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“Kühne Forscher” 11
 

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Blair seufzte leise, als er Babu beobachtete. Irgendwie war er nicht mehr so fröhlich wie sonst und lutschte abwesend an einem Lutscher herum. Seit er diesen Rufus kannte, hatte er eine Vorliebe für Lutscher entwickelt, aber nach anfänglicher Freude wurde Babu immer stiller, wenn es um diesen Künstler ging. Was dazu kam, war das Warten auf Nachricht von seinem Bekannten, der im Moment in Indien und nicht erreichbar war. Reno war gerade nicht da und so ging Blair zu Babu und setzte sich zu ihm. "Okay, raus mit der Sprache. Was bedrückt dich ?"

"Rufus." Für einen Moment verengten sich die Augen des Nagas und die Brauen senkten sich wütend herab, doch dann seufzte er leise und nahm den Lutscher heraus, strich sich über das Gesicht und lehnte sich an der Couch an. "Ich verstehe ihn nicht mehr, Blair. Er liebt mich, das kann ich fühlen und riechen - aber er hat Angst davor. Irgendwie zieht er sich immer mehr zurück, je länger wir uns kennen ... und es ist nicht der nächtliche Sex, sondern die Zeit dazwischen. Alles, was mit einer Beziehung auch nur im Entferntesten zu tun hat - wirklich alles. Er wird sogar schon eifersüchtig, weil seine Schlangen mich mögen, als ob er Angst davor hätte, daß ich sie ihm wegnehmen könnte. Er läßt sich immer mehr Zeit zwischen den Treffen ... das letzte Mal hat er mich vor zwei Wochen angerufen und antwortete nicht auf die SMS, die ich ihm schickte. Aber einfach auftauchen und ihn zur Rede stellen will ich auch nicht - das sieht so aus, als ob ich ihm nicht traue." Babu war ratlos ... denn gerade in dieser Hinsicht kämpften sein Instinkt und die Verhaltensweisen, die er von den Menschen gelernt hatte, gegeneinander.

Blair hatte so einiges erwartet, aber nicht das. "Das klingt nach Beziehungsangst ... nach ner heftigen sogar. Hat er mal was von Ex-Lovern erzählt ?" Er musste gleichmal nachforschen, vielleicht fand man ja eine Lösung.

"Nein. Aber ich weiß, daß es an ihnen liegt, denn als ich einmal nachfragte, roch ich seine Angst. Oder wenn er bestimmte Verhaltensweisen erwartet, verblüfft ist, wenn ich nicht so reagiere und diese Dinge. Gerade dadurch kann ich mir viel zusammenreimen - vor allem, wenn ich sehe, wie manche Männer reagieren oder wie sie bei mir reagierten. Er scheint kein rechtes Glück gehabt zu haben, was das betrifft ... einer muß ihn sehr unterdrückt haben, ein Anderer scheint das genaue Gegenteil gewesen zu sein. Und er scheint auch schlechte Erfahrungen mit Gewalt zu haben, so wie mit Männern, die seine Kunst oder seine Schlangenliebe nicht verstehen. Es gibt so vieles, bei dem ich ihm helfen möchte ... auch wenn ich weiß, daß ich darauf warten muß, daß er den ersten Schritt macht. Aber ich kann mich nicht mehr lange zurückhalten, ich bin ein Naga ! Und ich bin in ihn verliebt, meine Instinkte schreien danach, daß ich bei ihm bin und ihm helfe, ihn beschütze." Babu war so verzweifelt, daß er gar nicht bemerkte, wie er seine Krallen in die Tischkante vor sich grub - und wie der Marmor des alten Tisches zu splittern begann.

Das war wirklich nicht leicht und Blair legte seine Hand beruhigend auf die des Naga. "Vielleicht solltest du ihn trotzdem damit konfrontieren. Ich habe das Gefühl, er merkt nicht, wie er sich verschanzt. Es könnte ihm die Augen öffnen. Ich mag echt nimmer lange mit ansehen, wie traurig du bist. Am Liebsten würde ich ihm einen Arschtritt verpassen." Bei sowas konnte Blair wirklich resolut werden.

"Nein - ich werde zu ihm gehen und mit ihm reden. Du hast völlig Recht ... er muß sich dem einmal stellen und ich möchte ihn dabei unterstützen." Der große Naga stand auf, ohne eine Antwort abzuwarten und stürmte zur Wohnungstüre, verhielt gerade genug, um seine Stiefel anzuziehen und den Schlüssel einzustecken, ehe er die Türe hinter sich ins Schloß warf und entschlossen zur U-Bahn ging. Er mußte zu Rufus - und zum ewigen Eis damit, daß er unangemeldet kam.

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Rufus ahnte natürlich nichts davon, er war bei der Arbeit, hatte seinen Lutscher im Mund und die Kopfhörer von seinem MP3-Player in den Ohren, damit er sich mit Musik beschallen konnte, ohne daß es durch die ganze Halle hallte. In letzter Zeit war seine Muse nicht ganz da und er dachte zuviel nach und seine Werke wurden nicht so, wie er sie haben wollte. Ihm spukte die ganze Zeit Babu durch den Kopf. Der Naga hatte sich bisher vorbildlich benommen und sich zurückgehalten. Nur, wenn er mit den Schlangen schmuste, platzte Ruffi fast immer der Kragen, denn seine Lieblinge fühlten sich inzwischen viel mehr zu dem Naga hingezogen, als zu ihm. So bildete er es sich ein, und es ärgerte ihn irgendwie. Und es ärgerte ihn, daß er schon wieder an Babu dachte und somit nicht auf das achtete, was er tat. Das Metall war nicht da angeschweißt, wo er es wollte, und Rufus schrie laut auf und trat mit seinen Arbeitsschuhen so fest gegen das Werkstück, daß es eine Beule bekam und umkippte. "Verdammt !!!!!"

Das Scheppern war so laut, daß es der große Naga selbst drei Straßen weiter hören konnte. Er befürchtete, daß etwas passiert war und lief so schnell er konnte zu der Lagerhalle, in der Rufus wohnte, um dort heftig zu klingeln.

Das hörte Rufus aber nicht, weil er immer noch Musik hörte. Aus Wut über sich selber, trat er erneut gegen das Metall, und dann nochmal und nochmal, bis einige Teile abflogen und quer durch die Halle gekickt verteilt lagen.

Immer besorgter werdend, da Rufus nicht öffnete und eindeutige Geräusche aus der Halle kamen, haderte Babu einen Moment sichtbar mit sich - doch dann wurde sein Gesicht ernst und er ging hinab zur Türe des Lagers, grub seine Krallen in das Schloß und riß es einfach heraus, ehe er die Türe aufriß und reinstürmte. Das Bild das sich ihm bot, war definitiv nicht das, das er erwartet hatte - doch als er innehielt und verblüfft auf Rufus sah, stieg ihm ein Geruch in die Nase und ein hartes, dunkles Grollen entwich seinen leicht gefletschten Zähnen. "Was ist hier los ? Ich dachte, Jemand überfällt dich !"

Erst jetzt riss Ruffi sich die Kopfhörer aus den Ohren, und seine Brauen zogen sich wütend zusammen. "Das geht dich nichts an, verdammt !" Daß Babu die Tür mit seinen Krallen zerfetzt hatte, sah er nun und sein Blick haftete einen Moment auf der kaputten Tür. "Es war nichts, es lief nur eben nicht so, wie ich wollte." erklärte er nun etwas ruhiger und atmete tief durch.

Doch der große Naga beruhigte sich nicht, denn mit einem jeden Atemzug roch er deutlicher, daß hier ein anderer Mann gewesen war und mit Rufus Sex gehabt hatte. "Es geht mich nichts an ?! Ich dachte, wir wären ein Paar - selbst wenn wir nur Freunde wären, würde es mich etwas angehen, wenn man von draußen meint, daß dir sonstwas passiert ! Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr, was wir füreinander sind ... du meldest dich nicht mehr, streitest wegen Kleinigkeiten und hast dabei soviel Angst vor Nähe, daß ich es selbst dann riechen würde, wenn ich mir die Nase zuhalte ! Und seit einem Monat weigerst du dich, mit mir die Felle zu teilen, und das mit den unglaublichsten Ausreden, die ich sogar hinnahm - aber letzte Nacht hattest du einen Mann hier und mit ihm überall Sex, der Gestank von ihm hängt noch immer in der Luft !"

Umso wütender Babu wurde, umso mehr wich die Wärme aus der Halle. Der Atem von Rufus war zu sehen und seine Haut dampfte ein wenig, weil er bis eben noch erhitzt war und geschwitzt hatte. "Du hast Recht, wir sind kein Paar ! Und ja, ich hatte Sex mit nem anderen Kerl ! Es ist aber meine Sache ... ich brauche keinen Aufpasser, oder ne Klette ... ich kann selber auf mich aufpassen !!" Rufus antwortete ohne nachzudenken, und merkte kaum, daß die Fenster langsam einfroren, weil Babu immer mehr Wut in sich aufstaute und das in Kälte umsetzte. "Ich hab genug von Kerlen, die mich herumkommandieren oder so an mir kleben, daß ich keine Luft bekomme ! Ich gehöre NICHT dir !"

Ihm antwortete zuerst nur eisige Kälte, die förmlich um den Naga zu wabern schien und sich sowohl in seinen Händen wie auch den fast schon blauschimmernden, schlitzförmigen Pupillen zeigte. Doch dann brüllte Babu seine Wut so laut heraus, daß die Scheiben klirrten und die Kälte um ihn herum sank so sehr, daß der Boden unter seinen Füßen Sprünge bekam und barst. "Hörst du dir eigentlich selber zu ?! Du willst keinen, der dich herumkommandiert - doch DU warst es, der es die ganze Zeit tat ! Ich durfte keinen Fuß hierhersetzen, ohne deine Zustimmung - durfte dich nicht berühren, wenn du es nicht wolltest, durfte dich nicht einmal anrufen, selbst wenn ich vor Sorge fast verging ! Ich soll eine Klette sein ?! Welche Klette läßt sich auf eine Beziehung ein, in der man sich nur nach Terminkalender trifft ? Ich bin nicht jeden Tag vor deiner Türe gestanden und ich habe dir nicht dauernd SMS geschrieben oder dich mit Telefonaten terrorisiert ! Ich habe mich immer nach deinen Wünschen gerichtet und mir gedacht, du öffnest dich mit der Zeit und erwiderst meine Liebe ... doch das war Wunschdenken ! Du bist so vernarbt und egoistisch, daß du gar nicht bemerkst, wie du Andere mit deiner Art erstickst und so jegliche Möglichkeit, daß Jemand dich wirklich liebt, im Keim ausmerzt ! Ich liebe dich, Rufus - auch wenn ich die Maske, die du nun angelegt hast, verachte. Überlege dir, was du nun weggeworfen hast ... und überlege dir in einer ruhigen Minute, was du mir damit antust, auch wenn ich nicht glaube, daß du es verstehst - oder ich jemals wieder von dir höre." Als er endete, schien die Kälte zu versiegen und sich in einer einzigen, blauweißschimmernden Träne zu sammeln, die vereiste und herabfiel - doch Babu bemerkte es nicht mehr, er drehte sich einfach nur um, nahm eine kleine Rolle Geldscheine aus seiner Hosentasche und warf sie an die Seite bei der kaputten Türe, ehe er aus der Halle und auf die Straße davor lief.

Zurück bleib Rufus, der keinen klaren Gedanken fassen konnte. Das, was eben passiert war, hatte ihn überfordert, und nur langsam verstand er die Worte Babus. "Bin ich wirklich so schlimm ? Hab ich wirklich solche Angst ?" wispernd, stand er da und starrte nun auf die vereiste Träne, die auf dem kalten, gerissenen Boden lag. Er hatte sich unbewusst eine schützende Maske zugelegt, und die war in seinen Augen schrecklich hässlich, denn jetzt sah er sie selber und begriff. "Ich habe alles verdorben." Der Schwarzhaarige konnte Babu einfach nicht mehr unter die Augen treten, es war unverzeihlich gewesen.

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Seit dem Streit waren gut zwei Monate vergangen. Rufus hatte sich zurückgezogen und in seine Arbeit gestürzt. Seine Maske verlor zusehends an Kraft, er färbte sich nicht mehr die Haare und schlug sich hin und wieder mit dem Kerl herum, den Babu damals gerochen hatte. Er war so Jemand, den Rufus verabscheute. Eine Klette, die immer wieder anrief oder vor der Tür stand. Aber Rufus öffnete nie und erst vor ein paar Tagen hatte er dem Kerl am Telefon eine endgültige Abfuhr erteit und dann seine Telefonnummer geändert. Es war nicht das erste Mal; das Ganze zehrte an Rufus und ihm wurde langsam bewusst, was er an Babu gehabt hatte. Um sich abzulenken, wollte er in den Club gehen - er war seit langem nicht mehr dort gewesen und ein Bisschen tanzen und ein Quicki würden guttun. Nochmal wollte er Niemanden mit zu sich nehmen, das Thema war durch und Rufus hatte einfach keine Lust mehr.

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Zwei Monate waren vergangen, in denen Babuschko ein ums andere Mal sein Temperament verfluchte. Es kam nicht oft zum Vorschein - doch als er dieses eine Mal bei Ruffi gewesen war, kochte es über und seither ließ er sich nicht mehr bei dem Künstler blicken. Oh, der Nagamischling sah ihn noch immer ... er folgte ihm auf den Dächern und beobachtete ihn des Nachts durch die Fenster, doch er wahrte die Distanz und zeigte ihm so auf, daß er kein Hund war, den man herumkommandieren und ein ums andere Mal verletzen konnte. Gerade in dieser Hinsicht kämpften Babus Instinkte erbittert und er beruhigte sie immer wieder damit, daß er Rufus stundenlang beobachtete ... denn er liebte ihn mit all der Tiefe, die ein Naga empfinden konnte, auch wenn er ihm noch immer leise zürnte. In beiden Rassen seiner Väter war das Band, das durch Liebe geknüpft wurde, ewig - und auch wenn der Vertrauensbruch Ruffis ihn noch immer zutiefst schmerzte, so liebte er ihn genug, um ihn nicht ungeschützt zu lassen. Mit der Zeit ebbte der Schmerz jedoch ab und glich nurmehr einer alten Wunde, die bei einer unbedachten Bewegung zog ... und als er den Menschen wieder aus seinem Lager treten sah, huschte ein wehmütiges Lächeln über Babus Lippen, denn gerade Heute sah Rufus wunderschön aus. Das Haar glich feinstem Silber, da er es sich nicht mehr färbte ... und die schwarze Kleidung betonte den großen, wunderschönen Körper perfekt, auch wenn Babus Herz sich bei dem Gedanken zusammenzog, weshalb sich Ruffi so herausgeputzt hatte und dabei die Halskette mit dem Aquamarin und seiner Träne trug.

Die Träne war auch so eine Sache. Rufus hatte sie gefunden, aufgehoben und dann überlegt, was er damit machte. Den Edelstein hatte er auch noch gehabt und in seinen Gedanken hatte er ihn auf die Träne gelegt und musste mit ansehen, wie der Stein in der Träne versunken war und so ein wunderschönes Gebilde abgab. Dazu hatte er sich ein Halsband gefertig und den Edelstein mit der Träne eingefasst, und genau das trug er jetzt, so wie er es seit jeher immer trug.

Etwas, das die immer noch in Babu ruhende Hoffnung nährte, auch wenn es nur ein sehr schwaches Licht in ihm war. Doch der Naga grübelte nicht lange und folgte ihm auf den Dächern - selbst, als Ruffi in seinen Wagen stieg und losfuhr folgte er ihm, denn inzwischen hatte Babu mehr als nur gut gelernt, die Kraft seiner menschlichen Beine zu nutzen. Als der Künstler jedoch vor dem Club hielt, in dem sie sich kennengelernt hatten, fauchte Babu dunkel auf und fletschte die langen Fänge - er ahnte, weshalb Rufus hierhergekommen war und das ließ eine eisige Flamme in seinem Inneren erwachen, auch wenn er nichts weiter tat, als ihn mit brennenden Augen dabei zu beobachten, wie er in den Club ging.

Nach einer knappen Stunde kam Rufus wieder heraus, er war erhitzt vom Tanzen und hatte auch ein wenig getrunken. An ihm klebte ein schlanker, junger Mann und sie gingen nicht zum Wagen, sondern in eine Seitengasse. Dort angekommen, zog Ruffi den Kleineren an sich und wollte ihn küssen, aber der zog einen Elektroschocker, setzte ihm das Gerät genau an den Hals und drückte ab. Ein extremer Schmerz zuckte durch Rufus Körper und er schrie laut auf, bevor er zusammenbrach und sechs andere Männer kamen und anfingen, ihn zu treten und als Schwuchtel zu beschimpfen.

Doch dann war plötzlich ein dunkles Aufbrüllen zu hören und noch ehe die Schläger registrierten, woher es kam, fiel von den Dächern ein eisblauschwarzer Schatten und landete mitten unter ihnen, um die leuchtend türkisen Krallen seiner beiden Hände direkt durch die Brustkörbe zweier Männer zu schlagen. Noch ehe diese Beiden aufschreien konnten, gefroren sie von den Wunden aus zu Eis und Babu riß seine Hände frei, so daß sie klirrend zerbarsten und er erneut aufbrüllte, als das Blut wie roter Schnee von seinen Krallen und Fingern rieselte. Er war keiner Worte fähig - in ihm brodelte nur solch eisige Wut, daß seine Augen hellblau aufzuleuchten schienen und die Wärme aus den Mauern und der Straße um sie herum aufsaugten. Die Kälte waberte förmlich um ihn und er zog die Lippen weit über seine langen, eisblaues Gift tropfenden Fänge zurück, ehe er vorschnellte und die verbliebenen Männer angriff.

Anfangs nahm Rufus nichts wahr, der Schmerz hatte ihn betäubt ... aber jetzt fühlte er Kälte, auch wenn er nicht unmittelbar davon betroffen war. Er hörte Schreie und das wütende Brüllen von Babu. Langsam öffneten sich seine Augen und er sah verschwommen, wie Babu auf die Männer losging, und immer, wenn seine Krallen oder Fänge einen von ihnen trafen, gefroren sie zu Eis und wurden im nächsten Moment von Babu in kleine Stücke zerschlagen. Dann war es bis auf ein weiches Grollen ruhig und Rufus sah noch den besorgten Blick des Naga, bevor er endgültig keine Kraft mehr hatte und ohnmächtig wurde.

Erst, als der letzte der Angreifer eines eisigen Todes gestorben war, beruhigte sich der Eisnagamischling und kam zu seinem Liebsten, um sich zu ihm zu knien und besorgt zu ihm zu grollen. Er sah gerade noch den herzschlaglangen wachen Blick Rufus, ehe dieser ohnmächtig wurde, neigte sich zu ihm und hob ihn mehr als nur behutsam auf seine Arme. Babu wußte, daß der Silberhaarige verletzt war - doch es schien zum Glück nichts Schlimmeres zu sein, denn der Körper eines schwerer Verletzten sonderte einen anderen Geruch ab. Jedoch sagte ihm das unterbewußte, leichte Zusammenzucken, daß zumindest eine Rippe leicht lädiert war und Rufus garantiert sehr viele Prellungen und Blutergüsse hatte. Mehr Sorgen machte ihm die Brandwunde am Hals, die durch den Elektroschocker entstanden war - doch im Moment konnte der Naga nicht mehr tun, als Rufus zu seinem Auto zu bringen, behutsam anzuschnallen und zu dessem Lagerhaus zurückzufahren, um ihn dort so gut es ihm möglich war, zu versorgen.


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