Balken01a


“The Depths of Love: Luther und Cain” 07
 

backset3line

}|{

Seither waren einige Stunden vergangen und Cain verschränkte die Arme unter der Yacht und knurrte leise vor sich hin. Dark sendete ihm, was sie durch den Pin hören konnten und auch wenn er wußte, daß der Werpanther ihm nicht alles sagte, so ahnte er nur zu gut, daß Luther von den Frauen auf der Yacht nur so umschwärmt wurde. Der junge Agent war nicht nur gutaussehend sondern auch jung und besaß augenscheinlich viel Geld, denn die wenigen Schmuckstücke, die er trug, waren zusammengenommen ein halbes Vermögen wert. Doch der junge Werfeuerfisch konnte nicht mehr als das tun, obwohl seine Eifersucht ihn mehr als nur wütend machte und er nur zu gern auftauchen und an Bord gehen würde, um den Boß der Bande einfach zu zerfleischen. Vor allem jetzt ... denn erst jetzt hatte Luther Gelegenheit, sich ihm zu nähern und auch mit ihm zu sprechen.

Bei einem spontanen Pokerspiel, zu dem einige der Herren eingeladen worden waren, bot sich genau diese Möglichkeit. Luther gehörte dazu und setzte sich mit an den Tisch. Geld genug hatte er für solche Fälle dabei, und er war ein verdammt guter Spieler, der Bluffs erkannte und selber gut bluffte. Die Damen standen von jetzt ab etwas weiter weg und sahen aufgeregt zu.

Der Boß der Schieberbande nickte nur und musterte diesen Neuen. Ein Europäer oder Amerikaner – und offensichtlich reich, denn der Tuxedo war von äußerst erlesener Qualität und der Schmuck, den dieser junge Mann trug, war nicht nur alt, sondern auch mehr als nur wertvoll. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mürrischer wurde er, denn ein ums andere Mal gewann Luther und so, wie sich die Chipsäulen vor dem jungen Boß minderten, erhöhten sie sich vor dem jungen Braunhaarigen.

Und auch dieses Mal gewann Luther und bekam die Chips zugeschoben. Er hatte im Moment wirklich immenses Glück, auch wenn er wusste, daß zuviel gewinnen nicht immer gut war. Nebenher sprachen sie ein klein wenig über Antiquitäten, einige der anderen Gäste gaben schon auf und so verblieben gegen Ende nur noch Luther und der Mann, den er suchte, am Tisch und spielten weiter. Sein Gastgeber spielte immer verbissener und unterhielt sich kaum noch, das war kein gutes Zeichen und doch war das etwas, das ihm eine gewisse Annerkennung verschaffte.

Als er wieder verlor, verengte der Boß die Augen – langsam aber sicher reichte es ihm und schließlich legte er die Hand auf den Tisch und nickte mit widerwilligem Respekt. "Ich gratuliere ihnen für ihren Sieg ... doch nun rufen mich die Geschäfte wieder, schließlich ist dies nicht nur zu meinem Vergnügen, ich muß einige Beziehungen mit meinen Geschäftspartnern pflegen. Wenn sie wollen, sie können sich selbstverständlich noch amüsieren und auch an der Bar bedienen – ihr Drink geht auf das Haus." Dann stand er auf und neigte minimal den Kopf, ehe er sich umdrehte und seinen Bodyguards winkte. Einer von ihnen kam auch gleich zu Luther und neigte ebenfalls respektvoll den Kopf, ehe er ihm eine Box für die Chips reichte und zur Bar wies. "Bitte kommen sie mit, mein Herr – sie wurden eingeladen."

Natürlich nahm Luther an, es wäre verdächtig, wenn er ablehnte. Die Chips verschwanden geschwind in der Box und die nahm Luther mit zur Bar. "Einen Whisky pur, bitte." Er bestellte und bemerkte nur nebenher, wie sich der Raum leerte. Der Raum war ganz leer, als er getrunken hatte, und jetzt kam der Boss zurück. Vielleicht ließ er sich jetzt ja doch noch auf einen Handel ein, der ihn letztlich in die Falle locken sollte.

Der große Chinese nickte kurz zur Begrüßung und lächelte kalt, als er sah, wie Luther sein Glas hinstellte. Mehr als nur zufrieden bemerkte er, wie sich schon erste Schweißtropfen auf der Stirn des Braunhaarigen bildeten und er neigte sich näher zu ihm, als er leise sprach. "Wie ich sehe, hat ihnen der Drink gemundet – sie sollten ihn genießen, denn es wird ihr Letzter sein. Niemand wagt es, mich so auszunehmen ... und Niemand überlebt es. Ich habe ihnen ein sehr altes Gift verabreichen lassen, für das es kein Gegenmittel gibt – es wird sie innerhalb von wenigen Minuten töten, doch ich denke, sie werden zuvor schon tot sein." Dann wandte er sich seinen Bodyguards zu und befahl ihnen, daß sie ihn über Bord werfen sollten, drehte sich um und ging wieder zu den anderen Gästen, um sich mit ihnen zu unterhalten.

Die Wirkung des Giftes war deutlich zu fühlen, es wirkte extrem schnell und Luther konnte sich gegen die Bodyguards auch nicht mehr wehren. Sein Blickfeld verschwamm zusehends und die Luft in seinem Lungen wurde so knapp, daß sein Atem anfing, zu rasseln. Noch auf dem Weg aus den Räumen zum Ende des Schiffes gaben seine Beine nach und die Männer schleiften ihn regelrecht zu der Öffnung in der Reling. Einen Moment später wurde der Braunhaarige auch schon ins Wasser geworfen und sank tiefer, weil er keine Kraft hatte, mit den Armen oder Beinen zu rudern, um nach oben zu kommen. Das Einzige, was ihn jetzt noch am Leben hielt, war ein wenig Luft in seinen Lungen. Aber dann fühlte Luther, wie er gepackt und nach oben gezogen wurde. ‚Cain.'

Der war außer sich vor Sorge – er hatte von Dark nur ein lautes, fast schon panisches Senden bekommen und sah nun mit eigenen Augen, weshalb. Ohne weiter nachzudenken, durchbrach der Werfeuerfisch das Wasser und hob Luther an die Luft ... dann zog er ihn an sich und fluchte, als er hörte, wie das Herz immer unregelmäßiger schlug und auch der Atem Luthers abgehackter ging. "Verdammt – Okay, du tust jetzt, was ich dir sage, klar ?! Du trinkst jetzt von meinem Blut und mir ist egal, ob du es willst oder nicht !" Noch während er sprach, riß er sich seine Halsschlagader auf und drückte Luthers Mund darauf, so daß sein Blut direkt hineinfloß.

Luther wollte nicht sterben, daher trank er auch von dem Blut. Er wusste, daß es ihn heilen konnte und fühlte, daß es ihm mit jedem Schluck besser ging. Wie im Rausch trank er weiter und weiter, daß Cain ihn ebenso biss und von ihm trank, war für ihn nur eine Nebensache. Er wusste nicht, daß er dadurch und die Magie des Werfeuerfisches gewandelt wurde, fühlte es nun aber, denn sein ganzer Körper prickelte und veränderte sich langsam, bis er sich vollkommen gewandelt hatte und laut aufschrie, als er dabei einen Orgasmus bekam, den er noch nie gehabt hatte.

Doch er war dabei nicht allein – in seinen Schrei mischte sich auch der Cains, der ebenso gekommen war und nun mit brennenden Augen in die Luthers blickte, dessen Körper nurmehr von Fetzen bekleidet war. Und auch diese verschwanden schnell, als Cain sie abriß, so daß er schließlich nurmehr die Haut und den Fischleib des Anderen an sich fühlen konnte. ##Oh verdammt ... das ... du bist wunderschön, Luther. Es tut mir leid, daß ich dich nicht fragte – aber du wärst gestorben, wenn ich dich nicht gewandelt hätte.## Man hörte in dem leisen Senden, das nur für Luther hörbar war, mehr als nur deutlich heraus, daß Cain sich Vorwürfe machte – aber auch, daß seine Gefühle für den jungen Braunhaarigen sich noch vertieften und er es nicht bedauerte, ihn gewandelt zu haben.

Das neugeborene Werwesen war erst einmal verwirrt. Luther hörte die Gedanken Cains und fühlte dessen Liebe mehr als deutlich darin mitschwingen. Instinktiv atmete er das Wasser und sie Beide sanken in dem Wasser herab, bevor die Menschen auf dem Schiff sie sehen konnten, da die Schreie sie an die Reling gelockt hatten. Langsam aber sicher registrierte Luther, was passiert war, und er blickte an sich herab. Dort waren nicht mehr seine Beine, sondern der Fischleib eines Feuerfisches, mit einer weißen, braunen und hellbraunen Zeichnung. Seine Haare waren auch gewachsen und waberten jetzt im Wasser um seinen Kopf herum. ##Ich will dich.## war das Erste, was Luther in Gedanken formulieren konnte, er war heiß auf Cain und brauchte ihn jetzt irgendwie.

So heiß, wie auch der Blaugeschuppte war und alleine schon der Anblick Luthers ließ ihn vor Lust erschauern. Ohne weiter zu zögern, drehte Cain ihn mit dem Rücken zu sich und zog ihn eng an sich heran, faßte von hinten in die vordere Hauttasche Luthers und schloß die Finger um die harte Männlichkeit, die darin lag, während er die Seine an den Hintern Luthers drängte. Cain konnte nicht mehr in Gedanken antworten, da er durch das Wandeln viel zu heiß war ... stattdessen knurrte er dunkel auf und biß in den starken Nacken des Braunhaarigen, drang noch im selben Moment in ihn ein und stöhnte dunkel auf, da dieses Gefühl einfach nur überwältigend war.

Luther gab sich dem willig hin, er wollte es im Moment mehr als alles andere. Den harten Stößen kam er entgegen, er packte sogar mit der Hand nach hinten an Cains Hintern und krallte sich dort ein, um ihn enger an sich zu ziehen. Unbewusst verbanden sich auch seine Gedanken mit denen seines Geliebten und das machte diesen lustvollen Akt noch schöner.

Erneut tief aufknurrend, nahm sich der Blaugeschuppte jegliche Zurückhaltung und stieß zu, gab sich ihrer beider Lust hin und stöhnte laut, als es zuviel wurde und er sich in einem letzten, besonders tiefen Stoß in ihn verströmte. Es war Bestandteil einer jeden Wandlung ... und es festigte das Band, das zwischen dem Wandler und dem Gewandelten existierte. Und gerade bei Cain war es besonders intensiv, denn es war nicht nur seine erste Wandlung, sondern er hatte schon zuvor etwas für den jungen Agenten gefühlt. Doch jetzt war es anders, intensiver und schöner ... und so, wie er es sich instinktiv schon seit ihrer ersten Begegnung erhofft hatte.

Beim Kommen von Cain knurrte Luther leise auf, er fühlte dies besonders stark, weil ihr Senden verbunden war und brauchte selber nicht mehr lange, um Erlösung zu finden. Cain war sanfter geworden, erregte ihn aber noch immer und gab Luther so den letzten Rest, um zu kommen. Dieser Orgasmus war heftiger als der bei der Wandlung und brach sich in einem lauten Aufschrei Bahn, der zum Glück nur unter Wasser zu hören war. Erst, als der Orgasmus aus seinem Körper wich, atmete Luther ruhiger und seine benebelten Sinne lichteten sich langsam.

Auch die Sinne Cains wurden langsam wieder klarer, auch wenn er es nur zu sehr genoß, noch immer in dem Braungeschuppten zu sein. Langsam schlossen sich seine Arme um Luther und zogen ihn sanft an sich, während sein Fischleib sich ein wenig um dessen schlang und seine sichtbar längeren Flossen ihn ebenso zärtlich einhüllten. ##Du fühlst dich so gut an, Luther ... und du bist wunderschön, noch immer so hart und männlich und einfach nur wunderschön. Wie fühlst du dich ? Es tut mir so leid, daß ich dich nicht anders retten konnte ... aber ich wollte dich nicht verlieren.##

Es dauerte einen Moment, bis der Braunhaarige antwortete. Er drehte sich in den Armen Cains und küsste ihn zärtlich. ##Ich hatte noch nicht vor zu sterben, daher danke ich dir ... und ich denke, ich könnte mich an das hier gewöhnen.## Er meinte natürlich diesen Körper, daß er unter Wasser atmen konnte und die Kraft, die er jetzt hatte. ##Hauptsächlich, daß wir jetzt zusammenbleiben können.## Die Gedanken waren eine unterschwellige Liebeserklärung, die richtigen Worte konnte Luther aber noch nicht aussprechen.

Doch das mußte er nicht. Alleine schon das, was durch die leisen und noch ein wenig unsicheren Gedanken schwang, genügte, daß Cain auflachte, Luther eng an sich drückte und einen Moment lang breit grinste. Doch dann wurde er ein wenig ernster, als er Dark hörte und erklärte ihm kurz in einem offenen Senden, das auch der Frischgewandelte hören konnte, was passiert war. Im Schiff seufzte Dark leise und nickte – dann wurde er wieder ernst und blickte zu den anderen Beiden, um ihnen zu berichten. "Sie haben ja gehört, daß dieser Arsch Luther ein für Menschen tödliches Gift gab – ich habe Cain befohlen, ihn zu einem Werfeuerfisch zu wandeln, damit er überleben konnte. Das ist nun geschehen ... und damit untersteht er ab jetzt nur noch meinem Befehl und sie müssen erst mit mir reden, wenn sie etwas von ihm wollen. Okay – sie haben nun den Mordauftrag direkt auf Band, was brauchen sie noch, um ihn zu schnappen ?"

"Nur ein Mordauftrag wird nicht ganz reichen, wir ..." Der Mann von CIA schwieg plötzlich, als aus dem Lautsprecher Stimmen zu hören waren. Wegen Luther hatte er eigentlich auch noch etwas sagen wollen, aber das jetzt war doch viel interessanter. Scheinbar hatten die Bodyguards den Schmuck von Luther gestohlen, unter anderem auch den Pin mit dem Mikrofon, und der steckte jetzt in einer Jackentasche von einem der Bodyguards. Die Männer waren wieder dicht bei ihrem Boss, der angefangen hatte, sich aufzuregen. Zum Einen über Luther, und daß es dem Kerl recht geschehen hatte. Und so zeterte er weiter, daß so oder so schon alles beschissen war, weil sie das Waffengeschäft verloren hatten und auch die Sachen in dem Lagerhaus weg waren. "Öhm ... genau das brauchen wir noch." erklärte der CIA und Handerson lachte auf, weil es ein perfekter Zufall war, daß gerade das passiert war.

Dark grinste einen Moment, als er den Idioten reden und sich damit ein eigenes Grab schaufeln hörte – dann horchte er auf, als der Chinese seine Gäste verabschiedete und nach einer Weile erleichtert seufzte, als sie alle von Bord waren. Nach dem kurzen "Lichtet die Anker – wir fahren, ich will weg, ehe die Cops kommen." des Verbrecherbosses verbreiterte sich das Grinsen auf den Lippen des alten Piraten und er wandte sich wieder den beiden Männern zu, die das ebenfalls gehört hatten. "Sie stechen in See ... was halten sie davon, wenn ich ein wenig meiner Passion nachkomme und ihn auf offener See überrasche ? Dann habe ich meine Beute und sie haben den Kerl in der Tasche und können ihn verhaften ..."

Der Mann vom CIA brauchte einen Moment, um zu verstehen und um zu überlegen, aber dann nickte er. "Ist gut, machen sie." Dark war der Beste für den Job, das musste selbst er zugeben. "Aber wir bleiben an Bord."

Einen Moment lang überlegte der große Werpanther, ob er dem CIA-Mann einen gesalzenen Klaps auf den Hinterkopf geben sollte, damit der wieder ein wenig schneller begriff – doch dann verwarf er den Gedanken, knurrte ein leises "Natürlich bleiben sie an Bord ? Oder denken sie vielleicht, ich kann eine offizielle Verhaftung durchführen ? Idiot." und wandte sich an Handerson, da dieser sichtlich mit mehr Grips gesegnet war. "Kümmern sie sich um das alles hier – daß die Aufnahmen gesichert sind und der CIA-Trottel sich unauffällig verhält, damit wir uns das Schiff schnappen können. Und er soll ruhig sein ... wenn ich auch nur einen Pieps von ihm höre, sorge ich persönlich dafür, daß er einige Stunden lang schläft." Dann drehte er sich um, ehe ihm nicht doch noch die Hand ausrutschte, knallte die Türe des Überwachungsraumes zu und rief die ersten Befehle, damit seine Mannschaft wußte, was Sache war.

Handerson grinste sacht, als der Mann vom CIA nach Luft schnappte. "Seien sie froh, daß Dark sich noch beherrscht hat, sonst hätte er seinen Worten gleich Taten folgen lassen. Wir bleiben hier, und fertig." Sie hatten genug zu tun um die Daten auszuwerten, während Dark seine Mannschaft bereitmachte, damit sie die Yacht verfolgen konnten. In der Zwischenzeit folgten Luther und Cain der Yacht, so war sie noch einfacher zu finden und Luther lachte, als Badu plötzlich auftauchte.

Der junge Orca-Delphin-Mischling lachte ebenso auf und schwamm einige Male um sie herum, ehe er zu Luther kam, ihn an sich zog und mehr als nur leidenschaftlich küßte. Er wußte, daß Cain ihm nicht böse war ... und ein Blick zu dem Blaugeschuppten zeigte ihm, daß alles in Ordnung war, denn dieser grinste ebenso und umarmte sie Beide, um einen jeden von ihnen einen Kuß aufzuschmatzen. Es war offensichtlich, daß Berührungen und Zärtlichkeiten für Badu selbstverständlich waren und daß er es gewohnt war, es auch auszuleben.

Auch Luther verstand das, aber er musste sich erst daran gewöhnen. Aber er genoss das jetzt, es war unbeschwert und schön, so frei ihm Wasser schwimmen zu können. ##Lasst uns um die Wette schwimmen, ich will sehen, wie schnell ich sein kann.## Der Vorschlag war kindisch, aber was sollte es. Ohne weiter etwas zu sagen, löste er sich und schwamm herausfordernd voraus.

Doch die anderen Beiden kamen schnell nach und als sie ihn eingeholt hatten, zeigte Badu erst einmal mit einem lauten Lachen, wie schnell er wirklich schwimmen konnte. Doch sein Vorsprung schmolz schnell, als er einfach aus seiner Freude heraus aus dem Wasser schnellte und es genoß, ein wenig durch die Luft zu fliegen und schließlich wieder einzutauchen, um wieder zu den beiden Werfeuerfischen zu schwimmen und sie neckend zu umkreisen. Cain lachte ebenfalls – die reine Freude Badus steckte immer wieder an und da er wußte, daß er keinesfalls mit dessen Schnelligkeit mithalten konnte, begnügte er sich damit, daß er gegen Luther anschwamm und ihn dabei immer wieder mit seinen längeren Flossen striff.

So befreit hatte Luther seit seiner Kindheit nicht mehr gespielt, und er ließ sich wirklich von Badu anstecken. Solang Dark der Yacht folgte, konnten sie noch spielen, sie folgten ja trotzdem dem Schiff des Piraten. Nach einiger Zeit wurde Luther aber ruhiger, er genoss nun einfach und erwiderte die Zärtlichkeiten mit den Flossen. ##Ich habe nach dem Auftrag Urlaub, vielleicht sollten wir dann die Anderen besuchen ?## Die Idee kam ihm spontan und irgendwie war er neugierig auf die vier Anderen.

##Hmmm ... gerne. Ich müßte ja eh hin und dich vorstellen – schließlich habe ich dich gewandelt und Biagio ist der Stammesälteste. Und vielleicht ...## Bei den ersten Worten konnte man gut durchhören, daß Cain nicht unbedingt der Fan von Pflichtaufwartungen und den garantiert folgenden Belehrungen wegen dem Wandeln war. Doch bei den Letzteren keimte ein wenig Hoffnung auf, als er Luther an sich zog, sacht an dessem Hals knabberte und noch ein leises ##... kann ich dich als meinen Gefährten vorstellen ?## in dessen Gedanken nachwisperte.

##Gern.## erwiderte der Braunhaarige sofort und lächelte, als er das freudige Gesicht von Cain sah. ##Und wenn er dich schimpft, dann sag ihm, er soll sich an die eigene Nase fassen. Er hat ja, laut deiner Erzählung, auch eine Notfallwandlung gemacht.## Er fühlte die Sorge und wollte Cain so etwas aufmuntern.

Das ließ den Älteren wieder auflachen und er nickte, ehe er Luther in einen ebenso stürmischen wie freudigen Kuß zog. Er hätte niemals gedacht, daß dies auch ihm passieren könnte – doch auch er hatte sich nach all der langen Zeit in einen Menschen verliebt und ihn schließlich gewandelt, so daß sie gemeinsam leben und durch die weichen Wellen schwimmen konnten. ##Ich weiß ... und ich glaube, er wird auch nichts sagen, schließlich ist er weicher geworden, seit er endlich einen Gefährten hat. Vorher war er fast ungenießbar und jetzt ist er so schmusig wie ein Werpanther.## Dann lachte er wieder auf und packte sich Badu, der zu ihnen geschwommen war, spreizte die Stacheln seiner Flossen auf die volle Länge und hüllte dann Beide mit einem mehr als nur breiten Grinsen auf den Lippen mit dem feinen Gespinst ein.

So in den Flossen eingesponnen, fühlte Luther sich sehr wohl und er spreizte auch seine Flossen. So war Badu gefangen. Sie hatten später alle Zeit, der Boss der Gangster war bald geschnappt und sicher ließ Feng es sich nicht nehmen, sich persönlich um ihn zu kümmern. Und zwar mit Hingabe.

~~~}}|{{~~~

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bar08
Bar08b