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”Der schwarze Mond von Uranmar” 03
 

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Bei den ersten Sonnenstrahlen aufmerkend, huscht ein mehr als nur liebevolles Lächeln über die Züge des Rotblonden ... dann beugt er sich über Indil, küßt ihn zärtlich, innig, während seine Linke langsam herabwandert, über dessen morgendliche Erregung streicht, sie sacht, liebevoll, verstärkt, leise an dessen Lippen wispernd. "Wacht auf, Herr ... es ist Morgen."

Mit einem leisen Keuchen erwacht Indil, atmet tief ein als seine Erregung erstarkt. "Morgen ... nicht aufhören." haucht. Dreht er sich jetzt auf den Rücken, seine Finger sich gleich in die Bettecke graben, er seinen Kopf genießend in den Nacken legt. "Wie kommt das jeden Morgen... seit zwei Tagen is das so ?"

Nun nachkommend, sacht mit den Lippen über die Brust des Schwarzhaarigen kosend, huscht ein leises Lächeln über die Lippen Léons ... kommt er wieder zu ihm hoch, dabei nicht einen Herzschlag das zärtliche Streicheln unterbrechend, wispert liebevoll in dessen Ohr. "Eure Gedanken, Herr ... ihr träumt davon, euch zu befriedigen oder befriedigt zu werden - euer Körper reagiert darauf. Es ist ganz normal, Herr ... und mir eine Freude, eurem Wunsch nachzukommen, das wißt ihr doch, Herr ..." Ein leises, fast neckendes Lächeln, das für einen winzigen Moment in den Zügen des Rotblonden erwacht - dann löst er sich wieder, beugt sich herab, Indils Männlichkeit in seinen Mund nehmend, zärtlich seine Lippen, Zunge und Fingerspitzen spielen lassend, behutsam reizend.

"Ich .. ich hab von dir geträumt ..Mmmmmmhhh..." Kommt nicht mehr, als das und ein leises Keuchen über die Lippen Indils, als Léon seine Lippen um die Erregung schliesst. Keucht er ein wenig heftiger auf, als er das sachte Saugen fühlt. Muss er sich Bemühen, daß er dem Rotblonden nicht mit der Hüfte entgegenkommt, wimmert leise, erregt auf.

Die Erregung Indils nun völlig in sich bringend, streicht der Rotblonde in der Aufwärtsbewegung genießend mit seiner Zunge um die heiße Härte, ihn so kostend, zärtlich reizend - senkt seinen Kopf erneut, sacht saugend, wohlwissend, daß dies Indil gefällt, ihn dabei auch mit den Fingerspitzen an den Schenkeln, dem Hoden streichelnd. Sichtlich, fühlbar genießend, erwacht ein weiteres Mal ein inniges Lächeln auf den Zügen Léons, als er sich einen Augenblick von der Männlichkeit seines Herrn löst, seine tiefe Liebe aus den cognacfarbenen Augen leuchtet - dann senkt er seinen Blick wieder, nimmt erneut zärtlich die Männlichkeit Indils in seinen Mund, erhöht den Reiz ein wenig

Sich den Reizen vollends hingebend, wimmert Indil erneut auf, seine Linke kurz aus der Decke löst, bevor er durch das Haar Léons streicht, leicht krault. Erst, als er selber sein Kommen nahen fühlt, gerade als der Rotblonde wieder leicht saugt, löst er seine Hand, vergräbt sie erneut krampfend in die Bettdecke. Tief erzitternd und leise aufschreiend, verströmt Indil sich warm, keucht tief auf, als er sich wieder entspannt, schwer atmend seine Augen wieder öffnet.

Leise lächelnd den Samen Indils aufnehmend, schluckend, streicht der Rotblonde noch Einmal kurz, sanft, mit seiner Zunge über dessen Männlichkeit, säubert sie zärtlich ... erhebt sich dann, küßt langsam über die Lenden, die harten Bauchmuskeln zu der Brust seines Herrn hoch, leckt über dessen Brustwarzen, bevor er sich leicht auf ihn legt, leise wispernd an ihn schmiegt. "Danke, Herr ... hat es euch gefallen ?"

"Oh, jaaaaaaa... es hat mir gefallen." Schlingt Indil blitzschnell seine Arme um Léon, zieht ihn so eng an sich, ihn praktisch an sich fesselt. "Komm, lass uns baden." Küsst er den Kleineren feurig, lächelt breit, als er ihn wieder loslässt, mit sich zum Bad zieht.

Den Kuß ebenso wie die Umarmung tief genießend, nickt der Rotblonde nur glücklich ... kommt dann ebenso in das Wasser, beginnt nun damit, Indil abzuwaschen, sanft, zärtlich, über dessen Muskeln zu streichen. Dazwischen immer wieder sanfte Küsse auf die dunkle Haut seines Herrns hauchend, schmiegt er sich eng an ihn, leise zu ihm wispernd. "Es ist so schön, euch zu fühlen, Herr ... in den drei Wochen, die ich euch jetzt diene ... ich habe noch keinem Herrn bisher so gern dienen wollen, wie euch, Herr, ihr ... ihr macht mich glücklich, Herr."

"Und ich hätte nicht gedacht, daß ich es gut finde, einen Sklaven zu haben ... Ich meine es so, daß ich es gut finde, daß du bei mir bist, nicht daß du mein,...du weißt schon." Neigt Indil leicht seinen Blick, seufzt dann leise. "Es ist so schwer.... wenn wir in Midland wären, dann wäre es leichter." Blickt er jetzt auf, lauscht in den Garten hinein. "Vater ist zurück ... Was meinst, soll ich ihm seine neuen Fische auch stehlen ?" Kichert er jetzt fast gehässig.

Nun ebenso leise lachend, überlegt Léon einen Moment ... haucht seinem Herrn dann einen zärtlichen Kuß auf die Lippen, seine Arme um ihn schlingend, wispert leise zu ihm. "Laßt ihm noch ein wenig Freude daran, es sich herumsprechen, daß er wieder Fische hat - es wäre zu auffällig, wenn ihr sie zu schnell stehlt, Herr. Und .... seht es doch Einmal so, Herr ... ihr könnt mir zeigen, daß ihr mich mögt, ohne daß eine Verpflichtung eingegangen wird, wie es bei einem Freien wäre ... und ich kann Allen zeigen, daß ich euch liebe, Herr, es sichert euch den Respekt der anderen Herren, so daß ihr stolz sein könnt...."

"Japp stimmt, obwohl es mich jetzt schon in den Fingern juckt, die Viecher zu stehlen. .... Und so,...ich zeig gerne, daß ich dich mag und freue mich, daß du zeigen kannst, daß du mich magst." Neigt Indil sich vor, küsst den Kleineren wieder feurig und zieht ihn eng an sich. Nimmt er mit seiner Hand dabei Wasser auf, lässt es über den Rücken Léons laufen, wäscht er ihn jetzt sacht, so wie dieser es bei ihm tut, jede der Berührungen auskostet.

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Mehr als respektvoll führt Indils Vater den Gast durch den Garten, erzählt derweil ein wenig und präsentiert ihm auch gleich seine neuen Fische. "Ich hoffe, ihr werdet euch in meinem Haus wohlfühlen, solang ihr hier verweilen müsst, MyLord. Und ebenso hoffe ich und auch andere Adligen wie Wohlhabenden, daß ihr dieser Plage von 'Schwarzem Mond' den Garaus machen werdet." Wie nebenbei streicht der ältere Händler ein paar Krumen in den Teich, die neuen Fische sich sofort daran laben.

Den älteren Mann neben sich nur mit einem kalten Blick streifend, wendet Christobal sich dem Teich zu ... betrachtet die fressenden Fische, antwortet erst nach einigen Herzschlägen, den noch immer kalten Blick seiner grünen Augen auf den Älteren richtend. "Ihr wolltet einen der besten Assassinen - und die Assassinen meiner Familie gehören ohne Zweifel dazu. Ich werde den Auftrag zu ihrer Zufriedenheit erledigen, solange er nicht gegen den Codex verstößt ... ich brauche lediglich volle Handelsfreiheit - beschafft mir ein Schreiben, in dem dies gesichert ist, ich habe keine Lust, mich mit der Stadtwache oder Ähnlichem herumärgern zu müssen."

Ein leichter Schauer, der sich über den Rücken Majuls zieht, als er schließlich nickt, versucht, selbstbewusst zu bleiben. "Ich werde dafür sorgen, MyLord, mich sofort darum kümmern." Neigt er seinen Kopf leicht. "Ich bin sicher, man wird euch alle Handelsfreiheit geben, die ihr benötigt. Der 'Schwarze Mond' ist eine wahre Plage, Niemand und Nichts wird verschont, selbst meine Fische hat dieser dreiste Dieb gestohlen, um Geld damit zu machen." Zeigt er nun weiter das Grundstück, stockt leicht, als er den leeren Sandplatz sieht, sein Sohn um diese Zeit eigentlich hätte trainieren müssen. Winkt er fast sofort einen Sklaven her, wispert zu ihm, bevor er ihn zu Indil ins Zimmer schickt, er seinen Sohn unverzüglich bei sich haben will.

Den Älteren dabei beobachtend, wie dieser mit seinem Sklaven spricht, zischt der junge Lord nur leise ... glättet die Federn an seinem Kragen, den Armschonern, bevor er sich wieder dem Teich zuwendet, die Fische betrachtet, leise, kalt, zu lächeln beginnt. Eine fast zu schnelle Bewegung, um gesehen zu werden, bewegt das Wasser sich nur unmerklich dabei - vertieft sich das leise Lächeln auf den Lippen Christobals, als er den Fisch in seiner Hand betrachtet, bevor ihn wieder in das Wasser gleiten läßt, sich dann erneut dem Händler zuwendet, wartet.

"Verzeiht bitte, MyLord.... Mein Sohn, er scheint seine Pflichten zu vernachlässigen. Normal müsste er hier sein, und sein Kampftraining durchführen." Seufzt Majul leise für einen Moment, scheint leicht nervös zu sein. "Kann ich euch noch Etwas erzählen, was ihr wissen möchtet ?"

"Natürlich. Ich brauche alle Informationen, die sie mir geben können, Herr Kalil ... was weiß man über mein Opfer ? Wie arbeitet er, in welchen Gegenden arbeitet er bevorzugt ... wurde er schon Einmal gefaßt, welche Waffen benutzt er ? Je mehr ich weiß, je eher finde ich ihn." Mit keinem Wort auf die Sorgen bezüglich des Sohnes seines Auftraggebers eingehend, streicht sich Christobal eine der blonden Ponysträhnen nach Hinten - mustert den Älteren kalt, bevor er noch ein leises "Und ich brauche einen Leibsklaven, Herr Kalil, ich möchte meinen gewohnten Standard erhalten wissen." nachsetzt, dann wieder schweigt.

"Oh, ja natürlich, ihr werdet einen Leibsklaven bekommen. Und was die Waffen und Sonstiges vom 'Schwarzen Mond' angeht, so kann es euch mein Sohn erklären." Blickt er kurz zum Eingang des Gartens, Indil nun gerade davor bremst, ruhiger zu gehen beginnt und Léon dabei dicht und ergeben hinter ihm hergeht. Fasst Indil gleich seinen Atem, ein dummes Gefühl hat bei dem Gast, der schon so eingebildet aussah, daß ihm fast übel davon wurde. Sich nun leicht verneigend, es eine respektvolle Gäste ist, bleibt er stehen, Léon sich gleich auf dem Boden kniet. "Vater...." Sich gleich dem Lord zuwendend nach der Begrüßung seines Vaters. "MyLord." Leise, aber deutliche Worte, leiser Stolz eines reichen, jungen Mannes, der aus der Stimme mitschwingt, als er sich wieder leicht aufrichtet, einen kühlen Blick auf Christobal wirft. Wartet der Vater noch einen Moment, er nicht unhöflich sein will, dem Lord die Möglichkeit geben die Begrüßung zu erwidern.

Christobal neigt nur unmerklich seinen Kopf - mustert den schlanken, jungen Mann, der nur in eine weite Seidehose und ein feines Hemd gekleidet ist, streift für einen Augenblick auch den rothaarigen Sklaven, ehe er den für einen Herzschlag eiskalten Blick wieder auf Indil richtet ... seine Augen erst dann wieder ein wenig wärmer werden. "Es ist mir ein Vergnügen, Herr Indil - ihr Vater hat mir schon ein wenig erzählt, ich hoffe, sie können mir bezüglich des 'Schwarzen Mondes' weiterhelfen. Ich brauche sämtliche Informationen, die sie mir geben können ... ich denke doch, daß ihr Vater sie bezüglich meines Auftrages unterrichtet hat ?" Leise, ebenso kalte Worte des jungen Lords, bevor er wieder schweigt, Indil erneut abschätzend mustert.

Ziehen sich gleich die Brauen Indils zusammen bei der Frage. "Nein, ehrlich gesagt nicht...." Unterbricht ihn dann sein Vater. "Er wusste nicht, daß ich Heute schon wieder komme, deswegen hat er wahrscheinlich auch sein Training vernachlässigt." Scheint der Ältere fast zu kochen. "Verzeih Vater, aber Onkel hätte es dir erzählen müssen, ich habe mich verletzt, deswegen konnte ich nicht trainieren. Es war ein Missgeschick, ein Dummes, als ich einen der Federkiele spitzen wollte." Grollt der Vater nur ein leises "Ungeschickter Tropf." heraus, lächelt dann wieder zu Christobal. "Ich hoffe, ihr entschuldigt mich dann,...ich hab noch Einiges mit meinem Bruder zu bereden. Wenn ihr in euere Räume kommt wird dort ein Sklave auf euch warten, MyLord." Sich tief verneigend, zieht sich Majul höflich zurück, lässt seinen Sohn mit dem ihm unheimlichen Lord allein zurück. "Da ihr von Auftrag sprecht, vermute ich jetzt mal, daß man euch auf den 'Schwarzen Mond' angesetzt hat, liege ich da richtig MyLord ?" Arbeiten im Hintergrund die Sklaven, richten einen kleinen Tisch, der auf einem großen Teppich steht, her, ringsherum Kissen zum Sitzen, bevor sie Wein, Tee, Früchte und kleine Süßigkeiten wie kandierte Limonen und Fruchtstücke, sowie weiße Karamelstücke und gekühlte Schokolade hinzustellen. "Bitte, MyLord, ich denk, so lässt es sich besser reden." Weist Indil höflich zu dem gerichteten Tisch, die Sklaven sich jetzt an eine der Mauern gestellt hatten, falls weitere Befehle kommen.

Ein kurzes Nicken des jungen Lords, ehe er zu dem Tisch geht, kurz die Kissen mustert - sich schließlich auf Eines setzt, kühl die Süßigkeiten am Tisch betrachtet, sich schließlich eine Schale mit frischen Trauben nimmt. "Diese Kissen ... sind ein wenig ungewohnt für mich, Herr Indil ... und ja - ihr habt Recht ... ihr Vater suchte einen fähigen Assassinen, deshalb hat mein Bruder den Gildenmeister gebeten, mich auszuwählen, damit ich auch ein wenig herumkomme, Erfahrungen sammle." Léon indessen ist seinem Herrn sofort gefolgt, schenkt ihm nun den Tee nach dessen Wünschen ein, bevor er sich an dessen Seite kniet, den Blick gesenkt - unmerklich bebend, bei seinem Herrn Schutz suchend, als der Blick des jungen Lords an ihm bleibt, ihn mustert. "Ein sehr interessanter Sklave, den sie da haben, junger Herr ... ich habe selten gesehen, daß ein Sklave seinem Herrn so ergeben ist, wie der ihre - fast wie ein Leibdiener, dessen Treue und Liebe ausschließlich seinem Herrn gilt. Erstaunlich ..."

Huscht gleich einer der anderen Sklaven herbei, schenkt dem Lord nach dessen Wunsch den Tee ein, ohne Zucker oder Sonstigem, bevor er sich wieder zurückzieht, auf jede Bewegung der Herren am Tisch achtet. "Léon ist auch fast ein Leibdiener für mich, ich behandle ihn gut und er liebt mich dafür...Was sollte man sich mehr wünschen von einem Sklaven." Klang es für ihn, als wäre es selbstverständlich, sein Stolz darüber fast ebenso mitschwingt, während er dem Rotblonden kurz mit den Fingern über die Wange streift. "Erfahrung ist gut .. ich wünschte, mein Vater würde mich reisen lassen. ...Aber egal, ihr möchtet Etwas über den 'Schwarzen Mond' erfahren und nicht über mich." Unterbricht er sich kurz, nippt an dem Tee, bevor er weiterspricht. "Er schlägt nur Nachts zu und in den reichen Häusern, oder er überfällt Allgemein nur die Reichen, doch ich denk, Diebe haben es an sich, das zu tun. Es scheint ihm auch Freude zu machen, wertvolle Dinge zu stehlen, die ihren Besitzern viel bedeuten, nicht nur was den Geldwert betrifft, meinem Vater hat er die Fische gestohlen."

"Das mit den Fischen hat er mir schon erzählt ... sehr erstaunlich. Die Tiere besitzen einen hohen Wert, doch sie sind eine schwierigere Beute, da sie sehr empfindlich sind - ein grober Dieb verletzt sie, der Wiederverkaufswert liegt dann, gelinde gesagt, auf Null. Juwelen oder Gold sind einfacher zu erlangen, ebenso einfacher wieder zu verkaufen." Für einen Moment schweigend, huscht ein kühles Schmunzeln über die Züge Christobals, als dieser beobachtet, wie sich der rotblonde Sklave in die ihn streichelnde Hand schmiegt ... nickt dann unmerklich zu sich selbst, nimmt einen Schluck seines Tees, bevor er eine Braue nachdenklich in die noch immer kühlen, grünblauen Augen zieht, nachdenklich frägt. "Wie lange haben sie ihn schon, Herr Indil ?"

"Ich denke Nicht, daß er ein grober Dieb ist, aber ich halte ihn auch nicht, wie mache es sagen, für einen Dämonen oder Sonstiges." Lächelt Indil einen Moment, wird bei der Frage dann aber stutzig, einen Augenblick zu Léon blickt. "Drei Wochen schon, ich bekam ihn als Geschenk meines Vaters, als ich Zwanzig wurde, habe ihn mir selber aussuchen dürfen und würde ihn auch Nie wieder hergeben." Ein kurzer, kühler Blick, der Christobal bei den letzten Worten trifft. Streicht Indil erneut über die Wange Léons, spürt er deutlich, daß dieser Angst vor dem Lord hat.

Unwillkürlich noch näher in die ihn streichelnde Hand kommend, dort Schutz suchend, beruhigt der Rotblonde sich nur langsam ... schmunzelt der junge Lord leise bei dem Anblick, stellt seine Tasse wieder auf den Tisch, nun leise zu Indil sprechend, ihn mit seinen leicht blau glitzernden Augen bannend. "Erst drei Wochen ? Mehr als erstaunlich. Und keine Sorge - ich habe nicht vor, den Hübschen von ihrer Seite zu reißen, ich sehe sehr wohl, daß er sie wirklich liebt und sie ihn gut behandeln, keine seiner Wunden ist jünger als drei Wochen und er würde sich anders verhalten, wenn sie ihn verletzt hätten. Mir geht es eigentlich um etwas Anderes - ich benötige einen Leibdiener in ihrem Haus ... und ich möchte, daß sie ihn mir auswählen, verlasse mich auf ihr Urteil. Gehorsam, doch nicht zu sehr gebrochen, eigenständig, um mir unnötige Befehle zu ersparen und ein wenig kräftiger, da ich ihn vielleicht auch unterwegs brauchen kann." Nun wieder schweigend, nimmt Christobal einen weiteren Schluck seines Tees - dreht sich dann auf die Seite, schlägt die Beine übereinander, liegt für einen Augenblick deutlich das Mißfallen über die geringe Höhe der Kissen in seinen Zügen, bevor der Ausdruck wieder verschwindet, als er merkt, daß gleich einige der Sklaven an der Seite zu beben beginnen ... Christobal seine Brauen in die Augen zieht, sich wieder Indil zuwendet. "Ein Dämon ... das Urteil verärgerter, einfach denkender Menschen, die sich ihr eigenes Unvermögen nicht eingestehen können. Wißt ihr Etwas über die Waffen, den Kampfstil des 'Schwarzen Mondes' ?"

Indil fällt fast das Stück Karamel aus dem Mund, das er sich gerade genommen hatte, als er das mit dem Sklaven hört, isst er es erst genüsslich, bevor er antwortet. "Ich wüsste einen Sklaven, der euren Ansprüchen genügt, MyLord. Allerdings soll er bald verkauft werden, ist im Moment nicht im Dienst mehr, doch er ist genau das, was ihr sucht. Er erholt sich gerade noch von den Schlägen meines Onkels, sonst würde mein Vater ihn nicht verkauft bekommen, doch solche Arbeit wird er verrichten können. .. Ich kann ihn holen lassen, wenn ihr es wünscht und ihr seht ihn euch an." Nippt Indil wieder leicht am Tee, hatte er gemerkt, daß der Lord Etwas gegen die schlechte Behandlung von Sklaven hatte, Jiba bei ihm für die kurze Zeit sicher noch gut dienen könnte. "Und was die Waffen des Schwarzen Mondes betrifft. Soweit ich hörte, kämpft er mit dem Säbel, besitzt auch Dolche und ... ich glaub, von einer Peitsche hab ich auch gehört.... Außerdem soll er mit der Linken kämpfen, aus dem Grund denken Einige, daß er ein Dämon ist." Hatte er auch bemerkt, daß dem Lord die Kissen zu niedrig waren, folgt ein Blick zu dem Sklaven die sich gleich daran machen, dem Abhilfe zu leisten, sie noch weitere große Kissen bringen, keine Angst dem jungen Herren gegenüber zeigen und sich rasch wieder zurückziehen, als sie fertig sind.

Nur ein Nicken Christobals auf die ersten Worte, gibt er so seine Zustimmung, daß der Sklave geholt werden solle - hebt sich bei den Weiteren eine seiner Brauen, als er zu lächeln beginnt, die Augen wieder in kaltem Grün erstrahlen, als der junge Lord Indil antwortet. "Pah ... abergläubisches Volk. Ein Linkshänder ... es dürfte interessant werden, mit ihm die Klingen zu kreuzen, ich habe schon lange keine Herausforderung mehr gehabt. Was die Waffen betrifft - ist es möglich, bei ihnen zu üben ? Auf der Reise hierher war wenig Gelegenheit. Und haben sie vielleicht einen Raum, in dem Stühle an einem Tisch zu finden sind ? Sie sind diese ... Kissen ... gewohnt, doch ich fühle mich nicht wohl darauf." Trotz der harten Wortwahl ist deutlich zu hören, daß dies eine Bitte, keine Forderung ist - reibt sich Christobal kurz die Nasenwurzel, als die Sklaven wieder zusammenzucken, bevor er sich wieder an sein Gegenüber wendet. "Und sagen sie bitte den Sklaven, daß ich nicht sie dafür verantwortlich mache - meine Kälte gilt keinesfalls ihren Untergebenen oder auch ihnen, Herr Indil."

"Sicher, natürlich. ... Wir können hineingehen .. Vielleicht in eure Räume dann, dort ist sicher ein Tisch und Stühle. .. Die Kissen machen sich im Garten besser." Macht sich leichte Erleichterung in ihm breit, als er die letzten Worte wahrnimmt, blickt zu den Sklaven, die deutlich erleichtert wirken, einer von ihnen jetzt weghuscht, um Jiba zu holen. "Ich führe euch dann in eure Räume." Erhebt sich Indil jetzt geschmeidig, Léon ihm folgt. "Und trainieren, hier draußen auf dem Sandplatz ist der Übungsplatz. Ich würde euch gerne als Gegner zur Hand gehen, doch sind meine Schwertkünste mehr als bescheiden, trotz des langen Trainings, das ich schon bekomme. .. Ich bleibe wohl eher ein Händler."

Sich ebenso geschmeidig erhebend, huscht der Blick des jungen Lords über Indil, bevor er sich die Federn an den Armschonern und seinem Kragen glattstreicht ... unmerklich nickt, kühl zu ihm spricht. "Wenn sie es gestatten - dann möchte ich den Platz für mein Training benutzen, solange ihn kein Anderer braucht. Und was ihre Schwertkünste betrifft ... wenn es ihnen Nichts ausmacht, möchte ich ihnen einmal zusehen, mir meine eigene Meinung über ihre Kampfkraft bilden, Herr Indil." Fast sofort horcht Léon auf, kommt ein wenig näher zu seinem Herrn, als sie durch die Gänge gehen - spricht leise, respektvoll, zu ihm, liegen Sorge, doch auch ein wenig Angst darin. "Herr ... eure Wunde ... ihr solltet vielleicht noch ein wenig warten, der Muskel ist noch nicht völlig verheilt, Herr ?"

Sachtes Nicken Indils. "Ihr müsst verzeihen, doch die Wunde dich ich mir zugezogen hatte... Ich hab es fast vergessen gehabt, aus dem Grund habe ich auch nicht trainiert, war mein Vater so erzürnt darüber." Sich unbewusst über die schon so gut wie verheilte Wunde am Bein streichend, lächelt Indil verlegen. "Den Platz könnt ihr gerne für euer Training nutzen." Geht er nun voran, so daß der junge Lord neben ihm geht, Léon wieder leicht hinter ihm. War er dem Rothaarigen dankbar für seine Hilfe, er selber nicht daran gedacht hatte.

Immer wieder unmerklich zu dem jungen Lord aufsehend, bemerkt Léon sehr wohl den erfahrenen Blick, mit dem dieser die Gänge, Zimmer mustert - auch immer wieder über Indil streifen läßt, hält den Herren dann die Türe zu dem großen, kühlen Zimmer auf, das Christobal für die Zeit zur Verfügung gestellt wird, die er hier verbringt, die Türe schließend, als die beiden Herren hindurchgetreten sind. Unmerklich nickend, betrachtet sich Christobal die für seinen Geschmack schon fast überladene Einrichtung - das große, mit Vorhängen verhüllte Bett, das in einer Ecke steht, die allgegenwärtigen Säulen, Pflanzen und Teppiche ... mit einer unmerklichen Erleichterung den Tisch mit den Stühlen bemerkend, ehe sein Blick auf dem großen, kräftigen Sklaven ruht, der bebend in dem Zimmer kniet, den Kopf gehorsam gesenkt, wartet. "Setzen sie sich, Herr Indil - ich bin sofort bei ihnen." Mit diesen Worten geht der junge Lord zu seiner Reisetruhe, öffnet sie - holt dann einen kleinen, verschlossenen, runden Korb heraus, stellt ihn sanft an die Seite, bevor er sein Hemd öffnet, auf die Truhe legt ... mitsamt dem Korb zu dem Tisch kommt, sich Indil gegenüber setzt. Erst jetzt blickt er wieder auf den großen Sklaven - nickt unmerklich, spricht leise, ein wenig wärmer, zu ihm. "Komm her, sieh mich an - und dann sag mir deinen Namen, Großer ..."

Indil setzt sich wie gewünscht, mustert den Korb einen Moment mit zusammengezogenen Brauen, legt sich sein Blick dann aber sanft auf Jiba, der sich jetzt erhebt, zuvor ein leises "Wie ihr wünscht, Herr." wispert. Hockt er sich dann gleich wieder vor den Sitzenden, nur zögerlich seinen Blick hebt. "Herr, .. mein Name ist Jiba, Herr." Neigt er seinen Kopf dann wieder, bebt erneut ängstlich. Indil zerreißt es innerlich fast, er Jiba immer anders kannte, ergeben, aber Niemals so dermaßen ängstlich, selbst bei einem anderen Herren, dem er zur Verfügung gestellt worden war.

"Jiba ...." Nachdenklich wiederholt der junge Lord den Namen des Sklaven ... seufzt dann leise, neigt sich ein wenig vor, bevor er das Kinn des Großen sanft in seine Hand nimmt, dessen Kopf anhebt. "Vor mir brauchst du dich nicht fürchten, Jiba - ich tue dir Nichts. Und ich möchte, daß du mich ansiehst ... dich neben mich stellst, ich kann keinen Sklaven brauchen, der immer nur kniet und mich seinen Scheitel sehen läßt. Ich habe den Herrn Indil gebeten, mir einen Leibsklaven zu geben, der meinen Anforderungen entspricht und er hat dich ausgesucht ... ich verlange Eigenständigkeit, Gehorsam und ich muß mich auf dich verlassen können. Kräftig bist du, das sehe ich ... du wirst keine Arbeiten für Andere erledigen, verstanden ? Du gehorchst ausschließlich mir - ich werde dem Herrn Kalil noch Bescheid deswegen geben, ich gestatte es nicht, daß mir Jemand dazwischenpfuscht." Nun verstummend, lehnt sich Christobal wieder zurück, läßt das Kinn des Großen los - wartet, eine der dunklen Brauen hebend, die Reaktion Jibas ab.

Indil klappt fast der Kiefer herunter, glaubt fast, daß er sich verhört hatte. Jiba schaute perplex, starrt einen Moment Christobal an, dann einen Herzschlag lang ungläubig zu Indil blickt, bevor er ein "Ja, Herr, wie ihr wünscht. Ich werde mich bemühen euch zu dienen, wie ihr es wünscht, Herr." wispert, auf die Füße kommt und sich neben seinen nun vorläufig neuen Herren stellt. War Indil der Farbwechsel in den Augen des Lords aufgefallen, konnte man daran doch deutlich erkennen, wen er mochte und wen nicht, sein Vater eindeutig zu denen gehörte, die er nicht mochte. "Er wird euch sicher gut dienen, MyLord, und mein Vater wird sicher keine Einwände haben."

Nur ein unmerkliches Nicken, als Christobal kurz zu dem großen Sklaven aufsieht, fast nicht sichtbar lächelt - den Blick dann wieder zu Indil wendet, leise zu ihm spricht. "Das würde ich ihm auch nicht raten ... er will Etwas von mir - und das birgt nunmal auch gewisse Zugeständnisse, darin fällt es ebenso, daß ich nicht von meinen Gewohnheiten absehe. Was das betrifft, Jiba, ich werde dich nachher unterweisen - schenke mir bitte einen halben Kelch mit Wein ein und bring mir auch eine Kanne Wasser mit einem weiteren Kelch - ich denke, um ihre Bedürfnisse kümmert sich ihr Sklave, Herr Indil." Fast sofort nickt Léon unmerklich ... erhebt sich, seinem Herrn eine Tasse Tee einschenkend, ihn so verfeinernd, wie dieser ihn mag, ehe er sich wieder an dessen Seite kniet, unmerklich an ihn schmiegt, während Christobal nur unmerklich dazu nickt.

Jiba gehorcht sofort, gießt vorsichtig, aber rasch den Wein in den Kelch, seine Hand noch immer leicht bebt dabei, wirkt er trotz Allem entspannter jetzt, ist froh, daß er wieder dienen darf fürs Erste. Holt er auch sofort eine Kanne mit Wasser, ebenso einen Kelch, auch ihn dann halb füllt mit dem Wasser, bevor er sich dann wieder neben Chris stellt. "Sicher, das verstehe ich zu gut, MyLord, ihr seid einen gewissen Standart gewöhnt und es ist selbstverständlich, daß er auch eingehalten wird." Nippt Indil jetzt an seinem Tee. "Kann ich euch noch Etwas erzählen, was ihr wissen möchtet ?"

Nur kurz nickend, als Jiba fertig ist, huscht ein sachtes, kühles Lächeln über die Züge des jungen Lords - spricht er leise, während er eine der langen, schwarzen Federn aus seinem Armschmuck nimmt, kurz mit der harten Spitze in seinen Finger sticht, das Blut in den Wein tropfen läßt. Erst, als die Blutung wieder versiegt, leckt sich Christobal den letzten Tropfen herab, steckt die Feder wieder zurück - nimmt dann den Deckel von dem Korb, zischt leise, sanft, lächelt liebevoll, als ein ebensolches Zischen aus dem Korb dringt ... eine große, blausilberne Schlange ihren Kopf hebt, den Kamm leicht abspreizt, die langen Fänge zeigt. "Schhhhhhh, mein Schöner ...." Die Schlange auf seinen Arm gleiten lassend, schmust Christobal mit seiner Wange über den warmen Körper, als diese sich locker um seinen Hals legt - blickt dann zu Indil, ein leises "Freund" murmelnd, bevor er zuerst Léon und dann Jiba ansieht, sacht "Diener ...." zu der Schlange murmelt, diese den Blicken mit ihrem Eigenen folgt, jeweils kurz züngelt, unmerklich zu nicken scheint. Erst dann wendet der junge Lord sich wieder zu seinem Gegenüber, vertieft sich sein Lächeln noch, ehe er leise spricht. "Ihr braucht keine Angst zu haben ... dieses Männchen gehorcht mir völlig, weiß, daß sie und auch ihr Sklave, sowie Jiba, keine Gefahr sind. Und was die Informationen betrifft - wo hat man den 'Schwarzen Mond' bisher überall gesehen ? Haben sie vielleicht eine Karte, in der sie es mir zeigen könnten ?"

Jiba wäre fast gewichen von seinem Platz, als er die Schlange erblickt, bleibt aber, gehorcht, schluckt nur leicht. Indil hingegen hatte erst Erstaunen gezeigt über die Schlange, lächelt leicht, als er sie erkennt. Über das Blut an dem Glas hatte er sich auch gewundert, es aber nicht gezeigt. "Eine Setelei, .. ich kenne sie nur aus den Büchern, hätte nicht gedacht, daß ich mal eine zu Gesicht bekomme..... wunderschön sind sie." Deutliche Faszination, bei der er fast das mit der Karte vergisst. "Eine Karte ? .. Oh ja, ich hab eine in meinem Zimmer... ich zeige euch, wo der 'Schwarze Mond' zuschlägt, soweit ich es weiß." Blickt er jetzt kurz zu Léon, damit er die Karte aus dem Zimmer holt. Huscht dieser auch gleich davon, leise das Zimmer verlässt. "Eigentlich war er schon auf jedem Anwesen von Wohlhabenden, soweit ich weiß, bei Einigen inzwischen wohl auch öfter, selbst bei uns war er mehr als einmal, doch die Wachen können ihn einfach nicht fangen. .. Und gesehen wurde er auch nicht jedes Mal, er scheint wahrlich lautlos zu sein." Erneut an seinem Tee nippend wartet er kurz, die Schlange noch immer mustert, ebenso den leicht ängstlichen Seitenblick Jibas bemerkt, der öfter auf die Schlange fällt. Kichert er dann plötzlich leise, stellt sich etwas vor, beherrscht sich dann aber sofort wieder. "Verzeiht bitte.." wispert.

Noch immer sacht mit den Fingern über den blausilbern geschuppten Körper der Schlange streichend, nickt Christobal kurz auf die Worte seines Gegenübers ... hebt sich eine seiner Brauen, als dieser plötzlich leise kichert. "Ja, das ist eine Setelai ... doch was findet ihr so amüsant, Herr Indil ?" Leise, von unmerklichen Stolz wegen der Schlange in sachten Argwohn überschlagende Worte, doch erreicht der Ton noch nicht die leicht blauschimmernden, grünen Augen des jungen Lords.

"Oh .. verzeiht, es .. es betrifft nicht euch. Ich hatte nur einen amüsanten Gedanken, bezüglich der Setelei .. die Schlangen baden ja recht gerne, soweit ich gelesen habe .. Ich hab mir nur vorgestellt, was wäre, wenn sie im Teich bei den Fischen wäre, wenn mein Vater seine Schätze füttert." Kichert er erneut leicht, versucht es sich aber deutlich zu verkneifen. "Verzeiht bitte, .. aber der Gedanke ist zu amüsant." Nippt er jetzt lieber an seinem Tee, so sein Kichern ganz unterbinden kann.

Für einen Moment hebt sich auch noch die zweite Braue Christobals ... dann schmunzelt er leise, wächst es zu einem ehrlichen Lachen heran, bevor er sich wieder beruhigt, über den Kopf des Schlangenmännchens streicht, leise spricht. "Das ist er wirklich, Herr Indil ... sehr sogar." Nun seinen Kelch mit dem Blut-Weingemisch aufnehmend, hält er ihn der Setelai hin - züngelt das Männchen kurz hinein, bevor es gehorsam seine Fänge entblößt, über den Kelchrand hängt, das leicht grünlich leuchtende Gift in den Blutwein tropfen läßt. Erst, als die letzten Tropfen versiegt sind, nimmt es die Fänge wieder herab - schlägt sie dann in die Halsbeuge Christobals, züngelt das leicht herauslaufende Blut auf, während dieser einen tiefen Schluck des giftigen Blutweins nimmt, leise danach lächelt. "Ein sehr guter Jahrgang, wenn er verfeinert ist, Herr Indil ... doch ich biete ihnen lieber Nichts davon, für sie ... wäre selbst ein kleiner Schluck tödlich."

Indil fällt nun deutlich der Kiefer herunter, während Jiba deutlich erbleicht, ein leises, erschrockenes. "Herr...." haucht. Starrt Indil die ganze Zeit jetzt auf Christobal, als würde er erwaten, daß der gleich tot umkippt. "Immun ?" Leise Frage nur, erschrickt Indil dann leicht, als sich die Tür öffnet, Léon mit der Karte wieder zurück ist, Chris erneut einen Schluck von dem Giftweinblutgemisch nimmt. "Ihr versteht sicher, daß ich denn das Angebot auch nicht annehmen würde." Schluckt der junge Herr erneut, nimmt die Karte von Léon ab, rollt sie dann auf dem Tisch aus.

"Natürlich verstehe ich das, Herr Indil ... und ja, meine Familie ist immun gegen das Gift unserer Wappenschlange. Für die Assassinen der Gilde wäre diese Dosis ebenso tödlich gewesen, obwohl sie das Gegengift nehmen - nur das Blut meiner Familie ist dagegen völlig immun ... selbst ein Gift, das tödlich wirken kann." Nach einem weiteren Schluck stellt Christobal den Kelch auf die Seite, zischt kurz zu dem Schlangenmännchen, das nun zu trinken aufhört, gehorsam den Kopf auf die Schulter des jungen Lords legt, zu dösen beginnt ... beugt sich dieser nun über die Karte, mustert sie einen Moment, ehe er auf das Anwesen zeigt, das Indils Familie gehört, leise zu ihm spricht. "Wir sind hier, nicht wahr ? Bitte zeigen sie mir, wo der 'Schwarze Mond' zuerst auftauchte ... an welchen Anwesen er am Meisten zugeschlagen hat und berichten sie mir, wen er bei seinen Streifzügen tötete." Sich gehorsam auf die Seite Indils setzend, hatte der Rotblonde immer wieder sacht den jungen Lord gemustert ... bemerkt den leicht süßen, schweren Geruch des Blutweins, dessen manchmal leicht grünliches Schimmern, schlußfolgert daraus, daß darin wohl das Gift der Schlange ist, unmerklich zu sich selbst nickend, als der das Schimmern auch am Kelchrand entdecken kann. Mehr als nur fasziniert, versucht, Léon immer wieder einen Blick von der Schlange zu erhaschen ... vergleicht das lebende Tier mit den Beschreibungen, Bildern in den Büchern, die er gelesen hat.

"Der 'Schwarze Mond' schlägt schon seit Jahren zu, ich glaube, seit ich vierzehn war, treibt er sein Unwesen." Muss er selber wirklich überlegen, tippt dann auf eines der Anwesen. "Hier glaub ich, war das erste Mal .. Das ist das Anwesen des reichsten Mannes der Stadt. ...Ich glaube hier hat er auch am Meisten zugeschlagen." Nickt er sacht, war sich sicher, daß er da wirklich oft schon war, um zu stehlen. "Und töten tut er eigentlich nicht unbedingt, ich hab immer nur gehört, das er Männer getötet hat, wenn sie ihn fast erwischten und dicht auf den Fersen waren. Ansonsten wohl gar nicht." War es wirklich so, vermied er die Kämpfe, bis es wirklich nicht mehr zu vermeiden war und töten tat er wirklich mehr als selten.

"Also nur die Wachen .... seltsam. Aber es würde passen ... erzählen sie mir jede Einzelheit, die ihnen noch einfällt, Herr Indil ... vielleicht auch, welche Schätze dieses Mysterium geraubt hat ... ob die Schätze wieder aufgetaucht oder noch immer verschollen sind. Je mehr Informationen ich von ihnen bekomme, je weniger brauche ich Jemand Anderes belästigen, die Arbeit in den Straßen kommt noch früh genug für mich." Leise, nachdenkliche Worte Christobals ... dann dreht er sich zu dem großen Sklaven an seiner Seite um, lächelt für einen winzigen Augenblick, leise zu ihm sprechend. "Hol mir bitte noch ein wenig der Trauben, Jiba, vielleicht noch eine Orange dazu und ein wenig Fleisch ... und nimm auch gleich das Essen für dich, Léon und deinen jungen Herrn mit, ich denke, das Gespräch wird länger dauern."

"Ja, Herr, wie ihr wünscht." Verneigt sich Jiba leicht, ist froh, daß er was zu tun bekommt. "Léon, vielleicht hilfst du ihm... dann muss er nicht so viel allein tragen." Leise Worte Indils, bevor er sich wieder auf die Karte konzentriert sie kurz mustert, während Jiba und Léon das Zimmer verlassen. "Ich glaube, bisher ist Nichts wieder aufgetaucht ... Ich denk, die Hehler in der Stadt leisten gute Arbeit. Ich glaub, bisher nur einzelne Steine von Schmuckstücken und da kann man auch nur vermuten, außer bei denen, die einzigartig geschliffen wurden. Ich denke auch nicht, daß sich ein Hehler gerne in Verbindung mit dem 'Schwarzen Mond' bringen lässt ...und ob Derjenige es weiß." Seufzt er leise, erneut seinen Tee trinkt. "Ich kann euch auch nur das sagen, was ich gehört habe .. alles Gerüchte .. außer eben, wo er stiehlt und was, weil mein Vater in Verbindung mit den Bestohlenen steht."

Nur ein unmerkliches Nicken des jungen Lords auf die Worte Indils ... dann huscht ein leises Lächeln über seine Lippen, als er sich die Karte noch Einmal ansieht, schließlich wieder spricht. "Sie sind sehr gut informiert ... darf ich sie beim Namen ansprechen ? Es erspart mir lästige Floskeln, ich bin Christobal." Unvermutet das Thema wechselnd, vertieft sich für einen Augenblick das Lächeln des jungen Lords - dann hält er ihm seine Hand hin, wartet geduldig.

Kurz verwundert eine Braue hebend, nickt Indil leicht, ergreift die Hand des jungen Lords. "Indil .. aber das wisst ihr ja." Drückt er nur leicht zu, weil er es so gewöhnt war, lächelt sonnig. "Es freut mich, Christobal." Erst jetzt löst er seine Hand wieder. "Was das 'informiert' angeht, ich sitze nur hier im Haus herum und lerne, da ist es interessant zu hören, was über den 'Schwarzen Mond' erzählt wird. Besser, als jeder Roman oder Geschichte." Nun leicht verlegen lächelnd, reibt sich Indil im Nacken, nimmt dann einfach erneut einen Schluck des Tees.

Bei den Worten erneut eine Braue hebend, lacht der junge Lord leise auf ... schüttelt nur kurz schmunzelnd den Kopf, bevor er leise zu Indil spricht. "Für eine Leseratte sind sie aber gut gebaut, auch wenn sie es gut verbergen ... ich denke, das Training ihres Vaters ist nicht ganz umsonst gewesen." Erst jetzt wird Chris wieder ernst, erneut auf die Karte blickend ... seufzt dann leise, bevor er nickt, sich zurücklehnt, einen weiteren Schluck aus seinem Kelch nimmt, leise, nachdenklich, spricht. "Ich denke, ich werde mich Heute noch ein wenig in den Straßen umhören, um mir ein eigenes Bild zu schaffen von diesem Mann ... ist Jiba ein reiner Haussklave ? Oder kann er mir auch über die Dächer folgen, ohne daß es Jemand hört ?"

"Ähm .. über die Dächer ?...Ich weiß nicht genau." Errötet Indil fast ein wenig, hatte aber das mit dem gut gebaut sein leicht übergangen. "Er war mein Kindermädchen, hat mich gehütet und praktisch groß gezogen. ..Ich kenn ihn gut, als Haussklave ist er einmalig, ebenso als Kindermädchen, er ist ein sanfter Riese. ....Aber er ist kräftig und geschmeidig, ich denk, er ist in der Lage, es zu tun. Ob er schon gesund genug ist, weiß ich allerdings nicht. Vor knapp drei Wochen hat mein Onkel ihn schrecklich verprügelt die Wunden auf seine Rücken hat Léon nähen müssen....Tun wird er es, wenn ihr es wünscht, das kann ich sagen und er wird sein Bestes geben."

Nur ein kurzes Nicken des jungen Lords - dann nimmt er einen weiteren Schluck, stellt den Kelch wieder ab, überlegt einen Herzschlag, ehe er den Kopf unmerklich schüttelt, ernst weiterspricht. "Ich habe die Wunden gesehen, Indil - ihr Sklave ist ein ausgezeichneter Wundarzt, wenn er es war, der ihn versorgt hat. Ich denke, ich werde auf Jiba verzichten, wenn ich jagen gehe ... es wäre zu gefährlich für ihn, er ist mir hier von größerem Nutzen, soll sich in der Zwischenzeit erholen. Ich hätte nur noch eine Bitte - handeln sie mit ihrem Vater bezüglich Jiba ... ich bin kein guter Händler, ich denke, ihr Vater würde nicht sehr erfreut sein, wenn ich ärgerlich werde. Sie kennen ihn - und ich vertraue auf ihr Urteil, was Jibas Befähigungen betrifft."

"Wie ihr wollt, ich werde mit meinem Vater sprechen." Nippt Indil erneut, blickt zur Tür, als nun die beiden Sklaven hereinkommen, beladen mit zwei Tabletts. Nimmt Indil die Karte vom Tisch, so daß Léon und Jiba das Essen richten können.

Gehorsam den Kopf gesenkt, hat Léon schnell das Essen seines Herrn serviert, kniet sich dann an dessen Seite ... sieht leise lächelnd zu, wie Indil ißt, dazwischen wieder Tee nachschenkend, wenn dieser seine Tasse leergetrunken hat, ansonsten gehorsam den Blick gesenkt haltend. Chris indeß wartet, bis ihm Jiba das Fleisch und das Obst hingestellt hat, ehe er zu essen beginnt, immer wieder von seinem Weinkelch trinkend, bevor er zu ihm aufsieht, leise spricht. "Hast du schon gegessen, Jiba ? Und sag mir die Wahrheit ...."

Erstarrt Jiba fast, senkt den Blick sofort. "Ich habe ein Stück Brot in der Küche gegessen, während das Essen gerichtet wurde, Herr." Bebt er nun wieder leise, weiß er nicht, ob er was falsch gemacht hat oder nicht. Indil schaut nur einen Moment auf, isst dann ruhig weiter, reicht nebenbei Léon eine der Orangen herab.

Ein harter Blick, der den Großen streift ... dann wird er weicher, seufzt der junge Lord leise, als er nickt, zu ihm spricht. "Geh und laß dir eine zweite, größere Portion Fleisch, Gemüse, Brot und Obst geben und komm damit wieder hierher - und dann will ich, daß du dich sattißt, verstanden ? Ich kann keinen Diener gebrauchen, dessen Magen die ganze Zeit knurrt oder der zu schwach ist, mir zur Hand zu gehen." Erst nach diesen Worten widmet Christobal sich wieder seinem Essen, lächelt unwillkürlich, als er dabei zusieht, wie der Rotblonde nach einem kurzen Zögern damit beginnt, die Orange zu schälen, sie langsam, genießend, zu essen.

"Herr ?" Völliges Erstaunen Jibas, Indils Blick ihn kurz streift, der sacht lächelt. "Ja Herr, .. wie ihr wünscht." Spricht Jiba aber zu Christobal, verlässt dann das Zimmer. "Seit er die Schläge bekommen hat, ist er scheuer geworden, etwas unsicher. Er soll verkauft werden und hat Angst vor dem neuen Herren, auch wenn noch nicht feststeht, wer ihn kaufen wird, aber gute Herren findet man selten. ... Die Schläge, die er bekam, waren von meinem Onkel, es war das erste Mal, daß sie so heftig waren, daß er Wunden davongetragen hat. Wenn mein Vater ihn schlagen ließ, dann hatte er nur leicht rote Striemen .. Ich kann so Etwas leider nicht verhindern, weil er nicht mir gehört, ich kann nur sehen, daß er einen relativ guten Herren bekommen wird."

Sein Besteck zur Seite legend, nickt Christobal unmerklich auf die Worte seines Gegenübers ... lehnt sich dann zurück, streicht mit den schlanken Fingern über den Kopf der ruhenden Schlange auf seiner Schulter, antwortet ihm erst nach einigen Herzschlägen. "Daß er zuvor nicht so heftig geschlagen wurde, habe ich gesehen - er hat kaum Narben. Jiba ist lernfähig, gehorcht gut, ich denke, er ist auch noch nicht so starr in seinem Denken, um Neues zu lernen. Sagt, Indil - hat er schlechte Erlebnisse mit Schlangen gehabt, weil er so zurückzuckte, als ich meine Setelai herausholte ?" Leise, nachdenkliche Worte des jungen Lords ...

Indil ist nun fertig mit dem Essen, reicht Léon jetzt noch zwei Feigen, bevor er antwortet. "Nein, er hat keine schlechten Erfahrungen mit Schlangen, aber er weiß um die Gefährlichkeit der Seletei. Ich hab ihn, als er noch für mich da war, oft in den Büchern lesen lassen, auch das über Schlangen hat er sich durchgelesen. Hier gibt es oft Schlangen, die sich auch in die Gärten schleichen, deswegen hat er es gelesen, um mich schützen zu können, sollte es nötig sein." Erklärt Indil ruhig, blickt zur Tür, als Jiba hereinkommt, wieder etwas scheu wirkt, als er mit dem Tablett näherkommt.

Nur ein weiteres Nicken des jungen Lords auf die Worte Indils - dann sieht er wieder auf Jiba, nimmt einen Schluck aus dem Kelch, spricht zu ihm, als er den Kelch wieder auf den Tisch stellt. "Gut, Jiba - setz dich hin und iß so viel, wie du magst ... sollte es dir nicht genügen, hol dir noch Etwas und vergiß nicht, genug zu trinken." Ihn nun nicht weiter beachtend, tippt Christobal kurz mit den Fingern auf den Tisch, überlegt - nickt erneut, ehe er schließlich weiterspricht. "Es ist gut, daß er lesen kann - beherrscht er auch das Schreiben ? Und welche Fähigkeiten und Kenntnisse hat er noch, außer dem Kinderhüten ?"

Sachtes Schlucken des großen Sklaven, setzt er sich schließlich auf den Boden, das Tablett vor sich stellt. Weiß er im ersten Moment nicht, wo er anfangen soll, isst dann zögerlich das Fleisch zuerst. Indil lächelt nur sacht, krault durch das rotgoldene Haar Léons, hatte er das sachte Streichen von ihm an seinem Bein gefühlt, Léon wie auch Indil merkten, daß wahres Interesse in den Fragen lag. "Lesen und schreiben hat er von mir lernen können... Es ist vielleicht nicht perfekt, aber doch recht gut. ... Rechnen kann er auch ein wenig. .. Ansonsten, mein Vater hat ihn eher selten für Gäste bereitgehalten, für gewisse Dienste. Wie weiter darin ausgebildet wurde, weiß ich nicht, da ich diese Dienste Nie in Anspruch genommen hatte." Blickt er wieder zu Jiba, es fragend ist. Der große Sklave gleich aufmerkt. "Herr...ich habe nicht das Können von Léon.... Ich kenne nur Einfacheres, Herr. Für diese Dienste bin ich nicht gut geeignet, verzeiht." Bebt er nun wieder leicht.

Nun erneut nachdenklich, leise, auf den Tisch klopfend, dreht sich Chris zu dem Großen um - mustert ihn aus halbgeschlossenen, blauschimmernden Augen, seine Beine übereinanderschlagend, bevor er leise lächelt, sacht zu ihm wispert. "Sag mir ehrlich, Jiba - magst du es nicht, mit Männern die Felle zu teilen oder ist es, weil du nicht devot genug dafür bist ?"

Indil kann nur auf Jiba starren im Moment und der auf den jungen Lord. Jiba sofort die Röte ins Gesicht schlägt bei der Frage. "Ich weiß es nicht, Herr. Unter Zwang fällt es Einem schwer, Gefallen daran zu finden. Der Herr hat mich oft kleineren Herren überlassen, die sich an mir befriedigen durften, ich durfte mich nicht rühren oder war gefesselt, damit sie sich dominant fühlen, Herr..... Und ich kann nicht sagen, daß es mir gefallen hat, dermaßen unterworfen zu werden... gerade bei so Etwas. .. Ihr habt recht, sich bin nicht devot genug dafür, Herr. Doch wenn ein Herr es wünscht, muss ich es tun." Spricht er wahrlich ehrlich, neigt nun leicht wieder seinen Kopf, erneut leise zu beben scheint. "Verzeiht, Herr..." wispert.

Jiba zuhörend, stiehlt sich jetzt ein tiefes Lächeln auf die Züge des jungen Lords ... dann lacht er leise auf, schüttelt noch immer schmunzelnd seinen Kopf, blickt zu Indil, deutlich amüsiert, doch ernst, zu ihm sprechend. "Er ist herrlich. Sagen sie bitte ihrem Vater, daß ich ihn kaufen möchte, unabhängig von meinem Honorar für den Auftrag - der Preis spielt keine Rolle, aber bitte handeln sie einen Guten für mich raus."

Beiden, Jiba und Indil, klappt sofort der Kiefer herunter. Indil sich dann aber mit einem Räuspern wieder fängt, während Jiba nur auf sein Essen starrt. "Sicher, ich werde gut für euch handeln, Christobal ... Ich bin auch glücklich, daß ihr ihn kauft und sicher ihr werdet ihm der gute Herr sein, den ich mir für ihn wünschte." Lächelt er sacht zu Jiba. "Du wirst vor mir reisen dürfen... du hast Glück." Erstarrt Jiba fast wieder. Haucht nur wieder ein wenig, schaut dann verlegen auf, bevor er endlich bebend weiterisst, einen kurzen Blick zu Léon wirft, seine Augen leicht zu flackern scheinen, ein Gemisch aus Freude und leiser Angst.

Der Rotblonde lächelt nur unmerklich ... zeigen dessen Augen die Freude, die er für ihn empfindet, als er für einen Augenblick in Jibas Augen sieht, den Blick dann wieder senkt, sich in die ihn kosende Hand seines Herrn schmiegt. Der junge Lord indes sieht nur wieder zu dem Großen ... nickt, als dieser erneut ißt, bevor er seinen Kelch nun austrinkt, auf das Tablett mit dem restlichen Braten stellt, zu Indil spricht. "Es tut gut, hier unter all den eingebildeten, herrischen Adeligen und Händlern Jemand zu finden, der anders ist ... und keine Sorge, ihr Geheimnis ist bei mir in guten Händen. Wissen sie, ob ihr Vater für Heute Abend noch Etwas geplant hat ?"

"Es ist schwer, das zu verbergen, Christobal .. Auch ich bin froh, daß mein erster Eindruck von euch nicht zutrifft." Braucht Indil Nichts zu sagen, Léon gleich einen weiteren Tee einschenkt, weil die Tasse gelehrt ist. Nippt er nun noch sacht daran, stellt sie lautlos wieder ab. "Was meinen Vater betrifft, so denk ich nicht, daß Etwas geplant ist. Ich vermute, daß er ihnen Ruhe gönnt von der Reise hierher. Ich werde dann auch mit ihm Alles besprechen, was Jiba angeht und einen guten Preis für euch rausschlagen." Wird er seinen Vater kaltschnäuzig abzocken, hatte er so Einiges drauf, wie man es so tat, daß sein Vater denkt, er sei besser im Handeln. Jiba hingegen ist schon satt, lässt knapp die Hälfte liegen, schämt sich aber dafür.

"Der erste Eindruck täuscht manchmal, Indil ... ist oft eine Maske über der wirklichen Person. Und manchmal ... verdeckt eine Maske wiederum eine Maske, durch die nur Wenige sehen können. Ich bin Assassine, doch auch Adeliger - und mit dieser Maske täusche ich die Meisten, nur Wenige sehen mein inneres Ich ... nur wirklich Wenige mein Innerstes." Nun zu Jiba blickend, nickt der junge Lord unmerklich - lächelt dann wieder, als er leise spricht, die Finger auf seinem Knie verschränkt. "Satt, Jiba ? Du brauchst dich nicht zu schämen, ich merke sehr wohl, daß du dich fürchtest, weil du nicht gehorchen konntest. Merk dir immer: Ich verlange Nichts von dir, das du nicht erfüllen kannst. Und ich bin kein solcher Sadist, daß ich verlange, daß du ißt, bis du es wieder heraufwürgen mußt. Bring das restliche Essen wieder in die Küche und sieh, ob du mir einen schweren Rotwein holen kannst, zusätzlich dazu ein wenig Früchtetee, wenn du ihn bekommst."

"Wie ihr wünscht, Herr." Legt Jiba das Besteck ordentlich zusammen auf das Tablett, dann auch das Geschirr der Herren zusammenstellt, da diese fertig waren mit dem Essen, lässt er nur das Obst stehen, Alles so zusammenräumt, daß Alles auf ein Tablett passt, verlässt er so das Zimmer. "Ich konnte nur durch eure Maske blicken .. oder teilweise blicken, weil ihr gütig zu den Sklaven seid, Sklaverei nicht leiden könnte, man merkt es. Ich denke, ganz werde ich wohl nicht durchblicken können. ...Und auch ich muss eine Maske tragen, nicht so stark wie die eure, aber es ist wohl doch eine." War die Maske stärker, als er sagt, der 'Schwarze Mond' ein Gesicht dieser Maske war.

Ein leises Lächeln Christobals, als er zuhört - dann unmerklich nickt, die Setelai nun wieder zurück in deren Körbchen legt, den Deckel schließt, bevor er ihm antwortet. "Daß sie eine Maske tragen, wenn auch eine wirklich Gute, habe ich von Anfang an gemerkt, Indil, da ich gelernt habe, dies zu entdecken. Sie brauchen sich aber nicht zu sorgen - außer mir und ihrem Sklaven scheint Niemand hier fähig genug, dahinterzusehen. Selbst ich habe noch nicht alle Facetten ausgelotet - aber das ... ist nicht wichtig, mag kommen, wenn es sich ergibt, ich respektiere das. Und ja, sie haben recht - ich mag die Sklaverei nicht ... nicht so. Auch in den Ländern, in denen ich lebe, arbeite, gibt es Sklaverei oder Herren, die ihre Diener schlecht behandeln ... das verurteile ich, denn es zeugt von der Minderwertigkeit des Herrn, wenn er dies tut. Sie können sich sicher sein, daß es Jiba gutgehen wird, solange er nicht versucht, mich zu töten - doch er wird das Niemals tun, dessen bin ich mir sicher, er ist ein guter Sklave. Und was das Reisen betrifft ...." Nun ein wenig schmunzelnd, legt der junge Lord seinen Kopf ein wenig schief, betrachtet sich sein Gegenüber - vertieft sich sein Lächeln, als er wieder weiterspricht. "Vielleicht stimmt ihr Vater ja zu, daß sie mich nach Erledigung des Auftrages nach User geleiten ...."

"Was... Nach User ? .. ich weiß Nicht, ob er es gestattet.. obwohl ich jetzt volljährig bin, vielleicht kann ich ihn damit überzeugen, daß er mir einen Auftrag gibt." Lehnt Indil sich leicht zurück, seufzt leise. "Es wäre wirklich schön." Hört er, wie Jiba wiederkommt, diesmal nicht zur Tür blickt. Stellt der grünäugige Sklave nun den Wein und Tee auf den Tisch, schenkt Christobal den Tee ein und gießt den Kelch mit dem Wein wieder nach, bevor er sich dann wieder neben den jungen Lord stellt. "Ihr werdet euch Heute noch in die Stadt begeben, oder ? .. Soll ich euch dann die Karte hierlassen ?"

"Heute noch nicht, Indil ... ich denke, ich werde Jiba einweisen. Aber wenn sie mir die Karte hierlassen könnten ? Ich möchte sie gerne noch ein wenig studieren, wenn sie es mir gestatten." Einen Schluck des Tees nehmend, nickt Christobal unmerklich, da der große Sklave ihn weder gesüßt noch gesäuert hatte, so, wie er es mochte - stellt die Tasse dann beiseite, an dem Wein riechend, leise lächelnd. "Ein mehr als nur tiefes Aroma, dieser Jahrgang hat sehr viel Sonne bekommen ..." Nach einem kurzen Schluck den Kelch wieder beiseitestellend, huscht erneut ein sachtes Lächeln über die Züge des jungen Lords, als er nach Draußen blickt ... die Nacht hereinbricht, die Schatten sich merklich vertiefen. "Wäre es ihnen recht, wenn wir Morgen zusammen frühstücken ? Eine Stunde nach Morgengrauen vielleicht ? Oder wünscht ihr Vater ein gemeinsames Frühstück ?" Deutlich liegt in dem Tonfall Christobals, daß er ein Frühstück zu Zweit vorziehen würde ... doch der Höflichkeit halber zuvor frägt.

Ein sachtes Lächeln Indils, merkt er deutlich, daß Chris seinen Vater nicht sonderlich mochte. "Ich denk, er wird nix dagegen haben, daß wir zu Zweit frühstücken.... Ich denk, er wird es sogar gut finden, denken, daß er einen Vorteil erhält, wenn ich mit euch Freundschaft schließe." Ehrlich offene Worte Indils, seufzt er wieder leise, krault Léon wieder sacht durch das Haar. "Ich lade euch dann zu mir ein zum Frühstücken, Jiba wird euch dann zu mir bringen, Christobal." Schweift sein Blick nun auch zu dem Rothaarigen, er erneut sacht lächelt. "Hättet ihr etwas dagegen, wenn ich mich schon verabschiede für Heute ?"

Leise schmunzelnd, als er den tiefen Genuß Léons sieht, schüttelt der junge Lord nur unmerklich seinen Kopf ... antwortet schließlich leise, noch immer schmunzelnd. "Es ist mir eine Ehre, Morgen bei ihnen zu frühstücken. Und natürlich habe ich Nichts dagegen, wenn sie gehen. Ich verstehe solche Bedürfnisse ... genießen sie Léons Hingabe, so Etwas ist selten." Bei den Worten des jungen Lords tief errötend, senkt der Rotblonde seinen Blick noch mehr .... schmiegt sich aber noch immer in die ihn kraulende Hand Indils, nur ein leises, respektvolles "Herr ...." zu Indil wispernd.

Errötet auch Indil ein wenig, nickt dann leicht. "Ich freu mich ebenso auf das Frühstück. .. Vielleicht erzählt ihr mir dann, wie ihr vorgehen wollt gegen den 'Schwarzen Mond', es würde mich sehr interessieren....natürlich nur, wenn ihr wollt." Erhebt er sich jetzt geschmeidig, diesmal weniger leise, als im Garten, reicht Christobal noch einmal seine Hand, bevor er sich lächelnd zurückzieht, Jiba noch einen kurzen Blick zuwirft, bevor Léon die Tür dann schliesst.

Sich ebenso verabschiedend, nickt der junge Lord unmerklich, als die Tür sich schließt, er die Beiden gehen hört ... seufzt dann leise, bevor er seine Armschoner herabnimmt, über die schwarzen Federn streicht, erst nach einigen Herzschlägen zu dem Großen aufsieht. "Bitte komm her zu mir, Jiba ..."

Jiba hatte den Beiden kurz unauffällig nachgesehen, gehorcht nun, sich vor Christobal hinkniet, damit er seinem Herren, wie der es wünschte, in die Augen sehen kann. Ist es ihm zwar durch die Gewohnheit etwas unangenehm, trotz Allem tut er es. "Herr ?" Fast scheu schaut er in die Augen des jungen Lords, versucht, seinen Blick darauf gerichtet zu halten.

Diese verfärben sich nun langsam ... weicht das Blaugrün darin langsam einem warmen, tiefen Blau, als er sanft über die Wange Jibas streicht, leise zu ihm wispert, während er ein Fach seines Armschoners öffnet, eine der darin liegenden Nadeln herausholt ... das Schmuckstück beiseitelegt, nachdem er auch eine der langen, hauchdünnen Nadeln von einer der Wurffedern löste. "Wie du inzwischen ja heraushören konntest, bin ich ein Assassine, Jiba .... ebenso wie ich der Bruder des Lords de la Cariocha san Toriél bin. Unserer Familie gehört das Stammschloß der Assassinengilde, so wie unser Wappen das der Gilde ist ... unsere Familie die Setelai züchtet, diese nur uns gehorchen. Doch es gibt noch mehr, mein Schöner ... was nur Wenige wissen, ist, daß nicht der offizielle Meister die Gilde führt - sondern immer der Älteste der Familie. Du wirst ab jetzt mein Diener sein, Jiba, alle Geheimnisse mit mir teilen ... so nahe sein, wie mein Bruder oder mein Sohn, wenn ich Einen zeuge. Und damit du diese Geheimnisse Niemals verraten kannst, werde ich eine kleine Vorsorge treffen, hab keine Angst, mein Schöner, es ist nötig." Leise, sanfte Worte des Lords, behutsam, samten gesprochen, den Sklaven so beruhigend ... legt er nun die Rechte an dessen Hinterkopf, fühlt einen Augenblick nach, bevor er die lange Nadel sacht in dessen Schädel führt, ihn genau beobachtet - schließlich verhält, leise in dessen Ohr wispert. "Keines der inneren Geheimnisse meiner Familie oder zwischen uns Beiden wird über deine Lippen kommen, noch wirst du es schreiben können ... du wirst keine Schmerzen fühlen, doch Lippen und dein gesamter Körper dir versagen, nicht gehorchen - keine Folter wird diesen Befehl rückgängig machen können, nur mein ausdrücklicher Befehl." Nun verstummend, löst Chris die lange Nadel wieder, haucht einen sachten Kuß auf die Lippen des großen Sklaven ... setzt ihm in dem Kuß die zweite, kleinere Nadel, das Gegengift darin bis zur Hälfte in ihn fließen lassend, ehe er auch diese Nadel beiseitelegt, leise zu ihm wispert. "Das war das Gegengift, das dein Blut langsam gegen das Gift der Schlangen immun machen wird ... noch war es die halbe Dosis, doch es genügt, daß ein Biß meines Männchens dich nicht mehr tötet, sondern nur kurz lähmt. Morgen Früh bekommst du eine weitere Dosis, ich werde sie langsam erhöhen, bis du nurmehr eine Nadel pro Monat benötigst, mein Schöner."

Mit leisem Schrecken in den Augen hatte Jiba Alles über sich ergehen lassen, keucht leise, als er das Gegengift in sich fühlt, ein leises Kribbeln sich kurz in seinem Körper ausbreitet. Nickt er jetzt leicht, noch immer leicht verwirrt wirkt, bevor er sich dann vor die Füße des Lords wirft. "Herr... ich werd euch nicht enttäuschen, euch dienen, soweit ich es vermag, Herr." Verhält er so bebend, noch immer das kleine Erlebnis in ihm steckte. "Verzeiht Herr...ich hab mich gehen lassen."

Ein leises Seufzen, das nun erklingt ... dann lächelt Chris zärtlich, als er Jiba sacht auf die Schulter tippt, ihm mit einem Zeichen zu verstehen gibt, daß er sich wieder aufrichten soll, als dieser zu ihm blickt. Erst, als der große Sklave wieder aufgerichtet vor ihm kniet, nickt der junge Lord unmerklich, wispert leise zu ihm. "Ich weiß, Jiba - du wirst mir treu sein, selbst, ohne daß ich es dir befehlen muß. Und nun hör mir genau zu, ich wiederhole mich nicht gerne ... du bist nun mein Sklave. Niemand sonst, außer meiner Familie, kann dir befehlen außer mir - du hast Niemandem sonst zu gehorchen. Du wirst ab jetzt immer stehenbleiben oder bei mir sitzen, vor Keinem außer mir oder meiner Familie den Blick senken ... du bist mein Diener, Leibsklave und Leibwächter, mein Vertrauter ... und wenn du es willst ... noch mehr. Dir ist es erlaubt, mich durch eine Berührung oder leise Worte auf Dinge hinzuweisen, selbst wenn ich gerade in einem Gespräch bin - und Jeder Andere, der dich bestraft, ist des Todes. Ich weiß, daß dies ungewohnt für dich ist ... doch ich bin sicher, du lernst es schnell, ebenso wie deine anderen Pflichten. Ich vertraue dir, mein Schöner ... enttäusche mich nicht." Ihm nun einen weiteren, sachten Kuß auf die Lippen hauchend, vertieft sich das Lächeln des jungen Lords noch ein wenig, ebenso wie seine Augen nun in tiefes Blau wechseln ... streicht Chris mit den Fingerspitzen seiner Rechten über den Hals zur breiten Brust des Großen herab, die Augen dabei auskostend ein wenig schließend.

Erstarrt Jiba erneut bei den Worten kann es einfach kaum fassen. "Ich .. Herr, .. ja, Herr, ich bemühe mich, schnell zu lernen, Herr." Stottert er fast, erschrickt dann wieder fast, als Chris ihn küsst. Ihm nun in die warmblauen Augen blickend, atmet er tief ein, als er die Berührung an der Brust fühlt, ihm deutlich wärmer wird, es ihn fast zu erregen scheint, was der junge Lord tut. Verstand er es nicht ganz, wie so ein winzige Berührung ihn so aufwühlen konnte. "Herr ?"

Mit der Linken nun weiter herabstreichend, genießt der junge Lord die starken Muskeln Jibas sichtlich, bevor er den Gürtel seiner Hose löst, sie öffnet ... die Hand von den Muskeln des großen Sklaven nimmt, seine Halskette abnimmt, beiseitelegt, ebenso wie er seine Hose nun herabstreift, achtlos fallen läßt, erst dann wieder mit den Fingerspitzen über den Hals, den Bauch Jibas kost, leise in dessen Ohr wispert. "Zeig mir das Feuer, das du immer unterdrücken mußtest, Jiba ... zeig mir deine Kraft, hab keine Angst, mein Schöner."

"Herr ?....Ich, ja, Herr." Deutlich Unsicherheit, als Jiba nun aufsteht, zögerlich seinen Lendeshorts ablegt. Nimmt er dann noch die Hose seines Herren auf legt sie ordentlich beiseite, bevor er deutlich unsicher wieder zu ihm kommt. "Herr...ihr meint wirklich, ich darf ? .." Schweigt er nun wieder, hebt den Lord einfach auf seine Arme und trägt ihn sacht zum Bett, ihn dort vorsichtig ablegt. Zögert er erneut, schluckt leicht, sich erst dann zu ihm legt, dicht neben ihn, seine Hände zärtlich, rauh, über den schlanken Körper seines Herren streifen, deutliches Zögern, was noch immer zu sehen und fühlen ist, Jiba sich nicht so recht traut.

Sich an ihn schmiegend, als der Große ihn trägt, huscht nun ein leises Lächeln über die Lippen des jungen Lords ... streicht er erneut über dessen Hals, Nacken, wissentlich einige Nervenpunkte reizend, Jiba so noch ein wenig mehr stimulierend, wispert leise zu ihm, während er sacht mit der anderen Hand über die Wangen, Lippen des Sklaven kost. "Ich habe es dir gesagt ... du darfst, mein Schöner ... ich möchte dein Feuer, deine Kraft fühlen. Hab keine Angst ... ich will es ... werde dich nicht dafür strafen."

Sachtes Erschauern, als der Körper Jibas auf die Reize reagiert, seine Männlichkeit deutlich erstarkt, keucht er leise dabei auf, ein paar Herzschläge tiefer atmet. "Wie ihr wünscht, Herr." Haucht er die Worte nur, seine Hand tiefer wandern lässt, die Finger fast gekonnt beginnen, den Lord zu erregen, während Jiba beginnt, rauhe Küsse auf den Hals, die Schulter zu hauchen. Erstarkt sein Erregung dabei vollends, legt er sich nun halb auf den jungen Lord, seine Erregung an dessen zu reiben beginnt, währen er den schlanken Körper fester an seinen presst.

Unwillkürlich tiefer atmend, als ihn Jiba erregt, streichen die schlanken Hände des jungen Lords verlangend über dessen Körper, reizen, stimulieren dabei sanft ... kommt er dem Griff des Großen noch entgegen, seine Beine um dessen Hüften schlingend, zärtlich die Zehenspitzen seines rechten Beines über den Hintern weiter herab zu den Hoden des Sklaven kosen lassend, bevor er seine Hüften ein wenig an ihn drängt - Jibas Kopf zu sich herabzieht, ihn zärtlich, doch verlangend küßt, fast unhörbar an dessen Lippen wispert. "Nimm mich, mein Schöner ..." Mit den Worten seine Hand herabstreichen lassend, reißt sich Chris die Kruste an der Handfläche ab ... berührt mit der heißen Nässe seines Blutes die Erregung des Sklaven, feuchtet ihn so an, reizt ihn erfahren, sanft, weiter, in leisem Feuer aufstöhnend, als Jibas Männlichkeit nun zu seiner vollen Größe erstarkt.

Düster aufstöhnend, als Chris die Beine um Jibas Hüften schlingt, er das gekonnte Reizen nun mehr als genießt. Keucht er laut auf, als er die Wärme des Blutes an seiner Erregung fühlt, sich nun ganz sicher ist, daß er darf. Ein tiefes, vor Erregung rauhes "Wie ihr wünscht, Herr.", das er wispert, nun fest die Hüfte des Lords an sich zieht, als er feurig in ihn eindringt. Durch das Reizen der schlanken Hände Christobals gleich entflammt war, sofort in den Schlankeren zu stoßen beginnt, sacht dabei an dessen Kehle knabbert.

Unwillkürlich leise stöhnend, als er ihn in sich dringen fühlt, legt der junge Lord seinen Kopf in den Nacken, stöhnt leise dabei auf ... verstärkt es sich noch bei den Stößen, dem Knabbern, dreht Chris lächelnd seinen Kopf ein wenig zur Seite, dem Sklaven so mehr Platz bietend. Die Fingerspitzen zärtlich weiterwandern lassend, immer wieder über den kräftigen Körper über sich streichend, wird der Griff der schlanken Beine des Lords ein wenig fester, hebt er sich selbst damit an, Jiba so noch ein wenig tiefer in sich bringend ... nimmt heiß, schwer atmend, dessen Schweiß von dessen Halsbeuge auf, leckt ihn mit der Zungenspitze von dessen Hals, Schläfe, durch das sanfte Berühren der Lippen auf den Nervenpunkten hauchzarte, doch gerade deshalb tief stimulierende Reize auslösend.

Den Reizen sogleich folgend, knurrt Jiba fast, beginnt tiefer, heftiger, in den jungen Lord zu stoßen, sein Griff an der Hüfte ebenso fester wird. Zieht Jiba den schlanken Körper bei jedem seiner Stöße fest an sich, keucht heiß und schwer an dessen Hals, beisst erneut leicht in die Schulter. Bebt er schon deutlich, der junge Sklave diese Reize nicht gewöhnt war, behält er sein Feuer aber noch für sich, erneut leise aufknurrt.

Rauh aufstöhnend unter dem Feuer, der leisen Gewalt des Großen, entspannt sich Chris sichtlich, fühlbar, liegt reinster Genuß in seinen Zügen .... kommt er ihm in den Stößen noch entgegen, vertieft sie so, die Arme um Jibas Nacken schlingend, ihn zu sich herabziehend, wispert leise in dessen Ohr. "Gib mir dein Feuer, mein Schöner ... laß mich dich fühlen." Leise, bittende Worte ... dann verschließt der junge Lord die Lippen des Sklaven mit seinem eigenen Feuer, dringt mit seiner Zunge zwischen sie, den Kuß so noch vertiefend - erschauert plötzlich fühlbar, sich losreißend, den Kopf in den Nacken werfend, als er laut aufkeucht, sich an Jiba verströmt ... sein gesamter Körper sich in dem Kommen anspannt.

Trotz der weiteren Reize hält Jiba sich weiter zurück, schwer, heiser, aufkeucht in dem Kuss, seine Zunge für einen Moment die des jungen Lords umschmeichelt. Stöhnt er laut auf, als er dessen Kommen fühlt, den warmen Samen an seinem Bauch. Erst jetzt lässt er sich wirklich gehen, stößt noch ein paar Mal heftig in den Kleineren, bevor er sich in einem leisen Aufschrei in ihn verströmt. Seine Finger sich dabei grob einkrallen, feine rote Spuren in der Haut hinterlassen, bevor er sich wieder entspannt. Erschrickt er deutlich, als er es bemerkt, löst sich vorsichtig, nun zwischen den Beinen Christobals hocken bleibt. "Verzeiht .. ich wollte euch nicht wehtun, Herr."

Sich langsam entspannend, öffnet der junge Lord langsam seine Augen, leuchtet das Blau fast schwarz darin ... erhebt er sich jetzt, streicht zärtlich über den Bauch Jibas, über dessen Brustwarzen leckend, ehe er leicht in die Brustmuskeln beißt, seine ein wenig längeren Eckzähne sich leicht in dessen Fleisch bohren. Erst jetzt löst er sich völlig, kniet sich nun ebenso hin - streicht mit seinen Lippen, den Fingerspitzen, seinem gesamten Körper an dem Jibas entlang, wispert leise, samten, fast schnurrend, in dessen Ohr. "Das hast du nicht, mein Schöner ... ich habe das genossen, jeden Augenblick, Herzschlag davon. Und will es wieder fühlen, mein Schöner ..."

"Ich ...Ja, Herr, wie ihr es wünscht, Herr." Sieht Jiba an sich herab, Christobal sich wahrlich an ihn schmiegt und kuschelt. Etwas scheu schliesst der Größere nun sein Arme um den jungen Lord, zieht er ihn enger an sich. "Herr ?...Ich danke euch." Haucht er jetzt fast nur, hält den Kleineren einfach an sich.

Sich eng an ihn schmiegend, vertieft sich das Lächeln Christobals noch ein wenig, bevor er den Großen wieder zärtlich küßt, seine Arme um ihn schlingt ... erst nach einigen Herzschlägen die Lippen löst, leise zu ihm wispert. "Wofür, mein Schöner ? Und laß das 'ihr' und 'euer' weg, du bist nun mein - duze mich, ja ? Das ist mir angenehmer ...."

"Ich danke euch ... Ähm .. ich mein dir, Herr, weil...ich weiß Nicht, ich bin einfach dankbar." Stottert Jiba nun leicht vor sich hin, ist ganz wirr noch immer von Allem. "Ich kann es noch nicht recht glauben,... Herr." wispert, nicht wagt, sich weiter zu rühren im Moment.

"Du wirst dich schon daran gewöhnen, mein Schöner ... hab keine Angst. Du bist nurmehr mir Rechenschaft schuldig, nur mir gebührt deine Treue. Und ich werde jeden töten, der Hand an dich legt, Jiba." Leise, sanfte Worte des jungen Lords ... dann zieht er ihn mit sich auf die Felle, schmiegt sich eng an ihn, sanft über dessen Körper kosend, bevor er sacht in dessen Hals beißt, ihn aber nicht verletzt, den Großen sichtlich genießt.

Sich mitziehen lassend, schmiegt Jiba sich in den sanften Griff des Kleineren, keucht bei dem Biss nur leicht auf, findet ein wenig Gefallen daran. "Ich bemühe mich, daß ich mich schnell daran gewöhne, Herr." Haucht er jetzt nur, zieh den jungen Lord enger an sich, verhält wieder so.

Sich jetzt in dessen Griff räkelnd, lacht Chris leise bei den Worten .... küßt Jiba wieder feurig, bevor er ihm leise antwortet. "Das wirst du, mein Schöner ... dessen bin ich mir sicher. Und nun schlaf, Jiba ... wir haben Morgen viel zu erledigen, dabei brauche ich deine Hilfe." Ihn noch Einmal zärtlich küssend, lächelt der junge Lord genießend, läßt seinen Blick über den Körper des ehemaligen Sklaven gleiten ... nickt dann unmerklich, bevor er sich jetzt eng an ihn kuschelt, in einen leichten Wachschlaf fällt, sich erholt.

Sachtes Nicken nur, ebenso ein glückliches Lächeln, als Jiba zusieht, wie sein Herr einschläft. Fällt auch er dann in einen Wachschlaf, hatte er es sich angewöhnt, es nützlich war, als er auf Indil aufgepasst hatte.

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