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“Shut up and kiss me !” 05
 

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Rocco lächelte, als er Liam betrachtete, der etwas im Zug döste. Er selber war ein wenig aufgeregt, denn bald waren sie bei der Farm und er würde die Geschwister kennenlernen. So wie jetzt war er selten gereist, erst ein Flug und nun im Zug. Liam war am Flughafen in Chicago noch ein wenig aufgefallen mit seinem Cowboyhut, aber es hatte den Blonden nicht gestört, da er viel zu glücklich war, daß er seine Geschwister wiedersah. Aber jetzt hatte ihn die Müdigkeit eingeholt und er döste, so wie Rocco es von seinem Vater kannte. Beine hoch, und den Hut ins Gesicht gezogen.

Und so ging es noch eine geraume Weile, ehe er durch seine innere Uhr aufmerkte und die Füße von der anderen Bank nahm, den Hut hochschob und sich ausgiebig streckte. "Hi ... wir sind bald da, nicht wahr ? Die nächste Station, etwa ne halbe Stunde noch denke ich." Liam war froh, daß Rocco es ihm nicht übelnahm, daß er die Fahrt über geschlafen hatte und lächelte verlegen, als er sich richtig hinsetzte.

"Mein Paps schläft auch immer so, also habe ich wirklich keine Probleme damit. Du bist sicher ganz nach seinem Geschmack." Rocco lachte leise und tippte an den Hut des Blonden. "Ich bin schon ganz kribbelig, ich hoffe, deine Geschwister mögen mich."

"Klar, da habe ich keine Bedenken. Eher, daß du dich nicht mehr retten kannst vor Aufmerksamkeit." Liam lachte leise, als er an seine Schwester dachte und daran, wie gern sie knuddelte - doch dann neigte er sich vor und stützte die Unterarme auf seinen Knien, als er sein Gegenüber ansah. "Ich hoffe nur, du langweilst dich nicht ... das ist eine Angst, die ich habe. Und dein Pops macht das auch ? Er gefällt mir, auch wenn er noch immer verdammt gut aussieht, höchstens wie Ende zwanzig oder Anfang dreißig. Wie ein waschechter Cowboy, man könnte sich ihn direkt auf einem Treck vorstellen, die Anfang des Jahrhunderts nach Westen gingen."

"Ja, das könnte man wirklich." lachte Rocco und grinste innerlich, denn genau so etwas hatte Scott schon mal durchgezogen. "Und ich mag es, Aufmerksamkeit zu bekommen, mein Ego würde es nicht zulassen, wenn es nicht so wäre." Nun scherzte er und setzte ein leises "Im Ernst, ich mag das große Familienleben ... es geht mir ab, und ich freue mich auf deine Geschwister." nach.

Das brachte den Blonden dazu, leise zu lachen und er schüttelte amüsiert den Kopf, ehe er breit grinsend wieder zu ihm blickte. "Ich bin froh ... die Meisten scheuen es schon, wenn man Geschwister auch nur erwähnt. Und ich habe gleich drei davon, und dazu auch jüngere - ich bin wirklich froh, daß du nichts dagegen hast und große Familien liebst." Dann wurden sie von der Stimme des Kontrolleurs unterbrochen, der über Lautsprecher die nächste Haltestelle ansagte und Liam nickte, ehe er aufstand und seine große Umhängesporttasche vom Gepäckgitter herabholte. "Wir sind gleich da - dann kannst du sie kennenlernen, meine Geschwister werden von unserer Tante gebracht und ich fahre uns alle dann mit dem Pickup zurück."

"Super ... Mann, bin ich gespannt." Rocco wurde immer kribbliger und nahm seine Tasche auf, um gleich danach mit Liam durch den Gang zu einer der Türen zu gehen. Kaum hatte der Zug gehalten, öffneten sich die Türen und draußen standen die Geschwister, die freudig in die Arme ihres Bruders sprangen, um ihn zu drücken.

Der große Blonde hatte gerade nur soviel Zeit gehabt, daß er aus dem Weg der aussteigenden Leute gehen konnte, die große Tasche fallen ließ und seine drei Geschwister in die kräftigen Arme schloß. Liam genoß es sichtbar, so heftig und herzlich begrüßt zu werden und er knuddelte sie einen Moment, ehe er sie wieder losließ und breit grinsend betrachtete. "Verdammt, ihr seit schon wieder gewachsen, oder ? Ich freue mich. Und jetzt begrüßt Rocco, er ist mir ein mehr als nur guter Freund." Seth betrachtete den ein wenig wild wirkenden Schwarzhaarigen etwas genauer und nickte schließlich, ehe er lächelte und ihm die Hand schüttelte. Connor und Sue musterten ihn ebenfalls - doch dann lachten sie auf und knuddelten Rocco, ehe sie ebenfalls zu ihm aufgrinsten und Sue ein leises, etwas scheues "Du siehst aus wie ein Biker ?" sprach, das wiederum Connor dazu brachte, daß er sie mahnend ansah. "Sue, das ist unhöflich !"

Rocco lachte leise und wuschelte Connor sanft durch die blonden Haare. "Sie hat ja Recht, ich bin ein Biker." Was Sue dazu brachte, ein freches "Siehst ? Ich hatte Recht." zu ihrem Bruder zu flöten. Das brachte Rocco dazu, erneut leise zu lachen, dann schnappte er sich die freche Sue und hob sie hoch. "Ganz schön frech für ein so süßes Mädchen."

Das leise Grummeln Connors ließ Liam wieder leise schmunzeln, während er seine Tasche aufnahm und auch den Rucksack Roccos auf die breiten Schultern wuchtete. "Okay, wir können ja später noch mehr reden - jetzt kommt erstmal, fahren wir heim. Ich kanns schon kaum erwarten - wo habt ihr den Wagen geparkt ?" Seth nickte nur nach hinten auf den Parkplatz hinter dem Bahnhof und schob seinen kleinen Bruder schon in die Richtung, während Sue einen Moment lang zögerte, ehe sie sich in die starken Arme des Schwarzhaarigen schmiegte. "Du bist genauso groß und stark wie Liam, Rocco."

"Ja, das hoffe ich doch, und du wirst bestimmt mal eine richtig hübsche Frau." Rocco flirtete ein wenig mit Sue und grinste, als sie - wie Liam es so gern tat - verlegen wurde. "Aber jetzt ins Auto, Hm ? Sonst müssen wir hierbleiben." Er trug Sue zum Auto und stellte sie auch gleich daneben ab. "Wo darf ich sitzen ?"

Währenddessen hatten Liam und Seth schon das Gepäck auf der Ladefläche des Pickups verstaut und der Älteste der Brüder überlegte nicht lange, als er antwortete. "Vorne neben mir - meine Geschwister sitzen hinten, sie sind schmaler." Die beiden durchgehenden Sitzbänke waren in dieser Hinsicht mehr als nur praktisch, ebenso wie die am Lenkrad angebrachte Gangschaltung, so daß auch eine große Familie in dem Wagen sitzen konnte. Liam setzte sich dann gleich hinter das Steuer, öffnete Rocco von innen die Türe und schmunzelte, als hinter ihnen zuerst Connor, dann Sue und schließlich Seth einstiegen, und sich ebenso wie ihr ältester Bruder anschnallten.

Auch Rocco schnallte sich an, und schon ging die Fahrt los. Zuerst verließen sie die kleine Stadt, und dann fuhren sie gut eine halbe Stunde über plattes Land, das mit Schnee bedeckt war, bis sie zu einem kleinen Weg einbogen, von dem aus das Farmhaus schon vom weitem zu sehen war. "Irre ... Mann ... klasse !" Rocco war jetzt schon begeistert, es sah hier noch aus, wie man es immer im Fernsehen sah, und war für ihn eine neue Erfahrung.

Der Freudenausbruch ließ Liam schmunzeln und er nickte, als er den langen Weg zu ihrem großen Haus hochfuhr. "Ja, das ist es ... ich freue mich auch, endlich wieder zu Hause zu sein." Nach einer Weile kamen sie endlich an und der Blonde hielt vor dem Haus, wartete, bis seine Geschwister und Rocco ausgestiegen waren und fuhr dann den Wagen in die Garage, ehe er ausstieg und das Gepäck aufnahm. Sue hatte sich inzwischen bei dem Gast eingehakt und lächelte, während Seth aufsperrte und ihnen die Türe aufhielt. Connor stürmte gleich rein, nachdem er die Stiefel am Eingang vom Schnee abgeklopft hatte, hängte die Jacke im Gang auf und stellte die Stiefel auf die flachen Bodenschalen, die eigens dafür aufgestellt worden waren. Etwas, das auch Seth und Sue taten und Liam schmunzelte, als er zu ihnen aufschloß und es ihnen gleichtat. "Sorry, auch du solltest die Schuhe vom Schnee abklopfen - Sue mag es nicht, wenn man den ganzen Schnee reinträgt und in dieser Hinsicht hat sie völlig Recht, auch Mom mochte es nicht, da es nur zusätzliche Arbeit macht."

"Okay, ich halte mich daran." Rocco würde sich anpassen und ging kurz vor die Tür, klopfte die Stiefel ab und zog sie dann aus, um sie zu den anderen Stiefeln zu stellen. Danach zog er seine Winterjacke aus und grollte leise, da schon im Vorraum ein kleiner Kachelofen stand, der ihm wohlige Wärme verschaffte.

Bei dem Grollen blickten die jüngeren Geschwister verwundert auf und auch der Hund an der Türe zuckte kurz mit den Ohren, ehe er wieder einschlief. Connor hatte ganz große Augen - doch dann lachte er leise und kam zu Rocco, um ihn zu mustern. "Liam hat nicht gelogen - du grollst wie unser großer Kater, wenn dir etwas gefällt. Und du magst es warm, er trug uns extra auf, daß wir noch einmal Holz nachlegen, ehe wir euch abholen, damit es schön warm ist." Sue schmunzelte und nickte, ehe sie ihren Gast an der Hand nahm und ins Wohnzimmer zog. "Komm, setz dich doch - möchtest du einen Kakao ? Oder einen Kaffee ?"

"Danke, Kakao wäre super ... schön süß." Zu einem heißen Getränk, das auch noch süß war, sagte Rocco sicher nicht Nein, und er gehorchte und setzte sich im Wohnzimmer in einen der Sessel. "Hier kann man sich wirklich wohlfühlen ... so schön gemütlich und warm." Wieder grollte er und blickte zu dem Hund, der jetzt den Kopf hob und ihn abschätzend über den Flur anblickte.

Doch ein kurzer Blick Connors genügte, daß der Hund nur schnaubte, den Kopf schüttelte und ihn wieder auf die Vorderbeine legte, um weiterzuschlafen. Liam schmunzelte und nickte, ehe er sich neben Rocco auf einen der anderen Sessel setzte, während Seth es sich auf der Couch gemütlcih machte. "Ja, ich weiß ... ich mag es sehr, wir alle mögen es. Mom achtete immer darauf, daß es schön aussieht, die Quilts an den Wänden sind alle von ihr. Pop hingegen liebte es, schöne Kuhfelle auf den Boden zu verteilen und auch die schönsten Hirschgeweihe über die Kamine und in den Gang zu hängen. Es ist eine sehr urtümliche Mischung, doch sie macht das Haus persönlich und einzigartig." Währenddessen war Liams Schwester in der Küche und summte leise, als sie Kakaopulver mit Zucker vermischte, das Ganze mit ein wenig Milch verrührte und erst, als die Mischung aufgelöst und sämig war, mit mehr Milch aufgoß und das Ganze in dem kleinen Topf am Herdrand heißmachte.

Die gute Nase von Rocco nahm den Schokoduft schon wahr und schon jetzt lief ihm das Wasser im Mund zusammen. "Ich finde die Mischung sehr passend, und ich mag es wirklich ... meiner Familie würde es auch supergut gefallen." Gerade Daisha wieder, und seinem süßen, kleinen Kolja auch.

Das wußten die Anderen aber nicht und so lächelte Liam nur und antwortete auf den fragenden Blick seiner Brüder. "Ich habe euch doch von seiner Familie erzählt - sie leben in Indien und Rocco erzählte, daß in den Häusern seiner Väter und Onkel überall Felle, Geweihe und Wandteppiche sind." Das ließ Seth schmunzeln und er streckte sich, ehe er leise seufzte und zu seinem älteren Bruder grinste. "Es ist schön, daß du wieder da bist, Großer ... du bist besser im Holzhacken und es tut dir gut nach dem Faulenzen im College." Das wiederum sorgte dafür, daß Liam gespielt knurrte und aufsprang, sich auf Seth stürzte und dessen Kopf unter den Arm klemmte, um ihm durch die ebenso blonden, jedoch kürzeren Haare zu wuscheln.

Das war ja fast wie zu Hause und Rocco fing laut an, zu lachen, weil Seth herumzappelte und versuchte, sich aus dem Griff zu befreien. "Nicht, das ist unfair." zeterte Seth und versuchte weiterhin, sich zu befreien. Aber Liam war einfach noch viel stärker.

Doch nicht mehr allzuviel - der um vier Jahre jüngere Blonde reichte Liam schon bis zur Schulter und es fehlten nur noch ein wenig mehr als eine Handbreit an den Schultern, bis er ihn eingeholt hatte. Liam genoß es noch einen Moment lang, seinen Bruder etwas zu necken - doch dann ließ er ihn los und lächelte, drückte ihn kurz an sich und lachte, als plötzlich alle Blicke zum Durchgang in die große Wohnküche gingen, da Sue mit einem Tablett Kakaotassen herauskam. Es duftete so herrlich, wie es Liam in Erinnerung hatte und Connor grinste breit, ehe er seiner Schwester dabei half, die Tassen zu verteilen.

Als Rocco seine Tasse bekam, grollte er wohlig und seine Hände schienen die Hitze regelrecht zu absorbieren. Im Grunde war er wirklich wie ein Reptil, denn bei der Kälte wurde er ernsthaft ein wenig träger und kühlte schneller aus. Bei Hitze war er nicht zu bremsen, und sie machte ihm absolut nichts aus. Nach einem ersten, gierigen Schluck verzog er kurz das Gesicht und keuchte leise, während er ein leises "Mist ... Zunge verbrannt." stammelte.

Bei dem weichen Grollen sahen die jüngeren Geschwister Liams auf - doch dann lächelten sie und blickten zu ihrem Bruder, der ebenfalls lächelte und die Schultern zuckte, da sie es ihm in den Emails nicht hatten glauben wollen, daß Rocco so grollen konnte. Als dieser sich jedoch die Zunge verbrannte, seufzte Liam leise, stellte seine eigene Tasse auf den Tisch und nahm seinem Freund dessen Tasse aus den Händen, stellte sie ebenfalls auf die Seite und streichelte ihm sanft über die Wange. "Du bist ein Gierschlund, weißt du das ? Auch wenn Wasser heißer wird als Milch, ein Kaffee kühlt viel schneller aus als ein Kakao."

"Ja, ich weiß ... aber ..." Rocco zögerte nicht lange - auch wenn seine Selbstheilung den Schmerz schon längst gebannt hatte, zog er Liam zu sich und raubte ihm einen genüsslichen Zungenkuss, der gleich noch nach Schokolade schmeckte. Die Geschwister wussten, daß sie so etwas teilten, daher tat Rocco es auch - ansonsten hätte er sich wohl diskret zurückgehalten.

Doch die hatten nichts dagegen, da auch ihre Eltern sich oft berührt und geküßt hatten ... und keins der Kinder war so egoistisch und würde verlangen, daß Rocco während der ganzen Ferien enthaltsam blieb. Und so widmeten sie sich auch ohne große Unterbrechung weiterhin ihrem Kakao, ratschten ein wenig und lächelten, als die beiden Großen sich wieder lösten und Liam ein wenig Atem holen mußte. "Ihr beide seht wunderschön dabei aus, wißt ihr das ? So zärtlich." Sue lächelte scheu, nippte an ihrem Kakao und lachte leise, als ihr großer Bruder leicht rot auf den Wangen wurde und verlegen die Schultern zuckte.

Rocco hingegen kicherte leise und nickte. "Bei meiner Familie geht es sehr zärtlich zu, daher bin ich auch so und euer Bruder ist sehr sanft, das verleitet einfach zu Zärtlichkeit." Bei ihm würde er nie so leidenschaftlich und wild werden wie bei den Spielern der Mannschaft, denn dafür war der Blonde einfach zu sensibel.

Das ahnte dieser auch und zuckte nur erneut verlegen mit den Schultern, ehe er lächelte und sich wieder mit seinem Kakao zurücklehnte, nachdem er Rocco dessen wiedergegeben hatte. Es war schön, wieder hier zu sein - und nachdem Seth einige große Scheite nachgelegt hatte, prasselte das Feuer im Kamin wieder munter vor sich hin. Sue nickte nur und nahm noch einen Schluck, ehe sie leise fragte. "Erzählst du uns ein wenig von deinem Zuhause, Rocco ? Indien ist so weit weg ... wir wissen nur das, was man so im Fernsehen sieht und in der Schule lernt. Bitte ?"

"Sicher ... gern doch, und ich habe auch Fotos auf meinem Laptop, Die könnt ihr dann ansehen." Rocco erzählte gern und überlegte einen Moment. "Was wollt ihr denn wissen ?" Er fragte lieber, denn er wusste nicht, was die Kinder genau interessierte.

Für einen Moment blickten die drei jüngeren Blonden sich an - dann lachte Seth und setzte sich vor die Couch, auf der Sue saß, lehnte sich an den Polster und grinste breit. "Erzähl doch mal von deiner Familie - das ist ein total bunter Haufen, das muß einfach interessant sein. Und wo ihr da wohnt, wie es aussieht, vom Dschungel und den Schlangen und ..." Sue seufzte und tickte ihrem Bruder kurz an den Hinterkopf, ehe sie entschuldigend die schmalen Schultern zuckte und ein leises "Das wäre sicherlich interessant, Liam hat uns ja das Foto gemailt und ein wenig erzählt." wisperte.

"Hmmm, also gut, dann erzähle ich mal. Wo fange ich an ?" Rocco überlegte noch einen Moment und fing dann ausführlich an zu erzählen, wie er wo war, und wo und wie sie lebten, und er beschrieb alles ganz genau und holte zwischendurch seinen Laptop aus der Tasche, um den Kindern die Fotos zu zeigen.

Da Liam das alles ja schon kannte, stand er auf und ging leise raus, um ihr Gepäck hochzubringen. Rocco und er hatten schon zuvor ausgemacht, daß sie beide in Liams Zimmer schlafen würden und der große Blonde hatte nichts dagegen, da er gern mit ihm zusammen schlief. Allein der Gedanke daran ließ Liam leise schmunzeln und er legte die Tasche Roccos neben das Bett, ehe er zuerst seine Sachen in den Schrank räumte und dann die des Schwarzhaarigen herausnahm und ebenfalls in den Schrank räumte. Sie genossen es immer wieder, Wärme und Nähe zu teilen ... und manchmal berührten und küßten sie sich auch, doch mehr war zwischen ihnen eigentlich nicht passiert. Und genau das zeigte Liam auch, daß Rocco ihre Freundschaft sehr ernst nahm - denn dieser hätte schon oft die Gelegenheit gehabt, Liam in der Hitze des Gefechts auszunutzen und einfach zu überrumpeln. Und daß Rocco nun so herzlich und warm mit den jüngeren Geschwistern Liams umging, wärmte diesem das Herz und der älteste Blonde schüttelte schmunzelnd den Kopf, als er daran dachte, wie sehr er sich schon an Rocco gewöhnt hatte und daß ihm ein großer Stein vom Herzen fiel, daß dieser sich so gut mit Seth, Connor und Sue verstand.

Rocco saß mit den Kindern noch unten und beantwortete geduldig die neugierigen Fragen. Für ihn war es eine Erholung, denn er vermisste seine Familie und hier hatte er einen kleinen und wirklich süßen Ersatz gefunden, der ihm ein wenig darüber hinweghalf.

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