Balken01a


Valentine/Peter und Darie, Terence und Alejscha 09
 

backset3line

}|{

Peter war nervös, sie wollten jetzt zu Jones, um zu verhandeln. Angezogen war er, und die Urkunde hatte er in den Händen. Etwas unsicher sah er sich um, ob er auch alles hatte und kuckte noch ein weiteres Mal auf die Urkunde. "Darie ?... Hast du eine Mappe oder so, wo man sie reintun kann ?" Er wollte sie nicht verlieren und dreckig machen wollte er sie auch nicht.

"Aber natürlich, mein Herz. Moment ...." Darie küßte seinen Liebsten kurz und nickte aufmunternd – dann verschwand er in seinem Schreibzimmer, kam keine Minute später mit einer schlichten, doch edlen, schwarzen Kladde wieder und legte dort sowohl den Arbeitsvertrag Peters wie auch dessen Geburtsurkunde hinein und verschloß die Kladde mit dem metallenen Verschluß, der an dem Leder befestigt war. "Mach dir keine Sorgen ... es wird alles gutgehen. Das verspreche ich dir." Der schlanke Maler war ein wenig besorgt, weil Peter so nervös war, doch dann nahm er noch eine schmale Ledermappe, legte die Kladde, sein Scheckheft und einen Laptop, der fast so dünn wie die Kladde war, hinein und zog den Reißverschluß der Mappe zu, die er dann unter seinen Arm steckte. Heute hatte Darie ausnahmsweise einmal eine schlichte, schwarze Hose, ein dunkelblaues Hemd mit hohem Kragen, den er mit einer schlichen Platinnadel verschlossen hatte und zwei Platincreolen angezogen, schlüpfte am Eingang noch in seine schlichten, schwarzen Halbschuhe und seufzte leise. "Wie ich diese formelle Kleidung hasse ... aber es ist besser, wenn ich mich so zeige. Leider. Gehen wir ?"

"Ich finde aber, es steht dir." Peter selbst trug ein schlichtes, aber feines Hemd, seine Stoffhose und schwarze Schuhe. Sein Haar trug er offen, genau wie Darie. Dem Kleineren verlieh es ein wenig was Weicheres, hätte Darie sich die Haare nach hinten gebunden, so hätte er wohl zu streng gewirkt. "Ich bin bereit."

Ein leises "Ich auch, wohl oder übel ... auf in die Höhle des Löwen." wispernd, seufzte Darie leise – doch dann straffte er sich, sperrte hinter ihnen Beiden zu und als sie schließlich auf die Straße traten, nickte der schlanke Maler erleichtert, als das Taxi vor ihnen hielt. Rasch gab er die Zieladresse durch und schloß während der Fahrt die Augen, während er sich an Peter lehnte und dessen Nähe genoß. Doch die Fahrt dauerte kürzer, als ihm lieb war und so kamen sie nach einer knappen Viertelstunde – und damit pünktlich – an der großen Villa an, die Jones im Reichenviertel bewohnte.

Als sich das Tor der Auffahrt öffnete, fuhr das Taxi hinein und sie konnten vor der Tür des großen Hauses aussteigen. Peters Aufregung hatte sich bei der Fahrt abgebaut, was auch an der unmittelbaren Nähe Daries lag. Er wartete, daß der junge Maler gezahlt hatte und folgte ihm dann in Jones Haus. Der Butler führte sie durch das Haus, auch wenn Peter sich auskannte wie nirgendwo anders. Schon von weitem hörte man Darlas nerviges Lachen, das auf ein leisen Anranzer ihres feisten Daddys hin verstummte. "Schön, sie zu sehen, Herr Farlande." Jones kam auf Darie zu und schüttelte ihm die Hand, kaum daß er das Büro betreten hatte.

So schnell es ging, ohne unhöflich zu werden, löste der Maler die Hand und nickte ... setzte sich in den breiten Sessel, der vor dem Schreibtisch Jones stand und klopfte kurz auf die Lehne, damit sich Peter setzen konnte. "Auch ich freue mich über diesen Termin, Mister Jones ... wie ich ihnen schon am Telefon andeutete, geht es um Valentine. Ich danke ihnen, daß sie ihn mir die letzten Tage großzügigerweise überließen, so daß ich ihn austesten konnte, ich muß zugeben, ich bin höchst zufrieden mit ihm." Daries Stimme war kühl und auch seine Art ein wenig kühler, als man es gemeinhin von ihm gewohnt war – das einzige Zugeständnis an seine Worte war die Hand Daries, die sich auf den Oberschenkel Peters legte, als dieser sich auf die breite Armlehne des Ledersessels setzte.

"So, so...Das freut mich sehr. Doch was möchten sie besprechen ? Möchten sie ihn noch länger haben ?" Jones setzte sich und Darla saß inzwischen ebenso. Sie war gespannt, was hier abgehen würde und hielt sogar die Klappe. Vor ihrem Vater hatte sie sichtlichen Respekt.

Mit einem kurzen Seufzer nahm Darie seine Mappe und öffnete sie – holte daraus die Kladde und daraus den Arbeitsvertrag Peters, warf noch einmal einen kurzen Blick darauf und nickte schließlich. "Präzise, Mister Jones ... sie haben den Kern meines Hierseins erfaßt. Valentine wirkt fantastisch als Muse, er beflügelt meine Kreativität ... natürlich hat er auch andere Reize, doch das ist nebensächliches Geplänkel. Wie ich seinem Vertrag entnehme, ist er ihnen auf unbestimmte Zeit verpflichtet. Nun, Mister Jones, ich miete äußerst ungern und mag es auch nicht, daß meine Besitztümer von Anderen benutzt werden können, und genau aus diesem Grund möchte ich ihn kaufen. Wieviel verlangen sie für ihn ?" Darie war direkt und kam sofort auf den Punkt – er selbst wirkte noch immer kühl und gönnte Peter keinen Blick, als er über ihn wie eine Ware sprach, während er den Blick unverwandt auf Jones hielt und fragend eine Braue hob.

Peter senkte ein wenig den Blick, doch nur, damit er etwas auf Jones wirken konnte und geknickt aussah, dabei biss er sich auch noch auf die Lippen. Darla bemerkte dies und lächelte. Das hätte sie nun nicht erwartet und irgendwie freute sie sich diebisch. "Ich verdiene noch sehr gut mit ihm, es dürfte teuer werden, Herr Falande."

"Das ist mir gleich, Mister Jones ... nennen sie mir ihren Preis. Und selbstverständlich lege ich das Bild, das ich für sie malen soll, noch als Geschenk dazu. Also – wie hoch ist ihr Preis ?" Darie wußte, daß er ein wenig exzentrisch wirken mußte ... doch es war ihm egal und so behielt er seine Kühle bei, fixierte den Älteren mit seinem Blick und achtete sichtbar nicht ein Bißchen auf Peter, der neben ihm saß und den Verhandlungen folgte.

Jones knurrte leise, doch er lächelte dann kühl und schrieb eine Summe in den Millionen auf einen kleinen Zettel, den er Darie zuschob. Darla reckte neugierig ihren Hals und Peter schluckte etwas trocken. "Der Preis ist angemessen, er kann gut noch fünf bis zehn Jahre arbeiten." bemerkte Jones noch.

Ohne auch nur die Spur einer Regung, nahm Darie den Zettel auf und senkte kurz die Brauen bei der Höhe der Summe – dann nickte er, holte aus seiner Mappe das Scheckheft, füllte einen der Schecks aus und riß ihn heraus. Doch er gab ihn nicht her, sondern behielt ihn weiterhin in seiner Hand, als er kühl zu Jones sprach. "Ich weiß, daß er noch so lange als Model tauglich ist, Mister Jones ... und auch, wenn ihre Forderung sehr kühn ist, kann ich sie akzeptieren. Ich runde sie sogar auf volle zehn Millionen Dollar auf, denn ich mag solch ungerade Zahlen nicht, inklusive das Bild – unter einer Bedingung: Sie setzen augenblicklich den Auflösungsvertrag auf und übergeben Peter, oder wie sie so schön sagen, Valentine, meinen Händen. Und seien sie gewiß, daß ich mich mit Vertragsklauseln auskenne, ich habe einige Semester Jura studiert. Zu ihrer Beruhigung ... der Scheck ist gedeckt, sie können das jederzeit mit einem Anruf überprüfen lassen. Haben sie noch irgendwelche Fragen ?"

"Nein, keine Fragen.... Ich möchte dann auch, daß er die Wohnung bis zum Ende des Monats verlassen hat....das sind fünf Tage. Den Vertrag lasse ich noch Heute aufsetzen, sie erhalten ihn dann so schnell wie möglich. Den Auftrag für das Bild würde ich gern noch erhalten, da ich einen Vertrag mit dem Kunden habe, der dieses Bild haben möchte." Jones war auch knallhart. Peter hatte sich versteift, als er die Summe gehört hatte und innerlich war er ziemlich zerrissen. Zehn Millionen waren eine unvorstellbare Summe für ihn.

Bei den Worten des Managers senkten sich die Brauen Daries und er wurde eine Spur kälter, als er es bis jetzt gewesen war. "Ich sagte ihnen schon, daß das Bild eine kostenfreie Zugabe ist, Mister Jones. Und NATÜRLICH ist er bis Ende des Monats aus der Wohnung, da ich ihn bei mir haben will - ich kann eine Muse, die erst umständlich zu mir kommen muß, definitiv nicht gebrauchen. Was den Vertrag anbelangt – sobald ich ihn von ihnen unterschrieben in meinen Händen halte, überreiche ich ihnen den Scheck ... keinen Moment früher. Auch ich habe meine Prinzipien und dazu gehört auch, daß in Vertrags- und Geldangelegenheiten Sicherheit vor Vertrauen geht. Ich denke, sie verstehen das. Und ich denke, sie verstehen auch, daß ich für diesen doch nicht gerade kleinen Betrag verlangen kann, daß sie den Vertrag sofort aufsetzen lassen, während ich mit Peter in ihrem Empfangszimmer warte ? Selbst in ihrer Branche ist ein Stundenlohn von zehn Millionen nicht gerade üblich und ich möchte diese leidige Angelegenheit gerne schnell hinter mich bringen. Die Arbeit an dem Bild ruft und ich möchte gerne austesten, wie gut meine neue Investition wirklich ist, bevor ich mein Interesse daran verliere."

Jones knirschte mit den Zähnen, dann nickte er. "Natürlich, sofort......" Er rief nach dem Butler, der seine zwei Gäste in die Lounge des Hauses bringen sollte. Darla behielt er bei sich, damit sie Darie nicht womöglich verärgerte. Erst, als die in der Lounge waren, sprach Peter Darie an. "Zehn Millionen ?.... Das... ich, das ist zuviel, Darie." Er wisperte fast nur und wirkte etwas verzweifelt.

"Schhhh, mein Herz ... ich habe sogar mit mehr gerechnet, ich bin ja froh, daß er dich so unter Wert verkauft. Wir reden Daheim, Okay ? Sonst fliegt unsere Tarnung auf ...." Der Schlankere wisperte so leise, daß es nur Peter hören konnte und hauchte ihm einen kurzen Kuß auf die Wange – dann setzte er sich direkt neben ihn und seufzte, schloß die Augen und tankte Kraft, denn diese Fassade war nur schwer für ihn aufrechtzuerhalten.

"Ich... Okay." wisperte Peter. Er war jetzt noch nervöser als eh schon. Es war soviel Geld. Je mehr die Zeit verrann, umso nervöser wurde er, doch er versuchte, sich zu fassen. "Ich hoffe, er beeilt sich." Er stand auf und lief ein wenig umher.

Leise aufseufzend, beobachtete ihn der Maler eine Zeitlang, doch nach einer Weile schüttelte er den Kopf und stand auf, um zu ihm zu gehen. Behutsam hielt er Peter auf und schlang seinen Arm um ihn, küßte ihn zärtlich und wisperte schließlich leise an dessen Lippen. "Bitte sei nicht so nervös, mein Herz ... es geht alles gut, wir haben es bald. Aber wenn du nicht ruhiger wirst, fliegt unsere Tarnung auf, Hm ?" Dann löste er sich wieder von ihm, setzte sich hin und klopfte auf den Platz neben sich, während sein Gesicht wieder kühler wurde, da er Schritte hörte, die sich ihnen näherten.

Mit einem leisen Seufzen setzte sich Peter hin und gerade dann kam der Butler herein und rief die Zwei zu Jones zurück. Als sie ins Arbeitszimmer kamen, wischte sich Jones mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn und lächelte Darie an. "Nun, ich hab alles geregelt." erklärte er und schob ihm den Vertrag herüber. Dann setzte er sich und warf einen Blick zu Darla, die etwas nervös an ihrem Kleid herumknipperte. Peter konnte sich denken, daß sie einen Teil des Geldes bekommen würde und setzte sich wieder auf die Lehne des Sessels.

Auch Darie hatte sich gesetzt und nahm nun den Auflösevertrag in die Hände ... sein Gesicht blieb kühl, während er ihn durchlas, dann nickte er und verglich ihn mit der Kopie, die für Jones bestimmt war. Nachdem er keinerlei Abweichung entdecken konnte, nahm der Maler seinen Füller aus der Ledermappe auf seinem Schoß und unterzeichnete beide Verträge – faltete das Original einmal zusammen und legte es in seine Mappe, holte den Scheck und legte ihn auf die Kopie, die er Jones wieder zurückschob. "Ich danke ihnen für die rasche Erledigung dieser Angelegenheit, Mister Jones – solche Dinge halten mich nur von meiner Kunst ab und die ist mir bedeutend wichtiger. In vier Wochen ist das Bild fertig, um abgeholt zu werden – ich rufe sie dann sofort an. Und nun wünsche ich ihnen noch einen guten Tag, Mister Jones." Mit den Worten stand Darie auf und hielt dem feisten Älteren seine Hand hin, um sich zu verabschieden.

Jones nahm die Hand an und verabschiedete sich. Peter warf er keinen Blick zu und selbst Darla konnte sich nicht überwinden, ihn anzusehen. Sie freute sich über das schnelle Geld. Peter schmerzte es doch ein wenig, auch wenn er nicht mit einem auf Wiedersehen gerechnet hatte und stand auf. "Ich wünsche ihnen dann noch viel Freude mit ihrer Muse." warf Darla noch ein und lächelte Darie an.

"Nun, Miss Jones ... ich denke, sie werden nicht einmal im Ansatz begreifen, wieviel Freude ich mit ihm haben werde. Aber ich hoffe, daß auch sie dies noch kennenlernen werden. Ich entbiete ihnen einen schönen Tag ..." Mit diesen Worten verabschiedete sich Darie und lächelte sie noch einmal kurz an – dann drehte er sich um, ging seinem Liebsten nach und legte, als er bei ihm angekommen war, einen Arm um dessen Mitte, während der Butler sie nach draußen führte und ihnen ein Taxi rief, das sie abholen sollte.

Erst, als sie im Taxi waren, sprach Peter wieder. Er war ziemlich fertig, weil er gedacht hatte, daß er das Ganze besser wegstecken würde. "Jetzt bin ich frei.... endlich... aber soviel..." Er sprach nicht weiter. Der Preis hatte ihn wirklich erschüttert.

"Schhhh, mein Herz ... es ist gut. Um ehrlich zu sein, ich hatte mit einer viel höheren Summe gerechnet, Jones ist wirklich dumm. Und gierig. Und dieser Auflösungsvertrag ist mir mehr wert gewesen als dieser Scheck, mein Herz." Darie seufzte leise und kuschelte sich an seinen Liebsten heran, ließ seine Maske endgültig fallen und schloß die Augen, um ein wenig Halt bei ihm zu finden. Er hoffte inständig, daß dies ihre noch junge Liebe nicht beeinträchtigt hatte, hoffte, daß dies keinen Keil zwischen sie treiben würde, da er Peter liebte und ihm das Geld mehr als nur egal war.

"Ich bin froh, daß es nicht noch mehr war.... Ich ... ich hatte ja nie viel Geld, das ist ein Vermögen für mich.... Aber ich bin froh, daß ich nun dir gehöre.... ganz dir." Er sprach es so liebevoll aus, wie er es meinte und hauchte Darie einen Kuss auf die Wange. "Und jetzt ?...Urlaub ?"

Fast augenblicklich kuschelte sich der Schlankere näher und achtete nicht mehr auf den verdutzt guckenden Taxifahrer, fing die Lippen Peters und küßte ihn sanft, ehe er ihm leise antwortete. "Du gehörst jetzt dir selbst, mein Herz ... und ich bin glücklich, wenn ich ein Teil von deinem Leben sein darf. Wegen Urlaub .. nicht ganz, zuerst müssen wir das jetzt ein wenig feiern und dann bringen wir deine Sachen in meine Wohnung, damit Jones sich nicht beschweren kann. Und danach machen wir Urlaub, Hm ?"

"Damit bin ich voll und ganz einverstanden." wisperte Peter und küsste Darie erneut. "Wir sollten Obst besorgen...und Schokoladensoße... und Schlagsahne.....Karamelsoße...." Zwischen jedem Wort küsste er Darie und grinste dann leicht. "Und ein Laken, das wir vollsauen können."

Fast augenblicklich wurde der Schlankere knallschwarz im Gesicht und auch das erschrockene Einatmen des Fahrers trug nicht dazu bei, ihn zu beruhigen ... doch noch ehe er antworten konnte, waren sie angekommen und Darie zahlte, zog den Lilahaarigen einfach mit sich in den Aufzug und fuhr nach oben, da er sich nicht sicher war, ob er die Stufen bewältigt hätte. Doch noch beim Hochfahren überkam ihn ein unwiderstehliches Bedürfnis und er schmiegte sich an Peter heran – küßte ihn sanft und lächelte, als er leise zu ihm wisperte. "Das klingt herrlich ... und weißt du was ? Wir sollten öfters Aufzug fahren, das hat seine Vorteile ...."

"Ja, das sollten wir wirklich." Peter erwiderte die Küsse und lächelte an Daries Lippen. "Hast du es schon mal im Aufzug gemacht ?" hakte er nach, das wäre dann auch mal etwas, das sie ausprobieren konnten.

Fast augenblicklich erwachte wieder die Schwärze in Daries Wangen und er keuchte leise ... schüttelte langsam den Kopf und wisperte ein fast unhörbares "Nein .... aber wenn, dann nicht hier, Okay ?", ehe er wieder verstummte und erschrak, als die Türen des Fahrstuhles sich öffneten. Dann löste er sich von Peter und ging zu seiner Wohnungstüre, öffnete sie und verschloß sie wieder, als der Lilahaarige eingetreten war. Einen Moment lang war sich Darie unsicher ... doch dann ließ er einfach alles fallen, das er noch in den Händen gehabt hatte und schlüpfte aus seinen Schuhen, zog Peter in einen sehnsüchtigen Kuß und löste ihn erst nach einer Weile. "Bett, Fell oder Dusche ? Einkaufen können wir nachher, mein Herz ......"

Peter war ziemlich überrascht und grinste sacht. "Bett..." Dann küsste auch er ihn wieder stürmisch und drängte ihn schon dabei Richtung Schlafzimmer. Er konnte sich denken, daß er Darie mit seinen Worten ordentlich scharf gemacht hatte und freute sich schon drauf das sie ‚feierten'.

Der ein wenig Ältere leistete auch keinerlei Widerstand und ließ sich willig schieben .... als sie schließlich angekommen waren, atmete Darie schwer an die Lippen seines Liebsten und streichelte sehnsüchtig über dessen Kleidung, nippte immer wieder an den so süßen Lippen Peters und streichelte schließlich über dessen Hosenbund weiter herab zum Schritt, um das, was darunter lag, liebevoll durch den Stoff hindurch zu reizen. All die Ereignisse dieses Vormittags – der geglückte Auflösungsvertrag, die Taxifahrt und auch das im Aufzug – kamen nun zusammen, Erleichterung mischte sich mit Freude, leiser Hoffnung und der Sehnsucht nach der Zärtlichkeit und Innigkeit, die sie seit so kurzer Zeit und doch schon eine Ewigkeit miteinander teilten.

Ein leises, erregtes Aufkeuchen entkam Peter und sein Körper reagierte sofort auf das Kosen. Darie konnte fühlen, wie sich in der Hose des Größeren etwas regte. "Wir ziehen uns besser aus, sonst mach ich die Hose dreckig." raunte er frech und ging einen Schritt zurück, um für Darie einen Strip erster Klasse hinzulegen. Er fing bei seinem Hemd an, bewegte seine Hüften und knöpfte es langsam auf.

"Du Schuft ...." Das Wispern des Dunkelhaarigen verklang in einem leisen Keuchen, als er Peter dabei zusah, wie dieser sich vor ihm auszog. Darie selbst setzte sich auf die Bettkante, da ihm die Beine nachgaben, sah ihm aus halbgeschlossenen, dunkler werdenden Augen zu und bemerkte nicht mehr, wie sein Atem tiefer und dunkler wurde. Allein schon der Anblick des Lilahaarigen erregte ihn – doch daß Peter sich so aufreizend auszog, genügte, daß Darie heiß und kalt vor Lust wurde und schon jetzt fühlte, wie seine eigene Männlichkeit dabei in der bedenklich enger werdenden Hose anschwoll.

Inzwischen war Peter beim Slip angekommen, er kam auf Darie zu, drehte sich um und setzte sich auf dessen Schoß. Ein wenig ruckelte er hin und her, dann stand er grinsend wieder auf. Aus dem Strip war ein kleines Lapdance geworden. Vor Darie blieb er stehen und tanzte vor dessen Nase herum, um zu warten, daß er ihm den Slip auszog.

Langsam hob der Dunkelhaarige seine Hände und berührte immer wieder die heiße Haut seines Liebsten, ehe er die Fingerspitzen in den Bund des Slips gleiten ließ und ihm diesen langsam weiter runterzog. Doch er stoppte, als die Erregung Peters zu sehen war und streichelte zärtlich darüber, ehe er sich näherneigte und sie küßte, mit den Lippen zu schmusen begann und schließlich die heiße Spitze mit seiner Zunge umkoste.

Einen Moment keuchte Peter auf, er ließ Darie tun, was er tat, doch dann schubste er ihn um und kam über ihn, um auch ihn auszuziehen. Er öffnete langsam dessen Hemd und küsste dessen Brust bei jedem Knopf ein Stück tiefer herab.

Ein leiser Laut entkam Daries Lippen und er bäumte sich leicht auf und damit den ihn küssenden Lippen entgegen ... ohne, daß er es bemerkte, wisperte er den Namen seines Liebsten, ehe er wieder verstummte und bebend liegenblieb. Der Schlankere bemerkte auch nicht mehr, wie seine Hände über Peters Körper strichen, seine gesamten Sinne wurden von dem brennenden Pfad in Anspruch genommen, den die Küsse Peters und dessen weiche Haare auf seiner Haut hinterließen. All das war so viel, erfüllte Darie bis ins Innerste – er konnte sich nur mit Mühe beherrschen und wisperte schließlich ein dunkles "Bitte .....", ehe er wieder aufkeuchte und den Kopf langsam in den Nacken legte.

Peter hatte sich bis zum Hosenbund heruntergeküsst und öffnete ihn nun. Er richtete sich auf und zog Darie dann die Hosen aus, und sich selber dann auch, um sich so wieder auf ihn zu legen um ihn sanft zu küssen. Seine Lenden rieb er dabei an dessen und erregte sie Beide somit noch mehr, als sowieso schon.

Fast augenblicklich schlang Darie seine Arme um ihn und küßte ihn voller Sehnsucht ... er fühlte die Hitze ihrer Körper, keuchte leise und streichelte dann mit der Rechten den Rücken Peters weiter herab, bis er sie an dessen Hüften legen konnte. Der schlanke Dunkelhaarige atmete schwer in ihrem Kuß und umschlang die Zunge Peters mit der Eigenen ... zog ihn noch ein wenig näher an sich und stöhnte leise auf, als ihrer beider Erregungen sich berührten und allein schon diese Hitze genügte, daß Daries Lust entfacht wurde. Immer wieder den Namen des Anderen wispernd, kam er den Bewegungen Peters noch entgegen und wimmerte leise ... schließlich hielt er es nicht mehr aus und erstarrte, schrie leise auf und verströmte sich zwischen sie, während er seine Arme eng um ihn schlang und den Kopf in der Halsbeuge des Lilahaarigen barg.

Genau dieser Reiz, dieses Gefühl sorgte dafür, daß sich Peter ebenso verströmte und leise dabei aufkeuchte. Er konnte nicht anders, als am dargebotenen Hals zu knabbern und über den Adamsapfel zu lecken. "Du bist wunderschön..."

"So wie du, mein Herz ...." Darie war noch immer außer Atem und brauchte auch noch einige Momente, um sein heftig schlagendes Herz zuberuhigen – doch dann lächelte er sacht und hauchte zarteste Küsse auf die Schlagader Peters, schmunzelte leise und hauchte ein leises "Ruhen wir ein wenig ? Die nächsten Tage werden anstrengend, wenn wir deine Sachen umziehen ....." in dessen Ohr.

"Gern... das heute war auch viel... es war erschöpfend." Es war psychisch erschöpfend gewesen. Peter rückte wieder etwas herab und legte seinen Kopf auf Daries Brust. So lag er am Liebsten bei seinem Liebsten. Er genoss es immer, wenn er ihm so durch das Haar strich und er dessen Herzschlag lauschen konnte.

}}|{{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bienekirschen03a
Bienekirschen02a