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Victoire und Dante 04
 

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Seither waren mehrere Tage vergangen, in denen es Vic zum Glück vermeiden konnte, Dante über den Weg zu laufen. Er konnte noch immer nicht ganz verstehen, wieso er ihm so verfallen konnte ... und auch, wieso er es so genoß, sich ihm hinzugeben und von ihm verwöhnen zu lassen. Mittlerweile war es Freitag und gerade war die letzte Stunde vorbei, so daß die meisten der Schüler so schnell wie nur irgend möglich zu ihren Spinden liefen und dann nach Hause, um das Wochenende gebührend einzuläuten. Vic hingegen ließ sich ein wenig Zeit – seine Kälte sorgte zwar dafür, daß sich Keiner mit ihm einließ, doch er haßte es, in dem Gedrängel geschubst zu werden. Also wartete er in aller Ruhe ab, bis die Anderen aus dem Klassenzimmer verschwunden waren, ehe auch er aufstand und zu seinem Spind ging, um dort seine Bücher zu verstauen und die Jacke für den Nachhauseweg herauszuholen.

Die paar Tage hingegen waren für Dante eine regelrechte Qual gewesen. Er wollte Victoire so sehr, dass er sogar ein paar Mal seinem Geruch, der noch in den Schulgängen hing, hinterhergestiegen war. Er hatte zwar immer wieder umgedreht, als er es bewusst bemerkte, aber nun war ihm klar, dass er eindeutig wieder Sex brauchte. Naja, Angebote bekam er ja täglich genug, aber bisher hatte ihn irgendetwas immer wieder davon abgehalten, sie anzunehmen. Aber heute war ihm einfach alles egal - bevor er den Saal verließ, hatte sich so ne süße Maus aus einer der unteren Klassen vor ihm aufgebaut und verführerisch mit den Wimpern geklimpert. Normalerweise hasste er diese Tussen mit zwei Zentimeter dick Schminke im Gesicht, aber als sie auf ihn zukam und ihren Rock hochschob, lehnte er sich mit einem leisen Aufseufzen an den Tisch zurück. Sie wollte ihn schon küssen, da schnappte er sie und setzte sie auf den Tisch - Bäh, bloß keinen knallroten Lippenstiftabdruck auf dem Mund. Er hatte schon die Hose auf und stand zwischen ihren Beinen als er bemerkte, dass sich nicht wirklich was bei ihm regte; Ok, er hatte zwar einen Ständer, aber das war wahrscheinlich nur, weil er sowieso schon total überreizt war von seinem unfreiwilligen Zölibat. Nur - er fühlte im Moment nicht das geringste Bisschen Lust oder Leidenschaft. Reichlich verwirrt, wütend und auch sonst total Scheiße drauf, trat er einen Schritt von ihr zurück: "Sorry, Baby, hab ganz vergessen, dass ich noch was zu erledigen hab" Mit diesen Worten machte er auf dem Absatz kehrt und stürmte aus dem Klassenzimmer, sich mit mürrischem Gesicht seine viel zu enge Hose schließend.

Und genau in diesem Moment kam Vic um die Ecke und keuchte leise auf, als der Größere mit voller Wucht in ihn reinrannte und ihn zu Boden warf. "Hey, kannst du Arsch nicht aufpassen ?!!" Die eisigen Worte verließen den Mund des Schlankeren, noch ehe er sah, wer ihn da umgerannt hatte – doch dann glitt sein Blick von den Füßen zu der Hose, die gerade von eifrigen Fingern geschlossen wurden und die kalten Augen Vics trafen schließlich auf die Dantes. "Ich hätts mir ja denken können ... ein Kerl, der ohne sich umzusehen aus einem Zimmer stürmt, sich gerade die Hose schließt und eine dumme Pute im Hintergrund, das kannst nur du sein." Mit den Worten stand der Schlankere auf und wischte sich die Hose ab – musterte den Größeren kalt und drehte sich dann um, um ohne ein weiteres Wort seinen Weg fortzusetzen.

Noch total benebelt von dem Zusammenprall und dann erst recht geplättet, dass es Vic war, stieg Dante im ersten Moment noch gar nicht richtig durch die Situation durch. Erst, als Vic sich davonmachen wollte, rappelte er sich auf und packte ihn am Arm. "Hey, jetz dreh du mal nich so am Rand, klar ?! Ist ja wohl meine Sache, mit wem ich’s treibe oder nicht - und überhaupt, du warst ja nicht da und ich hatte schon eine Woche keinen Sex mehr... DU bist das vielleicht gewöhnt, aber... und nur, daß du’s weißt, ich hätt’s tun sollen, nur... ich hab mit dieser Weibse überhaupt nicht gevögelt, scheiße Mann, wär’ ich denn dann jetz noch so drauf ?!!!" Mit vor Wut funkelnden Augen packte er grob Vic’s Hand und presste sie an seine immer noch stark geschwollene Hose. Während dem immer lauter werdenden Gebrülle hatte die Kleine aus der Unterstufe schnellstens das Weite gesucht, es war deutlich zu sehen, dass Dante erst wenige Male zuvor so ausgetickt war; und auch wenn Vic den Beweis für dessen Worte an seiner Hand fühlen konnte, hätte allein schon die Lautstärke von Dante’s Stimme und dessen sich heftig heben und senkender Brustkorb gezeigt, dass er noch keineswegs befriedigt und oder gar entspannt war.

Vic hatte gerade noch zu einer verletzenden Antwort ansetzen wollen, als er völlig erstarrte ... ja, er konnte die Härte, die danach drängte, aus der engen Hose zu kommen, deutlich an seiner Hand fühlen. Und er fühlte noch etwas Anderes: Die Wut, die Dante beherrschte, unberechenbar, da sie aus seiner unbefriedigten Lust stammte. Fast ohne darüber nachzudenken, schloß der Schlankere seine Hand um die unter dem Stoff liegende Härte und seine Augen verengten sich dabei ein wenig, da er noch zu genau wußte, wie sie sich in ihm anfühlte ... doch etwas Anderes lenkte ihn davon ab, etwas, das fast noch faszinierender war. Diese funkelnden Augen ... brennend, wild, fast erinnerten sie ihn an ein wildes Tier und auch das im Atmen leise zu hörende Knurren unterstützte diesen Eindruck noch. So ruhig und beherrscht Dante sonst auch immer war, durch den mangelnden Sex und den vorigen Streit mit dem Mädchen schien das animalische Innere des Großen hervorzutreten, beängstigend, doch gleichzeitig auch mehr als nur faszinierend für Vic, der nun langsam näherkam und mit der anderen Hand über das heftig schlagende Herz fühlte.

Dante zuckte fast fühlbar unter der völlig unerwarteten Reaktion Vic’s und sog tief die Luft in seine Lungen. Beinah sofort wich seine Wut einer Erstarrung, da er nicht wusste, wie er reagieren sollte - warum Victoire so reagiert hatte. Verzweifelt versuchte er, einen klaren Gedanken in seinem Kopf zu fassen, eine Frage zu formulieren, aber er starrte nur wie gebannt auf Vic, war sich der Hand an seiner Erregung nur zu sehr bewusst. Nun tief, erzitternd einatmend, schüttelte er leicht den Kopf, wie um seinem Körper zu befehlen, zu gehorchen. Er packte Vic im Nacken, zog ihn eng an sich und atmete den so lang vermissten Geruch ein: "Sweetie, ich...ich komm mir schon vor wie ’n läufiger Hund oder so was, also wenn du nicht willst... nur, wenn deine Hand da bleibt, kann ich für nichts garantieren - ich...würde so gerne wieder mit dir, bitte." Nun wieder tief einatmend, schmiegte er sich für einen Moment näher an Victoire, dessen Hand, löste dann aber seine aus dessen Nacken und gab ihm so etwas Raum.

Schon, als er die Hand in seinem Nacken fühlen konnte, schloß Vic die Augen und atmete tief ein ... bei den Worten huschte einen Moment lang ein hartes Lächeln über seine Lippen, doch es war mehr auf sich selbst als auf Dante gerichtet. "Ich hätte es nicht getan, wenn ich es nicht wollte, Großer ... ich hatte schon fast vergessen, wie es sich anfühlt ... es vergessen wollen...." Die Worte waren leise und zögernd – nur langsam verlor sich die Kühle darin und als Vic unbewußt näher kam, erneut am Hals Dantes einatmete und die Pheromone des Größeren darin roch, entspannte er sich langsam. Doch noch etwas anderes beschäftigte den Schlankeren und er kämpfte sichtlich mit sich ... doch dann schluckte er kurz und wisperte ein leises "Kannst du ... für mich schnurren ?" in Dantes Ohr, das so leise war, daß man es fast nicht verstand.

Sacht lächelnd, und noch ziemlich sprachlos über Victoire’s scheinbaren Sinneswandel, rieb Dante mit seiner Nase und den Lippen am Hals Vic’s und langsam stieg ein raues Schnurren aus Dante’s Kehle. Tiefer, heiser werdend vor Lust, spürte Vic noch die leichten Vibrationen, als Dante den Mund auf dessen presste. Ihn nun wieder näher zu sich ziehend, schlangen sich seine Arme eng um den Körper, rieb Dante seine Hüfte fast schon unbewusst an Vic’s Lenden. Mit derselben Intensität vertiefte er auch den Kuß, schlang hungrig seine Zunge um die Vic’s und es entkam ihm bereits ein leises Stöhnen unter dem so vertrauten Geschmack.

Einen Moment lang schien der Schlankere noch zu zögern, doch dann entspannte er sich und gab langsam nach ... öffnete seine Lippen willig dem innigen Kuß und koste langsam mit den Händen an der Taille Dantes zu dessem breiten Rücken, um sich letztlich in dessen Oberteil zu krallen. Allein schon der Kuß und das Schnurren genügten, um Vic willig zu machen ... doch die Härte des Größeren an seinen Lenden zu fühlen, war so erregend, daß sein eigener Körper sofort folgte und Vic leise in dem innigen Kuß aufstöhnte. Nur zögerlich erwiderte er den Kuß, kam Dante auch mit den Hüften entgegen und genoß die Lust, die zwischen ihnen erwachte und zu brennen begann. Auch Victoire hatte in dieser Woche niemanden bei sich im Bett gehabt, da er noch immer daran knabberte, was zwischen ihm und Dante passiert war - doch dies jetzt weckte all die Erinnerungen daran und auch einen sachten Hunger, denn der Schlankere wollte wissen, ob es nur ein Traum gewesen war und ihn seine Erinnerungen betrogen ... oder ob dies wirklich so herrlich war, wie er es in seinen Träumen fühlte und erlebte.

Einen kurzen Moment dunkler schnurrend, als Victoire sich leicht in seinen Oberkörper krallte, zog ihn Dante noch enger an sich und schien ihm fast den Atem rauben zu wollen in ihrem tiefen Kuß. Blind rückwärts stolpernd, zog er Vic in das Klassenzimmer, aus dem er eben noch so überstürzt geflohen war. Ihn nicht grade sanft auf eines der Tische drückend, machte er sich auch schon an dessen Hemd zu schaffen und zerrte ungeduldig an dem störenden Stoff. Im selben Moment wie das Hemd beiseite fiel, legten sich schon wieder Dante’s Lippen auf die von Vic und er verschlang ihn fast in seinem feurigen, verlangenden Kuß. Schon mit deutlicher Hitze im Blut begann er, über Victoire’s Brust und Bauch zu streicheln, schließlich sogar leicht mit seinen Krallen feine Spuren zu hinterlassen. Er drängte Vic’s Beine auseinander und stellte sich dazwischen, war ihm so noch näher und spürte dessen wunderbaren, heißen Köper an seinem.

Heiser an die Lippen keuchend, die ihn so einnahmen, wehrte der Schlankere sich nicht dagegen ... langsam schlang er seine langen Beine um die Hüfte Dantes, zog ihn nahe an sich und wisperte leise und rauh vor Lust an dessen Ohr. "Die Hosen stören ... und mach die Tür zu, damit uns Keiner stört, Hm ?" Allein schon die Küsse genügten, daß Victoire mehr von ihm wollte, doch daß sie hier verbotenerweise in einem der Klassenzimmer lagen, verstärkte dies noch. Langsam nahm er eine der Hände Dantes und schmuste ein wenig daran ... leckte schließlich schon fast lasziv an einem der Fingernägel, der beinahe einer Kralle glich und sah dabei aus vor Lust dunklen, halbgeschlossenen Augen zu ihm auf.

Mit einem rauen, widerwilligen Knurren riss sich Dante aus der Umarmung und ging mit zwei langen Schritten zur Tür und verpasste ihr mit solcher Gewalt einen Schlag, dass sie bedenklich krachend ins Schloss fiel. Innerhalb eines Augenblicks war er wieder bei Victoire und kam dessen Bitte nur zu gerne nach, sich ihrer beider Hosen zu entledigen. Hastig hatte er nun auch sein T-Shirt abgestreift und kam wieder über Vic, eine Spur den Oberkörper hoch über seinen Hals zu den Lippen küssend. Seine Rechte griff fordernd an Vic’s Oberschenkel, plazierte dessen Bein wieder da, wo es vorher war und schwer lag Dante’s voll erstarkte Erregung zwischen Victoire’s Schenkeln.

Aus halbgeschlossenen Augen hatte ihn der Schlankere beobachtet und lächelte unwillkürlich auf, als Dante so energisch wurde – die harte Männlichkeit an seinem Schoß lenkte ihn allerdings wieder ab und er stöhnte leise, fing die Lippen des Größeren mit seinen Eigenen und zog ihn zu sich herab, um den harschen Kuß auszukosten. Die schon fast sicht- und fühlbare Wildheit faszinierten Victoire und er reagierte, wurde weich und forderte doch gleichzeitig, da er danach brannte, Dante wieder in sich zu fühlen. Auch wenn er es sich des Tags nicht eingestand – des Nachts träumte er von ihm, dachte an den Sex, den sie geteilt hatten und allein das genügte schon, um ihn ein jedes Mal zu erregen und dazu zu bringen, sich nach dem zu sehnen, das jetzt passierte.

Dante’s Finger der Rechten krallten sich fester in den Oberschenkel und kurz rieb er sich mit seiner Erregung an der Victoire’s. Mit einem tiefen Stöhnen, das schon fast einem Knurren glich, leckte er mit seiner Zunge über Vic’s Lippen. Er küsste ihn hart und riß sich von ihm unbemerkt mit einer Kralle die Hand auf, befeuchtete sich mit dem Blut und strich auch kurz damit Vic’s Poritze entlang. Mit beiden Händen an dessen Hintern zog er ihn näher zu sich und etwas hoch und drang mit einem Knurren langsam in ihn.

Vic fühlte dem rauen Vibrieren mit seinen Lippen nach und stöhnte leise auf, als er den Größeren in sich dringen fühlte ... trotzdem, daß es schon fast ruppig geschah, fühlte Vic keinen Schmerz, sondern entspannte sich und schloß die Augen bei dem so herrlichen Gefühl. Langsam nippten seine Lippen über das Kinn zum Hals und der Kehle Dantes ... als er schließlich bei dem sachten, dunklen Vibrieren angelangt war, entkam ihm ein weiteres Stöhnen und Vic zog ihn noch näher an seinen Körper und somit tiefer in sich. Immer wieder, wenn Dante sich bewegte, entkamen dem Schlankeren leise Laute seiner Lust ... Vic bemerkte schon lange nicht mehr, daß seine Hände über den Körper des Größeren strichen, wie er ihn in sich aufnahm und nach mehr forderte. Alles, was er fühlte, war die pure Lust und Wildheit, die Dante verkörperte und auch, wie dieser mit seiner Härte immer wieder in ihn stieß und ihn in einen wahren Strudel der Leidenschaft zog.

Der Laut, der immer wieder aus Dante’s Kehle drang, war weder Knurren noch Schnurren, tiefer, dunkler und glich beinahe schon einem Fauchen. Diesmal noch fordernder als die paar Mal zuvor, stieß er in ihn, bleckte die Zähne unter den harschen Leuten, die aus seiner Kehle kamen. Mit einer Hand jetzt noch stärker in Vic’s Haut krallend, bildeten sich schon leicht Blutstropfen, die unter der Gewalt seiner Krallen hervorquollen. Dante’s Zähne und Lippen bearbeiteten immer wieder Victoire’s Halsbeuge, während seine andere Hand schwer dessen Oberkörper entlangfuhr. Er stieß immer heftiger in Vic und ließ rau knurrend seine Zähne in dessen Haut dringen. Genießend leckte er die perlenden Blutstropfen ab und keuchte heftig, den heißen Atem schwer an der feuchten Haut.

Jeder der Bisse ließ Vic tief aufkeuchen und dem Größeren entgegenkommen, während dieser hart in ihn stieß ... all die Reize, die zusammenflossen, ließen den schlanken Schwarzhaarigen tief aufstöhnen und seine eigene Lust wuchs beständig an, genährt und entflammt durch die Wildheit Dantes. Ohne es zu merken, legte Vic seinen Kopf etwas zur Seite ... bot den so wundervollen Fängen mehr Platz, während er andererseits den Unterkörper Dantes nicht nahe genug an sich fühlen konnte. Vic wußte, daß er so nicht lange durchhielt – dazu waren die Reize zu wild und zu unbeherrscht, erregten ihn bis ins Mark und ließen ihn beben, während jeder Herzschlag langsamer zu gehen schien und gleichzeitig so schnell, daß man ihn fast nicht mehr hörte.

Dante wollte alles, er wollte Vic an sich fühlen, in ihm sein, doch auch dass seine Lust endlich gestillt wurde, denn sie war schon so stark, dass er dachte, er müsste sterben. Sein Verlangen, das er heiß in seinem Blut rauschen spürte, die Lust, die ihn jetzt vollkommen überflutete. Immer wieder und wieder tief und heftig in Vic stoßend, seine Zunge über die ihm dargebotene Kehle gleiten lassend, zog er Vic mit zitternden Händen noch enger an sich. Er biß fest in den Hals und der metallische Geschmack auf seiner Zunge nahm ihm die letzten Zügel. Mit einem letzten, tiefen Stoß verströmte er sich in Vic, seine Hände rutschten ab, hinterließen tiefe Spuren seiner Krallen an Vic’s Oberschenkeln. Dante riß den Kopf nach hinten und sein Brüllen hallte durch die großen, weiten Flure.

Schwer atmend, wurde der Schlankere weich wie Wachs in der Sonne, als er den Biß an seinem Hals fühlte ... einen winzigen Moment lang erwachte Panik und der Wunsch, sich zu wehren, doch dann gab Vic nach und ließ sich fallen, stöhnte leise auf und blendete alles außer den harten Stößen Dantes aus seiner Wahrnehmung. Doch es hielt nicht lange – als dieser ein letztes Mal tief in ihn drang und sich heiß verströmte, war es auch um Vic geschehen und er bäumte sich auf, stöhnte leise und ergoß sich an den muskulösen Körper des Größeren, brach unter ihm zusammen und atmete schwer und leicht keuchend. Nur langsam drang in die wattige Schwärze, die der Orgasmus in ihm hinterlassen hatte, ein wenig Schmerz ... doch merkwürdigerweise nicht untenrüber, wie man es eigentlich bei soviel Gewalt hätte vermuten können, sondern an seinem Hals, den Schultern und den Schenkeln, auch wenn es kein scharfer Schmerz war, sonder eher ein dumpfes Gefühl. "Großer ....?" Vics Stimme war leise, fast nicht hörbar .... langsam hob er seine Hand und sah zu ihm hoch, streichelte sanft über die Wange Dantes zu dessen blutigen Lippen und zog ihn behutsam zu sich, um ihn einfach nur erschöpft zu küssen.

Tief schnurrend, strich Dante mit seinen Lippen zärtlich über die Vic’s und ein äußerst befriedigtes Grinsen stahl sich in seine Mundwinkel. "...ich steh drauf, wenn du mich so nennst, Sweetheart." Leise aufstöhnend, löste er sich aus ihm und zog Vic einfach mit sich runter auf den Boden, der Tisch, auf dem dieser bis eben gelegen hatte, war nicht grade breit. Plötzlich stockend, besah er sich Victoire genauer, die Striemen, Bisswunden, die er auf dessen Körper hinterlassen hatte. Ihn in seine Arme nehmend, leckte er behutsam die noch hervorperlenden Blutstropfen ab, strich sanft über die Wunden, die er an den Oberschenkeln gerissen hatte. In seiner Stimme lag Besorgnis, tiefes Bedauern und auch ein wenig Wut über sich selbst "...ihr Götter, es... das wollte ich nicht... vergib mir." Mit einer Hand ein paar Taschentücher aus seiner Jacke fischend, versuchte er so gut es ging, die Wunden abzutupfen, säuberte auch schließlich sie Beide und hielt Vic dabei immer noch eng in seinen Armen, dunkel schnurrend.

"Mach dir nicht ins Hemd, Großer ..." Auch wenn die Wortwahl etwas rauer war, der Ton und das Lächeln, das die Worte begleitete, waren weich und schon fast zärtlich. Vic kuschelte sich nahe an die breite Brust des Anderen und schloß die Augen, als er das Gesicht an dessen Kehle barg – das sanfte Schnurren war einfach nur herrlich und die Wucht seines Kommens war jeden der Kratzer wert. "Ich bins gewohnt von meinen Lieblingen daheim ... sie sind manchmal ziemlich rabiat. Und du warst jetzt eben wild und leidenschaftlich – und ich habs verdammt nochmal genossen, Dante. Auch wenn ich nicht gedacht hätte, das einmal zu sagen – Danke." Danach verstummte Vic wieder und ruhte einfach nur – auch wenn er 'nur' gelegen hatte, so war es doch sehr anstrengend gewesen und eine leichte, doch angenehme Müdigkeit begann, sich in seinem Körper auszubreiten.

Dante zog bei Vic’s Worten nur eine Braue leicht in die Höhe und sein Gesichtsausdruck wurde fast schlagartig zärtlich. Mit mehr Gefühl, das in dem Wort mitschwang, als er offenbaren wollte, küsste er ihn sanft auf die Lippen "Victoire..." Noch eine kurze Zeit lang den wunderbar weichen Körper Vic’s an sich genießend, stubste er ihn schließlich wieder leicht mit der Nase an "Laß’ uns besser geh’n, hier ist nicht der richtige Platz zum Schlafen." Er zog Vic auf die Beine und half ihm, seine Klamotten wieder halbwegs richtig anzuziehen, und als auch Dante wieder etwas anhatte, drehte er sich zu Victoire um. Seine Finger strichen sanft über die Bisswunde, die leicht unter dem Hemd hervorlugte und Dante’s warmer Atem streifte Vic’s Ohr. "Darf ich noch mit zu dir ?...Ich hab deswegen noch was gutzumachen..."

Schweigend hatte der Schlankere sich anziehen lassen und schmunzelte nun leise, während er sich ein wenig an Dante schmiegte. Dann sah er ihn einen Moment lang abschätzend an und nickte schließlich, als er ihm einen sanften Kuß auf die Wange hauchte und leise zu ihm wisperte. "Ja, das hast du ... und du kannst dich glücklich schätzen, noch kein Mann vor dir hat meine Wohnung ein zweites Mal betreten. Ich stelle nur eine Bedingung: Kein Wort davon zu irgend Jemandem, verstanden ? Schließlich steht unser beider Ruf auf dem Spiel ...." Dann verstummte er, löste sich langsam und nickte, ehe er aus dem Klassenzimmer trat, seine Sachen aufnahm und mit Dante im Schlepptau den Weg zu seiner Wohnung einschlug.

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