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”Der schwarze Mond von Uranmar” 04
 

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Sachtes Blinzeln Indils, als er erwacht, grinst er ein wenig, als er seine morgendliche Erregung fühlt und die Léons ebenso, weil er sich so anschmiegt. Hat er sie diesmal, weil er jetzt an die letzte Nacht denkt, die doch recht erfüllend war, stutzt nun und kichert, weil sich weiter etwas rührt zwischen seinen Beinen. "Oh Mann, is das lästig." murmelt. Muss er daran denken was passieren würde, wenn er in Gegenwart seines Vaters an Léon dachte und sowas passieren würde. Regt er sich durch diesen Gedanken erstaunlicherweise wieder ab, Indil erneut grinst, weil er jetzt weiß, wie er es loswerden kann. "Einfach an Paps denken." murmelt.

Nun ebenso aufwachend, kuschelt sich der Rotblonde noch näher ... wispert ein leises "Einen guten Morgen, Herr ..." an dessen Hals, küßt sacht über die empfindsame Haut ... löst sich dann ein wenig, zärtlich lächelnd fragend. "Soll ich euch das Frühstück holen, Herr ? Oder möchtet ihr noch ein wenig liegenbleiben, massiert werden ?"

"Ich weiß nicht, wann der junge Lord so aufsteht, wir wollten ja frühstücken zusammen....Ach wart, eine Stunde nach Sonnenaufgang, oder ?" Blinzelt Indil kurz aus dem Fenster die Sonne schon aufgegangen war. "Weißt du, wie lang wir noch Zeit haben ?" Kuschelt sich Indil an Léon als er spricht, schmust noch ein wenig. "Die Nacht war wunderbar." murmelt.

"Das war sie, Herr ... einfach nur wundervoll ... noch Nie war eine Nacht für mich so schön gewesen, habe ich es so genossen, euch Freude zu bereiten, Herr ..." Für einen Augenblick strahlen die cognacfarbenen Augen Léons hell in der Liebe, die er für Indil fühlt ... küßt er ihn sanft, ehe er weiter zu ihm spricht. "Und ein wenig Zeit ist noch, Herr ... genug, daß ihr in aller Ruhe baden könnt, euch ankleiden ... ich hole das Frühstück dann sofort, wenn ihr fertig angekleidet seid, Herr, damit ihr und der andere Herr den Tee noch heiß genießen könnt ...."

"Das ist gut, denn mit einem Bad am Morgen mit dir zusammen, ist diese Nacht noch wunderbarer, als sie es so schon war." Knurrt Indil gespielt, schnappt kurz nach dem Hals des Rotblonden, zärtlich daran knabbert. "Lass uns baden...." Murmelt er noch sacht, bevor er schwungvoll aufsteht, Léon an der Hand mit ins Bad führt.

Leise, genießend aufkeuchend, als er das Knabbern fühlt, nickt der Rotblonde nur unmerklich, folgt Indil in das andere Zimmer ... löst sich dann von ihm, das Bad einlassend, richtet nebenher die Handtücher für ihn, bevor er das Wasser wieder abstellt, liebevoll lächelnd den Blick senkt, darauf wartet, daß sein Herr vorausgeht. Erst, als dieser in das Becken kommt, geht Léon ihm nach ... beginnt, den Schweiß der Nacht, die Spuren ihres ausgedehnten Liebesspiels von dessen Körper zu waschen, behutsam dabei dessen Muskeln massierend, anregend, immer wieder mit den Lippen dabei über dessen Haut kosend.

Die Küsse wie auch das Massieren voll auskostend, neigt auch Indil leicht seinen Kopf, den Kleineren ebenso beginnt, mit den Lippen zu verwöhnen, seine Hände fast ebenso zärtlich über die Haut waschen. "Du bist so wunderschön..." Haucht er die Worte fast nur, verschließt dann die Lippen Leóns mit seinen, ihn dabei eng an seinen Körper presst. Den Kuss hält er eine geraume Zeit, löst ihn nur widerwillig, sich danach spielerisch über die Lippen leckt. "Du schmeckst süßer als jeder Honig."

Sich leise keuchend an den Schwarzhaarigen schmiegend, dauert es einen Augenblick, bis sich der Rotblonde soweit gefangen hat, daß er antworten kann ... dabei fast unwillkürlich ein wenig haltsuchend an Indil lehnt. "So wie ihr, Herr ... ich ... ich bin so glücklich, bei euch zu sein, euch fühlen und verwöhnen zu können ..." Leise, voller Liebe gesprochene Worte des jungen Sklaven ... dann kuschelt er sich einen Moment eng an seinen Herrn, bevor er sich wieder löst, die Seife von dessem Körper wäscht, herausgeht - ihm das Handtuch aufhält, ihn behutsam abtrocknet. "Eure Wunde heilt wunderbar, Herr ... ihr habt einen sehr gesunden Körper, euer nächtliches Training und die Ausflüge machen sich bezahlt, Herr ... werdet ihr den nächsten Raub wie geplant ausführen ? Oder wartet ihr lieber noch ein wenig wegen dem jungen Lord ?" Leise, nur für Indil hörbare, respektvolle, doch auch leicht besorgte Worte des Rotblonden ...

Selber nachdenklich werdend, seufzt Indil leise. "Ich weiß noch nicht, ich werde Heut erst einmal sehen, ob ich dem Lord ein wenig entlocken kann, was er vorhat, wie er vorgehen wird. Er ist wirklich gefährlich." Seufzt Indil erneut nach den Worten, gibt Léon dann ein frisches Handtuch, wollte er nicht, daß dieser sich wie sonst mit seinem Gebrauchten abtrocknet. "Hier nimm... Ich will, daß du jetzt immer ein eigenes Handtuch nimmst." Noch bevor León Protest einlegen könnte, wenn er wollte, hat Indil ihn auch schon in das weiche trockne Tuch gehüllt.

Dieser schließt nun seinen Mund, nickt gehorsam ... kuschelt sich unwillkürlich in die Arme Indils, wispert ein leises "Ich danke euch, Herr ..." zu ihm, ihn sacht küßt - sich dann ein wenig löst, fertig abtrocknet, ins Zimmer vorläuft, seinem Herrn eine frische Garnitur bereitlegt ... sich kurz verneigt, mit einem "Ich komme sofort wieder, Herr ...." durch die inzwischen immer offengehaltene Tür in sein Zimmer verschwindet ... in Windeseile neu ankleidet, bevor er zurückkommt, dem Schwarzhaarigen nun hilft, sich anzukleiden.

"Eifrig wie eine Biene, mein Bienchen." Grinst Indil ein wenig, stupst Léon kurz auf die Nase, noch bevor dieser ihm das Hemd über den Kopf streicht, er wieder die schlanken Hände auf seinen Rücken fühlen kann, wie sie scheinbar unauffällig darüber streichen. "Weißt du .. ich hoffe, ich muss mich nicht mit Christobal anlegen,... er ist recht nett." Lässt er sich Heute noch eine Weste anziehen, streicht kurz mit den Händen über den seidenen Stoff.

Unwillkürlich bei dem Nasenstubser kichernd, genießt Léon den Körper seines Herrn sichtlich, als er ihn mit der Kleidung verhüllt, diese an ihm glattstreicht ... nickt dann zu den letzten Worten Indils, sich von Hinten an ihn schmiegend, wispert leise zu ihm. "Ja, Herr ... das ist er. Ich bin froh, daß Jiba zu ihm kommt ... ihr solltet nach dem Frühstück unbedingt mit eurem Vater reden, Herr. Und was das Kämpfen angeht, Herr ... vielleicht ... läßt es sich umgehen, es ist vielleicht besser, wenn ihr ihn erst trainieren seht, abschätzen könnt, ob ihr einen Kampf mit ihm gewinnt. Wenn nicht ... wäre es vielleicht besser, einen Kampf zu vermeiden, sich aus seiner Reichweite zu begeben."

"Du hast Recht, wie immer." Dreht Indil sacht seinen Kopf, küsst Léon wieder zärtlich. "Doch ich denk, daß ich einem Kampf so oder so weichen muss. ... Er ist aus der Gilde der Assassinen, sehr gefährlich und sicher von klein auf trainiert, .. er würde mich schlagen. Doch zusehen, wie er kämpft, ist wahrlich wichtig, so lerne ich in der Tat so Einiges."

Unter dem Kuß erschauernd, nickt der Rotblonde auf die Worte seines Herrn ... seufzt dann leise, sich an ihn schmiegend, wispert leise zu ihm. "Ja, Herr ... vielleicht ... vielleicht zeigt er euch auch noch einige Kniffe, fragt ihn doch Einmal - ich denke, er wird mit einem Blick sehen, daß euer Lehrer nicht sehr erfahren ist ...." Sich nach den Worten noch ein wenig an ihn schmiegend, seufzt Léon leise, als er wieder noch draußen sieht, auf die Sonnenuhr an einer der Wände - nickt kurz, wispert wieder zu Indil. "Herr .... ich ... ich sollte das Frühstück holen, der junge Lord und Jiba werden bald kommen ...."

"Ich werd drüber nachdenken, ob ich ihn frage." Lächelt Indil warm und aufmunternd, Léon sich sicher Sorgen machte. Erst, als dieser das Zimmer verlässt, geht der Schwarzhaarige zum Fenster, setzt sich dort auf das Fensterbrett. Überlegt er noch ein wenig, es vielleicht falsch wäre, nach Tricks zu fragen, Chris ihm sicher das nur selber beibringen würde und dann sehen würde, daß Indil nur so tat, als würde er nicht kämpfen können.

Schnell in die Küche laufend, holt der Rotblonde das Frühstück seines Herrn, ebenso wie das des jungen Lords, bringt es zügig wieder zurück in ihr Zimmer, es nun auf dem Tisch anrichtend ... lächelt leise, Indil beobachtend, wie dieser auf dem Fensterbrett sitzt, kommt schließlich zu ihm - kniet sich neben ihn, schmiegt sich an dessen Beine, wartet ebenso wie dieser auf ihren Besuch, dabei jedoch alle Gedanken fahren lassen, lediglich die Wärme seines Herrn genießend.

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Leises Seufzen, als Jiba sich in dem großen Bett leicht dreht, schrickt er dann aber, auf als er bewusst die weichen Kissen, das Fell unter sich fühlt. Erneut erschreckend, als sein Herr schon wach ist, Dehnübungen zu machen scheint. Fällt Jiba nun fast aus dem Bett, weil er so hastig aufsteht, wirft sich aus Gewohnheit und weil er noch leicht verschlafen ist, wieder auf den Boden. "Herr, verzeiht .. ich hätte vor euch aufwachen müssen, Herr."

Langsam wieder auf seine Füße herabkommend, seufzt Chris leise, als er nun zu Jiba geht, vor ihm in die Hocke ... küßt ihn dann verlangend, bevor er ihm mit den Fängen in die Unterlippe zwickt, wieder losläßt, leise zu ihm wispert. "Nein, das mußt du nicht, mein Schöner ... und ich habe dir gesagt, daß du dich nicht mehr auf die Knie werfen sollst. Du bist mein ... und das soll Jeder sehen können, Jiba. Sobald ich dich gekauft habe, lasse ich dir diese Schellen abnehmen, mein Schöner ... ich hasse diese Dinger. Und nun komm ... gehen wir baden, damit wir nicht zu spät zu Indil kommen."

"Ich .. ja, Herr." Erhebt sich Jiba gleich wieder, geht hinter Chris ins Bad, dann an ihm vorbeihuscht, um es einzulassen. Auch die Handtücher legt er sorgfältig zurecht. "Herr. .. Wegen den Schellen .. ich würde, gerne .. wenn ihr es erlaubt, den Halsreif behalten .. Herr Indil hat ihn für mich anfertigen lassen, als ich Zwanzig wurde. ... Er war zu dieser Zeit noch ein Kind unter zehn Jahren." Bebt Jiba wieder leicht, hält seinen Blick diesmal nicht gesenkt, deutlich daraus zu sehen ist, wie wichtig es ihm war.

Jiba in das Bad folgend, hebt sich für einen Moment eine Braue des jungen Lords .... dann betrachtet er sich den Großen, nickt schließlich, leise zu ihm sprechend, während er wieder nahe zu ihm kommt, über dessen Bauch weiter herab streicht. "Wenn er dir so viel bedeutet, dann sollst du ihn behalten, mein Schöner ... aber die Anderen kommen weg und wir besorgen dir Heute was Besseres zum Anziehen. Und bitte ... denk daran, mich nicht mehr mit diesem 'ihr' anzusprechen. Wenn du einen anderen Herrn ansprichst, kannst du es von mir aus beibehalten - doch bitte laß es bei mir, Jiba. Aber es ist schön, daß du so schnell lernst ... genau so möchte ich dich haben ... mir ein guter Diener, aber selbstbewußt und eigenständig."

"Danke, He.... Ähm Danke. .. Ich werde mich weiter bemühen." Blickt Jiba sacht herab, folgt der schlanken Hand des Assassinen. Hebt er Seine einen Moment, lässt sich dann aber wieder sinken, wagt es erst noch nicht, seinen Herren zu berühren, wartet, daß dieser vorgeht ins das warme, dezent duftende Wasser. Folgt er ihm dann schließlich, beginnt gleich vorsichtig, ihn zu waschen, zuvor das schwarze, wellige Haar Christobals hochgesteckt. "Soll ich euer... ich mein dein ?.. Haar noch waschen, oder erst abends ?" Hatte er in sein eigenes Haar auch rasch einen Knoten gemacht, damit es nicht nass wurde.

Ein leises Schmunzeln, das ihm auf die Frage antwortet ... dann schmiegt sich der junge Lord mit seinem Rücken an den Bauch Jibas, dreht seinen Kopf zu ihm hoch, wispert leise, dabei mit der Rechten sanft über den Hintern des Großen kosend. "Bei der Hitze ist es mir lieber jetzt, mein Schöner ... und wenn du es willst, darfst auch du es dir waschen. Und laß das 'Herr' lieber dabei, zumindest wenn Andere zugegen sind, um den Eindruck zu wahren. Und ab Morgen bitte kein duftendes Wasser, da ich ab Morgen meiner Arbeit nachgehe. Für Heute ist es angenehm ..."

Legt Jiba eine Hand nach vorne auf den Bauch des jungen Lords, wäscht ihn dort schon fast zärtlich, ebenso streicht seine Hand immer wieder über die Brust des jungen Lords, er hin und wieder nur Wasser aufnimmt, es über die Haut perlen lässt. "Ich werde es mir merken. ... Herr." Fügt er das Herr unsicher wieder an, er sich wohler fühlte, wenn er es sagte. Kosen seine Finger jetzt weit über den Bauch herab, bevor er beginnt, mehr als sanft die Männlichkeit Christobals zu waschen, seine andere Hand derweil an dessen Hintern entlangstreicht, Jiba auch dort sehr gründlich wäscht.

Nur ein leises "Mmmmmmmmhhhhhhhhhhhh.....", das sich über Chris Lippen stiehlt, als er sich noch ein wenig näher an den großen Sklaven schmiegt, das Waschen mehr als nur genießt .... zeigt sich fast sofort, wie sehr es ihm gefällt, schlingt er schließlich seine Arme um dessen Nacken, zieht ihn zu sich herab, dessen Lippen mit den Seinen fast verschlingend, bevor er leise daran wispert. "Mach weiter, mein Schöner ... und halte dich nicht zurück, ich genieße dein Feuer ..."

Stutzt Jiba deutlich bei den Worten, errötet leicht. "Verzeiht ... ich hab das nicht beabsichtigt, wollte nur meine Arbeit tun Herr... Nicht, was ihr denkt." Ehrliche Worte, löst er sein Hand sacht. Zeigt sich noch immer in leicht roter Schatten auf den dunklen Wangen als Jiba sich daran macht das Haar Christobals zu lösen, es leicht mit den Fingern zu kämmen. Erst dann nimmt er eine der Schalen, schöpft damit vorsichtig das Wasser über das Haar, so daß es nicht ins Gesicht des jungen Lords läuft. "Ich .. soll ich es mit duftender Seife waschen oder nicht, Herr ?"

Ein leises Fauchen, das Jiba antwortet, als er seine Hände löst ... huscht für einen winzigen Augenblick ein grünes Glitzern durch die tiefblauen Augen, ehe es wieder weicht, Christobal sich dreht, Jiba mit nicht erwarteter Kraft an den Beckenrand drängt ... sich selbst eng an ihn, leise zu ihm wispert, während seine schlanken Hände zärtlich über dessen Körper kosen, die Rechte weiter herab wandert, sacht zu streicheln beginnt. "Keinen Duft ... wenn ich es für meine Rolle als Lord brauche, dann nehme ich Rosenöl, das ich dezent auf die Haut auftrage - doch sonst Nichts. Und merk dir Eines, Jiba ... das war kein Fehler, ich mag es, wenn du mich erregst. Und wenn andere Herren zugegen sind, du mir Etwas sagen willst ... dann darfst du mich jederzeit berühren, tarne es am Besten in einem Massieren, mein Schöner - ich mag es, wenn du zeigst, daß du mir gehörst, damit jeden Anderen in die Schranken weist - außer ich gebe dir andere Anweisungen, weil ich Informationen brauche."

Deutlich erschreckt sich Jiba, als Christobal ihn an den Beckenrand drängt, der Schrecken ebenso noch in den Augen hängt für einen Moment. Löst sich der ängstliche Blick erst, als er die Hand fühlt, die an ihm herabstreicht, sacht, zärtlich erregt. Reagiert sein Körper auch sofort drauf, der Grünäugige leise aufkeucht. "Herr... Ich werde mich daran halten ... mich bemühen, keinen Fehler mehr zu machen." Keucht er erneut leise auf, fängt wieder an, mit seiner Hand über den schlanken Rücken zu waschen, hinab zum Hintern des jungen Lords, wobei er zärtlich mit den Fingern in die Poritze streicht. Wenige Herzschläge später nimmt er seine andere Hand ebenso an den Hintern des Kleineren, packt er ihn leicht, hebt ihn hoch, während er sich dreht, er Chris nun auf den Beckenrand setzt, bevor er nun zwischen dessen Beine kommt, fast erfahren beginnt, ihn mit den Lippen, der Zunge zu erregen.

Sofort ruhiger werdend, als Jiba wieder mit dem Waschen beginnt, senken sich nur kurz die Brauen des jungen Lords, als ihn der Große auf den Beckenrand hebt - entspannt sich dessen Gesicht fast sofort, löst sich ein leises Stöhnen, als die Männlichkeit Christobals sofort auf das Reizen reagiert, sich verhärtet. Die schlanken Finger durch die rotschwarzen Haare kosen lassend, streichen sie auch weiter herab zum Nacken, Hals, den Schultern des Großen, als Chris sich nach vorne beugt ... erregt, heiß, in das dunkle Haar des Sklaven keucht, leise wispert. "Hör nicht auf ...."

Selber aufstöhnend, intensiviert Jiba das Erregen, saugt fest, lässt ebenso seine Zähne leicht miteinwirken, aber nicht verletzen. Fühlt er selber, wie seine Erregtheit sich steigert unter den Streicheln des jungen Lords, ihm deutlich heiß wird, auch die Erregung zwischen seinen Beinen deutlich wächst. Keucht er selber schwer auf, löst seine Lippen bevor er mit deutlicher Glut in den Augen in die Blauen seines Herren blickt, den er nun wieder ins Wasser zieht und dreht, so daß dieser sich am Beckenrand abstützen kann, während Jiba jetzt fast feurig in ihn eindringt. "Was tut ihr mit mir, Herr ?...." heiß indessen Ohr wispert.

Fühlbar unter dem starken Erregen erzitternd, läßt sich Chris von dem Größeren wieder in das Wasser ziehen, stöhnt leise auf, als er ihn in sich kommen fühlt, kommt ihm noch entgegen ... lächelt dann sacht auf die Frage, dreht seinen Kopf, Jiba voller Feuer, Verlangen küssend, wispert leise an dessen Lippen. "Ich wecke dein Feuer, mein Schöner ... entfache es, weil ich dich fühlen will." Die Rechte an den muskulösen Hintern des Sklaven legend, ihn an sich ziehend, umschlingt der junge Lord mit seiner Linken den starken Nacken des Großen - drängt sich mit seinem gesamten Körper an ihn, küßt ihn erneut, mit seiner Zunge voller Verlangen zwischen dessen Lippen dringend.

Stößt Jiba gleich in den Schlankeren, öffnet willig seine Lippen, umschmeichelt etwas unerfahren dessen Zunge mit seiner Eigenen. Hält er Chris an sich, seine Rechte nach vorne zu dessen Erregung wandern lässt, ergreift er diese, beginnt, weiterhin den Lord zu erregen, während er selber fest in ihn stößt, das gewünschte Feuer deutlich zeigt.

Heiser in dem Kuß aufstöhnend, zeigt sich nur zu deutlich der Genuß des Schlankeren, krallt er sich für einen Herzschlag unwillkürlich mit der Rechten in Jibas Hintern ... kommt ihm ein jedes Mal entgegen, dessen Stöße so völlig vertiefend. Immer wieder erschauernd, wächst die Leidenschaft des jungen Lords fast fühlbar an, noch geschürt durch die lange Enthaltsamkeit auf der Herreise - wispert er ein verlangendes "Gib dich mir ...." an die Lippen des Großen, bevor er fühlbar erzittert ... sich dann in das heiße Badewasser verströmt, für einen Herzschlag die Kraft in den schlanken Muskeln fühlbar ist, als der Griff in Jibas Nacken sich verstärkt, der junge Lord sich fühlbar verspannt, auch um Jibas Männlichkeit verengt.

Ein deutlicher Aufschrei Jibas, voller Erregung, als sich der Schlanke um ihn verengt, er den festen Griff in seinem Nacken fühlt bei dessen Kommen. Knurrt der Sklave fast leise, beißt fest in den Nacken des Kleineren, weiter heftig in ihn stößt, bevor er laut aufschreit, den Kopf bei seinem Kommen in den Nacken wirft. Bebt Jiba deutlich, als er sich wieder entspannt, sein Griff sich lockert, als er sich langsam, leise keuchend, aus dem jungen Lord löst. Fast, als würde er sich schämen, wäscht er Chris sofort ein weiteres Mal über dessen Geschlecht und dessen Poritze.

Nur ein leises Fauchen, das dem Großen antwortet ... dann nimmt der Schlankere die Hand Jibas in die Seine, hält ihn so auf - hebt dessen Kinn mit der Rechten, so daß er in die tiefblauen Augen des jungen Lords sehen muß, huscht für einen Augenblick ein leichtes, grünes Glitzern durch das Blau, als Chris leise spricht. "Hör auf, dich dafür zu schämen, daß du deinem Feuer nachgibst, Jiba ! Du wirst es merken, wenn mir Etwas nicht gefällt ... und ich bin Keiner der Sklaventreiber hier, die ihre Sklaven sofort aus dem Bett treten, wenn diese ihren Dienst verrichtet haben ! Ich will dich noch länger genießen als bis zu deinem Kommen, verstanden ? Vergiß, wie deine bisherigen Herren dich behandelten - du bist jetzt mein ... zwing mich nicht, dir deinen Willen mit den Mitteln meines Berufes wiederzugeben !" Nur langsam weicht das kühlere Grün wieder dem warmen, tiefen Blau in den Augen Christobals ... lockert sich sein Griff merklich, streichen die sanften Fingerspitzen über den Körper des Großen, als er leise zu ihm wispert. "Und wenn du Lust verspürst, zeig es mir, mein Schöner ... ich mag es, mit dir die Felle zu teilen, nur wenn ich arbeite oder verhandle, solltest du dich zurückhalten ...."

Erneute leise Furcht in den Augen Jibas, als er das Grün in den Augen des Lords sieht, die laute Stimme hört. "Herr.. ich . .. Ich bin von Geburt an Sklave, ich kenne keinen eigenen Willen. Doch ich werde versuchen, es zu verstehen, es zu lernen..." Wispert er jetzt nur, hat noch immer ein wenig Angst, trotz des warmen Blaus, das sich nun wieder in den Augen Christobals zeigt. "Bitte, Herr... gebt mir Zeit, es zu lernen."

"Schhhhhhhhhhh..... ruhig, mein Schöner. Ich weiß, daß es ungewohnt für dich ist ... aber du wirst es lernen. Und du hast eigenen Willen ... ich merke das immer dann, wenn du dich gehen läßt, Jiba. Wenn du mich beißt ... das ist, was in dir schlummert ... du wecken sollst. Denk immer daran: Niemand hier kann dir mehr befehlen ... ich dulde das nicht." Leise, beruhigende Worte des jungen Lords ... dann zieht er dessen Kopf wieder zu sich herab, küßt ihn innig, doch verlangend, sich eng an ihn schmiegend ... wispert erst nach einer Weile wieder an die Lippen des großen Sklaven. "Und ich mag es, wenn du mich beißt, Jiba ... doch bevor du es wieder tust, gebe ich dir das Gegengift, damit dir mein Blut keine Schmerzen bereitet."

Sachtes Schlucken des Größeren. "Schmerzen von deinem Blut, Herr ? ...Ist das, weil du immun bist, Herr.... gegen das Gift ?" Deutliches Erstaunen, leise Faszination. Wäscht Jiba dann Chris weiter, gießt noch einmal Wasser über dessen Haar, ebenso noch einmal über sein Eigenes, um es zu waschen. Steigt er dann aus dem Becken, hält seinem Herren das Handtuch auf und trocknet ihn vorsichtig ab. "Ihr seid ein guter Herr... ich hatte Angst vor einem neuen Herren,... sehr große sogar." Erzählt er fast unbewusst, während er den Kleineren gewissenhaft weiter abtrocknet, auch das Haar gut trocknet.

Das Abtrocknen genießend, faucht der junge Lord weich, löst sich von Jiba, als er trocken ist ... geht dann in das Zimmer zurück, wartet, bis der große Sklave nachgekommen ist, bevor er ein Fach seines Armschmucks öffnet, die Nadel vom Vortag herausholt - sich zu Jiba umdreht, ihn zu sich herabzieht, verlangend küßt, ihm dabei die Nadel in die Schlagader setzt. Erst, als das Gegengift völlig in die Blutbahn des Großen geflossen ist, nimmt Christobal die Nadel wieder heraus, löst den Kuß nach einer Weile ... küßt ihn erneut, doch sanfter, löst sich dann von ihm, legt die Nadel auf den Tisch. "Ja, mein Schöner ... Morian selbst hat vor sehr langer Zeit meiner Familie eine gewisse Grundverträglichkeit gegenüber dem Gift der Setelai gegeben, ebenso wie er uns die Tiere gab ... von Klein auf nehmen wir das Gegengift, ebenso wie das Gift der Schlangen in unserem Blut ist, unser Blut selbst zu einem Gift macht. Dir habe ich Gestern schon die Hälfte der Dosis gesetzt, jetzt die andere Hälfte ... so ist mein Blut oder der Biß meiner Schlange für dich nicht mehr tödlich, nurmehr brennend ... verfeinert es sich mit jeder Injektion, die du bekommst, bis auch du immun gegen das Gift wirst ... es ebenso wie ich nutzen kannst." Die leere Nadel nun in eine kleine Schatulle aus seiner Truhe legend, winkt Chris den Großen zu sich - nickt kurz zu der Kleidung vor sich, schmiegt sich beim Erklären genießend an ihn. "Ich trage stets schwarz, Jiba ... zumeist Hose und Hemd, bei besonderen Anlässen oder wenn ich meine Waffen brauche, die Hemden mit dem Federkragen. Sei immer vorsichtig bei den Federn ... sie dürfen keinesfalls knicken oder reißen, sonst treffen sie nicht mehr genau ! Ansonsten ist bei meiner Kleidung nicht viel zu beachten ... außer daß du vielleicht manchmal Blutflecken entfernen mußt. Deine Aufgabe ist es auch, meine Rapiere zu schärfen, pflegen, ebenso wie die Federn meiner Kleidung und des Armschmuckes ... hast du Erfahrung darin ?"

Alles über sich ergehen lassend, verspürt Jiba wieder das sachte Brennen in seinem Blut, als er das Gegengift bekommen hat. "Ein Göttergeschenk..." Wispert er einen Moment, hört genau zu, als Chris erklärt, was bei der Kleidung zu beachten ist, nickt er schließlich leicht. "Das Säubern von Kleidung, die Pflege beherrsche ich.... Das Schärfen von Waffen hat man mir auch beigebracht, da Herr Indil in dieser Hinsicht nicht sehr geschickt ist." Erzählt er leise, hilft dem jungen Lord vorsichtig in seine Kleidung, passt wahrlich gut auf, daß Keine der Federn Schaden nimmt, streift sie auch Alle noch einmal glatt.

Ein sachtes, doch ehrliches Lächeln, das nun auf den Zügen Christobals erwacht, als er kurz zu dem Großen sieht - dann seinen Armschmuck nimmt, ihn anlegt, schließlich leise zu ihm spricht. "Nimm das kurze Oberteil auch mit ... ich möchte nachher im Garten ein wenig üben, dabei stören die langen Ärmel nur. Und hab keine Angst vor mir, mein Schöner ... ich bin nicht so, wie die Herren hier - und ich werde dich nicht mehr verkaufen. Indil hatte Recht - du bist ein guter Diener, genau das, was ich suchte. Und nur Morian weiß, wieso ich dich ausgerechnet hier finde ..." Ihm nun einen weiteren, zärtlichen Kuß auf die Lippen hauchend, vertieft sich das Lächeln für einen Augenblick, ebenso wie das Blau in den Augen des jungen Lords ... dann löst er sich, ändert sich seine Ausstrahlung merkbar, als er nun wieder die Maske des eitlen Lords aufsetzt, das Blau seiner Augen sich fast augenblicklich wieder in das kalte Grün wandelt.

Fast schaudert es Jiba, als er das Grün in den Augen sieht, vor Allem der schnelle Wandel unheimlich war. Schlüpft er jetzt schnell in seinen Lendenshort, das kürzere Hemd ordentlich aufnimmt und mit sich nimmt, als er Chris die Tür öffnet, ihn dann durch das Haus zum Zimmer Indils führt. "Ihr seit sicher ein guter Kämpfer, Herr.... Vielleicht bleibt ihr solange hier, daß ihr Herr Indil Etwas helfen könnt bei seinem Training... Herr Kasim ist kein guter Lehrer, Herr Indil kommt schon seit Jahren nicht weiter."

"So ?" Leise, nachdenkliche Frage des jungen Lords ... dann lächelt er wieder, doch diesmal trägt sein Lächeln einen leicht grausamen Zug, der durch die Kälte seiner grünen Augen noch untermalt wird. "Dann denke ich, werde ich diesen Lehrer mal testen ... und was Indil betrifft, wenn er es wünscht und genügend erholt ist, gerne ...." Keinen der Sklaven oder Herrschaften, die ihnen begegnen, auch nur mit einem Blick beachtend, zischt Chris nur leise, wenn Jiba unwillkürlich den Blick senken will, nickt, als dieser ihn daraufhin sofort wieder hebt - tritt dann in das Zimmer Indils, wandelt sich die Farbe seiner Augen ebenso wie seine Ausstrahlung, als die Tür sich schließt, er ihm seine Hand hinhält, freundlich lächelt. "Einen wundervollen guten Morgen, Indil ... ich hoffe, sie haben gut geschlafen ?"

Indil war gleich vom Fensterbrett aufgestanden, hatte Léon dabei noch durch das Haar gekost, bevor er nun mit der anderen Hand die Christobals ergreift. "Guten Morgen, Christobal ... Ich hab sehr gut schlafen und hoffe, ihr habt auch eine angenehme Nachtruhe gehabt." Löst er seine Hand sacht, nickt leicht zu dem gedeckten Tisch, lächelt, als Jiba rasch hingeht, den Früchtetee eingießt. Lächelt Jiba dabei zu Léon, der den Tee für Indil einschenkt und verfeinert. Jiba rückt Chris noch den Stuhl zurecht bleibt dann stehen, als die Herren sich setzen.

Sich leise lächelnd setzend, nickt der junge Lord unmerklich, als der große Sklave stehenbleibt ... streicht ihm kurz über den Schenkel, nimmt erst dann seinen Tee auf, trinkt einen genießenden Schluck, bevor er sich ein Stück des Gebäcks nimmt, abbeißt. Erst, nachdem er es mit einem weiteren Schluck Tee herabgespült hat, nickt er unmerklich, spricht freundlich lächelnd zu seinem Gegenüber. "Ja, Indil - auch meine Nacht war mehr als angenehm, ihr hattet Recht, was Jiba betrifft ... er ist ein sehr guter Diener und lernt schnell. Können sie vielleicht das Gespräch mit ihrem Vater bald arrangieren, damit Alles seine Richtigkeit hat ? Ich habe gemerkt, daß meine ... Art ... mit ihm umzugehen, auch das Benehmen, das ich von ihm erwarte, Vielen ein wenig seltsam vorkommt."

Ein sachtes Nicken des Goldäugigen, als er sanft lächelt. "Ich merke es schon jetzt. ... Ich werde gleich nach dem Frühstück mit Vater sprechen... Auch ich hab Interesse daran, daß Alles geregelt ist, damit ihr ihn sicher habt, Christobal." Futtert Indil auch ein Stück, seufzt dann leise. "Ihr habt Heute sicher viel vor, darf ich fragen, was ihr plant ? .. Ich bin schrecklich neugierig."

Leise bei der Frage schmunzelnd, trinkt der junge Lord erst einen weiteren Schluck, ehe er die Augen ein wenig verengt, leise spricht. "Nun ... ich denke, als Erstes werde ich nach den Verhandlungen einmal ihren Kampflehrer testen, Indil ... ich möchte ein wenig üben und er könnte eine amüsante Abwechslung werden. Was meinen weiteren Tag betrifft ... ich denke, ich werde mich mal ein wenig auf den Anwesen der Bestohlenen umsehen, ausloten, wie dieser Dieb einbrechen konnte. Möchten sie mich dabei begleiten, Indil ? Oder ist es noch zu anstrengend für sie ?" Fast sofort berührt Léon auf diese Frage das Bein seines Herrn, den Blick aber nicht hebend ... hoffend, daß dieser den leisen Wink versteht, den Besuchen absagt.

"Oh, Nein .. leider geht es nicht, obwohl ich zu gerne mitgehen würde, .. aber es wartet noch Arbeit auf mich." Nickt Indil zu seinem Schreibtisch, sein Vater von der Reise auch noch Bücher mitgebracht hatte. "Meine Arbeit für die Nachmittage von zwei Wochen. Das sind neue Bücher, mein Vater lässt sie mich zum Teil übersetzen und wünscht, daß ich sie lese. Aber Eines lasse ich mir nicht entgehen, und das ist der Übungskampf gegen Kasim." Grinst Indil gleich ein wenig, war es wahrlich verlockend zu sehen, wie sein Lehrer die Hucke vollbekam.

Kurz eine Braue hebend, blickt der junge Lord auf die Bücher, die an dem Schreibtisch liegen ... nickt dann unmerklich, seufzt leise, bevor er wieder zu Indil lächelt, leise spricht. "Zu schade ... aber ich weiß, wie wichtig es ist, Wissen zu sammeln, auch mein Buder bestand darauf und ich habe das Gelernte schon oft gebrauchen können. Nun ja, vielleicht können wir einen anderen Ausflug unternehmen, wenn es ihnen besser geht ... ihr Vater es mir gestattet, sie für einen Tag von den Büchern zu entführen, denn ihre Gegenwart macht mir die ihres Vaters oder anderer, ähnlich Gesinnter, leichter."

"Nun, wenn das so ist." Lächelt Indil fast freudig, es ehrlich war, weil es selten war, daß er offiziell aus dem Haus konnte. Jiba tippt Chris leicht an, auch wenn er es mit großer Scheu tut, tippt dann schweigend auf seine Armschellen, ihm zu verstehen gibt, daß die Schellen ja noch ab sollten. Indil hingegen mustert Jiba und dessen Tun mit einem Lächeln auf den Lippen, wäre es zu schön, wenn er León so auch um sich haben könnte. Seine Finger nun unbewusst wieder beginnen, das rote Haar zu kraulen. "Sowie ich mit meinem Vater verhandelt habe, werd ich dafür sorgen, daß die Schellen abkommen." Hatte Indil das Verhalten Jibas so gedeutet.

Kurz zu dem großen Sklaven nickend, streicht Chris ihm leicht über den Schenkel, zeigt sich deutlich, wie zufrieden er damit ist, daß dieser ihn von sich aus daran erinnert hatte - blickt dann wieder zu Indil, leise lächelnd antwortend. "Ich bitte sie darum, Indil ... ich kann solche Schellen nicht leiden, lediglich das Halsband darf Jiba behalten, er bestand darauf. Was denken sie, wieviel wird ihr Vater für ihn verlangen ? Und stört es sie, wenn ich bei den Verhandlungen zugegen bin ?" Leichte Neugier, die in den ruhigen Fragen liegt, ehe der junge Lord einen weiteren Schluck seines Tees nimmt ... einige Plätzchen dazu ißt, schließlich sanft zu Jiba aufblickt. "Schälst du mir eine der Orangen ? Und wenn du möchtest, kannst du dir auch eine nehmen, mein Schöner ...." Für einen Augenblick vertieft sich das Lächeln Christobals noch, als er sieht, wie Léon kurz erstarrt - dann das Orangenstück aus der Hand seines Herrn nimmt, leicht errötend ißt, sich nahe an diesen schmiegt.

Jiba gehorcht sofort, schnell und geschickt die Orange schält, die einzelnen Stücke auf den Teller seines Herren legt. Eher zögernd nimmt er sich selber eine, schält auch sie, und isst sie langsam, genießend. "Also ich hab Nichts dagegen, wenn ihr anwesend seit. ... Und was den Preis betrifft, nach meiner Meinung ist Jiba unbezahlbar, doch mein Vater ist da etwas anders. ... Ich würde sagen, Vater wird dreißig Goldstücke verlangen, fünfunddreißig, wenn er dreist ist. Ich werd sehen, ob ich es herunterhandeln kann." Nimmt Indil auch ein Plätzchen zu sich, isst dann noch ein Feige drauf, eine Weitere Léon reicht.

"Dreißig Goldstücke ? Nun, ich hoffe, ihr Vater ist mir nicht böse, weil ich sie als meinen Verhandlungsführer einsetze, da sie ja dadurch das Einkommen ihrer Familie reduzieren ..." Ein leises Lächeln, das bei den Worten Chris Züge umspielt ... vertieft es sich noch, als er den liebevollen Blick sieht, den der Rotblonde Indil zuwirft, als er aufsteht ... dann das gebrauchte Geschirr der Herren zusammenräumt, Indil einen weiteren Tee einschenkt, das Geschirr mit einem leisen "Ich bringe das nur weg, Herr ..." aufnimmt, sofort leichtfüßig aus dem Zimmer geht, es in die Küche bringt. Der junge Lord indessen nickt kurz, als Léon geht ... sieht dann zu dem großen Sklaven, lächelt leise, als er spricht. "Wenn du möchtest .... du kannst ruhig ebenso gehen, frühstücken. Und laß dir ruhig ein wenig Zeit, iß dich satt."

"Ja, Herr..." Leise Worte, nimmt Jiba noch den Rest vom Geschirr, das nicht mehr gebraucht wird, folgt Léon dann leise aus dem Zimmer. Erst jetzt spricht Indil wieder. "Was meinen Vater und das Verhandeln betrifft, macht euch keine Gedanken. ....Es dürfte für seine Ausbildung sprechen, wenn ich es schaffe, den Preis herunterzuhandeln." Grinst Indil jetzt sacht, nippt wieder an seinem Tee, blickt dabei aber in die blauen Augen von Chris.

Ein leises, doch ehrliches Lachen, das Indil antwortet ... dann nickt der junge Lord, stellt die Tasse beiseite, schmunzelt leise, als er sich den Goldäugigen betrachtet, eine der Brauen sich langsam senkt. "Ich weiß nicht ... irgendwie ... irgend Etwas ist an ihnen, Indil, das Anders ist, als sie vorgeben, bei dem mein Instinkt anschlägt - doch es ist keine Gefahr. Sie sind sehr interessant ... wenn sie es gestatten, würde ich gerne ein wenig Zeit außerhalb meiner Arbeit mit ihnen verbringen, die Gespräche bisher waren mehr als nur wohltuend."

Ziehen sich kurz die Brauen Indils zusammen, lächelt er dann wieder sacht. "Vielleicht liegt es daran, daß ich mich immer verstelle. Es ist schwer für mich, hier zu leben, die Sklaven sind eher ein Familie gewesen, als es mein Vater war. .. Und ich muss so tun, als würde ich sie verachten, nur damit ich in der Gesellschaft hier nicht auffalle oder Schande über den Namen meine Familie bringe. Ich wäre wirklich froh, wenn ich reisen dürfte, hier wegkommen, auch wenn nur für eine Weile... und daß ich Léon mitnehmen kann in ein Land, wo ich ihn so behandeln kann in der Öffentlichkeit, wie du Jiba jetzt schon behandelst." Spricht er ruhig aber fast eindringlich, sich nun wieder zurück lehnt erneut an seinem Tee nippt. "Ich genieße diese Gespräche auch sehr."

"Ja, vielleicht ist es das, Indil. Und ich werde mit deinem Vater sprechen ... Wissen aus Büchern ist gut - doch Erfahrung bekommt man nur durch das Reisen, das direkte Handeln mit den Menschen. Außerdem ... möchte ich die Rückreise nicht gerade mit deinem Vater antreten - ich habe selten einen langweiligeren Gesprächspartner gehabt und das während der gesamten Reise." Erneut leise schmunzelnd, lehnt sich nun auch Chris zurück, verengt seine Augen ein wenig ... wispert schließlich leise. "Und ich danke dir für Jiba ... er ist genau das, was ich immer gesucht habe. Wenn er gelernt hat, nach seinem eigenen Willen zu handeln, wird er das sein, was ich mir immer wünschte. Manchmal sind die Wege Morians seltsam ... ich mußte erst hierher kommen, um ihn zu finden ...."

"Das ist Schicksal... Für dich und für Jiba....für mich wohl auch, weil ich einen Herren für ihn gefunden habe, wie ich es ihm versprochen hatte...Und mein Vater hat sicher über seine Fische gesprochen und seine Bücher und, und, und. .. Ich werde gerne mit dir reisen, wenn ich darf. Vielleicht ist es meinem Vater auch genehmer, ich denk, er hat Angst vor dir, du bist ihm unheimlich." Erneut nippend, stellt Indil seine Tasse wieder auf den Tisch, seufzt leise.

Bei den Worten leise schmunzelnd, nickt der junge Assassine - lacht dann leise, bevor er ihm antwortet, seine Teetasse in den Fingern dreht. "Ja - er hat immer nur über die Fische und Bücher gesprochen. Anödend ... weißt du, auch ich kenne viele Bücher, aber man kann so oder so darüber reden. Und weißt du - es war meine Absicht, ihm Angst einzujagen. Ich bin Assassine ... ich bin gefährlich, doch nicht für Alle. Dein Vater wollte Jemand, der es schafft, diesen Mythos zur Strecke zu bringen - vielleicht werde ich es, vielleicht nicht. Wir werden sehen ...."

"Ein Mythos fürwahr. Es gibt Geschichten über den schwarzen Mond, da denkt man, auch die Götter haben ihre Finger im Spiel. Man sollte daraus ein Märchenbuch machen." Grinst Indil jetzt wieder. "Ich denk, ich sollte diese Idee einmal verwirklichen .. doch ich warte noch, ob du ihn fassen kannst oder nicht, so wird es ein spannendes Buch werden."

Für einen Moment stutzend, huscht wieder ein Lächeln über die Züge des jungen Assassinen ... dann nimmt er einen weiteren Schluck, lacht dann leise, bevor er nickt, sich ein wenig zu Indil beugt, leise spricht. "Ein Buch ? Das ist mehr als nur interessant, Indil ... darf ich dir zusehen, wenn du es schreibst ? Sowas interessiert mich brennend ...." Ehrliches Interesse, das in seinen Worten liegt ...

"Nun, wenn du es überlebst, wenn du auf den 'Schwarzen Mond' ... den Dämon...treffen solltest, dann gerne." Hat er fast düster gesprochen, ein wenig mystisch, lacht nun leise auf, sich ebenso leicht vorneigt. "Ich mag Romane und Märchen ... düstere und mystische Geschichten, nur darf ich sie kaum lesen, mein Vater hält es für Unsinn. Aber sowie ich eines dieser Bücher in die Finger bekomme, verschlinge ich sie, ich will auch so ein Buch schreiben, das man anfängt und bis zum Ende nicht aufhören will zu lesen." Seufzt er erneut auf, ist es aber eher ein zufriedenes.

Erneut eine der dunklen Brauen hebend, lacht Chris leise auf ... beugt sich noch ein wenig weiter vor, haucht einen sachten Kuß auf die Lippen Indils, ehe er sich schmunzelnd wieder zurücklehnt, ihm antwortet. "Du bist faszinierend, Indil ... und weißt du was ? Gerade eben hast du mir den Grund gegeben, deinen Vater dazu zu bringen, dich mitgehen zu lassen: Bücher. Ich werde mich hier mit deiner Hilfe ein wenig eindecken, die Bibliothek meiner Familie erweitern - und dich möchte ich einladen, einige der Werke zu lesen, zu übersetzen ... und wenn du es willst, kannst du dir jederzeit Kopien fertigen für deine eigene Bibliothek. Was meinst du ?"

Bei dem Kuss erstarrt Indil einen Augenblick, legt seine Finger kurz auf seine Lippen, bevor sich seine Augen bei den Worten Christobals weiten, ihm fast der Kiefer herunterklappt. "Das...das wäre das Schönste auf der Welt für mich. .. Oh, ich hoffe, ich darf !" Deutlich die Freude in den Worten zu hören, strahlt in den goldenen Augen des jungen Herren. Neigt er sich jetzt weit über den Tisch, dem jungen Lord einen dankenden Kuss auf die Lippen drückt, bevor er sich dann errötend wieder zurücklehnt. "Und ich .. ich zeige dir gerne die Bücherläden und Krämer in der Stadt, wo du gut erhaltene, ältere Bücher findest." Lenkt er jetzt ab von seinem Kuss, nippt wieder an dem Tee

Den Kuß genießend, schmunzelt der junge Lord über die so deutlich sichtbare Freude Indils .... nickt dann kurz, bevor auch er wieder ein wenig Tee trinkt, einen Moment schweigt ... dann wieder leise spricht. "Sag Indil ... kannst du mir ein wenig über deinen Kampflehrer erzählen ? Welche Waffen er bevorzugt ... welche Stile er beherrscht ? Nur damit ich in Etwa weiß, was auf mich zukommt ...."

Verschluckt sich Indil gleich an dem Gebäck, das er sich gerade in den Mund geschoben hat bei der Frage, die Krümel kurz aus seinem Hals hustet, sich räuspert und einen Schluck Tee nachtrinkt. "Entschuldige. ....Sicher kann ich dir was drüber erzählen .. aber es ist nicht viel. Die Säbel sind seine liebste Waffe. Er kämpft meist übertrieben... Kasim ist ein Großkotz, der denkt, er kann Alles besser. ...Na ja in meinem Fall ist es auch so. Er ist auch nicht der Geduldigste, was nicht gerade für seine Fähigkeiten als Lehrer gut ist. Seine Schwünge sind zwar schnell, aber er holt zu weit aus, soweit ich das sagen kann. ... Ich kann zwar die Theorie, aber die Praxis ist für mich unmöglich zu verwirklichen." Seufzt er wieder leise, wieder an seinem Tee nippt, bevor er die Tasse auf den Tisch stellt.

Zu den Worten Indils unmerklich nickend, ziehen sich ebenso unmerklich die dunklen Brauen des jungen Lords herab, als er nachdenkt .... dann ein eisiges, unheilvolles Lächeln auf seinen Zügen erwacht, während er die Tasse abstellt, leise spricht. "Weite Schwünge ? Dann wird es mir ein pures Vergnügen sein, mit ihm zu üben - kann ich meine Sprungtechnik ein wenig verfeinern, ebenso die Kampftechniken gegen Säbel, denn meine Waffen sind die Rapiere."

"Rapiere ? .. Auch wunderbare Waffen .. Elegant, wie es einem Lord gut steht. Und es ist mir ein Vergnügen, zuzusehen, wie du kämpfst und wie Kasim dann Etwas lernt." Grinst Indil sofort ein wenig, seufzt erneut ein wenig. "Ich werde dann auch nach ihm schicken lassen, damit er kommt. .. Normal wartet er jeden Morgen, aber da ich im Moment noch nicht wieder fit bin, hat er frei, ich denk er wird gut erholt und voller Selbstvertrauen hierherkommen. Vor Allem, wenn ich ihm erzähle, daß ein junger Lord in meinem Alter mit ihm trainieren möchte. Ich denk, er erhofft sich dann, daß er dir Unterricht andrehen kann, solang du hier bist."

Bei den Worten wieder eine der Brauen hebend, schmunzelt Chris leise ... nickt schließlich wieder, seinen Tee nun austrinkend, bevor er aufsteht, seine Schmuckreifen abnimmt, das langärmelige Hemd auszieht, beiseitelegt. Einen Moment verschnaufend, die Kühle genießend, zieht er sich jetzt das ärmellose, hautenge, schwarze Oberteil an ... steckt die Enden in seine Hose, die Schmuckreifen wieder anlegend, dreht sich zu Indil herum, sanft zu ihm lächelnd. "Es wird mir ein Vergnügen sein, ihn eines Besseren zu belehren, Indil .... ein wahres Vergnügen und auch lehrreich."

"Und mir ist es Eines, zuzusehen." Hatte Indil das Umziehen aus dem Augenwinkeln beobachtet, für ihn schon jetzt feststand, daß Chris ein schwerer Gegner wäre. "Dann sollten wir schon heruntergehen, ich denk, Léon und Jiba finden uns im Garten schon. Dann kannst du dich schon aufwärmen, bis Kasim kommt." Erhebt Indil sich nun auch, lächelt sacht. "Die Hitze macht dir zu schaffen ?"

"Ja, ein wenig ... ich bin langsamer, als ich es wäre, wenn es kühler ist. Doch ich denke, es wird reichen ..." Sein Hemd jetzt in die Hand nehmend, öffnet er Indil die Türe - komm ihm dann nach, folgt ihm durch die Gänge des Hauses bis in den Garten, nickt unmerklich, als er auch schon Jiba zu ihm kommen sieht. "Hol ein nasses Handtuch, mein Schöner - und die Rapiere, sie sind in meiner Reisetruhe, ebenso wie noch ein wenig kühlen Früchtetee." Nur ein kurzes Nicken, als der große Sklave wieder wegläuft, sich eilig daran macht, das Geforderte zu holen - dann blickt Chris wieder zu dem Goldäugigen, spricht leise zu ihm. "Schickst du einen Sklaven, deinen Lehrer holen ? Ich brauche nicht lange, mich aufzuwärmen ...."

"Sicher, gerne." Winkt Indil sofort einen der anderen Sklaven herbei, wispert ihm den Befehl ins Ohr, dieser sich sofort auf den Weg macht, Kasim zu holen. Indil lächelt dann sachte, als Léon herauskommt, Tee und Obst auf einem Tablett auf den Tisch stellt, wo die Kissen darum liegen. Kaum, daß er fertig ist, kommt Jiba auch herbeigeeilt, trägt die Rapiere und das feuchte Tuch bei sich, auf einem Tablett in der Anderen den kühlen Früchtetee. Indil leise grinsen muss jetzt, kannte er es gut, daß Jiba meist Alles zugleich holte und herumbalancierte. Überreicht Jiba seinem Herren jetzt die Rapiere, stellt den Tee dann zu dem von Indil auf den Tisch ab.

Die beiden Klingen herausziehend, legt Chris die beiden Scheiden auf dem Tisch ab, schwingt die beiden Klingen kurz .... legt dann auch die Zweite auf den Tisch, sich einen Schluck Tee gönnend, ehe er sich mit einem kalten Lächeln zu Indil wendet, leise zu ihm spricht. "Ich freue mich wirklich darauf, mich wieder messen zu können - die lange Untätigkeit auf der Herreise hat mich ganz kribbelig gemacht ... zumindest in einigen Punkten hat mir Jiba ein wenig Ruhe gegeben, wofür ich ihm mehr, als nur dankbar bin ..." Für einen Moment sieht der junge Lord bei den Worten zu dem großen Sklaven ... verfärbt sich das kalte Grün in ein weiches, warmes Blau, ehe es sich wieder in das kalte Grün wandelt, als schwere Schritte in dem Gang zu hören sind, der zum Garten führt.

Werden die Schritte rasch noch lauter, verstummen, als Kasim den Rasen betritt, zum Tisch kommt. "Herr Indil ... MyLord." Verneigt sich der breite Dunkelhäutige leicht vor den Herren, sein Blick kurz die Rapiere streift, bevor er sich fast direkt an Chris wendet. "Ihr wollt mit mir trainieren ? Das freut mich, vielleicht lernt Herr Indil noch Etwas dabei." Indil innerlich grinst, sich denkt, daß er lernt, wie man jämmerlich verliert. "Es ist mir eine Ehre, mit euch trainieren zu dürfen." Legt Kasim gleich den Umhang ab, zieht seinen Säbel, innerlich grinst, weil der Lord noch so jung war, er ihn sicher besiegen konnte.

Den Größeren kalt musternd, nickt der junge Lord nur unmerklich ... legt dann auch das zweite Rapier auf den Tisch, bindet sich mit einer Lederschnur, die er sich aus seinem Armschmuck zieht, die langen Haare im Nacken zusammen, nimmt seine Klinge wieder auf - lächelt dann kalt zu dem Lehrer, das Rapier erneut leicht zur Seite schlagend, so sein Handgelenk lockernd, bevor er nickt, leise, kalt, zu ihm spricht. "Gib dein Bestes ... ich bin durch die lange Herfahrt ein wenig aus der Übung gekommen, brauche ein wenig Herausforderung ..."

"Sicher werde ich das..." Knurrt Kasim fast, schaudert es ihm aber doch, als er in die kalten Augen blickt. Lockert er sich ebenso ein wenig, greift dann an, Chris aber rasch unter seinem langen Schwung wegtaucht, Kasim die Klinge an die Kehle hält und dann wieder zurückweicht. Der Größere reibt sich kurz die Kehle, greift dann erneut an, diesmal pariert Chris den Schlag, wirbelt schnell herum, seine Klinge diesmal auf das Herz des angeblichen Meisters zeigt, bevor er erneut zurücktritt. Indil schaut gebannt zu, merkt sich die Bewegungen, ein wenig angespannt dabei durch das Haar Léons krault. Spielte Chris regelrecht mit Kasim, der nicht einen Treffer landen konnte, geschweige denn zwei vernünftige Hiebe hintereinander.

Nun bei einem erneuten Hieb einfach aufspringend, schlägt Chris einen gestreckten Salto, ebenso wie eine halbe Schraube ... kommt dann direkt hinter dem Kampflehrer auf, die Klinge an dessen Kehle haltend, wispert leise, eisig, zu ihm. "Genug gespielt ... hast du noch mehr zu bieten ? Wenn Ja, dann zeig es mir ... wenn Nein, dann sieh diese Trainingsstunde für beendet an. Du magst hier ein Meister sein - aber du bist keine Herausforderung für mich. Merk dir meine Worte: Ein Schwertschlag kommt so schnell und unerwartet wie der Hieb einer Schlange, wenn er wirksam sein soll ... die Deinen sehe ich schon so früh kommen, daß es mir ein Leichtes ist, ihnen auszuweichen. Ihr Schwertmeister habt Alle denselben Fehler ... wenn ihr euren Titel erreicht, seid ihr satt - bildet euch nicht weiter, werdet träge. Du solltest an meine Worte denken, dich verbessern ... damit du deinen Titel auch zu Recht trägst. Mein Bruder würde mich nur verachten, wenn ich mir den Titel 'Meister' gäbe ... selbst er trägt ihn nicht, obwohl er um Vieles besser ist, als ich." Erst jetzt löst Christobal die Klinge, tritt einen Schritt zurück - zischt leise, bevor er seine Klinge zu der Anderen an den Tisch legt, einen Schluck Tee trinkt, nicht mehr außer Atem ist, als zu Beginn ihrer Kampfübung.

Indil nippt ebenso am Tee, krault mit der anderen Hand weiter durch das rotgoldene Haar Léons, grinst er nur leicht, als Kasim an den Tisch kommt, deutlich wütend und doch ängstlich wirkte. "Das war mir eine Lehre, ich werde sie berücksichtigen...MyLord." Schnappt er sich nur seinen Umhang, verlässt schnaufend von der Anstrengung den Garten, verhallen die wütend lauten Schritte recht rasch. "Es war wirklich ein Vergnügen, das zu beobachten. ... Du bist wahrlich ein erstklassiger Kämpfer... Ich werd Vater sagen, er soll Kasim kündigen, vielleicht bekomme ich dann einen besseren Lehrmeister." Lächelt Indil jetzt nur noch sachte, als Jiba seinem Herren das kühle Handtuch bringt.

Leise bei den Worten des Goldäugigen auflachend, nimmt Chris das Handtuch, wischt sich damit kurz kühlend über Gesicht und Nacken ... lächelt dann zu Indil, wechselt das kalte Grün in ein wesentlich wärmeres Grünblau, als er ihm antwortet. "Ich denke auch, daß das besser wäre ... er ist denkbar schlecht. Ich denke, er ist als junger Mann ein sehr guter Kämpfer gewesen, doch er hat seinen Biß schon lange verloren, leider. Ich konnte deutlich erkennen, daß seine Fehler nur durch das fehlende Training, die mangelnde Herausforderung kamen - schade. Nun .... wenn du Nichts dagegen hast, würde ich gerne mein normales Training absolvieren, damit ich die Trägheit aus meinen Muskeln wieder herausbekomme ?" Mit den Worten Jiba das Handtuch wiedergebend, wird der Ausdruck in seinen Augen für einen Moment zärtlich, als er den starken Arm des großen Sklaven streift ... bleibt freundlich, doch freundschaftlich, als der junge Lord wieder zu Indil sieht, leise lächelt.

"Klar sicher... ist kein Problem. Ich bleib hier sitzen, trink meinen Tee und sehe dir noch zu. .. Also, wenn es dich nicht stört, es ist faszinierend ?" Steht auch deutlich die Faszination in Indils Gesicht, vor Allem in den Augen. Er innerlich wahrlich fasziniert und interessiert war. "Ich kannte bisher nur das Gehstocher von Kasim."

"Aber nein ... wieso sollte es ?" Mit einem leisen Schmunzeln nimmt Chris nun wieder beide Rapiere auf, geht ein wenig weiter weg auf den Sandplatz ... stellt sich dann gerade auf, die Klingen vor seiner Brust überkreuzend, als er seine Augen schließt, tief, ruhig, durchatmet. Erst nach einigen Atemzügen beginnt er, sich zu bewegen ... langsam, ruhig, doch in voller Konzentration und unter ebenso völliger Anspannung seiner Muskeln die Kampftechniken, Stiche und Paraden seiner Angriffe, Verteidigungen übend, die Schweißtropfen nicht beachtend, die von seinen Schläfen, dem Körper rinnen. Noch immer die Augen geschlossen haltend, verhält Chris für einen Herzschlag ... schlägt dann diesselben Paraden, Angriffe, doch so schnell, daß die Klingen fast in der heißen Luft verschwimmen, völlig sicher, trotz der geschlossenen Augen, den Stahl wirbeln lassend. Erst nach einer Weile verhält der junge Lord, schlägt die Klingen nach außen ... öffnet seine Augen, die in der kalten Konzentration in tiefem Grün erstrahlen, als er erneut die Figuren durchgeht, doch diesmal noch schneller, ebenso mit dem Körper imaginären Schlägen auswichend, bevor er nach einer Weile wieder verhält, die Handgelenke ausschüttelt, leise keuchend zu dem Tisch zurückgeht. "Diese Hitze macht mir wirklich zu schaffen, Indil ... ich habe gerade mein halbes Pensum schaffen können." Sich mit diesen Worten den Schweiß von seinem Gesicht, Hals, tupfend, seufzt Chris wieder - steckt die Rapiere dann in ihre Scheiden, setzt sich auf eines der Kissen, trinkt nacheinander langsam drei Tassen des Früchtetees, um den Flüssigkeitsverlust wieder aufzufüllen.

Schaudert es Indil fast, als er die Übungen sieht, er die Langsamen interessiert beobachtet hatte, bei den Schnellen aber nervöser geworden war, es unter der wirklichen Faszination aber nicht fühlbar war. Hat er als 'Schwarzer Mond' in der kühlen Nacht schlechtere Karten, wenn Chris dort fitter zu sein schien.... überlegt innerlich, ob er mit seiner Gewohnheit bricht, den geplanten Raub Tags in der Mittagshitze ausführen sollte, wenn eh Alles träge und müde war. Was er sich auf jeden Fall vornimmt, ist sein Training zu ändern, es auf einen Gegner abzustimmen, der mit zwei Schwertern kämpft. "Das Halbe ? .. Oh Mann, bei dem Tempo wäre ich gestorben und schon längst begraben, wenn ich diese Trainingzeit einhalten müsste."

Leise schmunzelnd eine weitere Tasse Tee trinkend, dankt der junge Lord Jiba mit einem liebevollen Lächeln, als ihm dieser nachschenkt, das Tuch abnimmt ... dann sieht Chris wieder zu dem Goldäugigen, als er ihm antwortet. "Nur eine Sache der Gewohnheit, Indil. Mit der richtigen Ausbildung und täglichem Training, das auf den Trainierenden abgepaßt ist, könntest das auch du." Léon indes hatte dem jungen Assassinen ebenso fasziniert, doch auch nachdenklich zugesehen, senkt nun schnell seinen Blick, als Chris ihn kreuzt - zuckt kurz zusammen, als er die leise, freundliche Stimme des jungen Lords hört. "Was ist, Léon ? Möchtest du mich Etwas fragen ? Wenn ja, dann sprich einfach frei ..." Merklich zögernd, hebt dieser nun wieder seinen Blick - errötet ein wenig, bevor er leise, doch deutlich hörbar, spricht. "Herr ... wenn dies nicht eure volle Trainingsspanne ist, wegen der Hitze - wieso trainiert ihr dann nicht in der Nacht, wenn es kühl ist ?" "Eine gute Frage, Léon ... und auch nicht so leicht zu beantworten. In der Nacht zu trainieren, würde meinen Körper zu sehr erschöpfen, da ich dann an das Pensum, den Kraftverbrauch gewohnt wäre - dies aber unter Tags nicht zu bewältigen ist für mich. Nein ... in der Nacht kann ich auf die Jagd gehen, doch das Training verschiebe ich auf den Tag." Leise Worte, ehe der junge Assassine wieder schweigt, erneut einen tiefen Schluck des Tees nimmt ... das unmerkliche Nicken und das leise "Danke, Herr ..." mit einem ebensolchen Nicken beantwortet.

Nickt Indil fast bei der Erklärung, lächelt aber nur sacht, Léon wieder kurz durch das Haar streift. "Wenn es dir weiterhilft... wir haben auch drinnen einen kühlen Raum, ich trainiere dort, wenn es mal regnen sollte, es ist eher selten, aber es ist angenehmer, als hier draußen. ... kühl wegen dem Marmor überall." Hat Indil leise Hintergedanken, wird er, wenn er Nachts seinen Raubzug macht, wohl eine der Wärmsten nehmen, bald die heißen Winde aus dem Süden kommen, die Sandstürme mitbringen. "Außerdem ist bald die Zeit der heißen Winde... zwei Tage noch in etwa... sie bleiben eine Woche und auch dann ist es drinnen besser."

"Ein Sandsturm ? Ich habe davon gehört ... nun, das wird mir die Jagd ein wenig erschweren, aber ich danke dir für das Angebot - ich werde es gerne annehmen und es wäre mir eine Ehre, wenn du mir zeigen könntest, was dir dieser Stümper beigebracht hat ... in aller Ruhe und ohne, daß uns Jemand dabei beobachtet. Dann kann ich dir ein wenig beibringen, wenn du es möchtest, Indil ?" Leise, ehrlich interessierte Worte des jungen Lords ... dann fällt sein Blick wieder auf die Armschellen Jibas, seufzt er kurz, bevor er wieder spricht. "Bitte verzeih, daß ich es schon wieder erwähne ... ich möchte die Verkaufsgespräche so schnell, wie es geht, hinter mich bringen, damit ich Jiba diese ... Fesseln ... abnehmen lassen kann, geht das ?"

"Nun ich weiß nicht, ob es viel bringt ,...aber ich nehme es gerne an, das Angebot .. Ich denk in ein paar Tagen ist die Wunde ganz verheilt." Erhebt sich Indil jetzt, lächelt kurz zu Jiba herüber. "Ich denk mein Vater wird Zeit finden .. Bitte folge mir, Christobal." Wartet Indil noch, bis Christobal aufsteht, geht dann mit ihm durch den Garten wieder ins Haus, hinauf in das Arbeitszimmer seines Vaters. Klopft er dort sacht, wartet, daß er eintreten darf. Als er darf, hält öffnet Léon ihm die Tür, sie hinter den Beiden wieder schließt, als sie und Jiba dann drinnen sind. "Guten Morgen, Vater." Nickt der Alte nur, lächelt breit, als er Chris anblickt. "Guten Morgen, MyLord, habt ihr euch gut erholt von der Reise ?" Schnarrt er fast, schleimt deutlich, weil er mehr als breit lächelt, noch immer, dann aber stutzt, als Jiba stehenbleibt während Léon sich neben Indil kniet. "Der junge Lord möchte Jiba kaufen, ich hab ihn ihm angeboten für 15 Goldstücke..." Hatte Indil gesprochen, bevor der Vater zu Jiba was sagen konnte, er nun die volle Aufmerksamkeit hatte. "Was, 15 ?! Sag mal, was hab ich dir eigentlich beigebracht ?....Jiba ist 30 Goldstücke wert und das weißt du !" Schnauzt der Vater regelrecht, während Indil äußerlich kühler zu werden scheint. "15, Vater... du weißt, was er getan hat, und daß Onkel ihn so verwundet hat, daß sein Preis tiefer liegt." "30, Verdammt, er ist erstklassig erzogen und ausgebildet !!" Blafft er wieder, Indil leise seufzt. "Gut, dann 20, aber keine Münze mehr !" "Pha ! ... 25 ist das Minimum und das ist jetzt nicht angebracht, seine Wunden sind so gut wie verheilt." Streiten sich Beide weiter, Indil krampfhaft versucht, den Preis auf 20 zu drücken, es langsam laut und recht gereizt wird, Indil jedoch hartnäckiger wirkt als sein Vater, eiskalt, was das betrifft.

Den Streit eine Weile mitverfolgend, reibt sich Chris kurz seine Nasenwurzel - richtet sich dann auf, die gesamte Kälte und Führungskraft seines Standes erwachen lassend, richtet die in eiskaltem Grün leuchtenden Augen auf Indils Vater, leise, doch deutlich in der Kälte verständlich, sprechend. "Ruhe ! Ich bin diesen Streit leid, mein Herr - sie wissen genau, daß ihr Sohn recht hat und es spricht nur für sein Verhandlungsgeschick. Ich will Jiba - und wenn sie nicht wollen, daß ich ihn in mein Honorar einbinde, dann akzeptieren sie die 20 Goldstücke. Ansonsten .... muß ich wirklich weitersprechen ?"

Der Vater starrt wie gebannt auf den jungen Lord, seine Augen deutlich geweitet. Jiba und Indil derweil eine mächtige Gänsehaut über die Haut krabbelt, stellen sich auch Indils Nackenhaare regelrecht auf. Léon scheint auch auf die Kälte, die scheinbar greifbare Aura des Lords zu reagieren, klammert sich fast krampfhaft an Indils Bein fest, während der Vater jetzt nur ein leises, schon fast piepsiges. "Ist gut, 20..." herausbringt.

"Gut, mein Herr - dann ist das geklärt, ich werde ihnen den Kaufpreis nachher entrichten, da ich das Geld bei meinem Training nicht mitführen wollte. Ich möchte einen schriftlichen Kaufvertrag, der mir sämtliche Rechte an Jiba übergibt, ihn aus jeglichen anderen Verpflichtungen ihnen oder sonst Jemandem gegenüber losspricht - und ich verlange, daß sie ihm unverzüglich diese lästigen Schellen abnehmen lassen, lediglich das Halsband wird er behalten. Desweiteren wird er von Niemandem außer mir Befehle entgegennehmen - und auch vor Niemandem außer mir den Blick senken oder knien, da ich dies nicht dulde ... Jeder, der seine Hand an meinen Sklaven legt, wird von mir getötet. Ich hoffe, ich war deutlich genug, mein Herr ..." Leise, ebenso eisige Worte, wie es sein Blick ist ... dann lehnt sich Christobal wieder zurück, direkt an den Bauch Jibas, seine Hand über dessen Hüfte herab zum Schenkel streichen lassend, während ein eiskaltes Lächeln in seinen Zügen erwacht, als ob er es nicht erwarten könnte, daß Indils Vater ihm widerspricht ... einen Grund gibt, ihn zu töten.

Gibt Indils Vater Chris aber wahrlich keinen Grund, nickt leicht, das dunkle Gesicht blass wirkt. "Gut, ich mache die Papiere gleich fertig und Jiba kann auch sofort in die Schmiede gehen und die Fesseln abmachen lassen." Blickt er Chris kaum an beim Sprechen, kramt gleich die Papiere heraus, die benötigt werden, kritzelt eilig ein wenig darin herum, bevor er Chris dann die Rolle mit dem Vertrag und dann eine Rolle mit den Papieren von Jiba über den Tisch hinschiebt. "Das Geld dann von mir aus, wenn euer Auftrag hier erledigt ist .. lasst euch Zeit." Indil schmunzelt nur leicht, hatte ihn die Kälte von Chris aber auch leicht mitgenommen.

Die Rollen entgegennehmend, nickt der junge Lord nur kurz - wispert dann ein kurzes, wärmeres "Geh, mein Schöner - und sag dem Schmied, daß er es sofort erledigen soll, ich will dich so schnell als möglich wieder bei mir haben." zu Jiba, bevor er wieder verstummt. Sich jetzt wieder zu dem Älteren wendend, nickt Chris kurz ... verschränkt dann seine Finger ineinander, spricht so kalt wie zuvor zu ihm. "Kommen wir nun zu einem anderen Anliegen ... ich wünsche, daß sie Indil des Öfteren für meine Belange freistellen, damit er mir zur Hand gehen kann, wenn ich Jemand Ortskundiges brauche. Sie haben mir den Auftrag erteilt, den 'Schwarzen Mond' zu fassen - dies ist wichtiger, als die Bücher zu lesen oder zu übersetzen, die sie in User erstanden haben."

Jiba verlässt sofort das Zimmer, nur ein leises. "Ja Herr, ich sag es ihm.", das er von sich gibt, bevor er das Zimmer verlässt. "Nun, wenn es euch Etwas bringt, dann stelle ich Indil natürlich frei. Das ist wohl wahrlich vorrangig." Leise, nun ruhigere Worte des Alten, Indil freut sich leicht, zeigt aber Nichts, als sein Vater sich ihm zuwendet. "Du wirst dem Lord eine Hilfe sein, bereite mir keine Schande." Neigt der Junge leicht seinen Kopf, spricht leise aber deutlich. "Ich werde euch keine Schande bereiten Vater, auch ich weiß darum, wie wichtig diese Angelegenheit ist." Hebt sich Indils Kopf wieder nach den Worten, sein Vater zufrieden nickt.

"Ich danke ihnen und ich denke, er wird seiner Aufgabe gerecht werden. Wenn ihr mich nun entschuldigt - ich möchte gerne mit Indil mein weiteres Vorgehen planen, es auf sein Wissen abstimmen." Mit diesen Worten die Hände wieder lösend, steht Chris auf - neigt nur unmerklich seinen Kopf, ehe er sich umdreht, kurz zu Indil spricht. "Gehen wir ...."

"Sicher." Leise Worte des Vaters, als er ebenso seinen Kopf leicht neigt. "Einen schönen Tag noch, Vater." Neigt Indil nun wieder seinen Kopf, erhebt sich dann, verlässt mit Christobal das Zimmer und Léon wie gewohnt dicht hinter ihnen bleibt. "Mein Vater hat sich fast in die Hosen gemacht und ich auch, als du gesprochen hast. ... Wirklich erstaunlich, wie man sich wandeln kann." Leise Begeisterung, die mitschwingt. "Zu mir oder zu dir ?"

"Zu mir ... ich habe noch die Karte, Indil." Leise, merklich wärmere Worte des jungen Lords ... lächelt er kurz zu ihm, huscht ein sanftes Blau durch seine Augen, verschwindet es sofort in dem kalten Grün, als ein Sklave vorbeihuscht, bevor es wieder erwacht, Chris sofort den Weg zu seinem Zimmer einschlägt, gleich die richtigen Abzweigungen, Gänge, nimmt ... schließlich seine Tür öffnet, hinter Indil und dem rotblonden Sklaven schließt, der sich sofort gehorsam an die Seite kniet. "Bitte setz dich, Indil ... und verzeih, wenn ich dich vorhin geängstigt haben sollte, dein Vater ... nun ja, er hat Etwas schrecklich enervierendes an sich ..."

"Schon gut,.. so hat es wenigstens wirklich gewirkt." Grinst Indil jetzt, setzt sich an den Tisch. Streicht er Léon unwillkürlich wieder durch das Haar, als dieser sich neben ihn kniet, sich leicht an ihn schmiegt. "Was möchtest du noch wissen ?" Blickt er nun auch gleich auf die Karte, streicht sich eine seiner Locken hinters Ohr, bevor er sich leicht vorbeugt.

Zu ihm kommend, beugt auch Chris sich nun über die Karte ... tippt dann kurz auf das Anwesen, an dem der 'Schwarze Mond' zuerst zugeschlagen hatte, spricht leise zu dem Goldäugigen. "Ich denke, ich werde hier anfangen. Kannst du mich dorthin begleiten ? Denke, dann wird es einfacher für mich, Informationen zu sammeln ..."

"Sicher, warum nicht. .. Aber auf Dächern herumturnen is noch nix für mich." Tippt Indil sacht auf sein Bein, seufzt leise. "Ansonsten kann ich mitkommen.... und will es auch, ich bin immer froh, wenn ich aus dem Haus darf." Tritt Jiba jetzt gerade wieder ein, kommt gleich zu Chris, zeigen nur die dunklen Stellen, daß er einmal die Reife um Hände und Füße getragen hatte, die von der dickeren Haut kommen, die sich dort gebildet hatte. Lächelt Jiba fast ein wenig, streicht sich unbewusst über die Handgelenke, es ungewohnt war für ihn.

Sofort aufsehend, als der große Sklave hereinkommt, lächelt Chris zärtlich zu ihm - streicht ihm sacht über die hornigere Haut, schließlich sanft über dessen Wange, als er leise zu ihm spricht. "Besser, mein Schöner ... viel besser." Erst dann wendet der junge Lord sich wieder zu dem Goldäugigen, lächelt kurz, ihm antwortend. "Das Herumklettern würde ich auch nicht von dir verlangen, Indil. Selbst, wenn dein Bein völlig verheilt ist ... dazu brauche ich dich auch nicht. Mehr dafür, genauere Informationen von den Bestohlenen zu erfahren ..."

"Das ist leicht, die Bestohlenen reden gut und gerne darüber, daß so bestohlen wurde, sie denken, daß sie das interessanter macht, als sie es schon sind. Mein Vater macht es ebenso. Ich komme gerne mit." Lehnt Indil sich wieder zurück jetzt, sich erneut eine der Locken wegstreicht. "Seit ich Léon gekauft habe, war ich nimmer draußen."

"Gut, mein Freund ... dann wird sich das hiermit ändern, ich brauche dich bei diesen Lackaffen, damit ich sie nicht völlig einschüchtere oder mich in irgendwelche Nesseln setze. So kommst du raus - und ich habe angenehme Gesellschaft." Mit diesen Worten richtet der junge Lord sich leise lächelnd wieder auf ... schmiegt sich an den großen Sklaven, der hinter ihm steht, leise dabei lächelnd. Léon indes lächelt versteckt hinter seinen rotblonden Haaren, als er dies sieht... streicht leicht mit den Fingerspitzen über die Hand Indils, leise zu ihm wispernd. "Herr ? Vielleicht solltet ihr die Bücher schon vorsortieren, welches am Wichtigsten ist für eure Lektüre ... derweil kann der junge Lord sich noch ein wenig ausruhen, damit ihr am Nachmittag mit ihm zu den anderen Herren gehen könnt ?"

"Ist gut." Haucht Jiba Léon einen Kuss auf die Lippen, als er sich vorgeneigt hatte. Sich nun lächelnd wieder aufrichtet. "Wie wäre es Heute Nachmittag dann ... über Mittag ist es zu heiß. .. Und ich werde dann sehen, daß Jiba auch noch etwas Anderes zum Anziehen bekommt. Die Kleidung eines Sklaven wünscht du sicher nicht mehr an ihm zu sehen...oder ?" Erhebt sich der junge Schwarzhaarige schon mal. Lächelnd zuschaut, wie Jiba seine Arme sacht um den schlanken Lord legt.

Sich nun in die Arme Jibas schmiegend, huscht ein leises Lächeln über die Züge des jungen Lords ... dann nickt er unmerklich, als er Indil antwortet. "Du hast völlig Recht - ich werde ihn gemäß seines neuen Standes neu einkleiden. Und Nachmittag ist gut - ich fühle schon jetzt die Mittagshitze. Ich werde dann zu dir kommen, sagen wir um Drei ? Dann dürfte es wieder angenehmer geworden sein ...."

"Sehr gerne, gegen Drei ist mir recht. Bei mir werden dann Sachen für Jiba bereit liegen. Eine angenehme Mittagsruhe wünsche ich." Neigt er leicht seinen Kopf, dann lächelnd das Zimmer verlässt. Kann er es kaum erwarten, bis er ins einem Zimmer ist. Jiba hingegen kuschelt sich gleich noch enger an den jungen Lord, kaum, daß Indil die Tür geschlossen hatte. "Herr Indil ist froh, daß er mit hinaus darf. Er ist nicht gerne hier eingesperrt."

Dem Großen sofort näherkommend, genießt der junge Assassine dessen Nähe sichtlich, entspannt sich fühlbar in dessen Armen ... nickt dann unmerklich, sieht wieder zu ihm auf, leise dabei wispernd. "Ich weiß, mein Schöner ... auch aus diesem Grund habe ich ihn gebeten, mitzukommen. Ich beneide ihn nicht ... hier bleiben zu müssen, ist eine Strafe - gut, daß er jetzt wenigstens Léon hat, der Kleine liebt ihn wirklich, macht ihm diesen Käfig ein wenig heller, so wie du den Meinen erträglicher machst, Jiba ...." Nur langsam, behutsam, löst Chris seinen Arm aus denen Jibas, legt ihn um dessen starken Hals ... holt ihn sacht zu sich herab, küßt ihn innig, sich dabei noch näher an ihn schmiegend.

Den Kuss deutlich auskostend, hebt Jiba den Kleineren einfach hoch dabei, trägt ihn vorsichtig zum Bett. Erst dort löst er den Kuss, zieht seinem Herren die Stiefel aus, sie ordentlich beiseite stellt, bevor auch er ins Bett kommt, sich zu ihm legt. "Du hast mich aus meinem Käfig befreit Herr... aus dem der Sklaverei, ich danke dir so sehr dafür." Umschliesst er ihn von Hinten wieder mit seinen Armen, reibt sich dann aber wieder unbewusst über die hornige Haut an seinen Handgelenken. "Es ist so ungewohnt ...." wispert.

Seine schlanken Hände über die Jibas legend, seufzt der junge Lord leise ... dreht sich ein wenig in den starken Armen des Sklaven, küßt ihn sacht auf die Wange, ehe er leise zu ihm wispert. "Wenn du es möchtest, mein Schöner ... dann lasse ich dir Armreifen fertigen, damit du das vertraute Gewicht fühlen kannst. Und bitte vergiß Eines nicht ... aus dem Käfig der Sklaverei habe ich dich zwar befreit ... doch es ist keineswegs leichter, mein Diener zu sein. Nicht nur, daß mir die Treue deines Körpers gehört ... ich habe mir deine Verschwiegenheit genommen und dir die Bürde auferlegt, Diener des Bruders des Gildenmeisters zu sein. Dein Leben wird von nun an nie wieder so gefahrlos sein, wie es hier war, mein Schöner ... das ist dir doch klar, oder ?" Leise, fast besorgte Worte Christobals ...

"Ja, das ist mir klar, ihr bin mir dessen vollauf bewusst, was es bedeutet, Herr. Aber ich kann dir dienen, einem guten Herren, .. mich hätte etwas Anderes erwartet, wieder Ketten, vielleicht Qualen bei einem anderen Herren. In möglicher Gefahr zu leben, ist mir lieber, als an einer Leine durch die Gassen geführt zu werden. Ich kenne es zwar nur so, aber ich bin nicht wie so viele der anderen, geborenen Sklaven, die nicht weiter denken, wie die Kette lang ist, die sie tragen....Ich .. Ich hab euch sehr lieb Herr,... schon jetzt." Klang leises Feuer in den Worten, in Letzteren aber leise Scheu, weil Jiba nicht weiß, ob er es hätte sagen sollen. "Verzeiht, Herr."

Ihm zuhörend, hebt sich bei den letzteren Worten Jibas eine Braue des jungen Lords ... dann seufzt er leise, schmiegt sich mit einem leicht wehmütigen Lächeln an ihn, wispert leise in dessen Ohr. "Nein, Jiba ... ich muß dir Nichts verzeihen. Eher ... du mir, mein Schöner. Ich bin Assassine ... ein de la Cariocha san Toriél. Es ist ein ... eine Art 'Fluch' meines Geschlechts: Wir dürfen nicht lieben ... eine Familie gründen, wie ein jeder Andere auch, da unsere Feinde sie entführen, quälen könnten .. gegen uns verwenden. Deshalb zeugen wir Bastarde ... nehmen die Jungen dann in unsere Obhut, ziehen sie auf - ist dies die einzige Liebe, die uns gefahrlos gestattet ist ..." Nun verstummend, schmiegt Chris sich noch ein wenig näher an den Großen, seufzt leise ... streicht ihm sanft mit den schlanken Fingerspitzen durch die langen, rotschimmerndernden, schwarzen Haare, wispert schließlich leise zu ihm. "Es ist so schön, bei dir zu liegen, mein Schöner ... du bist der Erste außer meinem Bruder, bei dem ich mich entspannen kann ..."

"Das ist fast, wie Sklave sein... auch wir dürfen nicht lieben, es ist uns verboten und wird hart bestraft... Nur unserem Herren dürfen wir Liebe zeigen." Zieht Jiba den Schlanken eng an sich, riecht kurz in dessen Haar. "Ich fühle mich auch wohl bei dir, Herr....Schlaf, ich pass auf."

"Ich danke dir, Jiba ...." Leise, liebevolle Worte .... dann schließt der junge Lord seine Augen, fällt in einen leichten Wachschlaf, der ihm zwar Erholung schenkt, aber auch genug Wachsamkeit, um bei den leisesten Geräuschen reagieren zu können.

Jiab fällt ebenso in seinen Wachschlaf, den jungen Lord noch immer eng an sich hält. Merkt er, daß dieser im Wachschlaf liegt, Jemand, der wirklich tief schlafen würde, sich anders anfühlte. War es ihm aber egal, jetzt, da er wusste, daß sein Herr sich bei ihm wohlfühlte.

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