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 Matze und Craig  05
 

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Als die ersten Sonnenstrahlen am nächsten Morgen ins Zimmer schienen, wachte Craig automatisch auf – zuerst brauchte er einige Momente, um zu registrieren, wo er war, doch dann kam es ihm wieder und er blickte auf den noch immer tief schlafenden Blonden, der an ihn gekuschelt lag. Es war also doch kein Traum gewesen ... langsam und ohne daß er Matze weckte, stand der Größere auf und deckte ihn wieder warm zu – ging dann ins Bad und erleichterte sich dort, wusch kurz mit kaltem Wasser über seinen Körper, ehe er sich noch satttrank und dann zurück in das Zimmer ging. Unsicher, was er tun sollte, legte er die Kleidung auf die Seite – begann mit den wenigen Übungen, die seinen Körper trainiert hielten und zögerte danach wieder, als er auf die Kleidung sah. Er wußte nicht, ob er sie wieder anziehen sollte oder frische Kleidung – doch dann ließ er es und ging in das Zimmer Matzes, holte diesem normale, frische Kleidung raus und brachte sie zu dem Bett, auf dem der Blonde noch immer schlief. Gehorsam kniete er sich daneben – hatte die frische Kleidung noch immer auf den Händen und wartete darauf, daß auch Matze aufwachte.

Der wachte auch ein Moment später auf und blinzelte müde in das Gesicht Craigs. Als er sah, daß er wieder nackt war, richtete Matze sich auf und seufzte innerlich. "Zieh dir ruhig wieder was an, Craig." Matze setzte sich und nahm seine Kleidung von dem Schoß des Schwarzhaarigen und strich ihm dann über die Wange. "Zieh dir etwas Frisches an, ja ? Dann können wir frühstücken gehen."

Fast augenblicklich schmiegte dieser sich in die ihn streichelnde Hand und schloß die Augen ... genoß die Berührung, solange sie andauerte, ehe er verwundert zu ihm aufsah. "Frühstück ? Aber ... ich habe doch schon getrunken, Matze ?" Er verstand es nicht ... doch dann stand er auf und befolgte die anderen Worte des Blonden, holte sich zögernd Kleidung aus dem Schrank und zog sie noch zögernder an. Dann kehrte er wieder zu Matze zurück – verhielt bei ihm und konnte gerade noch verhindern, daß er sich hinkniete, setzte sich dann neben ihn und senkte wieder den Kopf.

"Ich weiß, es wird dir schwerfallen, dich zu gewöhnen...Aber ich bin sicher, es klappt." Matze legte seine Hand sacht auf das Knie Craigs und ließ sie dort ruhen. "Ja, Frühstück....und gegen ein Uhr Mittag und abends Abendbrot, hier bekommst du dreimal täglich eine Mahlzeit und wenn du zwischendurch Hunger verspürst, kannst du dir auch in der Küche etwas holen, ohne zu fragen, keiner hier wird dich dafür bestrafen, Craig."

Bei der sachten Berührung erschauerte der Schwarzhaarige wieder und sah auf die Hand ... erneut zögerte er, doch dann hob er die Hand, da ihm Matze es ja erlaubt hatte, berührte ihn und wisperte dann leise. "Ich brauche nicht soviel zu essen ... wenn ich mehr esse, muß ich mehr trainieren, um nicht fett zu werden, aber dann bekomme ich zuviele Muskeln. Ich ... ich will euch nicht enttäuschen, Matze." Man konnte deutlich erkennen, daß er es gewohnt war – und auch, daß er sich schwertat, die indirekten Befehle oder gar Wünsche zu befolgen, geschweige denn, etwas selbst zu entscheiden.

"Weißt du, wenn das so ist... iß mehr, trainiere mehr und bekomme mehr Muskeln, du bist viel zu dünn für deine Größe." Matze lächelte aufmunternd und stand auf. "Ich geh kurz aufs Klo und dann gehen wir runter, warte hier." Er nahm seine Sachen und huschte in sein Zimmer, machte rasch seine Morgentoilette und zog sich die von Craig rausgesuchten Sachen an. "Komm, lass uns gehen." Er kam zur Zwischentür und winkte Craig zu sich.

Völlig verdattert wartete der Große, bis Matze fertig war – stand dann schnell auf und kam zu ihm, zögerte noch, ehe er leise zu ihm wisperte. "Meint ihr das wirklich, Matze ? Ich ... darf ich ....?" Er hatte Angst – fühlbare Angst, denn Essen war ein Bedürfnis, das ihm sehr schnell ausgetrieben und auf das Nötigste reduziert worden war, so daß sein Körper zwar gesund blieb und eben auch in Form, doch kein Gramm zuviel Fett oder Muskelmasse aufgebaut werden konnte.

"Ja, darfst du, wir wollen alle, daß es dir gutgeht, Keiner wird dich hier in etwas bremsen. Schon gar nicht in den lebenswichtigen Bedürfnissen wie essen und trinken. Du kannst essen und trinken, wann du es möchtest und selbst, wenn du etwas Speck bekommst, sagt hier Keiner etwas." Matze zog ihn mit sich aus dem Zimmer, jedoch ganz sacht und führte ihn in den großen Speisesaal. Dort saßen alle beieinander, am Kopfende mit dem Rücken zur Terrassentür saß Shagen und lächelte. Freundlich. "Gute Morgen, Craig... Setz dich zu uns."

Noch immer ein wenig durch den Wind, folgte der Schwarzhaarige bis zu dem Eßzimmer – dort stockte er und senkte automatisch den Blick, hielt sich bei Matze und wisperte nur ein höchst respektvolles "Auch euch einen guten Morgen, Herr ...", ehe er wieder verstummte und den Blick der Anderen mied. Ihm war anzumerken, daß er mehr als nur unsicher war – Craig wußte nicht, ob er zu Shagen kommen sollte oder bei Matze bleiben, oder ob die Anderen etwas von ihm wollten. Bisher war seine Aufgabe gewesen, seinen Herrn zu bedienen und ihm das Essen zu holen und zu reichen, jedoch nicht, selbst etwas zu essen und das vor allem nicht zur selben Zeit. Shean seufzte nur leise und aß hungrig weiter, da der gestrige Kampf ihn viel Kraft gekostet hatte, von der 'Pflege' Shagens danach ganz zu schweigen – Chino hingegen erfaßte instinktiv das Problem und stand auf, wisperte Shagen ein leises "Du mußt ihm ein wenig helfen, gib Matze Handlungsfreiheit.", ehe er zu dem Blonden kam und leise lächelte, ihm einen Kuß auf die Wange hauchte und dann zu dem großen Sklaven aufsah. Mehr als nur liebevoll streichelte er diesem über die Wange und die Haare nach hinten - wisperte ein leises "Keiner verlangt, daß du nur noch für dich selbst entscheiden mußt – du kannst dich an Matze halten, tu, was er dir sagt.", ehe er die Hand wieder wegnahm und leise bei dem unmerklichen Beben Craigs aufseufzte. Es tat Chino in der Seele weh, zu sehen, wie folgsam der Große war – doch er lächelte nur wieder und nickte, ging zu Hale zurück und kuchelte sich eng an diesen heran.

"Ja, halt dich an Matze, er kann über dich entscheiden. ...Und nun setz dich zu uns, neben Matze ist ein Platz für dich." Matze führte Craig zu seinem Platz und setzte sich und zog den Größeren sacht mit herab. Einen Moment später kam auch schon der Koch und brachte Frühstück, es waren zwei Körbe mit Brötchen, Wurst und Käse, ein westliches Frühstück, das allen schmeckte, auch wenn nicht alle eine Vorliebe für Käse hatten. Ein Korb mit gekochten Eiern wurde auch noch hingestellt, ebenso Kannen mit Kaffee und Tee. Alle langten auch gleich kräftig zu, nur Matze wartete kurz. "Was möchtest du gern essen ? ...Such es dir ruhig aus, es ist genug da für uns alle."

Craig zögerte ... es fiel ihm schwer, sich zu entscheiden, doch dann wisperte er ein leises "Darf ich ... Tee ? Und vielleicht ... darf ich eines der Brötchen haben ?", ehe er wieder verstummte. Dann jedoch kehrte ein wenig seiner Sicherheit zurück, als er noch ein leises, respektvolles "Darf ich euch euer Frühstück richten ?" nachwisperte, das dies wiederum eine Arbeit war, die er kannte.

"Darfst du alles tun, bedien dich nur....und ich nehme ein Brötchen, Käse und Wurst...dazu Kaffee." Er ließ Craig das tun, damit er sich sicherer fühlte, Shagen nickte zufrieden, Matze würde das schon hinbekommen.

Fast sofort nickte der Große und nahm eines der Brötchen – trug ihm Butter auf und belegte es mit Wurst und Käse, nahm auch eine der Essiggurkenscheiben und richtete es Matze appetitlich auf den Teller. Dann schenkte er ihm noch den Kaffee ein und fragte ein leises "Wieviel Zucker möchtet ihr ? Und möchtet ihr auch Milch ?", als er die Kanne wieder abstellte und wartete, bis sich die Anderen ihr Frühstück genommen hatten, erst dann würde er sich etwas nehmen, wenn noch etwas über war. Während der ganzen Zeit hatte er den Kopf etwas gesenkt gehalten, ebenso wie den Blick – er mied es, die Anderen direkt anzusehen, da er Angst hatte, daß dies nicht erlaubt wäre. Doch er speicherte jegliche Information, die er aufschnappen konnte – die Namen und die sichtbaren Tattoos, so daß er die Männer mit den Begriffen verbinden konnte, die ihm Matze gesagt hatte und auch, was diese aßen und tranken, wieviel davon, ihre Stimmungen und wie sie miteinander umgingen.

Die Stimmung war allgemein positiv, das konnte Craig auch spüren, Keiner hier war ihm böse gesinnt. "Du kannst dir ruhig alles hier ansehen.... und danke fürs Belegen." wisperte Matze und küsste Craig sacht auf die Wange. Omi sah sich das lächelnd an und sah Craig auch direkt an. "Willkommen in unserem Haus, ich bin Omi." stellte er sich leise und freundlich vor und wenn Craig aufsehen würde, konnte er sehen, daß Omi sich freute, ihn hierzuhaben.

Dieser brauchte einen Moment, um sich von dem Kuß zu fangen, da er ihn völlig überrascht hatte – wandte sich dann zu Omi und zögerte, ehe er kurz zu ihm aufsah und den Blick für einen Herzschlag scheu erwiderte. Dann senkte er seinen Kopf und zögerte – sah zu Matze und wieder zu Boden, als er ein leises "Ich danke euch, Herr." wisperte, da er nicht wußte, wie er sich vorstellen sollte.

"Nenn mich ruhig Omi." schnatterte Omi und bekam von Cesare einen leichten Hieb in die Rippen. "Überfall ihn nicht so." wisperte Cesare und Omi lächelte nur verlegen. "Du kannst zu allen Du sagen, Craig." Matze strich ihm beruhigend über die Wange.

Bei dem Rippenstoß erstarrte der Große sichtbar – erst die Worte Matzes und die Hand an seiner Wange sorgten dafür, daß er sich wieder entspannte und ihm zuhörte. Dann zögerte er – drehte sich etwas zu dem Blonden und wisperte leise zu ihm. "Craig ... ist das mein Name ? Wünscht ihr, daß ich so heiße ?" Daß er wirklich so hieß, hatte er vergessen ... seit er sich zurückerinnern konnte, wurde er nur 'Sklave' gerufen und er hatte eigentlich nur deshalb bisher auf den Namen gehorcht, weil er direkt an ihn gerichtet schien. Da mittlerweile wirklich jeder am Tisch zu essen begonnen hatte, traute der Große sich, auch eines der kleineren Brötchen zu nehmen – zögerte noch einmal und schenkte sich schließlich auch ein wenig Tee ein, stellte die Kanne wieder beiseite und fragte Matze noch einmal scheu nach der Menge an Zucker für seinen Kaffee und ob er auch Milch wünschte.

"Zwei Stück Zucker und ein großer Schwapp Milch bitte....Und ja, wir möchten, daß du Craig heißt. Das klingt schöner, als Sklave und ist auch dein richtiger Name. ...Craig McMillain heißt du mit vollem Namen... Du hast einen schönen, schottischen Namen." erklärte Matze leise.

Gerade eben hatte der Große ihm den Zucker und auch die Milch in den Kaffee getan, als dieser ihm das erzählte – für einen Moment erstarrte er bei den letzten Worten und seine Augen weiteten sich, als etwas in ihm sich rührte, doch gleich wieder verging. So nickte er nur und senkte den Blick wieder – stellte das Milchkännchen auf den Tisch, lächelte scheu und wisperte ein leises "Wie ihr wünscht, Matze." zu dem Blonden.

"Fein...und jetzt iß dich satt und Morgen trinkst du dich nicht satt vor dem Frühstück, Okay ?" Der Blonde strich ihm erneut über die Wange und schlürfte dann seinen Kaffee, er war schon sehr zufrieden mit Craig, wusste aber, daß es noch eine Weile dauern würde und daß er wohl nie ganz das Verhalten aus ihm rausbekommen würde.

Nur unmerklich nickend, genoß der Große die zärtliche Berührung ... dann riß er sich ein Stück seines Brötchens ab und aß es langsam, genoß den Geschmack und trank nur dazwischen einen kleinen Schluck Tee, auch dies sichtlich genießend. Er hielt seine Gedanken frei – achtete nur einfach auf die Anderen und beobachtete sie unter seinen langen Ponys, unauffällig und still, um sich ihre Eigenheiten und alles, was nötig schien, einzuprägen. Doch dabei hatte er immer ein Auge auf Matze und als dessen Tasse sich leerte, schenkte er ihm sofort nach – bereitete den Kaffee, wie dieser es wünschte und fragte ein leises "Möchtet ihr noch etwas ?", als der Blonde mit seinem Brötchen fertig war.

"Gern doch... noch ein Eibrötchen vielleicht.... Und du solltest auch ein Ei essen, das Eiweiß ist gut für dich." Matze sprach leise und liebevoll und streichelte erneut den Großen ein wenig. Er hatte das Gefühl, daß Craig diese Zärtlichkeiten wie ein Schwamm aufsog.

Und das Gefühl trog ihn nicht – der Große brauchte die Sanftheit, sie zeigte ihm einerseits, daß er alles richtig machte und sein Herr zufrieden war, andererseits hatte er außerhalb dieser sachten Berührungen keine Zärtlichkeit mehr bekommen. Fast sofort machte er sich daran, das verlangte Eibrötchen zu bereiten und zögerte danach, ehe er sich eines der Eier nahm und behutsam schälte. Er aß auch das sehr, sehr langsam – genoß jeden der Bissen und trank dann den restlichen Tee, während er die Reste der Schale zusammennahm und zu den anderen legte, damit begann, das gebrauchte Geschirr zusammenzustellen.

"Lass es dann ruhig so stehen... Die Zwillinge haben heute Abräumdienst" wisperte Matze und strich ihm wieder sanft über die Hand. Sein Eibrötchen hatte er schon gefuttert und war jetzt auch satt, so daß er nur noch an seinem Kaffee trank. "Ach Matze....in einer Woche wird der alte Meister kommen. Hast du es ihm schon erklärt ?" fragte Shagen leise und Matze sah zu ihm. "Ja, habe ich... Was wird Craig denn bekommen ?" Alle schienen neugierig zu sein und sahen zu Shagen. "Er wird die Rose werden und bekommt Dornenranken mit Blüten und Knospen....Chino wird sie malen, bevor der Meister kommt."

Der große Sklave hingegen war sichtlich verwirrt, auch wenn er es so gut wie möglich verbarg ... er verstand nicht ganz, was zwischen seinen Herren beredet wurde, auch wenn er ihnen wortlos gehorchen würde. Chino hingegen nickte nur und lächelte – dieses Zeichen paßte perfekt zu dem jüngeren Mann, dessen Leben bisher nur aus Dornen bestanden hatte und der jetzt die Chance bekam, endlich aufblühen zu können. Der Maler hatte das Motiv schon im Kopf – es würde auch nicht lange dauern, die Vorlage für den Meister zu malen, ein letzter, abschätzender Blick über den Körper Craigs und Chino nickte, als er schon einen kleinen Block aus seiner Tasche zog und mit einem kleinen Bleistift zu kritzeln begann.

Hale lachte leise und knutschte seinem Schatz einen Kuss auf die Wange. Shagen bemerkte, daß Craig nicht so ganz verstand, was hier abging gerade, doch das würde Matze ihm sicher noch einmal erklären. Das tat Matze jetzt auch, während die Zwillinge sich entschuldigten und aufstanden. Omi tat es ihnen gleich und Matze konnte sich schon denken, daß sie jetzt nach dem Frühstück in der Therme verdauen würden, denn das taten sie fast immer. "Wir gehen dann auch hinauf, ich möchte Craig noch das Haus zeigen damit er sich zurechtfindet.... brauchst du uns noch, Chino ?" Die Frage war überflüssig, so, wie der Italiener herumkritzelte.

"Neinnein, geht ruhig ... ich weiß, was ich brauche, danke, Matze." Chino war ein wenig abwesend, doch er lächelte den Beiden noch einmal zu – kuschelte sich dann ein wenig an Hale heran und genoß dessen breiten Körper, während er weiterhin auf dem Papier kritzelte. Craig hingegen hatte den Blick wieder gesenkt – das Frühstück war vorüber, doch er wußte nicht, was Matze nun von ihm verlangte und wartete deshalb, da er ihn nicht verärgern wollte.

"Okay...Komm, dann gehen wir. Ich zeige dir jetzt das ganze Haus, Craig." Matze stand auf und wartete, daß Craig aufgestanden war und so ging er langsam boran. "Komm bitte neben mich, ja ?"

Fast sofort gehorchte der Größere und kam durch einen längeren Schritt neben den Blonden – er war noch immer unsicher und auch, daß Matze wollte, daß er neben ihm ging, linderte die Unsicherheit nicht. Doch Craig gehorchte ihm, denn einerseits gehörte er ihm und es war seine Pflicht – andererseits tat er es auch gerne, denn er hatte blindes Vertrauen zu Matze, da dieser ihm bisher nicht wehgetan hatte, sondern so lieb zu ihm gewesen war. Unterdessen nahmen er unauffällig seine Umgebung in Betracht – merkte sich jede Kleinigkeit, da sie wichtig sein könnte und lauschte währenddessen den Erklärungen des Blonden, die er Wort für Wort in sich abspeicherte.

Matze führte den Größeren erst einmal zu der Therme hinaus, dort tummelten sich tatsächlich die Zwillinge und Omi und dösten vor sich hin. "Das ist unsere Therme. Kunden dürfen nicht hierhin und haben auch keinen Blick auf diesen Teil des Gartens. Du kannst hier auch jederzeit baden oder herkommen...oder wir zusammen zum Anfang. Das Wasser ist schön warm." erklärte er nun und zeigte ihm noch den Baderaum, der vor dem Gang in die Therme benutzt werden sollte. "Vorher waschen." kommentierte er und strich Craig wieder sanft am Arm, bevor er ihn weiter durch das Haus führte, hier und da erklärte und dann endlich bei ihren Zimmern wieder anlangte. "Ein großes Haus und sind noch einige Zimmer frei."

Der große Sklave hatte immer nur bei den Erklärungen genickt und sich alle Wege und die Zimmer eingeprägt – doch als sie nun wieder an ihren Zimmern ankamen, zögerte er und wisperte ein leises "Ja, Matze ?", da er nicht verstand, wie diese Bemerkung gemeint war. "Habt ihr Wünsche an mich, Matze ? Ihr habt mir noch nicht gesagt, was meine Aufgaben sind ....?" Er schämte sich ob der direkten Frage – doch er hatte fragen müssen, da er keinen Fehler machen wollte, sondern, daß Matze mit ihm zufrieden war, sich dessen Zärtlichkeiten auch verdienen.

Matze wusste nicht so ganz, was er sagen sollte jetzt und überlegte angestrengt. Wenn er ihm sagte, daß er nichts tun sollte außer lernen, was Zärtlichkeit ist, dann würde er ihn verwirren. Erstmal streichelte er ihm wieder über die Wange und küsste ihn sacht auf die Lippen. "Hin und wieder ein paar Sachen bringen und so...also bedienen, aber nicht so viel... wenn ich arbeite, bleibst du am Besten in deinem Zimmer oder du kannst in den Garten, ich sperre dich hier drin nicht ein. Und dann mag ich dir gern noch ein paar Sachen beibringen, doch das erkläre ich dir dann, Craig... Jetzt sag erstmal... hast du das unten verstanden mit dem Tattoo und der Rose ?" Der Blonde sah den Größeren freundlich und fragend an.

Als sie wieder in sein Zimmer gingen, war ihm der Große sofort gefolgt und hatte die Türe hinter ihnen geschlossen – gehorsam setzte er sich zu ihm auf das Bett und hört ihm zu, nickte unmerklich zu den ersten Worten, ehe er bei den Letzten den Blick noch ein wenig weiter senkte. "Nein ... bitte verzeiht, Matze, es ... ich verstehe, daß der Herr Chino ein Bild malen wird, das der Herr Shagen wünscht und daß es eine Rose sein soll ?" Man sah ihm an, daß er versuchte, es zu verbergen, doch er schämte sich dafür, daß er so wenig verstand und damit seinen neuen Herrn verärgerte. Auch wenn es bisher nur wenig Zeit war, die er mit ihm verbracht hatte – aber Craig wollte nichts so sehr, wie den blonden Mann neben sich zufrieden sehen, ihm dienen und das so gut er es vermochte.

Matze lächelte, das hatte er sich fast gedacht. "Du hast doch die Schlange auf meiner Haut gesehen... Jeder von uns trägt ein Tattoo, ich hatte es dir erzählt. Meister Shagen möchte, daß du die Dornenrosen bekommst als Tattoo und Chino malt es. Nächste Woche kommt der Meister und wird es dir dann stechen, dann kann dir auch nie wieder ein Anderer etwas anhaben, dann gehörst du Shagen und wirst auch sein Zeichen auf der Eichel tragen." Die ganze Zeit streichelte Matze den Schwarzhaarigen, er gab ihm die sanfte Zärtlichkeit, die er so brauchte und die Matze gerne gab, nur ihm gerne gab, seine eigentlichen Neigung hier zurücksteckte.

Fast sofort schmiegte der Große sich in die ihn streichelnde Hand – er brauchte ein wenig, das Gesagte zu verarbeiten, es war so schwer, über diese Dinge wieder nachdenken zu müssen, etwas, das er so lange schon nicht mehr getan hatte. Doch langsam verstand er ... öffnete die Augen und sein ängstlicher Blick striff den Blonden kurz, ehe er ihn wieder senkte. "Der Herr Shagen möchte, daß ich seinem Haus und seinen Kunden zu Diensten bin und gibt mir deshalb sein Zeichen, daß Jeder sehen kann, daß ich sein Eigentum bin ....? Aber ... ich ... darf ich dann euch nicht mehr dienen, Herr ? Ich ... ich dachte, ich würde euch gehören ...?" Auch wenn er es zu verbergen suchte – man sah und hörte, wie sehr er gehofft hatte, bei dem Blonden bleiben, ihm dienen zu können.

"Du gehörst dann auch noch mir. Ich gehöre Shagen und du auch, aber du gehörst auch mir. Shagen hat es mir erlaubt, er hat dich extra für mich gewonnen, weil ich dich gern haben wollte... und du trägst doch auch mein Halsband." Seine Finger strichen über den Hals des Größeren und er lächelte, als er das Schauern fühlte. "Sicher wirst du auch für Shagen arbeiten müssen, aber ich werde immer dabei sein, wenn du es willst...Und du kannst mir helfen, wenn ich Kunden habe, mir Sachen reichen oder helfen beim Anketten und so. Du wärst mir da eine große Hilfe, als Gehilfe.....und Herr musst du mich nur bei Kunden nennen... nenn mich Matze und sag du, ich bitte dich." Der Blonde schmiegte sich an Craig heran und nun strichen seine Lippen auch über die Haut und schnäbelten am Kinn des Schwarzhaarigen.

Jener fühlte, als wäre ihm eine große Last von den Schultern genommen, als er die leisen Worte hörte - nur ein leises "Ich ... ich versuche es, Matze ...?" wispernd, schloß er die Augen und bebte fühlbar bei den so ungewohnten Zärtlichkeiten. Instinktiv hob sich seine Rechte ein wenig, doch er legte sie sofort wieder hin, drehte seinen Kopf etwas zur Seite und ermöglichte dem Blonden so noch mehr Zugang. "Ich ... ich diene ... dir ... gerne, tue alles, was ... du ... von mir verlangst, Matze." Fast nicht hörbar, wehten die Worte zu dem Blonden - seine Stimme war unsicher, doch nicht aus Angst, sondern einerseits, weil ihm das 'du' mehr als nur ungewohnt war und sehr schwer fiel und andererseits, weil seine Gedanken sich bei dem so zärtlichen Kosen zu verflüchtigen schienen. Erst, als er merkte, wie er fühlbar darauf reagierte, erwachte auf seinen Wangen ein leichtes Rot und Craig senkte den Kopf, während er noch ein leises "Bitte verzeih ...." nachsetzte.

"Sssscht, ganz ruhig." wisperte Matze, er drückte Craig sanft auf das Bett und legte ihn, kam dann auch dicht zu ihm. "Ich möchte das." Erneut wispernd, als er ihm die Hose und den Slip herabzog. Seine Brauen zogen sich bei dem Pircing an der Penishaut leicht zusammen, so eines würde er nie wieder tragen müssen, es sei denn, er wollte es selber und so öffnete er es ganz vorsichtig und nahm es ihm raus. "Wie lange trägst du die schon ? Und hat sie schon mal Jemand rausgenommen...Also die unteren ?" Leise fragend, berührte er auch dieses ganz sacht.

Unwillkürlich tiefer einatmend, brauchte Craig einen Moment, um sich wieder zu fangen ... doch er konnte nicht verhindern, daß seine Erregung sich noch ein klein wenig mehr verstärkte und so senkte er beschämt den Kopf, daß das rippenlange Haar über sein Gesicht fiel und es ein wenig verbarg. "Ich ... ich weiß es nicht, Matze. So lange ich mich zurückerinnern kann, seit ich bei meinem alten Herrn war, hatte ich sie. Ich kann mich nicht erinnern, bitte verzeih ... und Nein, ich habe sie immer getragen. D...du warst der Erste, der mir eines abnahm, es war bisher nicht nötig, da ... ich ... so etwas wie du hat noch Keiner mit mir getan, Matze." Daß er zu weinen begonnen hatte, bemerkte Craig nicht ... er versuchte, sich zu erinnern, um dem Blonden eine korrekte Antwort geben zu können, doch er schaffte es nicht, so sehr er es auch versuchte.

"Nicht weinen, ist ja gut. Ich kann verstehen, daß du dich nicht ganz erinnerst, hab keine Angst." Matze strich ihm nun wieder über das Gesicht und wischte ihm sanft die Tränen von den Wangen. "Du bekommst von mir neue, Okay ?...Schönere und Bessere." Er versuchte, ihn so zu trösten und etwas aufzumuntern. Beim Halsband hatte es geklappt und hier hoffte er es auch. "Und wenn es dich jetzt erregt, ist das Okay, ich finde es schön, das zu sehen."

Fast sofort schmiegte Craig sein Gesicht in die ihn streichelnde Hand und wurde ruhiger, auch die leisen Worte trugen sichtbar dazu bei. Nur langsam hob der Große seinen Blick und sah kurz in die Augen des Blonden – sein Blick war voller Emotionen, auch wenn er selbst es nicht bemerkte. Er war so unsicher ... doch er sah in den hellen Augen seines neuen Herrn keinerlei Wut, nur sanfte Freundlichkeit und so huschte ein unwillkürliches Lächeln über seine Lippen, ehe er den Blick wieder senkte, sich schämend, daß er überhaupt aufgesehen hatte, nur ein leises, doch glückliches "Ich danke ... dir, ich freue mich schon darauf, ...deinen... Schmuck tragen zu dürfen, Matze." wispernd Das Einzige, das ihn allerdings noch immer ein wenig verwirrte, war die Tatsache, daß Matze ihn gerne erregte – hier, ohne die Geräte oder Fesseln oder was sonst noch für eine Bestrafung benötigt wurde.

"Du kannst mir ruhig weiterhin in die Augen sehen, ich sehe gern in deine, um zu wissen, was in dir vorgeht." wisperte Matze nur wieder und hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe. "Warte kurz hier." Mit den Worten löste er sich und ging in sein Zimmer. Er hatte dort einige Utensilien für Piercing und auch etwas neuen Schmuck. Mit dem Schmuck und etwas Desinfektionsspray kam er wieder, er hatte auch ein paar Tücher bei sich, falls es doch bluten würde. "Ich mach das lieber gleich." Er kam wieder auf das Bett und zeigte Craig die schönen, neuen Creolen, auch für die Brustwarzen hatte er Neue mitgebracht.

Erneut bei dem Kuß erschauernd, wartete der Große darauf, daß Matze wieder zurückkam – verwundert sah er die neuen Creolen an und richtete sich auf, berührte sie zögernd und zog die Hand sofort wieder zurück, als er es bemerkte. Dann zog er das Shirt aus und legte es auf die Seite, damit der Blonde auch gut an seine Brustwarzenpiercing kommen konnte. Craig zögerte noch immer - es war so ungewohnt, so verboten für ihn, seinen Herrn anzusehen. Doch andererseits hatte Matze es von ihm gewünscht und so hob er den Blick wieder, um scheu und unsicher in die hellen Augen vor ihm zu blicken.

Und er sah ein Lächeln im Gesicht des Blonden, der sich dann seiner Aufgabe widmete und die Brustpircing abnahm. Er tat es ganz vorsichtig. Dann nahm er von dem kleinen Tablett die erste Creole und sprühte das Desinfektionsspray darauf. "Das ist medizinischer Stahl, er ist hygienischer als normaler und nicht ganz so schwer, weil Titanium mit drin ist." erklärte er leise und brachte die Creole an der ersten Brustwarze an. Sie war etwas kleiner als die Vorherigen und wirkte so gleich hübscher. Mit der zweiten Brustwarze verfuhr er ebenso und sah es sich dann lächelnd an. "Sieht gleich viel besser aus, Hm ?"

Leicht errötend, senkte Craig den Blick wieder und nickte unmerklich ... wisperte dann ein leises "Wenn es dir gefällt ?", ehe er wieder verstummte und hoffend zu ihm hochsah. Dem Großen war sein Aussehen oder was er trug, nur insofern wichtig, daß er seinem Herrn gefallen wollte – und gerade bei Matze war es ihm besonders wichtig, er freute sich, da dieser ihm so gerne neuen Schmuck geben wollte.

Nun kniete sich Matze vor das Bett. "Nimmst du die Beine hoch ? Stell sie am Besten auf die Bettkante und lehn dich zurück...So komme ich gut an die Pircing." bat er leise. So kam er gut heran und tat ihm so wenig wie möglich weh.

Craig gehorchte augenblicklich und schloß seine Augen ... er war es gewohnt, Schmerzen zu erfahren und so zuckte er auch nicht, als ihm der Blonde die Creolen aus seiner Haut nahm. Doch entgegen seiner Erwartung, ersetzte Matze ihm nur die Creole, die er an der Haut zwischen Penis und Hoden trug, jedoch nicht die Creole, die der Große bisher in dem Häutchen unterhalb der Eichel getragen hatte, etwas, das Craig verwirrte, doch er traute sich nicht, zu fragen.

Der Blonde lächelte nur wieder zufrieden. Er konnte aber nicht widerstehen und so neigte er sich vor und leckte über das Metall des neuen Pircing und dann den Penisschaft hinauf zur Spitze. "Lass mich machen und komme, wenn du kommen musst, halte dich nicht zurück, ich will das so." Er sah zu ihm auf, dann schloss er seine Lippen und die Männlichkeit und erregte sanft und nicht so, daß er Craig gleich überforderte.

Erschrocken aufkeuchend, bäumte dieser sich auf und schloß die Augen ... sein Körper reagierte augenblicklich auf die sanften Reize und er schluchzte leise, als er dann auch noch die Zunge des Blonden an sich fühlen konnte. Craigs Finger fuhren unruhig und Halt suchend über das Laken, auf dem er lag, doch er traute sich nicht, sich darin festzuhalten – tief erschaurnd, konnte er nur ein atemloses "Herr...?" wispern, ehe er mit einem tiefen Schauern wieder verstummte, da Matze mehr als nur erfahren darin war, Jemanden auf diese Weise zu erregen.

Langsam löste Matze seine Lippen und lächelte. "Warte hier." hauchend. Er ging rasch in sein Zimmer und kam mit vier Seidenschals wieder zurück. Er kam dicht zu Craig und band den ersten, weichen Schal um das linke Handgelenk, den Arm zog er dann sacht über den Kopf Craigs und band ihn am linken Bettpfosten fest. Das wiederholte er auch rechts und er gab ihm so den Halt und ein wenig die Sicherheit, die er brauchte. An den Fußgelenken tat er das Gleiche. Die Fesseln waren durch die Schals ganz weich und nicht so hart und einschneidend wie Leder. Matze kam nun zwischen die gespreizten Beine und er legte eine kleine Tube und ein Kondom auf das Bett. Erst jetzt neigte er sich wieder über die Erregung und küsste die samtige Haut.

Fast sofort, als er die Fesseln fühlen konnte, wurde der Große ruhiger ... er war es gewohnt, gefesselt zu sein und brauchte sie auch, nicht, weil sie ihn erregten, sondern beruhigten. Seine Augen hatte er wieder geschlossen, doch er wimmerte leise bei dem Kuß auf – allein schon der warme, weiche Atem und die sachten Lippen genügten, Craig mehr zu erregen, als es ein direktes Umfassen getan hätte. Er wußte nicht, was Matze vorhatte – doch es war auch nicht wichtig, denn er gehörte ihm und vertraute ihm, während das so ungewöhnliche Gefühl der weichen Fesseln ihn durchströmte.

Matze hatte ein Ziel und das verfolgte er sehr genau, er wollte ihn wieder spüren und ihm das dieses Mal schenken,ohne grob zu sein. Er erregte ihn noch ein wenig mit dem Mund weiter, viel brauchte es da eh nicht mehr und er selber war nun auch schon leicht erregt, es war hier anderes als bei seiner Arbeit. Von der Seite nahm er das Kondomtütchen und riss es auf, das Papier warf er auf die Seite und streifte es Craig dann sacht über die Erregung. Der Schnelltest hatte zwar gezeigt, daß Craig keine Krankheiten hatte, aber er wartete, bis der Bluttest da war, um 100% sicher zu sein, daß Craig nichts hatte. Danach konnte er dann auf Kondome verzichten. Die Finger kosten noch weiter und massierten sanft die Hoden des Gefesselten, erst dann ergriff Matze die Tube mit dem Gel und verteilte es auf der mit dem Kondom bestückten Erregung des Größeren. Matze ließ sich Zeit und gönnte Craig immer noch ein Moment Pause, bevor er auf seinen Bauch setzte und dann erhob und nach hinten rückte, um sich auf die Erregung zu senken. Er stützte sie wieder mit einer Hand und stützte sich mit der Anderen am Bein Craigs ab. Mit leicht bebenden Atem verhielt er und genoss das Gefühl, gab dem Schwarzhaarigen nun auch wieder etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen.

Leise aufschreiend, als sich Matze auf ihn senkte, bäumte der Große sich leicht dabei auf ... doch er sank wieder zurück, denn die weichen Seidenschals fesselten ihn noch stärker, als hartes Leder es jemals getan hatte. Fühlbar zitternd, fühlte Craig die Hitze und Enge um seine Erregung, etwas, das er bisher nur das eine Mal mit Matze erlebt hatte – sein Atem ging tief und schnell, und als er seine Augen zu dem Blonden hob, sah man darin die Angst vor dem so Unbekannten, doch auch das Vertrauen, das er in Matze hatte.

Der sah zu ihm, die blauen Augen waren leicht verschleiert durch das erregende Gefühl. Er lächelte Craig an, dann hob er seine Hüfte leicht an und senkte sie wieder, wohlwissend, daß Craig noch nicht soweit war, selber zu reagieren, doch er wollte ihm zeigen, wie schön es war, dies zu fühlen, die Hitze und Erregung.

Erneut leise aufschluchzend, kostete es die ganze Willenskraft des Schwarzhaarigen, die Augen nicht wieder zu schließen ... es war so viel, so ungewohnt und doch so wunderschön, daß sein Atem schneller ging und er es herbeisehnte, daß Matze sich wieder bewegte. Auf den Gedanken, dies selbst zu tun, kam er nicht – er war dazu erzogen worden, passiv zu sein und zu erdulden. Das hier war so neu für ihn – gerade, weil er Genuß bisher nicht kannte und auch nicht hatte haben dürfen, war es mehr und schöner als alles, das er bisher erlebte.

Matze stützte nun beide Hände hinten auf den Beinen ab und legte den Kopf in den Nacken. Sein blondes Haar strich so über die Innenseiten von Craigs Oberschenkel und kitzelte ihn. Matze genoss es wirklich, er konnte sich im Moment nichts Schöneres vorstellen, als die Größe Craigs in sich zu fühlen und sich auf ihm zu bewegen. Er keuchte leise, als seine Prostata gestreift wurde, seine Erregung wuchs weiter und bei ihm löste sich schon ein kleiner Lusttropfen.

Noch immer schwer atmend, schloß der Schwarzhaarige die Augen, sobald Matze den Blickkontakt unterbrach ... das Gefühl, das ihn durchströmte, als sich dieser immer wieder auf ihn senkte, war so einzigartig, daß es Craig regelrecht aufwühlte. Erst, als er die leichte Feuchte auf seinen Bauch tropfen fühlte, hob er den Blick wieder und sah, wie erregt der Blonde war – erneut die Augen schließend, ließ sich Craig einfach fallen, denn es schien seinem Herrn zu gefallen. Doch auch dieser Gedanke verwehte und er konnte nicht mehr, als immer wieder Luft in seine Lungen zu atmen, um sein schnell schlagendes Herz zu versorgen. In ihm tobte ein Kampf, der nur bruchstückhaft nach außen drang ... einerseits war er dazu erzogen worden, so lange auszuhalten, daß sein Herr zuerst kam – doch andererseits hatte ihm Matze befohlen, sich gehen zu lassen, etwas, das er zuvor noch nicht getan hatte. Craig wußte nicht mehr, was er tun sollte, er fühlte, daß etwas fehlte – doch er wußte nicht was und so blieb er, wie er war, mittlerweile am gesamten Leib bebend, da er sich nicht mehr lange würde zurückhalten können.

"Lass dich ruhig gehen, ich erlaube es dir." wisperte Matze mit erregt rauer Stimme, er wollte sanft bleiben, wusste aber, wie schwer es für Craig sein würde. Es war ein erster, großer Schritt, den er gehen musste, daß er vor ihm kam und so hielt Matze sich zurück mit seinem Kommen, hob und senkte sich weiter und kniff dann einmal kurz innehaltend die Pomuskeln zusammen, um die Erregung des Größeren einzuengen.

Nur ein unmerkliches Nicken antwortete ihm, als die leisen Worte zu Craig durchgesickert waren ... noch immer kämpfte er mit seiner inneren Schranke, um seinem neuen Herrn gehorchen zu können, bei jedem erneuten Senken des Blonden leise aufwimmend. Doch dann hielt er es nicht mehr aus – mit einem leisen, qualvollen Schrei bäumte er sich wieder auf und warf den Kopf in den Nacken, riß an den seidenen Fesseln und verströmte sich in den Schlankeren, nur langsam begreifend, was gerade passiert war. Und sobald das Begreifen Fuß faßte, rieselte ein Zittern über die sich entspannenden Muskeln und Craig begann zu weinen, da es ihn fast überforderte.

Unter dem Kommen des Größeren keuchte Matze auf, er nahm seine Hand vor und deckte seine Erregung ab, als er kam, sich in seine Hand verströmend, damit er Craig nicht ins Gesicht spritzte. Er brauchte einen Moment, um sich zu fangen, neigte sich vor und löste sich vorsichtig von dem Größeren, bevor er sich so weit vorneigte, daß er ihn zärtlich küssen konnte. "Ssscht... Das wollte ich so.. Das war wundervoll, du hast es gut gemacht." Der Blonde flüsterte beruhigend und streichelte Craig mit seinen Küssen und den Fingern seiner nicht beschmutzen Hand.

Erneut tief erzitternd, legte es sich erst mit den Worten und den sanften Berührungen ... leise wimmernd, drehte Craig seinen Kopf ein wenig zu ihm und genoß die so zärtlichen Küsse. Erst nach einigen weiteren Herzschlägen wisperte er ein leises "Darf ich ... dich säubern ?", das trotz der Scheu auch ein klein wenig Hoffnung enthielt, denn er wollte Matze zu Diensten sein, versuchen, ihn zu erfreuen.

"Ja, darfst du." Matze griff hoch zu der Fessel und löste die Erste mit einem Zug am Tuch. Er hatte besondere Knoten, so gingen sie rasch auf, hielten aber sonst fest. Die zweite Handfessel löste er ebenso, während er ihn küsste und über die Lippen leckte.

Ihm willig die Lippen öffnend, verhielt Craig einen Moment lang, um dies einfach nur auszukosten ... doch dann nahm er behutsam die Hand des Blonden mit der Seinen, hob sie an und betrachtete herzschlaglang scheu den hellen Samen, ehe er ihn sanft mit der Zunge abzulecken begann und ein unwillkürlicher Laut des Genusses seiner Kehle entwich. Es bedeutete mehr für ihn, als man denken mochte, daß Matze es ihn tun ließ und sich nicht mit einem Tuch abwischte, zeigte dem Großen, daß er es richtig gemacht hatte.

Matze lächelte, als er das glückliche Gesicht sah, er ließ ihm die Hand solange, bis Craig fertig war und ihn dann wieder losließ. Er neigte sich nun noch zu den Fußfesseln und löste auch dort die Tücher mit einem sanften Zug und griff dann gleich nach ein paar Papiertüchern zum Säubern, die er dem Größeren dann auch reichte.

Tief errötend, nahm sie dieser entgegen und senkte beschämt den Kopf ... dann säuberte er sich schnell und gründlich, zögerte erneut und wisperte schließlich leise. "Wohin soll ich es werfen, Matze ?" Man hörte deutlich raus, daß er bisher nur Anderen diesen Dienst erwiesen hatte – und auch nicht wußte, ob er es in den Abfalleimer an der Seite oder woanders entsorgen sollte.

"Wirf es ruhig in den Abfalleimer, das macht nichts." wisperte Matze, er streichelte ihm erneut über die Wange. "War es schön für dich ?...Sag es nur, hab da keine Furcht."

Craig gehorchte augenblicklich und legte die gebrauchten Tücher in den Eimer ... doch dann schloß er die Augen und drehte den Kopf ein wenig in die ihn streichelnde Hand, bei der Frage jedoch schwer schluckend. Seit er sich zurückerinnern konnte, hatte ihn das noch nie Jemand gefragt – einen Moment lang zögerte er noch, doch dann wisperte er ein leises "Ja ... es ... ja.", ehe er wieder verstummte und ein weiteres Mal tief errötete.

"Das freut mich." strahlte Matze und küsste Craig zärtlich. "Lass uns noch dösen und kuscheln, ja ?" Er drückte Craig zurück und schmiegte sich an ihn. So konnten sie noch ein wenig Zeit verdösen und sich ausruhen. Heute Nacht hatte Matze wieder einen Kunden und dementsprechend erholt wollte er dann sein.

Fast augenblicklich wurde der Große weich und ließ sich legen – einen Moment lang ließ er den Blick noch über Matze schweifen, ehe er seine Augen schloß und schon gar nicht mehr bemerkte, wie er einschlief und ein sachtes Lächeln auf seinen entspannten Zügen lag. Und er schlief auch tiefer als sonst, denn der Körper des Blonden, dessen Geruch, der ruhige Atem und Herzschlag beruhigten Craig noch mehr ... ließen ihn fühlen, daß er seinen Herrn erfreut hatte.

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