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“A perfect host” 03
 

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Am nächsten Abend machte Morris sich bereit, um zu gehen. Er zog sich etwas bequemer an und nickte, als er sich in dem großen Spiegel betrachtete, der in seinem Badezimmer war. Wie erhofft, war das Penthouse so gemütlich, wie es auf den Bildern aussah, sein Makler hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Das Penthouse war zwar modern, aber mit warmen Möbeln eingerichtet, die es wirklich gemütlich machten ... und es lag so zentral, daß Morris überall hin konnte. Aber jetzt wollte er in den Club, um Red wiederzusehen, denn schon jetzt war er diesem Host ein wenig verfallen. Mal sehen, was noch daraus wurde.

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Währenddessen grinste Remie schelmisch, als er in dem Stock unter seinem hielt und aus dem Aufzug trat. Die Hosts wohnten in den beiden obersten Stockwerken unter den Penthäusern und der Rothaarige ging nun zu dem Zimmer Snows, um ihm das Geschenk seines gestrigen Gastes zu überreichen. Snow war noch ein wenig verschlafen, als er die Türe öffnete und gähnte, während er die silberweißen Ponys aus der Stirn strich. "Hi, Red ... was willst du ? Es ist doch noch viel zu früh." "Ich denke, ich habe was, um dich aufzuwecken - guck mal, was mein Gast mir gestern Abend für dich gab." Nun doch ein wenig verwundert, nahm Snow die Visitenkarte an, blickte darauf und erstarrte mit Riesenaugen. Sichtbar zitternd, drehte er sie um - und quietschte leise, als er die Widmung sah. Ohne weiter zu zögern, hüpfte er Remie um den Hals und lachte, weinte und zog ihn in die Wohnung, um die Karte sofort in seinen Sammelordner zu legen. Der Rothaarige folgte ihm natürlich - und schmunzelte, als er die überschäumende Freude seines Freundes beobachtete.

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Morris stieg pünktlich in das wartende Auto und nickte Nigel dabei zu. "Ich hoffe, sie haben einen schönen Tag gehabt, Nigel ? Bringen sie mich bitte zum Club."

"Aber natürlich ... gern, Sir. Und ja, ich war froh, daß sie mir den heutigen Tag freigaben, so konnte ich einige Dinge erledigen." Der große Chauffeur war wirklich froh darum gewesen, denn normalerweise waren die Kunden, die er fahren mußte, nicht einmal annähernd so freundlich.

Das ahnte Morris und er konnte sich mehr als gut denken, wie stressig dieser Job war, wenn man ständig von Kunden angenölt wurde, die nur forderten. "Haben sie Familie, Nigel ?" fragte der Blonde und wartete geduldig auf eine Antwort.

Die Frage war ein wenig unerwartet für den Chauffeur, so daß er kurz in den Rückspiegel blickte, ehe er die Auffahrt der Tiefgarage rauffuhr und in die Straße einbog. "Ja, Sir ... einen kleinen Jungen. Er wohnt bei meiner Mutter, sie kümmert sich um ihn, da ich nicht oft die Zeit finde, ihn zur Schule und wieder heim zu bringen. Wieso fragen sie, Sir ? Ist ihnen das unangenehm, möchten sie lieber einen Fahrer, der keine Familie hat ?" Das war etwas, das Nigel fürchtete - denn sehr viel Kunden sahen es schon fast als Affront an, wenn er bei seinem Sohn sein mußte, weil dieser krank war oder zu einem Arzttermin mußte.

"Nein, ganz und gar nicht. Ich frage nur, weil ich sie gern komplett übernehmen möchte und weil ich sie daher bitten möchte, daß sie bei ihrer Firma kündigen. Sie gefallen mir Nigel, und ich möchte sie gern als Fahrer behalten. Wegen der Familie frage ich, weil ich dann ihr Gehalt anpassen kann." Morris hoffte nur, daß Nigel nicht vor Schreck einen Unfall baute.

Das wäre auch beinahe passiert - doch der große Fahrer hatte sich schnell wieder im Griff, schluckte schwer und blickte in den Rückspiegel, so daß er wirklich sehen konnte, daß der Manager es ernst meinte. "Das ... das ist ihr Ernst, Sir ? Es wäre mir eine Ehre, ich würde wirklich gerne für sie arbeiten. Nur mit dem Wagen dürfte es ein Problem geben, er gehört der Firma. Wobei ich ihnen so oder so einen anderen Wagen empfehlen würde, dieser ist viel zu auffällig." Nigel hoffte, daß er jetzt nicht zu forsch gewesen war ... doch er hatte gesehen, daß sein Chef nicht gern auffiel und diese weiße, lange Stretchlimousine war definitiv nicht unauffällig.

Das stimmte wirklich. "Da haben sie vollkommen techt, Nigel. Ich habe mich auch schon erkundigt und eine normale, schwarze Limousine bestellt. Morgen wird sie gebracht, und bis dahin müssten sie gekündigt haben. Sie sind dann selbstverständlich krankenversichert und alles."

Diesmal verriß Nigel das Steuer wirklich, denn eine Krankenversicherung war definitiv nicht üblich und gerade das war etwas, das ihm immer Kopfschmerzen bereitet hatte. "Das ... das würden sie tun, Sir ? Ich weiß nicht, wie ich ihnen danken soll ... das ... und natürlich habe ich bis Morgen gekündigt. Wenn sie es erlauben, erledige ich das, solange sie im Club sind - wenn ich mich recht erinnere, wollten sie ja dort übernachten, Sir ?"

"Ja, so ist es. Sie haben dann genug Zeit, um zu kündigen und sie können den Rest des Abends bei ihrem Sohn verbringen." Morris war großzügig, er ahnte, daß die Firma ihre Angestellten nicht versichert hatte und daß sie rausflogen, wenn sie zu lange krank waren. "Morgen klären wir die Formalitäten und sie müssen mich in der Früh nicht abholen, ich lasse mich vom Club heimfahren." Das tat er, weil er bis dahin ja keinen Wagen hatte und weil Nigel kündigte, und es war auch wirklich kein Problem.

"Das würden sie ? Ich danke ihnen, Sir ... ich danke ihnen für alles. Und ich versichere ihnen, sie werden nicht enttäuscht von mir sein, Sir." Nigel war mehr als nur dankbar ... und er schluckte schwer, da er so glücklich war. Doch dann kamen sie schon an der Tiefgarage an, die den geheimen Eingang des Clubs beherbergte und Nigel hielt vor der Rezeption, an der auch schon Noir auf seinen Gast wartete.

Als Morris ausgestiegen war, lächelte er Noir zu und begrüßte ihn mit einem freundlichen "Guten Abend, Mr. Noir. Ich würde gern noch eine Bitte äussern ... könnte mich Morgen ein Fahrer zu meinem Penthouse bringen ?"

Die Bitte war ein wenig ungewöhnlich, doch der Schwarzhaarige nickte und lächelte, als er dem größeren Blonden zur Begrüßung die Hand gab. "Aber natürlich, Mr. Green - darf man fragen, weshalb ? Sind sie mit dem Service der Firma nicht zufrieden ?" Das war etwas, das Noir sichtlich wunderte, denn er kannte den dunkelhäutigen Fahrer inzwischen und wußte, daß er eigentlich freundlich und zuvorkommend war.

"Oh, im Gegenteil. Ich bin so zufrieden mit Nigel, daß ich ihn fest einstellen möchte. Morgen bekomme ich eine kleinere Limousine geliefert und er soll gleich Heute kündigen, damit er Morgen den Vertrag bei mir unterschreiben kann." Morris nickte Nigel noch zu und verabschiedete ihn mit einem "Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend, Nigel."

Der konnte sich ein megabreites Grinsen nicht verkneifen und neigte respektvoll den Kopf, setzte noch ein "Ich danke ihnen, Sir - und ich wünsche ihnen das Gleiche." nach und setzte sich dann wieder in den Wagen, um ihn zur Firma zurückzubringen und zu kündigen. Noir schmunzelte nur und lächelte dann zu seinem Gast. "Dann bin ich sehr erleichtert, Mr. Green ... und ich bin sicher, daß er sehr gerne für sie arbeiten will."

"Das denke ich auch, Mr. Noir, er erschien mir sehr zuverlässig ... und mein bisheriger Fahrer wollte nicht mit herziehen, daher bin ich ganz froh, daß ich Nigel gefunden habe." erklärte Morris und musterte den Hausherren nochmals. Noir sah wirklich gut aus und hatte eine gute Hand mit seinen Hosts.

Der Schwarzhaarige bemerkte das Mustern und lächelte leicht, während er kurz über die Schulter Golds blickte, als dieser den Eintrag der Reservierung für Red abhakte. "Kommen sie, Mr. Green ... Red erwartet sie schon freudig, wenn ich von dem Lächeln auf dessen Zügen ausgehen kann."

Das widerum freute Morris so sehr, daß auch er einen Moment strahlte. "Ich mag ihn irgendwie ... und ich bin froh, daß er mich leiden kann, so ist alles angenehmer." Morris sprach im Gehen, da Noir ihn wieder zu dem Zimmer führte. "Er scheint genau zu wissen, was ich mag."

"Ja, das kann er ... eine Eigenart, die vieles erleichtert. Doch er mag sie wirklich sehr gerne - sie sind der Erste, den er so schnell als Stammkunden annahm. Ich bin darüber auch sehr froh, Mr. Green ... denn sie sind ein angenehmer Kunde, viele der Kunden besitzen Eigenarten die es sehr schwierig machen, mit ihnen umzugehen." Gerade das gestaltete sich oft zu einem Problem, doch die Freundlichkeit und Geduld Noirs halfen, diese Probleme immer zu beheben.

"Solche Menschen gibt es leider immer wieder. Ich habe auch oft damit zu tun, ich bin froh, daß sie mich als angenehm empfinden." Es war wirkliche in schönes Lob, das Morris zu schätzen wusste. "Ich schätze aber, daß sie gut damit umgehen können, sie haben eine sehr bestimmende Freundlichkeit an sich."

Der schwarzhaarige Clubbesitzer schmunzelte bei diesem Kompliment und neigte kurz den Blick, ehe er wieder zu dem ein wenig größeren Gast aufblickte und lächelte. "Nun, ich danke ihnen für das Kompliment, Mr. Green - und ja, die habe ich. Eine Eigenart, die mit dem Alter und der Erfahrung kam und mir immer wieder gute Dienste leistete. Ah, wir sind schon da - kommen sie, dieses Mal haben sie ein anderes Zimmer." Noch während er sprach, trat Noir aus dem Aufzug und in den Gang des sechsten Stocks, wartete auf seinen Gast und ging dann mit ihm weiter, bis sie an einem der Zimmer hielten, dessen Licht anzeigte, daß es besetzt werden würde. "Ab hier überlasse ich sie den erfahrenen Händen ihres Hosts, Mr. Green ... ich wünsche ihnen eine geruhsame Nacht und hoffe, es gefällt ihnen weiterhin." In dem Zimmer hingegen schluckte Red leicht und verwünschte seine Vorfreude - denn er war nicht nur neugierig, wie es weiter mit seinem Gast werden konnte, er freute sich auch, ihn wieder hier zu haben. Etwas, das ihn einerseits verwunderte ... doch andererseits auch ein wenig ängstigte, denn gerade das Entwickeln von Gefühlen zu einem Gast war einer der schlimmsten Fehler, den ein Host begehen konnte.

"Ich danke ihnen, Mr. Noir,und auch ihnen eine gute Nacht." Mit den Worten verabschiedete sich Morris und öffnete die Zimmertür. Darin erwartete ihn Red, der ihm freudig entgegenlächelte und dieses Lächeln erwiderte der Blonde mit einem ebensolchem Lächeln. "Guten Abend, Red."

Das Lächeln des Rothaarigen wurde noch ein wenig tiefer, als er zu seinem Gast kam, die Türe hinter ihm schloß und den Lichtschalter umlegte, der außen die Farbe des Lichts über der Türe wechseln ließ und damit anzeigte, daß dieses Zimmer nun belegt war. Erst jetzt schmiegte Remie sich an den Blonden und koste über dessen Brust, ehe er sich ein wenig streckte, ihn sanft küßte und ein leises "Auch dir einen guten Abend, Mr. Green." an dessen Lippen raunte.

Red war anhänglich wie eine Katze, und das gefiel dem Blonden doch sehr und er ließ es sich nicht nehmen, den Rothaarigen hochzuheben, um ihn zum Sofa zu tragen, damit sie sich dort setzen konnten. "Ich darf doch ?"

"Aber gern doch ..." Remie schnurrte schon fast und legte die Arme um den starken Hals des Blonden, ehe er sein Gesicht in dessen Halsbeuge schmiegte und es genoß, so getragen zu werden. Es gab nicht viele Gäste, die stark genug dafür waren ... und die, die es waren, taten so etwas eigentlich niemals. Nur die Leibwächter im Club machten es manchmal und es war für alle ein großer Spaß, wenn sie so ihre Kräfte maßen.

Da er nun die Erlaubnis hatte, trug Morris den Host zum Sofa und setzte sich mit ihm so hin, daß Red bei ihm auf dem Schoß sitzenblieb. "Darf ich gleich fragen, ob du die Nacht bei mir verbringen würdest ?"

"Gerne, Mr. Green ... sogar sehr gerne. Auch wenn es ein wenig schnell erscheinen mag, ich mag dich sehr gerne und ich bin gerne bei dir. Es fühlt sich irgendwie sehr, sehr gut an, bei dir zu sein ... und ich möchte es noch ein wenig mehr auskosten als Gestern. Wenn ich darf ?" Der schlanke Host wisperte die sanften Worte mit den Lippen direkt an den starken Hals und den ebenso starken Kiefer seines Gastes und hoffte, daß er damit nicht zu direkt gewesen war.

"Hmmmm ..." Der Blonde knurrte weich und schnappte sacht nach den Lippen von Red. "Du darfst und ich habe gehofft, daß du fragst." Dann verschlossen seine Lippen die des Hosts und er zog ihn noch etwas enger an sich heran, um dessen Körper dicht an dem seinen zu fühlen.

Ein Kuß, den Remie sicht- und fühlbar auskostete, als er sich förmlich an den Blonden herandrängte. Erst nach einer Weile, als sie wieder Luft holen mußten, löste sich der etwas Schlankere wieder und schnäbelte noch ein wenig, ehe er die Beine näherzog und so seinen Hintern näher an den Schoß des Gastes brachte, da er seitlich auf ihm saß. "Ich frage mich, was es ist, das mich so sehr an dir interessiert ... deine Größe und Kraft oder die Sanftheit, die nicht nur in deinen Augen sondern auch in deinen Händen ist. Oder alles zusammen ? Ich weiß nur, daß dies sehr schön ist und ich jede Minute dieser Nacht auskosten werde."

"Dito." wisperte Morris ... er konnte es nicht lassen und raubte dem Rothaarigen einen weiteren Kuss. "Aber wir lassen es langsam angehen, ja ? Meine Massage will ich trotzdem noch haben, deine Hände sind ein Traum." Er konnte es trotz allem nicht erwarten, diese Hände anders als bei einer Massage auf seiner Haut zu fühlen.

Das brachte Remie dazu, leise zu lachen und er nickte, als er sich wieder näherschmiegte und an ihn herankuschelte. "Gerne, Mr. Green. Ich mag es sehr, dich zu massieren - du hast einen herrlichen Körper und pflegst ihn auch, ich berühre dich gern. Aber wie wäre es, wenn wir es diesmal ein wenig anders machen ... im Becken ist eine Liegefläche, die man nutzen kann ?"

Eine von Morris blonden Brauen hob sich und er grinste sacht. "Wirklich ? Das sollten wir ausprobieren, findest du nicht auch ?" Bisher hatte Morris so etwas noch nicht genießen können. Am Rande bemerkte er, daß Red sich verliebte und wenn er es recht bedachte, er selber tat es auch.

Remie lächelte, als er wieder aufblickte und das leichte Schimmern in den grünen Augen seines Gastes sehen konnte. Es zeigte ihm, daß der Blonde nichts dagegen zu haben schien, daß sie so vertraut miteinander umgingen ... und gerade das machte ihm Mut und er küßte Morris wieder, ehe er sich erhob und ihm die Hand hinhielt. "Komm ... ich habe das Bad schon eingelassen und alles hergerichtet."

"Dann mal los." Der Blonde ergriff die Hand und ließ sich von Red in das Bad führen. Als er es sah, lächelte er gleich wieder, denn es war sehr beruhigend hergerichtet, ja fast schon ein wenig romantisch. "Hier kann man sich wirklich wohlfühlen."

"Dafür sind diese Zimmer gedacht, Mr. Green ... sie sind dafür da, die Wünsche des Gasts erfüllen zu können. Und ich mag diese Zimmer auch sehr gerne, Mr. Noir hat besonders darauf geachtet, daß die Möbel sehr gemütlich sind. Darf ich dich ausziehen ? Oder möchtest du es selbst tun ?" Auch wenn man Remie ansah, daß er mehr als nur gerne diese Aufgabe übernehmen würde, so hielt er sich höflich zurück und fragte nach den Wünschen des Blonden.

Die Frage hatte Morris erwartet und er nickte sacht. "Wenn du es möchtest, ich habe nichts dagegen ... ich fände es sogar sehr schön, auch wenn ich mich dabei ein Bisschen wie ein Pascha fühle."

"Aber nicht doch ... schließlich will ich es doch und gerade weil du so fühlst, bist du gewiß keiner. Und ich genieße es sehr, dich zu berühren." Noch während er sprach, begann der Rothaarige damit, die Knöpfe des Oberteils zu öffnen und dann mit den Händen den weichen Stoff von dem noch immer herrlich gebauten Oberkörper zu streifen.

Morris ließ es sich nicht nehmen, dasselbe bei Red zu machen und seine Hände berührten sanft das anthrazitfarbene Hemd, um es aus der Hose zu ziehen. "Darf ich fragen, wie du wirklich heißt ?" fragte er leise, und blickte in die roten Augen des Hosts.

Für einen Moment zögerte Remie, doch dann nickte er und schob behutsam das Hemd über die Schulter seines Gastes, um es an den Armen festzuhalten und so dafür zu sorgen, daß Morris seine Arme nicht mehr weiter bewegen konnte. "Das darfst du. Ich heiße Remie ... Remie LePar."

"Remie ..." Der Blonde sprach den Namen kurz nach und nickte. "Der Name passt wunderbar zu dir ... Remie." Erst jetzt bemerkte er, daß er in seinem Hemd gefesselt war und ein Grinsen zierte seine Lippen. "Du bist ganz schön geschickt."

Das ließ den ein wenig Kleineren leise schmunzeln und er nickte, ehe er sich streckte, Morris küßte und dann das Hemd von den Armen des Größeren streifte. "So hatte ich dich ein wenig in meiner Gewalt, Hm ? Aber keine Angst, ich stehe nicht auf Fesselspiele. Nur manchmal nutze ich das, was ich habe, um mir den einen oder anderen Kuß zu erhaschen."

Morris schmunzelte einen Moment, dann zog er Remie das Hemd aus und tat es so, daß er ihn ebenfalls einen Moment damit fesselte, um ihm so ebenfalls seinen Kuss zu rauben. "Das gefällt mir."

"Das dachte ich mir ... gerade in dieser Hinsicht scheinen wir ähnlich zu denken und das ist etwas, das nun mir sehr gefällt." Dann schlüpfte Remie geschickt aus seinem Hemd und lachte leise, ehe er mit flinken Fingern den Gürtel seines Gastes und auch gleich dessen Hose öffnete.

"Du hast ganz schön flinke Finger, mein Lieber ... hast du es so eilig ?" lachte der Blonde und ließ Remie machen, denn scheinbar wollte der das Auziehen etwas beschleunigen.

So war es auch und der Rotblonde grinste verschmitzt, als er einfach nur nickte und ihm die Hose runterzog, aus den Schuhen half und nun mit der Fingerspitze unter den Bund der Unterhose fuhr, um ihn leicht an den noch immer straffen Bauch des Blonden schnippen zu lassen. "Das fehlt noch, mein Schöner ... wie wäre es, wenn du das ausziehst, während ich mich ebenfalls entkleide ? Oder möchtest du das für mich tun ?"

"Hmmmm ... ich denke, ich will das tun." Für ihn wäre es wohl ebenso ein Genuss, den Rothaarigen zu entkleiden, und Morris liebte solche Rituale. Also ging er einen Schritt auf Remie zu und streichelte mit seiner Hand über dessen Brust herab zum Bauch, um dort den Knopf der Hose zu öffnen.

Bei der sanften Berührung atmete der Rotblonde leicht ein und schloß vor Genuß die Augen, ehe er ein wenig näherkam und es so einfacher machte, seine Hose zu öffnen. Seine eigenen Hände waren aber in der Zwischenzeit nicht untätig und streichelten immer wieder über die unter den Bewegungen spielenden Muskeln, er kostete es fühlbar aus und bebte leicht, als Morris den Reißverschluß herabzog und dabei leicht mit den Fingerrücken seine Männlichkeit striff.

Eine Berührung, die auch Morris leicht schauern ließ. Er hatte nicht erwartet, daß Remie nichts darunter trug, und ein weiteres Lächeln huschte nun über seine Lippen und er ließ seine Hand in die offene Hose gleiten, um kurz die samtene Haut von Remies Penis zu berühren.

Erneut rieselte ein fühlbarer Schauer über den Körper des ein wenig Schlankeren und ein leises Aufkeuchen entwich den vollen Lippen Remies bei diesem Reiz. Es war nicht viel ... nur ein sachtes Vortasten, doch es genügte, daß er leicht reagierte und sich an den starken Oberarmen seines Gastes festhielt. "Du bist sehr sanft, das ist herrlich. Aber noch müssen wir da nicht weitermachen, wir wollten doch in das Bad ... außer, du hast es dir anders überlegt ?"

"Nein, hab ich nicht." wisperte Morris und zog seine Hand langsam zurück, um dem Schlankeren die Hose nun abzustreifen. Erst, als sie ihm an den Beinen herabglitt, trat der Blonde zurück und musterte den Host eingehend. "Du bist absolut perfekt ... wunderschön."

Dieses Kompliment war ehrlich gemeint und gerade deshalb ließ es Remie leicht erröten, etwas, das ihm schon sehr lange nicht mehr passiert war. Er trat geschmeidig aus seiner Hose und da er keine Schuhe oder Socken angehabt hatte, war er nun völlig nackt und lächelte, als er die Fingerspitzen der Rechten wieder über den Unterhosenrand seines Gastes streicheln ließ. "Fehlt nur noch das hier, mein Schöner ... oder möchtest du das anbehalten ? Ich möchte dich gerne in deiner ganzen Schönheit sehen, bitte ?"

"Hmmm ... zieh sie mir doch aus, wenn du mich sehen willst. Ich halte dich nicht davon ab." raunte Morris und blieb so stehen wie er war, denn er spielte auch hin und wieder ein wenig. "Du wolltest mich doch auch ausziehen, dann beende dein Werk."

Das ließ Remie leise schmunzeln und er nickte, als er wieder näherkam und die Fingerspitzen ein wenig tiefer in den Bund gleiten ließ. Dann zog er die Unterhose langsam über die Hüften seines Gastes und ging dabei in die Knie, atmete den männlich herben Duft des Blonden ein und schloß dabei die Augen, ehe er wieder nach oben blickte und dabei den Stoff bis zu den Knöcheln herabstreifte.

Der Anblick des aufblickenden Hosts war einfach nur erregend, und Morris musste sich kurz über die Lippen lecken. "Vielleicht überlege ich es mir doch noch mit der Massage ... du machst mich ganz kirre."

"Dann tun wir es danach ? Wir haben Zeit, mein Schöner - viel Zeit." Dann lächelte der Rothaarige und neigte sich vor, schloß erneut die Augen und koste mit seinen Lippen und der Wange über die sich langsam verhärtende Männlichkeit, während seine Fingerspitzen sich zärtlich um den unteren Schaft schlossen und auch über die Hoden kraulten.

Gerade, weil Remie keinen Bartwuchs hatte, war dieses Schmiegen ein ganz neues Erlebnis für Morris und er keuchte leise auf und vergrub seine Finger in den roten Haaren des Hosts.

Etwas, das der Jüngere auch bewußt ausreizte, als er weiterhin mit seiner Wange über die weiche Haut koste und die Härte darunter genoß. Allein schon die Tatsache, daß sein Gast viel von Hygiene hielt, war eine große Erleichterung ... und Remie genoß es sichtlich, mit der Nasenspitze über das blonde Schamhaar zu streichen und die Lippen über die samtene Haut zurück zu der heißen Spitze der inzwischen harten Erregung wandern zu lassen. Er fühlte die sanften Hände in seinen Haaren und öffnete langsam den Mund, schob mit seinen eigenen Fingern behutsam die Vorhaut zurück und leckte zärtlich die ersten Tropfen des hervortretenden Samens von der heißen Männlichkeit herab, ehe er wieder aufblickte und dabei langsam die Lippen um die Härte vor sich schloß.

Nachdem Morris wegen der heißen Zunge, die seine blanke Eichel berührte, tief eingeatmet hatte, schauderte er nun erneut, als er den Blick des Rothaarigen sah. Und die Erwartung der heißen Lippen ließ ihn leise keuchen, noch bevor sie seine Erregung umschlossen hatten. Als sie es endlich taten, wurde dieses Keuchen etwas dunkler und wich einem tiefen Grollen.

Ein Grollen, das Remie zeigte, wie sehr seinem Gast gefiel, was er tat. Sacht lächelnd, schloß er seine Augen und neigte sich nun ein wenig tiefer, nahm die Härte weiter in den Rachen und fing nun an, ihn gekonnt mit Zunge, Lippen und seinen Fingern zu verwöhnen.

Damit trieb er Morris doch ziemlich schnell in die höchsten Gefilde der Lust. Remie war wirklich fantastisch beim Blasen und wusste wirklich ganz genau, was er tun musste, um einen Mann schnell zum Kommen zu treiben, ohne zu forsch zu werden. "Oh, Mann ... das ... aaahh." Der Blonde stammelte kurz und stöhnte gleich wieder.

Als er das hörte, intensivierte Remie noch seine Bemühungen und lächelte unbewußt, als er fühlte, wie die Lusttropfen mehr wurden. Er mochte den Geschmack des Blonden, denn gerade daran konnte er erkennen, daß Morris sehr gesund leben mußte und weder starken Alkohol noch Zigaretten konsumierte. Natürlich roch Remie das auch - doch er wußte nur zu gut, daß manche Männer sich vor dem Besuch des Clubs reinigten, damit sie nicht danach rochen.

Aber Morris war nicht so - auch wenn er sich ebenfalls vor dem Besuch gewaschen hatte, aber halt nur das Nötigste. Seine Lust wuchs weiter und als Remie schließlich schluckte, war es um den Blonden geschehen. Die Hände krallten sich einen Moment fester in das Haar und Morris unterdrückte einen lauteren Aufschrei, als er kam und sich in den Mund des Rothaarigen verströmte.

Und Remie schluckte den Samen mit sichtlichem Genuß, leckte zärtlich über die empfindsame Eichel und entließ die erschlaffende Männlichkeit langsam aus seinem Mund, ehe er aufstand und sich an den Größeren heranschmiegte. "Das war herrlich, mein Schöner ... legen wir uns hin ? Ich möchte dich gerne noch ein wenig mehr erkunden."

Morris nickte schwer atmend und zog den Kleineren eng an sich heran. "Gern." raunte er nun, als er etwas durchgeatmet hatte und genoss es, den nackten Körper von Remie an sich zu fühlen. "Du hast ein irres Talent, weisst du das ?"

"Natürlich ... aber ich wende es nicht bei jedem meiner Gäste an. Und ich möchte gerne noch mehr mit dir erforschen, Hm ?" Während er sprach, koste Remie mit den Händen weiter über den Körper des Größeren und schnurrte schon fast, ehe er ihn langsam zum Schlafzimmer zog.

Morris ließ sich willig ziehen und lächelte warm, denn er sah deutlich die Vorfreude in den Augen des Schlankeren. "Ich will dich auch erkunden ... alles an dir." Das war Morris ziemlich ernst, denn er hatte noch nie einen so ungewöhnlichen Mann wie Remie getroffen.

Und dieser schmunzelte nur, da er gut sah, wie sehr er seinen Gast faszinierte. "Aber gern doch ... so viel und so lange wie du möchtest, mein Schöner. Komm." Noch während er sprach, ließ er die Hand des Blonden wieder los und legte sich auf das mit weichen, schwarzen Fellen bedeckte Bett, räkelte sich betont aufreizend darauf und leckte sich lockend über die Lippen.

Sein Kunde bleib einen Moment vor dem Bett stehen und betrachtete diesen wunderschönen Mann, der sich da so lockend vor ihm präsentierte. "Du bist verlockender als der Apfel im Garten Eden." Mit den Worten kam Morris näher und krabbelte auf das Bett, um sich über den Rothaarigen zu neigen und um ihn zu küssen.

Ein Kuß, den Remie mehr als nur genießend und gerne empfing, auskostete und vertiefte, während er sich noch ein wenig mehr öffnete und den muskulösen Körper über sich zwischen seine Beine und auf sich gleiten ließ. Die eigenen Hände blieben nicht untätig und Remie vergrub genießend aufstöhnend die Hände in den blonden Haaren seines Gastes.

Auch Morris erkundete und streichelte den trainierten, aber doch schlankeren Körper von Remie. Die Haut war weich und legte sich angenehm straff über die Muskeln des Rothaarigen. "Hmm ... du bist einfach herrlich."

"So wie du, mein Schöner. Auch wenn du doppelt so alt bist wie ich, dein Körper zeigt das keineswegs, er ist noch immer bewundernswert herrlich, straff und gesund. Einfach nur wunderschön ..." Daß dies nicht einfach nur dahergesagt war, erkannte man deutlich an dem weichen Schimmern und dem leisen Lächeln auf den Lippen des Rothaarigen - und selbst wenn man dem nicht glauben wollte, der weiche, hingebungsvoll geöffnete Körper und die sanften Hände bestätigten die leisen, zärtlichen Worte.

"Ich denke, ich zeig dir mal, was ein doppelt so alter Mann alles drauf hat." raunte Morris und legte seine Hand um Remies Hüfte, um ihn so noch etwas dichter an seine Hüfte zu ziehen, damit der Schlankere fühlte, was ihn erwartete. "Ich denke, die Gummis wirst du da haben, oder ?"

Im ersten Moment konnte der Rothaarige nicht antworten, da er atemlos auskostete, was er so herrlich nahe an seinen Lenden fühlen konnte. Doch dann nickte er und wisperte ein dunkles "Natürlich ... alles, das du brauchst, findest du in der obersten Schublade des Nachtkästchens. Glaub mir, ich freue mich schon darauf, wenn du mir zeigst, daß dein Körper jünger als deine wirklichen Jahre ist ... fühlen kann ich es schon jetzt, mein Schöner. Oh Gott ..." zu ihm. Das Letztere kam, als Morris sich ein wenig abstützte, um an die Schublade zu kommen - denn dadurch preßten sich ihre Lenden eng aneinander und der ein wenig Schlankere schloß fühlbar vor Lust erschauernd seine Augen.

Morris bleib noch so über ihn geneigt und kuckte, wieviel Kondome da waren. Gleitgel war genug und die Kondome mussten wohl reichen, denn er wusste ja, wie potent er war, und grinste innerlich. "Magst du es mir überziehen ?" fragte er leise, als er ein Kondom geangelt hatte, und er hoffte, daß Remie es tat, denn auch das war eine Art von Vorspiel.

Ein sanftes "Aber gerne ?" wispernd, nahm ihm der Rothaarige das Kondom aus der Hand und aus dem Tütchen heraus, ehe er es gekonnt und besonders zärtlich über die doch beachtliche, wiedererwachte Härte Morris zog. Remie gab sich dabei ein wenig Mühe und zögerte es wirklich zu einem kleinen Vorspiel heraus, berührte und streichelte dabei jedoch auch die Hoden und Schenkel seines Gastes und lächelte verschmitzt, denn er wußte nur zu gut, wie man einen Mann heiß machen konnte.

Obwohl das kaum noch nötig war, denn Morris war jetzt schon ziemlich heiß und knurrte weich, als er den Rothaarigen wieder ins Bett drückte und erneut über ihn kam. "Mal sehen, ob du mithalten kannst."

Bei dieser hörbaren Herausforderung hob Remie seine Braue und grinste verschmitzt, als er sich hochneigte und mit der Nasenspitze über die des Blonden strich. "Mal sehen, mein Schöner ... vielleicht halte ich ja länger aus als du ?" Diese Nacht würde sicherlich die Interessanteste seit langen für den jungen Host werden ... und er konnte es kaum erwarten.

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