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Faron und Conneghan 04
 

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Erneut war einige Zeit vergangen und es näherte sich Weihnachten ... Conn entschied sich, diesen Nachmittag wieder einmal ein wenig bummeln zu gehen und genoß die freudige Geschäftigkeit um sich herum. Hin und wieder betrachtete der schlanke Schriftenmaler die Schaufenster und manchmal kaufte er sich auch eine Kleinigkeit, ehe er zu einem Kino kam und leise schmunzelte. Es war schon eine Weile her, daß er zuletzt ins Kino gegangen war und so kaufte er sich eine Karte. Es war ein eher romantischerer Film, doch irgendwie reizte es ihn und er setzte sich auf seinen Platz, legte sein Cape über den leeren Stuhl neben sich und die Einkaufstüte darauf, um die Werbung bis zum Start des Films abzuwarten.

Das Kino war nicht so sehr voll, da der Film langsam auslief und so waren nur wenige Leute in dem Kino, die sich die Plätze aussuchen konnten. Doch trotz des vielen Platzes setzte sich Jemand auf den freien Platz neben Conn. Nairen war es, er war in menschlicher Gestalt. "So allein ?" fragte er leise, denn im Kino saßen sonst nur Pärchen zusammen.

Es war schon dunkel, als sich der Gast neben ihn setzte, so daß Conn nicht weiter auf ihn geachtet hatte. Doch beim Klang der Stimme horchte er auf und lächelte überrascht zu dem schönen Mann, der sich neben ihn gesetzt hatte. "Nairen ... bei der ewig fließenden Zeit, es ist schon lange her, daß wir uns zuletzt bei einem Treffen des Pantheons getroffen haben. Wie geht es dir ? Du siehst wunderschön aus ... und ja, ich bin allein hier, mit wem sollte ich denn sonst hier sein, Hm ?" Conn freute sich ehrlich, ihn zu sehen und auch wenn er nur wisperte, so hörte man seine Freude doch in seiner Stimme.

"Faron vielleicht... aber ich vermute, er hat zuviel um die Ohren, Hm ?" Nairen wisperte auch nur, Conn sah wunderschön aus, gerade, weil er sich so freute, ihn zu sehen. Er war einer der Wenigen, die sich freuten, und das freute Nairen doch ziemlich. "Ich hab dich zufällig bummeln sehen und dann ins Kino gehen sehen. Ich dachte, ich zeig mich mal."

Conn schmunzelte leise und neigte sich noch ein wenig näher, damit es nicht weiter auffiel, ehe er ihm leise in Gedanken antwortete, da der Film nun begann. ##Es stimmt, er ist sehr beschäftigt und Keiner will ihn vertreten. Du hast es in dieser Hinsicht leichter, dein Junge ist mehr als nur gut, er erledigt seine Aufgabe sehr gut ....## Auch dem Schriftenmaler fiel auf, wie schön Nairen war - trotz daß er sein schönes Haar in einen Zopf geflochten hatte, fiel es sanft wie Rabenschwingen um dessen schönes Gesicht und die beiden verschiedenfarbenen Augen leuchteten im Halbdunkel wie Edelsteine.

##Faron hätte es leichter, wenn er auch einen Sohn hätte... aber er hat es sich selber verbaut.## erwiderte Nairen sacht und lächelte dazu noch, was seine Schönheit noch weiter herauslockte. ##Aber genug von Faron... wie geht es dir Conn ? Du wirkst einsam irgendwie.## Er machte sich darüber wirklich ein wenig Gedanken, denn er hatte Gerüchte gehört.

Bei dem Ersteren hatte Conn leise geschmunzelt, doch bei dem Letzteren seufzte er nur leise und lächelte leicht wehmütig. ##Ja, ein wenig .... du wirst es vielleicht schon gehört haben, für eine Weile hatte ich auf der Dämonenerde einen Gefährten ... doch er blieb auf seiner Welt und ich mußte gehen. Es wird eine Weile dauern, bis ich mich wieder daran gewöhnt habe, allein zu sein, doch meine Arbeit hilft mir dabei.## Während er sprach, schlug der Braunhaarige seine Beine übereinander und neigte sich ein wenig näher, genoß die Nähe des Anderen und strich sich eine der langen Ponysträhnen hinter das Ohr.

##Ich weiß, wie schwer das ist.## wisperte Nairen schon fast und lächelte erneut, als Conn sich das Haar hinterstrich. Es war eine einfache, aber schöne Bewegung gewesen. Als die Strähne sich wieder löste, hob er seine Hand und strich sie ihm erneut hinter das Ohr. Dabei kosten seine Finger sanft über die Wange des Kleineren. ##Ich würde mich freuen, wenn ich dir helfen könnte, etwas darüber wegzukommen. Morgen Abend wird ein Stück in der Oper gespielt, möchtest du mit mir dorthin gehen ?##

Diese Frage überraschte Conn, doch er fing sich rasch wieder und nickte, als er sich leicht in die Hand schmiegte, die ihn berührte, die Augen schloß und leise zu ihm sendete. ##Sehr gerne, Nairen ... es ist lange her, daß ich in einer Oper war, nochdazu einer so angenehmen Begleitung ....## Man hörte ihm an, daß er sich freute und auch ein klein wenig, wie sehr er es genoß, so liebevoll berührt zu werden.

Und weil Conn es so genoss, ließ Nairen seine Hand noch an der Wange und streichelte sacht darüber. Doch dann fing der Film an und so nahm er seine Hand langsam streichelnd von der Wange und wandte sich der Leinwand zu. ##Dann freue ich mich, dir eine nette Begleitung für die Oper zu sein... um Acht beginnt es dann.... Vielleicht bereden wir es nach dem Film noch ein wenig ?##

##Gerne, Nairen - und ich danke dir dafür.## Mit diesen ehrlichen Worten wandte auch der Braunhaarige sich wieder der Leinwand zu, auch wenn er nicht sehr viel von dem Film mitbekam, denn ihn beschäftigten andere Dinge. Es hatte so gut getan, zärtlich berührt zu werden ... Conn genoß die Nähe Nairens und freute sich schon darauf, mit ihm in die Oper zu gehen. Doch es kam ihm auch ein anderer Gedanke ... noch mehr hätte er es genossen, wenn es vielleicht Faron gewesen wäre, doch dieser Gedanke verwehte sogleich wieder, da Conn wußte, daß der blonde Engel für solch triviale Dinge gewiß keine Zeit hatte und er ihn deswegen auch nicht störte.

Gegen Mitte des Filmes legte Nairen seine Hand auf Conneghans und ließ sie dort sacht ruhen. Irgednwie tat ihm die Nähe gut. Er hatte eigentlich nur vorgehabt, Faron eins auszuwischen, doch schon beim ersten Kontakt zu Conn, dessen freudiges Lächeln, hatte er dies wieder verworfen. Man sagte ihm zwar nach, ein Fiesling zu sein, aber da Conn nichts mit Surar zu tun hatte, wollte er ihn auch nicht verletzen und so wurden er und Faron nun einfach Konkurrenten um die Nähe Conns und vielleicht auch um dessen Herz.

Die Berührung tat ebenso gut wie die Vorige ... langsam nahm Conn die Finger auseinander, so daß er sie mit denen Nairens ein wenig verschränken konnte, schloß seine Augen zur Hälfte und blendete den Film nun völlig aus, als er einfach nur die Nähe und den Geruch Nairens genoß. Die Zeit verging viel zu schnell und als der Abspann zu laufen begann, richtete Conn sich wieder auf und löste langsam seine Hand, um das Cape und seine Einkaufstüte aufzunehmen. "Gehen wir auch ?"

"Gern." Auch Nairen erhob sich. Für ihn war die Zeit auch zu schnell vergangen, doch er hatte so viel Zeit, wie er wollte, und konnte jetzt noch mehr davon mit Conn verbringen. Er nahm Conn das Cape sacht vom Arm und legte es ihm um. "Das steht dir sehr gut. Du siehst aus wie ein englischer Gentleman aus dem vorherigen Jahrhundert."

Leise schmunzelnd, senkte der Schlankere kurz den Blick und genoß es, daß Nairen so nahe hinter ihm stand und die Arme um ihn geschlungen hatte, um ihm das Cape umzulegen. "Ich weiß ... ich mag diese Capes, ich mochte sie schon immer, ich denke, es liegt daran, daß ich einige Jahre auf Fratiann aufwuchs. Ich trage auch andere Sachen, doch es läuft immer wieder darauf hinaus, daß ich den Stil übenehme." Mit einem leisen Schmunzeln verschloß Conn die silberne Kragennadel und nickte, ehe er vorausging und dem Größeren die Türe des Kinosaals aufhielt.

Die Zwei waren die Einzigen, die so rasch den Kinosaal verließen, die Pärchen schmusten noch ein wenig. Nairen ging durch die Tür und wartete, daß Conn nachkam. "Hast du schon zu Abend gegessen ?...Ich würde dich gern einladen."

"Du bist sehr großzügig ... ich danke dir und ich nehme gerne an, Nairen. Zuerst ein gemeinsames Kino und nun ein Abendessen ... es ist fast wie eine Verabredung, meinst du nicht ?" Leise schmunzelnd, trat der Schlankere mit dem hübschen Dämonenfürsten nach Draußen, blieb dicht bei ihm und wartete gespannt darauf, daß Nairen den Weg zu dem Restaurant einschlug, das Jener wohl im Auge hatte.

Nairen lachte leise bei der Bemerkung und gab Conn unerwartet einen sachten Kuss auf die Stirn. "Wohl eher ein Hallo zur Begrüßung, Hm ?" Mit den Worten löste er sich wieder ein wenig, um neben ihm herzugehen. Er hatte ein italienisches Restaurant im Visier und steuerte langsam drauf zu.

Dieser Kuß hinterließ ein herrlich warmes Gefühl in dem schlanken Braunhaarigen, als er Nairen zu dem Restaurant folgte. Am Eingang des Restaurants hielt Conn ihm die Türe auf und trat nach ihm ein, überließ ihm die Wahl des Tisches und folgte ihm dann dorthin. "Das ist ein sehr schönes Restaurant, so gemütlich und nicht überlaufen. Kennst du es schon lange, Nairen ?"

"Ja, ich gehe schon einige Jahre hierher." erklärte der Schwarzhaarige leise und grüßte höflich den Kellner, bevor er Conn den Umhang wieder abnahm und diesen dann an den Haken neben dem Tisch anhängte. Seinen Mantel hängte er gleich dazu und dann setzte er sich an den stillen, etwas abseits gelegenen Tisch. "Guten Abend, Mr. Cunningham." Ein anderer Kellner begrüßte ihn nun und legte die Karten vor. Nairen bestellte gleich einen guten Rotwein für sie Beide und wandte sich dann Conn wieder zu. "Das Essen ist hier sehr gut und der Wein einfach köstlich."

Interessiert sah der Braunhaarige das Menü durch und nickte, legte die Karte beiseite und bedankte sich bei dem Kellner, der ihnen nun den Wein brachte und einschenkte. Conn bestellte sich eine Lasagne und einen gemischten Salat und wartete mit einem Lächeln, daß auch Nairen bestellte, um dann wieder ein wenig ungestörter mit ihm zu sein. Ihm entging nicht, daß es eine herrlich romantische Atmosphäre war, die von der Kerze an ihrem Tisch noch unterstützt wurde.

Nairen bestellte sich ebenso eine Lasange und dazu ein Tiramisu. Daß dieses Restaurant romantisch war, wusste er nur zu gut. "Ziemlich romantisch, ne ?.... Traut man mir gar nicht zu, oder ?" Er lachte leise und trank dann einen Schluck des süßen Rotweins. "Glaubst du, was man sich über mich erzählt ?" Er war ein wenig neugierig, denn unter vielen höheren Wesen galt er als grausam und zuweilen als etwas durchgeknallt.

Leise lachend, schüttelte Conn ein wenig seinen Kopf ... dann nahm er einen Schluck seines Weins, ehe er ihm leise antwortete. "Ich lasse mich selten von dem beeindrucken, was man sich erzählt ... und ich kenne sehr viele Krieger, die grausamer sind als du und auch höhere Wesen, die noch wesentlich exzentrischer sind. Daß du auch anders sein kannst, sehe ich jetzt ... und ich habe es mir schon immer gedacht. Du bist nicht nur so, wie du dich oft gibst, ebenso wie Faron oder Chron. Ihr habt alle auch andere Seiten, so wie auch ich anders sein kann, wenngleich ich meine wilde Seite nur äußerst selten zeige. Wenn du es möchtest, kannst du dich mir ja ein wenig zeigen .. mir Gelegenheit geben, dich besser kennenzulernen ?"

"Nun, wenn du es gestattest, dann werde ich mich gern ein wenig zeigen." Beim Sprechen lehnte er sich ein wenig vor, nahm die Hand Conns und hauchte einen Kuss auf die Handinnenfläche. "Und wegen Morgen. Ist es recht, wenn ich dich um Sieben abhole ? Um Acht fängt das Stück an."

Bei dem sanften Kuß rieselte ein leiser Schauer über die Haut Conns und er schnurrte unwillkürlich leise auf, ehe er wieder verstummte, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. "Du bist ein Charmeur, mein Hübscher ... du bist nicht umsonst die verlockendste Sünde dieser Welt, das beginne ich langsam zu begreifen. Und natürlich ist es mir recht, wenn du um Sieben kommst - du weißt doch, daß ich alle Zeit habe, ich bin nicht umsonst mit einem Zeitdrachen verschmolzen, Hm ?" Der schlanke Schriftenmaler merkte sehr wohl, daß ihn Nairen verführen wollte - doch irgendwie ... gefiel es Conn, es war so lange her, daß er so sanft und zuvorkommend umworben wurde und er fühlte, wie seine Sehnsucht erneut ein wenig erwachte.

Nairen tat dies nicht mehr wegen Faron, sein Interesse war echt geworden und er lachte leise, als Conn ansprach, daß er ein Sünder sei. "Nun, das ist wohl das Einzige, was kein Gerücht ist. Ich bin die Sünde. Ich hab sogar einen Sohn unter den Engeln gehabt und bin froh, daß er nun keiner mehr ist. Er ist wiedergeboren und mit Asante zusammen. Ein passender Gefährte."

"Valgan ist dein Sohn ? Ich habe es mir fast gedacht, er ist eine Schönheit ... ebenso wie du. Doch er ist nicht so verdorben wie du, nicht wahr ? Obwohl ich mir denken kann, daß Asa ihn vieles gelehrt hat, du hast dich ja auch schon des Öfteren mit Asa vergnügt, wenn ich mich nicht irre, Hm ? Und ich weiß, daß du die Sünde bist ... wunderschön, voller innerem Feuer, das sanft schwelen oder auch heiß lodern kann und wenn du es möchtest, kennst du keinerlei Schamgefühl. Doch andererseits bist du so sanft, mich zu einem Essen bei Kerzenlicht einzuladen und zu umwerben. Ich bin geschmeichelt, Nairen ... sogar sehr. Ich gebe zu, ich genieße es, ein wenig begehrt zu werden, es ist ein schönes Gefühl und ich habe keinen Gefährten, dem ich es geben könnte."

Nairen lächelte unwillkürlich etwas tiefer und einen Moment zeigte sich die sündige Seite in diesem Lächeln. "Nun, ich denke, meine andere Seite wäre wohl etwas zu forsch gewesen. Ich hätte dich sonst gleich in die Felle gezerrt und vernascht." Gerade, als er dies ausgesprochen hatte, kam der Kellner und servierte das Essen. Dabei glitt ihm der Teller mit dem Tiramisu aus der Hand und das Ganze landete auf Nairens Schoß. "Oh Gott, Mr. Cunningham, das tut mir leid !" Sofort half der Kellner, das Ungeschick wieder zu beseitigen und der Manager des Lokals kam angewuselt, um sich zu entschuldigen und um ihnen das Essen zu schenken. Als Beide wieder weg waren und Nairen ein neues Tiramisu bekommen hatte, seufzte er leise ein "Mistwanze." Er wusste haargenau, wer dahintersteckte und somit wusste er, daß Faron wusste, daß er sich an Conn ranmachte.

Von diesen Gedankengängen ahnte der schlanke Schriftenmaler jedoch nichts ... er schmunzelte nur und schüttelte kurz den Kopf, nahm einen Schluck seines Weines und wünschte Nairen einen guten Appetit, als sie zu essen begannen. ##Es stimmt, es ist mir angenehmer, daß du es auf diese sanftere Art beginnst, auch wenn ich den Fellen nicht abgeneigt gewesen wäre. Es ist schon eine Weile her, daß ich das letzte Mal die Felle teilte ... es dürften mittlerweile schon einige Jahre sein. Wobei das aber nicht heißt, daß ich leicht zu haben wäre, Hm ?## Conn schmunzelte auch in Gedanken ein wenig ... er wußte, daß er völlig gegen die Art seiner Familie schlug, was das Felleteilen betraf.

##Jahre ?... Du meine Güte... also dein Vater wäre da schon eingegangen.## lachte Nairen und fing langsam an zu essen. Er war wirklich erstaunt über die lange Enthaltsamkeit, er selber würde das NIE so lange aushalten. ##Dann wird es mal Zeit, das zu ändern.... ganz in Ruhe.##

Conn antwortete nicht darauf, sondern genoß sein Essen, während er den Größeren betrachtete ... doch langsam erwachte wieder ein Lächeln auf seinen Lippen und er nickte, ehe er wieder einen Schluck Wein nahm und ihn langsam auf der Zunge zergehen ließ. ##Du hast Recht, mein Hübscher ... Vater würde das nicht einmal eine Woche aushalten, er braucht den Sex wie andere Leute die Luft zum Atmen. Und auch in dem anderen Punkt hast du Recht - ich ... möchte dich für den heutigen Abend zu mir einladen, Nairen. Wenn du es möchtest und dein Zeitplan es zuläßt ?## Seine Gedanken waren leise und freundlich ... es lag kein Zwang darin, allerhöchstens ein sanfter Wunsch, denn der Dämonenfürst sprach vortrefflichst die Sehnsüchte und Wünsche des Schriftenmalers an.

##Er lässt es zu und ich möchte gern. Ich werde mich auch zügeln, ich verspreche es dir.## Er gab dieses Versprechen bewusst, denn er wollte sanft und ruhig bleiben. Bei Anderen wäre er wohl forscher gewesen, doch Conn war zu lieb und sanft, man konnte nicht anders, als ebenso sanft zu ihm zu sein. Nairen machte sich jetzt langsam über seinen Nachtisch her, und reichte einen Löffel davon über den Tisch zu Conn, um ihn kosten zu lassen.

Jener war mit seinem Essen schon fertig gewesen und schmunzelte über die im wahrsten Sinne des Wortes süße Aufmerksamkeit. Genußvoll aß er die Leckerei von dem Löffel und kostete den sahnigen Geschmack aus - dann neigte auch er sich vor und küßte den hübschen Dämonen sacht auf die Lippen, löste sich wieder und trank einen Schluck seines Weines, um sich wieder abzulenken. Nairen war mehr als nur verführerisch und Conn merkte, wie seine Zurückhaltung mit jedem verstreichenden Moment weiter schwand und er auf dessen Charme reagierte.

So etwas zu bewirken, hatte sich Nairen erhofft und er leckte sich lächelnd über die hellen Lippen. "Deine Küsse sind süßer, als die Nachspeise." Dann aß er den Rest und reichte dem Ober ein Trinkgeld. Auch wenn er nicht zahlen musste, so gab er es ihm für seine guten Dienste.... trotz des kleinen Missgeschicks natürlich. "Möchtest du gleich gehen, oder noch ein wenig bleiben ?"

"Aber Nein, du Schmeichler ... wir können schön gemütlich in eine dunklere Gasse gehen und von dort aus bringe ich uns in meinen Laden, Hm ?" Noch während er sprach, stand Conn auf und nahm sein Cape vom Haken, legte es sich um und hielt Nairen dessen Mantel, damit er hineinschlüpfen konnte.

Das tat Nairen auch sogleich und er hauchte Conn mit einem leisen. "Dank dir." einen Kuss auf die Lippen. Es war selten, daß Kleinere den Größeren halfen und es sprach dafür, daß Conn sehr gut erzogen war. "Dann sollten wir gehen..... in eine dunkle Gasse." Er lachte leise, es war eine seltsame Vorstellung, denn normal mied man solche Gassen und suchte sie nicht bewusst auf.

Auch Conn schmunzelte leise und nickte, hielt ihm noch die Türe des Restaurants auf und hakte sich danach bei ihm unter, während sie in angenehmer Ruhe ein wenig die Hauptstraße entlanggingen und erst nach einer Weile eine geeignete, kleine Gasse fanden. Als sie an deren Ende angelangt waren, wandte sich Conn zu dem Dämonenfürsten um und musterte ihn mit einem Lächeln, ehe er zu ihm trat und ihn sanft in einen weiteren Kuß zog und einen Riß um sie Beide gleiten ließ, so daß sie in seinem Laden wieder auftauchten. "Hier wird uns Niemand stören ...."

"Da bin ich froh drüber." raunte Nairen schon fast. Der Kuss hatte ihm gefallen und ein leises Schnurren erwachte in seiner Kehle, denn er hielt Conneghan noch immer an sich und er raubte ihm jetzt seinerseits einen weiteren Kuss. Dieser war feuriger als die Anderen und erst danach ließ er Conn los und sah sich in dem Laden um. Sein erster Blick fiel auf das Buch, das auf einer Ablage lag. "Sieh an." wispernd, löste er sich ganz und ging zu dem Buch. Es war die kopierte Bibel der Sinne, die er nun mit dem Schlüssel öffnete, der daneben lag. Schon beim Blick auf die erste Seite lachte er leise. "Eine gute Kopie, es fehlt nur ein wenig mehr Wollust."

Leise schmunzelnd, beobachtete der Braunhaarige seinen Gast und nahm dabei sein Cape ab, hängte es auf den Kleiderständer und kam zu ihm, um auch ihm aus dem Mantel zu helfen und ihn aufzuhängen. "Eigentlich ist es ein weiteres Original ... ich hätte es perfekt machen können, doch ich wollte es nicht. Es entspricht nicht meinem Wesen und so ist es auch für Vater besser. Kannst du dir ihn vorstellen, wenn er dein Original in die Hände bekommen hätte ? Es ist schon schlimm genug mit dieser Version ... auch wenn es ein klein wenig gegen meine Berufsehre sprach, kein wirklich völlig identisches, zweites Original zu fertigen." Conn hatte gleich erkannt, daß dieses Buch nur von Nairen stammen konnte und er freute sich, daß er vielleicht später noch ein wenig mit ihm über dieses Buch reden konnte.

"Ich mag es mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, was Sohat mit dem Original gemacht hätte." Nairen lachte leise und schlug das Buch dann wieder zu. "Es ist sanfter, man merkt, daß es von dir ist... Meins ist voll mit meinen sündigsten Fantasien, die ich als Engel gehabt hatte. Ich staune, daß Faron es noch behalten hat und ich nehme es ihm noch immer übel, daß er es den Menschen genommen hatte. ... Es war wundervoll, den Menschen zuzusehen, wie sie ihrer Wollust frönten." Die Worte wurden von einem leisen, nostalgischen Seufzer begleitet, denn die Erinnerung daran war zu schön.

Auch Conn seufzte leise, doch es hatte einen völlig anderen Grund. "Du weißt so gut wie ich, daß es nötig gewesen ist, Nairen... Menschen sind für so etwas nicht geschaffen, es ist zuviel für sie. Das, was damals in Sodom und ihrer Schwesterstadt geschah, hatte nichts mehr mit den Freuden der körperlichen Liebe zu tun - es waren wahnsinnige Orgien, da der Geist der Menschen nicht verkraftete, was sie gelesen hatten. Dieses Buch ist für höhere Wesen geschrieben worden - ein Wunsch eines Engels an einen anderen Engel, nicht wahr ? Möchtest du mir davon erzählen ? Oder ist es dir lieber, wenn wir darüber schweigen ?" Der Braunhaarige hatte schon eine gewisse Ahnung, doch er wollte nicht zu neugierig sein und sich nach den Wünschen seines Gastes richten.

Nairen seufzte leise und setzte sich. "Es ist viel geschehen damals. ...Und bitte erzähle es Keinem." Es war eine ernste Bitte. ##Ich bin ja etwas jünger als Faron... Wir waren die besten Freunde gewesen und ich ....nun, ich war in seinen Bruder verliebt... Pasion war so... groß, stark, leidenschaftlich, er war unser Anführer. Aber er hat mich immer wie ein Kind behandelt, verstehst du ?.... Ich fing an, meine Fantasien aufzuschreiben, und dadurch entstand dieses Buch. Ich wollte es ihm schenken, doch dann... dieser verdammte Drache !! Er hat ihn mir weggenommen.## Nairen war noch immer wütend und das spürte man deutlich und sah es nun auch, denn seine Augen glommen leicht auf und es zeigte sich für ein Moment seine grausame Seite.

Langsam kam Conn zu ihm und setzte sich quer über dessen Schoß. Seine Fingerspitzen und Lippen begannen, zärtlich über die Wangen und Schläfen des Schwarzhaarigen zu kosen, während Conns sanfte Gedanken in den Geist Nairens wisperten. ##Schhhh ... es hätte Keiner verhindern können, das weißt du, Nairen. Hab keine Sorge, dein Geheimnis ist sicher in mir verschlossen .... Niemand wird davon erfahren, das verspreche ich dir. Bleib ein wenig hier und entspanne dich, Hm ? Ich bin zwar das genaue Gegenteil von Pasion, doch wenn du es möchtest, schenke ich dir ein wenig Erholung und Ruhe ....##

Nairen beruhigte sich deutlich fühlbar und schmiegte sich in die kosenden Finger. Eigentlich hatte er Conn verwöhnen wollen und nicht anders herum, aber es war schön so. ##Ich weiß... Drachen nehmen sich, was sie wollen, ohne Rücksicht, und so tue ich es seit damals auch.### Langsam schlangen sich seine Arme um den schlanken Körper und er zog Conn nahe an sich heran. Er tat nichts weiter, sondern kuschelte sich an den warmen, zarten Körper.

Langsam schloß Conn seine Augen und genoß die Nähe Nairens ebenso wie dieser die seine. Es war schon so lange her, daß der Braunhaarige dies hatte genießen können und so koste er weiterhin über das schöne Gesicht des Dämonenfürsten, kostete dessen Geruch wie den süßesten Atem und begann schließlich, über die kräftige Brust des Schwarzhaarigen zu kosen. ##Ist dir eigentlich klar, daß du für deine Schönheit einen Waffenschein beantragen solltest, Nairen ? Du bist die pure Verführung ... und du weißt, es auch zu nutzen, auch wenn ich mich nicht beschweren kann .....##

"Was meinst du, warum ich gefallen bin ?" wisperte Nairen sacht. Er atmete immer wieder tief ein, wenn Conn ihm über die Brust streichelte, und so packte er ihn schließlich mit der Hand im Nacken und zog ihn in einen weiteren, verlangend sehnsüchtigen Kuss. Seine Finger kosten dabei zärtlich durch das weiche Haar des Kleineren. Er war sanft und doch merkte man, wie besitzergreifend er sein konnte.

Etwas, dem Conn gerne nachgab ... eine Weile genoß er den Kuß so, wie er war, und ließ sich fallen, doch dann wurde seine Erwiderung feuriger und er ließ die Leidenschaft, die so lange in ihm geschlummert hatte, langsam frei. Der Schriftenmaler war zwar eigentlich eher sanft - doch er stellte sich auf seine Partner ein und gerade jetzt genoß er das nur mühsam zurückgehaltene Feuer Nairens, lockte es und ließ schließlich seine Eckzähne auf ihre normale Länge wachsen, um ihm sacht in den Hals zu beißen. Es war eine uralte, intime und mehr als nur innige Geste, denn er bot im Gegenzug seinen eigenen Hals dar - als höhere Wesen hatten sie Beide Selbstheilung und wußten Beide um die sanfte Süße des Blutes.

Und dieser Süße konnte Nairen nicht widerstehen. Auch seine Fänge wuchsen und er vergrub sie langsam in die weiche Haut von Conneghans Hals. Beim Geschmack des Blutes stöhnte er leise auf und seine Arme zogen sich fester um den Kleineren. ##Weißt du, was du da tust ?## Leidenschaft und Lust klangen mit und zeugten davon, daß Nairen sich nicht lange beherrschen konnte.

##Natürlich weiß ich das, mein Hübscher. Ich bin ein Sohn Sohats und mit einem der Zeitdrachen verschmolzen ... du kannst mich nicht verletzen und ich brauche dich jetzt, in dieser Nacht. Ich möchte dich fühlen, Nairen - dein wahres Ich, das du so sehr vor den Anderen versteckst. Bitte, Nairen ....## Noch während er sendete, wurde Conn weich und ergab sich dem so herrlichen Biß - doch auch er biß wieder leicht zu und schnurrte leise, denn das Blut des Dämonenfürsten war so süß und reich wie feinster Wein. Der Schriftenmaler wußte, daß tief verborgen in Nairen eine sanftere Leidenschaft schlummerte, die seit dem Weggang Pasions vergraben gewesen war ... und genau diese Seite suchte Conn nun, rief nach ihr und hoffte, daß der Schwarzhaarige ihm diese Bitte gewähren würde.

Nairen löste den Biss langsam und ließ Conn trinken und kosten. Er musste einen Moment innehalten und sich fangen, denn diese Bitte war eine, die er nie erwartet hatte, oder besser nicht mehr von Jemanden erwartet, denn diese Seite an ihm war lang vergessen, kaum Einer wusste noch von ihr. So entschloss er sich und hob Conn hoch, als er aufstand. ##Du bist der Einzige.## Mit den leisen, fast liebevollen Gedanken trug er ihn in das Schlafzimmer und setzte Conn auf dem Bett ab, damit sie sich ausziehen konnten. Und er tat Conn noch einen Gefallen und ließ sein Haar auf die eigentliche Länge wachsen.

Noch immer leise schnurrend, schmiegte der Schlankere sich eng an ihn heran und koste mit einem leisen Schauern durch die rabenschwarze, leicht lila schimmernde Pracht, die nun wie ein dunkler Wasserfall den Rücken Nairens herabwallte. ##Ich danke dir, mein Hübscher ... es ist eine Schwäche von mir, doch ich bin stolz auf sie.## Noch während er sprach, begann Conn, zuerst sich selbst und dann den Größeren auszuziehen, streichelte und koste über dessen helle, schon fast Mondlicht gleichende Haut und die Muskeln darunter, die Nairens Körper so unvergleichlich schön und begehrenswert machten.

Auch Nairens Hände hielten nicht still, sie kosten und streichelten ebenso und als die Beide nackt waren, trat er einen Schritt auf Conn zu und atmete tief ein, als sich ihre Körper berührten. Haut auf Haut, die Wärme des Anderen zu fühlen, war etwas Wundervolles und etwas, das Nairen in dieser zärtlichen Art noch nie wirklich ausgekostet hatte. Sanft drängte er Conn zum Bett und legte sich mit ihm nieder. Er blieb neben ihm und fing an, dessen Körper auf sanfte Art und Weise mit den Fingern und Lippen zu erkunden.

Der Schlankere kostete dies auch wenig aus, da er es so lange vermißt hatte ... doch dann neigte er sich über Nairen und drehte ihn behutsam auf den Rücken, küßte ihn sanft und löste die Lippen nach einer Weile, um mit ihnen die Fleisch gewordenem Mondlicht gleichende Haut zu erkunden. Conns Fingerspitzen berührten und streichelten jeden Muskel unter der hellen Haut und seine Lippen folgten ihnen ... ebenholzschwarzes Haar hüllte Nairens Körper langsam ein und ebenso langsam verehrte der schlanke Schriftenmaler den wunderschönen Körper, der neben und unter ihm lag und schier danach verlangte, verehrt zu werden. Conns Finger und Lippen bewunderten fast jede Stelle, die er so erreichen konnte, doch eine sparte er aus - erst, als er alles erkundet und verinnertlich hatte, wandte der Braunhaarige sich dem zu, das er bisher ausgespart hatte. Sanfte Lippen umkosten die samtene Haut der inzwischen völlig erwachten Härte Nairens, während die schlanken Hände Conns seine Lippen unterstützten. Erst nach einer Weile kam er an der heißen Spitze an und strich die sie umhüllende Haut zurück, schmeckte ihn mit seiner Zungenspitze und kam langsam tiefer, um ihn ebenso langsam und genußvoll in seinem Mund zu verschlingen.

Nairen wusste gar nicht, wann er solch Zärtlichkeiten zuletzt genossen hatte, und ob er sie überhaupt schon einmal genossen hatte, doch dann war es ihm egal, er ließ sich fallen und stöhnte dunkel unter den kundigen Lippen und Fingern auf. Es kam ihm fast wie das erste Mal vor und seine Finger gruben sich langsam in die ebenholzfarbige Fülle, um sanft hindurchzukosen. Ein Blick an sich herab ließ ihn erneut aufkeuchen, dies noch zu sehen, war höchst erregend.

Langsam hob Conn den Blick und das goldene Schimmern in seinen amethystfarbenen Augen wurde ein wenig deutlicher, ehe es wieder verschwand. So wie Nairen es genoß, ihm dabei zuzusehen, so genoß es der Schlankere, von ihm beobachtet zu werden und langsam schloß er die Augen wieder und widmete sich mit Zunge, Lippen, Fingerspitzen und manchmal auch den Spitzen seiner langen Fänge der sich erwartunsvoll entgegenreckenden Härte. Es war auch schon sehr lange her, daß der Schriftenmaler Jemandem solche Zärtlichkeiten gegeben hatte. Manchmal, wenn er sich einen One-Night im Haus seines Vaters oder im 'Schwarzen Ritter' holte, gab er auch ein wenig davon - doch so wie jetzt, so intensiv, war es nicht gewesen. Conn fühlte, daß der Dämonenfürst dies brauchte - sich danach sehnte, so verwöhnt und verehrt zu werden und er gab es gerne, denn es erregte ihn ebenso, da der Körper Nairens einfach nur begehrenswert war.

##Bitte...## Fast flehend erklang das leise Senden in Conns Geist. Dieses Wort beherbergte all die Sehnsucht, die Nairen in sich trug, er wollte den Kleineren auf sich spüren, doch er wollte ihn sich nicht einfach nehmen, er wollte es nicht Heute, bei jedem Anderen hätte er es sofort getan, aber nicht bei Conn. ##Bitte komm auf mich..##

Unter den Gedanken und den darin verborgenen Gefühlen tief erschauernd, löste sich der Braunhaarige langsam und nickte ... dann kam er zu Nairen und legte sich auf ihn, küßte ihn sanft und doch ein wenig verlangend, während er tief dabei erschauerte. Allein schon das Gefühl, den Größeren unter sich zu spüren, dessen Hitze, Verlangen und auch die einfache, körperliche Schönheit, ließen die Gedanken des Schriftenmalers verwehen und er schnurrte leise, rau und dunkel, da sein eigener Körper fast vor Sehnsucht schrie. Ein leiser Laut, der weder ein Seufzen noch ein Wimmern war und doch Beides, entkam ihm während ihres Kusses ... Conn fühlte die Zurückhaltung des Schwarzhaarigen und er bewunderte ihn dafür, auch wenn er es bei sich selbst kaum mehr einhalten konnte.

Jetzt hatte Nairen wieder mehr, was er mit den Händen greifen konnte, etwas zum weiter erkunden. Seine Hände glitten wie von selber über die weiche Haut Conns, strichen über den Rücken und seine Rechte strich zart über dessen Hintern, bevor sie sacht zupackten. Nairen zog ihn eng an sich und keuchte dunkel, als ihre Körper sich aneinander pressten. Seine Zurückhaltung wich mit jedem Atemzug mehr und so drehte er sich mit Conn herum und kam über ihn, um ihn nun seinerseits erneut zu verwöhnen, dessen Hals und Brust mit Küssen zu übersähen.

Langsam schlossen sich die Augen des Schlankeren und er bäumte sich Nairen leicht entgegen. Die schlanken Hände Conns wanderten in das rabenschwarze Haar des Dämonenfürsten und Conn erschauerte ein weiteres Mal unter dem Gefühl der weichen, kräftigen Fülle und ebenso unter den so kundigen Lippen. Er genoß es, so lange er es vermochte - doch nach einiger Zeit, die Conn wie eine Ewigkeit vorkam, sendete er ein leises ##Nimm mich, mein Hübscher .... ich flehe dich an, laß mich deinen herrlichen Körper spüren, uns eins werden ....##, in dem all die Sehnsucht und die von Nairen geweckte, sanfte Lust lag, die den Körper Conns schier zerfließen ließ.

Auf diese Bitte hatte Nairen fast sehnsüchtig gewartet. Langsam wie eine Raubkatze kam er wieder höher und zwischen die Schenkel Conns. ##Nur zu gern...## raunte er in dessen Gedanken, riss sich seine Hand mit einer Kralle auf und befeuchtete damit seine Erregung. Die Wunde heilte sogleich und langsam rieb sich der Dämon an der Öffnung Conns und drang nach wenigern Momenten langsam in ihn ein. Er war zärtlich und seine Lippen verschlossen dabei die des Braunhaarigen.

Jener war froh um die Rücksicht Nairens, auch wenn es nicht nötig gewesen wäre. Conn war mehr als nur entspannt, willig und voller Sehnsucht, als daß es ihn geschmerzt hätte - selbst, wenn der Dämonfürst hart in ihn gekommen wäre. Doch dieses Langsame war wunderschön ... auf diese Weise konnte der Schlankere es auskosten, daß Nairen mit seiner herrlichen Männlichkeit in ihn kam. Die Härte des Dämonen war einfach perfekt - ein wenig größer als der Durchschnitt, doch nicht zu groß, wunderschön geformt und perfekt an seinen Körper angepaßt. Das Gefühl, das Conn durchflutete, als er ihn in sich fühlen konnte, war so stark, daß er es dem Größeren sandte ... keine Worte, nur die Freude und Erfüllung, ihn in sich zu spüren, mit ihm eins zu werden. Die schlanken Arme und Beine des Braunhaarigen schlangen sich um den perfekten Körper Nairens und zogen ihn nahe zu sich, während er ihren Kuß auskostete ... erst nach einer Weile öffneten sich die Lippen Conns und er berührte die Zunge des Anderen mit der Seinen, kostete den so süßen Geschmack und umkoste sie, um Nairen einzuladen, sich zu nehmen, was Conn ihm so willig bot.

Nairen nahm es sich gern und erwiderte das Umkosen der Zunge mit der Seinen in dem Moment, als er anfing, sich in Conn zu bewegen. Er stieß kraftvoll aber sanft in ihn, kostete die Enge aus, die sich um ihn schloss und trank jeden kleinen Laut, den Conneghan von sich gab.

Es war einfach nur herrlich ... so lange vermißt und begehrt, daß der Schlankere sich völlig entspannte und willig hingab. Doch er war keineswegs passiv - immer wieder kosten seine Hände über den herrlichen Körper des Dämonenfürsten und Conn gab in dem leidenschaftlichen Zungenkuß ebensoviel, wie er erhielt. Erneut sendete er zu Nairen und offenbarte ihm seine stetig wachende Leidenschaft .... den sachten Hunger, den der Schwarzhaarige in diesem Moment stillte und die Sehnsucht danach, mehr zu bekommen und von ihm bis zum Äußersten getrieben zu werden.

Das neuerliche Senden ließ Nairen aufkeuchen und er verstärkte seine Bemühungen noch, hob Conn sacht an, um so tiefer in ihn zu kommen. Er kam auch näher und schob seine Knie unter die Schenkel des Kleineren. So hatte er seine Hand frei, um ihn anderweitig zu verwöhnen. Geschickt umkosten seine Finger dessen Erregung und er gab ihm, wonach er verlangte und schenkte ihm dazu noch das, was er jetzt gerade fühlte. Verlangen und Leidenschaft.

Es war ein Mahlstrom der tiefsten Gefühle, der sie Beide immer tiefer riß ... Sehnsucht und Begehren, ungeduldige und doch zärtliche Berührungen, die von ihrer beider Leidenschaft zeigten. Es war ein gegenseitiges Geben und Nehmen, das sie alles Andere vergessen ließ - nur ihre beiden Körper und ihre Gefühle zählten, trieben sie immer höher und schließlich hielt es Conn nicht mehr aus und bäumte seinen Körper Nairen entgegen, warf den Kopf in den Nacken und schrie leise auf, als er sich um den Größeren verengte und seinen Samen heiß zwischen ihre beiden Körper verströmte.

Durch das noch immer verbundene Senden keuchte Nairen schwer auf und Connegahns Kommen rief unwillkürlich sein Eigenes hervor und er verströmte sich laut aufschreiend in ihn. Dies eben war so viel gewesen, so schön, und der Dämonenlord ließ sich langsam auf den Kleineren sinken. ##Ich danke dir...##

Mit einem sanften Lächeln und einem leisen Schnurren entspannte sich Conneghan und umfing den Schwarzhaarigen mit seinen Armen, während er immer wieder zärtliche Küsse auf dessen Lippen, Wangen und Hals hauchte. ##Ich habe dir zu danken, mein Hübscher .... ich habe es vermißt, auf diese Weise begehrt zu werden und ich danke dir, daß du mir diese Seite von dir offenbart hast. Ich weiß, daß du dies nur sehr selten tust ... und ich weiß dieses Geschenk zu würdigen, Nairen. Es war schön, dich zu fühlen, deine Zärtlichkeiten, deinen Körper und auch deine Gefühle.## Conns Senden war offen und völlig frei - es zeigte, wie satt und glücklich der schlanke Schriftenmaler war und auch die tiefe Dankbarkeit, die er empfand. Doch noch etwas Anderes war fühlbar, wenngleich so jung und gerade am Erwachen, daß es fast nicht erkennbar war: Conn begann, auch Zuneigung zu Nairen zu entwickeln, eine kleine Knospe, die neben seiner Zuneigung für Faron erstarkte.

Nairen löste sich sanft aus Conn, er blieb auf ihm liegen, jedoch etwas tiefer, so daß er ihn mit den Armen umschlingen konnte und seinen Kopf auf dessen Brust betten. Leise schnurrend lauschte er dem Herzschlag und antwortete leise. ##Ich gebe es gern.... aber nur dir bisher.##

Dieses leise Geständnis überraschte den Schlankeren ein wenig, doch es ergab Sinn. Noch immer streichelten seine Fingerspitzen über den Körper Nairens und auch durch dessen herrliches, nachtschwarzes Haar, während Conn den weichen Atem des Größeren auf seiner Haut genoß und ihm schließlich nach einer Weile antwortete. ##Dann weiß ich dein Geschenk noch mehr zu schätzen, mein Hübscher ... ruh dich bei mir aus, Nairen, hier wird uns Niemand stören.## Der schlanke Schriftenmaler hatte innerhalb seines Ladens dafür gesorgt, daß Niemand Risse oder Schatten öffnen konnte, so daß sie wirklich ungestört waren und einander genießen konnten.

##Ich danke dir. Es ist schön, etwas Ruhe zu haben.## wispernd, seufzte Nairen leise und schloss seine Augen. Es war schön, daß es hier so ruhig war und der Atem und Herzschlag Conns klang wunderbar beruhigend. So beruhigend, daß der Schwarzhaarige langsam einschlief und so angekuschelt blieb, wie er war.

Noch immer leise schnurrend, lächelte der Schlankere und koste weiterhin durch die nachtschwarze Fülle ... doch nach einer Weile wurde auch das leiser und Conn glitt in einen leichten Schlaf, in dem ihn aber noch immer beschäftigte, was Heute passiert war.

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