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“Anuk und Shakely” 03
 

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Erst, als der Morgen dämmerte, hörte Shakhely mit dem Training auf - sein Körper brauchte diese Anstrengung, damit er in Form blieb, und auch der junge Mischling hatte es gebraucht, sich wieder einmal zu fordern. Bald würde eine andere Wache kommen, um seinen Aufpasser abzulösen, und so ging Shakhely zu dem Wasserlauf, trank sich satt und erleichterte sich danach an dem Ablauf, zog seine Kleidung aus und wusch den Schweiß von seinem Körper. Auch seine Kleidung wusch er kurz im Wasser der kleinen Quelle ab - es reichte, denn der Schweiß zog nicht in das Material ein. Dann zog er sich wieder an und setzte sich an die Wand bei dem Spalt, richtete seinen Blick auf den müden Pumamenschen und knurrte leise, während er darauf wartete, wie dieser sich verhalten würde, wenn seine Ablösung kam.

Naka kam dann auch sehr bald und brachte seinem Freund etwas Fleisch. Das Fleisch für den Gefangenen legte er erst einmal ab, denn Anuk sollte es ihm lieber bringen. Jedoch keuchte der Kleinere etwas überrascht, als Anuk ihn vom Eingang wegzog. Er wollte nicht, daß Shakhely sehen konnte, was sie trieben, und so konnte er nur die eindeutigen Laute hören, die ein wenig später von draußen in die Höhle wehten.

Diese Laute genügten jedoch, um den Mischling wissen zu lassen, was die Beiden vor der Höhle taten. Aber Shakhely kümmerte sich nicht darum - im Gegenteil nutzte er die Gelegenheit, um aufzustehen und zu dem Spalt zu gehen. Dadurch, daß die Beiden sich draußen vergnügten, war er hier unbeobachtet und betrachtete sich den großen Schieferblock, der den Eingang seines Gefängnisss versperrte. Aus Erfahrung wußte Shakhely, daß Schiefer sehr schwer war - doch der Brocken war nicht einmal so dick, wie sein Unterarm lang war, und so lehnte er mit dem Rücken an die Höhlenwand, stemmte die Linke gegen den Stein und schob. Zuerst rührte sich nichts - doch langsam begann der Stein zu knirschen und rührte sich, während der Schweiß in Strömen über den bis zum Äußersten angespannten Körper Shakhelys rann. Es ging nur langsam und kostete ihn sehr viel Anstrengung - doch schließlich verschob sich die Schieferplatte und der Spalt verbreiterte sich. Gerade, als er mehrere Fingerbreit geschafft hatte, hörte der Mischling jedoch das unmißverständliche Aufkeuchen Nakas, als dieser sich in den Anderen verströmte - augenblicklich entspannte sich Shakhely und ließ den Stein los, nickte und kniete sich an den Boden, nahm ein wenig der hereingewehten staubigen Erde auf und warf sie auf die geringe Schleifspur, die man an dem unmerklich breiter gewordenen Spalt sehen konnte, so daß sie wieder verdeckt war. Zufrieden mit sich ging der junge Krieger wieder zu dem Wasserlauf und wusch den Schweiß von seinen Muskeln - dann setzte er sich wieder an die Wand beim Spalt und beobachtete den Eingang, ein wenig neugierig werdend, was die Beiden nun tun würden.

Die Beiden hatten sich in der Zwischenzeit saubergeleckt und kamen langsam wieder zurück. Anuk hatte etwas herausgefunden, er wirkte Naka aber zufrieden gegenüber und schnurrte ihn noch einmal kurz an. Mit ihm war es nicht so schön, innerlich verachtete Anuk sich sehr. Das, was das Monster mit ihm getan hatte, war viel erfüllender gewesen. Er nahm nun aber das Fleisch auf, ebenso seinen Speer und ging zu dem Spalt. Diesmal würde er aufpassen, nicht auszudenken, wenn das gleiche noch einmal geschah, wenn Naka dabei war. Obwohl es dumm war, es würde nicht passieren, das Monster wusste ja, daß Naka ihm dann helfen konnte. Ein Blick aus einiger Entfernung zeigte ihm, daß Shakhely wieder an der üblichen Stelle saß und so ging er zu dem Spalt und steckte eilig das Fleisch hindurch. In seiner Eile merkte er auch wirklich nicht, daß der Spalt etwas breiter geworden war. Er kehrte zu seinem Freund zurück und aß selber. Hoffentlich ließ der ihn Heute etwas schlafen.

Wie er es sich schon gedacht hatte, bemerkte der junge Pumamensch nichts und so stand Shakhely auf und nahm sich das Fleisch, knurrte noch einmal leise nach draußen und bemerkte zufrieden, daß der Verletzte dabei wieder zusammenschreckte. Auch diesmal blieb der junge Mischling stehen, als er das Fleisch aß - er ahnte, daß seine Größe und Kraft den Verletzten verunsicherten und auch die langen Reißzähne, die denen der Pumamenschen in Nichts nachstanden, auch wenn Shakhely einige der Mahlzähne seiner Menschenmutter geerbt hatte. Erst, als er fertig war, drehte er sich um und wusch das Blut von seinen Händen, setzte sich wieder an die Wand und beobachtete die beiden jungen Jäger, die Wache hielten. Scheinbar würde der Größere wieder schlafen - und Shakhely lächelte innerlich grimmig, denn er roch schon die Angst des Verletzten, die er mit seiner scheinbaren Untätigkeit noch schüren würde. Und so schloß er seine Augen und zog ein Knie an, legte den Arm darauf und ruhte, damit er Kraft sammeln konnte. Denn der junge Krieger ahnte, daß die Zwei sich schon bald wieder vor der Höhle vergnügen würden - und dann konnte er den Spalt wieder vergrößern oder vielleicht sogar den Stein völlig zur Seite schieben, um zu fliehen.

Anuk legte sich auch wirklich schlafen, er hatte aber mitbekommen, was Shak da für eine Show abgezogen hatte und seufzte leise. "Der spielt nur mit dir. Solang du nicht in die Nähe des Spalts kommst, kann er dir ganz sicher nichts tun. Er kann da nicht raus und wenn er es versucht, bemerkst du es ganz sicher. Solang er nur knurrt, will er dir nur Angst machen." erklärte er Naka und drehte ihm dann seinen Rücken zu, als er sich zum Schlafen einrollte. Er könnte ja eigentlich zu seiner eigenen kleinen Höhle gehen und da schlafen, aber er konnte seinen Freund nicht alleinlassen. Die Wache am Tag lief eigentlich ganz gut. Wenn man davon absah, daß Naka angespannt auf den Spalt starrte und immer zuckte, wenn er ein Knurren hörte. Aber er verkniff es sich Heute, Anuk zu wecken.

Als es langsam wieder dunkel wurde, stand Shakhely auf und kam zu dem Spalt, um sich den Verletzten ein wenig zu betrachten ... als dieser aufsah, knurrte er wieder leise, doch diesmal ein wenig dunkler, herausfordernder, und grub die Krallen seiner Rechten in den Schieferplatte, die den Eingang versperrte. Zuerst erklang nur ein leises, doch unangenehmes Knirschen, doch dann brachen einzelne Schichten des Schiefers unter den harten Krallen und rieselten zu Boden, während Shakhely seinen ebenso harten Blick die ganze Zeit auf den verletzten Pumamenschen gerichtet hatte. Erst, als noch zwei weitere Randschichten der Platte nachgaben und bröckelteten, nahm der junge Krieger die Hand wieder weg und lehnte an die Wand, um die Reaktion dieses Verängstigten zu beobachten.

Der starrte erst, dann kroch er hastig zu Anuk und schüttelte ihn aus dem Tiefschlaf hoch. "Er hat was von der Platte abgekratzt, er wollte rauskommen !" brüllte er dabei und Anuk schreckte hoch. "Was, wie ?...Naka, verdammt !" Sein Blick lag gleich auf dem Spalt und er seufzte leise. "Geh und hol etwas zu essen, ich pass auf." Er scheuchte seinen Freund schon fast weg und sah fauchend zu dem Spalt. "Das find ich gar nicht lustig, du Mistkerl !"

Auch wenn er die Sprache nicht verstand, die Gesten und vor allem die Gesichtsausdrücke und die Stimmlage waren mehr als nur gut zu deuten. Shakhely hob nur eine Braue und sein Knurren wurde schon fast weich, als er sich an die Wand beim Eingang lehnte, die Arme verschränkte und den wütenden Pumamenschen musterte, der ihn so anfauchte. Dann lenkte den jungen Mischling jedoch etwas völlig anderes ab ... er hörte schon wieder gerade am Rand seiner Wahrnehmung Stimmen in seinem Kopf und zog die Brauen tiefer, schüttelte kurz den Kopf und sein Knurren wurde zwar wütender, als auch leiser, da er diese raunenden Stimmen nur schwerlich aus dem Kopf verbannen konnte. Eine davon gehörte dem verletzten Pumamenschen - und die Andere gehörte dem Alten, und dieser schien nicht gerade erfreut zu sein. Irritiert sah Shakhely zum Eingang der Höhle und verengte die Augen, beobachtete die kleinen Figuren, die er außerhalb in ziemlicher Entfernung sehen konnte und auch, daß der Verletzte heftigst gestikulierte.

Anuk entging das Gezeter nicht, denn Naka und der Alte sendeten offen. Naka wurde etwas zur Socke gemacht, doch als Anuk zu dem Spalt sah, bemerkte er das Shak an ihm vorbeisah. Dessen Augen schimmerten etwas seltsam. Verstand er etwa, was sie sendeten ? ##Hey !## brüllte er und richtete seine Gedanken auf das Wesen.

Der zuckte sichbar bei dem lauten Senden zusammen - doch dann brüllte er auf und schleuderte seine eigenen Gedanken gegen die Anuks, ebenso wie seine maßlose Wut darüber, daß dieser in seine Gedanken eingebrochen war. Shakhely hatte schon von Wesen gehört, die in Gedanken sprechen konnten - doch die Telepathen, die er kannte, waren anders als diese Pumamenschen. Auch dieses Senden war anders - es waren zwar Worte, doch auch Gefühle darin, und auf die herablassende Wut Anuks reagierte Shakhely fühlbar gereizt. Er wollte, daß dies aufhörte - er haßte es, diese Stimmen in seinem Kopf zu hören und atmete schwer, als er innerhalb eines Herzschlages wieder an den Eingang stürzte und die harten Krallen in den sofort bröckelnden Stein schlug.

Die Antwort sorgte dafür, daß Anuk fast der Kopf platzte. Er hielt ihn sich und wimmerte unwillkürlich leise auf. Aber als das Monster sich wieder an dem Gestein zu schaffen machte, sprang Anuk auf und kam etwas dichter. ##Ich wollte dir nicht wehtun.## Er ließ seine Gefühle mitschwingen. Er hatte ihm wirklich nicht wehtun und ihn wütend machen wollen.

Dies wiederum war seltsam ... erneut erklangen diese für ihn unverständlichen Wörter in seinem Kopf, doch es war leiser und die Gefühle, die mitschwangen, waren vorsichtig und ein wenig beruhigend. Mißtrauisch zog Shakhely seine Brauen tiefer und die Hörner an seinen Schläfen spreizten sich ebenso wie die Hautlappen an seinem Kiefer ein klein wenig ab - doch sein Knurren wurde ein wenig leiser und der Griff seiner Hände lockerte sich, so daß der Stein nicht mehr splitterte. Aus welchem Grunde auch immer - Shakhely war scheinbar in der Lage, die Gedankensprache dieser Pumamenschen zu empfangen, auch wenn er keines der Worte verstehen konnte und nur jetzt, bei diesem direkten Senden, hörte er es deutlich. Das Gezetere der Anderen draußen war nur ein leises Murmeln im Gegensatz zu den Gedanken des jungen Jägers, der näherkam - etwas, das Shakhely ebenso mißtrauisch machte wie dessen Stimmungsumschwung. Aber noch etwas hatte der junge Mischling gemerkt: Er konnte antworten - jedenfalls in gewisser Weise, und es mußte für den Anderen ebenso stark und schmerzhaft gewesen sein wie dessen voriges Senden für ihn.

Der junge Pumamensch schnaufte erleichtert, als Shakhely ruhiger wurde. Er selber zog sich zum Eingang zurück, denn er hatte mitbekommen, daß Naka vom Schamanen zurück zu ihm geschickt wurde, um Fleisch zu bringen. So erwartete Anuk seinen Freund, der etwas beschämt wirkte. "Ich werde abgelöst... Kakamu wird dich Morgen ablösen." Kakamu war ein Krieger und der war dann wohl besser geeignet als der junge und ängstliche Fischer. "Schon gut." wisperte Anuk seinem Freund zu und leckte ihn sanft über die Lippen. "Geh dich ausschlafen, Hm ?" Der Kleinere nickte heftig, lächelte, weil Anuk ihm nicht böse war und eilte dann davon.

Shakhely hatte das Ganze noch immer ein wenig mißtrauisch von der Seite betrachtet - er merkte, daß der Kleinere sehr erleichtert schien und auch ein wenig beschämt darüber, doch er konnte nur raten, weshalb. Es gab allerdings andere Dinge, die jetzt vorrangiger waren: Weshalb hatte der Größere ihm nicht gesagt, daß diese Gedankenverbindung möglich war ? Und auch das Fleisch forderte ein wenig seiner Aufmerksamkeit, denn der junge Mischling war mehr als nur hungrig. Er war es gewohnt, mehr als das zu essen, was er hier bekam - sein Ausbruch mußte deshalb bald geschehen, solange er noch Kraft genug hatte, auch wenn seine Wunden noch nicht völlig verheilt waren. Doch Shakhely ließ sich seine Gedanken nicht anmerken, lediglich ein leises, stetiges Knurren entwich seiner Kehle, während er mit verschränkten Armen an der Wand neben dem Spalt lehnte und darauf wartete, daß ihm dieser junge Pumamensch sein Fleisch brachte.

Lange musste er nicht warten. Anuk kam mit dem Speer zu dem Spalt und sah wieder hindurch. An der Wand hinten konnte er ihn nicht sitzen sehen und so spitzte er seine Ohren und lauschte dem leisen Atem. Shak schient näher zu sein und da der Spalt oben nun etwas weiter offen war, entschloss er sich, das Fleisch hindurch zu werfen. Zielsicher schaffte er es und zog sich dann wieder zurück, um sich wie immer an den Ausgang der Höhle zu setzen.

Noch ehe das Fleisch auf den Boden fallen konnte, fing Shakhely es mit der Rechten - er verengte ein wenig die Augen, so daß er in der inzwischen hereingebrochenen Dunkelheit noch weniger sichtbar war und begann zu essen, während er den jungen Pumamenschen beobachtete. Dessen Verhalten erschien ihm immer rätselhafter - die Krieger vom Volk seines Vaters eroberten nur, wenn sie wieder neuen Lebensraum für ihre stetig wachsende Rasse brauchten, doch dies geschah nur etwa alle fünfhunderttausend Jahre und meistens war es es nicht nötig, dies mit Waffengewalt zu tun, da sie durch ihre fortwährende Ausbildung zum Krieger wußten, welche Planeten bewohnt oder frei zur Besiedlung waren. Und so kannten sie auch nicht das Prinzip des Verhandelns - die Möglichkeit, daß man versuchte, sich zu verständigen, um sich kennenzulernen und vielleicht eine friedliche Lösung herbeizuführen. Die Krieger seines Volkes bewährten sich auf fremden Planeten, indem sie im Kampf überlebten - Trophäen zurückbrachten und so in der Achtung der älteren Krieger aufstiegen. Ein ebenso simples, wie bewährtes Prinzip, nach dem ihre Kultur schon seit sehr langer Zeit lebte, doch dies schien hier anders zu sein. Als Shakhely mit dem Fleisch fertig war, leckte er sich noch das Blut von den Krallen und Fingerspitzen, da er noch immer hungrig war - doch er blieb weiterhin ruhig und knurrte nur manchmal leise, während er beobachtete, wie das Licht der drei Monde langsam den Eingang der Höhle erhellte.

Der junge Puma sah zu den Monden auf und seufzte leise. Er hatte ein wenig nachgedacht über das, was in der letzten Nacht passiert war. Mit Naka am Morgen war es nicht so gewesen, sein Freund hatte diesen Punkt in ihm nicht getroffen und irgendwie wollte Anuk herausfinden, ob es nur Zufall war, daß es ihm gefallen hatte. Langsam richtete er seinen Blick auf den Spalt der Grotte. Es war so dumm, aber er musste es wissen, auch wenn er wusste, daß es ihn das Leben kosten konnte. Aber das Wesen hatte ihn bisher immer verschont, vielleicht würde er es wieder tun. Nur langsam erhob Anuk sich und löste seinen Lendenshort. Nackt, wie er nun war, kam er langsam, ohne den Speer, auf den Spalt zu und blieb einen halben Meter davor stehen.

Während der ganzen Zeit war Shakhely an der Wand angelehnt geblieben und hatte ihn beobachtet - erst, als er sah, daß der junge Jäger den Short auszog und ohne den Speer zu ihm kam, löste er sich und ging zu dem Spalt, betrachtete ihn sich und knurrte leise, als er ihn musterte. Es war eindeutig, daß der Pumamensch nicht kämpfen wollte - doch was er genau wollte, war Shakhely nicht so ganz klar und so betrachtete er ihn ein wenig mißtrauisch und legte den Kopf schief, ehe er erneut leise knurrte und einatmete. Erst jetzt roch er die sachten Pheromone, die dieser junge Jäger absonderte - etwas, das dafür sorgte, daß Shakhely eine Braue hob und dicht an den Spalt kam, um ein weiteres Mal weich zu knurren.

Der junge Pumamensch sah Shak direkt in die Augen, dann sendete er ihm vorsichtig, was er beim Akt der letzten Nacht gefühlt hatte, als der Krieger seine Prostata gestreift hatte. Erst dann atmete er kurz tiefer ein und traute sich noch einen kleinen Schritt näher, so daß er knapp in die Reichweite Shakhelys kam.

Dies war unerwartet - doch es war ebenso willkommen, so daß der Mischling seine wenige Kleidung auszog und zur Seite fallen ließ, um nun seinerseits so dicht es ging an den Spalt zu kommen. Der Andere war nicht zurückgewichen - er schien nur darauf zu warten, daß Shakhely ihn berührte, und so packte er ihn mit der Linken im Nacken und zog ihn ein wenig näher. Dadurch, daß der Spalt nun breiter war, konnte er ihn so nahe zu sich bringen, daß er direkt an dessen Gesicht schnupperte - langsam öffnete er die Hautlappen an seinem Mund und knurrte erneut weich, als er mit der Spitze seiner Männlichkeit die des Pumamenschen berührte und die Augen ein wenig verengte.

Anuk atmete einen Moment bebend ein. Seine Augen trafen noch immer die es Anderen und er atmete kurz erschrocken tiefer, als er die Spitze von Shakhelys Erregung an der seinen fühlen konnte. Sein Blick huschte kurz tiefer, um es zu sehen, dann, als er es gesehen hatte, sah er wieder in die Augen seines Gegenübers und seine Hand wanderte langsam etwas vor und berührte dessen Männlichkeit. Es war ein seltsames Gefühl, aber es war auch ein absolut irres Gefühl, so daß Anuk seine Hand leicht durch den Spalt steckte, um fast die volle Länge der Erregung entlangzustreichen. Allein von diesen Gefühl her wurde er schon fast willig und weich, er wollte dieses Ding in sich fühlen und wissen, ob es noch einmal so schön sein würde.

Bei der sanften Berührung wurde das Knurren Shakhelys noch ein wenig weicher und er schnupperte an er Halsbeuge des ein wenig Schlankeren ... die Pheromone nahmen beträchtlich zu und so kam der Mischling näher an den Spalt, genoß die Hand des Anderen auf seiner Männlichkeit und fühlte, wie die Schwellkörper darin sich langsam mit seinem Blut füllten. Fast widerwillig zog er seine Härte wieder zurück und riß sich mit einer Kralle die Handfläche auf - feuchtete mit dem roten, leicht grün schimmernden Blut der kleinen Wunde die Spitze und das erste Drittel an und nahm die Hand wieder weg, um nun mit seiner Härte erneut durch den Spalt zu den Lenden des Pumamenschen zu kommen. Langsam, doch beharrlich, schlängelte sich die Spitze seiner Männlichkeit tiefer und durch die Beine Anuks hindurch, kam an der anderen Seite wieder hoch und koste schon fast zwischen die Hinterbacken des Pumamischlings, der sich nun nicht mehr dagegen wehrte. Ein wenig tiefer knurrend, drang Shakhely wieder in ihn ein und kam tiefer - auch auf diese Weise war es erregend und er drang noch tiefer, bis er an seiner Eichel wieder das ein wenig rauere Gewebe fühlte, das diese tiefen Lustschauer bei dem Schlankeren verursachte.

Und diese Schauer gingen durch und durch. Da wusste Anuk, daß es genau so war und daß es ihm wirklich gefiel. Sein Blick verschleierte sich langsam und er kam mit seinem Gesicht näher an Shakhelys heran. Jetzt bemerkte er erst, daß es dem seinen ähnelte. Er hatte Lippen wie er, Augen wie er, nur diese Hautlappen mit den Krallen und die Hornplatten waren anders. So neigte er sich noch ein Stück vor und leckte mit der Zungenspitze über die Lippen des Anderen. Aus seiner Kehle drang ein leises Schnurren, er wollte mehr und schickte dieses Wollen mit seinen Gedanken an den Anderen.

Ein wenig tiefer knurrend, schloß Shakhely seine Augen bis auf einen schmalen Spalt und drang dabei tiefer in den Schlankeren ein, fing dabei dessen Zunge mit der Eigenen und öffnete die Hautlappen an den Seiten noch ein wenig mehr, um mit ihnen schließlich die Wangen des Schlankeren zu berühren. Die Gefühle des Pumamenschen heizten ihn noch zusätzlich an, so daß er anfing, in dessen Körper zu stoßen und weich zu knurren, als er die erregende Hitze und Enge des Anderen um seine Härte herum spürte. Auch daß er mit jeder Bewegung seiner Männlichkeit an den Hoden und der Männlichkeit Anuks entlangrieb, war für ihn erregend ... etwas, das er in dieser Weise bisher noch nicht erlebt hatte, denn der Pumamensch hatte eine weiche und doch recht dichte Schambehaarung.

Und genau dieses Reiben an seinen Hoden erregte Anuk sehr. Es war ein irres Gefühl, er wurde von vorne genommen und das im Stehen. Daß die Erregung zwischen seinen Schenkeln rieb, sorgte ebenso noch für ein wohliges Gefühl und Anuk konnte es sich nicht verkneifen, seine Beine etwas zu schließen, um das noch etwas besser fühlen zu können. Sein Schnurren wurde immer tiefer und seine Hände suchten schon wieder Halt an den Felsen neben sich.

Nun ein wenig tiefer knurrend, festigte Shakhely den Griff im Nacken des jungen Jägers und drang auch mit seiner Zunge in dessen Mund, während er ihn hart küßte. Dies war etwas, das er noch von seiner Mutter her kannte - eine leidenschaftliche, harte Zärtlichkeit, die auch sein Vater zu schätzen gelernt hatte. Daß der junge Pumamensch sich Shakhely freiwillig hingab und mit dem leichten Zusammenpressen seiner Schenkel auch für ihn den Reiz erhöhte, steigerte dessen Leidenschaft noch mehr, so daß er schließlich mit seiner freien Hand die Härte Anuks berührte, sie umfaßte und hart zu erregen begann.

Als das geschah, wimmerte Anuk leise auf, es war alles so viel und so schön. Er schmeckte das Blut von Shakhelys Mahlzeit und seine Zunge bewegte sich ein wenig um die Lange des Anderen. Die Stöße, der für ihn ungewohnte Kuss und das Erregen waren soviel, das es fast zuviel wurde. Anuks Beine gehorchten ihm langsam nicht mehr und er fühlte sein Kommen langsam nahen. Dies versuchte er herauszuzögern, doch daran scheiterte er kläglich und er warf aufschreiend den Kopf in den Nacken, als er sich um die Erregung herum verspannte und sich in die Hand Shakhelys verströmte.

Jener nutzte die Gelegenheit sofort und biß in den ihm so herrlich dargebotenen Hals, während er tief erschauernd härter in den weichen Körper Anuks stieß und sich schließlich in ihn verströmte. Shakhely behielt seinen harten Griff im Nacken des Schlankeren noch immer bei, da er merkte, daß dieser den Halt brauchte - nur langsam zog er seine Männlichkeit wieder aus ihm zurück und nahm die Fänge von dessem Hals, leckte den Samen von seiner Hand und knurrte weich, während er ihn betrachtete. Bisher hatte sich ihm noch nie ein Krieger so hingegeben - und auch keiner seiner Gefangenen. Langsam und auch nur zögerlich öffnete Shakhely seine Gedanken und ließ einen Moment lang seine eigene Zufriedenheit durchklingen, ehe er die Verbindung wieder verschloß und schon fast sanft mit der Zungenspitze über die leichten Bißwunden am Hals des Schlankeren leckte.

Anuk war froh um den Halt, der Biss hatte ihn zwar überrascht, aber er hätte sich eh nicht wehren können. Als ihn die Gedanken des Anderen streiften, sah er ihn wieder an und erwiderte sie mit seinen Gedanken. Er zeigte ihm so, wie befriedigt er war, und es klang ein wenig durch, daß seine Gefühle etwas unsicher waren. Das Ganze musste er auf jeden Fall erst einmal verarbeiten, wenn er allein war. Jedenfalls, wenn Shak ihn gehen ließ.

Der Mischling genoß jedoch noch ein wenig den Geschmack des Anderen, ehe er sich wieder zurücklehnte und langsam den Griff löste, damit Anuk von selbst stehen konnte. Ein wenig verwunderte ihn dies schon - das erneute Senden war etwas, womit er definitiv nicht gerechnet hatte und so knurrte er nur wieder weich, drehte sich um und ging zu dem Wasserlauf, um sich dort zu säubern.

Anuk blieb noch stehen und sah ihm nach, erst nach einigen Momenten ging er zum Ausgang, um sich draußen gründlich zu waschen. Er brauchte die Zeit, um etwas ruhiger zu werden. Innerlich war er sehr aufgewühlt. Es hatte ihm wirklich gefallen. Anuk beeilte sich und kehrte dann an seinen Platz zurück.

Mittlerweile war auch Shakhely mit dem Waschen fertig und zog seine Kleidung an, um wieder mit seinen Trainingsübungen anzufangen. Doch diesmal trainierte er nicht mehr so stark, gerade soviel, daß seine Muskeln warm und voller Energie waren, um bei dem morgendlichen Schichtwechsel die Schieferplatte erneut ein wenig verschieben zu können. Der junge Mischling hoffte, daß es beim Schichtwechsel wieder dazu kam, daß der Verletzte und dieser junge Jäger ihre Lust befriedigten - denn so wäre er unbeobachtet und hätte Zeit genug, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

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