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Valentine/Peter und Darie, Terence und Alejscha 07
 

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Mit einem unwillkürlichen Lächeln schmiegte sich Darie näher an den Lilahaarigen und glitt wieder in einen Halbschlaf zurück ... sie hatten den Abend und die Nacht mehr als nur genutzt, nicht nur ihren Körpern, sondern auch ihrem Innersten tiefste Befriedigung geschenkt. Spätestens, als sie eingeschlafen waren, wußte Darie, daß er für immer mit Peter zusammen sein wollte, dies war auch der letzte Gedanke gewesen, den er vor dem Einschlafen gehabt hatte. Und mit diesem wohligen Gedanken war er auch diesen Morgen aufgewacht, jedoch nicht völlig, und gerade, als er wieder einschlafen wollte, erklang ein völlig ungewohntes Klingeln.

Es war ein zuerst leises, penetrantes Klingeln, das langsam lauter wurde. Peter stöhnte leise und schlug dann fluchend die Augen auf. "Diese penetrante, kleine Zimtzicke... Verflucht !" Er schälte sich aus dem Bett und suchte sein Handy, das er im Wintergarten fand. Es klingelte und klingelte. Darla wusste, daß Peter früher oder später ranging und das tat er auch und meldete sich mit einem "Was ist ?!!" Sofort hielt er den Hörer weiter weg und man hörte ihr Gekeife doch recht deutlich. "Ja, ich werde pünktlich da sein...." Er versuchte, sie so schnell es ging, abzuwimmeln und lief nervös auf und ab.

Langsam kam Darie in seinen Wintergarten und seufzte leise, als er seinen Liebsten beobachtete ... eine Weile sah er es an, dann kam er zu ihm und umarmte ihn, gab ihm seinen Halt und wispert ein leises "Ich bin bei dir ...", das im Handy nicht gehört werden konnte.

"Ich hab's gleich." wisperte der Größere, dann zuckte er, als Darla wieder loskeifte. Er war froh, daß Darie da war, auch wenn es peinlich war, daß er so klein wirkte, wenn sie keifte. "Ich hab doch gesagt, ich komme... Ich bin pünktlich !" keifte Peter zurück, dann drückte er rasch auf Auflegen und schaltete das Handy aus. "Ich muss los, tut mir leid."

Ein leises "Ich weiß ..." wispernd, seufzte Darie leise ... schmiegte sich näher und küßte ihn sanft, ehe er sich wieder löste und nickte. "Wie lange wirst du bei ihr bleiben müssen, mein Herz ? Und du solltest vielleicht noch kurz baden, sicher ist sicher. Und mach dir keine Sorgen, nimm dir dann ein Taxi zu ihr, ich bezahle und keine Widerrede, schließlich bist du meinetwegen noch hier. Kannst du dich vielleicht einmal ein wenig bei ihr umhorchen, ob und wann ich einen Termin bei ihrem Vater bekommen kann ? Oder ist es besser, wenn ich ihn um einen Termin frage ?"

"Ist besser, du rufst Jones an, er regelt alles, auch die Termine... Und ich wasch mich nur runter, das reicht." Peter seufzte erneut, dann zog er Darie in einen feurigen Kuss, den er dann aber wieder löste. "Ich bin den ganzen Tag unterwegs. Ich hab ein Shooting am Strand."

Überrascht hob der Maler eine Braue, ehe er leise zu schmunzeln begann. "Ein Shooting am Strand ? Hmmm... sind denn Zuschauer zugelassen ? Natürlich in gebührender Entfernung vom Set ....? Ich bin immer auf der Suche nach geeigneten Vorlagen, schließlich weiß man ja nie, was man als nächsten Auftrag bekommt ...." Noch während er sprach, streichelte er neckend über die Brust seines Liebsten, denn das Erlebnis eines Live-Shootings wollte er sich nicht entgehen lassen, vor allem nicht, wenn Peter dabei wäre.

"Hmmm... aus etwas Entfernung ginge es sicher und der Designer ist ein Netter. Lawrence Draga, der die Röcke geschneidert hat. Er ist stockschwul, etwas exzentrisch und schnell für Dinge zu begeistern. Er wird dich mögen." Peter grinste, dann schritt er einen Stück zurück und kuckte wie eine Tunte. "Mein Gott Schatzi, du siehst ja.. atemberaubend aus, ich fasse es nicht. Mein Gott." Er näselte dabei und winkte mit Hand auf und ab, nahm dann das Kinn Daries und musterte ihn ganz nah. "Entzückend, einfach wundervoll, ich muss dich als Model haben, erstaunlich, daß dich noch Keiner entdeckt hat, Schnucki."

Mit einem leisen Lachen überbrückte der Schlankere das letzte Stück und knutschte Peter einfach auf den Mund – dann löste er sich von ihm und ging an ihm vorbei, klatschte ihm dabei auf den knackigen Hintern und lachte noch immer. "Gute Güte, wenn der wirklich so ist, hab ich ein Problem, nicht die ganze Zeit zu lachen. Aber ich denke, dann ist es viel einfacher, gerade wegen Darla, Hm ? Moment, warte mal ..." Die Stirn runzelnd, drehte Darie sich wieder zu ihm um und grübelte, ehe er sich an die Stirn klatschte und völlig verdattert zu Peter sah. "Lawrence ... Lawie ? Oh mein Gott, ich habe vor zwei Jahren, als ich hier frisch angekommen war, für ihn gemalt. Und er ist immer noch so ? Hilfe ... aber das ist ein Vorteil, dann gibts keine Probleme, wenn ich euch zusehe."

"Gibt keine... kannst dich sogar amüsieren, wie er Darla hänselt, er kann sie nicht leiden. Er is ne Mustertucke und die haben es nicht so mit solchen Zicken wie Darla." Peter lachte leise. Er mochte es, mit Lawie zu arbeiten, allein schon, wie er und Darla sich spinnefeind waren. "Also dann, wir müssen los." drängte er und schob Darie ins Badezimmer.

Leise schmunzelnd, ließ sich Darie ins Bad schieben und erledigte ebenso schnell wie Peter seine Morgentoilette – dann ging er zurück ins Schlafzimmer und holte sich einen seiner Röcke, einen Tanga und dazu noch eines seiner weiten Hemden, das er gewohnheitsgemäß über dem Nabel verknotete. Nach kurzem Überlegen zog er noch je eine lange Silberkette durch die Ohrläppchen und je einen schmalen Silberreif um die Handgelenke, ehe er ins Wohnzimmer ging und dort seinen Schlüssel, den Geldbeutel und das Handy einsteckte. Erst dann kam er in den Wintergarten, wo Peter gerade fertig wurde und packte einen Skizzenblock und seine Stifteschachtel in einen schlichten, schwarzen Rucksack und hängte ihn sich über den Rücken. "Fertig ? Zu schade, daß ich nicht gut im Fotografieren bin, sonst würde ich Miss Jones dummes Gesicht knipsen."

"Kannst es ja malen." grinste Peter und nickte. "Ich bin fertig... Hast du schon eine Taxe bestellt ?" Er hoffte es, denn auch Lawrence war, was Pünktlichkeit anging, etwas pingelig.

"Aber natürlich ... ich weiß noch, wie er immer eine Viertelstunde eher zu den Sitzungen kam. Pünktlicher als ein Wecker ...." Darie konnte sich noch gut erinnern und hatte das Taxi schon bestellt – scheuchte Peter förmlich aus der Wohnung und runter auf die Straße, gerade rechtzeitig für das Taxi, das gerade ankam.

Peter folgte natürlich und da das Taxi so pünktlich war, was ihn doch erstaunte, stiegen sie gleich ein. Er hatte fast leise aufgelacht, denn es war der Mann, der sie schon hingebracht hatte. "Guten Morgen, Arty, schön sie wieder zu sehen." begrüßte Peter ihn und gab dem etwas dunkler gewordenen Blauen die Adresse an. "Und beeilen sie sich bitte, ich muss leider sehr pünktlich sein." Arty nickte und gab Bleifuß, so daß Peter gleich in den Sitz zurückgedrückt wurde.

Darie schmunzelte noch immer und war froh, daß er sich angeschnallt hatte ... wie erwartet, war die Fahrt recht kurz und er belohnte den Taxifahrer mit einem großzügigen Trinkgeld, als sie ankamen und stieg aus, um einen Moment lang die frische Meeresbrise zu genießen. Dann seufzte er und blickte auf den Strand, an dem sich trotz der wirklich frühen Stunde schon Schaulustige eingefunden hatten und gerade von den Bodyguards wieder weggeschickt wurden, damit die Vorbereitungen zügig vorangehen konnten. Den rosa Haarschopf Darlas erkannte der schlanke Maler sofort und zog ein wenig verwundert die Braue hoch, denn sie trug dazu ein orangefarbenes Ensemble – doch dann seufzte er und sah zu Peter, fragte ein leises "Gehen wir ?" und nickte runter zum Strand.

"Jap." antwortete Peter knapp, dann nahm er die Hand Daries und führte ihn herab zum Strand, wo schon hektisches Treiben war. "Valentine !!!!" kreischte es quer durch das Lager und Darla kam sofort angerauscht. "Guten Morgen." begrüßte sie Darie knapp, packte sich Valentine und zog ihn ein Stück weg. Sie zeigte auf Darie. "Was tut ER hier ?!" Sie sprach überdeutlich, als würde sie mit einem Dummen sprechen. "Er wollte mich gern begleiten und ich habe ihn mitgenommen. Hier kann er ein wenig Inspiration finden." Darla lief dunkel an und Valentine machte sich auf Gekeife gefasst, doch gerade, als sie ansetzen wollte, quietschte sie auf, weil sie weggedrängt wurde. "Valentine, Schatzi, schön, daß du so pünktlich bist." Schmatz links, Schmatz rechts und dann umarmte Lawrence ihn kräftig. Als er losließ, quietschte er auf, packte Valentine an der Hand und zerrte ihn zu Darie. "Darie ?!.... Du gute Güte, was machst du hier, Schnuffi... Du siehst umwerfend aus !" Schmatz links und Schmatz rechts und Darie wurde fest umarmt.

Der schlanke Maler hatte mit einem Schmunzeln die ganze Szene beobachtet und lachte nun leise, als er so freudig begrüßt wurde. "Schön, dich wiederzusehen, Lawie ... als mir Valentine erzählte, daß du hier mit ihm ein Shooting machen willst, dachte ich mir, ich komme mit und sehe euch ein wenig zu ...." Darie begrüßte Darla nur mit einem Nicken, da er auch nicht mehr von ihr bekommen hatte. Dann schob er Lawie wieder ein wenig zurück und betrachtete ihn sich, lachte leise und schüttelte unmerklich den Kopf.

"Ich weiß, ich weiß, Schnuffi, ich bin in den zwei Jahren gealtert.... komm Schnuffi, natürlich darfst du zusehen." Lawie packte Darie nun sacht und zog ihn mit sich. "Valentine, Schatzi, geh am Besten schon mal ins Zelt, deine Haare müssen geglättet werden." Valentine nickte und lächelte Darie dann zu. "Bist mit ihm zusammen, Hm, Schnuffi ?" Lawie ahnte es und sah Valentine nach, der in das Zelt verschwand. "Er ist aber auch ein Prachtkerl."

Darie zog ihn gleich ein wenig zur Seite, so daß sie außer Hörweite waren und nickte unmerklich. "Ja, das ist er .. und ja, wir sind zusammen. Aber bitte nicht so laut, es weiß sonst noch Keiner und gerade Darla soll es nicht erfahren. Noch ist Valentine in seinem Vertrag gebunden und ich möchte nicht, daß sie es ausnutzt, ja ? Bitte, Lawie...." Ein Blick zu Darla zeigte ihm, daß sie nichts gehört hatte, sondern damit beschäftigt war, einen Kameramann anzubrüllen, der es gewagt hatte, ihre Frisur durcheinander zu bringen.

"Ein Geheimnis vor Darla ? Schnuffi, ich schweige wie ein Grab." Lawie warf ein Seitenblick auf Darla und seufzte. "Wie vulgär." Dann sah er wieder zu Darie. "Ich versteh nicht, wie er das machen konnte, Nein, wirklich nicht, wenn ich er wäre, hätte ich schon längst den Manager gewechselt... Er steckt fest, nicht wahr ?" Er ahnte es und man sah, daß er ernster wurde. "Wenn ich helfen kann, sag Bescheid, ich würde nichts lieber tun, als dem Schatzi zu helfen."

Der schlanke Maler seufzte leise – dann nickte er und sah nun ebenso ernst zu ihm. "Ja, er steckt fest. Aber ich kriege ihn schon raus, das Problem ist, daß er danach einen guten, verläßlichen Agenten braucht. Wenn du dich einmal etwas umhören könntest, damit würdest du uns Beiden am Meisten helfen, Lawie. Bitte ..." Dann verstummte Darie wieder, als Darla ins Zelt keifte, daß ihnen die Zeit davonliefe und seufzte, zuckte nur die Schultern und wisperte noch ein leises "Sie ist eine Plage, nicht wahr ?" zu dem Fotografen.

"Schlimmer als die Plagen Gottes." wisperte Lawie und holte eine Karte aus der Innentasche seiner etwas schrillen Jacke. "Dale Conklin, er ist ein echter Goldschatz. Noch nicht lange im Geschäft, aber er hat großes Potential. Er ist ein kluger Kopf, ich denke, bei ihm seit ihr richtig." Er reichte Darie die Karte und küsste ihn noch auf die Wange. "Ich wünsche viel Glück... Und nun muss ich aber los, sonst wütet die Furie... am Besten, du bleibst hier, dann hast du eine schöne Sicht und kannst dich dorthin setzen, Schnuffi." Und schon rauschte Lawie ab und keifte Darla an, sie solle gefälligst machen, daß sie in die Klamotten kam. Valentine kam derweil aus dem Zelt und lächelte Darie zu. Sein Haar hatte man glatt geföhnt, so sah er ebenfalls umwerfend aus und er ging ein Zelt weiter, um sich dort anzukleiden.

Mit einem kurzen Lächeln sah ihm der Maler nach und setzte sich dann auf einen der großen Felsen an der Seite, von dem er einen guten Blick auf den Strand und somit auch auf die Models hatte ... einen Moment lang betrachtete er die Karte, dann nickte er und steckte sie in seine Hosentasche, ehe er den Rucksack nahm und schon mal den Block herausholte. Es dauerte nicht lange, dann kam Peter neu angekleidet wieder heraus und auch Darla rauschte keinen fünf Herzschläge später aus dem Umkleidezelt, keifte in gewohnter Art weiter und trieb die Mannschaft damit an den Rand der Raserei. Eine Weile beobachtete er sie alle und lächelte unwillkürlich bei dem Anblick seines Liebsten auf, der ruhig und professionell die Posen einnahm, die man von ihm verlangte. Doch während der ganzen Zeit beschäftigten Darie andere Gedanken und schließlich legte er den Block wieder beiseite, nahm sein Handy heraus und rief Mister Jones an, um mit ihm in zwei Tagen einen Termin auszumachen. Wie er erwartet hatte, wollte die Sekretärin ihn zuerst abwimmeln – erst, als er ihr mehrfach sagte, wer er sei, verband sie ihn mit dem Alten und Darie konnte einen Termin ausmachen, legte dann wieder auf und seufzte leise und erleichtert auf.

Erst nach zwei bis drei Stunden gab es eine kleine Pause. Davor waren die Modelle immer wieder zwischen den Zelten hin und hergewetzt, um sich umzukleiden, die Haare zu ändern und wieder zu posen. Peter hatte eine Pause auch nötig, er war nicht zum Frühstücken gekommen und holte sich etwas vom Buffet, wobei Darla ihn wieder ankeifte, er solle nicht so viel essen, da er auf seine Figur achten musste. Lawie warf sich dann in die Bresche und lenkte Darla todesmutig ab, damit Valentine zu Darie konnte, um dort in Ruhe zu essen. "Na, gefällt es dir ?" fragte er, als er nun wirklich zu ihm kam und ihm eines der belegten Brötchen reichte.

"Ich danke dir, mein Herz ... ich wollte nicht runter, Darla keift mir eindeutig zuviel. Ich habe gute Nachrichten ... in zwei Tagen habe ich um zehn Uhr vormittags einen Termin mit Jones – dort werde ich dann alles regeln. Lawie weiß übrigens Bescheid, er freut sich für uns .. und er hat mir die Karte eines Agenten gegeben, Lawie meinte, er wäre zwar noch ein wenig neu, aber sehr gut. Ich denke, wir sollten ihn uns ansehen, wenn du aus dem Vertrag raus bist und ein wenig wohlverdienten Urlaub hattest, Hm ?" Erst jetzt biß Darie in das Brötchen und seufzte leise, denn auch er hatte nichts gefrühstückt und nach der doch anstrengenden Nacht ziemlichen Nachholbedarf.

"Urlaub klingt herrlich." seufzte Peter und biss von seinem Brötchen ab. Er verschluckte sich aber, als Darla ankam. "Was macht ihr hier ?!" keifte und sich vor ihnen aufbaute. "Wir essen was." erwiderte Peter trocken und kaute weiter. Man merkte, daß sie mit der Antwort nicht ganz zufrieden war. "Das sehe ich selber... Ich meine, was ihr zusammen macht, ihr habt euch doch erst einmal gesehen."

Mit einem leisen, hörbar genervten Seufzer legte Darie sein Brötchen auf die Seite und sah zu ihr runter – dann nahm er seinen Block und riß eines der Blätter ab, reichte es ihr und verengte kühler werdend seine Augen. "Ich hatte zwischenzeitlich telefonischen Kontakt mit Valentine, verehrte Miss Jones. Wie ich schon bei ihrem Besuch bemerkte, inspiriert mich Valentine sehr und ich wollte ihn wiedersehen, um auszutesten, ob dies nur einmalig war oder erneut passiert. Wie sie sehr gut an dieser schlichten Skizze sehen können, wirkt es ausgezeichnet und aus diesem Grunde habe ich einen Termin mit ihrem Vater ausgemacht. Wir treffen uns in zwei Tagen um Zehn – und ich habe seine ausdrückliche Erlaubnis, daß Valentine mir nach diesem Shooting hier bis zu diesem Termin bei ihrem Vater zur alleinigen Verfügung stehen soll, da ihrem Vater das Bild, das ich von ihnen anfertigen soll, sehr am Herzen liegt. Ich hoffe, es bereitet ihnen keine Schwierigkeiten, Miss Jones ? Und bitte bleiben sie ein wenig ruhiger, wenn sie sich aufregen, bekommen sie leichte Flecken und ich muß Morgen doch die geeignete Farbe für ihr Bild mischen können, ich möchte, daß ihre ganze Schönheit eingefangen werden kann und das ist nur möglich, wenn sie wirklich ruhig sind und ihr Körper makellos ist, Miss Jones."

Darla schnappte nach Luft, dann nahm sie das Bildchen und besah es sich. Es zeigte sie beim Posieren. Es war wunderschön geworden. "Nun, wenn das so ist. Und wenn mein Vater es gestattete, dann nur zu, Valentine." Sie reichte Darie die Skizze zurück und man merkte, daß ihr die dummen Kommentare ausgegangen waren. Peter war selber verblüfft, er hatte damit auch nicht gerechnet, daß er die Erlaubnis bekommen würde, doch es freute ihn sehr. Als Darie die Skizze genommen hatte, rauschte Darla von dannen, um Lawie auf den Sender zu gehen. "Du hast die Erlaubnis ?" hakte Peter nun nach.

"Ja ... ich habe nur angedeutet, daß ich es als ein wenig hinderlich empfinde, daß sich Darla so an mich herangeschmissen hatte, weil ich eben Schwul wäre, und da hat mir ihr Vater sofort angeboten, daß du selbstverständlich jederzeit und rund um die Uhr zu meiner vollen Verfügung stehen könntest, sofort nach diesem Shooting." Darie lachte leise, als er an die eifrige Stimme des Alten dachte und erzählte seinem Liebsten davon und auch, daß es wohl eindeutig war, daß der Alte ihn mit Sex bestechen wollte. "Und Darla denkt genauso – deshalb ist sie auch ohne zu zicken, darauf eingegangen. Beide denken, ich bin so ein Arschloch, das dich jetzt ins Bett zerrt wie eine kostenlose Hure und aus Dankbarkeit dann das Bild schneller malt. Wenn ich dich dann bei dem Termin übermorgen freikaufe, werde ich es so hinstellen, daß ich dich als meinen Privatangestellten will, nachdem ich dich so gut austesten konnte, dann ist Jones eher damit einverstanden und macht keinen Ärger. Das ist perfekt – die Zwei kämen doch in hundert Jahren nicht drauf, daß ich dich liebe und wenn ich es ihnen sagen würde, dann bekäme ich dich nie aus dem Vertrag raus."

Peter schauderte es richtig. "Mann, das war ja eiskalt... aber irre !...Dann darfst du jetzt Herrchen spielen und mich küssen.... bitte." bat Peter und schielte zu Darla herüber, die sie fixiert hatte und scheinbar auf so etwas zu warten schien.

"Nur zu gerne, mein Herz ..." Die Worte waren leise und so liebevoll wie der Blick, den ihm Darie unter seinen Haaren versteckt zuwarf – dann streichelte der Schlankere mit der Hand über den Hals in den Nacken Peters, zog ihn plötzlich zu sich und küßte ihn voller Leidenschaft, ehe er ihn ebenso abrupt wieder losließ und sich seinem Brötchen zuwandte.

Peter leckte sich nur über die Lippen und sah dann offener zu Darla, dann wandte er sich gleich herum und nahm sein Brötchen auch auf. "Sie wirkte ziemlich zufrieden, Hm ?" Jetzt, wo sie sein Gesicht nicht sehen konnte, grinste Peter etwas breiter. "Ich kann's kaum erwarten. Wenn ich aus dem Vertrag raus bin, kann ich ihr endlich mal die Meinung sagen."

Zum Glück war Darla schon verschwunden, denn Darie konnte sich nicht mehr beherrschen und lachte leise, kuschelte sich kurz an den Lilahaarigen heran und küßte ihn dann sanft auf die Lippen. "Ehrlich ? Darauf freue ich mich schon ... bitte warte damit, bis das Bild fertig ist und ich dabei zusehen kann, wie ihr der Kragen platzt und sie nichts dagegen tun kann, weil du ihr nicht mehr gehorchen mußt. Bitte ?"

"Das Vergnügen teile ich zu gern mit dir, mein Schatz." wisperte Peter an Daries Lippen, er wurde aber von einem "Huhu ! Ihr Zwei !!!....Die Pause ist zu Ende." aus dem Schmusen gerissen und schon sah man Lawie auf sie zukommen. "Darie, Schnuffi, möchtest du nicht auch einmal mitmachen ? Es wäre doch eine wundervolle Werbung für dich." Lawie sah Darie mit Hundeaugen an, uns stellte ihn sich schon in der Badehose vor, denn jetzt kamen die Bademoden.

Verdutzt sah der Maler zu ihm und dann zurück zu Peter – schüttelte dann energisch den Kopf und strich sich verlegen die langen Haare nach hinten, als er mit leicht dunkler werdenden Wangen antwortete. "Keine Chance, Lawie – du weißt genau, daß ich Kameras nicht mag. Und ich würde dir die Kunden verjagen und was das Wichtigste ist: Wenn ich da unten von dir und Darla rumgescheucht werde, kann ich Valentine nicht malen. Und davon lasse ich mich nicht einmal durch Hundeaugen abbringen, Lawie ...."

Lawies Blick vertiefte sich noch, dann seufzte er theatralisch und gab auf. "Also gut, Schnuffi... auch wenn es schade ist." Er seufzte erneut und sah dann zu Valentine. "Husch, husch !" Er winkte mit den Händen und schon huschte Peter leise lachend davon. "Jetzt wird es sexy, Schnuffi. Ich hab die schönsten Badehosen für Heute mitgebracht." Und schon verschwand auch Lawie wieder, um alles unter Kontrolle zu bringen.

Leise schmunzelnd, sah ihnen Darie nach und schüttelte nur wieder den Kopf – dann nahm er seinen Block auf und aß noch den letzten Rest seines Brötchens, während er darauf wartete, daß sein Liebster sich umgezogen hatte. Als er ihn schließlich sah, starrte er einen Moment lang, ehe er es merkte und seine Wangen ein wenig dunkler wurden. Peter sah so sexy aus in der fast einem Tanga gleichenden Badehose, daß Darie gut zu tun hatte, sich zurückzuhalten, um ihn nicht sofort zu schnappen und wegzuzerren. Zum Glück verbarg sein Rock und auch der Block, den er über seinem Schoß hatte, seine Männlichkeit, so daß der Maler Zeit hatte, während dem Skizzieren wieder ruhig zu werden und die Schwärze in den Wangen zu verlieren.

Valentine lächelte innerlich, er hatte sogar von Weitem die Schwärze auf Daries Wangen gesehen und posierte eigentlich nur für ihn. Leider war Darla in ihrem Bikini auch da, es war so ein Nichts von einem Oberteil und einem Nichts von einem String, in dem sie sich an ihn ranschmachten musste Die Aufnahmen waren rasch erledigt und so wechselten sie die Bademode und Peter kam mit einem Panty wieder heraus, das nicht weniger Sexy war, als die Badehose davor. Darla musste zum Glück jetzt einen Anzug tragen. Lawie kam noch kurz zu Valentine und wisperte ihm etwas ins Ohr. "Du kannst die Badehose behalten, das Schnuffi fährt da voll drauf ab." Leise kichernd, dankte Peter Lawie und ging dann zum Posieren mit Darla.

Währenddessen hatte sich Darie einigermaßen beruhigt und schon mehrere Skizzen gefertigt ... doch diesmal ausschließlich von seinem Liebsten, die ihm schneller als je zuvor gelangen. Doch als die Aufnahmen sich dem Ende zuneigten, lächelte der schlanke Maler, als ihm eine Idee kam – langsam wandte er den Blick ab und richtete ihn auf Lawie, betrachtete ihn und fing dann an, auch ihn zu malen, wie er verträumt zu Peter blickte, als dieser sich in den neuesten Moden ablichten ließ.

Peter war froh, als Lawie dann endlich zum Schluss rief. Alle Aufnahmen waren gelungen und so zog Peter sich um. Er zog die Badehose unter seine Jeans und grinste leicht. Es würde eine schöne Überraschung sein, wenn Darie ihn aus der Hose schälen würde. Als er aus dem Zelt kam, baute sich Darla in ihren orangen Klamotten vor ihm auf und redete ihm noch ein Ohr ab, erst dann ließ sie ihn gehen. Erleichtert kam er gleich zu Darie und küsste ihn verlangend.

Jener genoß diesen Kuß mehr als alles Andere, denn es war genau das, was er jetzt gerade brauchte, auch wenn er wußte, daß Darla vielleicht darüber grübeln würde. Nur langsam löste er den Kuß wieder und lächelte zärtlich, koste sanft durch dessen Haar und schnäbelte kurz. "Danke dir, mein Herz ... das habe ich jetzt gebraucht. Was hat Darla denn noch gewollt ? Sie hat ja fast nicht mehr zu reden aufgehört ...."

"Ach je, sie hat rumgelabert, daß ich kein Mist machen soll, weil es ja ein schlechtes Licht auf ihren Vater werfen könnte, wenn ich nicht mache, was du magst, usw usw.." Peter machte mit der Hand das Geschnatter nach und hörte hinter sich das Lachen Lawies. "Ach Kinders, ihr seit ja so ein schönes Paar." Und schon warf er sich an Beide heran und drückte Jeden von ihnen einen Kuss auf die Wange. "Ich wollte noch Bye sagen, Schnuffi.. Ich hoffe, wir sehen uns etwas öfter, zwei Jahre sind ja lange her, ich sollte mich schämen."

Darie lachte leise auf, als er so umschmust wurde und nickte einfach nur .. dann hauchte er Lawie einen Kuß auf die Wange und nahm die Skizze von der Seite, drückte sie dem Fotografen in die Hand und lächelte dabei verschmitzt. "Für deine Sammlung, Lawie ... kannst es dir ja auf dein Nachtkästchen stellen, dann siehst du als erstes beim Aufwachen immer dein hübsches Gesicht, Hm ?" Er wußte, daß Lawie ein Narziß war und hoffte, daß er ihm damit eine Freude machte.

Lawie unterdrückte einen spitzen Freudenschrei und besah sich mit leuchtenden Augen die Skizze. "Schnuffi, ich weiß nicht, was ich sagen soll, das ist wundervoll, bezaubernd, ich danke dir, Schnuffi." Er umarmte Darie und küsste ihn erneut auf die Wange. "Ja, auf meinen Nachttisch wird es kommen, es wird wundervoll....hach." Er konnte seinen Blick kaum von der Skizze wenden. Peter wusste auch um Lawrence Vorliebe für sich selber und lächelte sacht. "Wir werden dann gehen... wir sehen uns, Lawie." Peter küsste den Designer sacht und schob Darie mit sich. "Er hat eh nur noch Augen für das Bild." wispernd, als sie außer Hörweite waren.

"Ja, ich weiß ...." Darie lachte leise und sah sich rasch um – es war Keiner mehr in Sichtweite und so legte er den Arm um die Hüfte seines Liebsten, schmiegte sich an ihn und wisperte leise zu ihm, während er den Rucksack auf seinen Rücken schwang. "Wie war das, mein Herz ... du sollst machen, was ich mag ? Das klingt verlockend ..."

Peter lachte leise und drückte Darie einen Kuss auf die Wange. "Ja, soll ich... Also, was soll ich tun, Herr ?" grinste Peter und spielte den gehorsamen Sklaven.

Bei den Worten hob der Schlankere eine Braue und sah zu seinem Liebsten – dann lachte er leise und schmiegte sich noch näher, überlegte einen Moment und antwortete ihm leise. "Alles, was du mit mir tun möchtest, mein Herz ... ich möchte nur mit dir zusammen sein und die Zeit genießen, die wir Beide haben. Und wenn Darla morgen kommt, möchte ich, daß man uns ansieht, was wir die Nacht und den Morgen über gemacht haben, Hm ?" Das Letzte war ihm ernst, denn er wollte, daß sie vor Eifersucht und Neid sprühte, eine kleine Rache für das, was sie Peter die ganze Zeit angetan hatte.

"Nur zu gern und ich hab etwas von Lawie bekommen, aber ich sag nicht was." Das Model grinste frech. "Lass und was futtern, ich hab Kohldampf." lenkte er gleich ab und steuerte auf den Chinesen zu, der so einladend an der nächsten Ecke war.

Darie nickte nur und setzte sich gleich an einen der Tische am Rand und lächelte zu Peter, der sich neben ihn setzte. "Eine klasse Idee, mein Herz ... du kannst dir nicht vorstellen, welchen Hunger ich habe. Diese mageren Brötchen waren nicht einmal eine Zwischenmahlzeit und wir haben Beide noch etwas aufzuholen, Hm ?"

"Du sagst es... und wir müssen auch noch vorsorgen für die Nacht." wisperte Peter und nahm die Karte, die ihnen die freundliche Bedienung reichte. Er schlug sie gleich auf und suchte sich etwas raus. "Ich werd mir schön den Bauch vollschlagen."

Leise lachend, nahm auch Darie die Karte entgegen und entschied sich dann für Rindfleisch mit Bambussprossen und Reis ... bestellte sich dazu noch ein Wasser und einen Pflaumenwein, ehe er der Bedienung die Karte wiedergab und lächelnd wartete, bis auch Peter bestellt hatte. "Ich hab überhaupt nichts dagegen, wenn du dich satt ißt ... wir trainieren es ja eh wieder runter. Denk einfach nicht mehr an den Mist, den dir Darla und ihr Vater eingeredet haben, ja ? Und untersteh dich, dich jemals wieder so schlank zu hungern wie in den Bildern der Rockmodenschau, mein Herz ..." Die letzten Worte waren zwar neckend, doch man hörte auch die leichte Angst daraus, daß er es doch tun könnte.

Auch Peter bestellte. Er hatte für sich gebackene Ente mit Gemüse und Nudeln bestellt, dazu noch zwei Frühlingsrollen und eine Cola Light. "Ich mach das nicht, keine Sorge. Damals war ich jung und dumm, ich hab einige Models gesehen, die nur Haut und Knochen waren. ..Gay Nielson, erinnerst du dich an ihn ? Er war damals auch dabei, er sah umwerfend aus noch. Ich kannte ihn recht gut, er hat sich so runtergehungert..... Er brach bei einem Shooting zusammen, als ich dabei war, es war schrecklich und da habe ich mir geschworen, es nie wieder zu tun, egal ob es Ärger gab oder nicht."

Darie nickte und schloß kurz die Augen ... dann seufzte er leise und legte seine Hand auf die des Lilahaarigen. "Ja, ich kann mich an ihn erinnern .... wunderschön, aber so dünn, du hast recht, er war am Schluß nur noch Haut und Knochen. Ich bin froh, daß du anders bist, mein Herz – ich mag dich viel lieber, wenn an dir auch etwas ist, an das ich mich kuscheln kann, Hm ?" Bei dem Letzten lächelte er wieder und streichelte ihm über die schlanke Hand, nahm sie schließlich auf und hauchte einen zarten Kuß in die Innenfläche.

"Er ist in einer Klinik gewesen und lebt nun etwas zurückgezogen. Soweit ich weiß, geht es ihm auch wieder besser.... Und ich bin lieber etwas zu dick, als zu dünn." Peter zog Daries Hand mit seiner zu sich und küsste sie ebenso. Als die Bedienung kam, löste er den Griff und bedankte sich. Das Essen war herrlich und sicher superlecker. "Ein Guten dann." wünschte er Darie und fing an zu futtern.

"Dick ...? DU ?!" Ein wenig verwundert wisperte der Schwarzhaarige und schüttelte dann nur verwundert den Kopf, ehe er lachte, ihm ebenso einen guten Appetit wünschte und zu essen begann. Darie liebte asiatisches Essen und als sie fertig waren, bestellte er ihnen noch gebackene Bananen zum Mitnehmen, trank ein wenig von seinem Pflaumenwein und lächelte wieder zu seinem Liebsten. "Auch einen Schluck ? Er ist herrlich .... und der Geschmack bleibt eine Weile...."

"Echt ?" fragte Peter, er zog Darie dann zu sich und küsste ihn, wobei er ihm auch gleich die Zunge in den Mund schob, um zu kosten. Schmatzend löste er den Kuss und nickte. "Jap, tut es."

Der Schlankere antwortete nur ein leises "Ich weiß ....", ehe er noch einen Schluck nahm und sich dann näherneigte – Peter etwas leises ins Ohr wisperte und sich dann wieder zurücklehnte, nach der Bedienung rief und das Essen bezahlte. Dann nahm er die gebackenen Bananen und seinen Rucksack, stand auf und hielt ihm seine Hand hin. "Gehen wir, mein Herz ? Wir sollten noch bei dir vorbeisehen und ein wenig Kleidung mitnehmen, Hm ?"

"Ähm... oh ja, klar." Peter stand auf, er war etwas dunkler, da er an das dachte, was Darie ihm gesagt hatte. Daß man das Süße noch im Sperma schmecken konnte, darauf war er gespannt wie sonst was. "Zu mir ist gut." fügte er an und nahm Darie an der Hüfte, um mit ihm zu seiner Wohnung zu schlendern.

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