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Ran und Cameron 02
 

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Gewohnt ernst, blickt Cameron auf die Angestellte des Flughafens, die seine Daten checkt - nickt nur unmerklich, als sie die Bestätigung gibt und stellt sich an die Seite, um auf Ran zu warten. 'Du bist ein Idiot, Cam - wie immer eine halbe Stunde zu früh. Er wird noch eine Weile brauchen ...' Leise Gedanken des großen Blauhäutigen, die jedoch nicht die ernsten Gesichtszüge erreichen - die Augen halbgeschlossen, steht der große Manager an der Seite und wartet, achtet nicht weiter auf die bewundernden und respektvollen Blicke, die er erntet und geht im Geiste noch einmal die Daten der Präsentation bis ins letzte Detail durch, ebenso das, was er zu dem Käufer sagen wird.

Ran ist auch früher, keine halbe Stunde, aber eine Viertelstunde und so sieht er auch sofort seinen Chef am Rand stehen und flucht innerlich. ‚Mist....Ich hätte doch früher kommen sollen....Oh Mann, hier sind Massen an Geschäftsmännern in Anzügen, aber er sticht heraus wie eine Perle in einem Haufen von nutzlosen Kieselsteinen.' Denkt er sich, als er auf ihn zugeht und schließlich vor ihm stehenbleibt. "Guten Morgen, Sir."

"Auch ihnen einen guten Morgen, Herr Kidaka." Bei den leisen Worten hatte Cameron seine Augen geöffnet - lächelte unmerklich und nickte kurz, ehe er ihm die Karte abnimmt und der schon wartenden Flugangestellten gibt. Diese wickelt sofort sämtliche Formalitäten ab und wünscht ihnen noch einen guten Flug - läßt es sich jedoch nicht nehmen, kurz verträumt aufzuseufzen und wendet sich erst danach wieder dem nächsten Fluggast zu, um dessen Daten in den Computer einzugeben. "Kommen sie - unser Flieger geht in zwanzig Minuten und sie müssen noch ihren Koffer abgeben. Ich schätze es, daß sie früher gekommen sind - viele kommen pünktlich oder zu spät und ich mag es nicht, wenn man hetzen muß." Mit diesen Worten begleitet er Ran zur Gepäckaufgabe und stellt seinen eigenen Koffer auf das Band - nickt nur, als der Angestellte ihn weiterwinkt und tritt durch den Detektor, passiert ihn ohne Probleme und geht dann mit Ran zu ihrem Flugzeug, um dort der überfreundlichen Stewardess in die Vip-Lounge zu folgen. "Setzen sie sich, Herr Kidaka - sobald der Flieger gestartet ist, möchte ich gerne noch einmal alles mit ihnen durchgehen. In unserem Hotel ist heute Abend noch ein Empfang geplant - es wird von ihnen erwartet, daß auch sie daran teilnehmen. Ich hoffe, sie sprechen Alkohol nicht zu gerne an ?"

‚Vip-Lounge...Mann oh Mann.' Bestaunt Ran die erste Klasse des Flugzeuges, hier hat man mehr als nur Platz, die Sitze sind sehr breit und man hat wunderbare Beinfreiheit. Daß er sich wohlfühlt, merkt man, denn er entspannt sich sichtlich. Dieser Zustand ändert sich, als der Alkohol angesprochen wird. "Nun, ich trinke nicht sonderlich viel Alkohol...Nur zu bestimmten Anlässen."

Bei den leisen Worten hebt sich eine der dunklen Brauen Camerons - dann nickt er kurz und lächelt wieder unmerklich, als er ihm antwortet und dabei seinen Laptop und die Unterlagen auf den Tisch vor ihnen stellt. "Das ist sehr lobenswert, Herr Kidaka - ich möchte, daß sie ein oder zwei Gläser Sekt trinken, damit unsere Kunden nicht verärgert werden, doch es sollten nicht mehr werden. Und auch keinen starken Alkohol, wenn es geht .... ich habe schon schlechte Erfahrungen gesammelt, auch wenn ich denke, daß ich diese mit ihnen nicht haben werde."

"Ich habe davon gehört Sir....Es gingt durch die ganze Firma, was passiert ist." Gibt Ran zu und lächelt etwas offener. "Ich werde ihnen keine Schande machen." Er muss dran denken, daß, wenn er so etwas tun würde, sein Vater aus dem Grabe auferstehen und ihm gehörig den Marsch blasen würde. Der Gedanke allein schon sorgt dafür, daß er ungewollt schmunzelt.

Bei dem Schmunzeln hebt sich eine der dunklen Brauen Camerons - doch dann vergeht dieser Ausdruck wieder, als die Stewardeß zu ihnen kommt und sie bittet, die Gurte anzulegen, da sie gleich starten würden. Den eigenen Gedanken nachhängend, bis sie ihre vorgegebene Höhe erreichen, öffnet der große Blaue seinen Gurt wieder, sobald es ihnen gestattet ist - öffnet seinen Laptop und geht ein letztes Mal die Daten durch, vergleicht bestimmte Verkaufszahlen mit entsprechenden Statistiken und sichtet nach einer Weile die Unterlagen, die er in Auftrag gegeben hatte, um auf diese Weise die Stunden ihres Fluges zu überbrücken.

Ranmaru hat während des Fluges auch noch mal die Daten angesehen und sich einige Notizen gemacht. Für ihn ist die Zeit schnell vergangen und er wundert sich, daß sie schon landen. Gleich nach der Landung checken sie im Flughafen ein und fahren dann in einer Limousine zum Hotel. Die Begeisterung über den Ort hält er unterdrückt. Die Berge und der Schnee sind einfach atemberaubend schön. Als sie da sind, bewundert er das Hotel und er genießt die kalte, frische Bergluft und saugt sie tief in seine Lungen. "Wunderschön." murmelt.

Die Begeisterung des Jüngeren mit einem leisen, wohlwollenden Lächeln betrachtend, nickt Cameron unmerklich - antwortet ihm ein leises "Ja, das ist es - ich sehe es nur nicht mehr, da ich schon so oft hier war.", ehe er das Hotel betritt und an der Rezeption von dem überfreundlichen Concierge ihre Schlüssel holt. Auch ein Page ist sofort zur Stelle und bringt die Koffer zum Fahrstuhl - schnell sind sie in der passenden Etage angekommen und der Page lädt zuerst Rans Koffer an dessem Zimmer ab und stellt ihn hinein, ehe er sich beeilt, das Gepäck Camerons in dessen Zimmer gleich nebenan zu schaffen. Der Ältere indes hatte nur schweigend im Gang gestanden - nickt nun und spricht noch ein kurzes "Bitte machen sie sich schon fertig, Herr Kidaka - in einer Stunde beginnt die Eröffnung, ich möchte, daß sie in dreißig Minuten bei mir am Zimmer klopfen." zu seinem Angestellten und geht dann in die Suite, dem Pagen noch ein mehr als nur großzügiges Trinkgeld gebend.

"Ich werde pünktlich sein, Sir." Mit den Worten geht Ran in sein Zimmer. Einzig ein Lächeln zeigt, wie sehr er sich freut, er würde es sich später erst richtig ansehen, denn er will sich erst einmal fertigmachen. Rasch packt er seine wenigen Sachen aus und hängt zwei der drei Anzüge in den Kleiderschrank. Den schönen Schwarzen lässt er Draußen, denn den wird er anziehen für den Abend. Ran entkleidet sich erst einmal und geht kurz ins Bad, um sich überzuwaschen, er will den besten Eindruck hinterlassen. Er sputet sich deswegen, schnell zu machen, damit er seinen Chef nicht doch stört. Im Zimmer zieht er sich dann ordentlich an und genau fünf Minuten, bevor die halbe Stunde um ist, zieht er seinen Schlips zurecht und verlässt sein Zimmer. Etwa zwei Minuten zu früh klopft er an die Tür der Suite und wartet geduldig darauf, hereingebeten zu werden.

Fast im selben Moment öffnet sich die Türe und Cameron tritt heraus - auch er trägt einen schwarzen Anzug, jedoch mit einem dunkelblauen Hemd und einer schwarzen Krawatte, die in ihrer Schlichtheit beeindrucken. "Ich schätze ihre Pünktlichkeit, Herr Kidaka - gehen wir, damit wir noch rechtzeitig auf dem Empfang sind. Sie bleiben immer ein wenig hinter mir auf meiner rechten Seite - antworten sie nur, wenn sie direkt angesprochen werden. Ansonsten hören sie zu und merken sich das, was nebenher gesprochen wird, auf einen einfachen Assistenten achtet Niemand, sie werden vielleicht unvorsichtig sein." Bei seinen Worten tritt der Ältere aus dem Zimmer und schließt die Türe mit der Codekarte zu - geht dann mit Ran zum Aufzug und fährt, während er spricht, nach unten, um schließlich in den ihnen gewiesenen Raum für die Empfänge zu gehen und dort schon die ersten Geschäftsmänner höflich, doch ruhig zu begrüßen.

"Wie sie wünschen, Sir." Antwortet Ran und folgt seinem Chef in den Aufzug. Unten auf dem Empfang achtet wirklich kaum Einer auf ihn, er nickt nur, wenn ihm zugenickt wird, denn ihm gibt Keiner die Hand, da er unwichtig erscheint. Als sich Cameron mit einem Kunden unterhält, fängt er gleich ein paar Worte von weiter hinten auf, schon jetzt diskutiert einer der Geschäftsmänner mit einem Weiteren und holt sich hin und wieder Angaben von seinem Assistenten.

Cameron indes pflegt die Konversation mit seinen Gesprächspartnern, wohlweislich Informationen bezüglich seiner Firma beiseitelassend, da dies auch von ihm erwartet wird. Anders als Kollegen anderer Firmen, die schon bei den Empfängen versuchen, ihre Waren zu verkaufen und die Kunden damit verärgern, sorgt die Erfahrung und das Charisma des großen Blauhäutigen dafür, daß die Kunden zufrieden sind und sich entspannen, um den Sektempfang wirklich zu genießen. Trotz seiner relativen Jungend in diesem Buisness hatte Cameron schon sehr viele Verkaufsgespräche geführt und wies eine höhere Erfolgsquote auf als viele seiner älteren Kollegen - dies und auch sein höfliches, vorurteilsfreies Auftreten hatten letztlich dazu geführt, daß er für diesen Auftrag ausgewählt wurde. Bei seiner Unterhaltung mit dem Chef des asiatischen Konzerens bemerkt der Blauhäutige jedoch die unauffälligen Blicke seines Gegenübers, die immer wieder zu Ran huschen ... mit einem innerlichen Nicken speichert er diese Information und übergeht dies, zeigt nicht mit einem Wimpernzucken, daß er sie bemerkt hatte und lächelt auf eine Bemerkung des älteren Konzernchefs, wie es von ihm erwartet wird.

Ranmaru bemerkt sehr wohl, daß Cameron geschickter ist als die Anderen, die schon jetzt ihre Geheimnisse preisgaben. Welche Preise sie sich vorstellen, inwiefern sie davon profitieren und all das, was noch Keiner wissen sollte. ‚Wie ungeschickt von ihnen.' Dachte sich der schlanke Mischling und nahm sich ein Glas Sekt als es ihm angeboten wurde. Daran nippt er nur hin und wieder und so trinkt er auch nur zwei Gläser Sekt und ein kleines Schälchen Sake, den die Japaner für Jeden ausgegeben haben. Je später es wird, umso mehr der Geschäftsmänner verabschieden sich. Ran bemerkt kaum, wie die Zeit vergeht und so ist es schon fast Mitternacht, als der wichtigste Mann des Abends sich verabschiedet, um ins Bett zu gehen.

Auch Cameron verabschiedet sich nun von den Anderen und schlägt den Weg zum Aufzug ein, seinen Assistenten immer bei sich wissend - doch erst im Schutz des Aufzugs entspannt er sich ein klein wenig und lächelt unmerklich zu dem Jüngeren, als er zu ihm blickt und leise zu ihm spricht. "Sie haben sich sehr gut gehalten, Herr Kidaka - schon den ganzen Abend über. Sie können stolz auf sich sein, ihren ersten Geschäftsempfang so gut absolviert zu haben." Das Pingen des Aufzuges unterbricht ihn nun und er tritt auf den Gang und geht ihnen zu den Zimmern vor - während er seine Codekarte herausholt, spricht er allerdings freundlich weiter. "Morgen werden wir um halb Neun das Frühstück einnehmen, die Präsentation ist um Zehn. Vielleicht sollten sie noch ein wenig duschen, Herr Kidaka - den Rauch des Empfangs wegwaschen." Mit diesen Worten schließt Cameron sein Zimmer auf und nickt noch einmal zu Ran ... dann schließt er die Türe hinter sich und seufzt leise, zieht sein Sacko aus und lockert langsam die Krawatte.

Ran platzt innerlich vor Freude, Cameron hatte ihn gelobt und er hatte seine Feuerprobe mehr als gut bestanden. Glücklich wie er ist, verschwindet er gleich in sein Zimmer und hängt sein Sacko auf den Kleiderbügel. Er wird es wohl kein zweites Mal anziehen und so zieht er sich noch seine Hose aus, hängt sie dazu und verstaut Beides in der Schutzhülle. Sein Hemd und die andere Wäsche verpackt er in einem Beutel und dann geht er leise summend ins Badezimmer, um sich zu duschen. Cameron hatte recht, er riecht nach Zigarren, Pfeifen und Zigarettenrauch. Wenn er ehrlich ist, war der Qualm das Einzige, was ihn gestört hatte, aber nun ist es ja vorbei und er steigt seufzend unter die heiße Dusche, um sich gründlich zu waschen. Er genießt die Ruhe sichtlich und lässt sich auch mehr als nur Zeit. Innerlich ordnet er allerdings noch einmal das, was er aufgeschnappt hat, es würde Cameron sicher einen guten Vorteil bringen. Noch in Gedanken steigt er aus der Dusche, schlüpft in seinen Bademantel und wirft sich sein Handtuch über die nassen Haare. Wieder summend und sich die Haare abrubbelnd, kommt er aus dem Bad und erstarrt, als er unter dem Handtuch hervorlugt. "Herr McPhierson ?!" Cameron steht bei ihm im Zimmer und schaut aus dem Fenster in den Schnee, das Haar ist etwas wilder und er trägt seinen Bademantel ziemlich locker am muskulösen Körper.

Dieser dreht sich nur langsam um und lächelt sacht bei dem entsetzten Ausdruck seines Assistenten - nickt dann einfach und zieht das lockerliegende Handtuch von seinem Hals, legt es auf die Seite und kommt zu Ran, erst dicht vor ihm stehenbleibend. "So entsetzt, Herr Kidaka ?"

Ran blickt gleich auf zu diesem Bild von einem Mann und er lächelt etwas scheu, auch ein dunkler Schatten schleicht sich ungewollt auf seine Wangen. "Ich hab mich nur erschreckt, Sir....Wie kommen sie denn hier rein ?...Ich hatte doch abgeschlossen ?" fragt er leise und zieht sich das Handtuch vom Kopf. Sein rötliches Haar lockt sich jetzt leicht durch die Feuchte darin und es fällt ihm wild ins Gesicht. "Möchten sie noch etwas besprechen ?" fragt er nun auch noch, man merkt, daß ihn das jetzt doch ein wenig verunsichert.

"Die beiden Zimmer haben eine Verbindungstüre, Herr Kidaka. Und ja .... ich möchte noch etwas mit ihnen besprechen." Leise antwortend, nimmt Cameron dem Jüngeren das Handtuch aus der Hand und legt es auf die Seite - streicht ihm sanft einige der widerspenstigen Haarsträhnen aus dem Gesicht und läßt seine Finger in dem feinen Nackenhaar ruhen, während er sich näherneigt und leise an das Ohr des Schlankeren wispert. "Ich danke ihnen, daß sie meinem Rat folgten und den Geruch des Empfangs von sich herabgewaschen haben ..." Noch während er spricht, geht er ein wenig um ihn herum, bis er leicht hinter Ran steht - dann hebt er die Rechte und öffnet mit ihr den lockeren Gürtel des Bademantels, streicht fast nicht fühlbar über die hellere Haut und läßt seine Hand schließlich unterhalb der Brust Rans ruhen, als seine letzten Worte verklingen.

"Ach so..." wispernd auf die ersten Worte, erstarrt Ran völlig, als Cameron um ihn herumgeht und seinen Bademantel öffnet, er dessen Hand fühlen kann, die nun nahe seines rasenden Herzens auf seiner Brust ruht. Jetzt wird ihm heiß und kalt auf einmal und sein Atem zittert leicht, als ihm klar wird, was wohl folgen könnte. Allein der Atem an seinem Ohr sorgt dafür, daß er eine Gänsehaut bekommt. "Sir,....ich hab noch nie...Ich weiß nicht, ob das so richtig wäre." Stottert er hervor und nun wäre wohl Jedem klar, daß Ranmaru sich völlig überfahren fühlt von der Situation.

"Ihr Herz rast, Herr Kidaka ... sie brauchen keine Angst vor mir zu haben." Leise zu ihm wispernd, kommt Cameron noch etwas näher - schlingt nun beide Arme behutsam um ihn und hält ihn an sich, während seine Lippen federleichte Küsse über den Hals zur Wange des Schlankeren hauchen. Dann löst der Ältere seine Rechte und dreht behutsam den Kopf Rans zu sich her - haucht einen zärtlichen Kuß auf dessen Lippen und lächelt sanft, als er ihm in die Augen blickt.

Der Atem von Ran geht noch immer etwas zu schnell, doch langsam wird er ein wenig ruhiger. Spätestens jetzt, wo er Cameron in die Augen blickt, wird er merklich ruhiger, doch auf seinen Wangen liegt noch immer der dunkle Schatten. Ran weiß, daß er auf Männer steht, aber er war noch nie in so einer Situation und bisher hatte er noch kein Zeit, eine Beziehung oder Ähnliches einzugehen, er ist noch Jungfrau. Hunderte von Gedanken gehen ihm durch den Kopf, was passiert, wenn er ablehnt und was, wenn nicht ? Ist es ein Test, oder ist es Cameron ernst ? ‚Sicher ist es ihm ernst, du Trottel....Dieser Mann spielt nicht.' Mahnt er sich in Gedanken. "Ich...ich hab so etwas noch nie gemacht, Sir." Gibt er nun leise zu und senkt seinen Blick. Irgendwo tief in ihm drin, schreit aber ein kleines Stimmchen, daß er es einfach machen soll.

"Ich weiß." Nur diese beiden leisen Worte wehen an die Wange des Schlankeren - dann schlingt Cameron seine Arme enger um ihn und streicht mit der Rechten weiter über den Bauch zu den Lenden Rans, um seine Hand letztlich über dessen Männlichkeit kosen zu lassen, während er ihn erneut sanft küßt, doch diesmal mit ein wenig mehr Verlangen.

Als wenn ein Schalter umgelegt worden ist, schaltet sich der Verstand von Ran ab und die kleine Stimme wird lauter und übernimmt die Führung. In dem Kuss keucht er leise auf, denn die Hand an seiner Männlichkeit bringt ihn nun ganz um den Verstand, ebenso, daß er die Erregung des Größeren hinter sich fühlen kann. Durch all dies entspannt er sich fühlbar und schmiegt sich leicht in die starken Arme Camerons, den Kuss zaghaft erwidernd.

Erst, als der Größere die leichte Erwiderung in dem Kuß fühlt, wird der Griff seiner Arme fester ... langsam und genießend, streicht Cameron mit seiner Zungenspitze über die weichen Lippen Rans, ehe er langsam dazwischendringt und den Kuß zärtlich vertieft, während er mit der Rechten weiterhin über die rasch härter werdende Männlichkeit des Schlankeren kost. Langsam dreht er ihn in seinem Griff und hält ihn dicht an sich gepreßt - atmet ein wenig schwerer, als er den Kuß wieder löst und lächelt sanft, die zufriedenen Augen halb dabei geschlossen. Ohne ein weiteres Wort nimmt er ihn nun auf seine Arme und trägt ihn zu dem breiten Bett ... legt ihn sanft auf das Laken und läßt seinen Bademantel auf den Boden gleiten, ehe er sich neben Ran legt und den Stoff behutsam von den schmalen Schultern Rans streift.

All das lässt Ran zu, ohne sich zu wehren, warum sollte er auch, wenn es sich jetzt schon so gut anfühlt. Wie es sich noch anfühlen könnte, kann er nicht sagen, er ist aber gespannt und hebt nun seinen Arm, um aus dem Ärmel des Mantels zu schlüpfen. Die Hand hebt er dann gleich weiter und berührt sacht die Schläfe Camerons, um daran herabzustreichen zum Kiefer und schließlich zu dessem starken Hals und Schulter. Kein Wort bringt er über seine Lippen, er wüsste auch nicht, was er sagen könnte.

Halb über den Schlankeren geneigt, huscht erneut ein Lächeln über die Züge Camerons, als er die unsichere Neugier Rans sieht und fühlt ... langsam kommt er tiefer und küßt ihn wieder, während seine Rechte sich verselbständigt und ein weiteres Mal über den schlanken, doch gutgebauten Körper des Mischlings huscht und letztlich wieder an dessen rasch erwachenden Männlichkeit liegenbleibt, um sie zu umkosen. "Sie brauchen keine Angst zu haben, Herr Kidaka ... entspannen sie sich." Leise, an die bebenden Lippen Rans gehauchte Worte Camerons - dann unterbindet er jegliche Antwort mit einem weiteren Kuß, schließt seine Augen und begehrt ein weiteres Mal mit seiner Zunge Einlaß.

Ran bekommt eh nichts außer einem leisen Stöhnen und Wimmern heraus, was durch den Kuss dann auch unterbunden wird. Der Körper des jungen Mischlings reagiert deutlich auf die Zärtlichkeiten, schon jetzt heizt er sich leicht auf. Seine Hand legt sich in den breiten Nacken des Größeren und seine Lippen öffnen sich nun langsam, um der Zunge Einlass zu gewähren, sie in seinem Reich zu empfangen.

Langsam, doch willig, kommt Cameron näher und vertieft ihren Kuß ... sanft legt sich sein rechter Schenkel zwischen die schlanken Beine Rans, während er noch immer mit seiner Hand dessen bebenden Körper umkost, erregt und langsam beruhigt. Nur ein leises "Schhhhh....." ist zu hören, als der Stärkere seine Lippen einen Herzschlag lang löst, damit sie Atem schöpfen können - dann verstummt er wieder und das sanfte Wispern seines Atems streicht den Lippen folgend über die Wangen und Schläfen Rans, als Cameron sanfte Küsse darauf haucht.

Ranmaru erbebt, als Cameron seine Bein zwischen seine Schenkel schiebt, er kann kaum fassen, was hier geschieht und doch beruhigt er sich durch die Sanftheit, auch wenn er innerlich noch leise Angst hat. Bei den sachten Küssen erschaudert er erneut und krallt sich leicht in den starken Nacken des Größeren. Sein Körper spannt sich leicht unter ihm, jedoch nur, weil Ran seinen Rücken ein wenig durchdrückt und den Kopf in den Nacken legt. Die rötlichen Augen Rans flackern leicht durch die Erregung, sein ganzer Körper schreit inzwischen danach, weiter berührt zu werden.

Mit einem leisen, genießenden Laut schließt Cameron seine Augen und wandert mit den Lippen ein wenig tiefer, streicht federleicht mit ihnen über die Schlüsselbeine zur schmaleren Brust Rans, um nun dessen Brustwarzen zu umkosen. Unbemerkt von dem Jüngeren nimmt Cam seine Rechte von dessem Körper und greift in ein kleines Schälchen, das er zuvor schon am Kopfende des Bettes abgelegt hat - feuchtet seine Fingerspitzen mit der Flüssigkeit an und berührt nun behutsam den Eingang Rans, um ihn zu reizen und dessen leises Stöhnen in einem weiteren Kuß zu fangen.

Und er fängt nicht nur ein leises Stöhnen, sondern noch ein leises Aufwimmern. Ran vergeht fast in den Armen und spreizt instinktiv seine Schenkel ein wenig und öffnet sich Cameron nun ganz. Sein Geist ist nun völlig benebelt und sein Blick wirkt auch schon fast benebelt. Ein weiteres Stöhnen entflieht seinen Lippen, als er seine Hüfte ein kleines Stück bewegt, den Finger noch deutlicher an sich fühlen kann und erneut huscht ein Schauer über seine Haut. Allein das wenige macht ihn schon fast wahnsinnig und er mag sich gar nicht ausmahlen, wie es noch sein wird, wenn Cameron weitergeht.

Doch genau dies ist es, das der Größere nun tut. Langsam führt er einen seiner Finger ein und achtet darauf, daß er Ran in dem Kuß zärtlich ablenkt - kommt etwas tiefer, als der Schlankere sich entspannt und bewegt seine Hand sacht, streicht dabei sowohl über die Männlichkeit des Jüngeren als auch über den Punkt in dessem Inneren, um ihm höchste Erregung zu bereiten.

In dem Kuss versucht Ran stockend, Atem zu finden, als der Finger in ihn eindringt, es gelingt ihm aber nur, leise aufzuwimmern. All das ist fast zuviel für den Jüngeren und er klammert sich nun regelrecht an den Größeren, als dieser die Prostata streift. Seine Lippen bekommt er in dem Moment auch von Camerons los, wispert ein heiseres "Oh Gott....." heraus. Als er seine Augen schliesst, laufen ihm ein paar Tränen an den Wangen herab, es ist nicht, weil es ihn schmerzt, es ist weil er kaum an sich halten kann.

"Atmen sie ....." Leise zu ihm wispernd, nimmt Cam mit den Lippen die heißen Tränen auf und lächelt dabei zärtlich ... bewegt erneut seinen Finger, ehe er noch einen Zweiten hinzunimmt und schließlich nach einer Weile einen Dritten, immer wieder dabei zärtliche Küsse auf das Gesicht und den Hals des Schlankeren hauchend. "Gut ... atmen sie und entspannen sie sich, genießen sie es ..." Leise, dunkle Worte, die an das Ohr Rans wehen, geleitet von den weichen Lippen des Größeren ...

Genau das hilft dabei, daß Ran sich entspannt, es wirklich genießt und das spürt man, denn sein Körper wird weicher und sein Atem deutlich ruhiger. Die Finger entspannen sich nun auch langsam und er krallt sich nicht mehr im Nacken fest. "Es ist....so schön." Haucht Ran leise, und dreht seinen Kopf, um mit den Lippen die Haut Camerons zu berühren.

Jener lächelt nur wissend und nickt sanft, als er die eigenen Lippen über die Schlagader Rans hauchen läßt ... langsam senkt er sich zwischen die mittlerweile weit gespreizten, schlanken Beine des Jüngeren und reibt seine Männlichkeit an Dessen, ehe er langsam die Finger herausnimmt, gleichzeitig damit seine Erregung umfaßt und sacht mit der Spitze in ihn kommt, so daß fast kein Übergang zu fühlen ist. Unbewußt wischt Cameron seine Finger an einem der Tücher ab, die an der Seite bereitliegen - beherrscht sich und bleibt in dieser Position, erlaubt Ran, sich an ihn zu gewöhnen und zu entspannen, bevor er behutsam tiefer in ihn gleitet, die Lippen des Schlankeren mit den Seinen versiegelt.

Zuerst wimmert Ran leise auf, er fühlt deutlich, daß es nicht mehr die Finger sind, die ihn ihm sind. Es verlangt ihn jetzt aber nach mehr und so drängt er sich ein wenig an Cameron, um ihn tiefer in sich zu bringen. Es fühlt sich einfach zu gut an und dessen Lippen verschlingt er fast mit den Seinen, während eine Hand ein wenig zittrig über den breiten Rücken streicht.

Den Kuß nur für ein leises "Atmen sie ....." lösend, lächelt der Größere sanft und kommt dem Wunsch seines Assistenten nach - legt seine Rechte unter dessen Hüfte und hebt ihn ein wenig an, um tiefer in ihn zu kommen, bis er völlig in ihn gebettet ist. Unwillkürlich leise dabei aufstöhnend, dringt Cameron nun mit seiner Zunge in den Mund des Schlankeren - beginnt, langsam und behutsam in ihn zu stoßen und diese Bewegung auch mit seiner Zunge aufzugreifen, während er seine eigene Leidenschaft noch im Zaum hält, einfach nur die Enge Rans genießt.

"Ja...atmen..." antwortet Ran nur leise, mehr kommt ihm gerade nicht in den Sinn, bevor er dunkel in dem Kuss aufstöhnt, als Cameron sich in ihm zu bewegen beginnt. Die Reize überfluten seinen Körper regelrecht und aus Instinkt heraus, bewegt er sich mit den sanften Stößen. Die Hand Rans wandert schon nicht mehr, er hat beide Arme um den Nacken Camerons geschlungen, um den Halt zu finden, den er braucht. Den Kuss erwidert er nun auch feuriger, seine Zunge um Dessen kosen lässt und sie umschmeichelt.

Leise aufstöhnend, als er die Willigkeit des Schlankeren fühlt, benötigt es die ganze Willenskraft Camerons, daß er sich nicht gehen läßt ... er weiß, daß dies fatal wäre und so beherrscht er sich, bewegt sich noch immer sanft und behutsam, wenngleich auch stärker als noch zuvor. Jedoch löst er seine Rechte wieder von der Hüfte Rans und kost mit ihr sanft zwischen sie Beide - berührt und umfaßt die Männlichkeit des Schlankeren und erregt ihn, küßt ihn nun mehr als nur verlangend, sein eigenes Feuer, das er bei seinem Körper zurückhält, in dem feurigen Kuß zeigend.

Ran kann sein Feuer nicht mehr bremsen, sein gesamter Geist ist wie in Watte gepackt. Als Cameron ihn dann noch berührt und erregt, ist es um ihn geschehen und er reißt sich aufschreiend von den Lippen weg. Bei seinem Kommen verspannt er sich fast gänzlich und wimmert deswegen erneut leise auf, sich wieder zu entspannen gelingt ihm kaum, da er fast die Kontrolle über seinen Körper verliert, leicht bebt und leise aufschluchzt, während er leise Worte in Japanisch murmelt.

Bei dem Kommen des Schlankeren stöhnt Cameron unterdrückt auf, da Ran sich fühlbar um ihn verengt - es genügt, so zu bleiben, daß der große Blauhäutige ebenso seinen Höhepunkt erlebt, ohne daß dabei noch eine Bewegung nötig gewesen wäre. Langsam erwacht ein zärtliches Lächeln auf den Lippen des Älteren und er neigt sich herab - küßt Ran zärtlich und fängt so dessen Worte, bis der Jüngere wieder ruhiger ist. Erst dann löst er sich aus ihm und säubert sie Beide mit den Tüchern - streicht zärtlich über den noch immer bebenden Körper Rans und zieht ihn an den Seinen, hält ihn dicht bei sich und wispert schließlich sanft zu ihm. "Schhhh.... es ist gut, Herr Kidaka. Sie haben alles richtig gemacht und ich danke ihnen für dieses schöne Erlebnis. Ich werde bald gehen - wir treffen uns Morgen um halb Neun unten im Restaurant, damit wir während dem Frühstück noch die letzten Absprachen treffen können."

Der junge Assistent kann noch nicht ganz die Worte verarbeiten, nickt dann aber und wispert. "Ich werde pünktlich sein, Herr McPhierson." Sein Atem beruhigt sich inzwischen langsam und auch sein Körper wird ruhiger.

"Gut. Ruhen sie, Herr Kidaka - sie sind erschöpft. Denken sie nur an den Wecker, ehe sie einschlafen ...." Mit diesen Worten kommt Cam wieder näher - haucht dem Schlankeren schließlich einen Kuß auf die weichen, noch von zuvor geschwollenen Lippen und lächelt sanft, ehe er sich von ihm löst und aufsteht. Geschmeidig nimmt er seinen Bademantel auf und legt ihn über seinen Arm - nickt noch einmal wohlwollend und tritt durch die Zwischentüre in sein eigenes Schlafzimmer, schließt die Türe, nachdem er hindurchgetreten ist und seufzt lautlos, als er sich hinlegt und nachdenklich an die Decke seines Zimmers starrt. Erst nach einer geraumen Weile grummelt er leise - stellt den eigenen Wecker und schlüpft unter die Decken, sofort danach einschlafend.

"Ich denk dran, Sir." Hat Ran seinem Chef noch nachgerufen, bevor die Tür dann zugeht und er wieder allein ist, völlig überfahren von diesem Erlebnis, das er jetzt langsam fassen kann. Leise erhebt er sich und geht noch einmal ins Bad, um sich noch mal kurz zu waschen, bevor er in sein Zimmer zurückkehrt und sich ein dünnes Hemd und eine dünne Hose überzieht. "Mein erstes Mal....Und dann mit ihm... Es war herrlich." Jetzt erst kann er ein wenig schwärmen, auch wenn ihm klar wird, daß es nichts Ernstes werden kann, auch wenn er nun nicht weiß, warum Cameron das getan hat. Den Wecker stellt er gleich ein, damit er es nicht doch vergisst und dann schlüpft er unter seine Bettdecke und versucht, gleich einzuschlafen.

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