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“Wenn der Funke überspringt” 06
 

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Es dauerte eine Weile, bis Theron den Kuß schwer atmend wieder löste ... doch auch nur, damit er über den Hals des Titanen knabbern konnte und für einen Moment seine durch die Veränderung länger gewordenen Eckzähne tiefer in die dunklere Haut Amadeos grub. "Verdammt ... du bist sowas von heiß und jetzt durch das Leder noch heißer. Und ich wiederhole mich."

"Kannst dich ruhig wiederholen ... gerade das eben ... beiße mich nochmal." Amadeo knurrte leicht, denn das hatte sich irgendwie gut angefühlt. "Die Eckzähne sind klasse."

"Ich weiß ... aber die Hauer von den Children sind noch eine Klasse mehr und du willst gar nicht wissen, wie verdammt heiß es sich anfühlt, wenn Afar sich mal ein Schlückchen von dir nimmt." Die Stimme Therons war ein wenig dunkler als sonst und er neigte den Kopf, um nun direkt am Übergang zwischen Schulter und Hals in den kräftigen Kapuzenmuskel zu beißen, so daß die Haut darüber minimal nachgab und sich zwei winzige Blutstropfen lösten, die leicht elektrisch auf der Zunge des Blauhaarigen brannten und ihn schwer keuchen ließen.

"Mein Blut prickelt ein wenig, es ist auch elektrisch geladen." Wie genau die titanischen Kräfte entstanden, wusste er nicht so genau ... er wusste nur, daß er einer war, und wie er es nutzte. "Vielleicht findet euer Genetiker heraus, wie es funktioniert."

Theron nickte nur und leckte noch einmal über die leichten Kratzer, ehe er wieder zu dem jungen Titanen aufblickte. "Ehrlich ? Denke, der kriegts mit der Hilfe der Anderen sogar noch raus. Und selbst wenn nicht, man muß ja schließlich nicht alles wissen, oder ? Es reicht, daß du verdammt einzigartig und das Beste bist, das mir je passierte." Dann löste sich Theron wieder und nahm einfach die alte Kleidung des Weißhaarigen aus dessen Händen, stopfte sie in den neugekauften Rucksack und grinste wieder, ehe er die Finger in den Mund steckte und laut pfiff.

Momente später kamen zwei Jungs aus einer Seitengasse und grinsten, ehe sie auf Theron zugingen und ihn freudig umarmten. "Hey, altes Haus, auch wieder hier ? Und dann noch mit so einer Sahneschnitte." Dee musterte den Weißhaarigen, und umkreiste ihn kurz. "Heiß."

"Mehr als nur heiß - aber Amadeo steht nicht zur Debatte. Jungs, könntet ihr auf mein Baby aufpassen ? Wir wollen ein wenig tanzen und vielleicht ins Kino, und ihr wißt doch, wie gern die Leute sowas Hübsches wie mein Bike auseinandernehmen oder stehlen." Der junge Bombenbauer umarmte seine Freunde freudig und grinste breit, ehe er sich an den jungen Titanen anlehnte und somit zeigte, daß er mehr als nur großes Interesse an ihm hatte.

Dee verstand natürlich sofort und nickte. "Kein Problem, wir werfen ein Auge drauf ... Hmmmm, aber hast du ein Bißchen was für uns ? Du weißt ja, das Leben auf der Straße ..." Dee fragte ungern, aber er und der stille Roy hatten etwas Pech gehabt.

"Hey, ihr kennt mich doch besser - ich verlange doch nichts, ohne euch auch eine Gegenleistung dafür zu geben. Und ihr wißt doch, daß ich mich lumpen lasse, Hm ?" Noch während er sprach, nahm der Blauhaarige eine Geldrolle aus seiner Hosentasche und warf sie Dee zu, nickte, als dieser sie fing und grinste verschwörerisch. "Und sagt mir Bescheid, wenn ihr wieder interessante Ware habt, ja ? Ihr wißt ja, ich zahle gut."

"Jop, und danke." Dee umarmte seinen Freund nochmal und grinste nochmal. "Wir haben da was im Auge, wir sagen dir dann Bescheid." Amadeo war derweil immer noch damit beschäftigt zu verarbeiten, daß Theron diesem Dee gerade eine Rolle Geld hingeworfen hatte, die sicher ein paar Tausend wert war.

So war es auch - denn Theron machte immer wieder Geschäfte mit ihnen und wußte, daß sie dafür auch ein wenig Geld im voraus brauchten. "Perfekt, Dee - du hast ja meine Email, schick mir einfach eine Nachricht, wenn ihr die Ware habt. Und wäre gut, wenn ihr die Ohren aufhaltet, falls es etwas Neues gibt ... ihr kennt mich ja." Dann drückte er sie noch einmal und schwang den Rucksack auf den breiten Rücken, legte den Arm über die Schultern Amadeos und führte sie weg, während er seinen Freunden noch einmal winkte.

Amadeo war immer noch sprachlos und rückte erst langsam mit den Worten heraus. "Wieviel Geld war das ? Und will ich wissen, was das für Ware ist ?" Er wirkte doch etwas durch den Wind, und das zeigte viel darüber, wie abgeschottet er im Grunde gewesen war.

"Keine Sorge, nichts Schlimmes. Du weißt doch, daß ich Bomben baue - und dazu brauche ich diverse Bauteile, Sprengstoffe und Ähnliches. In der Rolle waren siebentausend Dollar, die Jungs brauchen ja auch ein wenig Geld zum Leben und damit sie die Überfälle vorbereiten können. Ich kenne sie schon einige Jahre - wir waren früher in der gleichen Gang, ehe ich zur Garde ging. Ich kann mich eben auf sie verlassen und helfe ihnen auf diese Weise, so machen sie keine schrägen Nummern mit Waffen oder sogar Drogen und bleiben einigermaßen sauber." Es war Theron wichtig, daß seine alten Freunde nicht auf Drogen kamen ... denn aus dem Geschäft kam man lebend nicht mehr raus und verstrickte sich immer mehr.

Das fand der Weißhaarige sehr gut und nickte. "Das finde ich gut, Drogen machen viel kaputt." Die Jäger hatten auch schon versucht, ihn unter Drogen zu setzen - aber als er einmal die Kontrolle über seine Fähigkeiten verloren hatte, gaben sie es auf und nutzten den kleinen Bruder als Druckmittel.

"Jep. Was machen wir nun zuerst ? Wir können essen gehen, oder zuerst in die Disco oder ins Kino ? Oder vielleicht bummeln, ich überlasse das ganz dir." Für ihn war das einerlei, er würde sich da völlig nach seinem Date richten, da dieser ja noch neu in der Stadt war.

Das Date überlegte einen Moment, und hatte schließlich einen Plan ausgetüftelt. "Erst Kino, dann schön essen und dann tanzen. Ich glaube, so ist das ganz gut eingeteilt." Er nickte noch und lächelte, ehe er sich kurz zu Theron neigte und ihn küsste. "Wo ist das Kino ?"

"Hmmmmmmmmm ... ich weiß ein sehr gutes Kino, die bringen immer die neuesten Streifen. Was möchtest du denn sehen ? Solange es keine Weiberschnulze ist, geh ich dir in alles rein. Und super Idee - erst gute Unterhaltung, dann richtig schön was essen und dann die Energie rauspowern, heimfahren und sehen, wie wir weiterkommen." Der Blauhaarige grinste breit - denn das klang ganz genau so, wie er sich die nächsten Stunden vorgestellt hatte.

"Vielleicht was mit Aktion oder Fantasy ? Ich habe was in einer Zeitung gesehen, es sah sehr interessant aus. Darkmoon oder so." Amadeo hatte es überflogen, aber er fand den Namen und das dazu passende Werwolfbild sehr interessant.

"Verdammt - ich hab so gehofft, daß du das sagst, ich brenne seit Tagen darauf, den Film zu sehen. Der läuft Heute an und ich bin ein verdammter Fan solcher Filme. Gut, wir Rekruten kennen die Wahrheit und die Anderen jagen gerade ein paar wildgewordene, idiotische Werwölfe, aber trotzdem ... die Filme sind klasse." Der Blauhaarige freute sich riesig - und das sah man ihm auch gut an, als er Amadeo zum Eingang der U-Bahn zog, damit sie nach Manhattan fahren konnten.

Amadeo folgte willig und blieb dicht bei dem Blauhaarigen, da er ihn nicht aus den Augen verlieren wollte. Sie kauften ein Ticket und huschten gleich in die nächste U-Bahn. All das war fast neu für den Weißhaarigen, denn er nutzte auch kaum die öffentlichen Verkehrsmittel bei seinen Aufträgen.

Für Theron hingegen war es völliger Alltag, da er bis zu seinem Beitritt zu der Garde eigentlich nur die U-Bahn oder seine Bikes genommen hatte. Es dauerte auch nicht lange und sie waren an der Station angekommen, zu der er wollte und er nahm kurz die Hand des Titanen, als er sie durch die Menschenmassen führte, die sich auf den Bahnsteigen und Treppen tummelten. Als sie endlich wieder oben waren atmete der Blauhaarige einen Moment erleichtert ein, ehe er zu dem riesigen Cineplex nickte, das vor ihnen war. "Zwar eine höllische Qual, sich da anzustellen - aber die Kinos sind die Besten und sie haben den Film. Lust ?"

"Sicher ... ist ja mein erster Kinobesuch, da will ich auch alles erleben. Und was riecht hier so gut ... Käse oder so ?" Amadeo roch die Käsesoße der Nachos, und allein davon lief ihm das Wasser im Munde zusammen.

Und das wiederum brachte Theron dazu, leise zu lachen und er nickte, als er mit Amadeo die Rolltreppe hochfuhr und zu den Verkaufsständen sah. "Weißt du was ? Du stellst dich hier schon einmal an und kaufst uns zweimal Nachos mit Käsesoße und eine Riesencola. Ich hole uns die Karten, wenn wir Glück haben, kann ich noch zu dir kommen, ehe du an der Kasse bist. Hier ist Geld - und keine Widerrede, du bezahlst dafür das Essen auf Kosten der Jäger." Noch ehe Amadeo widersprechen konnte, drückte er ihm eine Fünfzig-Dollar-Note in die Hand, winkte kurz und joggte dann zu den Schlangen an den Kinokassen

So stand Amadeo allein in der Schlange und hörte hinter sich ein leises Kichern von drei jungen Mädchen, die scheinbar sehr von ihm angetan waren. Auch das Flüstern von ihnen konnte er gut hören und er wurde fast Rot, als er hörte, was sie gern mit ihm machen würden. Einen Moment später fühlte er ein sachtes Zupfen an seiner Jacke und ein leises "Hey, Süßer." war zu hören. Amadeo wagte kaum, sich umzudrehen, tat es dann aber doch und blickte in drei schmachtende Gesichter. "Bist du allein hier ?" fragte die Braunhaarige, die scheinbar etwas offener war als die zwei Anderen, die leise kicherten. "Nein, bin mit meinem Freund hier." Er blickte zu dem Blauhaarigen, der auch noch anstand, und die Mädchen folgten dem Blick, um einen Moment später deprimiert zu seufzen. "Wie schade."

Mittlerweile war Theron überraschend drangekommen, da sich vor ihm eine ganze Meute angestellt hatte und nun gemeinsam ging. Die Karten waren schnell gekauft und der Blauhaarige pfiff leise, als er sich umdrehte und zu den Schlangen an den Popkorntheken blickte. Natürlich sah er seinen Schwarm sofort - und auch die jungen Frauen vor- und hinter ihm, die ihn noch immer halb mit den Augen auszogen. Dies paßte ihm nicht unbedingt, und so kam er mit einem lässigen Lächeln zu dem Weißhaarigen, drängte die junge Frau, die sich neben Amadeo gestellt hatte, einfach beiseite und zog ihn in einen kurzen, leidenschaftlichen Kuß, ehe er ein dunkles "Na, Großer ? Hier gehts ziemlich zu - hoffe, wir kommen bald dran, sonst fängt der Film ohne uns an." zu ihm raunte.

Amadeo hatte es den Mädchen gesagt und sie seufzten erneut, als er seinem Liebsten antwortete. "Hoffe auch, ich will den Film ungern verpassen." Er drehte sich mit dem Blauhaarigen wieder herum und rückte weiter, bis sie nach kurzem endlich dran waren und er sich eine Jumboportion Nachos bestellte.

Auch Theron bestellte sich eine Jumboportion Nachos - doch er nahm keine Soße dazu, da er sie wie Chips knabbern wollte und natürlich auch eine große Cola, denn die Nachos machten durstig. Nachdem Amadeo gezahlt hatte, nickte der Blauhaarige zu ihm und ging vor, bis sie nach drei Rolltreppen und Unmengen von anderen Kinobesuchern endlich an ihrem Kino angekommen waren und er die Karten dem Kontrolleur vorzeigen konnte. Dieser hob nur kurz die Braue beim Anblick der beiden großen, ungewöhnlichen Männer - doch dann nickte er und wünschte ihnen viel Spaß bei der Vorstellung, gab Theron die Karten zurück und dieser grinste, als er sich noch einmal die Platznummern ansah und sich orientierte. "Wir müssen hier entlang - das ist das große Premierenkino, da gibt es zwei Eingänge. Ich habe uns wirklich super Karten besorgen können, da sind welche nicht abgeholt worden." Gerade darauf war der Blauhaarige besonders stolz, denn sie saßen quasi im Fadenkreuz direkt in der Mitte und hinter ihnen war eine Beinfreiheit, so daß ihnen keiner die Füße ins Kreuz stieß und sie den besten Blick auf die wirklich riesige Leinwand hatten. Lediglich das Ankommen gestaltete sich ziemlich mühselig, da schon die meisten Besucher in ihrer Reihe saßen und sie nicht unbedingt klein und schlank waren. Doch schließlich hatten sie sich mit viel Entschuldigungen auf ihre Plätze gekämpft und Theron setzte sich, stellte das Cola in die Halterung an seinem Platz und nahm Amadeo dessen Nachos ab, damit auch dieser sich setzen konnte.

Das tat er auch gleich und nahm seine Nachos wieder an sich, als er saß und in dem Sitz etwas hin- und hergeruckelt war. "Ich wusste nicht, daß Kinos so eng sind." murmelte er, kostete nun den ersten Nacho seines Lebens und tauchte ihn vorher in den geschmolzenen Käse. Als er auf seiner Zunge landete, seufzte er wohlig und kaute lange und genüsslich, ehe er den Nächsten nahm und ebenso verfuhr.

Theron hingegen knusperte seine Nachos wie Chips und grinste, ehe er sich zu dem Anderen neigte und leise zu ihm wisperte. "Sieht so aus, als ob du im siebten Himmel wärst ... kann ich verstehen, die Teile sind einfach nur genial. Jetzt nur noch die Werbung überstehen, bis die Filmtrailer kommen - und dann den Film genießen. Hoffe, dir gefällts ... gerade weils deine erste Kinovorstellung ist."

"Es gefällt mir jetzt schon ... oh, es fängt an." Zwar war es nur Werbung, aber auch sie zog den Weißhaarigen in seinen Bann, und als dann noch die Trailer anfingen, war es um ihn geschehen. "Das will ich auch sehen ... und das jetzt auch." Es gab so viele gute Filme, und Amadeo kam so richtig auf den Geschmack.

Der Blauhaarige neben ihm schmunzelte nur leise und neigte sich wieder zu ihm, um ihm leise zu antworten. "Hey, kein Problem - wir können in alle reingehen. Aber bevor ichs vergesse, du solltest dein Handy ausschalten, ehe die blauen Idioten anrufen." Er selbst hatte sein Handy schon in der Warteschlange vor den Kassen ausgemacht, denn er wußte, wie peinlich es war, wenn man im Kino angerufen wurde, da es ihm schon einmal passiert war.

"Was ? Oh, ach ja." Amadeo war leicht überrascht, als Theron ihn ansprach und kramte hastig das Handy aus der Hosentasche, um es auszuschalten. "Danke, nicht auszudenken, wenn sie hier angerufen hätten." Gleich danach steckte er das Handy wieder ein und starrte weiter fasziniert auf die große Leinwand.

Nun begann endlich der Film - und Theron genoß ihn, auch wenn vieles reine Phantasie war. Besonders genoß er aber, daß Amadeo so sichtbar hingerissen und fasziniert war und nachdem er seine Nachos aufgegessen hatte, legte er seine Hand auf dessen und lächelte, als der Weißhaarige es eigentlich überhaupt nicht mitbekam. Theron war aber deshalb nicht enttäuscht - er freute sich für den jungen Titanen und genoß dessen Freude, während er nebenher den Film ansah und es genoß, hier mit ihm zu sitzen.

Amadeo bemerkte wirklich nichts um sich herum. Er war fasziniert von den Film und der Umgebung. Es war ein Flair, das ungewohnt schön war, und er genoss es sichtlich. Es war schade, daß der Film so schnell vorbei war und als der Abspann kam, seufzte er leise. "Schade, schon vorbei."

"Ja ... aber wir können das ja öfters machen und wenn du möchtest, können wir ja in meinem Zimmer ein paar DVDs ansehen ? Ich bin jedenfalls froh, daß es dir gefallen hat." Und das sah man mehr als nur deutlich, auch wenn Amadeo seine Sonnenbrille wieder aufsetzte, sobald die Lichter im Saal wieder angingen. Das war etwas, das Theron ein wenig bedauerte ... doch er wußte, daß es notwendig war und trank noch den letzten Rest seiner Cola, ehe er ihre Nachoschalen aufnahm, ineinanderstapelte und auch seinen Colabecher aufnahm, um sie am Ausgang in einen der Mülleimer zu werfen.

Amadeo folgte und grinste sacht. Man sah ihm wirklich an, wie gut es ihm gefallen hatte ... und daß sie im Zimmer DVD kucken konnten, machte ihn ziemlich glücklich. "Ich glaub, das mit den DVDs würde mir Spaß machen. Dabei kann man bestimmt besser kuscheln als hier." Denn dann lagen sie wahrscheinlich zusammen im Bett.

Eine mehr als nur herrliche Vorstellung und Theron grinste ebenso breit, während sie den Menschenmassen folgten und schließlich aus dem Kinokomplex traten. "Jep, denke ich auch - glaub mir, das ist herrlich, auch wenn man daheim nie die gleiche Atmosphäre wie im Kino haben kann. Hm ... bummeln wir ein wenig ? Vielleicht können wir ja ein wenig küssen, sobald wir von den Leuten weg sind." Der Blauhaarige hatte schon bemerkt, daß es Amadeo ein wenig peinlich war, in der Öffentlichkeit zärtlicher zu werden und so ging er darauf ein und machte ihm den Vorschlag.

Das war Amadeo viel lieber. Er lernte erst jetzt das Leben so richtig kennen und war irgendwie doch ein Bisschen konservativ eingestellt, oder traute sich einfach noch nicht so recht. Draußen in einer Nebenstraße war es anders, er traute sich und küsste Theron zärtlich. "Ich bin, glaub ich, bei anderen Menschen noch ein wenig gehemmt." murmelte er, und es war im Grunde auch kein Wunder. Er war bei den Jägern aufgewachsen und hatte deshalb selten Kontakt zu normalen Menschen gehabt.

Zuerst genoß der Blauhaarige den zärtlichen Kuß, ehe er leise schmunzelte und die Finger der Rechten durch das für ihn wundervolle, weiße, kurze Haar des Titanen streichen ließ. "Kanns mir denken ... und ich bin dir da auch nicht böse. Bin ja froh, daß du überhaupt mit mir küssen und mehr magst - hätte ja auch anders kommen können, Hm ? Laß uns einfach ein wenig genießen, wir haben noch genug Zeit, um essen und dann tanzen zu gehen." Dann verschloß Theron wieder die Lippen des Dunkleren, genoß bei ihrem Zungenkuß immer wieder das leichte Brizzeln und lächelte, da er ahnte, daß es daran lag, daß er die Kontrolle Amadeos ziemlich durcheinanderbrachte.

Das tat er wirklich, aber nicht so, daß es ganz außer Kontrolle geriet. Hier fühlte er sich etwas wohler, und so ließ Amadeo sich ein wenig gehen und genoss den Kuss und die Nähe sichtbar.

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