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”Beauty and Perfection 03
 

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Antoine ließ sich einfach mit durch die Gänge ziehen. Er konnte es kaum erwarten, war aber auch selber schuld. Hätte er sich zwischendurch einen Kerl gesucht, wäre es vielleicht nicht soweit gekommen, daß er sich mit einem Schüler einließ. Aber das war ihm jetzt auch so ziemlich egal, er brauchte jetzt einen Schwanz. Als Raith ihn ins Zimmer gezogen und die Tür abgeschlossen hatte, drängte sich der Blonde gleich wieder an ihn und küsste ihn erneut so feurig.

Ein Feuer, das der Kräftigere ebenso feurig erwiderte. So ruhig und beherrscht Raith auch in allem Anderen war, beim Sex ließ er sich gehen und zog Antoine hart an sich, vertiefte den Kuß noch und drang mit seiner Zunge in dessen Mund, um ihn zu schmecken und schon fast zu beherrschen. Daß der Raum sauber und gerichtet war und das frischbezogene Bett nur darauf zu warten schien, daß sie es benutzten, bemerkte der junge Mischling nur am Rande – er kannte die Zimmer und wußte, wo was war, wußte um die Einmaltübchen mit Gleitgel, die Schale mit Kondomen und die Feuchttücher, die auf den Nachttischchen an der Seite warteten. Erst, als sie wieder Luft holen mußten, löste Raith seine Lippen und leckte über die leicht geschwollenen des Blonden, knurrte weich dabei und wisperte schließlich ein leises "Sag mir, was du möchtest ..." zu ihm.

"Nimm mich ... sofort." raunte der Blonde und biss Raith in die Lippen. Dann löste er sich, um sich zu entkleiden, auch wenn sein brennender Blick noch immer auf dem Dunklen lag. "Seit ich hier bin, hatte ich keinen Sex, ich bin ausgehungert." Er bewegte sich fast wie eine rollige Katze, seine Natur brach unbedeckt hervor, weil er sich einfach nicht mehr beherrschen konnte. Raith schürte sein Feuer, er roch so gut, daß der Blonde wie unter Drogen stand.

Erneut leise knurrend, zog auch der Dunklere seine Kleidung aus und warf sie achtlos auf die Seite, während er den Blick seiner halbgeschlossenen, dunklen Augen die ganze Zeit auf Antoine gerichtet hatte. Und kaum, daß dieser sein letztes Kleidungsstück auszog, kam er zu ihm und zog ihn wieder eng an seinen Körper, stöhnte leise, als Haut an Haut rieb und küßte ihn hart, ehe er leise an die rosigen Lippen wisperte. "Wie du willst, Großer ..." Dann hob er ihn einfach hoch und legte ihn auf das Bett, kam über ihn und küßte ihn ein weiteres Mal hart, ehe er den Kuß wieder löste und zum Kinn, über den Hals und über die Brust des Helleren knabberte. Das Haar dort war so hell und fein, daß er es nur ganz sacht an seinen Lippen fühlen konnte und Raith stöhnte leise dabei auf ... doch dann leckte er über eine der hellen Brustwarzen, die sich langsam aufrichtete, knabberte leicht und lächelte, als sie sich langsam rosig färbte und hart wurde.

Der Blonde bäumte sich leicht auf und stöhnte leise, als Raith knabberte. Daß der Jüngere so durchtrainiert war, machte ihn noch anziehender, denn obwohl sie fast gleich groß waren, hatte er ihn mühelos tragen können. Das Spiel, das Raith angefangen hatte, war mehr als nur erregend und der Körper des Blonden reagierte mehr als deutlich. Seine Männlichkeit versteifte sich schon bei dem Knabbern und Antoine zog den Jüngeren wieder hoch, um ihn ein weiteres Mal zu küssen.

Dieser Kuß wurde erneut so leidenschaftlich, daß sie Beide nach Atem ringen mußten, doch Raith verschwendete keine Sekunde und biß leicht in die so süße Unterlippe des Blonden, während er sich zwischen dessen erwartungsvoll geöffnete Beine legte und leise aufstöhnte, als seine Männlichkeit die Antoines berührte. "Verdammt, bist du heiß ... bist du immer so ? Oder nur jetzt ?" Die Worte waren so dunkel und rau, daß man sie fast nicht verstand, sie wehten heiß an die Kehle des Blonden und Raith begann, sich leicht an ihm zu reiben, als er zu ihm sprach.

Das sorgte dafür, daß Antoine erneut aufkeuchte und seine Hüfte ebenso an der des Breiteren rieb. Was er fühlte, war herrlich, denn man merkte daran, daß der Andere in der Hinsicht keineswegs japanisch war. "Kommt drauf an ... aber im Moment bin ich so." hauchte der Blonde und vergrub seine Finger in dem schwarzen Haar des Größeren. "Fick mich ... bitte." Er konnte es kaum erwarten, diese stattliche Männlichkeit in sich zu fühlen.

Leise schmunzelnd, nickte Raith und nahm vom Nachtkästchen eines der Kondome, zog es sich über und nahm dann eine der Gleitgeltuben, um seine Finger mit dem sacht duftenden Gel anzufeuchten. Als er sie jedoch an den Eingang Antoines brachte, bemerkte er schnell, daß dieser schon von alleine locker war und keuchte leise, drang sofort mit drei seiner Finger in ihn und stöhnte dabei auf, da allein schon die Willigkeit des Blonden mehr als nur erregend war. Doch Raith ließ sich genug Zeit, ihn gut anzufeuchten, ehe er seine eigene Männlichkeit nahm, kurz mit der Hand stützte und dann langsam in die erwartungsvolle Hitze Antoines eindrang.

"Mon dieu." murmelnd, wurde Antoine fast noch weicher, er zog den Dunklen wieder in einen Kuss und kam ihm schon jetzt entgegen, damit es schneller ging. Eines war ihm klar, nie wieder würde er so lange warten, bis er einen Kerl zu sich holte. Langsam löste Antoine den Kuss wieder und knabberte hungrig an den Lippen von Raith. "Komm schon, ich vertrag was."

Der Dunklere wisperte nur ein kurzes "Wie du es willst ...", ehe er wieder verstummte und damit begann, sich zu bewegen. Er merkte schnell, daß Antoines Worte wahr waren und stöhnte dunkel, fing dessen Lippen erneut in einem feurigen Kuß und zeigte nun, daß er nicht nur in seinen Küssen feurig war. Hier konnte er sich endlich einmal wirklich gehen lassen, ohne Gefahr zu laufen, seinen Partner zu verletzen – Raith wußte, daß er groß gebaut war und hielt sich meist zurück, da die wenigsten Männer die volle Kraft seiner Stöße empfangen konnten, ohne sich zu verletzen. Ein leises "Verdammt ..." wispernd, bäumte sich Raith kurz auf und genoß es einfach nur, tief in dem Blonden gebettet zu sein – doch dann neigte er sich wieder zu ihm, biß leicht in dessen Kehle und zog sich fast ganz zurück, ehe er wieder in ihn stieß und leise an das Ohr Antoines raunte. "Sag mir, was du willst, Großer ..."

Der war den Stößen immer wieder gekonnt entgegengekommen und stöhnte bei dem Biss und dem gleichzeitigen Stoßen dunkel und kehlig auf. "Mach so weiter ... mach bloß so weiter. Fick mich, bis ich nimmer weiß, wo ich bin." Bei seinen leisen Worten spannte Antoine seine Pomuskeln etwas an und verengte sich somit ziemlich um die große Erregung des Jüngeren.

Ein weiteres, raues "Verdammt..." murmelnd, tat Raith genau das, was der Blonde von ihm verlangte, trieb sich förmlich in ihn und lächelte kurz, als er fühlte, wie Antoine sich aufbäumte, als er dessen Prostata streifte. Ab jetzt behielt er diesen Winkel bei und legte eine Hand unter die Hüften des Anderen, damit es leichter für sie Beide war. Raith wußte, daß er dies nicht lange durchhalten konnte – die Enge, die ihn umfing und die Leidenschaft, die Antoine zeigte, heizten auch ihn an und trieben ihn unaufhörlich seinem eigenem Orgasmus entgegen.

Und Antoine ließ sich mit der selben Strömung vorantreiben. Raith brauchte ihn auch nicht einmal berühren, er war hocherregt von dem, was dessen Erregung in ihm anrichtete, und hin und wieder streifte seine eigene Erregung dessen harte Bauchmuskeln. Auch er brauchte nicht mehr lange und reckte seinen Hals ein wenig. "Beiß mich, verdammt ... beiß mich."

"Wie du es willst ..." Und kaum, daß er dies gesagt hatte, stieß Raith hart zu und biß ebenso hart in den Nackenmuskel des Blonden, während er sich heiß in ihn verströmte. Es hatte nurmehr diese Bitte gebraucht, um ihn zu bringen – die Hitze Antoines war so ansteckend, daß es ihn mitgerissen hatte und er nun laut keuchend versuchte, sich auf seinen Unterarmen zu halten, während sein Herz noch immer laut in seiner Brust hämmerte.

Auch Antoine war gekommen und keuchte schwer. Jedoch lächelte er ziemlich breit und zog den Jüngeren einfach auf sich, damit er sich nicht groß bemühen musste, sich weiter abzustützen. Der Orgasmus in dem Blonden hielt lange an und er genoss es mit jedem vergehenden Herzschlag. Er war wirklich bescheuert gewesen, daß er so lange gewartet hatte, das Erlebnis eben hatte aber alles wieder wettgemacht. Nachdem Antoine wieder gut Luft hatte und sein Orgasmus abgeklungen war, küsste er Raith und wisperte ein leises. "Dank dir.".

Dies ließ den Dunkleren leicht lächeln und er stützte sich auf einem Unterarm ab, koste mit seinen Fingern durch das helle Haar Antoines und nickte leicht, ehe er ihm noch immer lächelnd antwortete. "Gern geschehen ... du hast verdammt viel Feuer, das gefällt mir. Es gibt auch nicht viele Kerle, die mich so gut aushalten, ich hab dir dafür zu danken, Großer. Lust auf mehr ?"

"Sehr gerne ... ich habe nachzuholen. Und das Feuer ? Es liegt in meiner Familie, auch wenn es bei mir meist nur glimmt." Mehr klang wirklich gut. Antoine wollte mehr von dem jungen Mann ... jedenfalls im Moment, denn er hatte Blut geleckt für diese Nacht.

Und nicht nur er. Mit einem genießenden Lächeln löste sich Raith und ließ sich neben dem Blonden nieder, begann, mit der Rechten über dessen Körper zu kosen und erkundete ihn auf diese Weise mehr als nur ausgiebig. "Du hast einen herrlichen Körper, Großer ... hell, hübsch und perfekt wie eine Statue. Komm näher ..." Irgendetwas kam ihm bekannt vor, doch noch konnte es der Dunklere nicht einordnen ... diese hellen Haare und die Augen, der Name – 'Moment mal.' Noch im gleichen Augenblick, in dem Raith die Informationen zusammenfügte, hauchte er einen zärtlichen Kuß auf die Lippen Antoines, rollte ihn sanft auf den Bauch und grinste einen Moment, als er wie erwartet das große, leicht rötliche Erbmal sah, das über die Wirbelsäule und die Schulterblätter ging und einem Vogel im Flug ähnelte. Langsam neigte sich der junge Ninja über den Anderen und hauchte einen Kuß auf den Kopf des Vogelzeichens, ehe er die Umrisse mit seiner Zungenspitze nachzeichnete und dies sichtlich genoß.

Das sorgte dafür, daß über Antoines Haut ein leichter und angenehmer Schauder rieselte. Er hatte seinen Kopf auf die unter ihm verschränkten Arme gebettet und knurrte weich. "Gefällt es dir ?" fragte er leise. Viele fanden Gefallen an diesem Muttermal, oder besser gesagt, Vatermal. Es vererbte sich nur bei den Männern, als wäre es ein Fluch, oder ein Zeichen von Gott oder dem Teufel, wie auch immer.

"Natürlich gefällt es mir ... mein Vater hat mir schon davon erzählt, auch er hat es schon so sehr bewundern können wie ich jetzt, nur daß es nicht mit dir, sondern deinem Vater war. Die Tradition deiner Familie ist fast so lang wie die der Meinen – ich hoffe doch, daß du schon einmal von meinem Vater gehört hast, dem Ninja Aeri Yakamoto ?" Während er sprach, umkoste Raith weiterhin den Rücken des Blonden, nur daß er es nicht mit den Lippen, sondern den Fingern tat ... er genoß es, die helle Haut zu fühlen und auch das Mal, das in den dunkleren Kreisen so berühmt war. Daß er nun ein großes Wagnis einging, war ihm bewußt – doch er hoffte, daß Antoine um die Regeln ihres Berufes wußte.

Der Blonde erstarrte kurz bei den Worten und drehte sich halb zu Raith herum. "Ich hätte nicht gedacht, daß du einer von den Yakamotos bist." Auch an seinen Worten merkte man, wie überrascht er war, vor allem, weil Raith kein reiner Japaner war. Er dachte kurz nach und lächelte dann sacht. "Mein Vater erzählte mir von den Erlebnissen mit deinem Vater. Es war sehr erfüllend." Nach den Worten grinste er ein wenig. "Ich versuche, mich etwas von der Tradition meiner Ahnen zu entfernen ... auch wenn mein Vater meint, daß es noch Keiner geschafft hat."

Auch Raith drehte sich ein wenig, so daß er wieder neben dem Blonden lag, küßte ihn sanft und schmunzelte, als er leise zu ihm wisperte. "Nun – zumindest hast du eine gute Deckidentität, falls du doch in die Fußstapfen deiner Familie treten willst. Aber ich kenne das – ich weiche auch ein wenig ab, ich stehle lieber, als zu töten. Auch wenn ich weiß, daß ich es wieder tun werde, wenn mein Vater zu alt geworden ist. Hm ... ein recht angenehmer Zufall, oder was meinst du ? Mir gefällt es jedenfalls, denn bei dir muß ich wenigstens nicht aufpassen, was ich sagen kann und was ich verschweigen muß. Und der Sex ist wirklich so gut, wie mein Vater mir sagte ..."

"Nun, ich hab ja auch die Gigoloausbildung, auch wenn ich mich da nicht ganz so reingehängt habe wie mein Vater es gern gehabt hätte ... und du hast Recht, man muss nicht aufpassen. Ich halte mich an den Kodex. Und ich finde es gut, daß du nicht tötest, auch wenn ich weiß, das es hin und wieder notwendig ist." Daß Raith noch immer über seinen Körper koste, gefiel dem Blonden und er neigte sich etwas näher, um ihn nun seinerseits wieder zu küssen. "Wollen wir woanders hin ... zu mir vielleicht ? Mein Bett ist doppelt so breit wie das und wir können die ganze Nacht bleiben."

Der Dunklere erwiderte nur ein raues "Klingt verlockend ...", ehe er wieder verstummte, Antoine eng an sich zog und ihn so leidenschaftlich küßte, daß er an nichts anderes mehr denken konnte. Erst, als sie wieder Atem schöpfen mußten, löste er sich von ihm und nahm einige Feuchttücher, säuberte sie Beide und stand auf, um sich wieder anzuziehen und schließlich auch Antoine vom Bett zu heben und eng an seinem Körper zu halten. "Du solltest dich auch anziehen, damit wir zu dir fahren können ..."

Der Blonde lachte leise und biss Raith kurz in die Lippen. "Mal sehen, ob du mit mir und meinem Bike mithalten kannst." Dann löste er sich und schlüpfte in seine Klamotten. Mit dem Fahrrad war er nicht gerade langsam unterwegs, eigentlich konnte er glatt einem Fahrradkurier Konkurrenz machen. Als er fertig war, band er seine Haare wieder in einen Zopf und ging zur Tür. "Dann mal los."

"Okay – ich folge dir langsam, zu weit ist es denke ich nicht, wenn du mit dem Fahrrad kamst." Raith folgte ihm nach unten und sagte dabei den Anderen Bescheid, ehe er mit Antoine nach draußen ging, die Kette abnahm und zu dem Rad nickte, während er die Kette um seine Mitte kettete und auf sein eigenes Bike stieg. Der dunkle Klang der Maschine war ihm immer ein Hochgenuß, wenn er sie anließ und das Schnurren des wohlgewarteten Motors hörte, dem man die Kraft nicht ansah, die in ihm war.

"Nein, ist nicht weit." Mehr sagte Antoine nicht, er stieg auf sein Fahrrad und trat in die Pedale. Schneller als man meinen könnte, kam er fast auf Tempo 35 und sauste los. Selbst um die Ecken herum wurde er kaum langsamer und so führte er Raith zu der kleinen Fabrikhalle, in der sich sein Loft befand.

Jener folgte ihm langsam auf seiner Maschine und grinste unter seinem Sturzhelm, da er die Kondition des jungen Lehrers bewunderte. Als sie schließlich bei der Fabrikhalle hielten, nahm er den Helm ab und pfiff leise durch die Zähne, ehe er abstieg und darauf wartete, daß Antoine ihm öffnete, damit er die Maschine nach innen schieben konnte, um sie vor Dieben zu schützen. "Also du hast dir die alte Fabrik gekrallt ... ich bin schon gespannt, was du aus ihr gemacht hast. Malst du hier auch ? Die Fenster der Halle müßten dir gut Licht bieten ..."

"Jap, mach ich ... es ist einfach ideal und ich kann gut verstehen, daß hier in Amerika sehr viele Künstler in einem Loft leben." Antione schnaufte nicht mal nach der Tour eben und öffnete die Schiebetür. "Kannst deine Maschine reinbringen, dann ist sie sicher." Unten war genug Platz, selbst ein Auto hätte noch Platz, da der Blonde den unteren Teil der Halle nicht wirklich nutzte. Die Fenster waren oben und dort war demnach das Licht, das er zum Malen brauchte.

Raith nickte nur und schob die Maschine nach innen, sah sich ein wenig um und pfiff leicht durch die Zähne, ehe er wieder zu dem Blonden kam, ihn eng an seinen heißen Körper zog und ihn dort festhielt. "Wahnsinn – so viel Platz. Ist oben auch so viel Platz, mein Hübscher ? Ich würde gerne dort weiter machen, wo wir aufgehört haben, dein Körper ist viel zu heiß, als das man ihn unangetastet lassen kann." Die Stimme des jungen Ninja war dunkel vor Verlangen und streichelte ebenso wie sein heißer Atem über die Wange zum Ohr Antoines, ehe er wieder verstummte und leicht über die empfindsame Haut an der Schlagader leckte. Es war mehr als nur eindeutig, daß er noch immer heiß auf ihn war und es kaum erwarten konnte, mehr von diesem so faszinierenden Mann kennenzulernen.

"Es ist genauso viel Platz, nur daß Möbel drinstehen ... aber wir können uns durch das ganze Loft zum Bett arbeiten, ich hab Felle auf dem Sofa und dem Boden." Das Lecken kostete Antoine noch aus, dann löste er sich und lief leichtfüßig und lockend die Stufen der Treppe hinauf. Oben schaltete er ein matteres Licht ein, so war es nicht zu hell und nicht zu dunkel und gerade richtig, damit sie weiter in Stimmung kamen.

Einen Moment lang beobachtete ihn der Jüngere, doch dann folgte er ihm schnell und fing ihn mitten in der Wohnung, knurrte gespielt auf und warf ihn über seine Schulter, ehe er zielstrebig den Weg in das Schlafzimmer einschlug und es auch gleich auf Anhieb fand. Dort angekommen, warf er ihn auf das Bett und grinste, ehe er sich auszog, seine Sachen auf die Seite legte und zum Bett kam, um nun das Gleiche mit dem Blonden zu tun. "Weißt du eigentlich, wie irre du aussiehst ? Als ob Weihnachten gekommen wäre ..."

Antoine lachte auf bei den leisen Worten. "Und ich bin der Weihnachtsmann, Hm ?" Seine Hüfte hob er leicht an, denn so konnte Raith im die Hose leichter ausziehen. Somit war er auch schon halb nackt, denn er trug ja nichts darunter. Das Hemd zog er sich selber aus und warf es einfach beiseite. "Mon Dieu, ich hätte nicht so lange warten dürfen." Mit den Worten packte er die Haare des Jüngeren und zog ihn daran zu sich, um ihn heiß zu küssen.

Raith erwiderte den Kuß ebenso heiß und senkte sich auf ihn, genoß es, den herrlich weichen und willigen Körper des Blonden unter sich zu fühlen und seufzte leise, als seine Hand sich in das helle Haar vergrub. "Verdammt, Großer ... machst du das mit Absicht ? Ich bin schon wieder so heiß auf dich, daß ich mich nicht entscheiden kann, ob ich dich verschlingen oder ins Bett nageln soll." Es war eigentlich nicht die Art des jungen Ninjas, so zu reden, doch ein jedes Wort entsprach der Wahrheit und er ließ Antoine auch nicht die Gelegenheit ihm zu antworten, sondern küßte ihn ein weiteres Mal verlangend.

"Wir haben für Beides genug Zeit, ich bin mit Beidem einverstanden." Antoine antwortete, als er wieder konnte. Er war auch schon wieder heiß und hob seine Hüfte, um sich an Raith zu reiben. Sie hatten wahrlich genug Zeit, die Nacht war noch jung und es war Wochenende.

Ihm antwortete nur ein dunkles, erfreutes Lachen – dann stürzte sich der Dunklere wieder auf ihn und ließ ihm gar nicht die Möglichkeit, noch irgendetwas zu sagen, das etwas anderes als Raiths Name oder unverständliches Gemurmel war.

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