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“The Race” 15
 

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Nach einem längeren Bad, das wirklich alle zusammen genossen hatten, war es endlich Zeit für die Wandlung. Scott führte die Gruppe an, hinter ihm das glückliche Paar und dahinter der Rest der Nagagesellschaft. Der große Raum war schon mit Fellen ausgelegt und beim Baden hatten sie Nic den Spruch beigebracht, der die Zeugung einleiten würde. Es war ein feierlicher Augenblick, und langsam wuchs die Aufregung des jungen Menschen an.

Doch das war nichts zu dem Herzflattern, das Kolja hatte ... endlich war es soweit, und sein innigster Wunsch ging nun in Erfüllung. Nicht nur, daß er endlich einen Stachelnaga-Gefährten erhielt - sie würden gleich nach der Wandlung endlich das Ei zeugen, das er sich schon so lange wünschte. Keiner der Anderen wußte davon, daß sich Kol manchmal in die Kammer gestohlen und davon geträumt hatte, hier mit seinem Gefährten den Spruch aufzusagen ... doch nun war es kein Traum mehr, sondern würde gleich Wirklichkeit werden, etwas, das Kolja trotz seiner Nervosität sichtbar strahlen ließ. Als sie schließlich in der Kammer ankamen, lächelte der schlanke Federnaga, als der große Saphir weich zu schimmern begann - es war, als fühlte die uralte Magie, daß sie gleich gebraucht wurde, und Kol wisperte ein sanftes "Er ist wunderschön, nicht wahr ?" zu Nic.

Nic nickte, und antwortete erst dann ein leises "Ja, das ist er.", ehe er sich kurz zu den Anderen herumdrehte, die aufmunternd nickten. Dann wandte er sich zu dem Stein und ging einen Schritt darauf zu, atmete tief durch und hob seine Hände. Kaum, daß er ihn berührte, schrie er vor Schmerzen auf und sein nackter Körper wandelte sich sogleich in die Gestalt, die ihm ein langes Leben mit Kolja ermöglichte.

Der schlanke Federnaga kam auch sofort hinter ihn und hielt ihn sanft an sich, da er wußte, wie anstrengend die Wandlung sein mußte ... doch dieser Gedanke versickerte, als er dabei zusah, wie sein Liebster sich wandelte. Die Beine verschmolzen und wuchsen zu einem herrlichen, starken Schlangenleib heran, dessen Farbe von dem Smaragdgrün der Bauchschuppen zu einem tiefen Pechschwarz am Rücken verlief. Die Stacheln waren noch eher kurz, da Nic noch jung war ... und sie hatten die gleiche, tiefe Smaragdfarbe wie die Hörner, die wie Gabors Hörner Widderhörnern glichen. Sie waren jedoch noch glatter und kürzer als die des Älteren und minimal transparent, etwas, das Kolja sichtbar mehr als nur gefiel. "Du bist wunderschön, mein Herz ... so wunder-, wunderschön."

Die Worte bekam Nic nur wie durch Nebel mit, er war der Ohnmacht nahe gewesen und tauchte nur langsam wieder daraus auf. Das Erste, das er sah, waren die vor Glück strahlenden Augen seines Gefährten, und er schenkte ihm ein leicht erschöpftes Lächeln. "Mann, hat das wehgetan." wisperte Nic hinterher und versuchte, sich vorsichtig aufzurichten.

Kolja half ihm behutsam und ringelte sich um ihn ein, so daß Nic sich auf den Schlangenleib des Federchens abstützen konnte. "Ja ... es schmerzt für die, die sich wandeln lassen, mein Herz. Aber die Heilkraft deines Körpers wird es lindern, du solltest es schon fühlen können - und du bist wunderschön, mein Herz, ein funkelnder Smaragd." Der schlanke Federnaga konnte gar nicht genug befühlen und ließ die schlanken Finger zärtlich über die noch frischen Schuppen Nics streichen, ehe er mit ihnen die Stacheln und Hörner Nics berührte und umkoste.

Die Anderen zogen sich langsam zurück und Rocco keuchte leise auf, als er von Scott am Horn gepackt und mitgezogen wurde. Nic fühlte, daß der Schmerz gänzlich abebbte, und wie sein Körper deutlich zu Kräften kam. "Ich fühle mich schon viel besser als eben ... Mann, ich fühle mich großartig !" Daß Theo nochmal kurz zurückgekommen war und rasch ein Foto schoss, bemerkte er eigentlich nicht ... und so schnell, wie der gefiederte Naga gekommen war, genau so schnell war er wieder verschwunden, weil er das junge Glück nicht stören wollte.

Kolja bemerkte nichts um sich herum, nur seinen frisch gewandelten Liebsten ... und er lächelte, ehe er zu dessen Worten nickte und sich über ihn neigte, um ihn zärtlich und sehnsüchtig zu küssen. Allein schon das Gefühl, den Schlangenleib Nics mit dem seinen zu berühren und dessen Wärme an sich zu fühlen, war einfach unbeschreiblich ... doch als sie ihren Kuß noch vertieften und Kolja die langen Fangzähne Nics fühlte, stöhnte er leise auf und leckte zärtlich darüber, um einen Tropfen des Gifts zu erhaschen und weich grollend zu erschauern.

Ihre Lippen trennten sich erst nach einigen Momenten - und zum ersten Mal grollte Nici leise und raunte ein "Lass uns ein Ei machen, Honey." an die Lippen seines Geliebten.

Worte, die Kolja ebenso wie das dunkle Grollen bis ins Innerste erschauern ließen und er nickte nur, ehe er Nic leidenschaftlich küßte und sich nur schwer wieder von ihm löste. "Gerne, mein wundervoller Liebster ... komm, die Felle sind weich und es braucht nur eine Berührung und die Formel, damit wir eins werden können." Der schlanke Federnaga bebte vor Erwartung - denn alleine schon, daß Nic seinen innigsten Wunsch ausgesprochen hatte, ließ seine Lust schon fast schmerzhaft ansteigen.

Und das roch Nici jetzt mehr als nur gut. Kolja roch einfach nur wie die pure Verführung und Nic wusste, daß sein Federchen fast schon überreif war, weil er so lange auf diese Gelegenheit hatte warten müssen. "Dann tun wir es gleich. Ich will dich so sehr, wie du mich willst."

Erneut bei den Worten erschauernd, nickte Kolja einfach nur und legte seine Hand in die Nics, ehe er sich mit ihm aufrichtete und ihre Hände ein weiteres Mal auf den großen Saphir legte. Dann blickte der schlanke Federnaga in die wundervollen, gelbgrünen Saphiren gleichenden Augen seines Liebsten, ehe sie zusammen die sanften Worte der Formel sprachen. Der Effekt war fast noch im gleichen Augenblick zu fühlen, als die letzte Silbe ihre Lippen verließ ... die ohnehin schon leicht sichtbare Erregung Nics wuchs noch weiter an und ragte aus dessen Hautfalte, während Kolja mit einem tiefen Aufstöhnen fühlte, wie sein Inneres bereit dafür wurde, das Ei mit ihrem Jungen zu empfangen. "Nimm mich, Nic ... bitte, ich brauche dich so sehr, ich halte es nicht mehr aus."

"Dein Wunsch sei mir Befehl." raunte Nici dunkel und grollte gleich darauf noch viel dunkler. Er legte Kolja sofort über eine Windung seines Schlangenleibes und ließ sich nicht lange bitten. Dunkel grollend, versenkte er seine Erregung in der feuchten Hitze und fühlte sofort, wie seine Erregung in dem heißen Leib anschwoll und ihre Verbindung so noch viel intensiver werden ließ.

Leise aufkeuchend, schloß der schlanke Federnaga die Augen und kostete dies einen Moment lang aus ... es war noch schöner, als er erhofft hatte, und alleine schon das Eindringen Nics ließ Kolja fast kommen. Doch er hielt es zurück, da er wußte, daß es nur noch schöner werden würde - und als sein Gefährte damit begann, sich in ihm zu bewegen, schrie Kolja leise vor Lust auf und krallte sich in den schwarzsmaragdgrünen Leib des Stachelnagas, als Welle um Welle reinster Erregung über ihn hinwegspülte. Kolja ahnte, daß er nicht lange durchhalten würde - doch er ahnte auch instinktiv, daß es nicht bei einem Mal bleiben würde, sondern daß sie hier und jetzt all ihre Lust so lange ausleben würden, bis sie zu erschöpft waren, um noch weiterzumachen.

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Einige Stunden später schlug Nic müde seine Augen auf. Er fühlte sich wie erschlagen, aber er fühlte auch, daß er noch immer mit seinem Liebsten verbunden war. Jedoch konnte er sich jetzt wieder von ihm lösen, tat es vorsichtig und lächelte beim Anblick der Zufriedenheit, die sich in Koljas Gesicht zeigte. Er schlief noch - aber strahlte förmlich, denn jetzt trug er ihr Kleines in sich.

Eine Zufriedenheit, die bis in Koljas Innerstes leuchtete und noch immer auf seinen Zügen blieb, als er fühlte, wie sein Gefährte sich löste. Die leichte Mattheit des Schlafs löste sich nur langsam, doch schließlich schlug auch der schlanke Federnaga die Augen auf, lächelte zu Nic hoch und hob müde die Hand, um über dessen Wange zu kosen. "Hi ... wie geht es dir ?"

"Fantastisch ... aber total groggi. Und wie fühlst du dich ? Du strahlst heller als die Sonne." Nic lächelte, weil Kolja wieder zuerst an ihn dachte, und streichelte ihm zärtlich durch die langen Haare. "Fühlst du schon was ?"

Der schlanke Federnaga genoß die Zärtlichkeiten Nics sichtbar und grollte weich, während er sich noch ein wenig näher an den Größeren kuschelte. Erst nach einer kleinen Weile nickte Kol und blickte wieder zu ihm auf, ehe er die Hand Nics nahm und sie auf seinen noch immer flachen Bauch legte. "Ja, ich fühle es ... ich kann fühlen, wie sich das Ei bildet, es ist ein herrliches, warmes Gefühl und endlich fühle ich mich nicht mehr leer. Ich kann es kaum beschreiben, mein Herz ... ich könnte weinen vor Glück."

"Dein Bauch ist auch ganz warm ... ich freue mich schon sehr auf den Kleinen." Nic strahlte auch sehr und küsste seinen Liebsten. "Möchtest du baden ? Ich denke, ein wenig entspannen wäre gut und irgendwie schlafen die Anderen noch."

Das ließ Kolja leise schmunzeln und er nickte, als er nun seinerseits seinen Gefährten küßte und zärtlich über dessen Körper streichelte. "Baden klingt herrlich ... und ja, die Anderen sind bestimmt ziemlich fertig, schließlich haben sie unsere Pheromone abbekommen und bestimmt ebenfalls ziemlich lange die Felle geteilt. Die Felldecken können wir derweil dalassen und später holen - baden klingt herrlich, auch wenn ich deinen Geruch an mir sehr mag." Dann löste sich Kolja von seinem Liebsten und streckte sich kurz, ehe er zu Nic blickte und wieder ein wenig besorgter wurde. "Geht es denn mit deinem Körper ? Es muß sehr neu für dich sein, nicht wahr ?"

Nic nickte und grinste etwas dümmlich. "Na ja, der Sex hat gut geklappt, aber da habe ich auch nicht nachgedacht. Aber mal sehen, wie gut ich mich reinfinde." Er richtete sich nun wieder auf und schlängelte etwas vorsichtiger durch den Raum. Da er ein Instinktmensch war, fand er sich doch recht zügig zurecht und wurde sicherer. "Wird schon."

"Natürlich, mein Herz - alles eine Sache des Trainings." Kolja kam zu ihm und küßte ihn zärtlich, ehe er Nic bei der Hand nahm und mit ihm zurück in die große Wohnhöhle schlängelte, in der auch die vielen Badebecken waren. Wie sie sich schon gedacht hatten, schliefen die Anderen noch in der großen, mit weichen Fellen und Kissen weich ausgepolsterten Schlafkuhle und kuschelten aneinander ... und Kol lächelte, ehe er Nic zu einem der heißeren Badebecken zog und mit einem genießenden Laut in das angenehme Wasser schlängelte.

"Herrlich." seufzte Nic und lehnte sich sogleich an den Beckenrand. "So kann man es sich gutgehen lassen und die Anderen schnarchen noch tief und fest." Seinen Liebsten zog er wieder an sich und so konnten sie noch ein wenig schmusen.

Kolja nickte nur und lächelte, während er seinen Körper um den seines Gefährten ringelte und es sichtbar genoß, ihn zu berühren und nun zärtlich damit zu beginnen, über dessen Muskeln und den Schlangenleib zu waschen. Allein, daß er es jetzt konnte, ließ den schlankeren Federnaga vor Wonne leise grollen und er knabberte zärtlich am Hals Nicis, ehe er sich einfach nur eng an ihn schmiegte. "Bist du glücklich, mein Herz ?"

"Ja das bin ich ... überglücklich, und ich habe nun eine wirklich große Familie." Nici blickte kurz zu den Anderen und eine innere Zufriedenheit machte sich in ihm breit. Bald würde Trent anreisen und sie konnten ihn ein wenig besuchen, und in einiger Zeit würden sie ein Küken haben. "So glücklich, wie ein Naga nur sein kann."

"Ich bin es auch, mein Herz ... ich bin es auch." Und das sah man Kolja auch an, als er sich wieder näherneigte, Nicholas zärtlich küßte und es genoß, bei ihm zu sein und zu fühlen, wie er sicherer mit seinem Nagakörper wurde.

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