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 Matze und Craig  02
 

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Seufzend zwängte sich Matze in seine enge, diesmal blutrote Lederhose. Diesmal würde er rot tragen. Der Kunde mit dem Sklaven kam heute wieder und irgendwie freute sich Matze, den jungen Mann wieder da zu haben. Bald würde er ihm gehören. Shagen hatte nicht gezögert und dem Vorschlag zugestimmt. Er würde einen Kämpfer bereitstellen und dieser Kämpfer würde Shean sein. Auch der hatte ohne Zögern zugesagt, es war ihm eine Freude, dem Arsch eins reinzuwürden. Fertig angekleidet, ging Matze hinab, er war genau pünktlich, als der Kunde mit Craig zusammen den Vorraum betrat. "Schön, sie wieder hierzuhaben... Ich habe etwas Feines für sie vorbereitet."

Der ältere Japaner musterte Matze mit einem unverholen lüsternen Ausdruck – ihm gefiel dieses rote Ensemble außerorderntlich und auch der Eifer, den der Blonde scheinbar an den Tag legte. "So ? Na dann bin ich sehr gespannt ... ich war höchst zufrieden mit ihnen beim letzten Mal, sehen wir einmal, ob sie das noch steigern können." Der junge Sklave indes hatte keine Regung gezeigt – nur gehorsam gewartet und folgte seinem Herrn nun die Gänge nach unten, immer darauf achtend, daß die Kette locker war, mit der ihn sein Herr hielt.

Matze hatte nichts weiter erwidert, er ging voran, doch bevor er die Tür öffnete, kam er zu Craig und verband ihm die Augen, erst danach öffnete er die Tür. Mitten im Raum stand ein stabiler Stuhl, darauf war ein großer Dildo mit leichten Noppen befestigt und wartete nur darauf, daß sich Jemand auf ihn senkte. Oben an der Decke hing eine Vorrichtung, eine Stange an Ketten, mit denen Matze den Großen auf den Stuhl senken konnte, ohne daß der es selber tun musste. "Ich darf doch ?" Er packte die Leine des Sklaven und nahm sie dem Kunden aus der Hand. Er führte den nichts sehenden Craig in den Raum uns stoppte mit ihm vor dem Stuhl. "Was sagen sie ? Gefällt es ihnen ?" fragte Matze den Kunden und fing an, Craig zu entkleiden.

Der alte Japaner antwortete nicht, denn sein breites, lüsternes Lächeln war schon Antwort genug, als er sich auf den Sessel setzte, der für die Kunden reserviert war. Oh, ja ... ihm gefiel, welche Möglichkeiten sich hier boten – auch wenn er es eigentlich nicht mochte, daß jemand Anderes seinen Sklaven an der Leine nahm, doch dies hier war natürlich etwas Anderes. Der junge Sklave hingegen hatte sich nicht gegen die lederne Augenbinde gewehrt, da er dies kannte – ein wenig unsicher, da er keine Zeit gehabt hatte, sich den Boden und etwaige Stufen zu merken, folgte er dem Zug an seinem Halsband, blieb gehorsam stehen, als der Zug endete und hob helfend die Arme, als er fühlen konnte, wie ihm die Kleidung ausgezogen wurde. Dann wartete er – sein Herr hatte ihn schon in Ketten kleiden lassen, die an seinem breiten Lederhalsband und einem breiten Gürtel um die Taille, sowie zwei Armschonern befestigt waren. Ein Ensemble, das der alte Japaner sehr gerne hatte, da es durch die Schwere der Ketten nicht nur dafür sorgte, daß Sklaven nur leicht gebückt gehen konnten, sondern auch die Unterwerfung ihm gegenüber symbolisierte.

Matze seufzte innerlich bei dem Ensemble, doch er machte das Beste draus. Mit dem Fuß stubste er Craig in den Kniekehlen an. "Setz dich auf den Boden, Sklave." befahl er harsch, nur so konnte er ihn an die Vorrichtung hängen, die Stange unter den Knien durchfädeln. Ein Blick zu dem Alten zeigte, daß der schon wieder geil war, die Hose hatte er geöffnet und seine Erregung in der Hand.

Und Craig gehorchte augenblicklich, setzte sich hin und ließ die Beine automatisch schon leicht geöffnet und am Boden aufgestellt. Er ahnte, daß er an eine Aufhängung kommen würde und setzte sich so, daß das Geschirr leichter an ihm anzubringen war und auch sein Herr die Vorderseite seines Körpers gut ihm Blick hatte. Der junge Mann erinnerte sich zwar noch an Matzes Gesicht und das Haus ... doch an das, was beim letzten Mal passiert war, erinnerte er sich nicht mehr, da es unwichtig war - nur, die Wünsche seines Herrn zu erfüllen, gehorsam zu sein, zählte.

Der Blonde ließ die Vorrichtung herabfahren, als sie tief genug war, kam er zu Craig und schob die Stange unter dessen Kniekehlen hindurch. Unbemerkt von dem Alten, strich er ihm mit der Hand über den Oberschenkel, jedoch nur einen Moment, er brachte die Vorrichtung richtig an, so daß Craig nicht vor- oder zurückkippte beim Anbeben. Erst, als er alles überprüft hatte, surrte die kleine Winde und der junge Mann wurde ganz langsam angehoben. Bei einer bestimmten Höhe stoppte Matze, er zog sich wieder die Gummihandschuhe an und kam dann zu Craig. Noch würde er ihn nicht auf den Dildo senken, er hatte noch eine kleine Spielerei. Mit Hilfe einer Fernbedienung surrte die Vorrichtung leise und Craig kippte leicht nach hinten, so daß er fast lag und man sehr gut an dessen Hintern kommen konnte. Der Kunde erregte sich härter, geiferte danach, was nun geschehen würde und Matze ließ ihn nicht lange warten. Er hatte eine Art Trichter, er war aber leicht abgerundet, jedoch auch offen. Die Öffnung hatte einen Durchmesser von fünf Zentimetern und diesen Trichter schmierte er leicht mit Gel ein und führte in dann langsam ein. Der Trichterhals war genau so lang, daß er an die Stelle reichte, wo die Prostata lag und der Blonde blies nun kurz in den Trichter hinein.

Während der ganzen Zeit war Craig ruhig geblieben ... er entspannte sich zwar, als ihm der Trichter eingeführt wurde, doch bei dem sanften Atem, der ihn nun innerlich striff, keuchte er unwillkürlich leise auf und die Ketten klirrten ein wenig, als er instinktiv die Finger in die Handflächen preßte. Nichts hatte ihn auf einen solch sachten Reiz vorbereitet – weder ein Geräusch, noch daß er es unter der Augenbinde hätte sehen können. Ein leiser Schauer rieselte über seinen Körper und fast augenblicklich zeigte sich die Wirkung dieses Reizes, als seine Männlichkeit härter wurde und anzuschwellen begann.

Selbst der Kunde war überrascht von solch Feinheit, die Matze an den Tag legte. Mit Spannung sah er zu, wie der Blonde eine Art Wattestäbchen hernahm und es in den Trichter führte. Es war länger als gewöhnlich. Matze ließ Vorsicht walten, er hatte dies schon ein paar Mal bei anderen Kunden getan, die Wattestäbchen waren aus Labors, die sie für Abstriche nutzen. Er führte es tiefer und strich damit dann über das Innere des Darmes entlang.

In dem Moment, in dem er die erste, sachte Berührung fühlte, erstarrte Craig und atmete scharf ein – doch als das zarte Streicheln andauerte, ihm reinste Reize schickte, schluchzte er auf und versuchte, es so lange wie möglich auszuhalten. Doch schon nach wenigen Augenblicken löste sich ein leiser, schmerzlicher Schrei und er krallte sich regelrecht mit den Fingern in die Ketten, an denen er hing – gerade, weil er das Sanfte nicht gewohnt war, reagierte er unverhältnismäßig stark dabei und schon jetzt lösten sich die ersten Vorboten, die zeigten, daß er dieses Reizen nicht mehr lange aushalten würde.

Diesen Reiz unterband der Blonde, ein kurzes Lächeln war über seine Lippen gehuscht, als er den leisen Aufschrei des Kunden gehört hatte, der einen Moment nach dem Schrei des Sklaven kam. Innerlich machte er den ersten Strich auf einer Strichliste. Er zog das trichterartige Untensil nun wieder aus Craig zurück, legte es auf die Seite und zog an einer der Creolen, um ihn von der Erregung durch die sanften Reize wieder runterzubekommen.

Schwer atmend, brauchte der große Schwarzhaarige einige Momente, um wieder ruhiger zu werden und die Finger von den Ketten zu lösen ... sein Kopf sank nach hinten und entblößte die Kehle, während auch seine Erregung wieder ein kleines Bißchen abschwoll. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit hatte Craig Angst ... Angst vor dem, das er nicht kannte, das so anders war, als der Schmerz, den er schon länger, als er sich erinnern konnte, mit Strafe und der damit verbundenen Lust verband.

Mit einem Nicken registrierte Matze, daß die Erregung nachließ. Mit der Fernbedienung bewegte er die Vorrichtung wieder, sie fuhr zurück und hielt über dem Stuhl. Doch bevor er Craig darauf senkte, nahm er Gleitgel und gab es auf den Noppendildo. SM hin oder her, aber er würde nie Jemand einen trockenen Dildo in den Hintern stecken. Die Vorrichtung summte nun wieder, Matze ließ den Größeren herab. Er hockte sich vor den Stuhl, damit er auch richtig lag, dann war es soweit, der Dildo berührte die Öffnung und drang langsam in den Größeren. Der Kunde grinste schon wieder erregt, er fand es sowas von geil, das davor hatte ihn fasziniert, Matze musste seinem Sklaven unheimliche Schmerzen bereitet haben, wenn der so schrie. Die Winde stoppte nun, als Craig richtig auf dem Stuhl saß, der Dildo völlig in ihm gebettet war.

Daß es jedoch nicht Schmerzen, sondern Sanftheit gewesen war, die Craig diesen Schrei entlockte, war dem Alten nicht klar, denn daß auch das eine Folter sein konnte, hatte der Japaner niemals verstanden. Der große Lustsklave jedoch atmete tief ein, als er das Eindringen des Dildos fühlte – und wieder war es nicht in einem Rutsch, sondern langsam, etwas, das ihn wieder leise aufwimmern ließ, bis er endlich auf dem Stuhl saß und der Kunststoff völlig in ihm gebettet war. Instinktiv hatte er sich wieder in die Ketten gekrallt und löste die Finger nur langsam wieder, als er schwer atmend an die Lehne des Stuhles sank. Gefangen in den Fesseln und unfähig, sich zu rühren, da jede Bewegung von dem großen Dildo unterbunden wurde, wartete Craig – sein Herz schlug gegen die Rippen, zeigte seine Unsicherheit, denn durch die Augenbinde konnte er nichts sehen und er hörte auch nicht das sonst so vertraute Knarren der ledernen Peitschen oder ähnlicher Bestrafungsmittel.

Das erwartete den Großen auch nicht. Matze hockte sich vor ihn und band ihm wie beim letzen Mal ein kleines Bondage um den steifen Penis und die Hoden und wieder nutzte er die Creolen der Piercing mit dafür. Diesmal schob er die Vorhaut von der Eichel und legte so die rote, empfindsame Haut frei. Mit der kühlen Rückseite eines Fingernagels strich er über die rote Spitze und lächelte bei dem Schauer, der Craig über die Haut rieselte. Der Blonde holte von der Seite nun eine Rasierklinge und eine Feder, die er sterilisiert hatte, damit keine Keime in die Haut kamen. Peitschen und Leder würde es heute nicht geben, Matze arbeitete mit feineren, aber wirkungsvollen Methoden.

Tief bebend, ließ Craig dies über sich ergehen, immer wieder leicht dabei vor Lust wimmernd ... er fühlte, wie bei jedem Herzschlag, der nur zu deutlich in seiner Erregung pochte, die Schnur an seinen Piercing zog und leisen Schmerz verursachte. Doch diesen Schmerz kannte er und es beruhigte ihn ein wenig, auch wenn er ein wenig fürchtete, was ihn noch erwartete. Er konnte das Keuchen seines Herrn hören und auch das beruhigte ihn ein wenig, da dieser scheinbar an all dem Gefallen fand.

Matze kam dicht zu ihm, hauchte Craig nun überraschend sanft auf die Brust, dann gleich darauf setzte er einen sachten Schnitt mit der Klinge. Wieder ritzte er nur die oberen Hautschichten an, so würde es keine Narben geben und es blutete nur ganz leicht. Und gleich nach dem Schnitt strich er mit der sanften Feder über die kleine Wunde. Er kombinierte Sanftes und Schmerz, etwas, das er sehr gut beherrschte.

Und genau diese Kombination war etwas, mit dem Craig niemals gerechnet hatte – er bebte unter den Gefühlen, die dies auslöste, gerade weil der Blonde den Schmerz mit so ungewohnter Zärtlichkeit verband. Ohne daß er es merkte, krallte er die Finger wieder in die ihn haltenden Ketten, um Halt zu finden ... als er dabei auch seine Hüfte leicht bewegte, entkam ihm ein leises, erregtes Stöhnen und erneut spürte er den Schmerz des Bondages, das er bekommen hatte.

Durch das Klirren der Ketten wusste der Kunde, daß Craig reagierte, er musste Schmerzen haben, wenn er krampfte und so rieb er sich heftiger. Er registrierte nicht, was Matze machte, daß dies, was er tat, nicht wirklich groß schmerzte, war eigentlich klar, nur nicht für den Alten. Matze neigte sich wieder vor und leckte mit seiner gepircten Zunge wieder über die kleine Wunde, dann hauchte er auf eine andere Stelle und wiederholte es. Klinge, Feder, dann Zunge. Dann an einer weiteren Stelle wieder. Hauchen, Klinge, Feder und Zunge. Als er merkte, daß es dem Großen zuviel wurde wieder, wechselte er den Reiz und zog an den Brustpircing, so daß ein kurzer, scharfer Schmerz durch den Körper ging.

Leise aufschreiend, bäumte Craig sich dabei auf und dem Zug noch entgegen ... sank erst wieder zurück, als ihn der Blonde wieder losließ und hielt sich schwer keuchend an den Ketten fest. Durch das gekonnte Tun Matzes bebte der Schwarzhaarige am gesamten Leib und immer wieder rann ein wenig seines Spermas über die Eichel, da sie zu fest verschnürt war, um mehr zu erlauben. Mittlerweile perlte ihm der Schweiß über die zwar ausgebildeten, doch noch immer schlankeren Muskeln und tropfte sacht zu Boden ... er war erregt, mehr als nur das, sein Körper bebte und bettelte förmlich nach Erlösung, ebenso wie die leisen, tiefen, wimmernden Laute, die sich immer wieder von seinen Lippen lösten.

‚Strich Zwei.' dachte sich Matze, er hatte das Aufkeuchen des Alten gehört, der erneut gekommen war und gleich darauf schon wieder spitz wie Nachbars Lumpi wurde. Matze reizte es, dem Großen das Kommen zu ermöglichen, wie gern würde er sich selber auf diese Erregung senken... doch er verbot sich diese Gedanken wieder. Ebenso den Gedanken, daß er den Alten zu gern mal in die Fänge bekommen wollte, um ihn erleiden zu lassen, was Craig erlitten hatte und das solange, bis der Alte auf allen Vieren kroch und ihm die Stiefelsohlen ableckte. Matze löste jetzt endlich die Maske vom Gesicht Craigs. So konnte er wieder sehen, was geschah.

Heiser und tief atmend, bebte der Schwarzhaarige fühlbar, als die Maske abgenommen wurde – erneut überrollte ihn Angst, und er hielt die Augen geschlossen, denn auch wenn sein Herr es sichtlich genoß, was der Blonde mit ihm tat. Erst, als sein Herr ihn rief, drehte Craig den Kopf und öffnete die Augen – blickte zu seinem Herrn und dieser nickte, denn das, was er in den Augen seines Sklaven las, war genau das, was er dort sehen wollte. Ein kurzes Zischen des alten Japaners genügte und der große Sklave schloß die Augen wieder ... keuchte leise, als er sich leicht bewegte und dabei den großen Dildo hart in sich fühlte, ebenso wie den leichten Zug der Creolen an seiner Männlichkeit.

Matze hoffte irgendwie, daß der Alte bald kam. Er tat hier seinen Job, aber nicht mit der gleichen Hingabe wie sonst, auch wenn er dies nicht zeigte. Würde er den Kunden vor sich gefesselt haben, würde er all sein Können an ihm austesten. Er griff wieder zu seinen Utensilien, nahm ein kleines Töpfchen mit einer Salbe. Die brannte wie die Hölle, versorgte aber die Wunden, so hatte es eine doppelte Wirkung, die man auch nutzen konnte. Die rote Salbe strich er auf die Feder und streichelte damit über die Schnitte. So versorgte er die Wunden und tat auch seinen Job, da der Alte nur die Reaktion Craigs sah.

Heiser aufstöhnend, erschauerte dieser unter dem so sanften Streicheln und dem nachfolgenden Brennen ... auch Craigs Körper brannte, unter seiner Lust und auch durch den Schweiß, der nun schon fast in Strömen über die verletzte Haut rann. Ihn verlangte so sehr danach, zu kommen – doch er konnte es nicht, die Schnur, die sich mittlerweile mehr als nur eng um seine Erregung spannte, verhinderte dies und so wimmerte er nur immer wieder oder schrie leise, wenn er sich zu sehr bewegte und so an dem Dildo erregte.

Der Alte hechelte schon richtig und da war es, sein drittes Kommen. Der Kunde schien selber ziemlich alle zu sein und so löste Matze nun endlich die Schnur und befreite die Härte aus ihren Fesseln. Seine Hand blieb an der Erregung und er koste mit den Fingerspitzen über die Eichel, darauf wartend, daß Craig kam.

Jener begann zu beben, als die Schnur sich langsam löste, doch dann wandelte es sich in ein fühlbares Zittern, als ihn der Blonde berührte – keinen Herzschlag später bäumte der große Sklave sich auf und warf den Kopf in den Nacken, schrie tief auf und verströmte sich. Es dauerte einige Momente, bis er wieder Atem schöpfen konnte und kraftlos zurücksank ... dies war so anders gewesen, verwirrend und bängstigend, so daß er brauchte, um sich wieder zu fassen und aufzurichten, damit ihn Matze von dem Stuhl und den Fesseln befreien konnte. Der alte Japaner hatte sich inzwischen abgewischt und stand auf – schloß die Hose und kam zu seinem Sklaven, berührte die noch immer bebenden Lippen und die Tränen, die sich von dessen langen Wimpern gelöst hatten und nun langsam über die heißen Wangen rollten. "Das ist schon lange nicht mehr passiert ... sie verstehen ihr Handwerk wirklich, Schlange, ich hätte nicht gedacht, daß er noch einmal weinen würde, außer, wenn man ihn hart verletzt."

Matze leckte sich den Samen von den Fingern, Craig schmeckte köstlich. Bei den Worten schnaubte er innerlich. "Man muss nur wissen, wie man verletzt, es muss nicht hart sein." erklärte er leise und fing an, die Fesseln zu lösen. Ebenso löste er die Stange zwischen den Beinen, so daß Craig aufstehen konnte. "Dort hinten ist eine Dusche, da kann er sich den Schweiß und den Dreck abwaschen."

Der Alte nickte auf die Worte und beobachtete, wie sein Sklave sich langsam von dem Dildo abhob und aufstand – auch wenn er die Augen geöffnet hatte, so hielt Craig sie folgsam gesenkt. Als sein Herr zu der Dusche nickte, wisperte er nur ein leises "Wie ihr wünscht, Herr." und ging in die Dusche – wusch dort schnell unter dem kalten Wasser seinen Körper und trocknete sich, ehe er wieder rauskam, die schlichte, schwarze Kleidung anzog und nur unmerklich zeigte, wie sehr ihn dies angestrengt hatte. Schließlich kehrte er wieder zu seinem Herrn zurück, der geringschätzig schnaubte, die Kette an dem Halsband seines Sklaven aufnahm und wieder zu Matze sah. "Wie ich es schon das letzte Mal sagte – es wird Zeit, mir einen Jüngeren zu holen. Dieser hier hält nicht mehr so viel aus, wie noch vor einem Jahr oder als er noch jung war. Ihr Vorschlag war wirklich vorzüglich – es haben sich auch noch andere Bekannte zu dem Kampf gemeldet, um sich ihn holen zu können, denn für die kurze Zeit, die er noch taugt, ist er vorzüglich erzogen und geeignet."

"Oh ja, das ist er." stimmte Matze zu, mehr sagte er eigentlich nicht und öffnete die Tür, um die Beiden wieder hinaufzuführen. "Haben sie die Freuden des Schmerzes eigentlich schon einmal gekostet ? Es kann sehr erfrischend sein." Er fragte leise und neigte sich zu dem Alten und biss ihm sacht ins Ohrläppchen.

Dieser zuckte kurz zusammen, als die scharfen Eckzähne Matzes ihn leicht ritzten und zischte leise – sah den Blonden einen Moment lang zornig an, doch auch ein wenig Angst war darunter zu sehen, ehe er wieder nach vorne blickte und Craig wütend näher zu ihnen zog, so daß er zwischen seinem Herrn und Matze ging. "Nein, das habe ich nicht – ich genieße es, meinen Sklaven zuzusehen, doch hege keinen Wunsch, ihre Plätze einzunehmen, schließlich bin ich ihr Herr ... und bleibe es auch." Seine Stimme war scharf – so scharf, daß Craig sofort den Kopf tiefer senkte und merklich bebte.

Mit so einer Reaktion hatte Matze gerechnet, er würde Shagen bitten, die Wette noch zu erweitern. Matze ging schneller und blieb dann vor dem Alten stehen. "Verzeihen sie... Ich bin hin und wieder etwas böse. Ich spiele so gern, bitte sagen sie es nicht Meister Shagen, ich bitte sie." Er sah den Kunden leicht flehend an, spielte das Ganze aber nur.

Das jedoch so gut, daß der Alte darauf reinfiel – gerade auch deshalb, weil es genau das ansprach, worauf er stand. So verengten sich die Augen des älteren Japaners erneut, doch diesmal wohlwollend – dann nickte er und ein hartes Lächeln umspielte seine Lippen, als er leise zu ihm wisperte. "Nun gut, wenn sie mich so bitten ? Aber ich erwarte, daß auch sie sich das nächste Mal ein wenig züchtigen – schließlich bewahre ich sie davor, daß Meister Shagen es tut."

"Das werde ich...nächstes Mal können sie auch mich beobachten. Ich danke ihnen." Matze fand es zwar nicht gerade toll, aber so konnte er Craig etwas näher kosten. Jetzt kratzte er sich selber über die festen Bauchmuskeln und zischte leise, während er sich über die Lippen leckte. Auf seinem Bauch waren jetzt leicht rote Striemen zu sehen, etwas, das Matze nichts mehr ausmachte. So gab er dem Kunden schon mal einen kleinen Vorgeschmack.

Dieser schien schon fast zu schnurren und verbarg es nur mühsam wieder ... nickte dann einfach nur und ließ sich von Craig die Eingangstüre, die sie inzwischen erreicht hatten, aufhalten. "Wir sehen uns bald – und ich freue mich auf das Wiedersehen, Schlange. Bis dahin wünsche ich ihnen noch eine schöne Zeit." Dann nickte er nur und ging zu seiner Limousine – ließ sich von Craig auch diese Türe aufhalten und stieg ein, ließ den Großen neben sich auf den Boden knien und die Türe schließen, so daß der Fahrer losfahren konnte.

"Ja, bis bald, Arschloch." warf Matze ihm nach, als der Wagen wegfuhr, als er sich umdrehte, erschrak er, denn Shagen stand da und lächelte ihn an. "Du bist unverbesserlich, Matze. War doch klar, daß der noch nie Schmerz selber erlebt hat. ...Und dann sowas... Bist du so versessen drauf, den Großen zu kosten ?" Shagen schien wieder mal Gedankenlesen zu können, Matze strich sich über den zerkratzen Bauch und nickte. "Ich will ihn...aber ich will auch dem Arschloch zeigen, was Schmerz heißt. Kannst du da nicht was drehen ?" Der Silberhaarige grinste nur. "Sicher kann ich das. Wenn er die Wette verliert, verliert er den Großen und ich werde noch etwas fordern. Du bekommst ihn dann eine Stunde. Sollte Shean verlieren, was ich nicht glaube, bekommt er mich für eine Stunde. Ein Angebot das er unmöglich ablehnen wird." Matze stand der Mund offen. "Willst du das wirklich machen ?" Shagen nickte nur. "Shean wird nicht verlieren." versicherte er und so war die Diskussion auch gleich beendet.

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