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 Mitch und Eryn  08
 

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Eryn war noch ein wenig zurückgeblieben, um seine Sachen zu ordnen und wieder ordentlich im Rucksack zu verstauen ... erst nach einer Weile nahm er ihn auf und machte sich auf den Weg zu den Umkleideräumen, zeigte dabei auch wieder seine nurmehr kühle Art und nickte innerlich, als er schon auf halbem Wege war und ihm Mitch mit einem anderen Fechter entgegenkam. Mit einem kurzen, respektvollen Nicken und einem leisen "Hi, Mitch, Liam ..." begrüßte er die Beiden und wich ein wenig zur Seite aus, so daß sie nebeneinander gehen konnten.

Mitch murmelte nur ein "Hi....", während Liam der Mund offenstand. Der konnte es scheinbar kaum fassen, daß Eryn gerade Mitch gegrüßt hatte. "Mach den Mund zu, sonst fliegt was rein." murmelte Mitch und klappte ihm den Mund wieder zu.

Der Rotblonde mußte sich ein Schmunzeln verkneifen und zeigte nur durch ein Entspannen seines Gesichtes, daß er sich amüsierte ... doch dann erwachte wieder ein Hauch seiner Kühle und er betrachtete die Beiden, die nun neben ihm zur Umkleide gingen und hob dabei eine seiner Brauen. "Ich hoffe, du hast ein wenig trainiert, Mitch .... seit unserem letzten Übungskampf in den Ferien habe ich ein paar Kleinigkeiten dazugelernt."

Liam versuchte, seine Aufregung zu unterdrücken. Es gab was zum Weitererzählen. "Ich auch, ob du es glaubst oder nicht." erwiderte Mitch mit leisem Konkurrenzton, jedoch nicht mehr so wie früher. "Wird sich alles zeigen beim Training." fügte er an. Liam lief etwas schneller zu einigen Anderen, während Mitch bei seinem Spind stehenblieb. ## Jetzt tratscht er wieder.##

##Genau das, was er soll, Honey. Wenn dich Jemand fragt, sag einfach, wir hätten uns in den Ferien ein paar Mal mehr zufällig beim Trainieren getroffen und ein wenig zusammen trainiert – und haben dabei gemerkt, daß es sich nicht mehr lohnt, so zu streiten, da dies unser Abschlußjahr ist und wir Besseres zu tun haben, als unsere Zeit mit solch sinnlosen Konkurrenzstreitigkeiten zu verplempern. Gerade, wenn du das erzählst, werden sie es glauben – und allein schon die Tatsache, daß wir ruhig nebeneinander im Unterricht sitzen und auch jetzt neutral hier sind, untermauert das Ganze. Wenn es weiterhin so gut läuft, können wir bald damit beginnen, Freundschaft aufzubauen.## Eryn war froh, daß es so gut lief und ließ diese Freude auch durch seine Gedanken klingen – äußerlich sah man nur, daß er ein wenig entspannter war als sonst und er blieb auch mehr in der Nähe der Anderen, als er sich umzog, im Gegensatz zu früher, da er jetzt ja keine Sorge mehr haben mußte, daß Jemand seine blauen Flecke entdecken würde.

Die Freude beruhigte Mitch und er fing ebenso an, sich auszuziehen. Die Blicke der Anderen ignorierte er so gekonnt, wie es seine Willenskraft schaffte. Er kleidete sich in sein gebrauchtes Trainingstrikot und dann in seine Schuhe. Langsam wurde er wieder sicherer, was sein übliches Verhalten anging, es lag wohl mit am Fechten, denn es entspannte ihn deutlich.

Auch der Rotblonde hatte sich inzwischen umgezogen und bei den verwunderten Blicken der Anderen nur kurz gelächelt – doch es war so schnell wieder vorbei, wie es sich gezeigt hatte und nachdem Eryn seine Trainingskleidung angelegt und die langen Haare wieder zu dem gewohnten Pferdeschwanz gebunden hatte, nickte er den Anderen nur kurz zu und verließ die Umkleide dann in Richtung der Fechthalle. Dort angekommen, begann er mit einfachen Aufwärmübungen – er behielt diese Gewohnheit bei, denn es wäre auffällig gewesen, wenn er es nicht getan hätte. ##Denk an unser Training, Honey ... wir müssen uns zurückhalten, sonst fällt es auf. Nur wenn wir gegeneinander fechten sollen, können wir ein wenig freilassen, Okay ?##

##Ich denk dran... ich will ja Keinen verschrecken.## Mitch lachte in Gedanken. Wenn er richtig loslegen würde, dann wäre er zu schnell, daß es Jemand mitbekommen würde, wie er die Hiebe ausführte. Er selber fing nun auch an, sich aufzuwärmen und konzentrierte sich auf das Fechten. Es war schön, denn so vergaß er für diese Zeit alles um sich herum.

Auch Eryn achtete nicht mehr auf die anderen Schüler um sich herum und probierte bestimmte Kombinationen aus ... lockerte und wärmte so seine Muskeln, ehe er den Degen beiseitelegte und dazu überging, die Dehnübungen zu machen, die er sich schon von Anfang an eingeprägt hatte. Als dann der Lehrer reinkam, sah er nur kurz auf und grüßte auch ihn – verblüffte ihn damit sichtlich, denn früher hatte er nicht mehr getan als nur kurz zu nicken oder ihn einfach nur kalt zu mustern. Der Trainer hingegen brauchte einen Moment, um sich zu fangen – beobachtete auch Mitch und erlebte nun seine zweite Überraschung, denn dieser schien nicht nur ebenso wie Eryn besser geworden zu sein, sondern strahlte nun eine Gefährlichkeit aus, die er zwar einigermaßen verbarg, doch für den Trainer war sie sehr wohl fühlbar. Der Alte hoffte nur, daß seine zwei besten Schüler nicht wieder aneinandergerieten, so wie früher ... befahl dann allen, sich aufzustellen und teilte sie dann in Pärchen ein, damit sie schon die ersten Übungskämpfe absolvieren konnten.

Mitch hatte dem Trainer einen leicht brennenden Blick zugeworfen, sein Aura war stark, er konnte sie kaum unterdrücken, wo es jetzt um das Training, das Kämpfen ging und er hatte es fast vergessen. Die ersten Paarungen waren wohl gewählt. Er und Eryn waren nicht zusammen bei den ersten Kämpfen, ein Zeichen, was für einen Respekt der Trainer hatte. ##Sag mir, wenn ich zu angsteinflößend werde...Bitte.##

##Schon jetzt, Honey – hörst du den Herzschlag ? Du mußt dich ein wenig bremsen, sonst schüchterst du deine Gegner zu sehr ein. Hör einen Moment auf und tu so, als müßtest du dich fangen ... entschuldige dich bei dem Trainer und sage ihm, daß du an deinen Vater hast denken müssen und du deshalb die Beherrschung verloren hast. Wenn du es ein klein wenig lauter sagst, bekommen es auch die Anderen mit und haben nicht mehr so viel Angst, weil sie Verständnis haben.## Die Gedanken des Rotblonden waren beruhigend, doch auch ein klein wenig besorgt ... gerade hier mußten sie aufpassen, da Mitch schon immer instinktiv gefochten hatte und ihm das hier noch gefährlicher werden konnte als Eryn, der immer mit dem Kopf und wohlüberlegt gefochten hatte.

##Ist Okay...Danke, Sweetheart.## Mitch war wirklich dankbar, er spürte die Angst, sie war fast greifbar und so ging er zum Trainer und sprach leise mit ihm. Es war jedoch so laut, daß die Anderen es hörten. Das schien auch Wirkung zu zeigen, es gab leises Getuschel unter den Anderen, das stoppte, als der Trainer die jungen Männer zur Ruhe brachte. Mitch ging dann kurz zum Fenster und atmete durch, es war schwer, sehr schwer.

Ein leises, liebevolles ##Du schaffst das, Honey – ich liebe dich und vertraue dir.## zu ihm sendend, nahm auch Eryn seine Fechtmaske wieder hoch – drehte sich dann jedoch zu Mitch um und hob eine Braue, als er ihn leise, doch deutlich hörbar, fragte. "Na ? Die Pause ist vorbei, Mitch ... wie wäre es mit ein wenig Arbeit, damit du mir nicht einrostest ?" Der Ton war nur ein wenig kühl und fast klang es wie gutmütiger Spott, wenn es nicht von Eryns Lippen gekommen wäre, ehe er sich aufstellte und auf den Schwarzhaarigen wartete, während er den Draht für den Punktezähler an seinem Anzug anschloß.

Mitch drehte sich um und wurde wieder angestarrt. Alles wartete, daß er hochging wie eine Granate, doch es geschah nichts, außer "Hast recht...Ich muss dich ja beim nächsten Turnier alle machen." Mit den Worten kam er zur Fechtmatte und nahm von der Seite seine Maske und Waffe und baute sich auf, nachdem er den Draht an seinem Anzug befestigt hatte. Der Trainer nickte leicht. So kannte er die Beiden. "Los, gafft nicht, ab an die Arbeit." trieb er die Anderen an und scheuchte sie auf die anderen Fechtmatten.

Unmerklich nickend, setzte auch Eryn seine Maske wieder auf und nahm seine Waffe auf – ging in Ausgangsposition und griff an, doch noch mit seiner menschlichen Geschwindigkeit. Wie erwartet, konterte Mitch ebenfalls noch so, wie er es vor den Ferien getan hatte und so fochten sie eine Weile auf diese Weise, bis sie nach einer guten Viertelstunde mit den Punkten Gleichstand hatten. Als sie wieder in Ausgangsstellung gingen, sendete der Rotblonde ein leises ##Denke, jetzt können wir ihnen ein klein wenig was bieten, Hm ?## und griff danach sofort an, doch diesmal mit ein wenig mehr Schnelligkeit als zuvor, auch wenn es noch immer im menschlichen Rahmen war.

Wie schon früher, kuckten die Anderen. Mitch kämpfte wie immer nach Instinkt, und ab jetzt steckte Keiner von ihnen mehr einen Treffer ein. Der Schwarzhaarige musste sich bemühen, im menschlichen Rahmen zu bleiben, es fiel ihm schwer, aber er schaffte es und erst nach einer Weile, nach einem wundervollen Kampf, stoppte sie der Trainer. "Ihr seit so viel besser geworden, es ist erstaunlich." Seine Augen leuchteten regelrecht. Die Schulmeisterschaft war ihm sicher. ##Er träumt schon wieder von der Meisterschaft.## lachte Mitch und lächelte nun wieder ein wenig.

Auch Eryn nahm seine Maske ab und strich eine Ponysträhne nach hinten – und auch er lächelte kurz und nickte dann, nahm den Stecker des Gerätes von seinem Anzug und atmet ein wenig durch, da es ihn doch einige Kraft gekostet hatte, auf dem noch menschlichen Level zu bleiben. Die anderen Fechter bedachte er mit einem kühlen Blick und einer hochgezogenen Braue – schmunzelte dann einfach nur und ging zu Liam, klappte diesem den offenstehenden Mund zu und kommentierte es mit einem leisen "Bevor du noch Fliegen damit fängst." Dann sah er wieder zum Trainer, holte ihn mit einem "Sir ?" aus den Siegerträumen und schüttelte nur amüsiert den Kopf, als dieser nun die Anderen anbellte, daß sie sich gefälligst auch so anstrengen sollten und zeigen, daß sie ebenso gut werden konnten.

Mitch wischte sich derweil den Schweiß von der Stirn und trank einen Schluck Wasser. Für ihn war es nicht minder anstrengend. Das Fechten ging ihm leicht von der Hand. Das Verstellen jedoch war schwer, er musste sich zügeln. Nach der kurzen Pause trainierte er mit einigen Anderen, der Trainer wollte, daß die Anderen Erfahrungen sammelten und so war es am Besten. Als das Ende des Trainings erreicht war, war Mitch froh, daß er duschen konnte. Er brauchte die Abkühlung.

Auch Eryn hatte mit dem einen oder Anderen fechten müssen und strich sich nun die verschwitzten Ponys nach hinten ... anders als früher, wartete er nicht bis zum Schluß sondern zog schon jetzt mit den Anderen seine Trainingskleidung aus, legte sie beiseite und nahm die Duschsachen, um mit den Anderen zur Dusche zu gehen und dort das angenehm erfrischende Wasser über seinen Körper laufen zu lassen. Er ahnte, daß dies die Anderen verblüffte – bisher hatte nur Mitch ihn beim Duschen gesehen, vor den Ferien noch aus gutem Grund, doch jetzt konnte er sich ohne Zurückhaltung zeigen.

Mitch nahm auch extra die Dusche neben ihm. Eryn war in der Ecke und so stand Keiner neben seinem Sweetheart. Nur er war neben ihm und das würde auch so bleiben. Selbst die Heteros kuckten nicht schlecht beim Anblick des hübschen Rotblonden und das gefiel Mitch fast noch weniger als bei denen, die Bi oder Homosexuell waren. ##Ich würde dich zu gern vernaschen.## wisperte er liebevoll in die Gedanken Eryns und sah ihn durch das Wasser an, denn so fiel es nicht so auf.

Nur langsam drehte der Rotblonde seinen Kopf zu Mitch und strich sich die langen, durch das Wassr wie Flammen leuchtenden Haare nach hinten ... ebenso langsam hob er eine Braue und lächelte unmerklich, ehe er die Augen wieder schloß und weiter über seinen Körper wusch. Eryns Hände streichelten schon fast über seine Haut, doch so, daß es noch immer als Waschen gelten konnte – nur leise drangen seine Gedanken zu Mitch, doch in ihnen war seine Sehnsucht deutlich zu hören. ##Und ich wünschte, ich könne mich dir hingeben, Honey ... du bist so wunderschön, so männlich, leuchtest regelrecht unter den Anderen heraus .....##

Mitch drehte sich kurz zu den Anderen, die innegehalten hatten und auf Eryn gafften. Als Mitch sich zu ihnen drehte, wuschen sie sich sogleich wieder weiter und der Schwarzhaarige nickte innerlich. Er war im Moment wie ein Wachhund und bereit, sein Sweetheart zu verteidigen. ##Je natürlicher du dich verhältst, um so wuschiger machst du die Anderen.## Mitch versuchte, etwas zu necken.

##Wuschig ?## Leise in die Gedanken des anderen Vampirs lachend, sah Eryn zu ihm und ließ den Blick schon anzüglich über dessen Körper wandern ... schloß die Augen wieder und säuberte seine Männlichkeit und die rotblonden Schamhaare, leise schmunzelnd, als er von zwei der Anderen ein ersticktes Keuchen hörte. Dann stellte Eryn das Wasser aus und ging an Mitch vorbei, berührte ihn, ohne daß es die Anderen sahen, an den Lenden und wisperte noch ein ##Ich warte auf dich, Honey ....##, ehe er sein Handtuch nahm und zurück zu den Umkleiden ging.

##Fies.## kam es von Mitch, er kämpfte, seine Erregung nicht zu zeigen und kam dann einen Moment später nach in die Umkleide. ##Wie wäre es, wenn wir wieder als Letzte duschen, dann können wir noch ungestört einen Quicki machen ?## fragte er leise und strich Eryn über den festen Hintern, als er an ihm vorbeiging. Noch war Keiner da, der es hätte sehen können.

Unwillkürlich leise aufschnurrend, bewegte sich der Rotblonde zu schnell, als daß er gesehen werden konnte und verschleierte sie Beide – riß Mitch förmlich an sich, küßte ihn mit all seinem Verlangen und ließ nur langsam wieder von ihm, ehe er die Verschleierung wieder löste. ##Du hast recht, Honey ... und ich kann es kaum erwarten, bis wir wieder in der Stadt sind und uns nicht mehr verstellen müssen. Ich werde vorgehen, du solltest noch ein wenig bei deinen Freunden bleiben, so wie immer – und hier noch ein wenig die Fragen beantworten, damit unser Plan funktioniert.## Bei den leisen Gedanken hatte er schon damit begonnen, sich wieder anzuziehen – lächelte noch einmal und nahm seinen Rucksack, die Tasche mit den Trainingsklamotten, die gewaschen werden mußten und verschwand aus der Umkleide, noch ehe die Anderen aus den Duschen kamen.

Mit einem dummen Gesichtsausdruck blieb Mitch zurück. Das passte ihm ganz und gar nicht, aber es musste sein und er ließ sich also Zeit beim Anziehen und beantwortete die Fragen der Anderen, als diese aus der Dusche gekommen waren. Das Ganze dauerte eine halbe Stunde und er ging mit ihnen noch ein Stück heimwärts, bevor sie sich erst trennten. Kaum, daß die Anderen außer Sicht waren, huschte er in eine Gasse, verschleierte sich und machte in seinem übernatürlichem Tempo, daß er Heim kam. Er musste Eryn haben und das sofort, wenn er durch die Tür war.

Leise vor sich hinsummend, wartete dieser in ihrer Wohnung und zog sich dort langsam aus ... auch er konnte es kaum erwarten, bis Mitch zu ihm kommen würde und als er fühlte, wie dieser rasch näherkam, erwachte ein unwillkürliches Lächeln auf seinen Lippen. Noch immer leise summend, legte er sich nackt in ihr großes, mit blutrotem Satin bezogenes Bett und wartete dort auf seinen Liebsten ... verstummte schließlich und schnurrte nurmehr leise, seine Augen dabei fast geschlossen.

Mitch beeilte sich, er benutzte nicht einmal die Tür, sondern kam durch das offene Fenster. Wie ein Dämon hockte er auf dem Fensterbrett und knurrte leise erregt, als er seinen Liebsten so daliegen sah. Er wartete nur auf ihn und jetzt konnte er seine besitzergreifende Art endlich wieder ausleben. Lautlos und raubkatzenartig, kam er vom Fensterbrett herunter und auf das Bett mit seiner Beute zu. Auf dem kurzen Weg dorthin warf er seinen Rucksack zu Boden und zog sich aus und war dann nackt und hocherregt, als er bei ihm war, gleich bereit, in ihn zu dringen, ihn zu nehmen und das mit all seinem Feuer. Einzig das Gleitgel stand im Weg und so beeilte er sich, es auf seiner Erregung zu verteilen. Die Tube warf er achtlos beiseite und er schnurrte erst leise, als er zwischen die wartenden Schenkel Eryns kam und in ihn eindrang, dessen Lippen dabei sogleich in einem feurigen Kuss verschlingend.

All das hatte der Rotblonde mit sichtlichem Genuß und wachsender Sehnsucht beobachtet ... als Mitch endlich zu ihm kam, zog er ihn gleich in seine Arme, keuchte leise, als der Größere in ihn eindrang und erwiderte den Kuß mit all seiner Liebe und dem Verlangen, das er nach ihm hatte. So besitzergreifend und wild Mitch war, so nachgiebig und sanft wurde Eryn – reagierte auf ihn, gab sich ihm völlig hin und stöhnte leise, denn er war hocherregt und wollte seinen Gefährten fühlen, dessen Bewegungen und auch dessen Kommen.

Mitch kostete den Kuss aus und schöpfte dann Atem, erst jetzt konnte er sich absolut nicht mehr bremsen, wisperte ein "Sweetheart." und schob seine Hand unter die Hüfte des Rotblonden um sie ein ganzes Stück anzuheben. Dabei stieß es etwas grober in ihn und fing an, sich zu bewegen. Er war leidenschaftlich und feurig, biss Eryn immer wieder in den Hals und die Lippen, um das Blut zu kosten, das ihn in seiner Leidenschaft noch bestärkte.

Leise und manchmal rauer werdend, schnurrte der Rotblonde und kostete jeden der harten Stöße und auch jeden der Bisse aus ... gab ihm mit einem Lächeln von seinem Blut und leckte es von dessen Lippen, stöhnte leise auf und zog ihn noch enger an sich, so daß seine eigene Härte an den Bauchmuskeln Mitchs rieb. Doch eigentlich war es fast nicht nötig ... allein schon die harten Stöße und das Gefühl, von seinem Liebsten so vereinnahmt und genommen zu werden, reichte Eryn, um immer erregter zu werden. Ein ebenso leises, vor Lust dunkles "Honey ....." antwortend, mündete es urplötzlich in einem leisen Schrei, als sein Kommen Eryn völlig überraschte und so stark über ihn hereinbrach, daß er sich aufbäumte, den Kopf in den Nacken warf und so seine Kehle darbot.

Dunkler knurrend, verbiss sich Mitch sofort in die offen dargebotene Kehle, das Verengen seines Liebsten und diese so verlockende Angebot forderte all seine Willenskraft, doch sie war wie verflogen und so blieb er verbissen in der Kehle und kam bei einem heftigen, letzten Stoß in den verspannten Körper und verströmte sich heiß in ihn. Es war jetzt nur kurz gewesen, doch so leidenschaftlich und wild, daß es den ersten Hunger Micheles auf Eryn getilgt hatte.

Mit einem leisen, genießenden Wimmern hatte der Rotblonde das so herrliche Gefühl ausgekostet, das der Biß und das Kommen Mitchs in ihm bewirkten ... rasch wurde er weich und klammerte sich förmlich an den Größeren, streichelte zärtlich durch dessen mitternachtsschwarzes Haar und ein leiser Laut seiner Sehnsucht entkam der schlanken Kehle. ##Honey .....## Es war nur dieses Wort, der Kosename, den Eryn ihm gegeben hatte – doch es sagte so vieles aus, in ihm lag all seine Liebe, die gerade auf so herrliche Weise gestillte Lust und das Verlangen, das der Schlankere nach ihm, den rauhen Zärtlichkeiten, die Mitch ihm gab, hatte.

Langsam löste Mitch den Biss und leckte über die Halswunde, bis sie sich geschlossen hatte. Er blieb in seinem Liebsten, denn er wollte mehr, seine Lust noch weiter an ihm stillen und allein schon der Gedanke daran sorgte dafür, daß er wieder hart wurde. ##Ich kann einfach nicht genug von dir bekommen... Sweetheart.## Seine Lippen lagen rasch wieder an dessen und er verwöhnte sie mit einem liebevollen und etwas sanfterem Schnäbeln.

Wieder leise zu schnurren beginnend, lächelte Eryn bei dem Schnäbeln und erwiderte es ebenso zärtlich ... koste liebevoll über den herrlichen Körper des Schwarzhaarigen, erkundete ihn und öffnete seine Augen, um ihn zu betrachten und dabei noch ein wenig tiefer zu lächeln. ##Ich liebe dich, Honey ... mit jedem Tag mehr, gerade heute in der Schule ist es mir klargeworden. Ich kann es kaum erwarten, daß wir es den Anderen auch zeigen können .. aber zumindest hier, in unserer Wohnung, müssen wir uns nicht zurückhalten und können einander lieben. Bitte, Honey ... ich will doch noch einmal fühlen. Und noch mehr, so lange, wie wir es schaffen, bitte, Honey .....##

##Das will ich auch, Sweetheart.## Mehr sagte Mitch eigentlich nicht, daß er schon wieder erregt war, sagte eigentlich alles. Er wollte sich austoben, bis sie nicht mehr konnten, damit er sich Morgen zurückhalten konnte und so knurrte er weich und läutete so den kleinen Marathon der Liebe ein, den sie Beide wollten.

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