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Suchar und Miguel 04
 

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Bei Faron war die Hölle losgewesen. Nicht, daß er schon seit einigen Wochen mehr zu tun hatte, als ihm lieb war, weil Suchar verschwunden war und er ihn finden musste, bevor Nairens Dämonen ihn fanden, Nein, da kam ein gnatziger Kirin an, der von einem quirligen Iserat genervt wurde und ein Chron, der versuchte, das Schlimmste abzuwenden, indem er beruhigend auf Kirin einsprach und ihn liebevoll im Arm hielt. So gut es möglich war, hatte er ihnen entlockt was los war und es stellte sich heraus, daß Etwas bei den Menschen nicht so lief, wie Kirin es geplant hatte, eine Anomalie, die sich Keiner so recht erklären konnte. Wie es aussah, hatte irgend Jemand die Pläne von Kirin über den Haufen geworfen. Ein junger Mensch namens Miguel, der als Pfleger in einer Anstalt arbeitete, sollte dort schwer verletzt werden, damit er dann einen Schock bekam und nicht mehr dort arbeitete. Kirin hatte den Fortlauf des Studiums geplant. Gut, es war drastisch, aber er hatte eben seine Pläne geschmiedet und zu einem feinen Netz des Schicksals verwoben. Jetzt aber war eine Masche aufgegangen und die musste er flicken. Hinzu kam Iserat, der angemerkt hatte, daß besagter Miguel sich verliebt hatte. Das hatte Issi Kirin dann brühwarm unter die Nase gerieben und ihn gefragt, warum er ihm nichts davon gesagt hatte. Chron hatte es zu dem Zeitpunkt gerade geschafft, seinen Bruder soweit zu beruhigen wegen Miguel und dann kam Iserat an und Kirin bekam fast einen Heulkrampf. Als Faron das Ganze gehört hatte, analysierte er alles und versuchte zusammen mit Chron, einen Sinn darin zu finden. Den fanden sie erst als Iserat dazwischen quatschte und meinte, Miguel hätte sich in einen großen Blonden verknallt. Bei Faron und Chron fiel sofort der Groschen, es musste Suchar sein. Das veranlasste Iserat zu einem Freudentanz. Die Folgen aus Allem waren, daß Chron als Bruder von Suchar in der Klink auftauchte. Er war kaum wiederzuerkennen und nannte sich Alfred von der Adlerhöhe. Ein Nachfahre von Suchar von der Adlerhöhe. Er war sicher, daß ihn so nicht mal Asante erkennen würde, wenn er sich vor dessen Nase nackt auf dem Fell vor Valgans Kamin räkeln würde. Bewaffnet mit allen möglichen Krankenunterlagen, seinem Ausweis und dem Ausweis von Suchar, alias Johan von der Adlerhöhe, ging er in das Büro des Klinikchefs und erklärte ihm, wie Johan nach Amerika in Behandlung sollte wegen einer bestimmten, sehr seltenen Krankheit, die mit einer besondern Kur gelindert werden und somit Johan ein normales Leben ohne den Wahn, ihr verstorbener Vorfahre zu sein, führen konnte. Alles war eingeplant und so wurde er nach der Überprüfung der Fakten und Akten zu Johan gelassen. Wie erwartet, hatte Suchar in Chron nicht seinen Bruder erkannt. Er fühlte aber, daß er es ehrlich mit ihm meinte und durfte dann mit ihm gehen, auch wenn er vorsichtshalber doch noch mal ein paar beruhigende Medikamente bekommen hatte. Suchar hörte noch immer die Gedanken um sich herum, sein Kopf schwirrte und erst, als sie im Wagen von Chron waren, gab dieser ihm etwas Hilfe und blockierte dessen Wahrnehmung ein wenig und schwächte sie für kurze Zeit ab. Er hatte ihn dann zu Valgan und Asante gebracht, wie erwartet hatte Asa ihn nicht erkannt, als er mit Suchar vor der Tür stand. Val hingegen hatte ihn erkannt und so wurde Suchar bei den Beiden untergebracht. Dort war er sicher, sie halfen gern und nahmen Suchar bei sich auf, damit er vor den Dämonen sicher war, bis er sicherer mit seinen Fähigkeiten war.

Jetzt waren gut drei Monate vergangen. Suchar hatte eine eigene Wohnung bekommen, er hatte seine Erinnerungen wiedergefunden und rasch gelernt, wie er seine neuen Fähigkeiten kontrollieren konnte. Was das Beste war, das war, daß er weiter für Faron seinen Dienst tun würde. Ein moderner Kreuzritter. Um vor den Dämonen sicher zu sein, trug er ein Zeichen auf dem Rücken. Es waren rote, mit dem Blute Farons tätowierte Schwingen, die ihn als dessen Besitz auszeichneten. Miguel hatte er die ganze Zeit über nicht vergessen können, er hatte auch noch die Bibel, die er ihm anvertraut hatte und nun stand er vor dessen Tür mit der Bibel in der Hand und klingelte zögerlich. Er hatte Angst, wie Miguel reagieren würde und wirkte etwas nervös.

Nun doch ein wenig verdutzt, sah der junge Spanier auf, als es klingelte ... sein alter Kater hüpfte auf den Boden und murrte leise zur Türe, sprang aber dann in einen der Sessel und rollte sich zusammen, um ein wenig zu ruhen. Etwas beruhigt durch die Reaktion des Katers, legte Miguel das Buch weg, in dem er gerade gelesen hatte - stand dann auf und ging zur Türe, öffnete sie und blickte verdutzt auf eine breite, mit einem blutroten Hemd und Ledergürteln verdeckte Brust. Langsam wanderte sein Blick höher und er schluckte leise, als er das Kreuz über der Kehle des großen Mannes sah. Schließlich blickte er in das Gesicht des Besuchers und ein leises Keuchen entkam seinen Lippen - völliger Unglauben zeigte sich in den dunklen Augen und den feinen Zügen, ehe Miguel zurückwich und sich an der Rückseite der Couch festhielt, da seine Knie drohten, nachzugeben. "John ....." Nur dieses eine Wort entkam seinen Lippen - jegliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen und er starrte dem Blonden vor seiner Türe in die Augen, ohne daß er mehr als diese sehen würde.

Suchar sah etwas verwirrt auf Miguel, mit so einer Reaktion hatte er nicht wirklich gerechnet. Er war schon immer, als Mensch und auch als Engel, etwas langsam gewesen, wenn es um Gefühle Anderer ging, so war es noch immer. Er nutzte vorsichtig seine Gabe und fühlte Verwirrung, Unglauben, Liebe und Angst... Angst davor, zurückgewiesen zu werden. "Johan... Ich heiße Johan." Seine Worte erklangen leise und er trat vorsichtig ein. Hinter sich schloss er die Tür und kam dann auf Miguel zu. "Ich wollte dich nicht überfallen... Ich wollte dir deine Bibel wiederbringen." Das Buch legte er auf die Seite, entschlossen, aber langsam kam er näher und strich Miguel sanft über die von Tränen nasse Wange. "Ich bin wieder gesund."

Bei der so sanften Berührung schloß der Schlankere die Augen und erschauerte fühlbar ... schmiegte die Wange in die ihn streichelnde Hand und zögerte, ehe er einfach die Arme um den starken Nacken des Größeren schlang und sich an ihn preßte. Daß seine Wunde dabei schmerzte, fühlte Miguel nicht - alles, was er fühlte, war das Heben und Senken des breiten Brustkorbs, den starken Herzschlag und den warmen Atem an seiner Haut. "Ich .... ich dachte, ich würde dich niemals wiedersehen .... als ich aus dem Krankenhaus kam, warst du schon weg, John ... Johan, verzeih. Ich ... habe dich so vermißt ...."

Johan wusste erst nicht, was er machen sollte, dann hörte er eine bekannte Stimme in seinem Kopf. ##Mach schon, du Idiot, umarm ihn !## Sein Blick schweifte zum Fenster direkt hinter Miguel und er sah nur noch die typische, rosa Wolke, die Iserat gern mal hinterließ wenn er verschwand und auch nur von bestimmten Wesen gesehen werden konnte. Suchar lächelte, dann schlang er seine Arme wirklich um den Schlankeren und drückte ihn sanft an sich. Er stand leicht vorgeneigt da, er wollte Miguel nicht weh tun, indem er ihn anhob. "Ich...ich hab dich auch vermisst." wisperte er fast schüchtern.

Von dem Besucher draußen am Fenster oder dem stummen Zwiegespräch hatte der schlanke Spanier nichts mitbekommen ... langsam entspannte er sich in den Armen des Größeren, genoß den Geruch der frischen Nachtluft in den blonden Haaren und seufzte leise auf. Nur langsam legte Miguel seinen Kopf auf der Brust des Anderen ab ... horchte auf den stetigen Herzschlag und ein leises Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Erst nach einer Weile öffnete er die Augen und sah zu dem Größeren auf - errötete tief und löste die Arme, als er etwas zurückwich. "Bitte verzeih .... ich .... ich weiß nicht, was mich überkam. Magst du dich setzen ? Was trinken ? Ich ... sags einfach, wenn du was möchtest."

Suchar war nicht weniger verlegen und er strich sich eine Locke hinters Ohr. "Gern...Einen Tee vielleicht." Er sprach leise und legte dann seinen Mantel ab, bevor er sich setzte. "Wie geht es deiner Schulter ?... Ich hatte Angst um dich."

Miguel war gerade dabei, in die Küche zu gehen, als er die Frage hörte ... er verhielt und seufzte, murmelte ein "Moment ....", ehe er in die Küche ging und das Teewasser aufstetzte. Dann kam er wieder ins Wohnzimmer und setzte sich neben den Blonden - seufzte erneut und schloß die Augen. "Ich ... als es passierte, war ich nur geschockt, konnte mich gar nicht rühren. Das Einzige, das ich sah, waren seine haßerfüllten Augen - und dich, wie du ihn gepackt hast und an die Wand gedroschen. Ich habe keinen Schmerz gefühlt oder Angst, nicht zu dem Zeitpunkt - ich war nur so unendlich dankbar, daß du da warst und mich gerettet hast. Die Pfleger sagten mir später, ohne dich, wäre ich schwer verletzt oder sogar tot gewesen - erst da kam die Angst und schnürte mir fast die Luft im Inneren ab. Ich habe sofort, als ich aus dem Krankenhaus kam, gekündigt - ich hatte meine Arbeit immer gerne getan, doch jetzt ... ich bekomme schon Panikattacken, wenn ich auch nur in die Nähe der Anstalt komme. Ich hatte gehofft, dich wiederzusehen, doch gleichzeitig auch Angst davor gehabt, daß ich dich ... dort alleinlassen mußte. Als ich hörte, daß du nicht mehr da seist, war ich einerseits froh - andererseits aber auch betrübt. Ich ... ich konnte nicht aufhören, an dich zu denken, Johan ...." Erst jetzt kam ihm etwas völlig Unerwartetes in den Sinn - sie hatten sich die ganze Zeit in Englisch unterhalten und ein unsicheres Lächeln erwachte wieder auf den hübschen Zügen des Spaniers. "Du sprichst Englisch .... also bist du wirklich wieder gesund, Hm ? Aber ich ... irgendwie kann ichs verstehen. Du siehst genauso aus wie die Büsten und die Wandteppiche und die Beschreibungen des Priesters. Irgendwie ....." Doch dann verstummte Miguel und stand auf, da die Pfeife des Wasserkessels zu hören war - ging in die Küche und schloß dort die Augen, seufzte leise und schalt sich selbst einen Narren, ehe er das Wasser in eine Tasse goß und sich reckte, um an den Früchtetee zu kommen.

Eine andere Hand ergriff den Tee und holte ihn aus dem Regal. Johan stand dicht hinter Miguel und stellte die Teepackung auf der Arbeitsplatte ab, bevor sich die Hände um den Körper des Kleineren schlangen und der Blonde sacht an dessen Haar schnupperte. "Ich bin ein direkter Nachfahre von Suchar von der Adlerhöhe...Johan von der Adlerhöhe." wisperte er sanft. "Ich hab es wohl einer seltenen Stoffwechselkrankheit zu verdanken, daß ich diese Identitätsprobleme hatte."

Zu keiner anderen Antwort außer einem Nicken fähig, erschauerte der Schlankere tief ... schloß die Augen und schmiegte sich an den Blonden hinter sich, dessen Arme, die ihn umschlossen und versuchte, sein heftig schlagendes Herz zu beruhigen. "Das .... das ist .... man sieht es dir an, Johan. Du ... du bist so ... atemberaubend. Das, was du trägst.... wie du aussiehst. Fast wie ein Ritter. Bitte verzeih - ich mache mich hier völlig zum Narren." Leise Worte, die Miguel wisperte, auch wenn es fühlbar war, wie sehr er die Nähe des Anderen genoß.

Das fühlte Johan und er konnte nicht widerstehen, ihm einen Kuss hinters Ohr zu hauchen, auch wenn er sich dabei halb verbiegen musste. "Das machst du nicht... Machst du ganz und gar nicht." wisperte er noch nach dem Küsschen und richtete sich wieder auf. "Ich wollte fragen, ob ich dich vielleicht öfter sehen kann... Ich würde mich freuen." Wie er jetzt darauf kam, wusste Suchar nicht so wirklich, aber er meinte es ernst.

Bei dem sachten Kuß erschauerte Miguel tief ... drehte sich dann einfach in den starken Armen, die ihn hielten und hob die Hände, umfaßte das Gesicht des Blonden und zog ihn zu sich herab, um ihn scheu und zärtlich auf die Lippen zu küssen. Noch während eine einzelne Träne über die Wangen des Schlankeren rann, erwachte ein tiefes Lächeln auf dessen Lippen - dann errötete er sichtbar und senkte den Kopf, ein leises "Bitte verzeih .... und natürlich können wir uns öfters sehen, wenn du .... es noch willst." zu ihm wispernd.

Johan hob mit der Hand den Kopf Miguels wieder an und küsste ihm die Tränen von den Wangen. "Ich will sehr gern...Sehr, sehr gern... Ich hab dich gern." wisperte er weiterhin nur, dann küsste er ihn auf die Lippen.

Leise bei den Worten aufkeuchend, schlang Miguel seine Arme um den starken Körper vor sich und krallte sich fast in die Tunika, die den breiten Körper Suchars bedeckte .... erwiderte den Kuß mit fast schon verwzeifelter Zärtlichkeit und löste ihn erst, als er wieder Atem holen mußte. "Du glaubst nicht, wie sehr ich mir das gewünscht habe, Johan .... dich wiederzusehen. Und .. dies her, daß du mich berührst und küßt ...."

"Ich hab die ganze Zeit an dich denken müssen... Ich...Ich möchte dir gern mehr geben, wenn du magst." Johan verlangte es regelrecht nach Miguel, er konnte es sich selber nicht erklären. Iserat musste ihm wohl doch einen Pfeil verpasst haben.

Völlig überrascht sah der Schlankere zu ihm auf ... doch dann erwachte langsam ein Lächeln auf seinen Lippen und erhellte auch die dunklen Augen, als der junge Spanier seine Rechte hob und zärtlich eine der langen Haarsträhnen hinter das Ohr des Größeren strich. Erst dann nahm er die bebenden Finger wieder zurück ... schmiegte sich an ihn heran und zog ihn mit der Linken zu sich, umfaßte damit dessen starken Nacken und schloß die Augen wieder, als er ihn voller Liebe küßte und sacht unter dem Ansturm der vielen Gefühle erzitterte.

Ohne es richtig mitzubekommen, hob Johan den Kleineren hoch. Die Gefühle Miguels sorgten für ein warmes Gefühl, das ihn erregte, ob er es nun wollte oder nicht. "Ich will dich...." hauchte er atemlos, als er den Kuss diesmal löste. Jetzt lag ein roter Schatten auf seinen Wangen und er wirkte doch etwas verlegen. Bisher war er verführt worden und hatte nicht verführt.

Anstatt einer Antwort lächelte Miguel nur sanft und nickte unmerklich ... schmiegte sich an ihn und wisperte ein leises "Das Schlafzimmer ist dort hinten ....", ehe er wieder verstummte und sachte Küsse an den Hals des Größeren hauchte. Er war glücklich ... er fragte nicht lange nach, was nun die Ursache war, allein die Tatsache, daß der Blonde das gesagt hatte, bedeutete Alles für den Schlankeren. Selbst, wenn dieser nur für die eine Nacht bleiben würde ... selbst das wäre mehr, als sich Miguel zu erhoffen gewagt hatte.

Ohne groß nachzudenken, ließ sich Johan von den Gefühlen des Anderen verführen und trug ihn in das Schlafzimmer. Dort angekommen, küsste er ihn sacht und stellte ihn dann wieder ab, strich dessen Hemd herauf, um es ihm vorsichtig über den Kopf zu ziehen. Dessen Gefühle sog er in sich auf wie ein Schwamm und sein Verlangen stieg.

Unbewußt strich sich Miguel seine Haare aus dem Gesicht und berührte erneut die breite, kräftige Brust des Anderen ... begann, die Schnallen zu öffnen, die dessen Kleidung hielten und ließ sich dabei Zeit, da er den Körper, den er so offenbarte, bewunderte. Erst, als nur noch die fast knielange, enge, rote Tunika über den harten Muskeln lag, schloß der Spanier die Augen .... schmiegte sich erneut an den Blonden heran und koste über den engen Stoff, kam schließlich mit den Händen darunter und stöhnte leise auf, als er die straffe Haut über den harten Muskeln heiß unter den Fingerspitzen fühlen konnte.

Johan stöhnte leise unter den sanften Fingern, seine Hände strichen sanft und weich über den schlanken Rücken Miguels herab und rutschten ein Stück in dessen Hosenbund herein. "Du fühlst dich gut an.... wundervoll." Seine Finger glitten zurück und nach vorne, wo er die Hose des Kleineren langsam öffnete und sie dann von dessen Beinen herabgleiten ließ.

Leise und schwer atmend, stieg der schlanke Spanier einfach aus dem Stoff heraus, da er weder Socken noch Schuhe in seiner Wohnung trug ... schmiegte sich an den Größeren heran und antwortete ein sanftes "Nicht so gut wie du ....", ehe er die schlanken Finger wieder unter die Tunika und zu dem Hosenbund des Blonden streichen ließ. Geübt und schnell öffnete er den Gürtel und die Hose – strich sie ihm nach unten und folgte, schlüpfte unter die Tunika und schob auch den Slip Suchars über die muskelbepackten Oberschenkel, um nun mit den Lippen über dessen Männlichkeit zu kosen.

Leise stöhnte John auf, seine Finger verwoben sich mit dem Haar Miguels und er kraulte sacht hindurch. Sein Körper reagierte auf die leichten Berührungen, Asa hatte ihn in den letzten drei Monaten wirklich übel verdorben. Er beherrschte sich aber und öffnete seine Tunika, sie störte noch das Bild und so ließ er sie von den Schultern gleiten. Die Kette an seinem Hals ließ er, wo sie war und er lächelte sanft, als er auf Miguel herabsah. "Legen wir uns ins Bett ?... Ist sicher schöner." Fragte er leise.

Mit einem fast bedauernden Laut löste der Schlankere seine Lippen und kam langsam höher ... kostete die harten, flachen Bauchmuskeln und auch die mit jedem Atemzug spielenden Muskeln der breiten Brust des Blonden, lächelte sanft bei den fast nicht sichtbaren, ebenso hellblonden Haaren, die den Körper des großen Mannes bedeckten und nickte einfach nur als Antwort. Dann löste er sich ganz - ging in sein Schlafzimmer und schlug die Decke zurück, legte sich in das Bett und wartete, während ein Lächeln und leise Sehnsucht in den Zügen Miguels sichtbar waren.

Der Sehnsucht kam Suchar gleich nach, er stieg aus der Hose und allem und kam dann zum Bett. Langsam krabbelte er hinauf und kam über den Kleineren, um ihn mit sanften Küssen zu übersähen. Seine Lippen verweilten einen Moment an dessen Hals und wanderten langsam zu dessen Brust herab und umkosten die Brustwarzen immer abwechselnd.

"Johan ......." Nicht mehr als der Name des Größeren kam über die Lippen Miguels ... dann verstummte er und nurmehr ein leises Stöhnen erklang, als er die Augen schloß und den Oberkörper ein wenig durchbog, ihm so näherkam und die Finger in dessem hellen Haar vergrub. Sein ganzer Körper bebte unter den Zärtlichkeiten des ehemaligen Engels und schien Wachs in dessen Händen zu sein - für ihn war es wie ein Traum, ein wahrgewordener Traum, aus dem er nie wieder aufwachen wollte.

Suchar versank in den Gefühlen Miguels, er trank sie regelrecht und ließ sich davon treiben. Zärtlich strichen seine Hände an den Seiten Miguels herab, seine Lippen verwöhnten noch immer die inzwischen versteiften Brustwarzen und nun wanderte er langsam weiter herab und neckte den Bauchnabel. Miguel brauchte ihn nicht zu berühren, um ihn zu erregen, allein dessen Gefühle reichten aus, um ihn aufstöhnen zu lassen.

Leise bebend, versuchte der Schlankere auch gar nicht, etwas Anderes zu tun als zu atmen, da er es gar nicht vermochte. All die Reize, die so sanften Berührungen ... allein schon der weiche, angenehme Geruch des Blonden und der Anblick dieses herrlichen Körpers hatten ausgereicht, Miguel zum Erschauern zu bringen, doch diese zärtlichen Hände und Lippen schienen ihn schier um den Verstand zu bringen. Alles, was er vermochte, war seinen Körper reagieren zu lassen .... sich zu entspannen und dem Größeren darzubringen, ihm zu vertrauen. Ohne, daß er es bewußt bemerkte, kosten seine schlanken Finger durch das helle Haar und auch über die starken Nackenmuskeln Suchars .... Miguels Lippen formten ein tonloses "Bitte.....", das jedoch keinen Wimpernschlag später von einem leisen Wimmern ersetzt wurde, als der Größere mit seinen Lippen tieferkam.

Suchar ließ sanft von dem erregten Körper ab und sah auf zum Kopfteil des Bettes, wo Kondome und Gleitcreme lagen. Er kam langsam wieder höher und griff danach, packte eines der Kondome aus und rollte es sich so schnell wie möglich über. Er konnte sich erinnern, wie rot er geworden war, als Val damit angekommen war und ihm gezeigt hatte, wie man sie benutzte. Die Übung hatte sich gelohnt und so strich er sich noch von der Creme auf seine Erregung und kam vorsichtig zwischen die ihn erwartenden, gespreizten Schenkel. Vorsichtig hob er Miguel an, verschloss dann dessen Lippen mit seinen und drang vorsichtig, aus Angst er könne ihn verletzen, ein. Die Gefühle des Kleineren überrannten ihn regelrecht und er schraubte mit Mühe das Empfinden zurück, um sich auf sein Eigenes zu konzentrieren.

Leise, doch hörbar atmete Miguel ein, als er Suchar in sich dringen fühlte, lächelte dabei und reckte ihm seinen Oberkörper entgegen. Schon, als er ihn dabei beobachtete, wie er das Kondom überzog, hatte er sich nur mühsam davon abhalten können, ihn zu unterstützen, dessen harte Männlichkeit zu berühren. Lange, schlanke Beine schlangen sich zärtlich um die Hüften des Blonden, während Miguels Rechte über den breiten Rücken strich und ihn tiefer zu sich zog. Nur einen Herzschlag lang öffnete der Spanier seine Augen ... tiefschwarz, doch weich, schimmerten seine Gefühle unverhüllt darin, ehe seine Lider sich wieder flatternd schlossen und ein leises Aufstöhnen folgte, als Suchar sich zu bewegen begann. Miguel konnte nicht mehr anders, er zog ihn eng an sich und küßte ihn mit all dem Feuer, das in ihm erwachte .... wisperte leise, spanische Liebesworte an dessen Lippen und küßte ihn erneut, versuchte ausgehungert und sehnsüchtig, so viel wie es möglich war, von ihm zu bekommen.

Johan ließ sich wieder in den Gefühlen betten und stieß kräftig und leidenschaftlich in den Kleineren, er erwiderte den Kuss mit ebensolchen Feuer, wenn nicht noch mehr, da er einen Teil seiner Lust dort hinein legte. Seine eine Hand schlich sich zwischen sie und er berührte sanft die Erregung des Kleineren.

Bei der sanften Berührung keuchte Miguel leise in ihrem Kuß auf, die Reize wurden fast zuviel für ihn .... behutsam nahm er Suchars Arm wieder weg und umschlang dessen Finger mit den Seinen, zog ihn noch näher an sich, so daß jede Bewegung des Größeren das erreichte, was jener mit seiner Hand hatte tun wollen, doch sanfter, weicher. Allein schon, daß Suchar sich bewegte und ihn küßte, reichte aus, daß der junge Spanier an seine Grenzen gebracht wurde - er nahm ihn so tief ich sich auf, wie er es vermochte und doch war es nicht genug, er wollte ihn an seinem gesamten Körper fühlen, nahe, so nahe, daß ihre Herzen aneinander schlugen. Doch dann überrollten ihn seine Gefühle und er warf den Kopf in den Nacken - mit einem leisen, dunklen Schrei bäumte Miguel sich auf und verströmte sich zwischen sie Beide, während seine Sinne in dem Höhepunkt zu zerschmelzen drohten.

Johan kam im selben Moment, er hatte seine Sinne wieder geöffnet und die Gefühle das Kommens überrannten ihn erneut und mit so einer Wucht, als wäre es eine gewaltige Flutwelle. Sein Körper zitterte und er schluchzte leise auf, bevor er sich vorsichtig auf Miguel sinken ließ. "Danke... danke für deine Gefühle..." hauchend.

Nur langsam drangen die leisen Worte in das Bewußtsein des Schlankeren und er öffnete seine Augen ... nichts als Glück und Dankbarkeit lag darin, seine tiefe Liebe, die auch in dem sanften Lächeln sichtbar war, das auf seinen Lippen erwachte. Langsam bildeten sich Tränen und rannen die langen Wimpern herab, versickerten in den weichen, schwarzen Haaren ... wortlos zog Miguel ihn zu sich und küßte ihn voller Zärtlichkeit, sanft, so als ob der Blonde sich in einen Traum auflösen könnte.

Doch das tat er nicht. Johan blieb, wo er war, er lag noch immer auf Miguel und war mit ihm verbunden. Als sie wieder atmen mussten, löste der Blonde seinen Mund von Miguel und er lächelte ihn an. "Du brauchst keine Angst zu haben...Ich verschwinde nicht plötzlich."

"Diese Angst habe ich aber, Johan ... ich ... ich dachte, ich würde dich niemals wiedersehen. Daß du nun hier bist .. bei mir, in mir ... es ist, als ob mein sehnlichster Wunsch in Erfüllung gegangen wäre und deshalb habe ich Angst, daß dies nur ein Traum ist. Ein wunderschöner Traum ....." Noch immer rannen weiche Tränen der Freude von seinen langen Wimpern und zogen glitzernde Spuren in den pechschwarzen Haaren ... ohne es bewußt zu bemerken, da für ihn nur die hellblauen Augen des Anderen existierten, strich Miguel ihm über das Gesicht - umkoste behutsam die starken Wangen- und Kieferknochen und berührte schließlich dessen schmale Lippen, während auf seinen Eigenen ein scheues Lächeln spielte.

Suchar lächelte sanft, seine blauen Augen schimmerten weich. "Gott selbst hat es so bestimmt und der Engel der Liebe hat uns mit einem seiner Pfeile gesegnet." ‚Oder eher einem Kampfspeer.' Fügte er selber noch in Gedanken an. Er musste fast grinsen, Issi hatte lange warten müssen. Rasch wurde er wieder ernster. "Ich liebe dich, Miguel."

"So wie ich dich, Johan ...." Leise zu dem Größeren wispernd, vertiefte sich das Lächeln des Schlankeren noch - dann schlang er einfach seine Arme um ihn und zog ihn sehnsüchtig zu sich, weinte leise in die Halsbeuge Suchars und genoß einfach nur die Nähe des Anderen. Die Fragen würden noch früh genug kommen ... sie wußten so wenig von Einander, doch im Moment zählte nichts davon für Miguel, er hörte nur die leisen Worte, die der Blonde zu ihm gewispert hatte.

Einige Momente bleib Suchar wie er war, dann löste er sich vorsichtig aus dem Kleineren und warf das Kondom in den kleinen Mülleimer neben dem Bett. Dann legte er sich anders hin und zog Miguel auf sich. So blieb er dann wieder, er wollte dem Kleineren ein wenig Zeit und Ruhe gönnen.

Genau diese brauchte Miguel auch und so genoß er es einfach, sich an den Großen schmiegen zu können ... dessen ruhiger Atem und Herzschlag beruhigten ihn auch nach einer Weile, ebenso wie seine Tränen versiegten. Nach einer erneuten Weile hob Miguel schließlich den Kopf ... wischte sich die letzten Spuren der Tränen aus dem Gesicht und errötete leicht, lächelte verlegen und strich einige der längeren Ponysträhnen nach hinten. "Bitte verzeih ... das ... mich hatts einfach überkommen, eigentlich bin ich keine solche Heulsuse."

"Schon gut... war sicher ein Schreck... und so..." Wieder mal war Johan etwas unsicher und er drehte sich auf die Seite mit Miguel. "Du hast sicher ein paar Fragen ?" Er fühlte es hintergründig.

Schon als sie sich auf die Seite legten, fiel der Blick des Schlankeren auf die Kleidung Suchars .... mit einem leisen Seufzen nickte er und kam etwas näher, sah in die hellen Augen seines Geliebten und nach einem Moment der Unsicherheit fragte er ihn schließlich. "Bitte ... erzähle mir von dir. Ich bin nicht dumm - es ist mehr passiert, als daß du nur von deinem Bruder geholt wurdest. Du sprichst fließend Englisch und dein Auftreten ... deine Kleidung. Du wirkst wie Jemand, der eine Aufgabe hat - eine Bestimmung. Du trägst eine Sicherheit und Überzeugung wie andere Menschen ihre Masken und ich kann fühlen, daß diese Kleidung nicht nur modischen Zwecken dient, das ... das ist ein Kampfanzug, nicht wahr ?" Man konnte sehen und auch hören, daß er ein wenig Angst hatte - doch auch Vertrauen, das diese Angst langsam vertrieb.

Johan seufzte leise und schloss einen Moment seine Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er in die des Kleineren und lächelte etwas verunglückt. "Du hältst mich für verrückt, wenn ich es dir erzähle."

Nun doch ein wenig überrascht, lachte Miguel leise ... hauchte einen zärtlichen Kuß auf die Lippen des Blonden und kuschelte sich an ihn, ehe er ihm eine der hellen Strähnen aus der Stirn strich und leise zu ihm wisperte. "Ehrlich ? Irgendwie ... habe ich dich nie für verrückt gehalten. Ich habe genug Verrückte gesehen, glaub mir. Du warst zwar seltsam - aber nicht verrückt, so dumm das auch klingen mag. Weißt du was ? Erzähl es mir .... verrückter als das hier kann das auch nicht sein - ich habe dich nur so kurz gesehen und trotzdem liebe ich dich. Und du bist hier, hier bei mir ... schläfst mit mir, sagst mir, daß du mich liebst. All das, was ich mir je gewünscht habe und ich glaube fest daran, daß ich nicht träume, also wenn das nicht verrückt ist ?"

"Das hast du auch wieder recht...mal sehen, ob ich das noch toppen kann." Suchars Lächeln wurde sicherer. "Gut, ich fang dann man von vorne an... unterbrich mich bitte nicht." Er atmete kurz tief durch. "Also... Ich bin wirklich Suchar von der Adlerhöhe, ich lebte und starb, wie es geschrieben wurde und ich wurde von Gott zu einem Engel ernannt. Ich tat ihm Dienst als ..na ja, Sekretär...Und das eine lange Zeit, ich vergaß schnell, wer ich in Lebzeiten war. Dann bekam ich einen Auftrag und wurde von Dämonen überfallen... sie schlugen meine Schwingen ab und ich vergaß mein Leben als Engel und wusste nur, ich bin Suchar von der Adlerhöhe...so, wie du mich erlebt hattest. Aber ich bin ein Zwischenwesen. Nicht Engel, denn das kann ich nicht wieder werden, es sei denn, ich sterbe. Nicht Mensch und nicht Dämon. Ich fühle, was Andere fühlen, ich höre die Gedanken Anderer und kann sie lesen. ...Ich hörte die Gedanken des Irren, der dich angriff." Er machte einen Moment Pause und atmete erneut tiefer ein. "Dann kam mein Bruder... ein anderer Engel, und holte mich, um mich vor den Dämonen zu schützen. Ich bekam ein Zeichen, das mich schützt und lebe nun als moderner Kreuzritter, der die Todesengel unterstützt...Ich hab die drei Monate gebraucht, um mich zu erinnern und zu lernen, wie ich meine Fähigkeiten unter Kontrolle halten kann." Wieder lächelte er, dann trübten sich seine Augen ein wenig und er hob Miguel an, ohne ihn zu berühren und ließ ihn ein paar Zentimeter in der Luft schweben, bevor er ihn wieder herabließ.

Unwillkürlich ein leises "Woah !" rufend, als er hochgehoben wurde, sah der schlanke Spanier den Blonden vor sich mit weit geöffneten Augen an - strich sich dann über das Gesicht und schluckte, ehe er seine Augen wieder schloß und sich zurücklegte. Langsam ließ er nochmal in seinem Geist die Worte Suchars erklingen - wägte sie ab und nicke schließlich unmerklich. Erst dann öffneten sich seine Augen wieder und er betrachtete den Blonden - strich ihm zärtlich über die Wange und wisperte leise zu ihm. "Wie lange wirst du leben ?" Er stellte nicht in Frage, was Suchar gesagt hatte - irgendwie fühlte er, daß dies die Wahrheit war und auch die Fähigkeiten des Anderen hatten ihm einen Beweis geliefert. Doch auch wenn dies nur eine Lüge gewesen wäre, so hätte Miguel sie nicht angezweifelt, wenn es nur hieße, daß sie zusammen sein konnten. Jedoch ... wenn er das glaubte, was Suchar gesagt hatte, so war diesem zwar ein Leben gegeben - doch um wieder ein Engel zu sein, mußte er sterben, und so wollte der schlanke Spanier wissen, wie viel Zeit ihnen noch bleiben würde.

"Lange...sehr lange...länger, als die Lebensspanne eines normalen Menschen." Suchar war nicht mehr nach lächeln, er sah eher traurig aus. "Ich werde nicht altern und dich überleben....wie es aussieht." Es schmerzte ihn und doch konnte er hoffen, daß Faron es erlaubte, daß auch Miguels Lebensspanne verlängert werden konnte.

Bei den Worten erwachte ein leises Lächeln auf den Zügen des Schlankeren und er nickte ... dann neigte er sich zu ihm und sein Lächeln vertiefte sich, als er ihn sanft küßte und sich eng an ihn heranschmiegte. "Das habe ich mir schon gedacht, Jo...Suchar. Doch es hat auch sein Gutes - ich weiß, daß du gesund bleiben wirst und ich weiß, daß du weiterleben wirst. Das war eine meiner größten Ängste - daß ich einen Lebenspartner finde, wir alt werden und er vor mir stirbt, mich allein läßt. Ich habe es dir schon Damals gesagt, als wir das Gespräch darüber führten, das ich Schwul sei - Liebe ist mehr als alles Andere, wenn sie echt ist, dann zählt das Geschlecht des Partners nicht mehr, sondern nur der Mensch, der in diesem Körper steckt. Könnte ich dich nur lieben, wenn du so sterblich wärst, wie ich es bin, dann würde ich dich nicht lieben, Suchar. Ich tue es aber - egal, ob du John, Johan oder Suchar bist."

"Miguel..." wispernd, legte Suchar sanft seine Finger auf dessen Lippen. "Du könntest auch so lange leben... wenn ich Faron darum bitte..." Suchar sprach leise. "Chron kann dann deine Lebenspanne verlängern, dein Altern verlangsamen... also wenn du willst."

Bei dieser Antwort weiteten sich die Augen des Schlankeren .... sprachlos sah er auf Suchar und schluckte dann, schloß die Augen und kuschelte sich noch näher an ihn heran. "So lange zu leben ... viele wünschen es sich, doch das ist nicht so leicht, wie man glaubt. Man sieht Diejenigen sterben, die einem etwas bedeuten - Verwandte, Freunde ... ich denke, der einzige Grund, wie man das überstehen kann, ist, wenn man einen Gefährten hat, Jemanden, der ebenso lange lebt und einen liebt, wie einsam wäre das sonst. Ich ... ich weiß nicht, ob ich ... ich möchte dir keine Last sein, Suchar. Ich bin nur ein einfacher Mensch, der dich liebt – kein Engel und auch kein Ritter, nur ein einfacher, bescheidener Student......"

"Und ich möchte diesen einfachen Menschen, der mich liebt, nicht sterben sehen." Erwiderte Suchar und lächelte dünn. "Ich weiß, es klingt unglaublich und ich weiß, daß es schwer ist... Ich hab mich selber noch nicht ganz damit abgefunden... Ich lebte als Mensch und starb...ich wurde zum Engel und nun lebe ich wieder, habe Jemanden, den ich bei mir haben will und ich will ihn nicht verlieren...ich weiß, ich kann dich dazu nicht zwingen."

Sanft bei den leisen Worten zu lächeln beginnend, strich Miguel ihm eine der langen Ponysträhnen aus der Stirn ... hauchte ihm einen zärtlichen Kuß auf die Lippen und sah ihm liebevoll in die Augen, als er ihm leise antwortete. "Das mußt du nicht, Suchar ... wenn du mich wirklich bei dir haben willst, all die Zeit, die uns dann geschenkt wird - dann will ich bei dir sein, mein Herz."

Der Blonde strahlte jetzt richtig und nickte. "Ja, das würde ich mir wünschen... ich werde dann bald mit Faron sprechen....nicht Heute, aber bald." Er zog den Kleineren enger an sich und küsste ihn zärtlich, seine Hand strich dabei über den schlanken Rücken.

"Laß dir Zeit, mein Herz .... das ist nicht so wichtig. Es ist wichtiger, daß wir jetzt hier sind ... zusammen. Du wirst früh genug gehen müssen, nicht wahr ? Deine Aufträge erfüllen ..." Leise zu ihm wispernd, erwiderte Miguel immer wieder die zärtlichen, sanften Küsse ... er genoß das sanfte Streicheln des Blonden und dessen Nähe, den Geruch und auch die Wärme des Kriegers und schloß erneut die Augen, da er diesen Moment einfach auskosten wollte, das Glück, das ihn erfüllte.

In diesem Glück ließ sich Suchar treiben, es berauschte ihn fast und so erwachte erneut eine leise Leidenschaft, die er noch einmal mit Miguel in dieser Nacht teilen wollte.

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