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“The Depths of Love: Luther und Cain” 01
 

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Leise vor sich hinknurrend, schlug Cain ein weiteres Mal auf den riesigen Stein ein, der den Ausgang der großen Höhle blockierte. Bei einem kleinen Seebeben vor ein wenig mehr als zwei Monaten war ein Überhang des Riffs eingestürzt und hatte den großen Werfeuerfisch in der Höhle eingeschlossen. Zwar konnte er sich immer wieder einige Fische herbeirufen, um nicht hungern zu müssen ... doch er wollte hier heraus – er mußte hier heraus, oder er würde langsam so wahnsinnig werden, wie der alte Werfeuerfisch, der ihn vor ein wenig mehr als zweihundert Jahren fast getötet und dann gewandelt hatte. Allein schon der Gedanke an den grausamen Alten ließ Cain laut aufbrüllen, ein Laut, der alle Fische in seinem Umkreis verjagte – doch dann drang ein anderes Geräusch in seine Wahrnehmung, das er inzwischen nur zu gut kannte. Das Pingen eines Sonars ... schon wieder war ein U-Boot in der Nähe, etwas, das schön langsam zur Gewohnheit zu werden schien, seit die Kampfschiffe der Amerikaner hier in der Nähe herumfuhren. Auch das war ein Grund, weshalb er unbedingt hier herausmußte – wenn ihn hier Taucher entdeckten, war er verloren.

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Ein paar Stunden später in der Nacht, war ein anderes Geräusch zu hören. Das leise Summen eines Zuggerätes, das ein Taucher nutzte, um unbemerkt zu einem größeren Schiff zu gelangen. Der Taucher war ein Agent, der geschickt worden war, um Informationen zu sammeln. Luther wusste genau, was zu tun war - unsichtbar bleiben und beobachten, damit man herausfand, wo man die Bosse suchen mußte. Auf dem Schiff wurden Waffenschieber vermutet und genau dem sollte Luther nachgehen. Erfahren ließ er sich von dem Gerät zu dem Boot ziehen und stellte es ab, um es darunter herabsinken zu lassen. Das Schiff lag vor Anker, so würde er sein Zuggerät auch wieder finden und wenn nicht, er war ein guter Schwimmer. Von der Wasseroberfläche aus war er nicht zu sehen, selbst, als er auftauchte, konnte man ihn nicht erkennen, er trug schwarz und wartete jetzt nur noch ab, bis die Wache vorbeigegangen war. Erst, als das geschehen war, kletterte er die Ankerkette hinauf und kam lautlos an Deck. Er achtete darauf, möglichst wenig feuchte Spuren zu hinterlassen und schaffte es sehr schnell in das Innere des Schiffes.

Dort ging es jedoch alles andere als geschäftig zu. Selbst, wenn der Neuankömmling laut getrampelt hätte, wären die beiden Wachen nicht auf ihn aufmerksam geworden. Denn da das Schiff auf Anker lag, war nichts anderes zu tun, als dumm rumzustehen und die Fracht zu bewachen – und ebendiese Fracht weckte die Neugier der Beiden, die gerade in diesem Moment im großen Lagerraum standen, eine der neuen Superraketen für Schulterraketenwerfer auspackten und befingerten. "Wow – die Teile sind echt der Wahn ! Siehst du das ? Für jede von denen verlangt der Boß zehntausend Dollar ... das ist der Wahn !"

"Irre. Komm, lass mal eine von den Wummen laden, ich will mal wissen, wie schwer die sind." Der Zweite nahm einen von den Raketenwerfern und lud sie mit einer der Raketen. "Irre, einfach geil das Baby." Mit den Worten hob er sie auf seine Schulter und posierte. "Rambo !"

Das ließ den Anderen laut auflachen und er nickte, ehe er näherkam und sich das Ding aus der Nähe betrachtete. "Die Teile sind echt der Wahn – Devil hat den Boß drüber reden hören, die müssen selbst die neuen Panzer problemlos knacken. Irgendwas mit Tevlon oder so – keine Ahnung. Aber eeeeeeeeeeendgeil !" Doch dann fiel Pepe etwas auf und er kratzte sich am Kopf, als er auf den kleinen, blinkenden Knopf über dem Abzug zeigte. "Hey, was ist denn das ? Das blinkende, rote Ding ?"

"Hö ? Was blinkt ?" fragte Rolf und blickte zu dem blinkenden Knopf. "Keine Ahnung, aber der Abzug isses nicht." Kurzerhand drückte er auf den Knopf. Luther beobachtete dies und fluchte leise. Diese Idioten hatten den Abzug entsichert. "Siehst du, nix passiert." grinste Rolf und reichte die Wumme seinem Kumpel, doch dabei kam er an den Abzug und schon zischte die Rakete los und durchschlug die Bordwand. Die ganze Panzerfaust flog bei dem Rückstoß aus der Hand des Mannes und landete mit viel Krach in den Kisten mit den Granaten.

Laut aufschreiend vor Angst, schnappte sich Pepe den Raketenwerfer und kam dabei nochmal an den Abzug, so daß sich eine weitere Rakete löste. Sie raste durch das schon vorhandene, übermannshohe Loch und das hereinbrechende Wasser und weiter ins Meer. Und während die beiden Wachen verzweifelt versuchten, sich aus den Wassermassen die Leiter hoch nach oben zu kämpfen, schlug die Rakete in das Riff ein, das etwa zwei Kilometer von dem Schiff entfernt gewesen war, erschütterte es tief und löste einen weiteren Felsrutsch aus, der schließlich auch die Höhle öffnete, in der Cain gefangen gewesen war.

Derweil hatte Luther schon Fersengeld gegeben und merkte schnell, wie sich das Schiff zur Seite neigte. Das geschah extrem schnell und so hatte Luther Mühe, weiter laufen zu können. Dann aber ging es noch schneller und Luther kam ins Straucheln, fiel hin und einige Kisten begruben ihn, als das Schiff durchkenterte und sank.

Während die beiden Wächter es nicht mehr schafften und ertranken, nutzte Cain die zwar gefährliche, doch einzige Möglichkeit die ihm blieb – er schwamm einfach los und durch den Steinrutsch, schaffte es gerade noch und schluckte schwer, als er sah, daß die Höhle nun völlig ein- und in die Tiefe stürzte. Aus einigen tiefen Wunden blutend, schwamm Cain noch ein wenig weiter weg – irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht, denn er hatte die Explosion und dann das Geräusch der Rakete, die ihn befreite, nur zu gut gehört. Hinzu kam, daß er hörte, wie das Schiff tiefersank und für einen Moment huschte ein hartes Grinsen über seine Züge, denn vielleicht konnte er ja die eine oder andere Beute holen. Gedacht, getan – der blaugeschuppte Werfeuerfisch kannte keinerlei Skrupel, nicht umsonst war er mit dem ersten Schiff englischer Verbrecher hierher nach Australien gekommen und schon im jungen Alter von sechzehn Jahren ein Mörder und Dieb gewesen. Eine Passion, der er auch seit seiner Wandlung zum Wer-Feuerfisch nachgegangen war und gerade sinkende Schiffe waren im wahrsten Sinn des Wortes ein gefundenes Fressen für ihn.

Glück im Unglück hatte auch noch jemand Anderes, obwohl seine Lage nicht wirklich berauschend war. Nach einem kurzen Blackout erwachte Luther in einer Kammer mit Luft, sein rechter Arm war unter einer schweren Kiste eingeklemmt und er hatte hier und da Prellungen und eine Platzwunde am Kopf. "Verdammt !" fluchend, versuchte er, seinen Arm frei zu bekommen, doch er schaffte es nicht.

Währenddessen kam Cain näher und nickte kurz zu sich selbst, als er sah, wie das Schiff mit einem weit unter Wasser hallenden Krachen auf den Meeresboden auftraf und im aufgewirbelten Sand zur Seite sank. Zwar war dieses Schiff keine Yacht, auf der reiche Snobs ihren Schmuck aufbewahrten, doch vielleicht gab es hier andere Dinge, die brauchbar waren. Selbst wenn alle Stricke rissen und keine der Waren für ihn verwendbar wäre, so konnte Cain sich zumindest die Leichen der Mannschaft krallen, denn nach der langen Hungerzeit und gerade jetzt nach den Verletzungen brauchte er frisches, rotes Fleisch, das seine Kraft erneuerte. Zum Glück war das Schiff so gesunken, daß das riesige Loch oben lag und der Blaugeschuppte gut reinschwimmen konnte – und zusätzlich dazu sah er die Körper der beiden Wächter, die sogar noch leicht zuckten, schwamm zu ihnen und biß einem der Sterbenden in den Hals, um mit den letzten Herzschlägen noch dessen frisches, heißes Blut zu erhaschen.

Luther hörte nur das Knarren des Schiffes, er hatte keine Möglichkeit, irgendwie Hilfe zu rufen, er hatte keinen Funk, damit Keiner wusste, wer ihn geschickt hatte. Die einzige Möglichkeit wäre, wenn wer nach dem Schiff suchte. Sein Ausbilder würde wohl sagen, daß er sich den Arm abschnitt, aber an so etwas würde er nicht im Traum denken, er ertrank lieber, als daß er verblutete und dann ertrank. "Ne, Danke."

Währenddessen hatte der Wer-Feuerfisch sich an den letzten, entsetzten Schreien seiner beiden Opfer geweidet und nicht nur deren Blut getrunken, sondern auch einen Großteil des schmackhaften Muskelfleisches gefressen. Doch dann horchte er plötzlich auf – er hörte, wie etwas gegen Metall schlug und runzelte die Stirn, warf das abgenagte Bein zur Seite und schwamm weiter rein, durch die Gänge und dem immer wieder zu hörenden, definitiv nicht zufälligen Geräuschen nach. Es klang fast so, als ob hier noch Jemand leben würde und das unheilvolle Lächeln auf den kalten, maskulinen Zügen Cains wurde immer tiefer, da sein Hunger noch lange nicht gestillt war.

In der Luftkammer klopfte Luther, vielleicht fing ja irgendein Sonar sein Morsen auf. Doch dann ließ er es sein, denn etwas Seltsames schwamm durch die Luke. Etwas Blaues war da im Wasser, sehr groß, aber mehr konnte Luther nicht sehen, weil das Licht seiner Taschenlampe nicht so hell war wie es sein müsste, um alles, was im Wasser war, erkennen zu können. Nur um sicher zu gehen, zog er sein Kampfmesser, man konnte ja nie vorsichtig genug sein.

Cain staunte nicht schlecht, als er diesen sichtlich trainierten Mann in einem Taucheranzug in dieser Kammer stehen sah. Natürlich merkte er sofort, daß sich hier eine Luftblase gebildet haben mußte – das Schillern an der Wasseroberfläche war ein ebenso untrügliches Zeichen dafür wie die Tatsache, daß dieser Mann noch lebte. Trotzdem blieb genug Wasser, damit der Blaugeschuppte um ihn herumschwimmen konnte ... und sein hartes Lächeln wurde amüsiert, als er den Strahl der Taschenlampe sah, der ihm sichtlich mühsam folgte. Als der Eingeklemmte dann auch noch ein Kampfmesser zog, tauchte Cain etwa zwei Meter vor ihm auf, lachte dunkel und hart und betrachtete den abwehrbereiten Mann. "Na, was haben wir denn da ... ein Happen, der versucht, sich zu wehren. Denkst du wirklich, du hättest mit diesem Zahnstocher eine Chance gegen mich ?"

Sofort richtete sich auch der Strahl der Taschenlampe auf den Fischmenschen, Luther hatte sie an einem Band am Handgelenk und so konnte er das Messer gut einsetzen. Was er sah, erschreckte ihn aber. Dieser Mann hatte Fangzähne, Krallen und da waren auch Flossen. "Ich bin gut ausgebildet und ich werde es zumindest versuchen." Man sah, wie er Cain abschätzte, das war nicht gerade sehr einfach, denn so Jemanden hatte Luther noch nie gesehen.

Laut auflachend, warf der Blaugeschuppte den Kopf in den Nacken und ließ sich etwas tiefer ins Wasser sinken ... doch dann schnellte er mit einem einzigen Flossenschlag vor, pinnte ihn mit der Wucht seines Körpers an eine der anderen Kisten und knurrte laut, als der Mann ihm das Messer in die Schulter stach. Mit weit gefletschten Fängen packte Cain die Hand und zog so das Messer heraus, schlug sie ebenfalls an die Kiste und seine Fänge tief in die harten Schultermuskeln, die nicht von dem Taucheranzug bedeckt waren.

Das alles ging so schnell, daß Luther kaum die Möglichkeit hatte, etwas zu tun. Als Cain ihn biss, schrie er auf, doch im selben Moment sah er auch, wie sich dessen Wunde wieder schloss und er fühlte den Fischleib zwischen seinen Beinen. Er wusste sich nicht anders zu helfen und schlang seine Beine fest um den Leib und drückte zu, so stark er konnte.

Nun doch ein wenig überrascht, riß Cain seine Fänge aus dem Fleisch und leckte genießend das noch immer hervortretende Blut herab, ehe er den Mann direkt ansah und wieder dunkel knurrte. "Soso ... du willst spielen ?" Noch während er sprach, packte er mit den Händen den Hintern des Soldaten, drückte ihn eng an seinen Fischleib und damit auch an die Hauttasche, in der seine nun zu erwachen beginnende Männlichkeit ruhte. "Kannst du gerne haben – ich mag es, wenn sie sich wehren und schreien !"

Einen Moment starrte Luther nur auf die Lippen, von denen sein Blut tropfte, doch dann begriff er, was dieser Kerl wollte und löste den Klammerbriff, was aber vergebens war, denn Cain hielt ihn fest an seinen Körper gepresst und Luther fühlt die Erregung ziemlich deutlich durch das Neopren seines Taucheranzugs. Solche Situationen waren nie trainiert worden und daher wusste Luther auch nicht ganz, wie er damit umgehen sollte. "Denk nicht mal dran !" keifte er und versuchte weiterhin, sich zu befreien. Es war aber zwecklos, weil er selbst, wenn er dieses Ding von sich stoßen konnte, nicht wegkonnte.

Und das wußte auch der Blaugeschuppte, lachte erneut dunkel auf und biß leicht in das Ohr des sich heftig wehrenden Soldaten. "Ich denke schon die ganze Zeit dran ... und ich hole mir an dir, was ich will, es ödet an, wenn man immer nur Nutten bumst. So ein schön zappelndes Opfer wie du ist da viel besser ... du zerbrichst wenigstens nicht gleich und deine Wut läßt das Blut gleich süßer werden !" Noch während er sprach, grub Cain die langen Krallen in das Neopren – doch dann grinste er hinterhältig und hakte eine Krallenspitze in den Seitenreißverschluß, zog ihn langsam auf und faßte schließlich hinein, um den nackten Hintern des sich noch immer Wehrenden zu packen und zu kneten.

"Hör auf, verdammt !" Das passte Luther absolut nicht, er war nicht Schwul und hatte auch nicht vor, irgendetwas Derartiges über sich ergehen zu lassen. "Nimm deine Flossen weg." Normal war er sehr beherrscht und abgebrüht, aber jetzt gingen ihm doch die Nerven durch.

"Ich fange gerade eben erst an – und ob du es willst oder nicht, ist mir sowas von egal." Auch wenn er leise war, so waren seine Worte sehr gut verständlich – doch Caine hatte noch nie Geduld besessen und so löste er sich, packte den Mensch am Hals und pinnte ihn an die Kiste, während er ihm den Taucheranzug vom Leib schälte. "Paß auf, daß du nicht an meine Stacheln kommst, Menschlein – mein Gift ist absolut tödlich und ich will mir doch nicht den Spaß verderben, Leichen ficken ödet nämlich an !"

"Gift ?" Jetzt dämmerte es Luther, dieser Kerl ähnelte diesen Feuerfischen und diese Aussicht war nicht gerade erhebend. Dieser Kerl war auch leider der Einzige, der ihn befreien konnte, wenn er Lust hatte - und die schien er im Moment nicht zu haben, Cain hatte eher Lust auf etwas anderes und ein seltsamer Duft verwirrte die Gedanken des Gefangenen doch arg. So sehr, daß er einen Vorschlag machte, den er vielleicht bereuen würde. "Okay ... befreie mich und du kannst ran."

Inzwischen hatte Cain ihm den Anzug soweit vom Leib gezogen, daß er ungehindert an dessen Hintern konnte und ihn auch sofort mit den Fingern und Krallen zwischen den Hinterbacken streichelte und am Schließmuskel verhielt. Die leisen Worte ließen ihn wieder aufknurren, doch irgendwie hatte dieser Vorschlag etwas und der sachte Duft nach Erregung, der vom Hals des Menschen aufstieg, ließ das Knurren des Blaugeschuppten etwas weicher werden. "Verstehe ich dich richtig – wenn ich dich befreie, gibst du mir deinen Jungfrauenarsch freiwillig und zeterst nicht mehr rum ?"

"Ja." Mehr sagte Luther nicht, er unterdrückte ein Keuchen, als der Finger erneut über seinen After streichelte. Er fühlte sich wie Abschaum, weil er so versuchte, seine Freiheit zu bekommen, aber einen anderen Weg gab es nicht.

Mit einem harten Lächeln und einem "Gut." besiegelte Cain ihr Abkommen – dann schlug er die Krallen der Rechten in die Kiste, die den Arm des Menschen einklemmte, schleuderte sie zur Seite und packte dann den Rest des Taucheranzugs, um ihn vom Leib des Anderen zu ziehen. Erneut leise knurrend, legte der Blaugeschuppte ihn auf eine andere Kiste, hob dessen Beine an und legte sie wieder um seinen Fischleib, während er die Krallen zweier Finger wegformte und sie langsam in den verspannten Muskelring des Menschen schob. "Locker machen, Menschlein ... du willst doch nicht, daß ich dich anreiße, Hm ? Je lockerer du wirst, desto besser ist es auch ... vielleicht macht es dir ja sogar Spaß."

"Das glaub ich nicht." presste Luther zwischen seinen Zähnen hindurch und atmete kurz stoßweise ein und aus, weil es doch ganz schön brannte. Er versuchte, sich zu entspannen, wie er es gelernt hatte, das musste in so einer Situation ja auch klappen, denn er hatte kein Lust, sich den Arsch aufreißen zu lassen.

Nun doch ein wenig die Augen verengend, beobachtete Cain, was der Andere tat – und plötzlich huschte ein hartes Lächeln über seine Lippen, als er die Finger wieder wegnahm, den Mensch auf den Bauch drehte und dessen Hinterbacken spreizte, um nun genießend aufknurrend mit der Zunge über dessen Eingang zu lecken und immer wieder in ihn zu stoßen. Dieser Mensch war eine Herausforderung – und Cain ging solche Herausforderungen gerne ein, er würde ihn dazu bringen das zu genießen, und wenn es nur darum ging, es sich selbst zu beweisen.

Nur daß Luther das nicht wusste. Er genoss es nicht und verkrampfte sich wieder, als er die Zunge fühlte. "Kannst du es nicht einfach tun ? Ich will's hinter mich bringen." Seitlich konnte Luther nicht weg, weil Cain ihn mit den Krallen festhielt, und er war auch nicht gerade in der Stimmung, daß er jetzt heiß wurde, schon gar nicht bei nem Kerl mit einem Fischschwanz.

Leider waren das genau die falschen Worte. Die leichte Verspieltheit, die Cain gerade noch gezeigt hatte, verrauchte völlig und er brüllte laut auf, packte den Mensch und drückte ihn auf die Kiste, ehe er über ihn kam, seine Härte in ihn rammte und die langen Fänge in dessen Nacken grub. Mit den Händen hatte er die Handgelenke des Agenten gepackt und drückte sie gegen die Kiste, grub die langen, scharfen, blauschimmernden Krallen in das splitternde Holz und hielt sich auf diese Weise fest, um besser zustoßen zu können. Erst, als der Blaugeschuppte fühlte, wie sein Orgasmus ihn heiß überrollte, löste er die Fänge wieder aus dem heißen Fleisch, leckte genießend das hervorperlende Blut auf und keuchte dunkel an das Ohr des Mannes, der unter ihm lag. "Du bist dumm, Menschlein ... wenn du mich reizt, werde ich wütend. Und wenn ich wütend bin, dann nehme ich keine Rücksicht auf das Fleisch, das ich gerade durchficke. Du hast Glück, daß ich noch lange nicht gesättigt bin – sonst hätte ich dich schon längst zerrissen und wie die anderen beiden Idioten gefressen."

Das Ganze geschah so schnell, daß Luther es kaum realisiert hatte, er wusste nur, daß er besser die Klappe gehalten hätte. Es tat weh und er wusste auch warum, aber jetzt war es auch zu spät und er keuchte leise. Erst jetzt realisierte der junge Agent alles - er fühlt die Bisswunde in seinem Nacken, bemerkte, wie scharf die Krallen sein mussten, wenn sie sich so ins Holz der Kiste graben konnten ... und daß sein Hintern höllisch wehtat, aber auch daß da was gewesen war, als es passierte, ein Gefühl in ihm drin. "Ich schätze, dann habe ich jetzt was gelernt."

"Das hoffe ich, Menschlein ... für dich. Und nun sag mir, was in den Kisten ist, ich möchte nicht jede einzelne Kiste aufbrechen müssen." Während er sprach, löste sich Cain genießend langsam aus dem Anderen, lehnte sich neben ihn auf die Kiste und betrachtete den noch immer keuchenden Menschen. "Nun tu nicht so wehleidig – du bist doch so gut ausgebildet, zumindest hast du das gesagt. Spezialeinheit ? Militär ? Oder Polizei ?"

Luther stützte sich an der Kiste ab und atmete kurz tief durch. Es war das erste Mal, daß sich seine Beine wie Wackelpudding anfühlten, doch das ließ er sich nicht anmerken. "Spezialeinheit und in den Kisten sind Waffen. Zwei von den Idioten haben einen Raketenwerfer entsichert und sind an den Abzug gekommen." Wie absolut beschränkt man sein musste, um so einen Mist zu bauen, das war schon kaum noch zu beschreiben.

Genau diesen Gedanken hatte Cain auch gerade und man sah es auch mehr als nur gut an den für einen Moment entgleisenden Zügen des Wer-Feuerfisches. "Wie bitte ?! Wer zum Geier heuert so unfähige Idioten an ? Na, wenigstens haben sie mir geholfen und mir sogar noch eine lukrative Beute gesichert. Auch wenn sie nicht unbedingt gut schmeckten, sogar ihr Fleisch schmeckte nach ihrer Blödheit. Spezialeinheit, Hm ? Nur ein anderes Wort für Fachidioten. Bleib hier, ich suche dir ein Tauchgerät – ich denke nämlich nicht, daß du so lange die Luft anhalten kannst, wie du mußt, um hier rauszukommen." Dann lachte Cain gehässig auf und tauchte unter, schwamm geschmeidig durch die Luke und machte sich auf die Suche.

"Mistkerl." murmelte Luther nur und sah ihm nach. Dann aber hob er seinen Tauchanzug auf und schlüpfte hinein. Er hoffte, daß dieser Kerl ein Tauchgerät fand und wenn er das hatte, konnte er endlich raus. Obwohl er es vielleicht auch so schaffen dürfte. Er musste nur aus dem Loch des Schiffes raus und hochtauchen, ein paar Minuten konnte er seine Luft nämlich schon anhalten. Er hatte eigentlich keine Lust zu warten und so entschied er sich, daß er es auf einen Versuch ankommen lassen würde. Ohne weiter zu zögern, tauchte er ab und durch die Luke, durch die auch Cain verschwunden war.

Jener hatte inzwischen das Tauchgerät des Agenten gefunden – wie erwartet, war es an der Sicherheitsleiter außen am Schiff befestigt gewesen, damit es nicht auffiel und bei Gebrauch sofort einsatzbereit war. Doch Cain war nicht dumm – er konnte sich schon denken, daß dieser Mensch nicht auf ihn warten würde und wartete seinerseits an dem Loch, das die Rakete in die Schiffswand gerissen hatte, das Tauchgerät am Arm und die Flossen ein wenig gespreizt, damit er bequem treiben konnte. Und wie erwartet, konnte er wenige Minuten später das Licht der Taschenlampe sehen und knurrte dunkel, schwamm direkt an das Loch und spreizte die Flossen weit, während er die langen, giftgefüllten Stacheln noch anwachsen ließ. "Wie ich es mir dachte – du bist dir zu fein, um zu warten. Pah – versuch doch, an mir vorbeizukommen !" Seine Worte waren ebenso dunkel wie es das Knurren zuvor gewesen war ... und man hörte sie gut unter Wasser, selbst im Boot waren sie gut verständlich.

Noch hatte Luther ein wenig Luft, aber er kam nicht an diesem beeindruckenden Wesen vorbei. Wenn er es versuchte, würde er einen der Stacheln abbekommen und das wäre sein Todesurteil. Daß neben ihm noch Leichenteile herumschwammen störte ihn weniger, er brauchte Luft und sah nach oben, dort war noch eine kleine Luftblase, die er nutzen konnte und so tauchte er im Lagerraum nach oben und holte sich die Luft.

Das wiederum ließ Cain laut auflachen, denn es zeigte ihm nur, wie verzweifelt der Mann zu sein schien. Er blieb, wo er war und wartete – denn im Gegensatz zu dem Menschen hatte er alle Zeit, die er sich nahm, denn er brauchte keine Luft, um zu atmen. "Gib auf, Menschlein – du kannst nicht gegen mich gewinnen und langsam wird das Spiel langweilig. Oder glaubst du wirklich, daß du mich besiegen kannst ?"

Viel Luft hatte Luther nicht und er konnte die Worte hören. Das Loch war die einzige Möglichkeit um rauszukommen, aber wie sollte er raus, wenn dieser Kerl ihn nicht ließ. "Du lässt mich ja nicht raus !" rief er und blieb noch wo er war, ein paar Minuten hielt die Luft noch.

Ein einziger Flossenschlag genügte, daß Cain zu dem Anderen kam und bei ihm auftauchte, ihn an die Wand des Schiffes schleuderte und ihm nachschwamm. "Natürlich lasse ich dich nicht raus – zumindest nicht alleine. Dafür bist du viel zu unterhaltsam, Menschlein ... zumindest so lange, wie du noch lebst, also sorge dafür, daß es lange ist."

"Ich bin doch kein Spielzeug ! ... verdammt !" Die Situation überforderte Luther, er hatte zwar gelernt, sich Unvorhergesehenem anzupassen, aber auf so etwas hatte ihn Keiner gedrillt. Die Pressluftflasche in der Hand dieses Kerls baumelte verlocken hin und her, er brauchte sie, um wegzukommen und erst dann schien ihn dieses Biest auch rauszulassen.

Den Blick auf die Tauchflasche sehr wohl bemerkend, lächelte Cain hinterhältig und hob sie langsam hoch, so daß sie in die Reichweite des Anderen kam. "Na ? Ich seh doch, daß du sie willst ... nimm sie dir doch ? Oder hast du nicht den Schneid dazu ..." Die brodelnde, hilflose Wut des Menschen faszinierte und belustigte den Blaugeschuppten, er spielte gern mit seinen Opfern und bis jetzt war dieser Mann noch die interessanteste Herausforderung seit sehr langer Zeit.

Das Ganze war wirklich nicht mehr lustig und Luther hatte auch nicht sehr viel Humor. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich wirklich hilflos und dachte angestrengt nach, wie er dieser Situation entkommen konnte. Luther hatte nicht sehr viel Fantasie und so hob er nur rasch seinen Arm und hielt dem Werfeuerfisch die Taschenlampe direkt ins Gesicht, um ihn so zu blenden. Hier war es noch immer recht dunkel und das Blenden war die einzige Möglichkeit. Gleich danach griff er nach der Duckluftflasche und riss sie Cain aus der Hand, um sofort danach zu tauchen. Er musste einfach weg von diesem Ding.

Diese Aktion hatte den Blaugeschuppten wirklich überrascht – eigentlich dachte er, daß der Mensch zuschlagen würde, doch dies zeigte, daß er nicht nur ein tumber Soldat war, der Befehle befolgte, sondern auch selbständig denken konnte. Cain ließ ihm sogar das Tauchgerät und beobachtete ihn, ließ sich ein wenig absinken und lächelte hart zu sich selbst. Allein schon die Geschwindigkeit, mit der sein Opfer sich das Tauchgerät umlegte, zeigte Cain, wie versiert dieser darin war – und das war wiederum etwas, das ihm gefiel, denn es hieß, daß der Mensch das Meer und das Tauchen mögen mußte. Der Blaugeschuppte ließ ihm sogar einen kleinen Vorsprung, ehe er ihm geschmeidig durch das mondlichtdurchflutete Wasser folgte, schließlich wieder vor ihn kam und so schwamm, daß der Mensch nicht weiter hochtauchen konnte.

‚Shit.' Luther fluchte in Gedanken, er konnte den Fischmensch gut sehen, weil an der Taucherflasche auch seine Taucherbrille gehangen hatte. Er kam nicht an dem Blaugeschuppten vorbei, ohne sich an dessen Stacheln zu verletzen. Er war aus dem Schiff raus und saß trotzdem in der Falle. Schneller weg konnte er auch nicht, weil er keine Flossen hatte. Aber er hatte eine andere Idee, er trat die Flucht nach unten an. Irgendwo da musste sein Zuggerät sein und mit dem hatte er eine große Chance, zu fliehen.

Das brachte Cain dazu, wieder aufzulachen und er ließ ihn für einige Herzschläge, doch dann schwamm er ihm mit einem leichten Flossenschlag nach, kam diesmal unter ihn und grinste hart, da er ganz genau wußte, daß der Mensch nicht so schnell abbremsen konnte und in ihn hineinkrachen würde. Es machte Spaß, ein wenig mit ihm zu spielen – und Cain hatte auch nicht vor, dieses Spiel zu schnell zu beenden.

Und wie erwartet, konnte Luther nicht bremsen und stieß gegen den Fischmenschen. Er verzweifelte langsam aber sicher, es schien aussichtslos zu sein, er konnte nicht rauf und nicht runter. Jetzt wurde ihm auch noch unerwartete das Mundstück aus dem Mund gerissen und Cain küsste ihn. Das Ganze wurde ihm wirklich langsam zuviel und er riss sich von dem Fischmenschen los.

Ihm folgte ein dunkles, ehrlich amüsiertes Lachen, als Cain das Mundstück wieder losließ und sich durch eine sachte Bewegung seiner Flossen wieder etwas herabsinken ließ. Dabei glich er ein wenig einer Seerosenblüte, da er die Flossen um sich herum etwas abgespreizt hielt – doch dann legte er sie wieder zusammen und schwamm tiefer, drehte sich geschmeidig und schwamm wieder zu dem Menschen hoch, um ihn langsam zu umkreisen. "Gib auf, Kleiner ... dies ist mein Element und ich habe einen unschätzbaren Vorteil: Während ich das Wasser atmen kann, hast du nur noch knapp zehn Minuten Sauerstoff in deiner Flasche. Es könnte dir gerade bis zu meinem Unterschlupf reichen, wenn du flach atmest – die Alternative ist nicht so rosig für dich, auch wenn ich das Spiel und die darauf folgende Mahlzeit genießen werde." Die Stimme des Wer-Feuerfisches klang weich und dunkel zugleich durch das Wasser und Cain spreizte wieder ein wenig die Flossen, so daß er ruhig in der sachten Strömung stand und den wütenden Menschen vor sich amüsiert betrachtete.

Langsam kochte eher Wut in Luther hoch, dieser Fischmensch war ein feiges Arschloch. Er war wehrlos und das nutzte dieser Kerl aus und kam sich dabei ganz schön stark vor. Luther hatte keine große Wahl wenn er überleben wollte, und manchmal war nachgeben das beste Mittel, auch wenn sich alles in ihm dagegen sträubte. In diesem Unterschlupf schien es Luft zu geben, sonst hätte der Fischmensch ihm nicht diese Wahl gelassen, und so nickte Luther und gab fürs Erste nach.

Cain hatte damit gerechnet – die Wut und der unbändige Lebenswille in dem Menschen hätten eine andere Entscheidung auch nicht zugelassen. Viele andere Männer würden aufgeben, um ihm nicht die Genugtuung eines Sieges zu lassen ... doch nicht dieser Mann, er wollte noch immer fliehen, etwas, das der Blaugeschuppte respektierte. Ein wenig ernster werdend, schwamm er wieder näher, so daß er ihn mit seinem Körper fast berührte, und sprach erneut zu ihm. "Gut. Es geht schneller, wenn ich dich bei mir behalte – ohne die Gummiflossen an deinen Füßen bist du so langsam wie eine Schnecke und verbrauchst auch zuviel Luft. Halte dich nur gut fest und atme flach, mach dich so locker wie du kannst und behalte die Beine zusammen, damit du mich nicht behinderst." Seine Stimme war noch immer dunkel ... doch sie war so ernst wie sein Blick, der durch das helle Licht der Vollmonde gut sichtbar war.

Daß der Fischmensch jetzt so ernst war, ging Luther ziemlich am Arsch vorbei, er gehorchte aber und hielt sich mit sichtlicher Abscheu an Cain fest, machte sich locker und hielt die Beine zusammen. Nachher würde er ihm noch sagen, was er von ihm hielt, und das war nichts Gutes. Als der Fischmensch losschwamm, merkte er, daß er wirklich keine Chance gehabt hätte, Cain strotzte vor Kraft und seine Schnelligkeit war auch nicht zu verachten, ein Grund für Luther, ihn noch mehr zu verachten.

Cain hielt sich auch nicht zurück, als er geschmeidig durch die ihm gutbekannten Korallenriffe schwamm und es sichtlich genoß, sich nach der langen Zeit wieder auszutoben und die Kraft, die ihm sein voriges Mahl beschert hatte, umzusetzen. Als sie schließlich zu dem riesigen Riff kamen, in dem sich der Blaugeschuppte seinen Unterschlupf gebaut hatte, schwamm er ein wenig weiter herab, knurrte leise und nickte, als die vielen Anemonen und Quallen, die den Eingang beschützten, zurückwichen, damit er durch den breiten, sehr langen Tunnel schwimmen konnte. Schließlich kamen sie in einer riesigen Höhle an und Cain wandelte sich in seine Menschform, tauchte zu der breiten Treppe und durchbrach die Wasseroberfläche, um den Menschen ebenso auf die Beine zu stellen und ihn mit einer neckend hochgezogenen Braue anzusehen. "Home, sweet home ... hänge das Tauchgerät einfach an einen der Haken und komm nach, sonst holst du dir noch eine Unterkühlung, Hm ?" Dann lachte er wieder auf und stieg die aus dem Korallenriff geformte Treppe hinauf, klappte auf dem Weg einen großen Schalter um und nickte, als ein leises Summen anzeigte, daß die Generatoren noch immer gut arbeiteten. Nach einigen Sekunden sprangen auch sanfte, leicht gedimmte Warmtonlampen an und erhellten einen Großteil der Grotte, zu dem Cain nun auch leise vor sich hinpfeifend ging.

Diese Höhle überraschte Luther so sehr, daß er kurz stehenblieb wo er war, dann knurrte er leise und nahm die Flasche von den Schultern. Er hängte sie nicht hin sondern legte sie einfach ab, bevor er Cain nachrannte. Er hatte das dringende Bedürfnis, ihm eine reinzuhauen und holte auch gleich aus. "Du feiges Arschloch !"

Nun doch ein wenig überrascht, drehte Cain sich bei dem Schrei um und steckte ohne mit der Wimper zu zucken den Schlag ein. Die Wut und Frustration des Menschen waren mehr als nur gut sichtbar und sie sorgten dafür, daß sich die honiggoldenen Augen des Wer-Feuerfisches leicht verengten, während er das Blut von seiner gerissenen und sichtbar wieder abheilenden Lippe ableckte. Den nächsten Schlag fing er mit seiner Hand ab und hielt sie fest, ebenso wie er die andere Hand fing und ihn an sich zog, um nun leise zu grollen. Dieser Mann war reizvoll – ebenso groß wie er selbst und ebenso kräftig, wild und trotzdem durch sein Training mit einer eisernen Disziplin ausgestattet. Lediglich im Moment schien sie überstrapaziert zu sein, so daß der Mensch wütend kämpfte, ein Anblick, der Cain sichtlich anturnte. "Wie heißt du, Mensch ? Ich bin Cain."

Luther riss seine Hände los, denn Cain hielt ihn nicht so sehr fest, als daß es unmöglich gewesen wäre. "Seeker." Mehr sagte er nicht und ging ein paar Schritte zurück. Er hatte keine Angst, aber er wollte diesem Kerl nicht näher als unbedingt nötig kommen.

"Seeker ? Ein passender Name." Cain schmunzelte leise, als der Andere wieder von ihm zurückwich – normalerweise hätte er ihn gelassen, doch er wollte in aller Ruhe seine Emails abrufen und so packte er ihn wieder, zog ihn zu sich und den Taucheranzug von einem Arm, zerrte ihn dann hinter sich zum Bett und nahm aus der Schublade seines Nachtkästchens eine Handschelle, um seinen Gefangenen anzuketten. "Zieh dich aus, dann kannst du dich ins Bett legen – ich brauche mal für eine Weile meine Privatsphäre, um die Emails zu checken. Ich denke, du verstehst das, schließlich bist du ja aus einer Spezialeinheit." Dann drehte sich Cain ohne ein weiteres Wort um und ging zu seinem Schreibtisch, schaltete den Laptop an und tippte das Paßwort ein, während er sich auf den gemütlichen Chef-Bürosessel setzte.

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