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”Blind Date” 02
 

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Während der Fahrt hatte Vittorio seine Ankündigung wahrgemacht und fuhr gerade noch in den erlaubten Grenzen, reizte die Kraft und Schnelligkeit seines Motorrades aus und genoß es, den Wind in seinen langen Haaren zu fühlen. Erst, als sie an dem Wolkenkratzer ankamen, in dem er wohnte, verlangsamte der Italiener und fuhr zur Tiefgarage, schloß sie auf und fuhr dann hinab zu seinem Stellplatz, um dort die Maschine abzustellen. "Du kannst loslassen, mio bellezza - wir sind da und in einem Stück. Hat die Fahrt dir gefallen ?"

"Ja, sehr sogar ... und schade, daß ich schon loslassen muss." Ryu streichelte beim Loslassen über die Lederjacke und stieg schließlich von dem Motorrad herab. Er trug noch immer die Maske, aber er würde sie erst oben in der Wohnung abnehmen. "So eine Fahrt würde ich jederzeit gerne erneut machen."

Vittorio hatte seine Maske ebenfalls noch an und schmunzelte, als er das hörte. "Das kannst du auch - du mußt nur fragen." Dann legte er den Arm um die Schultern des Japaners und führte ihn zum Fahrstuhl, zog kurz seine Schlüsselkarte durch und als sie eingestiegen waren, drückte er Ryu an die Fahrstuhlwand und kam noch ein wenig näher, um ihn erneut und diesmal etwas leidenschaftlicher zu küssen.

Diesmal erwiderte Ryuichi den Kuss mit ebensolcher Leidenschaft. Der Kuss in dem Club war doch eher ein Küsschen und ein leichtes Kosten gewesen. Vittorio war wirklich leidenschaftlich, und das genoss der Japaner deutlich. Er öffnete sacht seine Lippen und lockte so die Zunge des Italieners zu sich.

Eine Einladung, welcher der ein klein wenig Größere nur zu gerne folgte und dunkel aufstöhnte, als er Ryu schmecken und dessen Zunge fühlen konnte. Zum Glück dauerte die Fahrt mit dem Aufzug ein klein wenig, so daß Vittorio den Zungenkuß auskosten konnte - doch dann pingte es und er löste sich mit einem leisen Seufzer, ehe er die ein wenig dunkler werdenden Augen leicht verengte. "Jetzt ist die letzte Möglichkeit, um aufzuhören und wieder zu gehen, Ryu - wenn du mitkommst, dann gibt es kein zurück mehr."

"Ich bin schon so weit gegangen, ich werde gewiss nicht umkehren." Ryu kniff jetzt ganz sicher nicht, er hatte sich für Vittorio entschieden und wollte nun sehen, ob es sich wirklich lohnte. "Oder möchtest du mich nun doch nicht mehr ?"

"Wenn das so wäre, dann hätte ich dich niemals hierhergebracht, sondern in ein Hotel. Und nun komm, ich will mehr von dir sehen ... so wie du sicherlich mehr von mir sehen willst, Hm ? Und nicht erschrecken, meine Einrichtung ist ein wenig ... eigen." Das Lächeln des Italieners war eine Mischung aus Stolz, Härte und sichtbarer Lust ... doch dann nickte er nur und ging zu einer der beiden Türen, zog seine Schlüsselkarte durch und trat ein, um im Gang seine Jacke und auch seine Stiefel auszuziehen und in die Garderobe aufzuräumen.

Der Japaner tat dies ebenso, und betrachtete sich schon mal den Flur der Wohnung. Der Flur war wärmer in Terrakotta gehalten, es hingen Drucke an der Wand und hier und da schon ein paar Waffen. "Du sammelst Waffen ? Sehr ungewöhnlich." Daß Vittorio sammelte, war offensichtlich, und die Sammlung war nicht gerade klein.

Im Gang hingen vor allem Schußwaffen: Pistolen, Revolver und Halbautomatik. Als sie ins Wohnzimmer gingen, wechselte die Wandfarbe zu einem hellen Weiß und an den Wänden hingen Original-Bilder, sowie an jeder Wand ein anderes Waffenthema, dazu im Zimmer verteilte Bücherregale und auch eine Entertainment-Anlage. Das Waffenthema setzte sich auch in den anderen Zimmern fort - an jeder Wand eine andere Sorte, von Hieb- und Stichwaffen über Dolche, Peitschen, Äxte und auch ein wenig exotischere Armschonerwaffen und Schlagringe mit Klingen, die sehr gefährlich und gut gepflegt aussahen. "Ja, ich liebe Waffen jeglicher Art - vor allem Nahkampfwaffen. Ich habe sogar etwas, das dich interessieren dürfte, mio bellezza: Komm, ich zeige es dir." Mit den Worten ging Vittorio ins Schlafzimmer vor und lächelte, als er dort vor einem Ständer stehenblieb, auf dem ein zweihundert Jahre altes, doch noch immer scharfes Katana nebst dem passenden Dolch lagen.

Das Zimmer war ebenso gemütlich wie das, was Ryu schon gesehen hatte, aber es wirkte durch die roten Laken, die schwarzen Felle und das dunkle Holz doch ein wenig wie eine Lasterhöhle. Aber als Ryu das Katana sah, vergaß er dies einen Moment und strich sanft mit den Fingern über die Scheide, die rot lackiert war. "Ein Original ... es ist fantastisch und erstaunlich, daß du es bekommen hast." Er kannte diese Waffen natürlich sehr gut und hatte selbst eines daheim, womit er dank seiner Kendoausbildung auch gut umgehen konnte. "Also gut, was machst du von Beruf ?" Das wollte er jetzt auch wissen, denn so viele Waffen zeugten von einem Beruf, der damit zu tun hatte.

Während sein Gast das Schwert bewunderte, war Vittorio hinter ihn getreten und schmunzelte jetzt, legte seine Arme von hinten um ihn und zog ihn sanft doch bestimmt an seinen Körper, ehe er ihm leise ins Ohr raunte. "Nun ... ich sammle sehr gerne, wenngleich ich auch mit diesen Waffen umgehen kann, es ist eine Tradition meiner Familie." Der junge Italiener neigte sich einen Moment lang näher und knabberte wieder sacht am Hals Ryus, ehe er leise weitersprach. "Ihnen gefiel nur nicht, daß ich mehr Interesse an den Waffen als am Weiterführen des Familienunternehmens hatte - also ließ ich mir meinen Erbteil auszahlen, zog hierher und bin froh darum, daß sie sich nicht mehr bei mir rühren. Um deine Frage zu beantworten, müßte ich ein wenig mehr ausholen, Ryu - ich reise viel und kaufe hier und da diese schönen Waffen, wobei ich dieses Katana in Tokyo gewonnen habe."

"Gewonnen ? Aha ... na gut, ich frage nicht weiter." Das Knabbern lenkte Ryu deutlich ab und er atmete tief ein, als Vittorio das wiederholte. "Du weißt, was mir gefällt." Es war ein angenehmer Reiz, der ihm Lust auf mehr machte. "Dein Bett sieht gemütlich aus."

Daß der Japaner scheinbar sehr stark auf das Knabbern reagierte, ließ den Italiener leise schmunzeln und er biß ihn ein wenig fester in den Nacken, ehe er ihm leise antwortete. "Es ist auch so gemütlich, wie es aussieht - und scheinbar habe ich da etwas entdeckt, das dir gefällt. Lust auf mehr ?" Bei den letzten Worten ließ Vittorio die Hände über die Brust Ryus herab zu dessen Hose streichen und streichelte sacht über den Körper, der unter dem Hemd lag.

"Hmmm, ja, Lust auf mehr habe ich ... sehr." Ryu schloss kurz seine Augen und stöhnte leise, als Vittorio erneut sanft knabberte. Seine Schwäche dafür war schnell aufgeflogen, aber es war ihm egal, er genoss es deutlich und das zeigte sich auch schnell an der leichten Erregung in seiner Hose.

Vittorio nickte nur und ließ die Rechte über die leichte Härte streichen, ehe er leicht zupackte und den etwas Schlankeren dabei eng an sich heranpreßte. "Gut, mio bellezza." Mehr als das sagte er nicht, ehe er sich wieder löste und damit begann, Ryu Stück für Stück auszuziehen und dabei dessen Körper mit den Fingerspitzen zu erkunden. Lediglich die Maske rührte er nicht an - so wie er auch seine Maske bisher nicht ausgezogen hatte.

Es reizte auch viel zu sehr, sie aufzulassen, es gehörte jetzt irgendwie dazu, daß sie ihre Gesichter nicht sahen und machte alles etwas aufregender. Ryu genoss das Spiel und ließ sich willig ausziehen, und so legte Vittorio langsam aber sicher einen sehr schönen Körper frei, der eine natürliche Blässe besaß und keine einzige Narbe hatte.

Und gerade das faszinierte den Italiener sichtbar, der sowohl mit seinen Händen wie auch den Lippen damit begann, diese makellose, helle Haut zu entdecken und zu liebkosen. Erst, als er ihm wirklich jedes Kleidungsstück bis auf die Maske ausgezogen hatte, stand Vittorio auf und zog ihn an sich, küßte ihn leidenschaftlich und wisperte ein ebenso dunkles wie heißes "Du bist vollkommen, mio bellezza !" an dessen Lippen.

"Dafür habe ich immer gesorgt, ich liebe meinen Körper. Aber deiner ist auch nicht zu verachten." Jetzt war Ryu dran und seine Hände fuhren in den offenen Brustausschnitt des Italieners, um kurz über die Haut zu streicheln. Er fühlte einige Narben und schob das Hemd von den Schultern des wenig Größeren, um sich gleich darauf vorzuneigen und einen Kuss auf den Kopf der tätowierten Schlange zu hauchen, die Vittorios Brust zierte.

Jener keuchte leise und legte den Kopf in den Nacken, als er die sanften Lippen auf seiner Haut fühlte. "Auch ich sorge für meinen Körper - doch nicht für die Schönheit, sondern um schnell, geschmeidig und kraftvoll zu sein. Gefällt dir, was du siehst ? Nicht viele mögen es, wenn man sich tätowieren läßt, es ist noch immer sehr ungewöhnlich bei einem Europäer."

"Hm ... ich finde das nicht, der Trend ist doch überall, aber es gibt wenige Tattoos, die so gut sind wie deins. Du hast es in Japan stechen lassen, habe ich recht ?" Ryo kannte die Eigenarten japanischer Tattoos, und dieses zeigte sie deutlich. Seine Finger streichelten weiter über die Haut und er begutachtete dieses feine Kunstwerk. "Ein Watanabe ..."

Dies ließ Vittorio leise schmunzeln und er nickte, ehe er sein Hemd von den Armen fallen ließ und die feinen Finger Ryus auskostete, die ihn noch immer berührten. "Das stimmt - auch wenn mich wundert, woher du den Künstler kennst. Es hat mich sehr viel Mühe gekostet, es zu verdienen, doch es hat sich gelohnt. Die Himmelsschlange ist zwar nicht das Tier, das mir entspricht, doch sie sieht sehr gut aus und verdeckt viele meiner Narben. Und sie gefällt mir ..."

"Sie steht dir auch ganz wunderbar." raunte Ryuichi und kniete sich langsam vor Vittorio hin und öffnete dessen Hose. Langsam zog er sie hinab und lächelte, da das Tattoo auch am Bein entlanglief. "Du musst wirklich einiges getan haben, wenn er dir solch eine Himmelsschlange anfertigte."

Das ließ Vittorio schmunzeln und er stieg aus der Hose heraus, während er ihm antwortete. "Sagen wirs so, mio bellezza ... ich habe einige Fliegen verjagt, die ihn belästigten. Und als Dank dafür fertigte er mir das Tattoo, so waren wir beide wieder quitt." Da der Italiener keine Socken angehabt hatte, trug er nurmehr einen Slip, der sich eng an seinen Unterleib schmiegte ... und der definitiv nichts von seiner härter werdenden Männlichkeit verbarg. "Überrascht, daß ich auch schon in Japan war ?"

"Nicht wirklich ... eher, daß du ihm geholfen hast ... aber ich frage nicht weiter." Ryu widerstand nicht lange der Versuchung und hakte langsam seine Finger in den Slip, um ihn ebenso langsam herabzuziehen. Genau vor ihm entblößte er die leichte Erregung und lächelte sacht, als er sie betrachtete und sich einen Moment später vorneigte, um sie mit den Lippen zu berühren. Ryuichi war nicht devot, aber er mochte es, seine Sexpartner so zu verwöhnen, und schließlich legten sich seine Lippen ganz um die samtene Härte und saugten gekonnt daran.

Es war deutlich zu fühlen, wie gern der Japaner das tat, und daß es für ihn eher ein Vorspiel als eine Unterwerfungsgeste war. Und das wiederum war etwas, das Vittorio ausnehmend gut gefiel, er mochte keine zu devoten Bettpartner sondern bevorzugte sehr selbstbewußte, so daß man nie wußte, wer von ihnen nun beim Sex dominant war. Doch nach einer Weile wollte der ein wenig Größere mehr und zog Ryu zu sich hoch, preßte ihn an sich und plünderte dessen Mund, um nun sich und auch Ryu selbst in ihrem Kuß zu schmecken.

Und Ryu erwiderte diesen Kuß mit ebensolcher Leidenschaft und merkte nun, wie stark sein Gegenüber war. Er hatte mehr Kraft, als man annehmen konnte, fast wie ein Kämpfer. Im Kuss wurde er langsam zum Bett gezogen und schließlich ließen sie sich fallen und er lag unter dem Italiener, was allerdings mehr als angenehm war. "Wie wäre es, wenn wir jetzt die Masken lüften ?" schnaufte Ryuichi nach dem Kuss und streichelte mit den Fingern über die Maske von Vittorio. "Obwohl es auch einen gewissen Reiz ausmacht, es nicht zu tun." Er war doch etwas hin- und hergerissen. Zum Einen wollte er gern das Gesicht von diesem wundervollen Mann sehen, aber zum Anderen turnte es ihn schon ziemlich an, daß er es nicht sah.

"Hmmm ... wie wäre es mit einem Kompromiß ? Ich mache dunkel und wir ziehen sie aus, so können wir unsere Gesichter noch immer nicht sehen. Dir scheinen beide Möglichkeiten zu gefallen und so haben wir sie." Dem Italiener war es egal, ob sie ihre Masken abnahmen oder nicht - denn erst mit dem Sex würde sich zeigen, ob sie sich noch öfters trafen und selbst das würde kaum eine dauerhafte Beziehung werden, da Ryu wieder abreiste und auch Vittorio Termine bekommen würde. Doch das jetzt gehörte ihnen - und der Italiener wollte es auskosten, diesen hübschen Mann in seinen Felldecken zu haben.

"Hmmm, nein, dann behalten wir sie auf. Sex im Dunkeln ist wie bei einem alten Ehepaar, das nur noch Sex hat, und sich nimmer sehen kann ... oder so ... egal." Ryu hatte schon zuviel Zeit verquatscht und legte seine Arme um den Nacken des wenig Größeren, um ihn erneut in einen Kuss zu ziehen. Aber sein Körper blieb nicht ganz untätig, er hob - so gut es ging - seine Hüfte, und rieb seine Erregung an der des Italieners.

Gerade diese Bewegung reizte sehr und Vittorio stöhnte dunkel auf, als er die Augen schloß und einfach nur genoß. Doch dann erwachte seine Leidenschaft wieder und er legte sich auf den ein wenig Schlankeren, ließ die Rechte unter dessen Hüfte gleiten und preßte sich eng an ihn heran, um die Reibung noch um ein vieles zu verstärken, während er ihn erneut feurig küßte. "Du schmeckst gut, mio bellezza ... und mir gefällt, daß du mehr Feuer zeigst, als es die Japaner meistens tun. Komm, laß es erwachen und verbrenne mich damit, mische es mit meinem Feuer und koste das Inferno aus, das dann erwacht." Die azurblauen Augen des Italieners brannten regelrecht, während er den noch immer maskierten, schönen Mann unter sich betrachtete und sich in den himmelblauen Tiefen verlor, die aus den Augenaussparungen der Maske hervorblickten.

Die blumige Sprache war sehr ungewohnt, aber auch sehr angenehm und neu. Und Ryu wollte gern darauf eingehen, und biss dem wenig Größeren sanft in die Lippen. "Bist du sicher ... ich könnte ein schlafender Vulkan sein, der dann erwacht."

"Sogar sehr sicher, mio bellezza ... denn ich bin ein Vulkan, der tobt und brauche ein Gegenüber, das mein Feuer erwidert." Mit diesen Worten neigte Vittorio sich wieder herab und knabberte über den Kiefer zum Hals des ein wenig Schlankeren, ehe er sich etwas erhob und damit begann, mit seiner Rechten die Härte Ryus zu erregen, während seine Linke sich in dessen langen, weichen, glatten Haaren vergrub. Ein wenig war die Maske dabei im Weg - doch das störte ihn nicht und seine Finger fanden erfahren den Weg um das Befestigungsband herum, um die weiche Fülle endlich fühlen zu können.

"Oh, Gott ..." raunte der Japaner nur leise, ließ dann aber seine Hand ebenso zwischen sie wandern, um Vittorio denselben Dienst zukommen zu lassen, den der ihm zukommen ließ. So schaukelten sie ihre Lust beide deutlich höher und Ryuichi war nahe am Kommen, denn sein letzter Sex lag doch einige Zeit zurück. "Komm, nimm mich ... ich kann sonst nicht mehr."

Ein raues "Wie du es wünscht, mio bellezza." wispernd, lächelte Vittorio und nickte, ehe er sich streckte und vom Nachtkästchen eine Tube Gel und eines der Kondome nahm. Mit geübten Fingern präparierte sich der Italiener und feuchtete dann den schon durch die Erregung entspannten Eingang Ryus an, ehe er seine Härte nahm und langsam in ihn eindrang. Das Gefühl war einfach nur herrlich und Vittorio stöhnte dunkel auf, während er seine Augen schloß - Ryo war zwar keine Jungfrau, doch eng genug um zu zeigen, daß er nur ausgewählten Sex betrieb und sicherlich nicht immer unten lag. "Verdammt - du fühlst dich so herrlich an, daß ich mir nicht sicher bin, ob ich lange durchhalte."

"Geht mir auch so ... aber wir haben ja die ganze Nacht !" keuchte Ryu, und verspannte sich bewusst, um den Italiener etwas mehr zu reizen, bevor er anfing sich zu holen, was er wollte und seine Hüfte hob und senkte, damit er Vittorio besser fühlen konnte. Der Italiener war gut gebaut und das in jeder Hinsicht, ein wirklicher Genuss.

So wie auch der ein wenig Größere es genoß, daß Ryu fühlbar wußte, was er tat. Es stimmte, sie hatten noch die ganze Nacht - und damit genug Zeit, um nach dem ersten, schnellen und wilden Mal noch weitere Male eins zu werden.

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Am nächsten Morgen blinzelte Ryu müde und räkelte sich einen Moment, bevor er sich aufsetzte und über das Gesicht strich. Es war noch dunkel in dem Zimmer und seine Maske lag neben dem Bett, da sie irgendwann in der Nacht beim Sex abgefallen war. Langsam erinnerte er sich und lächelte zufrieden, die Nacht war wirklich heiß gewesen und hatte sich mehr als nur gelohnt. Aus einem der Nebenzimmer hörte er schweren Atem und das veranlasste ihn, seinen Hintern aus dem Bett zu schwingen und zu der Tür zu gehen. Dort angekommen, blickte er in den großen Raum und verengte genießend die Augen, als er Vittorio beim Training zusah. Jetzt sah er zum ersten Mal dessen Gesicht und es sah wirklich gut aus ... Vittorio war wirklich eine Pracht von einem Mann.

Der Italiener absolvierte sein morgendliches Training und wurde gerade eben fertig - er hatte Ryu schon bemerkt, doch als er sich umdrehte, erwachte ein mehr als nur fasziniertes und auch ein wenig lüsternes Lächeln auf seinen Lippen, als er auf ihn zuging. "Was für eine Schönheit ... ich wußte, daß es richtig war, dir diesen Kosenamen zu geben." Der junge Japaner stand nackt im Türrahmen und das schwarze, glatte und rückenlange Haar wallte offen und weich über die Schultern und auch ein wenig über das feingeschnittene Gesicht. Wie er schon in der Nacht erfühlen konnte, war Ryu nicht so schmal wie der durchschnittliche Japaner - doch auch nicht ganz so kräftig, wie manche es werden konnten. In den Augen Vittorios schien er fast vollkommen und beinahe so schön, als daß er als Model durchgehen konnte. "Mio bellezza ..."

Das konnte er auch, wenn er wollte, aber er wollte es nicht und lächelte weich, als Vittorio auf ihn zuging. Seine hellen Augen waren noch immer durch den verwischten Kajal betont und so wirkte der Japaner doch noch immer ein wenig geheimnisvoll. "Aber du bist auch nicht zu verachten ... du hübscher Hengst."

"Hmmm ... danke, ich achte auch auf meinen Körper. Hat dir die Nacht gefallen ? Du siehst zufrieden aus, mio bellezza." Während er sprach, legte Vittorio die Arme um den ein wenig Schlankeren und zog ihn zu sich, lächelte und neigte sich zu ihm, um ihn mit ein wenig leiserem Feuer zu küssen. Sie hatten sich in der Nacht so gut ausgetobt, daß er ruhiger war als sonst - doch andererseits konnte er noch immer und hätte auch nichts dagegen, wenn sie gemeinsam duschen würden.

Der Gedanke kam auch Ryu, und er sprach ihn auch aus. "Es hat mir sehr gut gefallen, und ich würde gern noch mit dir duschen ... wenn du auch magst ?" Ryu blickte direkt in die Augen seines Gegenübers. Sie beide hatten eine Dusche nötig, und so konnten sie noch ein wenig ruhige Zeit zusammen verbringen.

"Gerne, mio bellezza. Gerade nach dem Training habe ich eine Dusche nötig und mit dir zusammen wird sie noch schöner." Für einen Moment stahl sich ein genießendes Lächeln auf die Lippen des etwas Größeren, ehe er Ryu einfach über die Schulter warf, ihm kurz auf den knackigen Hintern klopfte und dann zu seinem Bad ging.

Der Japaner quietschte kurz auf, fing dann aber an zu lachen, und ließ sich willig tragen. "Was für ein Service ... herrlich." Auch er ließ es sich nicht nehmen, jetzt, wo er den Po - der zwar unter einem Slip lag - in Reichweite hatte; zu befühlen und mit den Händen unter den Slip zu fahren, damit er direkt die Haut spüren konnte. "Knackig ... lecker."

"Ha - gefällt dir, Hm ? Macht das Training, mio bellezza. Aber dein Hintern ist genauso hübsch, sehr hübsch sogar." Mit den Worten betrat Vittorio sein großes Bad und stellte den Gast vor der Toilette ab, ehe er den Slip auszog, in den Wäschekorb fallen ließ und dann unter die große Dusche trat, die einen Duschkopf für regenweiches Wasser besaß. "Komm rein - ich mache das Wasser für dich auch ein wenig heißer." Es machte dem Italiener nichts aus, daß ein wenig kaltes Wassser kam, ehe das heiße Wasser nachfloß - er mochte es, nach dem anstrengenden Training seinen heißen Körper mit kaltem Wasser abzuduschen, es härtete ab und es gefiel ihm auch.

Der Gast hatte sich schnell erleichtert und doch noch kurz vor dem Duschen die Hände gewaschen, erst dann kam er nach und lächelte, als er plötzlich im Regen stand. "Ein herrliches Bad. Wie ein römisches Bad ... beneidenswert." Die Fließen waren in Terrakotta und teilweise in Mosaiken gelegt, hier und da waren Bilder, der Raum wurde mit einer herrlichen Jacuzzi gekrönt und von weichen Badteppichen, Farnen und Vorhängen verziert. "Hier kann man es sich richtig gut gehen lassen." Die Dusche zu zweit würde Ryu genießen, und wahrscheinlich würde sie doch noch etwas länger dauern ... denn jetzt wo sie sich richtig sahen, war wieder Lust da, die gestillt werden wollte.

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