Balken01a


 ”Burning Ice”  03
 

backset3line

}|{

Gewohnheitsmäßig um sechs Uhr frühs aufwachend, nickt Farfalla nur, als er sofort die Einrichtung erkennt und weiß, wo er ist - mit einer ebensolchen Routine legt er das Messer wieder zurück in seinen Koffer und beginnt mit seinen morgendlichen Übungen, die er eine präzise halbe Stunde später abgeschlossen hat. Ein klein wenig schwerer atmend, geht er dann in das Bad und duscht sich, erledigt seine Morgentoillette - verwendet die übliche Sorgfalt für sein langes, helles Haar, ehe er durch den Direktzugang wieder zurück in sein Zimmer geht, eine leichtere Hose und ein ebenso leichtes, diesmal bis zum Nabel offenes Hemd anzieht. Nicht mehr Schmuck als seine schlichte Uhr und den ebeno schlichten Diamant-Onyx-Ohrstecker anlegend, setzt er sich schließlich ins Wohnzimmer - läßt sich vom Zimmerservice ein kontinentales Frühstück bringen und die neuen Zeitungen, gibt dem äußerst zuvorkommenden Boy die üblichen zwanzig Dollar und lächelt kühl, als der Junge sich strahlend bedankt und wieder nach unten fährt.

Curtis wird erst durch den Kaffeeduft aus dem Bett gelockt, trottet in das Bad, erleichtert sich und wäscht sich, bevor er in sein Zimmer zurückwandelt und wieder in seine Jogginghose steigt. Als Nächstes kommt der total verstrubbelte und von dem Waschen nicht wirklich wach gewordenen Rotschopf aus seinem Zimmer gekrochen und trottet zum Tisch, um sich einen Kaffe einzugießen. "Morgen..." brummelnd, setzt er sich, rührt sich Süßstoff und Kaffeesahne in den Kaffe und schlürft dann die hellbraune, Lebensgeister weckende Brühe. Erst jetzt scheint Curtis wach zu werden und er mustert den Blonden. Sein Blick bleibt auf dem weiten Ausschnitt des Hemdes und der dadurch freigelegten, gebräunten Haut mit den schönen Tatto hängen. "Hätte ich nicht erwartet."

Farfalla hebt kurz eine Braue bei dem Kommentar und nimmt einen weiteren Schluck seines schwarzen Kaffees - dann stellt er die Tasse hin und faltet seine Zeitung akkurat zusammen, ehe er ihm schließlich mit einem kühlen Schmunzeln antwortet. "Das Tattoo ? Nun ja - normalerweise ist es nicht üblich, da es wiedererkannt werden kann, allerdings ist dies bei mir hinfällig, da ich durch meine Haarfarbe so oder so schon auffällig bin. Dieses Tattoo war ein Geschenk eines japanischen Geschäftspartners und es gefällt mir sehr gut, gerade auch deshalb, weil man nicht zuviel davon bemerkt, wenn ich offenere Kleidung trage, so wie auch jetzt."

Innerlich kann Curt es nicht fassen, wie man so früh am Morgen schon so wach, gutaussehend und akkurat wie Farfalla sein kann. "Kann ich alles davon sehen ?" fragt er einfach und frei heraus, als er nach einem der Brötchen greift und es aufschneidet, um es dann dick und fett mit Butter, Käse und Wurst zu belegen. "Ich hab auch eins...." Das Brötchen legt er kurz hin, steht auf und dreht sich herum. Vom Nacken bis zum Steiß die ganze Wirbelsäule herab windet sich ein wunderschönes Tribal-Tatto, das nicht zu grob aussieht und nicht zu fein, fast, als würde es zu seinem Rücken gehören. Als er der Meinung ist, daß Farfalla genug Zeit hatte, um es sich zu betrachten, dreht er sich wieder herum und setzt sich auch wieder.

"Es paßt zu dir, Curtis ... und es ist bemerkenswert gute Arbeit, trotz daß es mit der Maschine gestochen wurde, du hattest Glück, an einen guten Tätowierer zu kommen." Der junge Italiener hatte nur leise gelacht, als ihm der Rothaarige seinen Rücken und das Tattoo darauf zeigte ... lächelt noch immer, jedoch in seiner gewohnt kühlen Art, als er seine Beine wieder nebeneinander stellt und das Hemd öffnet - es langsam auszieht und auf die Seite legt, Curtis einen guten Blick auf seine linke Seite und damit auch auf das feine, an Dornen erinnernde Muster auf seinem Arm und der Herzseite seiner Brust gebend.

Curtis springt gleich wieder auf und hockt sich neben Farfalla, um das Meisterwerk neugierig aus der Nähe zu bewundern. Ungehemmt streichen seine Finger über die feinen Linien. "WOW....Das ist Irre, da wird man fast neidisch." wispert, bevor er errötet und wieder auf die Beine kommt. "Sorry, ich wollt nicht zu aufdringlich sein.....Und das Tatto von mir hat mir mein Ex gestochen, als ich sechzehn war... halber Japaner, der hatte echt Talent."

Nur erneut eine seiner Brauen leicht hebend, läßt Farfalla seinen Blick mit einem kühlen Lächeln auf dem Rothaarigen liegen, als ihn dieser berührt - nimmt sich dann sein Hemd und zieht sich wieder an, ehe er dem Anderen leise und ein klein wenig amüsiert antwortet. "Daß er Talent hatte, das erkenne ich - und wie ich schon sagte, es paßt zu dir. Und du warst nicht aufdringlich - du hättest es gemerkt, wenn ich etwas dagegen gehabt hätte. Und weil wir gerade dabei sind ... du bist nicht nur impulsiv, sondern du berührst auch gerne, nicht wahr ? Es ist Okay, solange du es nicht übertreibst. Wenn ich nicht berührt werden will, signalisiere ich es dir ... ich denke, du wirst es dann verstehen. Gibt es noch andere Eigenheiten, die ich von dir wissen muß ? Was mich betrifft, gibt es eigentlich nicht viele ... störe mich niemals ! wenn ich Geschäfte erledige; schnüffle niemals in meinen Sachen; versuche niemals, mir zu drohen; und achte immer darauf, ob ich berührt werden will oder nicht. Und wenn es geht, bringe meinen Tagesplan nicht zu sehr durcheinander, Curtis. Okay ?"

Curtis setzt sich wieder und lauscht der Erklärung, was er darf und was er möglichst zu unterlassen hat. "Okay." Knapp antwortet. "Und ich....Jap, ich berühre gern, bin wie du schon sagtest, recht impulsiv und hab Probleme, meine Klappe zu halten...Hast ja schon bemerkt." Seinen Finger legt er nachdenklich auf die Lippen, was mag es noch geben. "Ich bin unordentlich....Ich beschränke es aber auf mein Zimmer, hab da eh mehr Platz, als ich brauche. Finger weg von meinen Zetteln, wenn die wo rumliegen, ich hab eine Ordnung und die darf nicht durcheinander kommen.....Hmmmm...glaub, das ist alles, wenn mir noch was einfällt, dann sag ich es dir." Jetzt beisst er erleichtert in sein belegtes Brötchen und frühstückt ordentlich.

Erneut eine Braue hebend, als Curtis die Zettel erwähnt, nickt Farfalla jedoch nur - nimmt sich dann selbst noch ein Brötchen und belegt es sich mit einer Scheibe Wurst und einer Scheibe Tomate - ißt es zügig doch genießend auf, ehe er sich noch eine Tasse Kaffee einschenkt, zwei Löffel Zucker unterrührt und ihn genießt. "Du bist ein Morgenmuffel, das habe ich schon mitbekommen - ich denke, ab Morgen werde ich mehr Kaffee kommen lassen, er wirkt Wunder an dir, Curtis. Wobei wir dann allerdings zu einem anderen Problem kommen - wie sieht es bei dir Nachts aus ? Es dient keinem von uns Beiden, wenn du bis drei, vier Morgens beschäftigt bist ..."

"Woher willst du wissen, wie lang ich beschäftigt bin ?" fragt Kurtis mit vollem Mund und spült dann mit einem Schluck Kaffe alles nach. "Und Kaffe ist ne klasse Idee, ich komme erst in die Gänge, wenn ich die Brühe getrunken habe....Und da is egal, wie wenig ich geschlafen habe." Nebenher greift sich Curtis ein zweites Brötchen und schmiert fett Honig drauf.

Noch einen Schluck Kaffee nehmend, hört der Weißblonde ihm zu - stellt die Tasse schließlich wieder hin und lehnt sich zurück, die Beine wieder übereinanderschlagend. "Es war nur eine Schätzung - aber ich denke, ich habe es genau getroffen, Hm ? Der Kaffee ist kein Problem - ich werde darauf achten, dir mehr zu bestellen. Weil wir gerade dabei sind - dir ist schon klar, daß wir Heute auch ein Mittagessen bekommen ? Und du kannst dir zwischendrin so viel zu essen bestellen, wie du möchtest ... der Sender kommt für die Kosten auf. Achja, weil wir gerade dabei sind ...." Bei den letzten Worten blickt Farfalla auf seine Uhr und lächelt kühl dabei - wendet sich dann wieder zu dem Rothaarigen und steht auf, als er noch ein "Du solltest dich beeilen, in zehn Minuten kommt der Kerl vom Sender, pünktlich um neun Uhr." nachsetzt und in das Bad geht, um sich erneut die Zähne zu putzen.

"Bitte ?....Wie kann man einem nur schon so früh auf die Nerven gehen ?" fragt sich Curtis selber, da Farfalla ja schon wieder im Bad verschwunden ist. "Ich esse in Ruhe Frühstück, aus, fertig, Basta." murmelt und sich weiter seinem Brötchen widmet, mit Kaffe nachspült und schon mal kuckt, was er auf sein Nächstes draufschmiert. "Den Tagesplan kann man auch bei Frühstück besprechen."

Keine fünf Minuten später kommt Farfalla wieder, nachdem er sich kurz frischgemacht hat und noch einmal mit der Bürste durch seine nun weichen und seidig schimmernden Haare gegangen ist - dann setzt er sich wieder auf den Sessel und stellt sein gebrauchtes Geschirr zurück auf den Servierwagen, nur die Tasse mit Kaffee vor sich auf dem Tisch zurückbehaltend. Und pünktlich, keine zwei Minuten später, ist ein leises Pingen vom Aufzug aus zu hören - seine Codekarte Curtis reichend, nickt Farfalla auf die Tür und spricht ein kurzes "Zieh einfach die Karte über den Scanner, damit sie zu uns raufkommen können." zu ihm und legt die Zeitung beiseite, um sich noch einen Schluck Kaffee zu gönnen.

"Warum machst du das nicht, ich esse noch, wie du siehst ?" kommt es nur von Curtis und er reicht die Karte wieder zurück an Farfalla.

Dieser schnaubt leise und sein Gesicht kühlt sich merklich bei den Worten des Anderen ab - dann nimmt er die Karte auf und wispert nur ein gefährlich leises "Weil ich im Gegensatz zu dir faulen Stück schon etwas gearbeitet habe Heute - und ich rate dir in deinem eigenen Interesse, daß du dich bei dem Kerl vom Sender ein wenig zurückhältst. Überlaß das Verhandeln mir, ich habe davon ein wenig mehr Ahnung als du - iß du deine Semmeln und halte am Besten einfach nur die Klappe, ich sorge dafür, daß sie nicht allzu lange bleiben." zu ihm wispernd. Abrupt verstummt der Weißhaarige und steht dabei auf - nimmt die Karte und geht zum Aufzug, zieht sie durch den Scanner und setzt sich wieder auf seinen Sessel, durch den mehr als nur kalten Blick deutlich machend, daß Curtis besser gehorchen sollte.

"Ja, is ja gut, ich halt meine Klappe, ich bin ja nur ein Idiot." brummelt Curtis nur leise und findet sich schwer damit ab, aber er würde gehorchen, schließlich will er ja auch, daß sie gewinnen. Im nächsten Moment pingt der Aufzug und die Türen öffnen sich. Der Mann vom Fernsehen, Herr Joohn, tritt ein und hat nur eine kleine Kamera samt Kameramann im Schlepptau. Ebenso einen Haufen Zettel auf dem Arm, die er bei dem Anblick von Curtis fast fallen lässt. Rasch berappelt er sich wieder und setzt sich zu den jungen Männern. "Sie sehen aus, als wenn sie eben erst aus dem Bett gefallen sind, Curtis... wären sie wohl so nett, sich was überzuziehen ?" Curtis seufzt leise und nickt. "Einen Moment Bitte." murmelt, als er aufsteht, das Geschirr auf den Geschirrwagen stellt und dann in seinem Zimmer verschwindet. "Kommen sie mit ihm klar, Herr Azzone ?....Wir waren uns unsicher, ob es gut geht, so eine ungleiche Paarung." Joohn fragt leise nach.

Nicht zu laut, doch laut genug, daß auch der Rothaarige es durch die nur leicht angelehnte Türe seines Zimmers hören kann, antwortet Farfalle dem Mann, der sich ihm gegenüber gesetzt hat - hält den Kameramann mit einem eisigen Blick davon ab, schon zu filmen und blickt schließlich wieder zu Herrn Joohn. "Natürlich komme ich mit ihm klar - wir kommen zwar aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und haben unterschiedliche Weisen, uns zu verhalten, doch ich denke, daß ich mit ihm besser zurechtkomme als mit den anderen Vier. Curtis ist nicht so einfältig, wie man im ersten Augenblick annehmen möchte - wir hatten Gestern ein klärendes Gespräch über gewisse Dinge, er ist von bemerkenswert rascher Auffassungsgabe und er besitzt ein erfrischendes Wesen. Bitte sehen sie ihm nach, daß er auf ihren frühen Besuch nicht vorbereitet war - seine vorherige Arbeit als Fahrradkurier erforderte eine Lebensweise, die sich eher auf die späteren Stunden des Tages und die Nachtzeit verlegte, er muß sich erst umgewöhnen."

Curtis hört, was gesagt wird und steht schon hinter der Tür, um es sich noch ein klein wenig anzuhören. Ein Hemd und eine etwas anständigere Hose hat er sich angezogen, ebenso ein Paar Turnschuhe. "Hm...Da haben sie wohl Recht, Herr Azzone...Ich hoffe, er findet sich rasch zurecht und daß sie sich schon gut verstehen, ist sehr gut." Erst nach den Worten öffnet Curtis geräuschvoller die Tür und streicht sich durch die Haare, bevor er sich wieder setzt und der Kameramann endlich filmen kann. "So, meine Herren, das hier sind ihre Tagespläne. Der Herr hinter mir wird sie beim Training begleiten und sie filmen, das Ganze wird dann später ausgestrahlt. ...In einer Stunde beginnt das Choreografietraining, die Texte, die sie lernen müssen, sind hier." Die Texte reicht er nun jedem der Beiden und Curt kuckt sich das Ganze gleich genauer an. Glücklich ist er nicht gerade, aber er lässt es sich diesmal nicht anmerken.

Den Tagesplan durchsehend, senkt Farfalle seine Brauen immer tiefer, während sich gleichzeitig die Mundwinkel ein wenig zurückziehen und seine sinkende Laune mehr als nur deutlich machen. "Herr Joohn - mit den Interviews am frühen Nachmittag, dem Stimmtraining am späten Nachmittag und dem Fitnesstraining am frühen Abend bin ich einverstanden - doch die eingeplanten 3 Stunden Choreografie am Vormittag sind nicht akzeptabel. Ich werde nicht - ich betone: unter keinen Umständen ! - herumhampeln wie einer aus diesen billigen Boygroups ! Von mir aus können die Tänzer im Hintergrund ihre Verrenkungen machen, aber ich tue das nicht ! Ich bin hier wegen meiner Stimme - nicht wegen meiner Tanzkünste. Sollten sie dennoch darauf bestehen, werde ich meine Bewerbung leider zurückziehen müssen, Herr Joohn ... ich hoffe, sie verstehen mich ?"

So, genau jetzt würde Curtis dem Blonden gern erwürgen. Der braucht diese Chance ja nicht unbedingt, aber für ihn ist es mehr als wichtig und ob sich noch ein Kandidat findet, der zu seiner Stimme passt das würde er nicht unbedingt beschwören. Joohn wirkt sichtlich überrascht, jedoch weiß er, daß er den Blonden nicht verlieren darf, denn die Zwei sind fest eingeplant und da darf nichts verwackeln. Kurz räuspert sich der Mann und spricht dann eindringlich und beschwichtigend. "Ich denke, wenn sie wirklich gar nicht wollen, dann kann ich das wohl nicht ändern und muss das für sie vom Plan streichen.... Würden sie stattdessen noch einmal Stimmunterricht bekommen wollen....oder Fitness ? ...Oder etwas verschieben, damit sie mehr Freizeit haben ?" Den zähneknirschenden Curtis ignoriert Joohn vollkommen, seine ganze Aufmerksamkeit auf Farfalla richtet.

"Um ehrlich zu sein - ich möchte die Vormittagsstunden als freie Zeit verbuchen, die ich mit Curtis verbringe, damit wir unsere Zusammenarbeit beim Gesang üben. Ich denke, sie stimmen mir zu, daß dies sinnvoller ist, als getrennt zu üben oder gar wertvolle Zeit mit solchen Choreografien zu vergeuden. Sie wissen so gut wie ich, daß unsere Stimmen in der Stimmlage perfekt harmonieren - und es ist auch dem allgemeinen Verhältnis zwischen ihm und mir dienlich, wenn wir die Vormittagsstunden so verbringen können, wie wir es für richtig erachten. Für das Gelingen der Show ist Zusammenarbeit essentiell - und ich möchte ebenso wie sie oder Curtis, daß dies ein Erfolg wird. Dieses Arrangement ist für beide Seiten von Vorteil, sowohl für sie als auch für uns Zwei - und ich wünsche, daß an den Vormittagen keine Kamera dabei ist, dafür haben sie die Erlaubnis, an den Nachmittagen so viele Aufnahmen zu machen, wie sie für nötig erachten, ohne daß es unsere Leistung beeinträchtigt natürlich." Als der junge Italiener wieder verstummt, lehnt er sich ein wenig nach hinten - mustert den Herrn vom Sender mit seinem kalten Blick, ehe er etwas lächelt und so die Kälte mindert, ohne jedoch auch nur einen Hauch von seiner Meinung abzuweichen oder gar nachzugeben.

"Natürlich...Wenn sie es sich so wünschen, dann können sie das auch tun." Mehr sagt der Mann nicht und erhebt sich schließlich. Curtis bleibt ruhig sitzen und platzt innerlich fast vor Glück. "Ich wünsche dann noch einen schönen Tag, meine Herren." Den Kameramann schleift Joohn jetzt mit sich in den Fahrstuhl und kaum, daß die Tür zu ist, springt Curt auf, lacht laut und umarmt den Blonden stürmisch. "Danke ...man, das war so klasse.... Und am Anfang hab ich gekocht vor Wut, aber jetzt...WOW." schnattert er Farfalla voll und löst sich dann auch wieder, um in dem Wohnzimmer herumzutanzen. "Dann kann ich auch auspennen und lange frühstücken."

Mit einem leise Schmunzeln läßt der Weißblonde die schraubstockartige Umarmung über sich ergehen und verbringt die Minuten, in der Curtis herumtanzt damit, sein Hemd und seine Haare wieder glattzustreichen - nimmt dann noch einen Schluck Kaffee, ehe er sich wieder zurücklehnt und leise zu dem Rothaarigen lächelt, diesmal jedoch ohne die Kühle, die sonst immer durchscheint. "Exakt das war mein Plan - das und ein wenig mehr Ruhe, ich hasse dieses Herumgehampel auf der Bühne. Unnötig - völlig unnötig. Allerdings ist es wichtig, daß wir zumindest eine Stunde vormittags damit verbringen, zusammen zu singen und uns ein wenig zu unterhalten, zusammenzuarbeiten, damit Joohn nicht mißtrauisch wird. Okay ?"

Mitten in einer Drehung hält Curt inne, sein Haar ist wieder zerzaust, als wenn er aus dem Bett gekommen wäre und sein Blick klar und glänzend. So kommt er wieder zum Tisch und setzt sich auch wieder. "Das Singen würd ich mir eh nicht entgehen lassen, bin schon viel zu gespannt, wie wir uns zusammen anhören." Kurzerhand packt er den Zettel mit dem Text, entschlüsselt gekonnt die Noten und demnach den Takt und liest dabei auch noch den Text, der eindeutig ein Remake von einem Klassiker ist. Gerde zehn Minuten braucht der Rothaarige, bis alles in seinem Kopf gespeichert ist und er den Zettel zusammenknüllt. "Kinderpipi das....Son blödes Remake, ich denk das werden wir schon gebacken bekommen."

Auch Farfalla hat sich den Zettel durchgelesen und schnaubt leise, sichtlich kühler werdend - dann verschwindet es wieder und er seufzt, ehe er den Zettel zurück auf den Tisch legt und kurzerhand nickt. "Was erwartest du ? Sie wollen testen, wie gut wir sind ... und das geht für die Juroren und auch die Zuschauer am Besten, wenn wir etwas singen, das sie alle kennen und einschätzen können. Zumindest haben sie ein Stück gewählt, das wir zu Zweit singen können und das auch zu unseren Stimmen paßt." Auch der Weißblonde hatte sich den Text und die Melodie gemerkt und summt nun leise ... schüttelt schließlich den Kopf und wispert ein kurzes "Stümper, typisch Fernsehen ...", ehe er wieder einen Schluck Kaffee nimmt und das Gesicht verzieht, da der Kaffee inzwischen kalt geworden ist.

Curt lauscht dem kurzen Summen, lächelt breit und reicht seine Hand über den Tisch. "Hand drauf....Wir singen, daß denen die Spucke wegbleibt...Diesen Song." wispert und drauf wartet, daß der Blonde einschlägt.

Farfalla sieht ein wenig verwundert auf die Hand, die sich ihm entgegenreckt - dann stellt er die Tasse auf den Tisch und zögert einen Moment, ehe er einschlägt und die Hand des Rothaarigen hält, sich dabei ein wenig vorneigt und leise zu ihm wispert. "Ich nehme dich beim Wort, Curtis - du hast einem Azzone versprochen, dein Bestes zu geben und ich erwarte, daß du es auch gibst ... so wie auch ich." Dann läßt er die Hand des Anderen wieder los und sucht mit einem "Mal sehen ...." durch die Unterlagen - lächelt schließlich kühl, als er eine schlichte CD mit dem Cover des Fernsehsenders findet und nickt, steht auf und schiebt sie in den CD-Spieler des Media-Towers, der neben dem Großformatbildschirms im Wohnraum steht. Fast sofort erklingt die Musik des Liedes, das sie singen sollen und der Weißblonde nickt erneut - läßt die Musik durchlaufen, bis sie zu Ende ist, um sich ein Bild davon zu machen, ehe er wieder auf Play drückt und zu Curtis blickt. "Kommst du ?"

Curtis kraucht kurz eine Gänsehaut über den Rücken, als Farfalla sein Versprechen gibt und es wie ein bindender Vertrag klingt. Das ist es wahrscheinlich auch, aber Curtis wird sich dran halten. Den Durchlauf der Musik verfolgt er schweigend, nickt dann und steht auf, als Farfalla ihn fragt und zu sich nickt. Zuerst spielt die Musik ein wenig und dann erst kommt der Einsatz zu dem Curtis sanft seine Stimme einbringt und sie langsam hebt, wie es von ihm verlangt wird.

Erst jetzt setzt der Weißblonde ein und läßt seine weiche Stimme langsam folgen, fast so, als ob er Curtis antworten würde ... langsam vermischen sich ihre Stimmen und trennen sich wieder, treffen sich erneut und weben ein sanftes, weich und wunderschön klingendes Netz aus dunkler und ein wenig hellerer Stimme, bis Farfalla sein Lied wieder verklingen läßt und nurmehr Curtis über bleibt, ehe auch dieser verstummt und die Musik langsam nachhallt. Der junge Italiener bleibt stumm, lediglich seine Augen leuchten nachdenklich, als er den Zeigefinger hebt und sich in Gedanken auf die Lippen tippt ... den Rothaarigen neben sich scheinbar vergessen hat und in Gedanken noch einmal ihren Gesang durchgeht.

Curtis ist auch noch ganz woanders und seine Augen leuchten nicht weniger als die des Blonden. "WOW....Also deine Stimme is der Hammer und sie passt so gar nicht zu dir... Mann, das find ich echt klasse." Platzt es fast aus ihm heraus und er lässt sich strahlend auf das Sofa fallen. "Lass uns das gleich nochmal machen."

Erst jetzt sieht Farfalla auf und senkt eine seiner Brauen - dann nickt er und winkt den Rothaarigen zu sich, betrachtet ihn nachdenklich und spricht leise zu ihm. "Du singst, wie du bist - feurig, impulsiv. Das ist gut und paßt auch dazu - aber du mußt darauf achten, daß dieses Lied eher ruhiger ist, ein Liebeslied ... zwei Liebende, die sich gegenseitig ihr Leid klagen, da sie nicht bei Einander sein können und es sich doch von Herzen wünschen. So, wie es aussieht, hat Keiner daran gedacht, daß das Original Italienisch war, ehe es ein Ami gecovert hat. Hmmmmm.... warte." Ohne ein weiteres Wort geht er zum Tisch und nimmt den Zettel mit dem Text auf - liest ihn noch einmal kritisch durch und nickt, ehe ein kühles Lächeln auf seinen Zügen erwacht und er sich zu Curtis umdreht. "Weißt du was ? Sing du es auf Englisch - ich werde es auf Italienisch singen. Mal sehen, wie sich das anhört ...."

"Bitte !" Curtis linst über die Lehne des Sofas. "Na, wenn du meinst... Versuch macht kluch, sag ich immer." Und schon steht der Rothaarige wieder und fingert an der Anlage herum. "Geschafft." murmelt, als er das Play von dem CD-Player gefunden hat. Diesmal wird er ruhiger singen und er setzt pünktlich bei seinem Einsatz ein, innerlich kaum abwarten kann, wie es klingt.

Auch Farfalla setzt wieder an der richtigen Stelle ein, doch diesmal mit dem italienischen Text ... noch weicher als zuvor, da es ihm merklich leichter fällt, die verlangten Emotionen in seiner Muttersprache zu singen, harmoniert es doch mehr als nur fühlbar mit den englischen Worten Curtis, so daß das Lied letztlich noch besser klingt, die Gefühle schier sichtbar sind und nur langsam wieder verwehen, als ihre Stimmen schließlich verklingen.

Nur noch schweigend und sich sammelnd von dem Ganzen, steht der Rothaarige da, erst nach Kurzem zieht sich ein Lächeln auf seine Lippen. "Das ist so viel besser.... Damit gewinnen wir locker." murmelt und alles noch ein weiteres Mal in sich klingen lässt.

"Okay." Leise bei dem Gesicht des Anderen lachend, schüttelt der Weißblonde nur seinen Kopf - klopft ihm kurz auf die Schulter und setzt sich wieder auf seinen Sessel, liest sich den Tagesplan durch und nickt schließlich. "Das wird ein wenig schwierig, aber mit etwas Taktik durchaus realisierbar ... bei diesen dämlichen Stimmübungsstunden müssen wir uns durchmogeln und exakt das tun, was diese Stunde velangt: Unsere Stimmen üben. Niemand hat vermerkt, daß wir unsere Stimmen an dem Lied üben sollen, das wir bei der Show vortragen. Was wir genau vorhaben, darf nicht an die Juroren dringen - Okay ? Überraschen wir sie und die Zuschauer ein wenig, ich denke, das drischt den Staub aus ihren vertrockneten Hintern ...."

Sofort lacht Curtis auf, als die Worte fallen und er kommt neben Farfalla auf das Sofa. "Gern doch... ich bin echt auf die dummen Gesichter gespannt....Und jetzt hüpfe ich in die Wanne, magst mitkommen." 'Versuchen kann man es ja ma.' Denkt er sich nebenher und grinst den Blonden an.

Dieser lehnt sich bei den Worten nach hinten und verengt seine Augen abschätzend, ehe ein leises Lächeln auf seinen Lippen erwacht, das dem einer Katze ähnelt, die gerade an der Sahne genascht hat ... dann steht Farfalla auf und geht um die Couch herum, streicht dem Rothaarigen kurz über die Wange und wispert leise in dessen Ohr. "Nur, wenn du auch hältst, was du versprichst ... ich bin ein wenig anspruchsvoll, ein simples 'Rein, nur dein Vergnügen, Raus...' gibt es bei mir nicht. Ich hoffe, du hast an Kondome gedacht ....." Dann richtet er sich wieder auf und verschwindet ohne ein weiteres Wort im Bad - läßt die Türe aber einen schmalen Spalt offen, während er sich auszieht und schon einmal das heiße Wasser in die große, runde und erhöhte Wanne laufen läßt.

"Kondome ?...Shit !" Mit den Worten fetzt Curtis in sein Zimmer und wühlt in seinen Sachen und in den Außentaschen seiner leeren Taschen herum, dann dämmert es ihm und er schnappt sich seine Geldbörse, da hat er immer ein oder zwei Gummis drin für genau solche Notfälle. Mit dem Gummi in der Hand öffnet er die Tür zum Bad und hält es wie eine Siegestrophäe in den Händen, um es Farfalla zu zeigen. "Hab eins.....Und ich bin kein Egoist beim Sex...Ich...ich..." Seine Worte werden leiser und sein Mund langsam trocken, als er den Blonden beim Ausziehen beobachtet. Die schöne, dunkle Haut, die spielenden, flachen Muskeln und die zwei dunklen Knospen auf dessen Brust, an denen er zu gern etwas herumknabbern möchte.

Bewußt langsam dreht sich der junge Italiener um und läßt seinen Slip an, während er aus dem Rest seiner Kleidung schlüpft ... dann kommt er zu dem Rothaarigen und lächelt erneut, doch diesmal hat es definitiv etwas von einer Katze auf Beutefang, als er seine Hand über die Brust zur Kehle und von dort zum Kinn Curtis streichen läßt, um ihm schließlich den Mund zu schließen. Dann kommt er so nahe zu ihm, daß ihre Körper sich gerade nicht berühren ... sein Atem aber warm und verlockend über die Wange des ein wenig Größeren streicht und schließlich in dem roten Haar versickert, als Farfalla in dessen Ohr wispert. "Zeig mir, was unter dem Stoff liegt, Curtis ... und dann laß uns baden und herausfinden, wie wenig Egoist du sein kannst, ohne dich selbst zu vergessen."

Curtis leckt sich über die inzwischen scheinbar staubtrocknen Lippen und seine goldgelben Augen leuchten leise flammend auf. Allein die wenige Berührung und das Hauchen sorgen dafür, daß sich in seiner Körpermitte ein wohliges Prickeln ausbreitet. "Gern, Katerchen." wispert Curtis, zieht sich dann langsam sein Hemd über den Kopf. Die Schuhe hat er im Zimmer schon ausgezogen. Das Hemd lässt er unachtsam auf den Boden gleiten, blickt erst auf den Blonden und dann an sich herab, als er beginnt, die Knöpfe der Hose zu öffnen. Erst sieht man die glatte, straffe, helle Haut, beim zweiten Knopf leuchtet etwas von seinem weichen, roten Schamhaar hervor, er trägt nichts drunter, wie so oft. Beim letzten Knopf kann man schon fest sehen, was Farfalla erwartet und er gibt es preis, als er seine Hose über die Hüfte nach unten schiebt und an seinen Beinen herabgleiten lässt.

Schon, als Curtis sein Hemd auszieht, hat der Weißblonde sich seines Slips entledigt und betrachtet ihn dabei, wie dieser sich die Hose auszieht - als der Stoff schließlich die Beine des Rothaarigen herabgleitet, feuchtet Farfalla seine Lippen unwillkürlich mit der Zunge an und blickt erst nach einer Weile wieder in die Augen des ein wenig Größeren auf, kommt zu ihm und läßt mit einem rauh gewisperten "Impossibile ...." die Linke über die stattliche Männlichkeit Curtis streichen, sich selbst mit einem sanften Knabbern an dessem Hals zum Verstummen bringend.

Streicheln, Kosen und Fühlen ist Alles, was Curtis jetzt nur noch will, seine Finger streichen sanft über die Hüfte des Kleineren hinauf und berühren die empfindsamen Rippenbögen. Curtis geht ein Stückchen zurück, streicht Farfalla das Haar von den Schultern und beginnt, brennende Küsse darauf zu hauchen und an dessen Hals über die Schlagader nach oben zu lecken. Daß sich in seiner Körpermitte das wohlige Gefühl verstärkt hat, sieht man inzwischen an seiner leichten Erregung. Die Hand des Rothaarigen kost weiter über den Körper, den er nun wieder dichter an sich zieht und seine Hand zu dessen prallen Hintern gleiten lässt, um diesen leicht zu massieren und zu kneten.

Der Weißblonde hatte indes die Augen geschlossen und die Zärtlichkeiten genossen, die ihm der ein wenig Größere schenkte ... erschauert leicht und kommt zu ihm, schmiegt seinen Körper weich und geschmeidig wie ein sanfter Wasserschauer an den des Rothaarigen, die schlanken Arme um dessen Nacken schlingend, während er seine Lippen sanft und heiß über die Wange zum Ohr Curtis wandern läßt ... leise, dunkel und samten zu ihm in Italienisch wispernd.

Die Worte versteht Curtis nicht, aber der warme Atem, den sie verursachen, macht ihn halb verrückt. Langsam drängt er den Schlankeren zur Wanne und bleibt erst stehen, als Farfalla mit dem Hintern gegen den Wannenrand stößt. "Machen wir in der Wanne weiter ?" raunt er dem Blonden ans Ohr.

Leise lachend, löst sich Farfalla ebenso leicht, wie er sich zuvor an den Rothaarigen geschmiegt hat - streicht ihm zärtlich über die Wange und nickt, ehe er das Wasser ausstellt und in die Wanne steigt, die Hitze und den Schaum deutlich genießend. Erst nach einigen Herzschlägen öffnet er die lilafarben brennenden Augen einen schmalen Spalt und hebt eine Hand - lockt Curtis mit einem Finger und nimmt mit einem mehr als nur eindeutigen Lächeln eine kleine Tube vom Rand auf, hält sie neckend in seiner Hand und lockt den Rothaarigen erneut, seinen Blick auf dessen härter werdende, große Männlichkeit senkend.

Jede Bewegung des Blonden verfolgt der Rotschopf und ein Grinsen zieht sich über seine Lippen, als dieser ihn lockt. Mit seinen Zähnen reißt er vorsichtig das Kondomtütchen auf, berührt sich selber noch ein wenig, um seine Erregung noch ein wenig zu steigern. Sein Blick liegt dabei auf dem Blonden und schließlich rollt er sich schön langsam, damit der auch alles mitbekommt, das Kondom über seine Härte. Ohne ein weiteres Wort steigt Curtis in die Wanne, um sich im nächsten Moment zwischen die Schenkel des Kleineren zu legen und seine Zunge über dessen Brustwarzen kreisen zu lassen, um die zarten Knospen zum Erblühen zu bringen. "Du bist einfach nur Zucker."

"So ...?" Leise zu dem ein wenig Größeren wispernd, schauert Farfalla fühlbar unter dem Lecken und stöhnt dunkel dabei auf ... läßt seine schlanken Finger zärtlich durch die feuerfarbenen Haare des Anderen streichen, ehe er mit ihnen weiter über die Schultern zum Rücken Curtis wandert. "Ich dachte, ich wäre aus Eis ..." Atemlos wispernd, keucht der Weißblonde erneut leise, als seine eigene Männlichkeit sich verhärtet und den flachen, harten Bauch des Anderen berührt - umwillkürlich zieht Farfalla ihn ein wenig näher an sich heran und stöhnt dunkel auf, als er nun auch die Erregung Curtis an sich fühlen kann.

"Dann eben Vanilleeis." murmelt Curtis und zwickt dem Blonden in die linke Brustwarze, bevor er leise aufstöhnt und sich leicht an dessen Erregung zu reiben beginnt. Seine Lippen finden zu dessen und ein sanfter Kuss folgt, bevor sich Curtis ganz löst und aufsetzt zwischen den schlanken Beinen. "Vorsicht jetzt...." und schon dreht er Farfalla geschickt herum auf den Bauch.

Erneut leise aufstöhnend, als er die Hände, Lippen und die Männlichkeit des Anderen fühlen kann, nickt Farfalla nur auf die leise Warnung ... stützt sich mit den Armen auf dem Wannenrand ab und dreht leicht seinen Kopf, blickt mit seinen brennenden Augen zu dem Rothaarigen, ehe er ein wenig nach hinten geht und Curtis Erregung mit seinem Hintern berührt, erneut leise dabei aufstöhnend. "Bitte ... nimm die Creme, ja ?" Leise wispernd, fast zu leise, um gehört zu werden, kann der Weißblonde nicht verhindern, daß seine Lust und das Verlangen, das in ihm brennt, hindurchklingen ... sein Gesicht, der gesamte Körper ein einziges 'Nimm mich ...' zu wispern scheinen, ehe Farfalla seine Augen wieder schließt und eine der langen Haarsträhnen sanft über sein Gesicht fällt.

"Ist gut." wispert Curtis rauher, nimmt dann die Creme und gibt sie auf seine Finger, bevor er sie sich auf die Erregung streicht und dann mit einem gecremten Finger in den Blonden dringt und gleich den gewissen Punkt berührt, der einem die Sinne rauben kann. Vorsichtig zieht er den Finger zurück und dringt mit Zweien ein, bewusst erneut den Punkt und somit die Prostata reizt, als würde er es drauf anlegen, Farfalla ein Wimmern zu entlocken.

Den Atem tief in seine Lungen saugend, stöhnt der Weißblonde leise und kommt ihm noch entgegen ... bewegt sich ein wenig und stöhnt erneut dunkel auf, ehe er Curtis mit der Linken an dessem Hintern näher zu sich zieht und ein harsches "Komm ..." zu ihm wispert, das deutlich zeigt, daß Farfalla mehr möchte - viel mehr, als nur die beiden Finger, die er jetzt in sich fühlt.

Nichts weiter sagend, sondern kurz lächelnd, könnte Curtis den Kleineren noch weiter quälend warten lassen, aber er selber erträgt es schon kaum noch. Die Finger gleiten nun wieder aus dem Blonden, werden sogleich ersetzt durch das, wonach es Farfalla verlangt. Langsam schiebt sich der Rothaarige in den Kleineren, stöhnt dabei dunkel auf, die Enge sichtlich auskostet.

Heiser und dunkel wimmernd, kommt ihm der Weißblonde noch entgegen und legt dabei seinen Kopf in den Nacken, während sein Gesicht sich in purem Genuß enspannt ... sein gesamter Körper entspannt sich und wird weich, kommt Curtis willig entgegen und birgt ihn so völlig in sich, ehe er seine Arme um dessen Hüften schlingt und sich an ihn preßt, tief und rauh vor Erregung dabei einatmend, während auch bei ihm überdeutlich wird, wie sehr ihn dies entflammt.

Die Hand von Curtis streicht leicht vor, kost über den Bauch herab und ertastet das blonde Schamhaar, krault sanft hindurch und zieht auch leicht daran, bevor seine Finger endlich die Erregung den Schlankeren berühren. Seine Lippen sind im Nacken Farfallas zu spüren, die erneut Küsse auf die weiche Haut hauchen, sein Atem warm daran schlägt und erst jetzt bewegt sich Curtis in den Blonden, stößt kraftvoll in ihn.

Fast sofort kommt ihm Farfalla noch entgegen und bebt merklich, da er auf diese Weise nicht nur den Rothaarigen tiefer in sich bringt, sondern auch sich selbst an dessen Hand erregt ... langsam wandert die Rechte des Blonden über die Hüfte Curtis weiter herauf, legt sich schließlich in dessen Nacken und bringt den Kopf des Rothaarigen näher zu ihm, so daß er ihn feurig und verlangend küssen kann, in jedem der tiefen Stöße ein leises "Mehr ...." an dessen Lippen stöhnend.

Curtis sagt nichts, denn sein Denken hat schon weitgehend ausgesetzt und er genießt nur noch alles um sich herum. Seine Stöße werden kräftiger und härter, ebenso das Erregen von Farfalla. Seine Finger kosen rauh den Schaft herauf, drücken leicht zu, streicheln herab und kosen dann kurz die Hoden des Blonden. Seinen Mund öffnet er derweil und schiebt seine Zunge ein wenig vor in den Mund des Anderen.

Ihm Mund und Körper willig öffnend, versinkt Farfalla geradezu in den Reizen, die ihn überfluten ... fast sofort berührt er mit seiner Zunge die des Rothaarigen, stöhnt leise auf, als sich ihre Zungen verschlingen und kommt noch näher an den Körper des Größeren heran, um ihn völlig in sich aufnehmen zu können. Immer wieder bricht ein dunkles Stöhnen durch ihren leidenschaftlichen Kuß, ebenso wie der Körper des Blonden fühlbar bebt - so lange es ihm möglich ist, hält er sich zurück, verbrennt schier in dem Feuer, das in ihm brennt, bis es ihm nicht mehr möglich ist und sein gesamter Körper sich auf einmal anspannt, jeder Muskel in ihm zu schmelzen scheint ... heiser wimmernd, sackt Farfalla zusammen, hält sich nurmehr durch den Arm im Nacken Curtis und dessen Arme um herum ihn aufrecht, nimmt ihn willig auf und bebt fühlbar unter den Nachbeben seines Kommens.

Einen Moment hält Curtis inne, als sich Farfalla um ihn herum verspannt, legt dann seinen anderen Arm um dessen Brust und seinen Kopf auf dessen Schulter. Noch einige Male stößt er tief in ihn, doch er erträgt es nicht länger, als die wenigen Male, bis auch er sich verkrampft und verströmt. Sein ganzer Körper bebt durch den Orgasmus und er klammert sich regelrecht an den Blonden fest. Wenige tiefe Atemzüge schöpft der Rothaarige, beruhigt sich deutlich dabei und löst sich nun sacht aus dem Kleineren und streift sich das Kondom ab, um es neben der Wanne in den kleinen Mülleimer zu werfen und dann noch einige weitere Küsse auf die heiße Haut im Nacken des Anderen zu hauchen. "Es ist irre mit dir... Danke."

"Gern geschehen, Großer ... und das Kompliment kann ich nur zurückgeben, dein Feuer ist äußerst befriedigend." Zum ersten Mal, seit sie einander begegnet sind, erwacht ein ehrliches, warmes Lächeln auf den Lippen Farfallas ... dann verschwindet es jedoch wieder, als der Weißblonde seine Augen schließt und sich in das Wasser gleiten läßt, den Kopf über den Rand legt und das heiße Wasser um sich herum genießt, die Rechte nur leicht und sanft an den Arm Curtis legend.

"Jetzt fehlt nur noch ne Kippe." murmelt der und grinst leise in sich hinein. "Na ja, eben später." anfügt und kurz auf die Hand an seinem Arm blickt, den er jetzt aber sacht wegzieht, um sich einen Lappen zu angeln und ebenso das Waschgel. "Ich denk, jetzt bin ich auch befriedigt bis Heute Abend."

Bei den Worten leise schmunzelnd, lehnt Farfalla sich leicht vor ... läßt die schlanken Finger in den Nacken des Rothaarigen gleiten und zieht ihn zu sich herab, küßt ihn kurz und federleicht, ehe er ihn wieder losläßt und mit den Händen das heiße Wasser über seinen Körper schöpft, um sich von dem wenigen Schweiß zu säubern. "Nur bis Heute Abend ? Du bist wohl unersättlich, Hm ? Mal sehen, vielleicht bin ich am Abend ja in Stimmung, das liegt ganz bei dir, Großer ...."

Curtis lacht leise auf und ein Grinsen bleibt keck auf seinen Lippen hängen. "Nicht unersättlich, aber ich brauchs regelmassig... Ich mach's mir auch selber, wenn nix greifbar ist. Bin froh, daß du wolltest." Die ganze Zeit schrubbt er sich mit dem Lappen ab und seift sich kräftig ein, bis ihm was einfällt. "Shit, wir haben ja noch Fitness, warum wasch ich mich dann so gründlich...überschrubben reicht ja." Und schon legt er den Lappen weg, hält sich die Nase zu und taucht ganz unter.

Der Weißblonde schüttelt nur kurz den Kopf - steht dann geschmeidig auf und steigt aus der Wanne, trocknet sich schnell, doch gründlich ab und nimmt ein zweites Handtuch, das er sich um die Hüfte bindet, während er zu einem der großen Spiegel geht und sich dort durch die leicht feuchten Haare bürstet. Erst, als Curtis wieder auftaucht, dreht Farfalla sich zu ihm um - läßt einen abschätzenden Blick über ihn schweifen und lächelt wieder, die Augen leicht verengt wie eine Katze, die gerade an der Sahne genascht hat. "Es steht dir immer frei, zu fragen, Curtis ... wenn du mich richtig fragst, werde ich gewiß nicht Nein sagen, dafür bist du zu .... reizvoll. Und ja - nach den Interviews haben wir noch Stimmtraining und Fittness - ich bin ja schon gespannt, was für einen Blödsinn die darunter verstehen. Mal sehen ...."

"Kann ich dir sagen, was das wird....Ich war im Kinderchor und weiß, wie das läuft, der spielt auf nem Klavier und du musst Atemübungen machen und dumme Wörter singen... Maaaaa me mi ma ma mo muuuuuuuuuu....... Meeee ma mi mo mu ma maaaaaaaaaaa..... Und so weiter und so weiter und dann kommt erst der Liedtext... Hab's gehasst wie die Pest." Curtis streckt die Zunge raus und gespielt den Finger in seinen Hals, bevor er aus der Wanne klettert und sich ein Handtuch schnappt und sich damit abrubbelt.

"Das ist mir klar ... und dem Stimmtrainer werde ich seine Übungen in den Rachen stopfen, wenn er mit solchem Mist anfängt. Was ich eigentlich meinte, war das Fitneß-Programm. Was für einen Nutzen soll das bitte bringen ? Ich habe meine eigenen Übungen ... und alles, was du brauchst, ist entweder ein Rad oder Rollerblades und ein wenig Freizeit. Die anderen Kandidaten haben ein Training nötig, das leuchtet mir ein ... aber bei uns ist es unnötig. Mal sehen, vielleicht kann ich das umwandeln, ich überlege mir etwas, Okay ? Wie stehst du eigentlich zu Rollerblades ? Magst du sie ?" Bei den Worten dreht Farfalla sich wieder zu dem Rothaarigen um - hebt eine seiner Brauen und zeigt so seine Neugier, auch wenn die geschäftsmäßige Kühle seine Züge beherrscht, da er gerade im 'Business-mode' ist.

"Oh, ganz gut stehe ich dazu... das Prob is, daß meine Daheim sind. ...Außerdem dürfen wir nicht raus... schwimmen würde auch noch gehen, hab was gehört, von Schwimmbad und Sauna." Das Handtuch wickelt er sich jetzt um die Hüfte und streckt sich leicht. "Ich geh noch mal pennen, das können wir da dann noch überlegen, oder ?"

"Gerne. Ich werde inzwischen einige Dinge regeln und ein paar Geschäfte erledigen - was möchtest du zu Mittag essen ? Dann bestelle ich das gleich dazu, Curtis ... und mach dir wegen der Blades keine Sorgen, das ... regele ich." Mit einem weiteren Lächeln geht der Weißblonde zu seiner Kleidung und zieht sich wieder an - streicht noch ein letztes Mal die hellen Haare nach hinten, ehe er wieder in das Wohnzimmer geht und den Laptop aus seinem Aktenkoffer nimmt, ihn schon einmal hochlaufen läßt und derweil auf eine Antwort des Rothaarigen wartet.

"Ich nehme dann.... wieder ne Pizza... aber mit vier Käse und Salami bitte." ruft Curtis kurz aus seiner Tür. "Und jede Menge kalte Cola." anfügt, bevor die Tür wieder zugeht und dann herrscht Stille, weil der Rotschopf gleich ins Bett geplumpst und eingeschlafen ist.

Nur ein Nicken des jungen Italieners auf die Bestellung des Anderen - dann wendet er sich wieder seinem Laptop zu und beginnt damit, seine täglichen Geschäfte und einige nötige Telefonate zu erledigen, damit ihr Aufenthalt hier ein wenig erträglicher wird, dabei völlig in seiner gewohnten Aufgabe aufgehend.

}|{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bar08
Bar08b