Balken01a


 Hiro und Rodrigo  02
 

backset3line

}|{

Als am nächsten Morgen die ersten Vögel erwachten, stand auch Rodrigo auf, da er es gewohnt war, so früh aufzuwachen ... er verkniff sich nur mühsam ein Knurren, stieg über den mitten im Weg liegenden Japaner drüber und verschwand im Bad, um sich dort zu erleichtern und die Morgentoilette hinter sich zu bringen. Nach etwa zwanzig Minuten kam er wieder aus dem Bad – stieß Hiro kurz, doch absichtlich an den Beinen an und schob sie so zur Seite, um zu seinem Schrank gehen zu können. "Aufstehen, Zicke ... beleidigt spielen kannt du später, in einer Stunde öffnet die Mensa und die Schule fängt an ! Hopp, verzisch dich, damit ich mich anziehen kann !"

Ein leises Knurren kam von Hiro, dann schlug er die Augen auf und funkelte Rod leise an, bevor er aufstand und das Feld sozusagen räumte, indem er sein Schlaflager in eine freie Ecke des Zimmers schob. Ohne ein Wort zu sagen, verschwand er im Bad und diesmal klickte das Schloss, als er abschloss, um seine Ruhe zu haben, wenn er auf Klo war und sich wusch.

Bei dem Klicken huschte ein kurzes, hartes Lächeln über die Züge Rods – dann wisperte er ein leises "Hat doch eh nichts, daß man ihm absehen könnte.", ging zu seinem Koffer und nahm die Schulsachen raus, die er für Heute brauchte. Zur großen Freude des jungen Spaniers, war der reine Unterricht nur drei bis vier Stunden lang – die restliche Zeit des Tages wurde mit Tanzen oder der Sportart verbracht, die sie sich ausgesucht hatten. Und dies war genau das, was Rodrigo wollte – tanzen und fechten, auch wenn er den Stierkampf lieber mochte als das Fechten mit den Säbeln.

Zehn Minuten später klickte das Schloss erneut und Hiro kam schweigend heraus. Er würdigte den Spanier keines Blickes und zog sich rasch an. Er trug eine Art Legging und ein weites Shirt darüber, darunter hatte er ein Unterhemd angezogen. Seine Schulsachen steckte er in einen Rucksack, den er gleich schulterte. In einem kleineren Beutel waren seine Tanzschuhe und ein Handtuch.

Rodrigo indes hatte wieder eine engere, schwarze Stoffhose angezogen, deren Nähte blutrot bestickt waren – dazu ein weites, schwarzes Hemd und seine kniehohen Lederstiefel. Ein kleineres Handtuch ruhte in einem Seitenfach seines Rucksackes – der Spanier brauchte keine besondere Kleidung, denn das, was er gewohnheitsmäßig trug, war bestens geeignet für die lateinamerikanischen und spanischen Tänze. Dann holte er seinen Stundenplan heraus und sah ihn sich an – nickte kurz und sah zurück zu Hiro, ehe er ein kurzes "Sieht so aus, als ob wir die ersten Stunden gemeinsam haben – und am Nachmittag den Standard auch. Freu dich schon." zu ihm sprach.

"Ja, ich platze vor Begeisterung, siehst du, ich hüpfe herum und freue mich total." Die trockenen Worte brachte Hiro fast gleichgültig herüber und er trottete zur Tür. Er hielt aber, um seine Turnschuhe anzuziehen und erst dann ging er hinaus. "Schließt du ab ?"

Bei den Worten hatte Rod nur eine der dunklen Brauen gehoben – dann lachte er plötzlich auf und schloß die Türe, sperrte sie ab und klopfte dem Albino freundschaftlich auf die Schulter, noch ein kurzes "Kleiner, du hast Humor." zu ihm wispernd, ehe er einfach voranging und schon auf dem Weg zur Mensa die One-Nights von Gestern ansprach.

Leise aufseufzend, folgte Hiro dem Spanier. Irgendwie verstand er nicht so ganz, wie der Kerl tickte. In der Nacht hätte der ihn fast gemordet mit seinen Blicken und jetzt tat er auf gut Freund. Aber gut, vielleicht konnte man doch ein wenig mit ihm auskommen. Mit schnelleren Schritten holte er auf und kam neben ihn. "Sag mal.. Was weißt du alles über mich ?"

Nun doch ein wenig überrascht, schickte Rod die anderen Beiden schon einmal vor und sah zu dem Weißhaarigen – dann warf er mit einer von ihm unbemerkten Kopfbewegung die langen Haare nach hinten, überlegte kurz und lehnte sich an die Wand des Ganges, da gerade niemand sonst in der Nähe war. "Nun ja ... was man eben erfahren konnte ? Ich habe mich über alle herausragenden Tänzer, die hier sind, informiert, denke, du auch, Hm ? Über dich weiß ich, daß du schon früh sämtliche Titel im Kendo eingesammelt hast, die es gab – auch im Kampfsport, obwohl du dann umgesattelt hast auf das Tanzen. Du sollst eine sehr gute Stimme haben und im Tanz ebenso gut sein ... und eben im Kendo. Über deine Familie ist nicht sehr viel zu erfahren – nur, daß du das Internat hier bezahlt bekommst, mein Brudi wollte sich da nicht weiter erkundigen. Ist ja auch nicht wichtig. Wichtig für mich war, daß du mir in den lateinamerikanischen Tänzen keine Konkurrenz machst und auch nicht im Fechten – und das tust du nicht. Und nun die Gegenfrage – was weißt du über mich, Hm ?" Seine Worte waren eher sachlich gewesen ... bei der Frage am Schluß lächelte er jedoch wieder, es war ein freundliches Lächeln, ein Angebot – und es würde an Hiro liegen, was daraus entstand.

"Wow." murmelnd, staunte Hiro nicht schlecht, der Typ hatte sich wirklich gut informiert. Doch er hatte auch was zu bieten. "Nur ein wenig... Deine Familie ist uralt und bekannt für ihre Libido, ihr Feuer, die Leidenschaft für Stierkampf, fechten mit Säbeln und Tanzen. Deine Familie hat eine eigene Schmiede für Damaszenerstahl. Über dich weiß ich, daß du Jugendmeister im Tanzen bist, im Fechten bist du nicht ganz so gut wie beim Tanzen, aber auch erstklassig. ....Und dein Bruder hat gut dran getan, nicht weiter über meine Familie nachzuforschen." Bei Letzteren ließ er offen warum, aber selbst dem Dümmsten war klar, daß es besser war, nicht nachzufragen. "Ich sehe dich auch nicht als Konkurrent beim Tanzen und im Kendo schon gar nicht." Hiro hatte sich an die gegenüberliegende Wand gelehnt und Rodrigo die ganze Zeit offen angesehen. "Vielleicht kommen wir ja doch irgendwie klar zusammen."

Leise schmunzelnd bei der nicht gerade zu überhörenden Drohung, nicht weiter nachzufragen, nickte der junge Spanier – stieß sich von der Wand ab und kam zu dem Weißhäutigen, hauchte einen fast nicht fühlbaren Kuß auf dessen Lippen und wisperte ein leises "Deine Informationen sind vollkommen korrekt. Und an mir solls nicht liegen – wenn ich nicht gereizt werde, bin ich sehr umgänglich." zu ihm, ehe er noch leise schnurrte und sich dann wieder von ihm löste, um mit neuem Schwung den Gang entlangzugehen. Und es dauerte auch nicht lange, bis er die beiden Kerle einholte, die er vorher vorausgeschickt hatte – es sich gefallen ließ, daß der Eine ihm den Arm um die schlanke Hüfte legte und mit ihm zu scherzen begann.

Kazuhiro bleib zurück, er hatte durch den Kuss wieder dieses flaue Gefühl, nur war es diesmal schlimmer. Es war so, als wenn man beim Fliegen in ein Luftloch sackte. Er war sich auch ziemlich sicher, daß er, wenn er schon reifer gewesen, wäre, jetzt ordentlich zu kämpfen hatte, etwas Gewisses zu unterdrücken. "Hey, Kleiner !" Eine bekannte Stimme weckte ihn aus seinen Gedanken, dann schlang Bruce auch schon sein Arm um dessen Schulter. "Siehst ja so nachdenklich aus... Alles klar ?" Hiro nickte und ließ sich zur Mensa ziehen. Er erzählte Bruce, daß er und Rod versuchten, klarzukommen, von dem in der Nacht erzählte er aber nichts und so entschloss Bruce auch, daß sie sich zu Rodrigo und die andern Zwei setzten. "Hi, ich bin Bruce Webber.. Gestern kamen wir nicht dazu, uns vorzustellen." Die andern Zwei kannte Bruce und so reichte er Rod seine Hand.

Dieser nahm sie mit einem festen Händedruck und nickte – musterte den großen Farbigen und ein leises Lächeln huschte über seine Züge, als er die Augen genießend verengte und sie leicht zu flammen begannen. "Ich weiß – wir wurden unterbrochen. Es ist mir eine Freude, Bruce – ich bin Rodrigo, die anderen beiden Hübschen hier kennst du bestimmt, Hm ? Sie haben mir Gestern ein wenig über dich erzählt ..." Die beiden Angesprochenen wurden sofort hochrot und verabschiedeten sich hastig – suchten sich einen anderen, weiter entfernten Tisch und versuchten vergeblich, die auffällige Farbe aus seinem Gesicht zu bekommen. Währenddessen hatte Rod leicht mit dem Daumen über die Pulsadern des Anderen gestrichen und ließ die Hand nun los – trank einen Schluck Wasser und leckte einen Tropfen von seinen Lippen, begann danach, sich seine Brote zu streichen und sprach leise dabei weiter. "Klassischer Tanz, Hm ?... Lust, in der Pause ein wenig im Hof zu tanzen ?" Erst jetzt sah er wieder auf und sein Lächeln war eine eindeutige, jedoch freundliche Herausforderung.

Das Lächeln erwiderte Bruce breit. "Große Lust sogar." Sein Blick zeigte kurz sein Feuer, dann entschuldigte er sich und holte sich sein Frühstück. Hiro hatte das alles nur schweigend angesehen. "Ich dachte echt, das is nur ein Gerücht." Was er meinte, war klar.

Überrascht sah Rod auf zu seinem Zimmerkameraden und lachte leise auf – schmunzelte schließlich und schüttelte kurz den Kopf, ehe er sich wieder seinen Broten widmete. "Daß ich jede Gelegenheit nutze, die sich mir bietet ? Sagen wirs so ... das ist ein Familienfehler, die Männer meiner Familie sind alle so. Glaub mir, wenn ich nicht mindestens zwei oder drei Mal Sex am Tag habe, werde ich gereizter als ein Tiger mit Zahnweh."

"Dann kann ich ja heilfroh sein, daß ich ein Spätzünder bin." murmelte Hiro und grinste. Bruce kam nun wieder und setzte sich gegenüber von Rod, so hatte er ihn ihm Blick und konnte vielleicht mit dem Fuß ein wenig fummeln. Hiro holte nun für sich das Frühstück, jetzt war es noch ziemlich leer. So kam er auch recht schnell wieder zurück und fing an, sein Müsli zu futtern.

Der junge Spanier hatte auch sofort die Chance genutzt und musterte sein Gegenüber mit unverholenem Feuer ... strich auch tatsächlich mit dem Schaft seines Lederstiefels über den Unterschenkel des Farbigen und weiter rauf zu dessem Oberschenkel, ehe er sich vorneigte und leise zu ihm wisperte. "Es ist noch ein wenig Zeit vor der ersten Stunde ... du bist schon länger hier, kennst du vielleicht ein paar stille Winkel, die ich nutzen kann ?" Die Aufforderung war eindeutig – zwar nicht mit seinen Worten, doch in der schon leicht rauen Stimme und dem Blick des Spaniers.

Der junge Japaner seufzte innerlich und starrte in sein Müsli, während er es langsam aß. Bruce hingegen grinste breit. "Ich kenne so einiges an Plätzchen. Ich zeig sie dir gern." Er schob sich dann noch sein Brötchen in den Mund und stand auf, jedoch nicht, ohne dem Kleinen nochmal durch die Haare zu wuscheln. "Bis später, Kleiner." Hiro kochte innerlich. Er ahnte, daß er nur der Kleine war und blieb, ein reicher Neuer, er würde Bruce wohl testen, ob es ihm ernst war mit der Freundschaft oder nicht und wenn nicht, dann konnte er sich warm einpacken.

Auch Rodrigo aß zu Ende und nahm das Tablett auf – als der Farbige zu den Ablagen vorging, sah Rod noch einmal zu Hiro, seufzte leise und wisperte noch ein leises "Sei froh, daß der Große dir ein Freund sein will. Das ist viel wert.", ehe auch er zu den Ablagen ging und leise bei einem Scherz des Großen lachte. Dann folgte er ihm nach draußen und einige Gänge und Treppen entlang – merkte sich den Weg und lächelte ein wenig raubtierhaft, als Bruce die Türe zu einer kleinen, doch ruhig gelegenen Abstellkammer öffnete und sie betrat. Rod schloß die Türe hinter ihnen ab und legte den Rucksack auf die Seite – kam sofort zu dem Größeren und drückte ihn an die Wand, preßte sich an ihn und zog dessen Kopf zu sich, um ihn mehr als nur feurig zu küssen.

Bruce erwiderte knurrend den Kuss und drängte Rod dann seinerseits an die Wand. "Dafür, daß ich dir alle Verstecke zeige, lässt du mich ran, Okay ?" raunte er und griff Rodrigo in den Schritt. In der Mensa blieb ein seufzender Hiro zurück und stocherte in seinem Müsli herum. "Das werden wir noch sehen, ob sie es wert ist." In seinen Gedanken wurde er von drei Mädchen abgelenkt, die sich kichernd zu ihm setzten und ihm einfach durch die Haare wuschelten und was von süß und so faselten. Hiro knurrte sie an und machte ihnen klar, daß sie, wenn sie es noch mal taten, mit gebrochenen Fingern herumlaufen mussten, dann stand er mit seinem Tablett auf und ließ die drei verschreckten Mädchen zurück, als er es wegbrachte und sich langsam auf den Weg zur Klasse machte.

Der junge Spanier hatte indes die Hose des Farbigen geöffnet und bei dem Anblick der sich ihm entgegenreckenden Erregung zu lächeln begonnen – wortlos ein Kondomtütchen aus seiner Hosentasche geholt, es geöffnet und Bruce den Gummi übergestriffen. Dann zog er sich seine eigene Hose runter und drückte ihm die Cremetube in die Hand – wisperte ein rauhes "Okay, Großer ... du hast mich überzeugt, beweise mir, daß ich es nicht bereue." an dessen Hals und drehte sich um, lehnte bäuchlings über einen hohen Stapel Handtücher, dem Anderen auf diese Weise verlockend seinen Hintern präsentierend.

Beim Anblick dieses lockenden, knackigen Arsches knurrte Bruce erregt auf, allein schon der Anblick der kleinen Rosette ließ ihn fast aufstöhnen vor Erregung und so eilte er sich und verteilte das Gel auf seiner Erregung, um dann gleich in den Kleineren zu dringen. Das tat er in einem Rutsch bis zum Anschlag und begann so ein kurzes, aber durchaus heftiges Liebespiel, in dem er zeigte, daß er es wert war, öfter abgeschleppt zu werden. Etwa eine Viertelstunde später verstaute Bruce sein Prachtstück wieder in der Hose und warf das gebrauchte Feuchttuch in den Mülleimer, der zufällig in der Kammer stand. Das Kondom war dort auch schon gelandet. "Später zeig ich dir den nächsten Platz und teste ihn mit dir."

Leise auflachend, zog auch Rodrigo seine Hose hoch, nachdem er sich gesäubert hatte – kam zu dem Großen und zog ihn erneut in einen feurigen Kuß, ehe er leise an dessen Lippen wisperte. "Gerne, Bruce ... aber ich warne dich, ich kann äußerst ausdauernd sein. Mal sehen, was zuerst ausgeht – die kleinen Verstecke, deine Ausdauer oder mein Kondomvorrat ....." Die Augen des Spaniers brannten in einem sachten, doch stetigen Feuer – zeigten, daß er nicht log und durchaus das hielt, was er gerade angedeutet hatte. Dann biß er ihm sacht in den Hals und löste sich wieder – knurrte leise und nahm dann seinen Rucksack, öffnete das Schloß und die Türe und ging mit weit hallenden, zügigen Schritten zu seinem Klassenzimmer. Wie abgepaßt, war er genau fünf Minuten vor Unterrichtsbeginn da und ließ kurz den Blick über die Schüler schweifen – lehnte mehrere lächelnde Angebote ab und setzte sich schließlich an das Fenster, neben einen der Sportler, der ihn eindeutig mit Blicken auszog.

Bruce stand sprachlos da, dann lachte er aber leise, fluchte dann im nächsten Moment wieder und hastete zu seinem Unterricht. Hiro hatte Rod zugesehen, wie der sich fast zielgenau den nächsten Kerl suchte. Rodrigo schien ein Radar zu haben, um willige Kerle zu finden, es war erstaunlich und man sollte ihn glatt studieren und eine Studie darüber schreiben. ‚Jagdverhalten immergeiler Spanier. Hier sehen sie den immergeilen Spanier, auch Rodrigo Geilus genannt. Wir sehen ihn in seiner natürlichen Umgebung in einer Kolonie von gleichaltrigen Jungendlichen. Mit extremer Zielsicherheit sucht er mit Blickkontakt nach einem passenden Opfer unter den hormontriefenden Gleichaltrigen, um seine sexuelle Energie an ihnen abzuregieren....' kommentierte er in Gedanken und grinste leicht.

Bei dem Lächeln des Albinos hob sich nur eine Braue Rods – doch dann schmunzelte er und lehnte sich an, nickte dem Lehrer zur Begrüßung zu und nahm Block und Kuli aus seinem Rucksack. Die nächsten drei Stunden vergingen zügig und waren vollgepackt mit Stoff – das Lernpensum war enorn, da sie den Stoff, den normale Schulen in sechs Stunden unterbrachten, in der Hälfte der Zeit lernten. Doch dies war nötig, damit noch genug Zeit blieb für das Tanzen und den Sport – und so waren die Schüler auch froh, als nach den drei Stunden eine halbstündige Pause anbrach, in der Rod seinem Sitznachbarn nur ein kurzes "Morgen, mein Schöner – für Heute bin ich leider schon ausgebucht. Aber du bist Morgen der Erste, das verspreche ich dir." zuraunte und dann aufstand. Zielstrebig ging er auf den großen Gang und nickte, als er Bruce sah – schnalzte kurz mit der Zunge und lächelte hart, als der Farbige sofort zu ihm sah.

Bruce grinste den Spanier an, leckte sich über den Zeigefinger und strich mit einem "Heiß." über die Beule in seiner Hose. Die Worte konnte man nicht hören, aber man wusste, was gemeint war, als Nächstes winkte er ihn mit dem Zeigefinger zu sich. Das Ganze hatte der Albino beobachtet. 'Rodrigo Geilus hat in der kleinen Gruppe ein Opfer erwählt, jedoch hatte er ein lohnenderes Opfer vorgemerkt, das nun mit eindeutigen Antworten auf ihn wartet und zu sich lockt. Bruce Geilus, eine andere Art der gleichen Spezies, die nur ein anderes Aussehen hat.' Er kommentierte weiter, als Rod auf Bruce zukam. ‚Bruce Geilus hat es ohne Probleme geschafft, Rodrigo Geilus zu sich zu locken. Beide schnuppern sich aneinander und suchen sich nun ein ruhiges Plätzchen, um ihren sexuellen Trieben freien Lauf zu lassen.' Hiro seufzte, als die Zwei um die Ecke verschwunden waren. "Das sollte ich aufschreiben."

Mittlerweile waren Rod und Bruce in der nächsten Abstellkammer verschwunden und schon wieder mittendrin ... ebenso schnell auch wieder fertig und der junge Spanier schnurrte sich förmlich an den Größeren, als er ihm ein leises "Wir haben noch viel Zeit ... kannst du noch ?" an die Lippen wisperte. Er war heiß – und es gewohnt, selbst nach heißestem Sex noch stundenlang tanzen zu können, weshalb er sich um die nachfolgenden vier Stunden Tanzunterricht keine Sorgen machte.

"Klar kann ich noch... siehst, er steht schon wieder." raunte Bruce und drückte Rod an die Wand und hob dessen Beine dann an, um so erneut ihn in zu kommen. Nach diesem besonderen Quicki freute er sich auf das Tanzen, es wurde jetzt auch höchste Zeit und er zog seine Hose wieder hoch, als sie sich erneut abgeputzt hatten. "Stimmt das mit der Großpackung Kondome ? Der Kleine hat's nebenher erzählt."

Auch Rod zog sich wieder an und bürstete kurz durch seine langen Haare – bei der Frage lachte er leise und nickte, ehe er die Bürste wieder in den Rucksack warf und zu dem Farbigen aufsah. "Jap – eine 500erPackung. Je nachdem, wie gut die Kerle sind, die ich so finde, hält sie zwei bis drei Monate. Mal sehen, wie gut du bist, Bruce – ich habe noch Acht in der Tasche, ob wir die bis heute Nacht aufgebraucht haben. Bis später, wir treffen uns zum Mittagessen in der Mensa, sichere mir gleich einen Platz und das Essen, dann brauchen wir weniger Zeit. Bis später ...." Bei den letzten Worten kam er wieder zu ihm – küßte ihn verlangend und feurig, ehe er mit einem leisen Knurren wieder von ihm ließ und aus dem kleinen Raum in den Gang trag. Schnell trugen ihn seine Schritte in den Saal, in dem er nun Tanzunterricht bekam und er freute sich schon darauf, endlich wieder tanzen zu können - so sehr, daß er sogar zehn Minuten vor Beginn in dem Saal war und seine Sachen am Rand verstaute.

Bruce hastete derweil zu seinem Unterricht und kam auch gerade noch rechtzeitig. Er staunte allerdings nicht schlecht, als er Hiro bei seinen Dehnübungen zusah. "Mann, der könnte ner Katze Konkurrenz machen." stellte er fest, bekam dann einen Klaps der Madame und fing dann selber an, sich aufzuwärmen und zu dehnen. Kazuhiro hatte sich schon die ganze Zeit drauf gefreut, er war voller Energie und während der drei Stunden tanzte er sich diese ab und beeindruckte die Anderen damit gewaltig. Selbst Bruce haute es aus den Socken und nach dem Unterricht kam er zu ihm. "Du bist echt ne Wucht, Kleiner." Er wollte weitersprechen, doch Hiro schnitt ihm mit einem "Nenn mich nicht immer Kleiner, verdammt !" das Wort ab und rauschte davon. Bruce bleib sprachlos zurück, während Hiro durch die Gänge zum Zimmer stapfte, um sich zu duschen.

Genau in diesem Moment trat auch Rodrigo aus dem Tanzsaal, um zu ihrem Zimmer zu gehen – stieß mit Hiro zusammen und fing ihn automatisch auf, zog ihn an sich und richtete ihn auf, dabei unwillkürlich eine Figur aus dem Tango verwendend. "Hiro ?! Was ist mit dir denn passiert ?" Ein wenig verblüfft hielt er den Albino noch immer in seinem Arm und löste diesen nur langsam – er konnte sehen, daß dieser vor Wut kochte, doch diesmal wußte der Spanier nicht, was er ihm schon wieder getan hatte.

Überrascht keuchte Hiro auf, er trat dann aber ein Schritt zurück, nachdem Rod ihn aufgefangen hatte. "Nichts is los, das verstehst du sowieso nicht."

"Bist du dir da wirklich so sicher ?" Die Worte Rods waren sanft, doch sie bargen ein klein wenig Ironie darin ... dann seufzte er leise und drehte sich um, ging den Gang entlang und zu ihrem Zimmer, um es aufzuschließen und sich schon auf dem Weg zum Bad hin auszuziehen, noch während ihre Zimmertüre wieder ins Schloß fiel.

Die Tür ging dann aber gleich wieder auf und Hiro kam herein, seine Tasche legte er neben seinem Schreibtisch ab und setzte sich dann einfach auf den Bürostuhl, um zu warten, bis Rodrigo mit Duschen fertig war. Woher sollte der Spanier wissen, was in ihm vorging ?

Mit einem leisen Seufzer betrachtete Rod den Hellhäutigen – irgendeine ziemlich bissige Laus war diesem über die Leber gelaufen und es hatte definitiv mit der Tanzstunde zu tun. Einen Moment lang zögerte der Spanier noch – dann seufzte er wieder und trat hinter den Kleineren, strich ihm die hellen Haare nach hinten und begann, ihn mehr als nur sanft und gekonnt zu massieren. Er war selber Tänzer und wußte, wo die Problemzonen lagen – erfahren ging er sie an und lockerte sie, ehe er zum Nacken überwechselte und auch diesen gekonnt lockerte. "Ich weiß, es geht mich nichts an ... aber es ist auch nicht schön, dich in dieser Stimmung dauernd um mich zu haben. Du mußt mir nichts erzählen – ich bitte dich nur darum, regle das und sprich dich aus, kein Kerl wird schlau daraus, wenn du einfach nur wegläufst. Danke dir." Den leisen Worten folgte ein sachter Kuß in den nun entspannten Nacken – dann richtete Rod sich wieder auf und nahm das Handtuch aus der Tasche, steckte es in einen kleinen Beutel und ging ins Bad, um dort noch sein Shampoo und einen Waschlappen samt Duschgel zu nehmen, da er sich entschieden hatte, nach dem Sex bei Bruce zu duschen.

Das Massieren hatte so gut getan, es war schön gewesen. Wieder seufzte Hiro leise, dann fasste er sich und ging zum Bad. Er blieb bei der Tür stehen und sah durch den schmalen Spalt. "Darf ich reinkommen ?" Er wusste, die Frage war eigentlich überflüssig, aber er war höflich erzogen worden, er war Japaner.

"Natürlich. Aber besser, ich komm raus ?" Mit den Worten öffnete Rod die Türe und lächelte zu dem Kleineren – nickte auf sein Bett und setzte sich selber darauf, legte den Beutel beiseite und klopfte auf den Platz neben sich. "Setz dich, Hiro. Und du brauchst nicht fragen, wenn du ins Bad gehst, ich bin vieles, aber bestimmt nicht scheu."

"Daß du nicht scheu bist, sehe ich." Rodrigo war nackt, wie Gott ihn schuf und wartete, daß Hiro sich setzte. Das tat er dann auch, er setzte sich im Schneidersitz neben ihn und sah ihm ins Gesicht. "Findest du auch, daß ich süß bin... Daß man mich Kleiner nennen sollte und mir andauernd durch die Haare wuscheln, weil ich so süß bin ?!" Jedesmal beim süß steigerte sich seine Wut und man merkte doch deutlich, worauf er anspielte.

Noch während Hiro sprach, drehte der Spanier sich zu ihm und schlug eins der langen Beine unter – als der Redeschwall endlich vorbei war, überlegte Rod einen Herzschlang, was er tun sollte, entschied sich dann und nahm den Weißhäutigen bei den Armen, jedoch nicht, um ihn zurückzuhalten, sondern um ihm Sicherheit zu geben und ihn ein wenig zu beruhigen. "Hiro – bitte beruhig dich wieder. Ich kann mir vorstellen, was passiert ist – die Mädel, Hm ? Und nicht nur die. Du weißt genau, daß ich nicht so denke – für mich bist du weder süß noch wuschelig und als ich dich gestern 'Kleiner' nannte, war ich wütend. Dein Problem ist, daß du ungewöhnlich bist, als Albino – und dazu noch verdammt hübsch. Und genau da fängt es an – im Moment finden dich alle noch niedlich, weil du noch kleiner bist. Aber sobald du deinen Wachstumsschub hast - und glaub mir, der kommt - dann werden sie dir an den Fersen kleben, weil sie dich unwiderstehlich finden und dich unbedingt haben wollen. Ich weiß, es klingt fies – und wahrscheinlich wirst du mir eh nicht glauben, aber du solltest das jetzt noch auskosten ... wenn du ausgewachsen bist, wirds schlimmer werden." 'Vor allem für dich ... Rod, du bist ein Masochist.' Die leisen Gedanken des Spaniers sah man auch ein wenig in den rubinroten Augen – dann seufzte er und lehnte seine Stirn an die Weiße des Japaners, schloß die Augen und schwieg einfach nur.

Kazuhiro konnte kaum fassen, daß diese Worte von Rod kamen, beim Letzten lachte er fast auf. "Ha ! Dann hab ich wohl auch noch solang Ruhe vor dir, was ?" Es war eindeutig nicht böse gemeint. Hiro hatte ein wenig in den Augen lesen können.

"Hab ich dir doch schon gesagt, Weißhaar. Bis dahin hast du vor mir Ruhe ... aber danach ist die Jagdsaison eröffnet." Die Worte waren leise und leicht neckend ... langsam hob Rod wieder den Kopf und lächelte den Kleineren an, ehe er sich vorneigte und ihm einen zärtlichen Kuß auf die hellen Lippen hauchte, die Augen dabei halb geschlossen. Es war nicht mehr, ohne das Verlangen, das sonst hinter seinen Küssen lag ... nur die sanfte Berührung ihrer Lippen, ein Freundschaftsangebot, das – noch – nicht mehr implizierte.

Den Kuss erwiderte Hiro nicht, er zog seinen Kopf zurück, denn er hatte wieder dieses Luftlochgefühl. "Ich werd aber keine leichte Beute werden." Er grinste schief und sprang dann auf und einen Moment später war er im Bad verschwunden und das Schloss klickte leise.

"Das weiß ich ... und es wäre auch reizlos, wenn es nicht so wäre." Die Worte Rods waren leise – dann lachte er, zog sich frische Sachen an und rief noch ein "Bis heute Abend, ich werde gegen Neun wieder da sein, da ich noch lernen muß.", ehe er seinen Beutel schnappte und sich auf die Suche nach Bruce machte.

"Das werden wir noch sehen." murmelnd, zog Hiro sich aus und wusch sich kurz über, bevor er ins Zimmer zurückkehrte und sich etwas Frisches anzog. Dann kümmerte er sich um das Bett, bevor die Mittagspause anfing und er bekam tatsächlich eine Futonmatratze und das ganze Bett wurde aus dem Zimmer geschafft. So hatte er jetzt seinen Schlafplatz wie es sich gehört, abgesehen von einem fehlenden Bettgestell, aber das war auch egal für ihn. Jetzt machte er, daß er zum Mittag kam und flitzte die Gänge lang. Er rammte dann volle Kanone in Bruce, der gerade ziemlich erschöpft aus einem seiner Verstecke kam. Kazuhiro hatte soviel Fahrt drauf, daß er ihn aus den Latschen haute, während er selber sich noch abfangen konnte und stehenblieb. "Ups... Entschuldige, Bruce."

Leise lachend, trat auch Rod aus dem Versteck und half dem Farbigen auf – stützte ihn ein wenig und sah dann zu Hiro, schmunzelte und sprach leise zu ihm. "Nana ... nicht beschädigen, ich brauche ihn noch. Bis später, Hiro !" Mit den Worten packte er Bruce einfach und zog ihn mit sich mit in Richtung Mensa – packte ihn dort an einen der Tische, holte ihnen Beiden das Essen und ihm eine doppelte Portion, stellte sie ihm hin und nickte kurz darauf. "Schön reinhauen, Großer – du brauchst deine Kraft noch, es ist noch lange nicht Abend ...."

Nur ein Moment später kam Hiro hinzu und lachte beim Anblick von Bruce, der etwas blass vor der großen Portion Essen saß und Rod komisch ansah. Hiro selber stellte sein Tablett auf den Tisch und setzte sich zu den Beiden. "Ich wollte mich noch für meinen kleinen Ausbruch entschuldigen...Ich hab ein wenig überreagiert Bruce." Es tat ihm wirklich leid. "Macht nix, Klei... ähm Hiro."

Der junge Spanier hatte ihm bei dem Ausrutscher gegen das Schienbein getreten und nickte nur zufrieden, als Bruce sich verbesserte ... begann dann von seinem leicht blutigen Rindersteak und dem Salat zu essen, dazwischen immer wieder durstig von dem Mineralwasser trinkend. Man sah ihm die durch das Tanzen und den nachfolgenden Sex entfesselte Energie förmlich an - Rod strahlte pure Lebendigkeit aus, sie leuchtete aus seinen Augen und machte sich auch darin bemerkbar, daß er manchmal leise die Tanzschritte mit den Füßen nachging, es aber nicht bemerkte.

Bruce war jedoch schon ziemlich fertig und kaute lustlos auf seinem Salat herum, während ein strahlender Hiro sich den Reis in den Mund schaufelte. Daß Rod den Größeren getreten hatte, hatte er nicht bemerkt und er war glücklich, daß Bruce ihn nicht mehr Kleiner nannte. "Du hast ihn ganz schön alle gemacht, was ?" Hiro sah Rodrigo an, wies aber mit der Hand auf Bruce, der halb am Einpennen war.

Ein genießendes, leicht raubtierhaftes Lächeln erwachte auf den Zügen des Spaniers und er verengte seine Augen ein wenig ... dann verging dieser Ausdruck wieder und er wandte sich zu dem Weißhäutigen, lachte leise und wisperte ein leises "Noch lange nicht vorbei ..." zu ihm. Dann war er mit dem Essen fertig und nickte – nahm auch Bruce einfach das Tablett weg, da dieser sowieso nur noch stocherte, zog ihn dann auf die Beine und mit sich in dessen Zimmer mit, Hiro noch ein kurzes "Bis später !" zurufend. Erst, als sie vor der Zimmertüre des Farbigen standen, ließ Rod ihn los – holte dessen Zimmerschlüssel raus, sperrte auf und warf Bruce schon fast auf dessen Bett, ehe er die Türe zusperrte, seinen Beutel fallenließ und zu dem Anderen kam. Leise schnurrend strich er ihm über den Schritt und zog ihm dann die Hose samt den Schuhen aus – widmete sich genüßlich dem Oberteil und wisperte schließlich ein leises "Keine Sorge, entspanne dich ... jetzt bin ich dran, dich zu genießen.", das ebenso weich wie verheißungsvoll war.

"Okay." Mehr bekam der geplättete Bruce nicht raus, wenigstens ein Lichtblick, daß er nicht ranmusste, aber das hieß ja noch gar nichts. "Wieviel Kondome sind noch übrig jetzt ?" fragte er leise.

Währenddessen hatte der junge Spanier sich ausgezogen und kam mit der Hose in der Hand zu ihm – lachte leise und griff in die Hosentasche, holte zuerst die Cremetube raus, die er an die Seite legte und dann die übrigen Kondome, die er auf die breite Brust Bruce rieseln ließ. Dann warf er seine Hose auf die Seite und kam zu ihm aufs Bett, legte sich zwischen die Beine des Größeren und knurrte weich, als er sich auf dessen Brust abstützte. "Noch fünf, Großer ... sechs sind schon verbraucht."

Bruce blickte etwas wehleidig drein, er spürte schon jetzt, wie ihm der Arsch brannte. "Aber sei vorsichtig, ich bin lang nimmer genommen worden und hab gerade gegessen." Er öffnete seine Schenkel, er war bereit und Morgen würde er wohl nicht aus den Federn kommen. Worauf hatte er sich da nur eingelassen ? Hiro hatte in Ruhe gegessen und war nun wieder im Zimmer und machte seine Hausarbeiten. Er erledigte sie recht schnell. Er hatte Gott sei Dank ein super Gedächtnis und brauchte meist nicht viel notieren oder lesen. Am Computer tippte er alles sauber ein und druckte es aus. Als er damit fertig war, tippte er seine bescheuerten Gedanken ein. 'Rodrigo Geilus in seinem natürlichen Lebensraum'. Hin und wieder lachte er beim Tippen auf und merkte gar nicht, wie sehr die Zeit verflog und dann gab's schon Abendbrot. Nach dem Essen war er gleich wieder ins Zimmer und las ein Buch, das sie für den Unterricht lesen sollten. Sie hatten zwar ewig Zeit, aber warum warten, wenn man es gleich machen konnte.

Mit einem sanften Kuß hatte der junge Spanier sich von dem mittlerweile wirklich fertigen Farbigen verabschiedet und ihn noch zugedeckt ... dann duschte er sich in dessen Dusche rasch ab, zog seine Kleider an und war froh, daß Bruce allein in seinem Zimmer war, da sein Mitbewohner dieses Jahr gewechselt hatte. Leise summend und mehr als nur befriedigt, ging er zu seinem Zimmer und lachte leise, als er Hiro am Boden auf seinem Futon lesen sah. "Na ? Ich hoffe, es war dir ohne mich nicht zu langweilig ..."

"Nö, hab gelesen.. Besser, ich mach's gleich als später, auch wenn das Buch stinkelangweilig is." Hiro streckte die Zunge raus und legte das Buch beiseite. "Und du hast Bruce sicher fix und alle gemacht. Man sieht, es hat dir gefallen." Man sah und merkte es wirklich, so fand er Rod recht umgänglich.

Dieser streckte sich genüßlich und nickte ... lächelte tiefbefriedigt und zog die Stiefel aus, ehe er auch aus seiner Hose schlüpfte und nur mit Hemd und Slip bekleidet zu Hiro auf den Futon kam und sich hinsetzte. "Ja – er war wirklich erfrischend und hat sogar bis zum Schluß durchgehalten, auch wenn die letzten beiden Male nurmehr Petting drin war. Er schläft so tief, daß er nicht einmal merkte, daß ich ging. Das Buch tu ich mir erst Morgen oder Übermorgen an ... jetzt mache ich nur noch schnell die Hausaufgaben, danach noch einmal Duschen und schlafen. Du hast die Hausaufgaben sicher schon gemacht, Hm ? Sonst wär dir nicht so langweilig ..." Bei den letzten Worten lächelte Rod wieder – drückte erneut den Rücken durch und stöhnte unwillkürlich auf, als zwei Wirbel wieder zurückrutschten.

"Jap, alles fertig an Hausaufgaben, es hat auch nicht lang gedauert." Hiro gähnte leise und hielt sich dabei die Hand vor den Mund. "Wette, Bruce macht blau Morgen. Wie oft habt ihr denn ?"

"Insgesamt elf mal. Er durfte an mich sechs mal ran, ich an ihm drei mal und dann noch zweimal Petting. Er hat wirklich durchgehalten – zwar nur noch mit letzter Kraft, aber er hatts. Respekt ...." Leise lachend, strich sich Rod seine Haare nach hinten – stand dann wieder auf und nahm seinen Rucksack, daraus die entsprechenden Bücher, den Block und einen Füller, ehe er ein leises, spanisches Lied summend, damit begann, die Hausaufgaben im Schnelltempo zu erledigen.

Hiro legte sich schon schlafen und dachte nach. Elf mal, das war wirklich oberübel und er war wirklich mehr als froh, daß er noch nicht soweit war. Er wollte nicht in die Hände des Spaniers gelangen. Über seine Gedanken hin schlief er ein und störte sich auch nicht weiter an den Geräuschen des Spaniers.

Jener schmunzelte nur leise, als er Hiro beim Einschlafen beobachtete – doch dann arbeitete er konzentriert weiter und erledigte so innerhalb von nicht einmal einer Stunde alle Hausaufgaben, wiederholte noch einmal kurz im Geiste den Stoff und war froh, daß er sich diese Art von Intensivlernen antrainiert hatte, um so mehr Zeit zum Tanzen zu haben.

}}|{{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bar08
Bar08b