Balken01a


”Verbotene Liebe” 02
 

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Sich in seinem Zimmer langsam entkleidend, seufzt Estephan leise ... horcht dann auf, als er die Tür des Nebenzimmers hört, den tieferen Atem des größeren Drachenländers. Für einen Moment überlegend, nickt der Schwarzhaarige nun zu sich selbst ... lächelt dann sanft, als er aus seinem Zimmer geht, an der Nebentür klopft, leise spricht. "Darf ich reinkommen ?"

Der große Drachenländer bei dem Klopfen ein wenig zu erschrecken scheint, schluckt er leicht, als er die Stimme von Estephan erkennt. War er gerade dabei, seine Hose auszuziehen, zieht sie nun rasch wieder hoch, verschliesst das Bändchen, das seine Hose oben hält. Weiß er jetzt nicht so recht, was er machen soll, brummelt ein leises "Ja..." heraus, dabei den Knoten in seinem Haar löst, ein wenig angespannt wirkt, das Bändchen sich versehends in seinem Haar fester knotet, das Gegenteil von dem eintrifft, was er eigentlich wollte.

Nun hereinkommend, beobachtet Estephan das Mißgeschick des Großen ... schließt die Tür hinter sich, kommt nun zu ihm, die Hand auf dessen Arm legend, leise, sanft, wispernd, während der Blick seiner in warmen, dunklem Blau leuchtenden Augen die Grünen des Drachenländers trifft. "Laß, mein Schöner ... setz dich, ich werde es lösen."

Den Blick einen Moment erwidernd, verengen sich Gakidos schmale Augen dabei ein wenig, als würde er einen Moment darin forschen wollen. Wendet er seinen Blick aber rasch wieder ab und schaut zu einem der Betten, die er am Abend zuvor an die Wand geschoben hatte, nun seine und Jebisus Sachen darauf lagen. "Das .. das passiert mir oft .. meine Hände sind zu groß." Murmelt Gaki wieder, setzt sich auf das Bett. In seinem Gesicht ist deutlich ein leichte Röte zu sehen, versucht der Große es alleine noch mal.

Leise schmunzelnd, kommt Estephan nun zu dem Grünhaarigen ... streicht ihm sacht mit den Händen durch dessen Haare, die großen Hände in die Seinen nehmend, Gaki einen sachten Kuß auf die Lippen hauchend, ehe er ihm mit geschickten Fingern das Band löst, die schwere, schwarzgrüne Mähne herabstreicht. "Du hast wundervolles Haar, mein Schöner ... und deine großen Hände fühlen sich herrlich an auf meiner Haut. Bitte ... ich will dich fühlen, mein Schöner ..." Leise, zärtliche Worte, welche der Schwarzhaarige an die Lippen Gakis wispert ... nun wieder darüberschnäbelt, schließlich seine Wange an dessen schmiegt, die Augen schließt.

Das Herz von Gakido scheinbar bis zum Hals heraufschlägt bei dem ersten Kuss, lässt er Estephan den Knoten lösen. Errötet er erneut, als der Gigolo ihn erneut küsst, er dessen Wange an seiner Eigenen fühlt. Zögerlich legt er seine Arme um den schlanken Körper Estephans, drückt ihn leicht an sich, hält sich deutlich zurück, weil er ihm nicht wehtun möchte. Kann der Kleinere jetzt eine der großen Hände fühlen, die zärtlich über dessen Rücken herabstreicht, bis hin zum Hintern, dort dann verhält. Geschmeidig steht Gaki auf, nimmt Estephan so mit sich, trägt ihn mit großer Leichtigkeit zum Schlafplatz aus Decken. Erst dort stellt er ihn wieder ab, betrachtet sich den deutlich Kleineren ein wenig.

Sich leise lachend an dem Großen festhaltend, als ihn dieser trägt, schmiegt der Schwarzhaarige sich nun an ihn ... streicht mit den Lippen über dessen breite, muskelbepackte Brust, geschickt das Bändchen an dessen Hose lösend, ehe er wieder zu ihm aufsieht, leise wispert. "Du brauchst dich nicht zurückhalten, mein Schöner ... ich bin zäher, als ich aussehe ... und ich mag deine Kraft, mein Schöner. Zeig sie mir ..." Ihm nun die Hose herabstreichend, lächelt Estephan zärtlich, als er mit den Fingerspitzen über das Tuch kost, das Gaki sich um die Lenden geschlungen hat, sanft dessen Männlichkeit darunter berührend, das Tuch schließlich lösend, mit seinen Lippen über die erwachende Erregung des Drachenländers kosend, sie sacht erregend.

"Ich hab Jebi schon mal die Rippen gebrochen .. deswegen .. bin ich so .. so .." Kommt Gakido nicht mehr zum Weitersprechen, sieht zu, wie Estephan seine Hose herunterzieht, lautes Aufkeuchen, als sich dessen Hand unter den Stoff seines Shorts schleicht. Seine Männlichkeit reagiert sofort dabei, erstarkt vollends, als sich die weichen Lippen des Kleineren darum schliessen. Die Finger Gakis graben sich dabei schon fast haltsuchend in das nachtschwarze Haar des Gigolos, der Atem des Großen gleich ein wenig schneller geht.

Genießend, sanft, mit seiner Zunge die erstarkende Erregung des Großen umspielend, zärtlich reizend, spielen die schlanken Finger des Schwarzhaarigen ebenso darüber, an den Lenden entlang, weiter herab ... löst sich Estephan nur langsam, mit seiner Zungenspitze die Lenden weiter herauf zu den Bauchmuskeln leckend, sich schließlich an dessen breite Brust schmiegend, die Arme über dessen Seiten an den breiten Rücken legend, leise wispernd. "Sag mir, was du möchtest, mein Schöner ... wie soll ich dich erfreuen ? Ich möchte dir Freude schenken ..."

Das Kosen mehr als nur genießend, zieht Gakido den Schlankeren wieder enger an sich, drückt schon eher bewusst seine Erregung gegen ihn. Mit einem sachten Lächeln blickt er zu ihm herab, seine Hand dann wieder über den schlanken, aber muskulösen Rücken herabstreicht, sich hinten in den Bund der Hose schleicht. Die zweite Hand kommt nun hinzu, streicht ebenso leicht in den Bund, bevor Gaki sie dann leicht von den Hüften Estephans herabstreicht, die Haut dabei mit den rauhen Händen streichelt. Im selben Moment drängt er seine Hüfte wieder an die des Schlanken, seine vollerstarkte Erregung an der Männlichkeit Estephans reibt.

Leise stöhnend den Kopf ein wenig in den Nacken legend, seine Augen schließend, genießt Estephan das Kosen sichtbar, erstarkt seine Männlichkeit völlig, als sich der Schlankere in die ihn kosenden Hände, die starken Hüften Gakis schmiegt, erneut schwer atmend, doch leise, aufstöhnt. Als sich seine Lider wieder heben, schimmert dem Grünhaarigen tiefdunkles, warmes Blau entgegen ... öffnet Estephan unwillkürlich ein wenig seine Lippen, sie mit seiner Zunge anfeuchtend, ehe er leise, zärtlich, wispert. "Ich möchte dich in mir fühlen, mein Schöner ... bitte ... nimm mich."

Der Blick des Großen auf den Lippen Estephans haften bleibt, verfolgt er die unbewusste Bewegung der Zunge, sich selber fast unbewusst über seine Lippen leckt. Glimmen seine Augen ein wenig auf nach dem Wispern, hebt er Estephan wieder an, ihn sich leise zufrieden brummend über die Schulter legt, so dessen Hose dann völlig abstreift. Die breite Hand liegt dabei fest an einem der Schenkel, hält er ihn so fest bevor sie herauf zum Hintern des Schlanken streicht und dort festhält, als er wieder zu einem der Betten geht, sich auf das Eine setzt, das freier ist. Noch immer Estephan auf seiner Schulter haltend, spuckt er sich kräftig in die freie Hand, befeuchtet sich damit. Lässt er den Kleineren erst dann herab, hält ihn mit beiden Händen an der Hüfte. Scheint es, daß er diesmal besser klarkommt, setzt ihn geschickt auf seinen Schoß, dabei langsam in den Gigolo eindringt.

Leise aufstöhnend, legt Estephan seine Schenkel um die kräftigen Hüften des Größeren, sich mit den Händen an dessen breiten Schulten festhaltend ... legt dann langsam seinen Kopf in den Nacken, sich leicht nach Hinten lehnend, dabei tiefer auf ihn senkend, erneut leise, erregt stöhnend, dessen Größe, Härte, in sich fühlen könnend. Fast unwillkürlich stiehlt sich die Rechte des Schlankeren nach Unten, zärtlich über den Schritt des Kriegers kosend ... streichen die schwarzen Haare Estephans währenddessen in der Bewegung über die Beine weiter herauf, streifen ebenso ihre Verbindung, den Hintern, die Hüften des Größeren.

Tiefe Schauer, die sich über die Haut Gakis ziehen, scheinbar seine Erregung weiter erstarkt, als so schon. Sacht bewegt er seine Hüfte, seine Linke an den Hintern des Gigolos gelegt hat, ihn so ab und an ein wenig anhebt und wieder senkt. Seine Rechte streicht langsam um die schlanke Hüfte des Kleineren, legt sich dann sacht um dessen Erregung, sacht reibt und sie steigert.

Leise aufkeuchend, genießt Estephan jede der Bewegungen des Größeren, erneut leise keuchend, als dieser ihn nun ebenso erregt ... sich langsam wieder aufrichtend, die Hände über die breite Brust des Grünhaarigen streichen lassend, beugt der Schwarzhaarige sich jetzt über ihn, küßt ihn sanft, zärtlich, sein Feuer hindurchklingen lassend, ehe er die Lippen wieder löst, zärtlich zu ihm herablächelt. Sich nun völlig aufrichtend, ihre Verbindung lösend, erhebt sich Estephan langsam, dabei immer wieder über die Muskeln Gakis streichend ... dreht sich dann herum, sich erneut auf ihn senkend, ehe er sich nach Hinten sinken läßt, auf den Körper des Großen, seine Arme um dessen Nacken schlingend, leicht den Kopf drehend, dessen Lippen mit den Seinen hungrig verschließend.

Die Hände Gakis die ganze Zeit über den schlanken Körper Estephans kosen, selbst als dieser sich löst. Keucht der Drachenländer leise auf, als der Gigolo sich wieder auf ihn senkt, er dessen Enge spüren kann. Mit leisem Feuer erwidert er den Kuss, die Augen dabei geschlossen hält, stiehlt sich seine Hand wieder herab. Kost sie erneut über die Erregung des Schlanken, sie zärtlich rauh streichelt, bevor er sie wieder in seine Hand schliesst, sachte seinen Bewegungen angepasst weiterhin erregt.

Leise vor Lust aufschreiend, huschen immer wieder leise Schauer über den Körper des Schwarzhaarigen ... vertieft er jeden der Stöße des Drachenländers, indem er ihm entgegenkommt, seine Schenkel um die muskelbepackten Beine Gakis legend, dessen Lippen schier verschlingend ... sein nurmehr mühsam beherrschtes Feuer in den Kuß fließen lassend, dabei sacht mit seiner Zungenspitze über dessen Lippen streichend, unmerklich dazwischenkommend.

Die Bewegungen Gakis werden auch ein wenig feuriger, öffnet er seine Lippen ein Stück, leicht an der Zunge Estephan schnäbelt, sie mit seiner Eigenen leicht berührt. Erregt er den Schlanken ohne Unterbrechung weiter unbewusst so, daß er ihn nicht überreizt. Nach Kurzem reißt er sich von den Lippen los, verkrampft sich deutlich unter dem Kleineren, unwillkürlich bei seinem Kommen noch Einmal heftig zustößt, bevor er sich warm in Estephan verströmt und wieder zittrig entspannt.

Heiser stöhnend die Leidenschaft des Größeren genießend, schreit Estephan leise, lustvoll, auf, als Gaki bei seinem Kommen so tief in ihn kommt ... löst sich sein Schrei in einem Zittern, als er ihn kommen fühlt, sich unter den Reizen nun nicht mehr beherrschen kann, selbst ergießt - leise keuchend auf dem Körper des Größeren zusammenbricht, sich wortlos, nahe, an ihn schmiegt, atemlos über dessen erhitzte Haut schnäbelt. "Du bist unvergleichlich, mein Schöner ..." Leise, atemlose, von der tiefen Befriedigung des Schlankeren gefärbte Worte, welche sacht an den Hals Gakis gehaucht werden ...

Der Atem Gakidos fängt sich wieder nach dem Kommen des Schlankeren, nimmt er erst jetzt seine Hand von dessen Männlichkeit, mit der Anderen über den geschmeidigen, dunklen Körper streicht. "So bin ich nicht ..." wispert.

Zärtlich lächelnd die Liebkosungen des Drachenländers genießend, löst Estephan ihre Verbindung langsam, auskostend, ehe er sich umdreht, auf den Größeren legt - die Arme auf dessen breiter Brust verschränkt, seinen Kopf darauflegt, leise wispert, dabei aus seinen halbgeschlossenen, tiefblauen Augen in die dunklen, grünen Gakis blickt. "Doch, mein Schöner ... für mich schon. In meiner Stellung Irrsinn ... aber ich fühle bei dir ... fühle dich gerne, fühle mich einfach wohl an dir, bei dir. Ich weiß, daß wir Niemals ein Paar sein könnten, mein Schöner, meine Gegenwart wäre dein Tod und ich will nicht, daß dir Etwas passiert. So koste ich dich aus, so lange ich kann ... und möchte dir die Freude zurückgeben, die du mir schenkst, mein Herz." Bei seinen Worten sacht mit der Linken über das vernarbte Gesicht des Grünhaarigen streichend ... genießend, zärtlich lächelnd die Narben betrachtend, verengen sich die warmen Augen Estephans wieder, als er in die Gakis blickt, sich mit seinem Körper nahe an ihn schmiegt, ihn schließlich liebevoll küßt, die Augen dabei wieder schließt.

Den Worten gut zuhörend, wie Gakido es immer macht, schweigt er nun, den Kuss leicht verwirrt erwidert. Seine Finger lässt er sacht durch das nachtschwarze Haar gleiten, seufzt leise, nachdem er den Kuss sacht gelöst hat. "Ich mag dich auch." Leise, brummige, aber lieb gemeinte Worte. "Auch wenn du merkwürdig bist ... Alle haben Angst vor mir oder schauen mich immer so komisch an, nur Jebis und du nicht." Ist es eine wohlüberlegte Feststellung von ihm, seine Hand unbewusst wieder hinab zum festen Po Estephans wandert.

Liebevoll lächelnd, steicht der Schwarzhaarige bei den Worten über die Schläfen, Wange Gakis herab ... dann nickt er unmerklich, ehe er leise spricht, seine Augen dabei noch immer in dem warmen, tiefen Blau schimmern. "Für mich zählt nicht, was Andere denken ... nicht hier. Ich mag deinen Körper, mein Schöner ... und auch dich selbst. Ich fühle dein Inneres ... daß du ein guter Mensch bist, auch wenn dein Beruf das Töten ist. Du bist so frei von belastenden Gedanken ... manchmal ... beneide ich dich ein wenig, mein Schöner. Ich genieße es, mich bei dir fallenlassen ... nachgeben zu können ... einmal Nicht ... stark sein zu müssen, der Schwächere zu sein." Nun wieder verstummend, seufzt Estephan leise ... lächelt dann ein wenig wehmütig, ehe er sich an den Großen kuschelt, genießend dessem starken Herzschlag lauscht.

Wieder schweigt Gakido ein Weile, lächelnd den Kleineren auf sich beobachtend, der seinem Herzschlag lauscht. "Jebi sagt das auch oft, das mit den Gedanken. .. Ist das so schwer, klug zu sein ?" Ist die Frage eher theoretisch, er wieder leise seufzt, sich dann aufrichtet, den Schlanken bei sich hält.

Sich in die ihn haltenden Arme kuschelnd, seufzt Estephan leise ... legt seine Beine dann über dessen rechten Oberschenkel, zärtlich über die breite Brust streichend, den Kopf über Gakis Herz ruhen lassend, ehe er wieder leise spricht. "Manchmal, ja, mein Schöner. Wissen bedeutet Macht - aber auch Verantwortung. Dein Partner zum Beispiel ... er muß sich nicht nur um sich, sondern auch um dich Gedanken machen, so wie der Lord auch um seine Untergebenen ... so ... wie auch ich. Hier bei dir ... muß ich an nichts Anderes mehr denken, kann mich entspannen, erholen. Du bist ehrlich, direkt ... und wunderschön, mein Herz."

Wieder denkt Gaki über die Worte nacht, nickt nur leicht und blickt auf die schlanken Beine Estephans. Einen kleinen Moment später, kann der Schlanke die Fingerspitzen auf seiner Haut fühlen die langsam zum Knie wandern. "Ich pass auch auf Jebi auf .. so wie er auf mich. Wenn ihn Jemand verletzt, dann töte ich denjenigen." Klingen seine Worte in dem Moment ernst und kalt, auch sein Blick einen Moment eiskalt wird. "Dich mag ich auch .. dich werd ich auch beschützen, wenn dir Einer wehtun sollte."

Für einen Herzschlag wird der Blick des Schwarzhaarigen unergründlich, tief, als er in die Augen Gakis blickt ... dann nickt er, erwacht wieder das sanfte Lächeln auf seinen Zügen, ehe er ihm leise, trotz des Lächelns ernst, antwortet. "Ich danke dir, mein Herz ... du bist der Erste, der das zu mir sagt. Ich nehme deinen Schutz gerne an ... auch wenn ich lernen mußte, mich selbst zu schützen, ist es gut zu wissen, daß einem der Rücken gedeckt wird. Doch versprich mir Eines ... bringe dich oder Jebi Niemals wegen mir in Gefahr, hörst du ? Ich will Nicht, daß euch Beiden Etwas passiert, mein Herz."

Die Augen Gakis sich einen Moment schließen, brummt er schließlich ein "Ich verspreche es." heraus. Kreist unbewusst einer seiner Finger über das Knie des Schlanken, bevor er nun breit zu lächeln beginnt. "Du magst Jebi, ... das wird ihm nicht gefallen..." Lacht er leise, ein wenig tief. "Er kann dich nicht leiden. Aber nur weil er eifersüchtig ist... Auf mich ein wenig, weil du ihn so kalt ankuckst und mich nicht. .. Ich merk das, ich kenne ihn sehr gut." Grinst er wieder, wirkt jetzt ein wenig verlegen. "Aber sag ihm Nichts, sonst ist er böse auf mich."

Leise auflachend, schlingt Estephan seine Arme wieder um den starken Hals des Drachenländers, ihm für einen Augenblick mit der Nasenspitze über dessen streichend ... küßt ihn dann kurz auf die Lippen, ehe er leise daran wispert. "Ich weiß, daß er mich nicht mag - aber wir respektieren uns inzwischen. Keine Sorge, ich werde Nichts sagen ... doch es muß viel passieren, daß ich ihn so ansehe wie dich, mein Herz. Ich denke ... er wird die wenige Zeit, die uns bleibt, eifern ..."

"Nein.. zeigen wird er es nicht .. er ist zu stolz." Leise Worte bevor Gaki unter die Beine fast, dann ganz aufsteht mit Estephan. Einen Moment hält er ihn so, stellt ihn dann wieder auf die Füße. "Du bist schöner als andere Männer, die ich gesehen habe.. das mag ich." Seine Hand nun sachte hebend, streicht er vorsichtig über die Wange Estephans, das Haar dabei leicht aus dem Gesicht streift.

Seine Augen schließend, schmiegt sich der Schwarzhaarige in die ihn streichelnde Hand ... lächelt dann sacht, seine Arme um die kräftige Taille des Kriegers schlingend, ehe er leise spricht, ihm dabei wieder in die Augen sieht. "Meine Schönheit ist für mich wie für dich deine Kraft, dein Können ... ich brauche sie, arbeite damit. Weißt du, für die Meisten ... bin ich ein reicher Adeliger, ein Gigolo, der sich eine Nacht oder auch einen Tag gut bezahlen läßt. Für wieder Andere ... bin ich ein Assassine, der ihnen unliebsame Gegner vom Hals schafft, Mitglied der Gilde. Für einige Wenige ... bin ich noch Jemand Anderes ... doch es ist besser, du weißt Nichts davon, mein Herz. Es schützt dich ..." Leise Sorge, die sich für einen Augenblick in die sanfte Stimme stiehlt ... mit ihr verstummt, als Estephan sich ein wenig reckt, den Grünhaarigen jetzt küßt, dann verschmitzt lächelt. "Ihr Götter ... wie lange ist es her, daß ich mich strecken mußte, um Jemand küssen zu können ..."

Lacht Gaki verlegen, neigt sich leicht herunter und küsst den Kleineren auf die Stirn. "Ich muss mich immer bücken .. Schon als Kind war ich viel zu groß, das war Vielen unheimlich... Deswegen ...." Schweigt er plötzlich, wieder beginnt durch das Haar zu streichen, lächelt sachte.

Für einen Moment stutzend, schmiegt sich Estephan wieder in die ihn streichelnde Hand ... öffnet erst langsam wieder seine warmleuchtenden Augen, wispert leise. "Deswegen was, mein Herz ? Du mußt es mir aber nicht sagen ..."

Wieder überlegt Gaki, diesmal, ob er es erzählen will oder nicht. Schüttelt er schließlich den Kopf, es nicht erzählen mag. "Ich .. ich mag schlafen .. bleibst du bei mir ?" Leicht bittender Blick, auch wenn er weiß, daß Jebi vielleicht wieder wütend wird, wenn er Estephan mit ihm im Bett erwischt.

Liebevoll lächelnd, nickt der Schwarzhaarige kurz ... küßt Gaki sanft, ehe er sich löst, leise spricht. "Gerne, mein Herz ... ich hole mir nur meinen Schmuck, ich bin gleich wieder da." Mit diesen Worten seine Aura wieder versiegen lassend, verschwindet Estephan durch die Türe, in den Schatten ungesehen aus seinem Zimmer den Armschmuck, das Hemd mit dem Federkragen und den übrigen Schmuck holend, ehe er seine Tür mit einem durch Speichel aufgebrachten Haar sichert, kurz nickt, wieder zu dem Drachenländer in dessen Zimmer zurückkehrt, Schmuck und Hemd an die Seite zu seiner Hose legt. "Nun kann Nichts mehr passieren ... es ist zu gefährlich, sie Alleine zu lassen." Für einen Moment leise seufzend über die Federn streichend, nickt der junge Adelige jetzt ... blickt dann wieder lächelnd zu dem Grünhaarigen, kommt schließlich zu ihm, leise wispernd über dessen Bauch streichend. "Wo schlafen wir, mein Schöner ?"

Gaki lächelt die ganze Zeit freudig, beobachtet die Bewegungen des Schlankeren. "Hier..." Noch immer lächelnd, setzt er sich einfach auf das Schlaflager, das aus einer Decke als Unterlage und einer Weiteren besteht, ebenso noch eine als kleines Kissen. "Oder is dir das zu hart auf dem Boden ?" Besorgt schaut er auf, schliefen Jebi und er schon immer so, waren ihnen die Betten der anderen Länder zu weich, einfach zu ungemütlich.

Nun wieder leise schmunzelnd, streicht Estephan mit den Fingerspitzen über die Wange, den Hals zur Brust des Großen herab, ehe er wieder nahe zu ihm kommt, leise wispert. "Ich bin zwar Adeliger ... aber das ist nur mein Geburtstitel. Ich bin Assassine mit Leib und Seele, wurde dazu von Geburt an erzogen ... ich kann dir in Wind und Regen auf einem Dachfirst oder einem Baumast sitzend schlafen und brauche mit meiner Technik auch nicht mehr als zwei bis drei Stunden Schlaf. Für mich ist bei dir, an dir auf diesen Decken zu schlafen, schöner und angenehmer als das herrlichste Königsbett - ich habe diese weichen Dinger noch Nie leiden können ..."

Deutliche Erleichterung, die zu sehen ist, drückt Gakido den Schlankeren sacht an sich. "Wir mögen diese Betten auch nicht. Und wenn man auf dem Boden liegt kann man auch nicht herunterfallen von einem Bett." Wispert Gaki nur, legt sich dann ganz hin, Estephan in seinem Arm hält, als er die dünne Decke über sie Beide zieht. Liebevoll kuschelt er sich an den Schlanken, ähnlich wie an seinen Gefährten. "An dir ist ein wenig mehr dran als an Jebi..."

Erneut leise lachend, kuschelt auch Estephan sich eng an den Größeren ... schnappt kurz nach dessen Brustmuskel, ehe er mit seinen Lippen an dessem Hals entlangkost, leise wispert. "Ein wenig mehr, ja, ich bin ja auch größer ... so wie auch an dir mehr ist, mein Schöner ... es ist ein schönes Gefühl, daß du so groß und breit bist, ich mag das ... sehr sogar, ich ... fühle mich sicher bei dir, mein Herz ..."

Ein kurzes, breites Lächeln zeigt sich auf den Zügen Gakis. Drückt er Estephan doch noch Einmal etwas fester an sich. "Ich fühl dich auch gerne ... aber Jebi auch." Merkt man an seinem Wispern, daß er einschläft, sogleich der ruhige, tiefe Atem des Großen zu hören und fühlen ist.

Die Umarmung sichtlich genießend, nickt Estephan unmerklich ... wispert dann noch ein leises "Schlafe tief und beruhigt, mein Herz ...", ehe auch er seine Augen schließt - fast sofort in seinen Wachschlaf fällt, sich dabei erholt, aber völlig aufmerksam ist.

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Die ganze Nacht hat Jebisu bei dem jungen Lord gewacht, war der braunhaarige Junge vor wenigen Minuten erwacht, es ihm deutlich besser geht. Hat er der Amme gesagt, sie solle ihm etwas Brühe besorgen, der Junge mehr sicher nicht vertragen würde. Huscht er derweil eiligst hinab zu seinem Zimmer. Überlegt er davor, erst zu der Tür Estephans blickt, ist er sich dann aber sicher, daß der Gigolo bei Gaki sein wird. "Wusste ich es doch." Flüstert der Kleine leise, als er die Tür öffnet, Estephan ihn aus blaugrünen Augen anblickt. Gaki nun ebenso aufwacht und sich auf sein Donnerwetter gefasst macht. "Der Junge ist wach und kann schon murmeln.. ..ich dacht, du willst mit ihm sprechen, auch wenn es etwas unverständlich klingt bei ihm." Tritt er ganz ein, setzt sich auf eines der Betten, mustert den Schlanken, als Gaki aufsteht, die Decke wegzieht.

Nun leichtfüßig aufstehend, dem Großen noch einen zärtlichen Kuß auf die Lippen hauchend, nickt Estephan jetzt zu dem kleineren Drachenländer ... huscht für einen Herzschlag ein Lächeln über seine Züge, ehe er seine Kleidung aufnimmt, sich zügig anzieht. "Ich danke dir, Jebisu ... ich werde mit ihm reden, keine Sorge, ich werde ihm nicht schaden. Ist Jemand bei ihm ? Es ist besser, wenn ich mit ihm ungestört bin. Kannst du noch Einmal mit mir mitkommen, ehe du dich schlafenlegst ? Es wäre unauffälliger ..." Leise, ernste Bitte des jungen Adeligen ... dann legt er seinen Armschmuck um die Handgelenke, blickt ruhig, abwartend, zu dem Kleineren.

Nicht einen Moment lässt Jebi den Lord aus den Augen, während der sich ankleidet. Zieht auch Gaki sich jetzt an, nachdem er sich ein wenig gewaschen hatte. "Die Amme ist bei dem Jungen... ein Diener wird ihm eine Brühe zum Essen bringen. Ich glaub aber, die muss erst noch gekocht werden. .. Und ja, ich werde noch mitkommen." Geschmeidig erhebt sich der Kleine wieder, ist bereit zum Gehen. Gakido weiß, was er zu tun hat, wird dem Lord liebend gerne beim Frühstück Gesellschaft leisten.

Nur kurz nickend, nimmt Estephan jetzt das Leder auf, mit dem er sich gesäubert hat, es in ein Weiteres wickelnd, ehe er nun vorgeht, es kurz - nachdem er sich vergewissert hat, daß Niemand in seinem Zimmer war, das Haar noch an derselben Stelle hing - in sein Zimmer wirft, sich dann dem Kleineren zuwendet, kurz nickt. "Geh vor ... es ist besser."

Ein kurzes Nicken, hatte Jebi Estephan wieder beobachtet, das Haar wohl gesehen. Geht er nun vor, schlängelt sich durch die Gänge und eine Treppe hinauf. Klopft er sacht an die Tür, tritt leise in das verdunkelte Zimmer. Steht in darin ein großes, edles Bett mit samtenen Vorhängen die halb zugezogen sind, daneben die Amme sitzt, erst jetzt aufsteht. "Bitte geht hinaus.." Gehorcht die Amme, verschwindet aus dem Zimmer, als sich Jebi wieder neben dem jungen Lord aufs Bett setzt. "Schön, ihr seit noch wach, MyLord Rolf."

Für einen Moment seine Aura verschleiernd, sich in einem der Schatten verbergend, so daß die Amme ihn nicht bemerkt, nickt Estephan, als er jetzt heraustritt, zum Bett kommt ... sanft, samten, zu dem Jungen spricht, seine Stimme in einem beruhigenden Tonfall erklingen läßt. "Ich grüße euch, junger Lord ... euer Vater hat mich beauftragt, mich um Denjenigen zu kümmern, der euch das angetan hat. Jebisu hat euch sehr geholfen mit den Heilnadeln, euch erwachen lassen ... ich werde euch nicht wehtun, euch lediglich helfen, ein wenig besser sprechen, denken zu können, Rolf." Mit diesen Worten seine schlanken Fingerspitzen über die Schläfen, den Kopf des Jungen streichend, verstärkt Estephan an manchen Stellen sacht den Druck, fast nicht fühlbar massierend ... läßt die Nervenströme an manchen Stellen fließen, an Anderen ruhen, so daß sich der Junge trotz seiner Müdigkeit besser konzentrieren kann, ihm das Sprechen leichterfällt, während sein Körper sich nun durch die Heilnadeln Jebis erholt. "Erzählt mir, was ihr noch wißt, Rolf ... was geschah, ehe ihr ohnmächtig wurdet ? Was habt ihr getan, wie euch gefühlt ? Und könnt ihr euch an die Personen erinnern, die damals zugegen waren ?" Leise, gewisperte Fragen, ebenso in dem sanften Tonfall gesprochen, beruhigend, lockend.

Jebisu beobachtet Alles genau, merkt sich so Einiges, und macht ein wenig Platz indem er ein wenig ans Fußende des Bettes rückt. Rolf hingegen seufzt leise, ist es sehr angenehm für ihn, was Estephan tut. Treten ihm jetzt aber fast die Tränen in die Augen, als dieser ihn so sanft fragt. "Ich .. ich weiß nichts Genaues .. Ich hab gelernt, im Lehrzimmer.. und dann.." Schweigt der Jungen nun wieder einen Moment, ist sichtlich bemüht zu überlegen, was passiert war. "Ich hab einen Schlag gefühlt, .. am Kopf... ich hab ihn nicht gesehen . ..oder,.. nein, .. ach doch. .. Seine Schuhe nur, es muss ein Angestellter gewesen sein .. aus der Küche.. sie tragen Alle die gleichen Sachen...." Atmet der Junge kurz schwer auf. "Aber wer, kann ich nicht sagen ..." Der Blick des Jungen ist ein wenig unsicher, hofft er, daß er etwas helfen konnte, blickt erschöpft zu dem Gigolo, dann kurz zu Jebisu.

Dem Jungen zärtlich über die Wange streichend, nickt Estephan sanft ... lächelt dann warm zu ihm, ehe er leise, beruhigend, spricht. "Ich danke euch, junger Lord ... das war Alles, was ich wissen mußte. Ich finde den Mann, der euch das angetan hat und sorge dafür, daß er euch nicht mehr gefährdet, darauf habt ihr mein Wort. Wenn Jebisu euch untersucht hat, solltet ihr ein wenig ruhen ... ihr seid noch immer sehr erschöpft." Mit einem weiteren Lächeln, einem sanften Blick seiner blaugrünen Augen steht der Schwarzhaarige jetzt auf, nickt kurz zu dem kleinen Drachenländer - geht dann an die Seite, sich an die Wand lehnend, auf ihn wartend.

Jebis Blick fällt kurz auf den Wartenden, möchte er sich noch Einmal um die Nadeln kümmern, als es sacht klopft. Ist die Amme draußen mit der Suppe, wartet geduldig, bis Jebi ihr öffnet. Tut der kleine Drachenländer es auch, schaut sich vorher noch einmal um, der Gigolo in einen der Schatten getreten ist, so daß die Amme ihn nicht sehen kann. "Kommt nur herein .. der Junge Lord hat ..." Ein leichtes Stocken Jebisus, fällt sein Blick auf das Tablett mit der Suppe, das er ihr jetzt aus den Händen nimmt, als würde er es ihr nur so abnehmen, um es zu tragen. "Wer hat die Suppe gekocht ? .. Sie riecht wunderbar ?" Verhält er aber an der Tür, die Amme so nicht herein kann, aber nicht bemerkt, daß Jebi es beabsichtigt. "Oh, .. wer sie kocht, weiß ich nicht .. denke mal, der Küchenjunge, der sie mir gebracht hat." Die Amme nun breit lächelnd herein möchte. "Könntet ihr mir auch eine bringen ? ..Ich würde sie auch gerne essen, da ich zum Frühstücken noch nicht gekommen bin ?" Lächelt Jebi die Amme höflich und warm an, nickt diese. "Sehr gerne ..ihr habt so viel für den jungen Lord getan, da nehme ich den Weg gerne noch Einmal auf mich." Mit diesen Worten verschwindet die Amme wieder, der Kleine mit dem Fuß die Tür zustößt. "Die Suppe riecht nach Mandeln, es sind zwar welche drin, aber die würden anders riechen... nicht so brennend." War deutlich Gift in der Suppe, der Mandelduft es verriet, gut getarnt war durch die beigemischten Zutaten.

Wieder hervortretend, nickt Estephan kurz ... kühlen seine Züge sich merklich ab, als er kurz an der Suppe riecht, dann seinen langen Kleinfingernagel hineintaucht, den überschüssigen Tropfen herabfallen läßt, nun über seinen Nagel leckt, seine Brauen sich tief in die inzwischen eisigen, grünen Augen ziehen, als er nach dem Gift schmeckt. "Setelai ... dieser Abschaum ist in der Gilde oder war es zumindest ... dieses Gift besitzen nur Mitglieder ! Aber er ist ein Dummkopf - die Dosis ist so stark, daß sie unter den Gewürzen riechbar ist ... er ist unter Druck, von wem auch immer - aber das ... werde ich herausfinden. Niemand ... beschmutzt die Ehre der Gilde - und das in meiner Gegenwart !!" Tiefe, nur mühsam unterdrückte Wut in der Stimme des Schwarzhaarigen ... dann wandelt sich der Ausdruck seiner Augen, scheint die heiße Wut zu purem Eis zu werden, aus den Augen, den Zügen Estephans zu leuchten, ist für einen Augenblick die volle Stärke des jungen Adeligen zu fühlen, ehe er sie wieder verschleiert, kurz zischt, sich wieder beruhigt.

Stockt Jebi sichtlich, hebt schon seine Hand, als Estephan seinen Fingernagel in die Suppe taucht. Langsam lässt er sie sinken, als der Größere daran leckt, das Gift erkennt. Jebisu weiß oder ahnt, daß der Gigolo immun dagegen zu sein scheint. Urplötzlich wird er kreidebleich und drückt Estephan das Tablett in die Hand. "Das ist die Suppe, die es zum Frühstück gibt .. auch für den Lord und .. Gaki." Reißt er mit diesen Worten die Tür auf, rennt mehr als nur hastig die Gänge entlang, bevor er hinter einer Ecke gegen Gakido prallt, der deutlich aufgeregt ist. "Jebi, die Suppe ... da ist Gift drinnen glaub ich .. ich hab sie dem Lord weggenommen." Flüstert er nervös, hält Gakis Oberarme in beiden Händen, ein wenig grob. "Ja ich weiß .. sei leise... gehts dir gut ?.. Dem Lord auch ?" Beruhigt sich seine Stimme langsam bei seinen Fragen, Gaki sich ebenso langsam wieder beruhigt.

Dem kleinen Drachenländer das Tablett abnehmend, nickt Estephan nur unmerklich ... stellt es dann zur Seite, ein leises "Rührt die Suppe nicht an, junger Lord - sie ist vergiftet ! Ich werde nun den Schuldigen fangen ... und ihm die Strafe zukommen lassen, die er verdient." zu dem jungen Lord wispernd. Auf das schwache Nicken des Jungen ebenso kurz nickend, verläßt der Schwarzhaarige das Zimmer, schließt die Tür hinter sich - läßt dann seine Aura versiegen, völlig lautlos in den Schatten, hinteren Gesindegängen zu den Ställen laufend, dort auf das Dach springend, sich in den Schatten verbergend, geduldig wartend. Nicht lange, dann wird seine Geduld belohnt ... sieht er einen schlanken, kleineren, jungen Mann herauskommen, sich kurz umsehen, schließlich zu den Ställen gehen. Die erfahrenen, lautlosen Schritte bemerkend, zischt Estephan leise ... läßt dann den Schleier um seine Aura fallen, lächelt eisig, als der junge Mann sofort nach Oben sieht, in Estephans eisige, grüne Augen, leise aufschreit, als der junge Lord jetzt herabspringt, den Jungen am Kragen packt, zu sich heraufzieht, leise wispert. "Abschaum ... den Ruf der Gilde in den Dreck zu ziehen für einen kleinen Auftrag ... glaub mir, du wirst noch um einen schnellen Tod winseln, wenn ich mich mit dir vergnüge ..." Leise, unheilvolle Worte, welche durch das Eis der grünen Augen noch unterstrichen werden, die absolute Kälte in den Zügen Estephans, welche keinerlei Gnade erwarten läßt.

Jebi hat Gaki rasch beruhigt, hatte dann ebenso den Weg zu den Ställen gefunden. Entdeckt er dort Estephan und den Jungen, der sich verängstigt in dem Griff windet, erfahrene Bewegungen macht, die er wohl gelernt hatte. Ist Estephan jedoch deutlich erfahrener, kann den Jungen halten, der leise zu flehen und um sein Leben zu betteln beginnt. Kennt er die Strafe, die ihn erwarten wird, hat panische Angst. Zittrig tastet er nach einem Dolch, an dem Gift klebt, will er sich selber vergiften, dem ihm erwartenden Tod entgehen. Jebisu steht nur da, ein wenig abseits, weiß, daß es nicht seine Angelegenheit ist, der Junge auch Gakido getötet hätte mit dem Gift. Liegt sein Blick eiskalt auf dem blonden, schlanken Jungen.

Dem Jüngling den Dolch abnehmend, schüttelt Estephan nur kalt, unmerklich den Kopf ... wispert ein leises "Nicht so einfach, Kleiner ...", ehe er einen der Nervenpunkte im Genick des Jünglings mit seinem Fingernagel streift, dieser sofort in die Knie sackt, die Augen weit, angsterfüllt, geöffnet. Sich den Gelähmten nun über die Schulter legend, blickt der Schwarzhaarige zu Jebi - lächelt dann grausam, ehe er leise spricht. "Möchtest du dabei sein, wenn ich ihn befrage ? Du bist klug genug, um zu wissen, welche Gefahr es für dich bedeutet - aber auch mit dem Wissen zu arbeiten ..."

Bei dem grausamen Lächeln schaudert es Jebisu unmerklich, nickt er dann. "Sicher möchte ich ... Egal, was es heißt für mich, aber er hätte Gaki auch töten können, hat den jungen Lord fast umgebracht." Zu dem Größeren kommend, hebt er leicht den Kopf des Jungen, ihm in die panisch geweiteten Augen blickt, aber zu Estephan spricht. "Ich werde mich nicht einmischen ... ich denke, es ist eine Angelegenheit, die mich Nichts angeht, aber ich will dabei sein."

"Natürlich, Jebisu. Vielleicht ... kannst du noch Etwas lernen, so wie ich Einiges von dir gelernt habe. Und nun komm ... ich will diesen Abschaum nicht warten lassen ..." Kurz zu dem kleinen Drachenländer nickend, dreht sich Estephan jetzt um - läuft lautlos, leichtfüßig, in die Burg, in die Gesindegänge, ehe er schließlich abbiegt, in einem Seitengang auf einen der Steine drückt - ein Teil der Wand nach Hinten gleitet, einen geheimen Gang offenbart. Die Tür hinter dem eintretenden Drachenländer wieder schließend, zeigt Nichts mehr von ihrer Existenz - entzündet der junge Lord eine der Fackeln, nun einem Gang in die Tiefe folgend, schließlich in einer Kammer haltend, den gelähmten Jüngling auf die Pritsche darin werfend, mit der Fackel die Übrigen an den Wänden entzündend, diese in den freien Halter steckend, leise zu Jebi sprechend. "Ein geheimer Zufluchtsort ... ich habe ihn Gestern entdeckt, hergerichtet. Er ist perfekt geeignet, Niemand wird ihn hören, egal wie laut er schreit ... obwohl er das nicht tun wird." Die sich weitenden Augen des Blonden nicht weiter beachtend, nimmt Estephan jetzt seinen Armschmuck ab ... setzt sich dann neben den Gelähmten, dem kleinen Drachenländer den Stuhl bietend, schließlich das breite Glied des Gürtels auf der Rückseite öffnend, leise sprechend. "Du darfst dir Niemals anmerken lassen, daß du mein Geheimnis kennst, Jebi - es wäre dein Tod. Ich vertraue dir, daß du es für dich behältst - du hast Verstand genug, sonst müßte ich dich töten. Ich ... bin der wahre Gildenmeister der Assassinen - die gefiederte Schlange ist das wirkliche Siegel meiner Familie. Hassan ist nur ein Vertreter für die Öffentlichkeit - nicht einmal zwei Handvoll Leute wissen das ... darunter gehören die obersten Herrscher der Länder und einige wenige Eingeweihte, so auch MyLord Graffen. Und jetzt du ... weißt du, eines der obersten Gesetze, welche meine Familie seit dem Bestehen der Gilde absolut befolgt, ist das Tabu Unschuldiger - kein Kind oder andere Hilflose dürfen von einem Gildenmitglied getötet werden ... die Gilde tötet ausschließlich geziehlt, deshalb wird sie seit ihrem Bestehen von den Herrschern geduldet und gefördert. Das Brechen der obersten Gesetze erfordert auch die schwersten Strafen - der Bote, den ich schickte, bringt einen Brief an Hassan, daß er die anderen Gildenmitglieder strengstens überprüfen soll." Nun vor Angst schwitzend, hörte der blonde Jüngling den Worten Estephans zu ... keucht jetzt unter aller Willensanstrengung auf, als dieser sein Siegel an die Schlagader des Blonden drückt, die scharfen Kanten das Wappen deutlich sichtbar in dessen Haut prägen, erneut ein kaltes Lächeln auf den Lippen Estephans erwacht, als er nun einen weiteren Nervenknoten im Nacken des Blonden sucht, schließlich mit dem angespitzten Fingernagel stimuliert, so die Nerven befreit, welche den Jüngling bisher am Sprechen hinderten.

Schweigend folgte Jebi dem Lord, staunt nicht schlecht, als sie in den Geheimgang treten und setzt sich auf den dargebotenen Stuhl. Noch immer schweigend, beobachtet er das Tun und lauscht den Worten, nickt dann schließlich. " Ich werde schweigen..." Unterbricht ihn der Junge, der wieder zu flehen beginnt, kann er ja jetzt wieder sprechen oder besser wispern. Fliessen die Worte nur so aus ihm heraus, würde er sicher zittern, wenn er könnte, bettelt deutlich um sein Leben und um Gnade und Vergebung.

Kurz zu den Worten Jebis nickend, fällt der eisige Blick Estephans auf den Flehenden, erwacht wieder das grausame Lächeln ... dann öffnet er eines der Gliederfächer seines Armschmucks, ein schmales Nadelleder herausholend, eine der Nadeln mit den leeren Glasköpfchen am Ende aufnehmend, sticht es jetzt in eine der Adern an der Innenseite seines Ellbogens, wartet, bis sich das Köpfchen gefüllt hat, ehe er die Nadel wieder herauszieht, die wenigen Tropfen nicht mehr beachtet, welche aus der sich rasch verkrustenden Wunde treten. Jetzt sacht über die stark pochende Schlagader am Hals des Jünglings streichend, beugt sich Estephan ein wenig näher, ehe er leise zu ihm wispert. "Woher hattest du diese Menge Setelai ? Und wer gab dir den Auftrag, auch den Jungen zu töten, notfalls die gesamten Burgbewohner ? Die Dosis hätte für mehrere Hundert Leute ausgereicht ... sag mir, was ich wissen will ... je länger du schweigst, desto mehr Schmerzen wirst du erleiden. Es gibt keine Gnade für dich ... das Einzige, was du erwarten kannst, ist der Tod, wenn ich weiß, was ich wissen will, Abschaum .. doch erst dann."

Jebisu schweigt und beobachtet jetzt nur, der Junge laut aufwimmert vor Angst. "Ich sag dir Nichts, ...kann es Nicht." Kaum wahrnehmbar ist sein Wispern, das in seinem schweren Atem fast untergeht. Jebisus Augen sich leicht verengen bei dem Wispern, beobachtet er jetzt jede einzelne Kleinigkeit.

"Soso ... nun gut, Kleiner ..." Mit diesen Worten die Nadel in die Schlagader stechend, in die Flußrichtung, läßt Estephan ein wenig seines Blutes in dessen Kreislauf fließen - zieht sie nach zwei Herzschlägen wieder heraus, eisig den schmerzerfüllten Schreien des Blonden lauschend, welche erst nach einigen Minuten leiser werden, einem Wimmern weichen. "Ich habe viel Geduld, mein Kleiner ..." Mit diesen Worten den Gelähmten leicht auf die Seite drehend, nimmt Estephan eine hauchdünne, fingerlange Nadel aus einer seiner Federn heraus - fühlt kurz an dem Hinterkopf des Blonden, nickt, als er das gelegentliche Zucken der Lider sieht, wenn er bestimmte Knotenpunkte trifft, schließlich in einen davon die lange Nadel einführend, durch die weichen Knorpel in dessen Kleinhirn schiebend, leise dabei sprechend. "Du wirst mir gehorchen, Kleiner ... ich bin nun dein Meister. Jede Sperre, welche dir gesetzt wurde, ist hiermit gelöst ... ebenso alle tödlichen Folgen. Und jetzt rede, Kleiner ..." Nun verstummend, zieht der junge Lord die lange Nadel wieder heraus - wischt sie an der Wange des Blonden ab, ehe er sie wieder in den Federkiel, diesen in seinen Armschmuck steckt, den Jungen wieder auf den Rücken dreht, ihn kalt mustert, wartet.

Weint der Junge jetzt leise, setzt an zum Sprechen, schreit dann aber laut auf, vor Schmerzen, die Augen fest zusammenkneift. "Martin Zane. ... er wollte, daß ich das mache für ihn ..." Wimmert der Junge wieder auf, tief keucht dabei. "Ich glaub, er will Hassans Platz .. Bitte vergebt mir Herr, bitte. .. ich wollte nicht.." Schreit er wieder nach den Worten auf, hat das Gefühl, daß ihm Jemand das Gehirn aus dem Kopf reißt. Ziehen sich Jebisus Brauen wieder tief zusammen, seufzt er leise. "Du solltest ihn verschonen, meinst du nicht auch ?" Sind die Worte nur leise.

"Zane ... dieses Geschmeiß ... ich weiß schon lange, daß er die Gilde ändern, führen will." Leise Worte auf die Antwort des Jungen ... dann sieht Estephan zu dem kleinen Drachenländer, huscht ein undeutbarer Ausdruck durch das kalte Grün, zeigt sich ein weicherer, blauer Schimmer ... schließt Estephan seine Augen, spricht nur ein leises "Zuvor gesetzte Sperre vollständig lösen.", nickt unmerklich, als die Schreie des Jungen sofort verstummen, nurmehr der schwere Atem und das leise Schluchzen zu hören ist. Dann nickt der junge Lord erneut - sieht wieder zu dem Jungen, bleibt der weichere, blaue Schimmer in seinen Augen, ehe er nun leise spricht. "Antworte mir wahrheitsgemäß - wie heißt du ? Wieso hat Zane dich ausgewählt und warum will er MyLord Graffen und dessen Sohn töten ?"

Sofort beruhigt sich auch der Atem des Jungen ein wenig, auch die Tränen langsam versiegen. "Ich heiße nur Fawn. ... Martin hat gesagt, er hat mich ausgesucht .. weil ich Talent hätte .. und er ... er hat mich die Arbeit machen lassen, die er hätte tun sollen, den Lord und seinen Sohn töten, damit er das Geld bekommt ..." Schluchzt der blonde Junge noch Einmal leise, seine restlichen Tränen herunterschluckt. "Es soll ein kleines Vermögen sein...ich glaub, er hat den Lord der Nachbarstadt erwähnt, als der Mann, der ihn beauftragt hatte. .. Dessen Sohn sollte dann wohl hier den Platz als Lord einnehmen." Der Atem des Jungen wird in jeder Minute ruhiger, ebenso dessen Herzschlag, weicht seine Angst in Erleichterung und Schuldgefühle wegen dem jungen Lord, war er selbst nur wenig älter als dieser.

Ein kurzes Nicken Estephans ... dann ein leises Wispern. "Du hast Talent, Junge, das sehe ich ... aber du bist nicht ausgebildet. Zane hatte Niemals vor, dich am Leben zu lassen, damit du eine Gefahr für ihn wirst. Antworte mir wahrheitsgemäß: Wem gehört die Treue deines Herzens, deiner Gedanken und deines Körpers ?" Leise, kühle Worte des Schwarzhaarigen ... dann verstummt er, wartet auf die Antwort, den Jungen dabei ansehend.

Der Junge zögert keinen Moment mit der Antwort. "Euch Herr, ...der gefiederten Schlange und der Gilde, .....mit Herz, Leib und Seele, auf Ewig." Spricht er so deutlich er kann, ein ernstes Flackern in den braunen Augen aufglimmt. Lächelt Jebisu, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, anerkennend nickt.

Den Schwur mit einem kurzen Nicken annehmend, betrachtet sich Estephan den Jüngling kurz näher ... schließt dann für einen Augenblick seine Augen, ehe er schließlich erneut nickt, sie wieder öffnet, seine Augen in einem warmen Blaugrün schimmern. "So sei es, Fawn - ich löse dich mit deinem Tod von deinem Auftrag, aus den Diensten dieses Hauses. Ich werde dich mit mir nehmen - in den Wäldern wieder aus dem Scheintod erwecken. Ab dem Zeitpunkt deines Erwachens wirst du mein Schüler ... gilt mir deine absolute Treue, so wie du es mir geschworen hast. Enttäusche mich Niemals." Nun erneut die Nadel mit seinem Blut in dessen Schlagader setzend, ein leises "Keine Schmerzen ..." wispernd, nickt Estephan unmerklich, als der leise Schrei sofort erstirbt - der Junge sich verspannt, schließlich erschlafft, seine Augen dabei erstarren.

"Er wird sicher ein guter Schüler werden." Leise Worte Jebis, als er nun endlich aufsteht, zu Estephan und dem Jungen kommt. Mit einer geschmeidigen Bewegung hockt er sich vor die Pritsche, mustert den Jüngling, bevor er mit den Fingern durch das kurze, blonde Haar streicht. "Kaum älter als der junge Lord .." wispert, erhebt er sich erst dann wieder, lächelt warm. "Mit diesem Martin wird sicher so verfahren, wie es mit dem Jungen gedacht war, oder ? Ich bin froh, daß der Kleine manipuliert wurde und nicht aus freiem Willen so gehandelt hat, auch wenn er sicher dran zu knabbern hat."

Leise seufzend nickt Estephan auf diese Worte ... saugt die Nadel kurz aus, ehe er sie in eine flache Wanne mit Wasser legt, welche an der Seite auf dem Tisch steht, sie nach einigen Herzschlägen wieder herausnimmt, erneut aussaugt, wieder in dem Leder, dem Armschmuck, verstaut. Diesen dann wieder umlegend, blickt der Schwarzhaarige nun zu Jebi, huscht für einen Augenblick Erschöpfung durch seine Augen, färbt sie leicht bläulich ... erlischt der Eindruck wieder, als Estephan sanft spricht. "Ja. Und für ihn wird es keine Gnade geben ... dieser Anschlag fordert nach dem Gesetz meiner Familie und der Gilde den Tod desjenigen, der ihn geplant hat und den Derjenigen, die ihn willentlich verübten. Der Junge hatte wirklich Glück, daß er nicht so denkt wie Zane - nur deshalb konnte ich ihn schonen, doch er bleibt nun bei mir." Sich für einen Moment unterbrechend, wird der Blick Estephans einen Herzschlag kalt, hart, ehe er wieder weicher wird, sich sachtes Blau in dem Grün zeigt. "Gaki und dir ... euch zeigte ich meine versteckte Seite, die sonst Keiner kennt. Schweige bitte darüber, Jebisu - ich will dich nicht töten müssen, es würde dem Großen das Herz brechen. Kein Wort von dem, was hier passierte, darf über deine Lippen kommen, weder du noch er dürft Anderen von meiner Seite erzählen - und ich will euch nicht manipulieren müssen ..."

Jebi kommt nun näher an Estephan, steht direkt vor ihm. "Ich schwöre bei meinem Leben, daß ich Nichts sagen werde, selbst Gaki nicht. .. Ich werde kein Wort darüber verlieren, denn ihn will ich auf keinen Fall in Gefahr bringen." Streckt er sich dann plötzlich, haucht Estephan einen Kuss auf die Lippen, sich danach sofort abwendet. "Wir sollten den Jungen jetzt dem Lord zeigen, damit er wieder seine Ruhe findet."

Dem Kuß einen Moment auf seinen Lippen nachschmeckend, hält der Schwarzhaarige Jebi jetzt an der Schulter auf - dreht ihn zu sich herum, ehe er zu ihm kommt, ihn sanft an sich zieht, zärtlich, behutsam küßt, seine Lippen erst nach einigen Augenblicken löst, leise lächelt, die Kälte für einen Moment völlig aus den sachtblauen Augen weicht. "Ich danke dir ... ich habe es ihm schon gesagt - diese Nacht wird die Letzte sein, die wir verbringen können. Ich darf ihn nicht wiedersehen, zeigen, daß er mir Etwas bedeutet - es wäre sein Tod, da er das ideale Druckmittel gegen mich wäre. Und das will ich nicht ... dafür liebe ich ihn zu sehr, Jebisu ... und er liebt dich, deshalb bin ich froh, daß du mir dein Schweigen versichert hast. Für diese kurze Zeit in diesem Schloß durfte die Schlange fliegen, sich ausruhen ... doch dann nicht mehr." Den Kleineren erneut sanft küssend, streicht Estephan sacht mit der Hand über die vernarbte Wange des kleinen Drachenländers - löst sich dann, die Fackeln bis auf Eine löschend, den Jungen auf seine Schulter ladend, ehe er die letzte Fackel wieder aufnimmt, nun wieder vorgeht, sie löscht, ehe er durch die sich öffnende Geheimtür geht, sie hinter Jebi wieder schließt. "Hol Gaki - es ist verdächtig, wenn ich den Jungen trage ... sobald er ihn mir abgenommen hat, gehe ich vor, informiere MyLord Graffin, bevor ihr ihn dann zu uns bringt. Die Belegschaft soll sehen, daß er tot ist - laß ihm bitte auch die Augen offen, ich schließe sie ihm dann im Zimmer des Lords, in der Zeit nimmt er keinen Schaden, sie ist zu kurz."

Nickt Jebi. .. einen Moment über seine Lippen streicht mit seinen Fingern. Innerlich denkt er über die Worte Estephans nach, erneut kurz nickt, versteht er. "Bin gleich wieder da." Huscht der kleine Drachenländer jetzt davon, zu dem Zimmer des jungen Lords. Hatte er Gaki zu ihm geschickt, daß er auf ihn achtet. "Gaki.. komm mit, wir haben den Übeltäter." Wehen die leisen Worte zu dem Großen, als Jebisu die Tür einen Spalt öffnet. Schweigend gehen Beide wieder zu Estephan, erschrickt Gaki deutlich, als er den Jungen erblickt. "Das ist ja noch ein Kind..." Nimmt er Estephan den erschlafften Körper von der Schulter, hält den Jungen im Arm und betrachtet sich das junge Gesicht und die starren Augen. Jebi hält seine Hand fest, als er die Augen des Jungen schließen möchte. "Nein, noch Nicht, Gaki, erst beim Lord." Sein Blick in die grünen Augen Gakis fällt, deutliche Gefühlsregungen darin liegen.

Für einen Moment über die Wange des Großen streichend, seufzt Estephan leise ... senkt dann seinen Blick, ehe er schließlich nickt, wieder aufsieht - die Maske des stolzen Adeligen auf seinen Zügen erwacht, der Schwarzhaarige nun zu dem Zimmer des alten Lords vorgeht, dort kurz klopft, bei dem leisen Herein eintritt, die Tür hinter sich schließt, sich kurz verneigt. "Ich habe den Täter gefaßt, MyLord ... die beiden Drachenländer kommen sofort mit dessen Leiche, damit ihr euch vergewissern könnt. Gemäß unserer Vereinbarung will ich die Leiche mit mir nehmen - sie soll zur Abschreckung dienen."

Kommen jetzt Gaki und Jebi herein, den Jungen bei sich habend. Gaki kommt zum Lord und zu Estephan, den Jungen noch immer so trägt wie zuvor, während Jebi neben der Tür steht, sie bewacht. "Das ist doch einer meiner Küchenjungen ... Bei den Göttern, nehmt ihn mit euch, wie es vereinbart wurde. Als Abschreckung zu dienen, ist gerade noch gut für ihn." Winkt er leicht, soll Gaki ihn ein Stück wegbringen. Nickt der Große, kommt wieder zu Jebi, der dem Jungen jetzt die Augen schließt. "Und hat er geredet, .. euch erzählt, wer ihn beauftragte ?" Steigt brennende Neugierde im Lord auf.

"Ja, das hat er, MyLord. Ich werde ihn ebenso zur Strecke bringen, es betrifft die Gilde ebenso wie euch. Doch nun ... bitte entschuldigt mich, MyLord ... ich muß den Körper des Jungen behandeln, damit er bis zu Gildenhaus vorzeigbar bleibt. Und ich möchte sie noch um ein zweites Pferd bitten, auf das ich ihn legen kann - mein Roß würde mit diesem zusätzlichen Gewicht zu schnell ermüden. Wenn ihr erlaubt - nun, da die Gefahr gebannt ist, bräuchte ich auch die beiden Drachenländer, um mir bei der Arbeit zu assistieren." Kühl sprechend, liegt sein Blick auf dem alten Lord ... zeigt sich nur leise bemessener Zorn in dem Gesicht, der Stimme Estephans, bevor er nun verstummt, sich eine der langen Haarsträhnen nach Hinten streicht.

"Ich danke euch.... euch Allen." Lächelt der Lord noch dankend. "Ich werde dann wohl nach meinem Sohn sehen, ...ein Pferd werdet ihr bekommen und auch Proviant." Noch immer glücklich lächend, sieht er zu, wie die Drei das Zimmer verlassen, geht er erst dann zu seinem Sohn. Gaki streicht beim Gehen kurz über den Kopf des Jungen, leise seufzt. Seufzt auch Jebi kurz, zieht den Großen dann kurz am Arm, flüstert "Mach dir keine Gedanken, er ist nicht tot." zu und bringt ihn damit zum Lächeln.

Sich umdrehend, als er die leisen Worte hört, huscht ein kurzes, warmes Lächeln über die Züge Estephans ... dann hält er Gaki die Tür zu seinem Zimmer auf, tritt nach ihm und Jebi selbst ein, dem Großen dankbar zunickend, als dieser den Jungen auf das Bett legt. Den Blonden jetzt ausziehend, streicht der junge Lord ihm zärtlich die kurzen Ponies aus der Stirn, ehe er nun den Nachttopf unter dem Bett hervorholt, mit einer gezielten Berührung der Nerven an dessen Lenden den Jungen erleichtert, den Topf dann auf die Seite stellt, den Jungen säubert, ihn mit den Fellen warm einpackt, leise seufzt, schließlich weich zu dem großen Drachenländer lächelt. "Er ist nur scheintot, damit ich ihn hier herausbekomme. Er wurde benutzt, auf die hinterhältigste Art und Weise ... deshalb habe ich ihn nicht getötet. Ich werde ihn mit mir nehmen, ausbilden ... offiziell wird er, denke ich, mein Diener werden." Nun wieder aufstehend, kommt Estephan zu dem Grünhaarigen ... berührt sehnsüchtig dessen Brust, ihn aus seinen warmen, tiefblauen Augen ansehend, ehe er leise wispert. "Dies wird die letzte Nacht werden, in der ich dich sehe, mein Herz ..."

Beide Drachenländer haben Alles beobachtet, lächelt Jebi weich, als Estephan zu Gaki kommt. "Nun .. ich denk, ich werde noch mal nach dem jungen Lord sehen .. und später wenn ich darf, auf Fawn aufpassen. Falls doch was mit ihm sein könnte." Spricht er deutlich, wirkt es eher beiläufig. Klopft es nun leise an der Tür, von draußen ist schwerer Atem und die Stimme Fredericks zu hören, der um Einlass bittet. Klingt deutliche Erschöpfung aus den wenigen Worten. "Oder ich kümmere mich um den Kleinen draußen." Fügt Jebi noch an, lässt den blonden Boten herein, der sich dann gleich tief vor dem Lord verneigt. "Ich konnte euren Auftrag erfolgreich erfüllen, MyLord."

Kurz nickend, setzt sich Estephan jetzt auf einen der Stühle, ehe er leise zu dem Boten spricht. "Setz dich, Frederick ... du bist völlig erschöpft." Erst, als dieser sich auf den anderen Stuhl gesetzt hat, spricht der junge Lord wieder zu dem Blonden, klingt seine Stimme ruhig, warm, zu ihm. "Ich habe auch nichts Anderes erwartet, Frederick - ich hoffe, du hattest keine Schwierigkeiten, zu Hassan zu kommen und ihm meinen Brief zu überreichen ?"

Frederick ist deutlich erleichtert, als er sich setzen kann, hatte einen kurzen Blick auf Fawn geworfen, der in die Felle gehüllt daliegt. "Der Türwächter hat mich erst nicht hereinlassen wollen, bis ich ihm das Zeichen auf meiner Hand gezeigt habe. Er hat mich dann gleich zu Hassan geführt und er hatte mich dann nach dem gefragt, was ihr mir zum Auswendiglernen gesagt hattet. Diesen Brief hat er mir mitgegeben, Herr." Zieht er jetzt einen versiegelten Brief hervor und reicht ihn Estephan mit leicht zittriger Hand.

Den Brief entgegennehmend, nickt der Schwarzhaarige kurz - lächelt dann zu Frederick, ehe er leise zu ihm spricht. "Ich danke dir, Kleiner ... geh und ruh dich aus, du hast deinen Auftrag zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt. Solltest du einmal Arbeit suchen - komm zu Hassan, er wird dich zu mir führen. Hier ... das ist für deine Mühe, du hast dich wirklich beeilt." Mit diesen Worten aus einem Lederbeutel an seinem Schmuckgürtel einen kleineren Beutel herausnehmend, wirft er ihn dem Blonden zu - lächelt dann sanft, ehe er leise wispert. "Gewöhne dir an, die Handschuhe weiterhin zu tragen - das Siegel ist ein Schutz, aber es ist besser, wenn nicht Jeder es sehen kann, bis es verblaßt."

Den Beutel fängt der junge Blonde, nickt bei den Worten, bevor er in den Beutel schaut. "So viel ?" wispert, den Beutel dann einsteckt. "Ich danke euch Herr... und ich werde auf euer Angebot zurückkommen, wenn ich eine Arbeit suchen sollte. Und wenn ihr in der Gegend seit und einen Boten braucht, ich bin für euch da, Herr." Jebi kommt nun zu ihm, zieht den Jungen sachte hoch, hakt sich bei ihm ein. "So ich verpass dir jetzt eine schöne Massage, dann bist du morgen wieder fit." Zwinkert er kurz Estephan zu, zerrt den jungen Blonden aus dem Zimmer, Gaki mit Estephan alleine lässt.

Jebi einen dankbaren Blick zuwerfend, steht der Schwarzhaarige auf, als die Tür sich hinter ihm und Frederik schließt ... sieht jetzt zu dem großen Drachenländer, ehe er den Blick senkt, leise zu ihm wispert. "Ich ... ich möchte dich fühlen, mein Herz ... ein letztes Mal, deine starken Arme, die mich halten ..."

Gaki ist ein wenig erstaunt, daß Jebi einfach so abhaut mit dem Jungen und ihn so ohne weitere Worte stehen lässt. Zeigt sich ein weiches Lächeln, als er auf Estephan herabschaut, packt er ihn plötzlich und wirft ihn sich über die Schulter, bevor er rüber in sein Zimmer huscht. Kaum ist die Tür zu, schmiegt der Große seine Wange an dem mit Stoff bedeckten Hintern, beisst dann in die rechte Pobacke des Schlanken, ihn sacht durch den Stoff zwickt.

Leise lachend, läßt sich Estephan über die Schulter werfen ... lacht erneut bei dem Biß auf, sich plötzlich ein wenig drehend, den Großen jetzt zärtlich in den Nacken zwickend, danach leise wispernd. "Laß uns die Kleidung ausziehen, mein Herz ... ich möchte deine Haut an meiner fühlen, deinen herrlichen Körper ... laß mich Alles vergessen außer dich für diese Nacht, mein Herz ..."

Artig lässt Gaki den Schlanken herunter, seine Hände dabei scheinbar über dessen ganzen Körper streichen lässt. "Nackig iss auch schöner." Ein dümmliches Grinsen, das er zeigt, bevor er relativ rasch anfängt, sich zu entkleiden, die Schulterschoner dabei einfach auf eines der Betten feuert, wo sie leise scheppernd landen.

Sich selbst ausziehend, die Kleidung und seinen Schmuck säuberlich auf die Seite legend, betrachtet Estephan genießend den Körper des Großen, ehe er auf ihn zutritt, sanft dessen Lendentuch löst ... zärtlich über dessen Bauch, die Hüften streicht, zu ihm auflächelt, seine Augen warm, in dunklem Blau in die Grünen Gakis leuchten, der junge Adelige näher an ihn tritt, sich schließlich an ihn schmiegt, seine Augen wieder schließt, genießend lächelt.

Gaki genießt die Nähe, den warmen, schlanken Körper, so wie Estephan es sicher mit Seinem macht. Hebt Gaki ihn jetzt wieder an, ihn auf seinen Hüfte setzt und seine Hände dabei an den Hintern Estephans legt, ihn so noch hält, zu seinem Schlaflager geht. Er bleibt aber stehen, drückt sacht mit den Händen zu, streicht zärtlich über den festen Hintern des Schlankeren. Gakido lässt die Finger seiner Rechten auch zärtlich über die Poritze, die Öffnung gleiten, dringt dann mit einem Finger sachte ein, bewegt ihn ein wenig, reizt den Kleineren sehr bewusst.

Sich an dem Grünhaarigen festhaltend, als ihn dieser hochnimmt, stöhnt Estephan tief auf, als er dessen Finger in sich dringen spürt ... erschauert fühlbar, sich entspannend, sichtlich genießend, ehe er Gaki feurig küßt, sein Feuer ebenso wie seine Sehnsucht in dem Kuß liegen, immer wieder ein leises, tiefes Stöhnen sich bittend aus seiner Kehle löst, seine Erregung dabei erstarkt, an den flachen, harten Bauch des Kriegers drängt.

Gaki erwidert sofort den Kuss mit leisem Feuer, lässt seinen Finger einen Moment noch tiefer eindringen und reizen, bevor er ihn langsam wieder zurückzieht. Kann Estephan jetzt die Erregung des Großen am Hintern fühlen, bevor Gaki ihn geschickt dreht, sich mit ihm auf die Knie niederlässt. Reibt sich der Große ein wenig an dem Hintern Estephans, befeuchtet sich dann wieder mit seiner Spucke, dringt dann langsam ihn den Schlanken ein. Hat er Estephan dafür noch Einmal leicht angehoben, die Arme um ihn geschlungen.

Tief, genießend lächelnd seine Augen schließend, stöhnt Estephan ebenso tief auf, als der Grünhaarige in ihn dringt ... schmiegt sich dabei an ihn, seine Arme um die ihn Haltenden schlingend, sich jetzt bewußt auf ihn senkend, erneut dabei aufstöhnend, ehe er sich jetzt ein wenig hebt und langsam wieder senkt, sie Beide sacht erregt.

Gaki kommt Estephans Bewegungen leicht entgegen, seine Hüfte leicht wiegt. Lächelt er weiterhin sacht, bei jedem seiner sanften Stöße leicht in den Nacken des Schwarzhaarigen keucht, sein Atem warm auf die Haut des Kleineren schlägt. Eine seiner Hände wandert wieder, kost zärtlich über den Bauch herab, streicht über die Erregung des Schlanken, einen Moment auch tiefer über dessen Schritt, den Hoden leicht massiert, bevor er wieder hinauf zu der Härte kommt, diese leicht umfasst, massiert, Estephan noch weiter erregt.

Leise aufschreiend, erstarkt die Männlichkeit des Schwarzhaarigen sofort unter dem Reizen, drängt er sich unwillkürlich sowohl an die Hüften wie auch in den Bewegungen in die ihn erregende Hand, erneut leise schreiend ... verengt sich unwillkürlich in den Bewegungen, ehe er sich sacht nach Vorne lehnt, Gaki mit sich herab auf die Decken zieht, leise, genießend, unter dessem Gewicht stöhnt ... mit seiner Wange über die breite Brust des Grünhaarigen streicht, sacht, sehnsüchtig, dessen Lippen mit den Seinen sucht.

Gaki lässt sich mitziehen, stützt sich trotz Allem leicht ab, um ihm nicht sein volles Gewicht aufzubürden. Dem Suchen Estephans macht er ein Ende, verschliesst dessen Lippen mit einem feurigen Kuss, dabei unwillkürlich beginnt, tiefer in den Schlankeren zu stoßen. Einen Arm hat er noch immer um dessen Brust gelegt, zieht ihn nun leicht zurück, seine Hand wieder den Weg zu dessen Erregung findet. Hat er die Andere davon weggenommen um sich zu stützen, beginnt nun wieder zärtlich, weiter zu erregen.

Fühlbar erschauernd, entspannt sich der Körper des Schwarzhaarigen völlig, stöhnt er leise in dem Kuß, unwillkürlich mit seiner Zunge zwischen Gakis Lippen streichend, dessen Zunge umschmeichelnd ... huschen immer wieder sachte Schauer über seinen Körper, als er sich jetzt wieder ein wenig gegen die Bewegungen des Größeren bewegt, die Reize für sie Beide so verstärkt, leise dabei aufkeucht.

Gaki keucht heiß an die Lippen Estephans, als der anfängt, sich gegen sein Stoßen zu bewegen. Zärtlich erwidert er das Spiel mit der Zunge, lässt seine ebenso um die des Schlankeren kreisen, sie schließlich dann in dessen Mund gleiten, während sein Kuss und seine Bewegungen weiter an Feuer zunehmen. Selbst das Kosen, der Erregung wird wieder rauher, ein wenig fester, lässt Gaki sich ein wenig weiter herab auf den Schmaleren, sein Gewicht auf ihn drücken, jedoch noch immer nicht vollends.

Erneut leise, erregt aufkeuchend, schleicht sich die Rechte Estephans nach Hinten, die kräftige Taille des Großen umfassend ... zieht er ihn so näher zu sich, voller Feuer den Kuß genießend, erwidernd, fühlbar unter den rauhen Zärtlichkeiten Gakis erschauernd ... leise, bittend, stöhnend.

Unmerkliches Zögern des Großen, lässt er sich dann vollends auf den Schlankeren sinken, jedoch so, daß er sich schnell wieder abstützen kann. Stößt er dabei wieder tief, heftig in Estephan, seine Bewegungen deutlich feuriger werden, bevor er stark erzitternd aufkeucht, sich mit einem leisen Aufschrei in den Kleineren verströmt. Sein Atem geht nur wenig schwerer, trotz Allem sinkt er einem Moment, als er sich wieder entspannt, auf den Schlankeren nieder, sein volles Gewicht von knapp 130 Kilo auf ihn drückt.

Erregt aufstöhnend, als er Gakis Schwere auf sich fühlt, räkelt sich der Schwarzhaarige unmerklich ... keucht laut bei den stärkeren Stößen auf, sich unwillkürlich gegen ihn bewegend, sich so auch selbst an der Hand des Großen erregend, schreit leise auf, als dieser sich nun in ihn ergießt, das Gefühl auskostend, selbst dabei erschauernd ... spannt sich jetzt sacht an, sich verströmend, leise aufschreiend, ehe er nun zusammenbricht, sanft, glücklich lächelnd das Gewicht Gakis genießt, ihn mit seiner Rechten eng bei sich hält, die noch immer bestehende Verbindung sichtlich auskostet.

Der Große kostet die Bewegungen des Kleineren unter sich sichtlich aus, dessen Kommen ebenso. Erst dann zieht er seine Hand wieder zurück, legt sich seitlich, Estephan dabei mit sich zieht, die Verbindung noch immer nicht löst dabei. Seinen unteren Arm legt er jetzt so, daß der Schlanke seinen Kopf drauflegen kann, hält der obere Arm Estephan noch immer fest umschlungen, so daß sich die Verbindung noch nicht lösen kann, kostet Gaki die Enge und Wärme noch immer aus, genießt es deutlich.

Sich in die Umarmung kuschelnd, seufzt Estephan leise, ehe er seinen Kopf ein wenig zurückdreht, dem Großen in die Augen sieht ... die Seinen warm, dunkelblau leuchten, ebenso die tiefe Befriedigung des jungen Lords zeigen wie das zärtliche Lächeln, das jetzt auf seinen Zügen erwacht. Dann schließt er seine Augen, Gaki sanft küssend, ehe er leise an dessen Lippen wispert ... seinen Arm um dessen Hals schlingt, die schlanken Finger in dem schweren, dunkelgrünen Haar vergräbt. "Laß uns so bleiben, mein Herz ... ich mag dich fühlen, die ganze Nacht hindurch. Ich ... ich ..." Nun kurz stockend, lösen sich langsam Tränen unter den geschlossenen Lidern ... öffnet Estephan sie wieder, liegen seine Liebe, Sehnsucht ebenso wie tiefer Schmerz darin, als er leise wispert. "Ich liebe dich, mein Herz ... mehr, als mein Leben ..."

Gakido nickt auf die Bitte, stockt dann aber, als er die Tränen sieht, seine Hand hebt, um sie Estephan von der Wange zu wischen. Hält er jetzt aber auch da inne, als dieser wieder zu ihm spricht, ihm seine Liebe gesteht. Die Bedeutung kennt er sehr wohl, hat er jedoch nicht erwartet, daß ihn Jemand so lieben könnte .. mehr als eine freundschaftliche Liebe wie seine und Jebisus. "Ich .. ich dachte, das ist zu gefährlich..." Ist das Alles, was er im Moment über die Lippen bringt.

Sanft lächelnd, nickt Estephan auf diese Worte ... senkt dann seinen Blick, sich noch näher kuschelnd, ehe er leise, wehmütig, wispert. "Das ist es auch ... außer dir und Jebi weiß das auch Niemand, damit ich dich nicht gefährde. Ich ... meine Familie ... kann sich seit Jahrhunderten nur noch die Liebe im Verborgenen erlauben. Wir heiraten Niemals - sondern nehmen die Kinder, die wir zeugen, vor dem Herrscher an, um die Nachfolge zu sichern. Auch deshalb trägt unser Familienwappen die Schlange ... bitte, laß uns diese Nacht noch genießen, mein Herz. Wenigstens für diese Stunden möchte ich Alles in deinen Armen vergessen ..." Leise Sehnsucht, die durch seine Stimme klingt, ebenso auch in seinen Augen liegt.

Gaki nickt, versteht, was Estephan meint und zieht ihn mit der einen Hand wieder etwas enger zu sich. "Ich mag dir erzählen, was ich letzte Nacht nicht erzählen wollte ... Ich hab dich gern und vertrau dir." Wispert er an das Ohr Estephans. "Ich war als Kind schon so groß, .. meine Mutter starb fast bei meiner Geburt, Jebi meint, sie war klein und zierlich, ich erinnere mich nicht mehr an sie. Mit Fünf, sagt Jebi, war ich schon so groß wie ein Zehnjähriger, das war denen in meinem Dorf unheimlich und der Priester hat gesagt, daß ein Dämon in mir mitwächst, ich deswegen so groß bin und noch ganz viel größer werde. Ich glaube Fünf von den Mönchen des Klosters haben mich eines Tages weggebracht vom Dorf, wollten mich erschlagen und haben es fast, soweit ich es von Jebi und dem Meister weiß. Jebi kam und hat mir geholfen und mich mitgenommen zum Meister. .. Der hat mich dann geheilt, aber ich weiß seither nicht mehr, was davor war, nur eben das, was Jebi mir erzählt hat, er meinte, er hat mich vorher schon im Dorf gesehen. Jebi meint, deswegen bin ich so geworden, wie ich jetzt bin." Pausiert Gaki kurz, seine Lippen über den Hals des Schlanken streifen lässt. "Deswegen war ich so traurig, weil ich dachte, der Junge ist tot.. Jebi und ich mögen es nicht, wenn man Kindern Etwas tut."

Das Kosen sichtlich genießend, nickt Estephan unmerklich ... wispert dann leise zu ihm. "Das ist die oberste Regel der Gilde, mein Herz - keine Unschuldigen zu töten. Er wurde dazu gezwungen, den jungen Lord anzugreifen ... hätte er es aus eigenem Willen getan, hätte ich ihn getötet, auch wenn es mir das Herz zerrissen hätte. Doch so konnte ich ihn verschonen ... werde mich um ihn kümmern. Und was dich betrifft, mein Herz ... in dir ist kein Dämon. Du bist der schönste Mensch, innerlich wie äußerlich, dem ich je begegnet bin ... gerade deswegen liebe ich dich ..." Zärtliche, samtene Worte, die der Schlankere nun an die Lippen Gakis wispert ...

"Du bist auch wunderschön, auch außen und innen." Ebenso zärtlich wispert Gakido, haucht Estephan einen sachten Kuss auf die Lippen, bevor er die Augen schliesst. Stöhnt er kurz, als er sich bewegt, den Schlanken nun ganz mit seinem Arm umschlingt, weiter an sich hält, dessen Körper und die Verbindung noch immer genießt. Langsam dämmert er jetzt weg, sein Atem gleichmäßig und ruhig wird, während sich ein tiefes, warmes Lächeln über seine Lippen zieht.

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