hin und wieder Bilder auf meinem Laptop zeigen kann und auch schöner, wenn wir dabei kuscheln. Und danke, daß du mich so gern berührst, es macht mich glücklich." Das tat es wirklich - denn Devon hatte keine großen Wünsche und alleine schon die Tatsache, daß Taylor ihn von sich aus berührte, ließ den Blonden förmlich strahlen und es sichtbar genießen.

„Bett klingt gut ... ich bin hundemüde, und kuscheln klingt großartig.“ Man sah Tay an, daß er müde war, und er wollte auch die Nähe jetzt genießen. „Ich vermute, deine ganze Familie sind Nagas, hm ?“

"Jup, ausnahmslos ... aber das erkläre ich dir dann gemütlich im Bett." Dann hauchte Devon ihm noch einen sanften Kuß auf die Lippen und nahm das Duschgel von der Seite, seifte zuerst Taylor und dann sich selbst ein und säuberte sie beide, ehe er sie wieder abwusch und schließlich das Wasser ausstellte. Doch als der Schlankere rausgetreten war, kam der junge Naga ihm nach und nahm eines der Handtücher, trocknete Taylor behutsam ab und lächelte, als er das Handtuch wieder aufhängte, damit es trocknen konnte. "Welches Bett willst du nehmen ? Deins oder meins ?"

All das tat gut und Tay überlegte kurz, welches Bett sie nehmen konnten. „Deines vielleicht, ist es okay ? Ich hab zuviel Kram auf meinem Bett, glaub ich.“ Tay hatte einiges an selbstgemachten Kissen, die Mandalamotive hatten und teils auch Kuscheltiere, die er gemacht hatte, und das ließ ihn jetzt leicht erröten.

"Gern - dann schlafen wir ab jetzt bei mir und für alles andere nehmen wir dann dein Bett her, das wird unsere Couch." Dann nahm Devon ihn zärtlich auf seine Arme und küßte ihn noch einmal, ehe er zu seinem Bett ging, ihn in die weichen Bettfelle legte und neben ihn kam. "Okay ... sobald ich meinen Laptop habe, zeige ich dir alles, okay ?" Noch während er sprach, nahm Devon den Lap und öffnete ihn, fuhr ihn hoch und legte sich dann hinter Taylor, stellte den Laptop vor ihn und legte behutsam seine Arme um den Schlankeren.

So war es sehr gemütlich und er konnte gut sehen, was er dann für Bilder zu sehen bekam, die eindeutig richtig paßwortgesichert waren. „Ich bin sehr gespannt ... daß du eine große Familie hast, weiß ich ja schon.“ Aber es waren wohl alle auch Nagas und er war gespannt, wie sie aussahen.

"Jep, wir sind inzwischen wirklich viele geworden, und das ist absolut herrlich. Hier ist ein Foto von uns allen als Menschen, die Paare stehen immer zusammen und die Küken, die noch keinen Gefährten haben, sind vorne in der Hocke. Und hier sind wir alle als Nagas, da ist es etwas gedrängter." Devon mußte noch immer schmunzeln, wenn er das Bild sah - denn es war sichtbar von etwas weiter weg und im Weitwinkel fotografiert, damit auch alle Paare mit ihren Nagakörpern draufwaren. "Wir haben natürlich auch von allen Paaren und den Küken Einzelbilder, als Mensch und als Naga ... weißt du, die Gefährten waren nämlich alle mal Menschen wie du. Es gibt nämlich geborene Nagas wie mich - und gewandelte Nagas, das geht durch einen Zauber, der in einem kopfgroßen Saphir im Tempel verankert ist. Der Tempel ist unsere eigentliche Heimat ... und du hast jetzt sicherlich viele Fragen, hm ?"

„Ja, so einiges ... und du hast mir schon sehr viel anvertraut. Ich werde es keinem verraten, das verspreche ich dir.“ Taylor wußte in ihm drin, daß es wichtig war, und er blickte wieder auf die Bilder. Dann bemerkte etwas Besonderes und lächelte sacht. „Deswegen magst du Federn ? Die einen Partner haben Stacheln, und die anderen Partner Federn ... dann hast du auch Stacheln, oder ?“

"Jep ... ich bin ein Stachelnaga, und es sind immer ein Federchen und ein Stachelchen in einem Paar. Natürlich gibt es verschiedene Stachelchen und Federchen ... mein Paps ist das größte Federchen von uns allen, denn er ist ein Gärtnerfederchen. Generell ist es so, daß sich oft Neigungen zeigen: Du bist sehr künstlerisch begabt und wunderschön, in dir wohnt garantiert ein Federchen. Und ja, die Instinkte sind einfach in uns drin ... vor allem in den geborenen Nagas. Und bitte sag es wirklich keinem weiter - ich müßte jeden töten, dem du es sagst, damit wir nicht alle gefährdet sind. Es werden schon genug besondere Wesen gejagt und getötet, oder vom Militär für Experimente mißhandelt ... ich könnte mir niemals verzeihen, wenn so etwas einem von meiner Familie passieren würde. Gut, normalerweise passiert das nicht, wenn der Gefährte gewandelt ist - Niemand, der gewandelt wurde, würde die Anderen verraten. Aber die Angst ist eben da, weißt du ? Auch wenn ich riechen kann, daß du die Wahrheit gesagt hast und das nicht tun würdest." Es war immer schwer, das einem Menschen beizubringen und Devon seufzte leise, zog Taylor sanft noch enger an sich heran und grollte wieder weich, als er mit seiner Wange über die des Schlankeren schmuste.

„Schon gut - ich verspreche es wirklich und ich habe es ja nur erfahren, weil du mir geholfen hast, und durch das Heilen der Messerwunde.“ Tay verstand es wirklich und er würde es wirklich keinem erzählen, denn er fühlte sich jetzt noch enger an Devon gebunden. „Ich fühle mich ganz eng an dich gebunden.“

Der junge Naga hatte es zwar gehofft, doch es nun zu hören und dabei zu riechen, daß Taylor die Wahrheit sagte, ließ ihn förmlich dahinschmelzen. "Ich danke dir, Tay ... ich ... ich kann es dir schwer erklären, aber ich liebe dich. Ich liebe dich mit allem, das ich bin - und das schon, seit ich dich das erste Mal sah und roch. Wir Nagas haben in der Hinsicht sehr starke Instinkte und ich freue mich so, daß du mich magst, Tay. Ich verlange auch keine Liebesschwüre und so, ich weiß, daß das für Menschen ungewöhnlich ist ... aber es wäre schön, wenn ich dir zeigen darf, wie sehr ich dich mag und wir vielleicht hier, in unserem Zimmer, inniger sein könnten ? Wir haben ja Zeit, soviel wie du willst, Tay ... nur wäre es vielleicht schön, wenn du mein Gefährte werden willst, daß wir in einigen Jahren zum Tempel reisen, damit du dich wandeln kannst. Auf diese Weise bleibst du gesund und jung, und stirbst mir nicht weg ... und vielleicht können wir ja auch einmal ein Küken haben, also wenn du das mal willst ?" Als er endete, wurde Devon wieder leiser und unsicher ... denn gerade für Menschen war das oft sehr viel und schreckte eher ab, so daß er hoffte, jetzt nichts verbockt zu haben.

Taylor hörte genau zu, und seine Augen weiteten sich erst bei den Worten mit den Küken. „Du meinst, wenn ich dein Gefährte bin und Naga werde, daß ich dann ein Kind bekommen kann ?“ Er hakte gleich nochmal nach und drehte sich jetzt doch deutlich herum. Es war aber ein verblüffter Blick, der Devon traf und es lag keine Panik in den Augen des Kleineren.

Und das wiederum sorgte dafür, daß sich der junge Naga für einige Herzschläge in diesem Blick verlor und einfach nur verliebt lächelte. Doch dann fing er sich wieder und errötete sacht, ehe er verlegen wurde und nickte. "Wenn das Paar erneut den Saphir berührt und sie einen bestimmten Spruch aufsagen, werden beide rattenscharf und bei dem Federchen ändert sich etwas innen, so daß es ein Ei empfangen kann. Dann dauert es etwa ein Jahr, bis es fertig ist und die Bauchmuskeln ziehen sich zurück, daß es einen Geburtsspalt gibt, man das Ei herausholen kann und alles wieder abheilt. Das Ei muß dann noch für einige Jahre in den heißen Quellen des Tempels reifen, dann schlüpft das Küken und ist reif genug, um keine Milch zu brauchen, sondern es kann schon Blut und Fleisch und Obst essen. Achja, wenn sich ein Mensch wandeln läßt, kann er sich erst wieder in einen Menschen wandeln, wenn ein Ei ausgetragen ist ... es ist eine Vorsichtsmaßnahme, damit der Stamm auch erhalten bleibt. Aber bisher ist wirklich ausnahmslos jeder glücklich, der sich wandeln ließ - egal, ob sie ein Federchen oder Stachelchen wurden."

Die Augen Tays waren doch immer größer geworden - denn es war wirklich viel, was Tay nun wieder erfuhr, und trotzdem schlug sein Herz ganz langsam. In seinem Kopf waren seine Gedanken bei allem und dem, was mit der Beziehung zu Devon passieren konnte. „Hatte jemals ein Partner etwas dagegen, was passieren wird, oder Angst ?“  Das fragte er leise, denn es war doch eine komplette Veränderung im Leben.

"Dagegen nie - doch Angst, ja. Besonders bei Sander, das ist der Gefährte von Dougal ... du weißt doch noch, mein Cousin, der Brocken. Sander ist ein geborener Vampir und hatte Angst, daß der Zauber bei ihm nicht wirkt ... hat er zuerst auch nicht, erst, als Sander es zuließ. Und Sander ist auch anders, er konnte sich sogar schon ohne das Ei zurückwandeln, hat keine Hörnchen und auch keine Federn an den Unterarmen und am Schweifende in seiner Nagagestalt, dafür kann er aber die Vampirschwingen haben und Dougal ist der glücklichste Naga der Welt, wenn Sander das tut und ihn damit berührt." Alleine schon der Gedanke daran ließ Devon schmunzeln, doch dann sprach er leise weiter und streichelte dabei unbewußt über den Körper Taylors. "Aber generell hat Niemand etwas gegen die Wandlung ... sie können die Anderen ja auch kennenlernen und mit ihnen sprechen. Was allerdings Angst machen kann ist die Tatsache, daß die Wandlung für einige Momente höllisch wehtun muß, da der Körper sich ja völlig umformt ... aber sobald die Selbstheilung anspringt, ist auch das vorbei. Wenn du willst, kann ich dir Bilder zeigen ? Dann siehst du, was ich meine." Es war immer besser, die glücklichen Gesichter der Nagas zu sehen, wenn sie zusammen waren oder ihre Eier oder Küken bei sich hatten ... denn man sah zweifelsfrei, daß die Gefühle echt waren.

Im Blick von Devon sah Tay kurz die Angst in ihm, denn die Frage war sicher etwas beängstigend. Aber für Taylor war die Antwort etwas Besonderes und er wußte etwas. Als Devon den Blick etwas senkte, hob Tay das Gesicht sacht an und er küßte ihn zärtlich auf die Lippen. „Ich wollte es wissen. Wenn bei allen das Herz für einen so schlägt wie deines für mich, dann hat das Schicksal sicher den perfekten Partner für den Naga ausgesucht. Ich habe vor allem, das du erzählt hast, keine Angst.“ Es war sicher seltsam, aber sie fühlten füreinander, und so gehörten sie einfach zusammen.

Man sah dem jungen Naga mehr als nur deutlich an, wie ihm ein ganzes Gebirge vom Herz fiel und er grollte weich, als er die Arme wieder um Taylor schloß und ihn eng an sich heranzog. "Das ... ich weiß nicht, ob es Schicksal ist aber ich weiß, daß die Instinkte in Nagas extrem stark sind, und nur bei dem perfekten Partner anschlagen. Und ich weiß, daß es bisher noch nie ein Paar bei den Nagas gab, das unglücklich war - nicht einmal in den Aufzeichnungen steht etwas davon. Ich bin auch froh darum, Taylor ... so froh. Es ist ja auch nicht dringend, wir sind beide noch jung und haben Zeit."

„Nein ... ich denke, dringend ist es wirklich nicht und ich bin sehr froh, denn ich glaube, daß ich ab jetzt dann eine riesengroße Familie bekomme.“ Er hatte nur seine Eltern gehabt, die selbst keine Familie mehr hatten, und sich auch in einem Heim kennenlernten und verliebten. „Und wir machen unsere Abschlüsse, was mir jetzt noch mehr Freude bereitet.“

"Gern, mein Herz ... mehr als nur gern. Und ja, eine mehr als nur große Familie, die immer weiter wächst und wächst, und wir sind alle sind glücklich und halten zusammen. Nur eine Frage ... wie machen wir das ab jetzt ? Zeigen wir, daß wir ein Paar sind ? Oder willst du es wie vorher halten ?" Auch wenn es Devon schwerfiel, er würde jede Antwort akzeptieren ... denn er liebte Tay, und wollte ihn glücklich machen.

„Daß wir ein Paar sind - ich hab dich so lange gequält, obwohl ich mich schon so wohl in deiner Nähe fühlte, und jetzt sollen es ruhig alle wissen. Und ich werde nicht mehr so oft angebaggert.“ Das wollte Tay nicht mehr - er wollte offen zeigen, daß Devon und er zusammen waren. Er küßte Devon nun von sich aus wieder und schmiegte sich dabei ang an ihn heran, denn es war einfach zu schön, so nah bei ihm zu sein, daß sie sich komplett berührten.

Damit machte er den jungen Naga sichtbar glücklich und er lachte leise, erwiderte den Kuß und streichelte ein wenig über den Körper Taylors, ehe er die Lippen wieder löste und schmunzelte. "Das ist auch gut so, sonst könnte ich wirklich eifersüchtig werden. Und deshalb habe ich auch etwas für dich, und ich will kein Widerwort hören." Mit diesen Worten löste sich Devon, stand auf und ging zu seinem Schrank, holte etwas aus seiner Reisetasche und kam wieder zurück ins Bett, um sich erneut zu Taylor zu legen und es ihm zu geben.

Tay nahm die Kiste und traute sich kaum, sie zu öffnen. Aber ein Blick zu Devon zeigte ihm, wie gespannt er auf die Reaktion war ... und so öffnete er sie vorsichtig und atmete tief ein, als er den Schmuck darin sah. „Wunderschön ... aber so wertvoll, daß ich mir da Sorgen drum mache, wenn ich es trage.“ Es war wertvolles Gold, was man deutlich sehen konnte.

Doch es war Devon sehr ernst und er nahm den schlankeren der beiden Goldringe heraus, striff ihn über den linken Ringfinger Taylors und dann das Goldarmband, in dem viele wunderschöne Diamanten verarbeitet waren, um es ihm um die gleiche Hand zu legen. Erst dann nahm er das aus Gold gefertigte Nabelpiercing, in dem ein fingernagelgroßer, reiner Diamant gefaßt war und öffnete es, um es dem Schlankeren behutsam in dessen Nabel zu stecken, so daß der Diamant darin ruhte. "Wir sagen einfach jedem, daß es Erbstücke sind - das stimmt nämlich, im Tempel ist eine riesige Schatzkammer nur für uns Nagas. Und ich habe den Diamanten meiner Oma dann in ein Piercing für dich fassen lassen, da du den Klunker ja schlecht am Ringfinger tragen kannst, du bist ja keine Frau. Und wegen der Sicherheit brauchst du dir keine Sorgen machen - du trägst es einfach dauernd und beim Sport gibst du das Band und das Piercing mir, ich trage sie dann beim Sport bei mir. Bei den Kursen bin ich immer in deiner Nähe, wir haben ja zum Glück benachbarte Klassenzimmer ... und wenn nicht ich, dann ist einer aus dem Team bei dir, und die geben jedem eins auf die Schnauze, der dir den Schmuck klauen will. Und ich auch." Erst, als er endete, gab der junge Naga Taylor den größeren Goldring, damit dieser ihn über Devons Finger streifen konnte ... und er hoffte, daß er es auch tat.

Der soeben geschmückte Taylor verstand natürlich und er lächelte, als er den Ring annahm und die Hand von Devon, und ihn sanft auf dessen Finger schob. „Jetzt sind wir offiziell ein Paar ... ich denke, deine Familie wird sich auch freuen, hm ?“ Letzteres schätzte er ein, denn sie waren einen liebevolle Familie, und sie verstanden sich auch unter einander wohl sehr gut.

"Machst du Witze ?! Die werden sich einen Kullerkeks freuen und daß ich so kurz nach meinem Bruder einen Gefährten finde, wird nicht nur alle freuen, die werden mir noch jahrelang eins damit reinwürgen und ich freue mich drauf. Auf jeden Fall bin ich glücklich, mein Herz - so glücklich, daß ich platzen könnte." Das war Devon wirklich und er lachte leise, als er Taylor wieder eng an sich heranknuddelte.

„Da bin ich froh ... und platzen ja und noch viel mehr, glaub ich.“ Taylor lächelte sacht, denn er konnte die Erregung von Devon an sich fühlen und war auch selbst leicht erregt. Jetzt war er wieder wach, und lächelte weiterhin. „Ich glaube, die Nacht wird doch noch etwas länger.“

 

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