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 Husky und Blanc  04
 

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Ein paar Tage später saß Husky am Fenster und schaute in den Garten. Er hatte das Zimmer bis jetzt nur Nachts verlassen und inzwischen Shagen kennengelernt. Im Garten beobachtete er sehr aufmerksam, wie der kleine Omi herumtobte. Nachher, wenn Blanc geduscht hatte, würden sie zusammen runtergehen. Jetzt fühlte er sich in dem Haus sicher, so sicher, daß er sich schon deutlich wohlfühlte. Huskys Gedanken schweiften kurz ab, doch er kuckte wieder in den Garten, als er ein Pfeifen hörte. Omi hatte gepfiffen und winkte ihm jetzt freudig zu. Erstaunt starrte Husky ihn an und hob seine Hand, um zurückzuwinken.

"Das ist Omi ... ich hatte dir ja von ihm erzählt. Er ist zwar an Jahren älter als du, aber er ist trotzdem noch wie ein Welpe. Auf ihn und die Schönheiten mußt du besonders aufpassen, denn gerade, wenn wir ausgehen oder in die Stadt gehen, sind sie besonders gefährdet. Siehst du dort unten den Schwarzhaarigen, der auf der Wiese sitzt und malt ? Er ist der Sanfteste hier und würde Niemandem etwas tun. Aber er ist sehr hübsch und deshalb ist er gefährdet, wenn Hale, sein Gefährte, nicht bei ihm sein kann, so wie jetzt. Oder dort den Mann, der das Kleid anhat ? Das ist Cesare, er schminkt und kleidet sich gern wie eine Frau und wurde schon einmal entführt und ihm wurde Gewalt angetan. Oder auch die Zwillinge, sie sind nicht sehr stark und brauchen deshalb deinen Schutz. So wie auch Craig – er war ebenfalls Sklave, doch ein Lustsklave ... du dürftest ihn noch kennen, er erzählte, daß sein Master oft bei deinem Master zu Besuch war. Er braucht ebenfalls deinen Schutz, denn er kann sich überhaupt nicht wehren." Leise seufzend, lehnte sich Blanc neben seinem Schützling an die Wand und blickte ebenfalls in den Garten ... mittlerweile waren sie eine buntgemischte Truppe und boten wirklich für jeden Geschmack etwas und es war schwer, dies Husky zu vermitteln. Denn selbst Shean oder Hale konnten einmal Schutz gebrauchen, auch wenn sie eigentlich wehrhaft genug waren und es eigentlich nicht mochten, bewacht zu werden – es kam immer auf die Situation an und das zu erklären, war sehr schwer.

Husky nickte bei den Worten und lächelte einen Moment. Das hier war sein Rudel und er wollte es beschützen. "Ich werde alle beschützen und ich werde trainieren, damit ich noch besser beschützen kann." Es war das erste Mal, daß er so dachte ... er wollte und er wusste, daß er auch durfte. "Können wir runtergehen ?" fragte er leise und wandte sich zu Blanc. Aus dem Garten hörte man dann wieder einen Pfiff von Omi und dann einen Ruf. "Los, kommt raus, es ist so schön Heute !"

Das war es wirklich, doch der freudige Ausdruck in den Augen Huskys hätte genügt, daß Blanc allem zugestimmt hätte. "Aber natürlich können wir runtergehen, mein Schöner ... die Gelegenheit ist gut, dann kannst du alle kennenlernen. Es fehlt nur einer, Endira – er ist zur Zeit nicht hier, sondern auf einem Tanzwettbewerb und kommt erst in einer Woche wieder, sowie Shean und Francis, sie basteln wieder an ihren Motorrädern. Und bevor du dich wunderst: Shagen hat das Drachenhaus für diese Woche geschlossen, deswegen sind auch keine Kunden da." Während er sprach, führte der Dunklere Husky schon die Treppe runter und in den Garten, ehe er verstummte und lächelnd zurückblieb, damit sich sein Schützling mit den Anderen bekanntmachen konnte.

Der zögerte einen Moment, dann ging er ohne Blanc weiter und wurde auch gleich von Omi bestürmt, ohne Scheu an der Hand genommen und zu den Anderen gezerrt. Omi hatte wirklich Welpenbonus bei Husky, er könnte ihm kein Haar krümmen. Die Zwillinge, die sich in irgendeiner Ecke herumgetrieben hatten, kamen auch eher plötzlich hervor und so lernte Husky die zwei schlanken Japaner auch gleich kennen.

Chino beobachtete diese Szene eher aus dem Hintergrund und lächelte glücklich, da er sich schon Gedanken um ihren Neuzugang gemacht hatte. Doch er blieb noch sitzen und ließ erst einmal die Anderen vor, denn das würde schon viel genug für den jungen Kämpfer werden. Craig hingegen beobachtete erst einmal und blieb noch bei Matze – er sah, daß Husky sich schon verändert hatte und das beruhigte ihn ein wenig, denn er kannte ihn noch gut aus seiner Sklavenzeit und wußte nicht genau, wie er nun damit umgehen sollte, da er noch immer ein wenig Angst hatte. Daß Matze ihn sanft bei sich hielt und durch seine Haare streichelte, beruhigte ihn noch etwas mehr ... denn Craig wußte, daß dieser für ihn da war und niemals zuließ, daß der ehemalige Kampfsklave auf ihn losging. Er ahnte, daß Husky das nicht mehr tun würde ... doch die alte Angst war noch immer in ihm, so sehr er sich auch bemühte, sie zu bekämpfen.

"Er wird dir nichts mehr tun - im Gegenteil, er wird auf uns aufpassen, wenn Hale und Shean nicht da sind oder nicht können." Matze beruhigte seinen Schatz noch mit den leisen Worten und lächelte, weil Husky sich zwischen den Anderen so wohl fühlte. Sein Panzer knackte schneller als der von Craig, aber es waren auch andere Bedingungen und eine andere Vorgeschichte. Obwohl es erstaunlich war, weil Husky deutlich länger Sklave gewesen war. Der bemerkte Craig und Matze, und erinnerte sich an den ehemaligen Lustsklaven. Damals hatte er ihn hin und wieder als Belohnung bekommen, und er hatte ihm mit seinen Bissen oft wehgetan. Eine Tatsache, die ihn jetzt bedrückte.

Währenddessen beobachtete Blanc seinen Schützling und sein Blick ruhte auch auf Craig und Matze. Er ahnte, was vorgefallen sein könnte und seufzte leise, ließ Husky derweil noch bei Omi und den Zwillingen, die ihn völlig vereinnahmten, und setzte sich zu Matze, um ein wenig mit ihm zu reden. "Du wunderst dich sicher, weshalb er so anders reagiert als Craig es tut, nicht wahr ? Das hat einen sehr simplen Grund – nun kann Husky endlich das tun, das er schon lange wollte: Ein Beschützer sein. Er wuchs mit Hunden auf der Straße auf und diese Verhaltensweisen sind noch immer in ihm drin ... wir sind jetzt sein neues Rudel und er nimmt seine neue Aufgabe sehr gerne an. Sieh, wie er mit den Dreien umgeht ... gerade Omi hat einen regelrechten Welpenbonus." Und das schien er auch wirklich zu haben – denn Husky ließ es sogar zu, daß der Kleinere ihn überall berührte und entdeckte.

Das ließ Husky auch zu und er schnupperte auch kurz an den weichen Haaren des Wirbelwinds. Er roch nach Mandelblüten, passend zu seinem Tattoo. Weiter entfernt und vorsichtig beobachtete Cesare das Treiben, er war ganz Dame und wartete ab. Die Zwillinge schnappten sich dann aber den junggebliebenen Japaner und zogen ihn weg. "Sonst kommst du nie dazu, die Anderen kennenzulernen." erklärten sie und lachten leise. Somit stand Husky allein da und ein paar Meter weg stand Cesare, der sich noch nicht so recht traute.

"Komm ... gehen wir auch zu ihm, Hm ? Ab jetzt wirst du noch sicherer sein, wenn du shoppen gehst, Cesare ... und vielleicht läßt er dich ja an seine Haare ?" Mit den leisen Worten trat Chino zu seinem Freund und lächelte, bot ihm seinen Arm und ging mit ihm zu Husky. "Es ist mir eine Freude, dich kennenzulernen, Husky ... und ich freue mich ebenso darüber, daß wir ab jetzt noch sicherer sind, wenn du deine starken Hände dazu einsetzt, uns zu beschützen. Und ich kann mir denken, daß es auch leichter wird, wenn Shean Jemanden hat, mit dem er spielen kann ..."

Allein die Anwesenheit von Chino beruhigte Husky sichtlich und er nickte heftig, als es ums Beschützen ging. "Ich werde gut aufpassen." versprach er eifrig und entlockte somit auch Cesare ein Lächeln. Der musterte Husky ein wenig und stellte fest, daß er doch ein ganz lieber Kerl war, der aber wirklich einen vernünftigen Haarschnitt brauchte. "Ich bin Cesare." stellte er sich nun vor und lächelte, weil Husky kurz schnupperte und dann höflich die Hand gab. Von den Haaren sagte er erstmal nichts, er wollte nicht, daß der Neuling sich plötzlich unwohl fühlte.

Chino wartete, bis Husky die Hand des anderen Italieners wieder losgelassen hatte, ehe er den Kämpfer sanft umarmte, ihm einen ebenso sanften Kuß auf die Wange hauchte und noch ein leises "Du solltest auch zu Craig gehen und ihm die Sicherheit geben, daß er vor dir nichts mehr zu fürchten hat." ins Ohr wisperte. Dann löste sich Chino wieder und lächelte, legte den Arm um Cesare und führte ihn mit einem leisen "Ich brauche kurz deine Meinung zu meinem Bild." wieder weg, damit Husky in Ruhe nachdenken konnte.

Die Zeit brauchte Husky auch, erst verarbeitete er alle Eindrücke, dann ging er langsam zu Craig, Matze und Blanc. Er sah, daß Craig ihn fürchtete und das wollte er nicht, jetzt passte er auf ihn auf, da sollte er sich nicht vor ihm ängstigen. Kurz zögernd, weil er nicht wusste was er tun sollte, kniete er sich vor Craig und legte seinen Kopf ein wenig schief. "Ich tu dir nicht mehr weh, versprochen."

Der ehemalige Lustsklave erkannte diese Geste nur zu gut als das, was sie auch war: Die Lustsklaven mußten immer auf beiden Knien bleiben, da sie ohne Erlaubnis nicht aufstehen durften. Kampfsklaven jedoch knieten immer auf einem Bein, so wie auch Husky jetzt, damit sie jederzeit aufspringen und kämpfen konnten. Daß Husky dies jetzt jedoch vor ihm tat, schnürte Craig das Herz zusammen und nach einem herzschlaglangen Zögern schlang er die Arme um ihn, schluchzte leise und klammerte sich an ihm fest.

Erst jetzt nahm Husky seine Arme hoch und umfing Craig auch mit ihnen. Etwas verband sie Beide, ein gleiches Schicksal, hier und da ein wenig anders, aber im Grunde war es das Gleiche. Das Bild war ein wenig seltsam, Husky war kleiner als Craig, etwas schmaler sogar und doch stärker.

"Und so beschützt der kleine Bruder den Größeren. Auf ihn mußt du besonders aufpassen, Husky, denn er ist von uns allen der Gefährdetste und du kennst alle Zeichen, die dich warnen können." Die Stimme Blancs war freundlich, doch bestimmt – es war kein Befehl, aber eine Weisung, die der junge Kämpfer beachten sollte. Craig hingegen nickte nur verschämt, denn er genoß es sehr, daß Husky ihn nun so fürsorglich und schützend an sich hielt ... und es kostete ihn sehr viel Kraft, sich wieder zu lösen und an Matzes Seite zurückzukehren.

"Ich passe auf, versprochen." wisperte Husky und stand auf, um sich neben Blanc zu setzten. Er zuckte aber leicht, als er weiter weg ein lautes Fluchen von Shean hörte, die Stimme kannte er noch von dem Kampf. Matze grinste nur, wahrscheinlich bekam er das neue Bauteil nicht da rein, wo es hingehörte.

Dies ließ Blanc auflachen und er schüttelte den Kopf, drehte sich kurz zu Husky und küßte ihn, ehe er aufstand und zu den ein wenig weiter weg liegenden Garagen nickte. "Komm – ich stelle dir auch den Rest vor. Dürfte interessant für dich sein ..."

Als sie bei den Garagen angekommen waren, staunte Husky nicht schlecht. Shagen kniete in Jeans und T-Shirt neben einem Motorrad, Shean bedrohte ihn praktisch mit einem Schraubenschlüssel und Hale versuchte, nicht zu laut zu lachen. Das musste der Neuling erstmal einordnen. Shagen war sein Herr, der Anführer, Shean war sein Kämpfer und Untergebener, genau wie Hale. "Hey, ich hab nur gemacht, was du gesagt hast." Shagen versuchte, sich aus der Affäre zu ziehen und stockte, als er einen Blick zur Seite warf und Husky mit Blanc dastehen sah. Husky sah man an, daß er verwirrt war, kein Wunder, denn Shagen sah man so nicht alle Tage.

"Verdammt – ich hab gesagt, du sollst ... hä ?" Mitten im Schimpfen blickte Shean auf und runzelte kurz die Stirn – dann lachte er lauthals auf und schüttelte nur den Kopf, setzte noch ein "Vergiß es einfach." nach und klopfte ihm kurz auf die Schulter, ehe er breit grinsend den Schraubenschlüssel in den Werkzeugkasten warf, die Hände an einem Tuch abwischte und zu Husky kam, um nun ihm kurz auf die Schulter zu klopfen. "Hey, gut, daß man dich wieder sieht. Wie gehts dir, Kleiner ? Alles gut verheilt ? Und an so einen Anblick mußt du dich gewöhnen, hier läuft es nicht so wie woanders. Wir sind eher wie eine große Familie oder ziemlich dicke Freunde."

Als Shean ihn berührte, zuckte Blanc ein wenig zusammen, denn der Rotblonde hatte ihn besiegt und daher einen hohen Status, der Respekt erforderte. Ebenso war sein neuer Herr hier und Husky machte schon Anstalten, in die Knie zu gehen, erinnerte sich jedoch an die Worte von Blanc und er unterdrückte es. "Ich gewöhne mich ... und ist alles heil." stammelte der Jüngere heraus und atmete ein wenig tiefer durch, als Shagen ebenso auf ihn zukam. "Das ist gut. Und ich freue mich, daß du unser neuer Beschützer bist, wir können deine Hilfe gut gebrauchen." Als Shagen die Worte ausgesprochen hatte, sah man, wie Husky sich freute, denn seine Augen glänzten richtig.

Das bemerkten auch Shean und Blanc, und ein Blick zu dem Dunkelhäutigen genügte, daß der Ire auflachte und amüsiert den Kopf schüttelte. "Verdammt gut sogar – Hale und ich können nicht überall sein und die anderen Idioten haben Reißaus genommen, weil sie nicht mehr mit mir trainieren wollten. Weicheier. Da kommst du gerade Recht, Kleiner – und außerdem hat das Weißhaar dann auch einmal Jemanden und ist nicht mehr so streitlustig." Das wiederum brachte Shean einen vor Wut brennenden Blick ein, ehe Blanc den Kopf schüttelte, dem Rothaarigen eine Kopfnuß gab und kurz den Kopf schieflegte, als er die Werkzeuge und Ersatzteile herumliegen sah. "Was ist eigentlich hier passiert, Shagen ? Sieht fast so aus, als ob ihr hier einen Schrottplatz aufgemacht habt und euer Gefluche hat man bis in den Garten gehört."

"Shean wollte mir zeigen, wie man ein Motorrad repariert - ich hab zwar eins, aber ich bin handwerklich nicht so ganz geschickt." Shagen war weiterhin sehr locker und das sorgte dafür, daß Husky sich langsam beruhigte. Auch sein Blick schweifte durch die Garage und blieb an den verschiedenen Motorrädern hängen. Zwei Motorroller waren auch noch da und alles in allem sah es hier wirklich aus wie in einer richtigen Werkstatt.

Blanc folgte Huskys Blick und lächelte leicht, denn er sah nur zu gut, wie neu dies alles für den jungen Kämpfer war. Und er sah auch, daß es langsam ein wenig viel wurde und so überlegte er einen Moment und ging zu seinem Schützling, um ihn sanft zu fragen. "Möchtest du ein wenig mit Shean trainieren ? Du siehst aus, als ob du ein wenig Ablenkung gebrauchen könntest ... und ich kenne unseren Rotschopf gut genug um zu wissen, daß auch er gerne ein wenig ausspannen würde."

"Wenn er möchte ... ich will nicht stören." flüsterte Husky unsicher, denn eigentlich bastelte Shean ja an den Motorrädern herum. Ein wenig bewegen würde er sich schon gern und es lockte ihn ein wenig, mit Shean zu trainieren, denn dieser Mann war der Erste, der es geschafft hatte, ihn zu besiegen.

"Klar will ich ? Hale ist eh geduldiger als ich, wenn Shagen noch einmal ein Teil kaputtmacht, raste ich noch aus. Komm, gehen wir uns ein wenig austoben – ich führe dich hin." Noch während er sprach, wusch Shean sich die Hände und kam dann zu Husky, legte den Arm um dessen Schultern und dirigierte ihn einfach aus der Garage und wieder ins Haus, während er ihm erzählte, was es alles für Trainingsmöglichkeiten in den unteren Trainingsräumen gab.

Husky war ein wenig überrumpelt, weil Shean so freundlich war. "Tut mir leid mit deinem Ohr." sprudelte es plötzlich aus dem Jüngeren heraus und man sah dem Blauäugigen an, daß es ihm jetzt leid tat.

"Hm ? Achwas, mach dir darum keine Gedanken. Shagen gefällts und es gibt dem Sex ein wenig Kick, wenn er mit seiner Zunge über den Rand leckt und mit den Creolen spielt. War eh ein Wunder, daß sie so lange heil blieben – und mir macht das überhaupt nichts aus. Gehört zum Kämpfen dazu, Hm ?" Daß es Husky nun leid tat, rührte das sonst so harte Herz Sheans sichtlich und er drückte ihn kurz an sich, ehe er die Tür zum Trainingsraum öffnete und sie hinter ihnen wieder schloß. "Wie gesagt, mach dir darüber keine Gedanken mehr. Du gehörst jetzt zu uns und damit Basta – es wird dir auch Niemand was nachtragen. Also, was möchtest du ? Körperlichen Kampf oder erst einmal ein wenig an die Geräte oder Warmlaufen ?"

Daß es Shean nichts ausmachte, freute Husky, er kam aber gleich ins Schleudern, als der Rotblonde ihn fragte, denn darauf wusste er keine Antwort. "Ich weiß nicht ... ich habe das nie selber entschieden. Es fällt mir schwer." Kurz gesagt, brauchte er ein wenig Hilfe und Anleitung.

Es dauerte auch einen Moment, bis Shean das kapierte und als er das tat, seufzte er leise und ballte einen Moment lang die Faust. "So ein Arschloch – Okay, vergiß einfach, was bisher war. Du wärmst dich erst einmal ein wenig auf – nimm die Geräte, an denen du am Liebsten übst. Und das tust du so lange, wie es dir Spaß macht ... und wenn du fertig bist, dann sag mir Bescheid, dann können wir ein wenig miteinander üben. Okay ?"

"Okay." erwiderte Husky und wirkte sichtlich erleichtert. Bis er so selbstständig war, würde noch einige Zeit vergehen ... aber eines war sicher, er fühlte sich hier sehr wohl. Aber erstmal sah er sich um und suchte sich das Laufband aus, um sich warmzulaufen. Das war etwas, das er immer gern getan hatte, und es hatte seine Kondition um Einiges anwachsen lassen.

Shean nickte nur und beobachtete ihn kurz, ehe er sich einem anderen Gerät zuwandte und sich hinsetzte, damit er dort rudern konnte. Dieses Gerät imitierte die komplette Bewegung und trainierte so seinen ganzen Körper ... und gerade deshalb mochte Shean es sehr gern, da es ihn auch entsprechend forderte. Später würde auch er ein wenig laufen, um seine Kondition zu stärken, doch er gönnte es Husky, da dieser sichtlich gerne auf dem Band lief. Dann vergingen jedoch auch diese Gedanken und der Rothaarige widmete sich seinem eigenen Training ... sie würden nachher noch genug Zeit zum Reden haben, jetzt war erst einmal dies hier vorrangig.

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