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“Xavier und Archaion” 02
 

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Leicht grinsend sah Xavier zu seinem Mitschüler, der gerade den Rohrstock auf die Finger bekam, weil er bei einem stillen Zauber die Finger mitbewegt hatte. Ein Fehler, der Xavier nicht mehr unterlief, dazu war er zu gut und er übertraf seinen jetzigen Meister schon um Längen, auch wenn der es nicht wahrhaben wollte. Bald war es Zeit, den Meister zu wechseln, sonst würde er nicht weiter kommen. "Meister ? Was ist eigentlich mit dem Verjüngungszauber ? Kennt ihr den ?" Seine Frage war etwas dreist, denn da sein Meister ein alter Knochen war, konnte man davon ausgehen, daß er ihn nicht kannte.

Und prompt bekam er den Handrücken ins Gesicht und der Alte keifte ihn an. "Sei nicht so dreist ! Dieser Zauber ist nur eine Legende, ein Wunschdenken der Weißen, damit sie uns Schwarze denunzieren können ! Wir leben länger wie sie und das stinkt ihnen, da ihre Magie der unseren so oder so unterlegen ist ! Geh ! Ich will dein vorlautes Maul hier nicht mehr sehen – such dir einen anderen Meister, der dumm genug ist, dich vorlauten Bengel noch zu nehmen !" Der Alte hatte genug von dem vorlauten Schüler, und daß der nicht nur keinen Respekt zeigte, sondern auch noch die Zauber besser konnte, ließ das Temperament des Alten überkochen.

"Na endlich, ich dachte schon, ich komme hier NIE weg ! Jetzt kannst du dich ja vollends um Ladislaf kümmern." Der andere Schüler zuckte leicht zusammen, denn jetzt würde er ganz allein die Launen des Alten ertragen müssen, und jetzt, wo Xavier ihn so reizte, würde er alles abbekommen, was nur ging. Xavier räkelte sich erstmal und stand dann auf, um in seine Kammer zu gehen. Daß der alte Sack ihm Flüche nachmurmelte, interessierte ihn wenig, er konnte sie eh schon mehr als gut abschmettern. Jetzt musste er sich nur überlegen, zu welchem Meister er jetzt gehen würde. Die Meisten hatte er ja schon durch, er musste jemand Starkes finden. Jemand, der ihm was bieten konnte, das ihn forderte. Aber darüber konnte er sich immer noch auf dem Weg fort von hier Gedanken machen. In seiner Kammer angekommen, nahm er den Beutel und steckte den wenigen Besitz, den er hatte, hinein. Ebenso seine Zettelchen mit den Zaubersprüchen, die er sich gemacht hatte. Hier bei diesem Meister hatte er Einiges sammeln können, aber nur, weil der Alte so eine große Bibliothek hatte. Als alles eingepackt war, warf er sich den Fellumhang über und er verließ das alte Gemäuer, das sein Meister immer als Burg betitelt hatte. Burg war geprahlt, es war eine zugige Ruine gewesen, die schon zusammenfiel, wenn man sie schief anblickte.

Und im tiefsten Keller dieser Burg in den Karpaten schäumte der alte Magier vor Wut und überließ es dem anderen Lehrling, aufzuräumen, während er in sein Privatzimmer ging und sich vor die große Kristallkugel setzte. Noch immer wütend, kontaktierte er die Meister, die er kannte und mit denen er sich verstand - warnte sie vor diesem aufmüpfigen, jungen Mann und unterhielt sich prächtig, als sie neue Methoden austauschten, ihre Lehrlinge zu quälen. Ein wenig weiter entfernt jedoch passierte etwas anderes ... ein Schwarzmagier, der sich auf Sex- und Feuermagie spezialisiert hatte, wurde von einem guten Bekannten kontaktiert, der ihm sagte, daß ein vielversprechender, junger Lehrling freigeworden wäre. Valvard bedankte sich bei seinem Bekannten mit dem Versprechen, sich bald wieder einmal bei ihm blicken zu lassen und ihn nach allen Regeln der Kunst zu befriedigen, ehe er ein wenig überlegte und schließlich zu lächeln begann. Er hatte zwar einen Lehrling – doch ein Zweiter wäre nicht schlecht, so könnten sie die Möglichkeiten ausnutzen, zu denen ihnen bisher immer ein williger Dritter gefehlt hatte. Gedacht, getan – Valvard war kein Meister, der lange zögerte, und so rief er die Kristallkugel dieses Lehrlings an ... gespannt darauf, wie dieser aussah.

Der zuckte leicht, als er den leisen Laut seiner Kugel hörte. Bisher hatte ihn nie Jemand darüber kontaktiert, und so setzte er seinen Beutel ab und holte das Beutelchen mit seiner schwarzen Kugel hervor, die nun aber leicht schimmerte. Als er sie ganz aktivierte, sah er einen Mann um die Dreißig vor sich. Pechschwarze, lange Haare, Augen und ein kantiges, schönes und maskulines Gesicht. Das Gesicht war geschminkt und Xavier kannte ihn von einigen Bildern, die er im Laufe der Zeit gesehen hatte. Damit wusste er, daß der Magier nicht so jung war, wie er aussah. "Valvard, nicht wahr ? Einer der wenigen Meister, die mir noch etwas beibringen könnten." Xavier strotzte vor Selbstvertrauen und das zeigte er auch mehr als offen.

Nun doch ein wenig neugierig geworden, verengte der Ältere die Augen und betrachtete den jungen Mann, der durchaus sehr vielversprechend aussah. "Du schmeichelst mir, selbst wenn es deinem eigenen Ego dient, mein Junge. Xavier, nicht wahr ? Du bist mittlerweile unter den Meistern bekannt und wie ich hörte, hast du deinen Letzten dazu gebracht, dich rauszuwerfen. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank – ich konnte den alten Sack sowieso nicht leiden, gut, daß er jetzt noch ein wenig seiner eigenen Medizin schlucken muß. Komm, zeig dich mir ein wenig – ich möchte schon etwas mehr von dir sehen als nur dein schönes Gesicht."

"Wie ich den Alten kenne, versucht er zu verhindern, daß ich einen neuen Meister finde ... aber wie es scheint, habe ich Interesse geweckt." Xavier lächelte sacht, dann ließ er die Kugel schweben und erhob sich aus der Hocke. In der Kugel war einiges von Valvard zu sehen und dessen Ruf eilte ihm auch mehr als voraus, und so wusste der junge Magier auch, was der mit mehr sehen meinte. Mit einem Spruch sorgte er dafür, daß sich seine Kleidung vom Körper löste und nur Momente später war er nackt in der Kälte der Berge und ließ die Kugel um sich herumschweben, damit Valvard jedes Detail von ihm sehen konnte. "Gefalle ich euch ?" wispernd, strich Xavier mit den Händen über seine Brust, er streifte dabei seine harten Brustwarzen und koste dann weiter hinab, um seine leicht durch die Kälte versteifte Männlichkeit zu berühren. All das ließ er Valvard gut sehen, denn die Kugel folgte seiner Hand.

Mit sichtlichem Genuß verfolgte Valvard das Tun des Anderen und ein Lächeln erwachte auf seinen Lippen. Was er sah, gefiel ihm mehr als nur gut – und es war auch eindeutig, daß dieser Siebzehnjährige keinerlei Scheu hatte. Nicht einmal die Kälte des Schnees hielt ihn davon ab, sich zu zeigen, und der Ältere nickte, als er ihm schließlich antwortete. "Zieh dich wieder an, mein Junge – du hast mich überzeugt. Jemanden wie dich kann ich gut gebrauchen, denn mein jetziger Lehrling ist nicht für alle Zauber geeignet ... leider. Aber du gefällst mir – du hast einen schönen Körper, eine ebenso schöne Stimme und du hast genug Schneid, um schamlos zu sein. Ich erwarte dich in zwei Tagen in meinem Schloß, also beeile dich." Damit beendete der Sexmagier die Verbindung und lachte leise, rief nach seinem Lehrling und lächelte, als dieser mit einem Kelch Wein zu ihm kam, den er zuvor mit ein wenig seines eigenen Blutes verfeinert hatte und ihm nun in feurigen Küssen zu trinken gab.

Als das Licht der Kugel erlosch, lachte Xavier auf und tanzte kurz nackt herum, bevor er sich beruhigte und durch Zauber wieder anzog. Es war wirklich verdammt kalt, aber das war es ihm wert gewesen. Die Kugel packte er wieder in das Beutelchen, und das dann in seinen Reisebeutel. Er musste sich beeilen, denn zu spät kommen könnte sich fatal auswirken. Er wusste aber auch, daß er in einen Sündenpfuhl gehen würde, Valvard hatte einen Ruf als Sex- und Feuermagier, der ihm wirklich weit vorauseilte, er schöpfte daraus seine ganze Macht und die war wirklich nicht zu verachten. Valvard war ein würdiger Meister.

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Genau nach zwei Tagen erblickte Xavier das düstere Schloss, er würde es schaffen und es rechtzeitig erreichen. Daß ihn wilde Augen beobachteten, bemerkte er sehr wohl, doch die Wölfe jagten ihm keine Angst ein. Sie beschützten das Schloss und das würdigte der junge Schwarzmagier. Auf einer Lichtung legte er kurz den Beutel ab und er verneigte sich tief vor den Augen der Wölfe, die sich ihm dort in den Weg gestellt hatten. "Seid gegrüßt, Wächter." Dann hockte er sich kurz nieder und lächelte, als die Wölfe zu ihm kamen und ihn beschnupperten. Als sie genug hatten, verschwanden sie ohne Aufsehen und Xavier stand wieder auf, und nahm auch sein Bündel wieder auf, um weiterzugehen. Nach einer Viertelstunde Fußmarsch durch den tiefen Schnee stand er vor dem Schloss und sah zu den Türmen hinauf. Überall waren Gargoyles, die grimmig hinabsahen und das Schloss bewachten. "Wunderschön ... wirklich sehr schön." wispernd, trat der junge Mann an die große Tür und klopfte mit dem schweren Türklopfer an.

Und noch ehe das dunkle Hallen verklungen war, öffnete sich die Türe und ein überreich geschmückter, junger Orientale verneigte sich vor dem Neuankömmling. Als er sich aufrichtete, klingelten die Armreifen und Ketten an dem nur durch einen langen Seidenlendenschurz verhüllten Körper und er lächelte, als er leise zu ihm sprach. "Ich grüße dich, Xavier ... mein Name ist Asaad, ich bin der andere Lehrling unseres Meisters. Bitte folge mir, ich habe dir ein Bad gerichtet und auch ein Mahl, du wirst nach der langen Reise bestimmt Hunger haben..."

Assad war wirklich atemberaubend hübsch, jedoch war sich Xavier sicher, daß sich unter dem hübschen Aussehen etwas sehr Verdorbenes versteckt hielt. "Ich danke dir, Asaad, ich habe wirklich großen Hunger." Mit den freundlichen Worten, trat er ein und stampfte kurz auf, damit der Schnee von seinen Stiefeln abfiel. Hier drinnen war es sehr warm und er verstand rasch, warum Asaad diese Kleidung trug, die mehr zeigte, als verdeckte. Nebenher schwebte sein Reisebeutel weg und die Treppen zu einem der Zimmer hinauf, und noch ehe er sich versah, klebte der junge Orientale an ihm dran und schnurrte fast wie eine Katze. "Du bist schon etwas länger hier, Hm ?"

Leise und sehr melodisch lachend, hakte sich Asaad bei ihm ein und führte ihn durch die Gänge und Zimmer, die allesamt dazu einluden, sich auf den Fellen, Kissen, Betten oder anderen Gelegenheiten zu vergnügen. Die großen Kamine, die in jedem Zimmer standen und die glühenden Kohleschalen in den Gängen verbreiteten ebenso wie die vielen Kerzen, Fackeln und Lampen eine einladende Atmosphäre und sorgten dafür, daß die Kälte außerhalb des Schlosses nicht einmal erahnbar war. "Schon seit fünf Jahren; und ich habe nicht einen Tag lang bereut, aus meiner Heimat in dieses kalte Gebirge gekommen zu sein. Der Meister ist außerordentlich und ich lerne noch immer jeden Tag dazu. Vor allem jetzt, da du hier bist, Xavier." Als er endete, kamen sie an Türen an, die sich ebenso vor ihnen öffneten und nun konnte man auch den Geruch eines reichhaltigen Essens riechen, das einladend auf Xavier wartete – ebenso wie das heiße Wasser des riesigen, in den Boden eingelassenen Bassins.

"Warum seit ich da bin ?" Das interessierte Xavier doch sehr, doch irgendwie hatte er so eine Vorahnung, die sich aber erst bei der Antwort bestätigen würde. Jedoch legte er erst einmal seinen Fellumhang ab, denn darin war es eindeutig zu warm und er schwitzte schon ein wenig. "Ich denke und hoffe, daß ich hier auch noch Einiges lerne, die anderen Meister haben mir nicht lange etwas bieten können." Noch während er sprach, ließ er zu, daß der Kleinere ihn auszog und dabei schmuste der sich auch immer wieder an ihn heran.

Die Fragen ließen den Schlankeren wieder leise auflachen und er löste die edelsteinbesetzte Kette, die seinen Lendenschurz hielt. "Nun ... hier wirst du sehr viel lernen können, denn alle Zauber, die du kennst, können durch die Kraft, die dir deine Lust schenkt, um ein Vielfaches verstärkt werden. Und der Meister kennt sehr viele Zauber, die noch neu für dich sein werden – seine Bibliothek ist wundervoll, ich habe zuvor noch nie eine Größere gesehen. Außerdem wird der Aufenthalt hier für dich schöner sein als bei deinen bisherigen Meistern – denn unser Meister kümmert sich sehr um seine Lehrlinge. Und zu deiner ersten Frage ... manche Zauber benötigen die Lust von drei Männern, Xavier." Noch während er sprach, löste Asaad die letzte Kleidung und er schob den Größeren behutsam in das Bassin, ehe er sich an den Rand kniete und zärtlich das schulterlange, pechschwarze Haar zurückstrich. "Möchtest du etwas trinken ? Oder zuerst ein wenig essen ? Oder soll ich dich ein wenig massieren und entspannen, Xavier ?"

"So, die Kraft von Drei, das gefällt mir." wisperte Xavier zuerst, dann lehnte er sich an den Beckenrand und sah zu Asaad auf. "Etwas zu essen wäre sehr gut, etwas zu trinken auch. Hmmmm ... und danach, vielleicht ein Stück von dir ?" Xavier war jung und seit einigen Jahren sexuell aktiv und doch sehr unterfordert, da sein letzter Meister zu alt war und dessen Schüler einfach zu prüde.

Ein leises, schon fast schnurrendes "Aber natürlich ?" wispernd, neigte sich der Orientale herab und küßte den Größeren feurig, ehe er sich löste, die Platte mit den Fleisch- und Obststückchen und den Kelch aufnahm, um sie zum Rand des Beckens zu bringen. Dort stellte Asaad sie ab und schüttelte kurz den Kopf, als Xavier schon zugreifen wollte – stieg zu ihm ins Wasser und kam zu ihm, schmiegte sich an ihn heran und nahm nach einem weiteren, heißen Kuß ein Stück des gebratenen Fleisches, um es ihm zu füttern. "Entspanne dich und genieße, Xavier ... dies ist das Geheimnis der Magie, die du hier lernen wirst: Der Genuß und das, was sich daraus entwickelt."

So verwöhnt zu werden, war Xavier vollkommen fremd und sein Körper reagierte sofort auf das Streicheln des Kleineren. Denn obwohl er oben herum gefüttert wurde, war eine Hand von Asaad unter Wasser und umkoste seine Männlichkeit, die ziemlich rasch ziemlich hart wurde. "Wenn das hier nur ein Anfang ist, dann werde ich den Rest mehr als nur genießen." raunend, nahm er den nächsten Kuss, mit dem der Orientale ihn fütterte, an und schloss seine Augen, als er eine Weintraube schmecken konnte.

Mit einem solch genießenden Lächeln, daß es schon fast unheimlich wirkte, nickte Valvard sacht zu sich selbst und ließ mit einem kurzen Wink die Kristallkugel wieder dunkel werden, in der er das Bad seines neuen Schülers verfolgt hatte. Seine eigene Männlichkeit reagierte mehr als nur fühlbar auf das, was er gesehen hatte und Valvard wüde zu seinen Schülern gehen, sobald diese den ersten Orgasmus erlebten und sie noch weiter anheizen, um ihre und auch seine eigene Macht zu verstärken. Doch zuvor wollte Valvard noch etwas erledigen, und alleine der Gedanke daran ließ ihn schmunzeln, da er in dieser Hinsicht schon fast einem weißen Magier glich. Auf einen erneuten Wink erhob sich ein Journal aus dem Regal und schwebte zu ihm, öffnete sich und auf der ersten freien Seite erschien das heutige Datum, als der schwarze Meister zu sprechen begann. "Am heutigen Tage des zwanzigsten Dezember des Jahres 1654 nahm ich einen neuen Lehrling bei mir auf: Xavier Bell, ein siebzehnjähriger Schüler der Schwarzmagie, nachdem er seinen letzten Meister verlassen hat. Er ist vielversprechend – ehrgeizig, selbstbewußt, und er zeigt sehr viel Potential." Seine Worte schrieben sich von selbst in das schmale Buch und nach einem weiteren Wink schloß es sich und schwebte zuück an seinen Platz, während Valvard aufstand, aus seinem Studierzimmer zu dem Zimmer seines neuen Schülers ging und schon bei dem Gedanken an ihre bevorstehende Nacht lächelte, da er die ersten Wellen der Lust aus dem Zimmer fühlen konnte.

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Mit einem zufriedenen Lächeln setzte Xavier den letzten Pinselstrich auf das Bildchen und er sah es sich dann noch einmal genau an, es war genau das richtige Bild für den Zauber und nun trocknete er die Farbe mit der Hitzemagie und verkleinerte das Bild, damit es auf die Spruchkarte passte. Vor einigen Tagen hatte er diesen Spruch gelernt und ihn dann sogleich auf einer seiner Kärtchen verewigt. Im Laufe der zehn Jahre, die er nun schon hier war, hatte sich seine Sammlung deutlich vergrößert und er hatte zu fast jeder Karte ein kleines Bildchen gemalt, um die Karten zu verschönern. Auch wenn einige der Bilder eher grausam waren, aber das war nun mal schwarze Magie. Als die Karte fertig war, legte er sie in sein Journal und er schrieb noch etwas zu dem heutigen Tag. Diese Angewohnheit hatte er von Valvard übernommen, und seit den zehn Jahren hatte er somit Tagebuch geführt und die Karten dort eingefügt, wo er die Sprüche gelernt oder gefunden hatte. An seinen ersten Tag konnte er sich aber auch so mehr als gut erinnern. Valvard war noch zu ihnen gekommen und hatte Xavier die wohl bis dahin befriedigenste Nacht seines Lebens geschenkt. Zwar war das nur ein Anfang gewesen und es folgten noch viele, aber daran konnte er sich noch besonders gut erinnern. Valvard war ein Sexgott und die Gerüchte, daß er den Penis eines Hengstes hatte, waren fast wahr. Valvard hatte einen gewaltigen Penis, er war groß und sehr lang und beim ersten Mal, als Xavier ihn in sich fühlte, war es, als wollte er nie wieder etwas anderes fühlen.

Mit einem leisen, angenehm klingenden Lachen trat der Meister in das Zimmer seines Schülers, neigte sich zu ihm und hob den Kopf des jungen Franzosen leicht an, damit er ihn leidenschaftlich küssen konnte. "An was denkst du, mein hübscher Schüler ? Ich kann fühlen, daß es etwas Schönes sein muß ..." Auch Valvard hatte die vergangenen zehn Jahre mehr als nur genossen – so sehr er Asaad auch liebte, er mochte es, auch einen stärkeren Schüler zu haben und vor allem mochte er es, wenn sie sich zu Dritt vergnügten. Und alleine schon die Tatsache, daß der ewig wißbegierige Xavier noch immer bei ihm war und auch noch immer lernte, zeigte, daß er nicht nur um seiner Sexlust ein gefragter Meister war – sondern zu Recht den Titel als der stärkste und erfahrendste der Sexmagier besaß.

"An das erste Mal, als ihr mich nahmt, Meister." wisperte Xavier und lächelte dann. "Ich werde es wohl niemals vergessen, denn es war unvergesslich." fügte er leise an und seine Hand glitt unter den Stoff, der die Lenden seines Meisters gerade so bedeckte. Seine Finger streichelten kurz über die gesamte, stattliche Länge und zogen sich dann wieder zurück. Er war noch hier, weil kein anderer Meister soviel bieten konnte wie Valvard, und das bezog sich nicht auf den Sex. Der Sex hielt sie alle jung - sein Meister sah kaum älter aus, Asaad hatte sich auch kaum verändert und Xavier selbst sah auch kaum zwei Jahre älter aus als an dem Tag, wo er hergekommen war.

Mit einem sehr genießenden Lächeln kam Valvard näher und nahm das Buch aus der Hand seines Schülers, legte es zur Seite und mit einem einfachen Wink ließ er ihre wenige Kleidung verschwinden. "Ja, an diese Nacht erinnere auch ich mich noch, mein hübscher, junger Schüler ... es war herrlich, dich zu entjungfern, und ich habe es seither ein jedes Mal genossen, dich zu nehmen." Und noch während er sprach, legte der Größere Xavier nach hinten und kam über ihn, berührte erfahren dessen erwachende Härte und biß ihn leicht mit den langen Eckzähnen in den Hals, die ihm den Ruf eines Vampirs eingebracht hatten. Daß die Nägel des Älteren lang und schwarzlackiert waren unterstützte dies noch, doch im Augenblick genoß Valvard den willigen Körper seines Schülers, der sich ihm öffnete und dadurch ihrer beider Magie verstärkte.

Auch Xavier hatte inzwischen lange Eckzähne, denn Valvard hatte sie ihm gegeben und der Jüngere mochte sie auch sehr gern. Ebenso hatte er seine Nägel wachsen lassen, und auch er trug sie schwarz lackiert. Es gefiel ihm auch und so zeigte er, daß er zu seinem Meister gehörte. Und auch sein Haar war sehr lang und schön geworden, es zeugte von seiner Stärke, die er in den Jahren errungen hatte. Jetzt gab er sich Valvard willig hin und machte deutlich, wie sehr er sich wünschte, seinen Meister wieder in sich zu fühlen. Denn ein jedes Mal war es wie ein Verlust, wenn Valvard sich zurückzog und das Gefühl, wenn er ihn wieder nahm, war ein jedes Mal ein erneuter Hochgenuss.

Der Ältere genoß es auch sichtlich, seinen Schüler auf diese Art und Weise zu quälen ... er wußte, daß es die Lust seiner Schüler ungemein steigerte, wenn er nur langsam in sie kam, sich dabei Zeit ließ und erst, als sie förmlich darum bettelten, tief und hart in sie stieß. Keiner der anderen Sexmagiermeister kam an schierer Größe ihn heran – nur, wenn sie Vergrößerungszauber benutzten schafften sie es, und die magische Energie, die durch die natürliche Größe Valvards entstand, war höher als bei den künstlich vergrößerten Geschlechtsteilen. Doch es war nicht nur das ... der ältere Rumäne verstand es vortrefflichst, in Jedem Lust und Leidenschaft zu wecken, er hatte schon einige junge, weiße Magier korrumpiert und genoß es zutiefst, wenn man ihn furchtsam einen Sexdämon nannte. Eine Furcht, die auch daher rührte, daß Valvard eine große Vorliebe dafür hatte, seine Bettgefährten hinzuhalten, bis sie um seine Gunst bettelten. Und so hielt er auch hier inne, denn er fühlte, daß Xavier etwas beschäftigte, und das wollte er von ihm erfahren. "Woran denkst du, mein hübscher, wißbegieriger Lehrling ? Verheimlichst du mir vielleicht etwas ?"

Und Xavier wusste, daß er erst das bekam, was er wollte, wenn er sagte, was ihn beschäftigte. Es war wirklich eine Folter, denn meist merkte Valvard, wenn man etwas für sich behielt und kitzelte es durch das Hinhalten aus ihnen heraus. "Ich dachte daran, daß ich meinen letzten Meister nach dem Verjüngungszauber fragte ... ihr altert kaum, Meister ? Ist es die Sexmagie, der Verjüngungszauber ? Oder hat er damit zu tun ?"

Dies ließ Valvard leise lachen, und zur Belohnung löste er sich aus dem Jüngeren, drehte ihn auf den Bauch und kam erneut in ihn, doch diesmal so hart und tief, wie dieser es mit seinem Körper schon förmlich erbettelte. Erst, als er wieder ganz in ihn gebettet war, antwortete er Xavier, während er ein weiteres Mal mit dessen Härte spielte und ihn so reizte. "Der Verjüngungszauber ... kein Wunder, daß der alte Sack so wütend wurde, daß er dich rauswarf. Er sucht schon seit Jahrhunderten nach ihm, wie so viele andere Magier auch. Daß Sexmagier langsamer altern, ist etwas, das die Meisten nicht wahrhaben wollen ... die Magie verlängert unsere Lebensspanne so oder so, egal ob Schwarz oder Weiß, doch der Sex hält unsere Körper noch viel länger jung." Während er sprach, bewegte sich Valgard, denn durch seine lange Erfahrung war es ihm ein Leichtes, selbst bei höchster Erregung zu sprechen oder klare Gedanken zu fassen. "Der Verjüngungszauber existiert – und er wirkt auch. Die Weißen in Rom hüteten ihn besser als die Christen den Gral, doch es war vergebens ... ein junger weißer Magier fand ihn vor einigen Jahrzehnten und kopierte ihn, gab sich selbst einen ewig jungen Körper und wird seither von allen Magiern gesucht, da die Weißen den Originalzauber vernichteten, als sie das erfuhren. Du hast bestimmt schon von ihm gehört – er hat weißes und blutrotes Haar, blutrote Augen und soll nichts von der Enthaltsamkeit der Weißen halten. Ich hätte ihn zu gerne einmal bei mir und in meinen Fellen ... doch Niemand weiß, wo er gerade ist."

Xavier hatte Mühe, sich zu konzentrieren, er war zwar schon zehn Jahre dort, doch Valvard kannte jede einzelne seiner Schwächen. "Also ... also ist er der Einzige, der ihn kennt ? Kaum zu glauben, daß ein Weißer so verrucht sein kann ..." Nach seinen Worten stöhnte er dunkel auf, denn Valvard, liebte es, ihn abzulenken, und das tat er gerade, indem er sich so gut wie ganz aus ihm zurückzog und dann ziemlich langsam wieder tief in ihn glitt. Es war ein jedes Mal ein Gefühl, als würde man in ein Luftloch fallen, denn durch die Länge streifte Valvard sehr langsam und lange an der Prostata vorbei.

Und der Ältere genoß dies auch sehr ... er liebte es, wenn seine Schüler vor Wonne bebten und biß leicht in den Nacken Xaviers, um die Reize noch wenig zu erhöhen. Daß er mit den langen, leicht spitzen Nägeln immer wieder über die Härte und auch die empfindsame Eichel des jungen Franzosen koste, unterstützte die Reize noch um ein vieles, und so ließ er ihm einen Moment, es auszukosten, ehe er weitersprach und dabei immer wieder genießend in ihn stieß. "Ja, er ist der Einzige ... die Meister, die den Zauber bewachten, kannten den Zauber nicht, sie bewachten ihn nur. Und ja – Archaion ist verrucht, verdorben, hinterhältig und sammelt das Wissen der Weißen, wo er es finden kann ... und trotzdem ist seine Magie weiterhin Weiß, obwohl er Methoden benutzt, die eigentlich Schwarz sind. Ein Rätsel ... und eines, das mich fasziniert."

"Lade ihn ein, vielleicht erzählt er dir, wie es weiß bleibt." raunte Xavier und sein Körper kam den Stößen noch entgegen. "Bitte noch einmal so langsam ... bitte Meister." flehte er nun leise, denn so quälend es auch war, es war eine sehr süße Qual.

Leise knurrend, zog sich der Ältere fast völlig aus ihm zurück und verhielt – erst, als er ein erneutes Flehen hörte, lächelte Valvard und kam wieder langsam in ihn, kostete das fühlbare Zittern aus und hauchte heiß in den Nacken Xaviers, ehe er leise antwortete und dabei völlig in ihn stieß. "Ich kann ihn nicht rufen – die Kristallkugeln der Weißen haben eine andere Frequenz als die von uns Schwarzen. Und selbst wenn ich sie kennen würde ... er hat dafür gesorgt, daß man ihn nicht erreichen und entdecken kann." Eine Tatsache, die Valvard leise aufseufzen ließ – doch er dachte nicht weiter darüber nach sondern genoß die Lust seines Schülers, schürte sie noch und lächelte, als er fühlte, daß Xavier nicht mehr lange durchhalten würde.

Doch der Jüngere versuchte es, so lang wie es ihm möglich war, denn dies war etwas, das er hier gelernt hatte. Er kostete es bis zur Neige aus und kam erst, wenn es wirklich nicht mehr zu verhindern war und er vor Lust fast zerbarst. Doch würde er noch lange in diesen Genuss kommen, denn er hatte noch lange nicht alles gelernt.

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