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”Das Erwachen eines Gottes” 04
 

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Währenddessen hatte sich Andre sein Notizbuch geschnappt und betrachtete noch einmal die Grabplatte, untersuchte sie genauer und machte sich Notizen bei jeder Warnung, und wie sie formuliert war. Langsam aber sicher zeichnete sich ein Muster ab und der junge Forscher nickte, als Roger und seine Männer mit den Kupferplatten zum Grabeingang kamen. "Wie ich es mir dachte ... die Warnungen beschreiben die Reihenfolge der Fallen. Außerdem sieht man immer wieder ganz winzig in den Fallennamen Sonnenzeichen, seht ihr ? Ich glaube, die Fallen sind gekennzeichnet, so daß man sie entweder mit Sonnenlicht sieht, oder Sonnenzeichen bei den Fallen sind."

"Gut, dann bauen wir die Spiegel auf und kucken, was passiert. Die Sonne steht denke ich auch hoch genug, daß wir sie gut reflektieren können." Roger kuckte mit auf die Tafel und nickte, als auch er die Sonnenmuster erblickte.

Und das wiederum ließ Andre nach oben sehen, ehe er auf seine Uhr blickte und zu rechnen begann. "Wir haben noch eine halbe Stunde, bis die Sonne am Höchsten steht - also nach der Zeitrechnung der alten Ägypter. Das dürfte genug Zeit sein und dann sehen wir ja, was passiert." Andre trat sich immer wieder selbst in den Hintern, daß er nicht eher daran dachte und sich damit viel Streß erspart hätte ... doch nun hatte er daraus gelernt und hoffte, es für sie alle leichter machen zu können.

"Halbe Stunde ? Na, dann aber los, Jungs ! Auf gehts, wir müssen alles aufbauen !" Roger war sofort aufgestanden und trieb seine Männer an, denn sie brauchten jetzt das beste Licht.

Und Andre blickte ihnen verdattert nach, ehe er leise schmunzelnd den Kopf schüttelte und den Kompaß nahm, den er immer in seiner Hosentasche hatte. Die Himmelsrichtungen waren schnell gefunden und wie er es sich gedacht hatte, zeigte der Eingang genau nach Süden ... und so dirigierte er die Männer mit den Spiegeln, damit diese das Sonnenlicht perfekt einfingen.

Sie wurden auch genau rechtzeitig fertig und das Licht wurde so in den Spiegeln gefangen, daß es den Gang hell erleuchtete. Schon am Anfang konnte man Zeichen sehen, die im Licht aufschimmerten ... und auch wenn man weiter hin den Gang hineinblickte, sah man oben an den Malereien und unten am Rand zum Boden hier und da ein Schimmern. "Das ist es ... es wird jetzt hoffendlich leichter werden." Roger war nahe dran, Andre zu drücken, aber er beherrschte sich und ließ es.

Davon merkte jener aber nichts, da er sich so freute. "Garantiert - siehst du ? Wir brauchen nur immer auf der Seite bleiben, an der die Zeichen sind. Komm - das ist perfekt." Natürlich nahm Andre auch seine Kamera und filmte alles, während er vorsichtig vorging und noch ein wenig breiter grinste. Sicherlich war es seltsam, fast schon in geraden Schlangenlinien von einer Seite des Ganges zur anderen Seite zu gehen - doch so kamen sie unbeschadet an den schon bekannten Fallen vorbei und als Andre dem Weg weiter folgte, wurde er langsamer und nickte langsam. "Siehst du, Roger ? Hier ist der Staub leicht in die Ritzen gesickert, man kann es nur ganz vage sehen. Dies muß eine weitere Fallgrube sein ... wie hieß es, ah, ja. 'Das ewige Grab des Sandes'. Es muß eine dieser Sandgruben sein, die gerade so gehalten werden - aber wenn man drauftritt, bricht die dünne Steinplatte ein, und dann läßt das Gewicht des Grabräubers die Urnen unterhalb des Sandbeckens brechen, so daß man wie in einer Treibsandgrube runtersinkt und erstickt."

"Dann legen wir hier ein Brett drüber, damit nicht versehentlich was passiert." Sie hatten einige Sachen dabei, und Roger legte das Brett über die Stelle. "Von hier kann man die Platte vor der Kammer schon sehen."

"Ja, ich weiß - aber gerade jetzt dürfen wir nicht nachlässig werden, hier werden die gefährlichsten Fallen sein. Nur direkt vor der Grabplatte wird es keine Falle geben, da die Priester sie verschieben mußten, um in das Grab zu kommen." Auf der äußeren Platte waren noch drei weitere Fallen aufgelistet - und Andre hoffte, daß sie unbeschadet weiterkamen, solange das Licht noch so stand, daß es den Gang erhellte.

Die letzten drei Fallen waren wirklich noch da - und eine davon brauchte etwas Geschick, denn man mußte Sand von einem Krug in einen anderen füllen, damit der Mechanismus, der sich mehrere Meter durch den Ganz zog, deaktiviert wurde. Die zwei anderen waren dagegen einfach, und mußten nur übergangen werden. "Ich denke, jetzt haben wir es ... jetzt bleibt nur die Platte."

"Gott sei Dank ... ich habe bei der einen Falle Blut und Wasser geschwitzt." Auch wenn es nur rhetorisch war, Andres Herz hämmerte noch immer und er atmete einige Male tief durch, ehe er sich die Platte besah. "Wir sollten wieder die Masken aufsetzen - sicher ist sicher. Ich lese mir alles durch und nur, wenn es sicher ist, schieben wir sie weg. Ja ?"

"Jep ... aber jetzt wirst du noch etwas trinken. Danach Masken auf und weiter." Roger gab dem Braunhaarigen eine Trinkflasche, und er wie auch seine Männer tranken auch noch etwas, damit sie fit blieben.

"Oh ... danke dir." Erst jetzt bemerkte Andre, wie durstig er war und trank einige Schlucke, atmete kurz ein und trank noch einige mehr, ehe er die halbvolle Flasche auf den Boden stellte, mit der Kamera die zweite Gangplatte filmte und schließlich damit begann, die Hiroglyphen zu entziffern. Wie erwartet, erzählten sie von Anubis, dem Schakalgott der Dunkelheit und des Todes ... von dessen Größe, Stärke und Härte, und wie er mit seinen Heeren Angst und Schrecken verbreitete. Er erzählte es Roger, der bei ihm geblieben war und seufzte leise - denn es wurde noch mehr als bei der anderen Eingangsplatte betont, wie schrecklich dieser Gott gewesen war und wie sehr ihn die Menschen fürchteten.

Roger zog die Brauen zusammen, denn es klang nicht wie die Geschichten der anderen Gottkönige. "Es gab immer grausame Gottkönige, die sich einen Ruf gemacht haben. Aber der scheint anders zu sein ... meinst du, er war wirklich ein Gott ?" Roger fragte leise und strich sich kurz über das Gesicht. "Eigentlich gut, daß ich dich entführte ... es gibt Forscher, die sehr kirchentreu sind, und bei denen wäre alles verschwunden und niemals wieder aufgetaucht. Oder sie würden das ganze Grab einfach sprengen."

Als Roger das sagte, erschauerte Andre kurz und nickte, ehe er die Augen schloß und leise seufzte. "Ich weiß - ich habe sie bei einer anderen Ausgrabung des Professors gesehen. Der Professor hat uns vor ihnen gewarnt und wir haben alle Artefakte versteckt, die anders waren. Schon während meines Studiums habe ich von ihnen gehört, und daß sie Forscher, die ebenso fanatisch sind, anheuern ... ich fürchte mich vor ihnen, Roger. Ganz ehrlich ? Grabräuber sind mir tausendmal lieber als solche Fanatiker, sie verkaufen die Sachen wenigstens und zerstören sie nicht. Zum Glück haben sie mich nicht angesprochen, auch wenn ich Jahrgangsbester in der Uni war - denn ich habe keine Hehl davon gemacht, daß ich Atheist bin."

Roger umarmte den Braunhaarigen einfach von hinten, denn er bemerkte die Angst natürlich. "Bei uns bist du sicher vor ihnen, sie meiden mich eher ... ich hab mir da schon etwas Respekt verschafft. Sicher nicht den vollen, aber genug."

"Du hast ...? Oh, Gott ... ich ... danke." Die Umarmung tat gut und Andre lehnte sich instinktiv an Roger an, während er sich langsam wieder entspannte. Er war erst so kurze Zeit mit ihm hier - doch nach und nach begann er zu begreifen, daß er etwas für den Älteren fühlte, auch wenn es noch zu früh war, um es zu vertiefen. "Wegen deiner vorigen Frage ... ich glaube, daß es mehr gibt, als man allgemein von den Ägyptern und ihren Mythen kennt. Es gibt seltene Funde, in denen von Bluttrinkern und Gestaltwandlern die Rede ist ... auch von Anubis und seinen Heeren wird das gemunkelt. Sicherlich gibt es genug Spinner, die meinen, daß es Vampire und Werwesen sind - oder Außerirdische, mit anderen Körpern oder futuristischen Rüstungen. Aber ganz ehrlich ? Je länger ich forsche, desto mehr Hinweise gibt es ... und vielleicht gibt uns dieses Grab ja einen deutlicheren Hinweis, denn gerade bei Anubis widerspricht sich so viel, alleine schon bei seinem Namen."

"Wie meinst du das mit seinem Namen ? Ich kann zwar einige Schriften lesen, aber die ganzen alten eben nicht. Und du meinst, die Namen sind anders ?" Roger verstand nicht ganz, und musterte nun von sich aus nochmals das Anubis-Symbol auf der Tafel.

"Ja ... aber nur in den wirklich ältesten Schriften. Es ist ein klein wenig anders ... nicht viel, nur ein klein wenig. Hier steht überall das Symbol für Anubis - also das neuere Symbol. Ich habe bis jetzt keines der älteren Symbole gesehen, vielleicht hat es etwas damit zu tun, daß der Name in der Sprache vereinfacht wurde oder so. Wir sind bald soweit, nicht wahr ? Nur noch diese Platte, dann betreten wir das Grab. Ich habe Angst, Roger ... hoffentlich gibt es nicht wieder biologische Fallen, diese Bakterien sind so mies, daß sie selbst nach dieser langen Zeit noch immer leben, sobald man sie einatmet und sie die Feuchtigkeit in der Nase und Lunge aufnehmen." Gerade dieser Gedanke ließ Andre leicht beben, ehe er sich wieder fing und den Männern zunickte, die mit den Masken zurückkamen.

"Nun, wir werden sehen. Die Masken sind sehr gut, ich denke es wird gutgehen." Was das betraf, war Roger sehr zuversichtlich - denn die Masken hatten spezielle Filter und es waren nicht nur die Masken, die vier brachten auch kleine Sauerstoffflaschen. "So bekommen wir die Luft überhaupt nicht in die Lungen."

"Das ist perfekt ! Ich bin so froh, daß ihr so viel Erfahrung habt, im Forschungslager hatten wir das alles nicht." Andre bedankte sich, als ihm einer der Anderen die Maske gab, nachdem er die kleine Sauerstoffflasche angeschlossen hatte und lächelte kurz zu Roger, der seine Arme wieder löste und ebenfalls eine Maske annahm. Dann gingen sie ans Werk und bewegten vorsichtig die Platte, die sich langsam löste. Doch anders als erwartet, zerbrachen keine Siegel und setzten tödlichen Staub frei ... und so konnten sie eintreten, nachdem die Platte genügend auf die Seite geschoben war, und brachten die Strahler mit. "Oh, mein Gott ..."

"Fantastisch ..." Roger und die Anderen nahmen nun auch die Masken ab, und der Blonde packte Andre einfach und küßte ihn voller Freude. "Das ist ist der Schatz, von dem hier alle geträumt haben."

Der junge Forscher war noch dabei gewesen, mit Freudentränen in den Augen den herrlichen Schatz an alten Grabbeigaben aus Gold, Schmuck und auch Waffen zu bewundern, die aus den verrotteten Körben und Truhen quollen, als Roger ihn in diesen absolut unerwarteten, doch wundervollen Kuß zog. Im ersten Moment zögerte Andre noch - doch dann erwiderte er den Kuß sacht und stöhnte leise, denn dies war so viel besser als bei den One-Nights, die er bisher gehabt hatte. Es dauerte eine Weile, bis sich ihre Lippen wieder lösten ... und Andre konnte nur ein atemloses "Roger ...?" zu diesem wispern.

Roger lächelte und küßte Andre einfach erneut. "Tut mir leid, ich konnte mich jetzt nicht mehr bremsen. Und jetzt laß uns ansehen, was wir da haben, ja ?" Der Blonde lächelte glücklich und blickte zu dem Sarkophag. "Wir öffnen ihn, und du siehst als Erster hinein ... die Ehre gebührt dir."

"Blödsinn. Wir heben den Deckel gemeinsam runter, und sehen auch alle hinein - dieses Getue, wer die erste Ehre hat, blablabla, das brauche ich nicht." Gerade das hatte Andre niemals verstanden und er lächelte zu Roger, ehe er sich von ihm löste, die Einmalhandschuhe anzog und dann mit den Anderen zusammen die Treppenstufen zu der Anhöhe hochging, auf der der wirklich sehr große Sarkophag lag. "Der Sarkophag ist mindestens zwei Meter fünzig lang, eher ein wenig mehr ... das entspricht den Legenden, daß Anubis in seiner Kampfform mit dem Schakalkopf seine Krieger um zwei Köpfe, und seine Untertanen um drei Köpfe überragte. Ich bin gespannt, wie groß seine Mumie ist ... oder ob sie nur den Sarkophag so groß machten, um den Eindruck solcher Größe zu erwecken."

Den Deckel zu heben war nicht leicht - aber als sie es geschafft hatten und das Licht hineinschien, wurden alle etwas blaß. Die Mumie war wirklich so groß, und sie wurden von einer goldenen Schakalmaske angesehen. "Ich traue mich fast nicht, die Maske abzunehmen." murmelte Roger, denn er ahnte langsam, daß es keine menschliche Mumie war.

So ging es auch Andre - doch er straffte sich und löste vorsichtig die Lederbänder, die die Maske hielten, und hob sie hoch. "Also stimmen die Legenden doch, Roger ... er war ein menschlicher Riese, der sich in einen Schakal verwandeln konnte. Wir müssen die Mumie durchleuchten, aber ich kann mir schon denken, was wir finden werden: Ein Werwesen. Zumindest das, was von den Menschen immer so beschrieben wird ... nur kein Werwolf oder eine Werkatze, sondern ein Werschakal. Es gibt genug Legenden und Geschichten über diese Wesen um zu wissen, daß sie einen wahren Kern haben müssen - und hier haben wir vielleicht einen Beweis, Roger."

Der Kopf war zwar eingewickelt, aber man sah deutlich, daß er wie der eines riesengroßen Hundes war und die Männer brauchten wirklich einen Moment, um sich zu fangen. "Das hier bleibt unter uns. Wir werden den Fund nicht abgeben, das darf auf keinen Fall die Runde machen. Wir verkaufen jetzt nur das, was nicht auf Anubis hinweist, und Andre wird die anderen Artefakte zum Forschen bekommen ... wenn du bei uns bleibst." Sein Blick ging zu Andre, und wieder lag die Hoffnung in den blauen Augen des Grabräubers. "Wir möchten dich gern bei uns haben."

"Ehrlich ? Ich war schon vorher versucht, aber jetzt weiß ich es genau, ich bleibe bei euch. Das hier ist viel zu wichtig und um ehrlich zu sein, bin ich lieber bei euch, da habe ich mehr Möglichkeiten und mehr Freiheit für die Forschungen. Und ich bitte euch wirklich, diese Mumie und den Sarkophag zurückzuhalten ... wenn diese Fanatiker das erfahren, zerstören sie alles und töten uns womöglich." Es war Andre ernst und als die Männer lächelten und nickten, lächelte auch er scheu, denn er hatte sie alle in den letzten Tagen mögen gelernt ... auch wenn es bei Roger ein wenig tiefer ging.

"Wunderbar !" Roger lachte und hob Andre hoch, um ihn kurz herumzuwirbeln, weil er sich so freute. Dann setzte er ihn wieder ab und die anderen vier umarmten Andre sacht, weil sie sich ebenso freuten. "Die Mumie und der Sarkophag werden definitiv nicht verkauft. Wir haben ein Lager, wo wir sie hinbringen können, und da kannst du sie in Ruhe untersuchen. Auch die anderen Tafeln und Dinge. Erst, wenn du alles aufgezeichnet hast, verkaufen wir das, was zu verkaufen geht ... denn nur so können wir weitere Suchen finanzieren." Roger wollte Andre auch gern fördern, und gerade diese Entdeckung war für sie alle wichtig und vor allem etwas ganz neues.

"Ich darf ? Wow ... das ... danke." Der junge Forscher war sichtbar überwältigt, grinste breit und half dann, alles zu dokumentieren und zu filmen, ehe sie die Schätze nach und nach vorsichtig einpackten. Sie würden damit sicherlich noch einige Tage beschäftigt sein - denn es mußte natürlich auch ausführlich dokumentiert werden, wo welches Teil verpackt war, damit sie nicht die Übersicht verloren.

 

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Es dauerte ein paar Tage, bis sie fast alles aus dem Grab geschafft und gut verpackt hatten. Erst jetzt machten sie sich daran, den Sarkophag zu bergen ... denn dafür brauchten sie am meisten Platz, und es machte am meisten Aufwand. "Hier mußt du helfen, Andre ... es braucht die Kraft von uns sechs, damit wir ihn heben können." Die Tragestangen waren schon unter den Sarkophag geschoben worden, und jetzt mußte er nur noch von dem Sockel gehoben werden. Der Deckel und die Mumie waren schon verstaut, und jetzt fehlte wirklich nur noch der schwere untere Teil.

"Bin schon da ... sorry, ich war abgelenkt." Der junge Forscher legte sein Notizbuch auf die Seite und lief zu den Anderen, da er ihnen natürlich sofort half. Gerade bei so etwas war er froh, daß er im Gegensatz zu seinem Vater und seinem Bruder immer darauf geachtet hatte, sich fit zu halten und dadurch, daß er sich sein Studium durch harte Arbeit verdiente hatte er auch genug Kraft, um zu helfen. Trotzdem war es nicht leicht, den Sarkophag anzuheben ... aber sie schafften es und brachten ihn nach draußen, um ihn dann in eine der offenen Kisten zu stellen.

Die Seiten der Kiste wurden auch gleich hochgeklappt und die Spanngurte festgezogen. Später würden sie wohl die Winde am Lastwagen nutzen, um sie den Hügel hinaufzuziehen, denn tragen würde da zu einer echten Qual werden. "Auf der Fahrt müssen wir dann wohl etwas zusammenrücken. Wir kucken jetzt, ob noch irgendetwas fehlt, und fahren dann sobald es geht fort. Die GPS-Daten habe ich und ich denke, wir verschließen die Grabstelle wieder mit den Steinen." Roger plante schon und da ihre Vorräte auch langsam knapp wurden, mußten sie sich bald auf den Weg machen.

"Natürlich - so kann das Grab nicht von Anderen gefunden und zerstört werden. Ich gehe noch schnell rein und hole mein Notizbuch und die Kamera ... kommst du mit ?" Andre hoffte, daß Roger noch einmal mit ihm reinging, denn so wären sie schneller fertig, während die Anderen alles zusammenpackten und aufluden.

"Ja, ich komme noch mit. Dann können wir zusammen gleich die Platte vor der Grabkammer verschließen, und den Gang wieder entsichern." Denn so war gesichert, daß die leere Kammer nicht betreten wurde.

Andre nickte nur und lächelte kurz, ehe er vorging und erneut die Kammer betrat, sicher darum, daß Roger ihm auf dem Fuß folgte.

 

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