Balken01a


”Eigene Wege” 01
 

backset3line

Frühmorgendlicher Nebel, der in der Schlucht schleierige Fäden zieht, langsam höher zu steigen scheint, als die Sonne aufgeht, auch dünner zu werden scheint. Gähnt Einon herzhaft, sein Blick auf der alten, robusten, aber doch reichlich heruntergekommenen Festung liegt. "Bei allen Trollen, ich bin so müde." Nörgelt er leicht, dann von dem Felsen herunterspringt, auf dem er gelegen und beobachtet hatte. "Ich hoffe, die alte Festung ist es wert, daß wir uns hier die Nächte um die Ohren schlagen." mault, sich dann den Wasserschlauch schnappt, ein paar tiefe Züge daraus trinkt. "Aber allein um der Sklaven willen wird es sich lohnen, nicht wahr, Roc ?" Sein Blick auf dem Folterer, seinem Gefährten liegt, die beiden jungen Männer ausgezogen waren, sich eine eigene Festung zu suchen, diese sich reglerecht anbot, noch stabil wirkte, auch wenn man sie noch etwas aufmöbeln musste. "Hoffe, die zischen bald da, die Männer."

Die kalten, blauen Augen leicht verengend, beobachtet auch Roc die Burg und die Räuber, nickt schließlich unmerklich ... springt dann ebenso herab und kommt zu seinem Gefährten, streicht ihm sanft über die harten Brustmuskeln und wispert zu ihm, die Augen genießend verengend. "Ja, allein schon wegen der Sklaven lohnt es sich ... und keine Sorge, die Festung ist noch gut in Schuß. Als du in der Nacht kurz eingenickt bist, habe ich mir die Mauern näher angesehen, sie ist nur fürchterlich vernachlässigt – ein Umstand, den ich zu berichtigen gedenke. Wir sollten nur dafür sorgen, daß Einige der Räuber uns dienen ... doch ich denke, daß es da keine sonderlichen Probleme geben wird, es gibt durchaus klügere Köpfe darunter, die ihre Loyalität wohlüberdacht vergeben."

"Denk, wenn du sie ein wenig überredest, dann wird das schon was werden, Roc." Grinst er breit, fast ein wenig gehässig, er sich schon ein wenig drauf freute, Roc dabei zusehen zu können. Rappelt sich der junge Sklavenhändler wieder auf, geht sich etwas abseits an den Büschen erleichtern. Im vom Nebel feuchten Gras wäscht er sich noch die Hände, springt dann wieder auf den Fels, von dem er die Burg gut in Sicht hatte. "Diese faulen Kerle stehen auf, wie es scheint.. Wenn es stimmt, was du belauscht hast, dann müssten sie sich bald auf den Weg zu einem Raubzug machen." Lacht er auf, wieder von dem Felsen herunterkommt. "Und wenn sie wiederkommen, dann erleben sie ein Überraschung."

"Ja ... und bringen uns noch frische Beute, ein schönes, zusätzliches Geschenk. Ah, da kommen sie ... ihr Hauptmann nimmt die kräftigsten Krieger mit sich, siehst du ? Sie haben es auf eine schwerere Beute abgesehen. Gut, dann sind nur noch 10 Wachen im Schloß, wie ich es mir dachte. Wenn sie zurückkommen, wird es deine Aufgabe sein, ihren Anführer herauszufordern ... du dürftest ihn schnell besiegen. Was die anderen Männer angeht - ich werde sie mir während eures Kampfes ansehen und mir dann die Geeigneten herauspicken. Zur Not habe ich hier noch eine Kleinigkeit, die uns sehr nützlich sein wird .... ein Betäubungsgift meines Vaters - wenn wir das Gegengift zuvor nehmen, dann wird es keine Probleme geben." Leise, fast in der Erwartung genießende Worte des jungen Folterers ... dann zieht er Einon zu sich und küßt ihn hart, faucht leise an dessen Lippen und wispert ebenso leise daran. "Du wirst sie besiegen, nicht wahr, Einon ?"

"Sicher werd ich das... Bin ja der Sohn von Onderon, ich werd ihm keine Schande machen." Mustert Einon die Wegreitenden, seine Brauen sich leicht zusammenziehen. "Hm, komisch, dachte der Anführer von denen sieht anders aus laut Steckbrief... Denk mal, die haben den abgesetzt." Grinst er leicht, macht mit der Hand eine Schnittbewegung an seiner Kehle entlang. Die Banditen sind inzwischen nicht mehr zu sehen, Einons Grinsen kälter wird, als er seine Waffen anlegt. "Klopfen wir an oder machen wirs leise ?"

Bei der Frage eine Braue hebend, überegt Roc einen Moment, überschlägt ihre Möglichkeiten .... nickt dann unmerklich, bevor er leise und kalt zu lächeln beginnt. "Anklopfen. Wir sagen, wir wurden von deinem Vater geschickt - und verlangen, eingelassen zu werden. Sobald wir drin sind, verlangst du den stellvertretenden Chef - und dann läßt du mich als deinen Unterhändler mit ihm reden, das Weitere sehen wir dann. Einverstanden ?"

"Ooooookay .. denk, so is auch am Besten." Grinst Einon erneut, sich auf den Rücken des Pferdes schwingt und auf Roc wartet. Reiten sie dann gleich hinab auf die kleine, zugewucherte Straße, Einon sich weiter das Grinsen nicht verkneifen kann, sich zu Roc lehnt. "Denk mal, wenn du ihnen die Wahl stellst, leben oder qualvoll sterben, dann raffen die das schon." Lehnt er sich dann wieder zurück, sein Grinsen verschwindet, als sie in die Sicht der Wachen kommen, scheint man sie aber erst zu bemerken, als sie vor dem Tor stehen, ein Ruf herab zu ihnen dringt. "Wer da ?!" Blickt Einon kühl auf, antwortet. "Einon, Sohn von Sir Onderon, ich bin hier, um zu handeln !!?" Stilles Schweigen, das ihm antwortet. "Die müssen erst mal das Hirn anschalten, diese Trottel, jetzt rennen sie zum Stellvertreter und fragen, was sie tun sollen."

Mit einem leisen Fauchen die Stille unterbrechend, nickt Roc nur unmerklich ... ein deutlich mißbilligendes "Hier muß sich wirklich sehr viel ändern, mein Schöner. Bei Morian, SEHR viel ... und ich werde es genießen, es ihnen beizubringen." zu ihm wispernd. Dann verstummt er, als das Knarren des Tores zu hören ist - das schwere, mit Stahl verstärkte Holz zurückschwingt, damit sie hineinreiten konnten. Einon vorlassend, reitet der junge Folterer dann hinter ihm her, mustert den kurzen Tunnel und die leicht angerosteten Spitzen des eisernen Gittertores innen, das sichtbar schon lange nicht mehr herabgelassen wurde - schüttelt nur unmerklich mißbilligend den Kopf und blickt schließlich auf die Räuber, die sie im Hof erwarten.

Einige der Räuber scheinen vorsichtiger zu sein, sie weiter weg stehen, auch in zwei kleineren Gruppen, leise miteinander murmeln, während Andere gleich die Waffen gezogen haben, um den fetten Stellvertreter herumstehen. Waren es insgesamt an die Dreißig Mann, Zehn davon vorsichtig, die Anderen Trottel. Wagt sich der Fette aus seiner Deckung nicht heraus, Einon recht froh war, daß sie das Gegengift genommen hatten, für die Notfälle. "Was wollt ihr ?" Einfache Frage des Fetten, Einon kühl lächelt. "Na, handeln, das hab ich doch gesagt....Mein Unterhändler wird mit euch reden."

Sehr wohl bemerkend, wer wie reagiert, hatte Roc unmerklich die Rechte auf den linken Armschoner gelegt, das kleine Beutelchen herausgenommen und im Schutze seines Armes geöffnet ... nickt jetzt respektvoll zu seinem Gefährten und richtet seinen eisigen Blick auf die Räuber, die ihre Waffen gezogen hatten und um den Fetten gruppiert sind. Dann erwacht ein ebenso eisiges Lächeln auf seinen Lippen, als er die Augen ein wenig verengt ... in einer ruhigen Bewegung den Staub aus seiner Rechten auf den Haufen schleudert und kurz nickt, als diese mit schreckgeweiteten Augen zusammenbrechen, die Waffen den schlaffen Körpern der Gelähmten entfallen. Dann richtet der junge Folterer seinen Blick auf die an der Seite stehenden Zehn und nickt erneut unmerklich, da diese sich wohlweislich aus der Reichweite des Staubs gehalten haben und reitet jetzt näher, die Hände dabei wieder auf seine Armschoner legend. "Wie ich sehe, seid ihr klüger als diese Idioten da ... ich mache euch einen Vorschlag: Schwört eure Loyalität meinem Gefährten und mir, dann werde ich euch verschonen - und ihr bekommt einen gewissen Teil der Ausbeute und geregelten Sold samt besser Versorgung, als es scheinbar bisher hier gewesen ist. Wir möchten einen eigenen Sklavenhandel aufbauen und suchen vertrauenswürdige Männer - ihr kennt die Burg und die Umgebung, es wäre nur Verschwendung von gutem Material, wenn wir euch verkaufen oder töten müßten. Also ?"

Einon hatte Alles kühl lächelnd mit angesehen, die Arme vor der Brust verschränkt und gemütlich auf dem Rücken seines großen Pferdes gesessen. Mustert er die Zehn, die übrig waren, diese keine Minute brauchten, bis sie nun die Waffen ganz fallen lassen, sich auf die Knie begeben, der scheinbar Älteste von ihnen zu Roc spricht. "Wäre unser eigentlicher Anführer noch am Leben, hätten wir die Treue zu ihm gehalten, doch dem ist nicht so. Wir werden euch treu sein, euch dienen, bei unserem Leben schwören wir es. ...Die zehn Anderen, die nicht hier sind, werden es auch tun, das weiß ich schon jetzt." Merkt man, daß die Männer Ehre im Leib haben. Nicken die Anderen zu den Worten, bestätigen dessen Schwur, den er für sie Alle geleistet hatte. Einon nickt zufrieden, sein Pferd zu Rocs lenkt. "Ihr habt Ehre im Leib.. das gefällt mir. ...Doch solltet ihr sie je vergessen, dann erlebt ihr die Hölle auf Erden." Schaudert es Zweien aus der Zehnergruppe, sie nicht wagen aufzusehen, auf die Befehle ihrer neuen Herren warten.

Ein stolzes Lächeln, das sich für einen Moment in den kalten Augen des jungen Folterers zeigt, als Einon spricht ... dann nickt er unmerklich und spricht leise, doch deutlich, während sein Blick über die knienden Männer schweift. "Ihr habt euren neuen Herrn gehört ... und wenn er es verlangt, werde ich euch diese Hölle bereiten und es wird mir ein wirkliches Vergnügen sein." Nur zu deutlich kann man in der Stimme, dem Blick und auch dem eisigen Lächeln entnehmen, daß dies die reine Wahrheit ist - dann huscht Rocs Blick zu den Gelähmten zurück und erklingt seine Stimme erneut. "Zuerst brauche ich eine genaue Aufstellung der Burg - die Räumlichkeiten und deren Nutzung, die Sklaven und Bediensteten, die es hier gibt. Dann bringt die Anderen dort in die Sklavenkammern, um sie werden wir uns nachher kümmern, wenn die Anderen zurückkommen und ebenso versklavt sind. Einon, mein Herz - könntest du dich um den Fetten kümmern ? Er ist als Sklave untauglich, nicht mal als Übungsobjekt geeignet." Bei den Worten wieder weicher lächelnd zu seinem Gefährten blickend, zeigen sich sowohl seine Loyalität als auch sein Respekt ... dann neigt er kurz seinen Blick, erst dann wieder zu den neu gewonnenen Kriegern blickend.

"Wie wäre es, wenn wir ihn als Eunuchen verkaufen... In einem Harem ist er gut aufgehoben." Sitzt Einon nun ab, er den Fetten kurz in die Seite tritt, damit dieser auf den Rücken zum Liegen kommt. "Hässlich genug is er auch." Mustert er dessen dreckiges Gesicht, lacht dann leise. "Und zur Not is er Hunde- oder Sklavenfutter ..... Los, bringt sie weg !" Gehorchen die Zehn, Einon den, der gesprochen hatte, aufhält. "Du nicht, du machst die Aufstellung, die Roc verlangt hat." Nickt der Mann eifrig, überlegt dann kurz. "Viel ist es nicht Herr... fünf Weiber sind hier... Nun und ein Kind, aber ich fürchte, er ist schon verhungert. Avis hat ihn in die alte Folterkammer gesperrt, schon vor zwei Wochen ...Oben im Turm." Blickt er zu einem der Türme, dort vergitterte Fenster zu sehen waren, der Turm selber mit Efeu überwuchert war.

"In die Folterkammer ?!" Leise, leicht mürrische Frage des jungen Folterers, als er das hört - dann sieht er kurz zu seinem Gefährten, ehe er zu ihm spricht. "Ich muß so oder so hin um zu sehen, in welchem Zustand mein Haupttätigkeitsbereich ist - dann können wir auch sofort nach dem Kind sehen. Dieser Hauptmann ist ein größerer Idiot, als ich dachte, mein Herz ... es wird Zeit, daß du diesen verschlampten Laden übernimmst. Wer ist der Kleine - und wie ist dein Name ?" Sich bei den letzten Worten wieder zu dem Sprecher der Räuber wendend, senkt sich eine der Brauen Rocs - überläßt er die Zügel seines Pferdes einem der Räuber, der es nun mit dem Pferd Einons in den Stall bringt.

"Mein Name ist Anam, Herr." Neigt der Mann leicht seinen Blick, dann weiterspricht. "Das Kind ist der Sohn unsere früheren Hauptmannes Baldon.... Er wurde bei einem Überfall getötet, seinen Leichnam mussten wir zurücklassen, ich war nicht dabei, aber die zehn Mann hier und die Anderen, die mit Avis gingen, waren ihm immer treu. ... Avis hasst den Jungen, hat ihn eingesperrt... Der Kleine heißt Fennan." Berichtet Anam, schaut dann leicht auf. "Soll ich euch hinbringen, Herr ?"

"Natürlich - sofort, Anam. Möchtest du mitkommen, mein Herz ?" Leise, doch bestimmte Worte zu dem älteren Räuber, die zeigen, daß Roc es gewohnt ist, eine Burg zu leiten - bei der Frage wieder zu seinem Gefährten sieht, für einen winzigen Augenblick dabei lächelt.

"Gerne .. Dein Lieblingszimmer will ich mir nicht entgehen lassen." Grinst Einon wieder, Anam gleich vorgeht, rein in die Burg, dann die Treppen hinauf zu der Folterkammer. Oben angekommen, ist ein Gang zu sehen, der zu den Kerkern führt, die hier oben waren, nicht unten in den Kellergewölben. Vor der schweren Holztür der Folterkammer kommt der Mann zu stehen, ein Gitter daran einen ein Blick gewähren kann, doch war die Tür verschlossen. Blickt Anam kurz dort hinein, ein leises "Fennan ?... Ich bin's, Anam..." hineinruft, es jedoch keine Antwort kommt, totenstill darin ist. Seufzt der Mann, sucht dann die Wand ab, lächelt einen Herzschlag lang, als er den Schlüssel in einer der Nischen findet, er ihn dann Roc reicht.

Mit einem Nicken den Schlüssel entgegennehmend, schließt Roc nun die Türe auf und öffnet sie weit ... seufzt leise, als er die völlig vernachlässigte Folterkammer sieht, den Staub und die allgegenwärtigen Spinnweben. "Bei Morian ... wie kann man das nur so vernachlässigen ?!" Leise, leicht entsetzte Worte, als er hineingeht und die Fingerspitzen zärtlich über die Folterbank in der Mitte streichen läßt, leise seufzt ... die Ketten an den Wänden, die Wasserpumpe und die alten, zum Teil angerosteten Werkzeuge sieht. Dann merkt er auf und blickt zu dem Stapel Kisten, faucht unwillkürlich leise .... senkt beide Brauen in die Augen und geht zu den Kisten, horcht erneut und öffnet schließlich eine von ihnen. Fast sofort hebt sich eine Braue und seine Züge verlieren merklich an Kälte, huscht sogar ein kurzes Lächeln darüber - dann nickt er unmerklich und spricht leise zu dem völlig verängstigten, abgemagerten Jungen. "Hab keine Angst, Fennan - ich werde dir Nichts tun. Du hast die Folterkammer nicht beschmutzt, dafür bin ich dir dankbar ... und du hast Etwas gut bei mir." Ihn nun einfach heraushebend, steht Roc auf und betrachtet sich den Kleinen ... schnalzt mißbilligend mit der Zunge, ehe er ihn Einon reicht und leise spricht. "Was meinst du, mein Herz ? Leibsklavenausbildung ? Er ist zu schade für einen Arbeitssklaven, doch das Mal verhindert, daß er ein Lustsklave werden kann ....."

Fennan hatte Roc nur mit den ängstlich geweiteten Augen angestarrt, er keinen Mucks von sich gibt, nur deutlich zittert am ganzen Körper. Lächelt Einon, als er den Kleinen auf die Folterbank stellt, er ihm so gut ansehen konnte, dessen Gesicht in seiner Augenhöhe war. Fast liebevoll streicht er dem Kind das dreckige Haar aus der linken Gesichtshälfte, weiterhin lächelt. "Schade, das Mal verdirbt Vieles... Aber seine Haut ist schön hell, seine Augen kupferbraun.. Haare sind voll und leicht wellig und er hat schöne, schmale Hände." Nimmt er eine der kleinen Hände, betrachtet sie sich eingehend, Fennan sich mit der Anderen an einen alten Stofflumpen klammert, daß seine Fingerknöchel weiß durch die Haut schimmern. "Leibsklave ist gut... Obwohl wir ihn noch zusätzlich als Lustsklave ausbilden sollten, bringt mehr Geld noch, weil er versierter ist." Greift Einon nach dem Stofflumpen, der Kleine sich aber noch immer krampfhaft daran festklammert, dann plötzlich aufbrüllt. "Neeeeein, meins, meins..!!" ruft, weg will. Reißt Einon es ihm dann einfach weg, der Kleine weiter herumbrüllt, versucht, den Stoff wiederzubekommen. "Das ist ein Hemd seines Vaters... Baldon hat es immer dagelassen, wenn er fortritt." Wirft Anam kurz ein, ist dann wieder still, der Junge gleich ruhig wird, als Einon ihm dann das alte Hemd wiedergibt. "Das erleichtert so Einiges, nicht war, Roc ?" Wispert Einon, der Junge sich an das Hemd schmiegt.

"Ja, das tut es - es ist perfekt. Hör gut zu, Kleiner ... dies ist Einon, der neue Herr dieser Burg und ich bin seine Rechte Hand, Roc. Ab jetzt wirst du gehorchen und unsere Befehle ausführen, und zwar peinlichst genau - ebenso wirst du lernen. Solltest du dich weigern, nehmen wir dir das Hemd weg .... bei einer erneuten Weigerung wirst du fühlen, daß ich meinen Beruf verstehe, ausgebildeter Folterer bin. Also sei brav und gehorche - dann wirst du es besser haben, als bisher." Leise, ernste Worte Rocs ... dann nickt er unmerklich und wendet sich wieder zu Anam, frägt ihn leise. "Wie lange werden sie weg sein ? Und welche Beute machen sie ? Ich muß kalkulieren können ......"

Fennan hatte leise aufgewimmert, das Hemd noch fester gehalten und genickt, wieder kein Wort über seine Lippen kommt. Setzt Einon ihn dann herunter, nimmt den einen Zipfel des Hemdes in seine Hand, es ist, als hätte er den Kleinen an der Leine hängen, weil der Niemals loslassen würde. "Zwei Tage haben sie sich vorgenommen. .. Ein reicher Händler mit dessen Tochter, sie sind auf dem Weg zur Hochzeit, haben eine fette Mitgift dabei... Das Mädchen ist eine Schönheit allein schon... dessen Bruder begleitet sie. Sie wollen Beide mit herbringen, verkaufen, aber wie ich Avis kenne, werden sie nicht als Jungfrauen verkauft." Durchreißt dann ein lautes Knurren aus dem Magen des Kleinen die Stille nach den Worten Anams, der Kleine sich umzusehen scheint, sein Blick auf einer Schabe liegt. Lechzt er förmlich danach, Einon ihn dann wieder auf seinen Arm nimmt. "Du bekommst gleich was Richtiges Fenn.....Wir müssen dich noch aufpäppeln." wispert.

Mit einem kurzen Nicken zu den Worten wendet Roc sich nun wieder zu Anam - seufzt leise und spricht zu ihm, während sie die Treppen wieder herabgehen. "Bring uns in den Küchentrakt, Anam - und dann zeig mir die gesamte Burg, ich muß sehen, was hier zu erledigen ist. Die Putzarbeiten können die Frauen übernehmen, doch das Instandsetzen werden unsere neuen Sklaven erledigen müssen. Am Besten du kümmerst dich um den Kleinen, mein Herz, und sättigst dich auch ... es wird noch viel zu tun geben." Die letzten Worte an seinen Geliebten richtend, folgt der junge Folterer dem Räuber nun in den Küchentrakt ... schüttelt nur resignierend den Kopf, als er den Saustall sieht, sich schon einige geistige Notizen macht.

Die Frauen sind alle in der Küche, neigen sofort ihre Köpfe. Keine von ihnen wirklich hübsch war auf den ersten Blick, ebenso heruntergekommen wie die Räume, durch die Arbeit und den Sex mit den Männern verbraucht waren. "Das sind unsere neuen Herren, gehorcht und sie werden gut zu euch sein." Spricht Anam mit den fünf Frauen, nicken diese, ihren Blick nicht heben. "Du gehst jetzt mit Roc, und ihr Drei räumt die Küche auf und ihr Zwei kocht was Schönes." Befielt Einon, sich auf einen Stuhl in der Küche setzt, den Kleinen noch immer auf dem Arm hat. Lächelten die Frauen, sie froh waren, daß Fennan noch lebte, sie sich sofort an die Arbeit machten.

Nur ein kurzes Nicken Rocs, dann folgt er Anam durch die Burg .... betrachtet sich den großen Rittersaal, die Gästeschlafzimmer und Gesindekammern, die geräumigen Kellerräume, die Waffen- und die Schatzkammer ... Zellentrakte und Ställe. Dann läßt er sich in den anderen Turm führen, der ebenso mit dem Hauptgebäude verbunden ist und inspiziert zuerst die Wachunterkünfte unten, ehe er dem Räuber nach Oben folgt - mit einem leisen, genießenden Lächeln das riesige Schlafzimmer und den Kamin darin betrachtet, das ebenso große Bett und mit einem anerkennenden Nicken das anliegende, große Bad, in dem sich eine große, steinerne Wanne, eine Wasserpumpe und ein großer Heizkessel befinden ... Waschbecken und ein Klo, ebenso mit Wasserpumpen ausgestattet. "Der Erbauer hatte Weitsicht, überall Pumpen für Wasserleitungen einsetzen lassen und Kamine ... selten für eine solch alte Burg. Laß unser Gepäck hierher bringen und sämtliche persönlichen Dinge des alten Hauptmanns wegschaffen ... dies wird das Zimmer Einons und auch ich werde hier wohnen. Es gibt noch viel zu tun, Anam ... sehr viel sogar, auch wenn die Grundsubstanz der Burg erfreulich intakt ist. Sag, kannst du schreiben, lesen und rechnen ? Du bist klug und umsichtig genug, gewisse Aufgaben zu übernehmen ...." Zu dem Räuber sprechend, während sie wieder herabgehen, blickt Roc ihm nun direkt in die Augen - erwartet eine ehrliche Antwort, während sein Blick kalt und abschätzend auf ihm liegt.

"Ja, kann ich, Herr... Ich stamme aus einer wohlhabenden Famile, die dann, als ich Sechzehn war, in den Bankrott ging, auf verschlungenen Wegen bin ich zum Räuber geworden." Erklärt Anam leise. "Ich werde mein Bestes geben, ich sag nur vorab, es können sich ein paar Fehler einschleichen, aber ich bin hier der Einzige unter den Männern, der lesen und schreiben kann, ebenso rechnen." Finden sie den Weg zurück zur Küche, Einon dort gemütlich in einem der Stühle saß, Fennan an einem der Esstische auf einem Hocker saß, sich den Eintopf nur so reinschaufelt. "Fenn kennt die geheimen Gänge in der Burg. Keiner außer seinem Vater sonst noch.... Ich dachte, das solltet ihr wissen." Wispert Anam leise, der Kleine es nicht unbedingt hören sollte, womöglich doch jetzt schnell weglaufen und in einem der Gänge verschwinden, auch wenn er das Kind nicht für so dumm hielt.

"Gut, Anam. Und keine Sorge - solange Fehler nicht absichtlich gemacht werden, und davon gehe ich nicht aus, wirst du unter mir keine Furcht haben müssen ... solange du deine Pflichten korrekt erledigst. Ich werde dich für einige Dinge brauchen, damit ich nicht Alles allein erledigen muß. Doch dazu später .... jetzt fürs Erste müssen die neuen Sklaven gezähmt werden. Bemanne die Mauern, es soll keine unliebsamen Überraschungen geben - laß die Wachen alle vier Stunden wechseln, damit sie aufmerksam bleiben. Du bleibe in meiner Nähe, falls ich dich brauche ... die Frauen sollen sich daran machen, die Zimmer durchzuputzen und mit dem Turmzimmer anfangen, auch den Badkessel heizen. Außerdem soll ein zusätzliches, kleines Bett für den Jungen gebracht werden, er bleibt unter unserer Aufsicht während seiner Ausbildung." Nun zu Einon kommend, lächelt der junge Folterer unwillkürlich und haucht ihm einen sachten Kuß auf die Wange, wispert ein leises "Wir sollten dann die Gefangenen zähmen ..." in dessen Ohr ... betrachtet dann den Jungen und setzt sich neben ihn, streicht ihm sanft über die Wange. "Ich denke, wenn du gegessen hast, werden wir dich zuerst baden ... und dann gibt es einige Dinge, die wir bereden sollten, Kleiner."

Anam nickt gleich, die Frauen gehört hatten, was zu tun war, machen sie sich sofort daran, ihre Arbeit zu tun, Zwei von ihnen sofort hoch ins Turmzimmer steigen, während Anam die Küche verlässt, um zu tun, was Roc ihm gesagt hatte. Einon nippt an seinem Wein, beobachtet Fennan leicht, lächelt, als der zusammenzuckt, als Roc ihm über die Wange streicht. Schliesst sich auch sofort die Hand fester um das alte Hemd, Einon leise schmunzelt. "Mal sehen, was unter der Dreckschicht steckt, wahrscheinlich ist der Zwerg dann noch magerer.....Gut, daß der Kleine schlau genug war, sich von Käfern und so zu ernähren, hast du gesehen, wie hungrig er die Schabe angestarrt hat ?" Scheint gerade ein böser Gedanke durch seinen Kopf zu huschen, sein Lächeln breit und unheimlich wird. "Diesen Avis sollten wir auch ein wenig hungern lassen und ihm dann seinen eigenen Dreck zu fressen geben..." murmelt, nach der Weinflasche angelt, daraus einen tiefen Zug nimmt, sie dann Roc reicht.

Dieser nimmt nur einen leichten Schluck und betrachtet sich danach die Flasche ... lächelt urplötzlich eiskalt und wispert leise zu seinem Gefährten. "Nicht seinen Dreck ... an ihm werde ich eine andere Art des Folters probieren, wenn du es mir gestattest, mein Herz. Und nun zu dir, Fennan ... es ist eine große Ehre, Leibsklave zu werden und ich denke, du hast sämtliche Anlagen dazu. Du bist klug, das hast du durch dein Überleben bewiesen - und du bist auch erstaunlich sauber für dein Alter, ich rechne dir noch immer hoch an, daß du meine Folterkammer nicht verdreckt hast oder die Instrumente zerstört. Du wirst ab jetzt bei mir und Einon bleiben und lernen ... in Allem ausgebildet werden, das du wissen mußt. Und ich sage es dir gleich: Ich möchte dich nicht strafen müssen, es ist mir lieber, wenn du dir eine Belohnung verdienst. Ich denke, du hast mich gut verstanden, nicht wahr ?" Die ersten Worte kalt zu Einon richtend, als er ihm antwortet, wandelt sich die Stimme des jungen Folterers merklich, wird weicher, als er mit dem Jungen redet ... ihm erneut über die Wange streicht und schließlich eine der Haarsträhnen auf die Seite nimmt. "Und noch Etwas, Fennan: Ab jetzt bekommst du richtiges Essen - mußt auf keinen Fall mehr Insekten essen."

"Sicher gestatte ich es... du macht mich neugierig, Roc." Lächelt Einon dann wieder, als Roc mit dem verschüchterten Fennan spricht, der Kleine leicht den Kopf einzuziehen scheint, als Roc dessen Haarsträhne beiseite schiebt. Wendet er zum ersten Mal seinen Blick leicht zu dem Schwarzhaarigen, blickt ihn mit den großen, angstvollen Augen an. Sah man, daß er mit sich kämpfte, seine Lippen sich erst wortlos bewegten, er dann ein leises "Ja ...Herr..." wispert, seine Stimme lieblich war, warm und weich, schon jetzt.

Bei dem Klang der Stimme eine Braue hebend, huscht ein leises Lächeln über die Züge Rocs - dann nickt er unmerklich und stubst Fennan auf die Nase, leise zu ihm wispernd. "Sehr gut, Kleiner. Du begreifst schnell - und du hast eine wunderschöne Stimme, wir werden sehen, wie du sie nutzen kannst. Und nun komm - ich will dich sauber sehen, wenig mißfällt mir mehr als Schmutz." Bei seinen Worten aufstehend, kommt der junge Folterer zu seinem Gefährten und beißt ihm leicht in den Hals ... wispert leise zu ihm, während seine Rechte sanft über dessen Brust streicht. "Du wirst staunen, mein Grausamer ... das Herrenzimmer ist einfach nur herrlich. Und es dürfte genug Zeit vergangen sein, daß es geputzt und das Wasser heiß geworden ist ....."

Weich knurrend, schnappt Einon ebenso nach dem Hals des Kleineren, seine Hand sich an dessen Hintern legt, leicht zupackt. "Ich bin schon gespannt." Löst er die Hand, erhebt sich dann, er dann nach dem Hemd greift, der Kleine wieder wie an eine Leine gehängt mitläuft, das Stück Stoff nicht loslässt. Legt Einon seinen anderen Arm um die Hüfte Rocs, zieht ihn mit sich. Lässt er sich von Diesem hinführen, die zwei Frauen vorbeihuschen mit geneigten Blicken, gerade fertig waren. Grinst der junge Sklavenhändler breit beim Anblick des herrlichen Zimmers, lässt er das Hemd dann los, sich auch von Roc löst, sich Alles anschaut. "Einfach herrlich. Angemessen viel Platz und eine gute Sicht." Der Kleine starrt auf sein Bett, es ein normales Bett war, doch eben kleiner als das der Herren, er nicht fassen konnte, daß er im Turm seines Vater schlafen durfte, endlich wieder hier sein durfte.

"Das Zimmer deines Vaters, Fenn ... wenn du gehorsam bist, darfst du hierbleiben. Und nun komm - baden gehen, ich möchte sehen, wie du unter all dem Schmutz aussiehst. Das Hemd kannst du dann auch gleich waschen ... oder möchtest du, daß es so dreckig bleibt ?" Leise, sanftere Worte des jungen Folterers, ehe er ins Bad geht ... die Wanne einläßt, doch nicht viel, da es dem Kleinen sonst zuviel wäre, auch nicht zu heiß.

Das Hemd direkt ansehend, als Roc es erwähnt, schüttelt Fenn den Kopf, es sauber sein sollte, es eh schon vermodert roch durch die Folterkammer. Einon schnappt sich den Kleineren, ihn auf seinen Tisch abstellt, ihm dann dessen kleines Hemd über den Kopf zieht, leise schimpft, weil das Kind so mager war. Entkleidet er ihn dann ganz, trägt ihn vorsichtig zum Bad, ihn dann ins Wasser setzt schon mal, Fenn gleich das Hemd untertaucht es im Wasser hin und her schwenkt. "Verdammt mager der Kleine .. Denk mal, noch ne Woche hätte er nicht durchgehalten." Brummt der Sklavenhändler nur, mustert das Kind in dem warmen Wasserbecken, das Wasser ihm bis zu den schmalen Schultern reicht. "Ich denk mal, er wird schlanker werden .. Er hat Elfenblut in sich, man kann es an seinen hübschen Händen, sehen die er schon hat." Murmelt Einon wieder, sich dann sein eigenes Hemd über den Kopf zieht.

Auch Roc hatte sich nun bis auf seinen Slip ausgezogen und betrachtet leise seufzend den Kleinen - nickt unmerklich und sieht für einen Moment genießend auf seinen Gefährten, ehe er die Seife und einen weichen Schwamm aufnimmt und damit beginnt, Fennan zu waschen, dabei mit seinen Händen dessen Körper abtastet. "Ja, er ist hart an der Grenze - aber er hat noch keine Schäden. Er wird sich erholen - und ja, er hat Elfenblut in sich, man sieht es auch an den Ohren. Er wird sehr hübsch werden, trotz des Mals ... dafür werde ich sorgen." Nun wieder verstummend, stimuliert Roc auch unmerklich in dem Abtasten gewisse Nervenpunkte, die dem Kleinen helfen sollten, sich schneller zu erholen - legt ihn dann behutsam hinter und wäscht dessen Haare, unwillkürlich schmunzelnd, als unter all dem Dreck plötzlich ein wirklich hübsches Gesichtchen hervorkommt.

Einon kommt auch ins Wasser, auch er sich bis auf den Slip ausgezogen hatte, beobachtet er Roc, wie er sich um den Kleinen kümmert, lächelt dann, als auch er nun das hübsche, helle Gesicht zu sehen bekommt. Fenn hat sich scheinbar willig waschen lassen, auch wenn er sich noch unwohl fühlte, noch immer Angst vor den Männern hatte. "Er scheint viel von der Mutter zu haben, sein Vater ist sehr Maskulin, aber ist eben auch das Elfenblut, ein Viertel denke ich." Greift er kurz nach dem nassen Hemd von dessen Vater, Fenn es schon wieder an sich ziehen will. "Lass los, du bekommst es wieder, ich wasch es richtig." Bebt der Kleine, lässt dann ängstlich los, seinen Blick aber immer auf dem Hemd hatte, Einon den Stoff nun ausbreitet, leise schmunzelt. "Sieh an, es könnte glatt mir passen... Wirklich schade, daß sein Vater tot ist, er hätte sicher viel Geld gebracht als Kämpfer." Tunkt er das Hemd dann unter, er etwas Seife hinzunimmt, den Dreck aus dem Stoff wäscht. "Pass auf, Kleiner, ich wringe es dann feste aus und hänge es vor den Kamin, damit es trocknet, .. du willst das nasse Ding doch nicht mir dir rumschleppen, oder ?" Schüttelt Fennan leicht den Kopf, bebt nur leichter, sein Hemd gerne wieder haben wollte, schweigt er aber, weil er Angst hatte vor einer Strafe.

"Kleiner - wenn du um eine Antwort gefragt wirst, antworte korrekt und ohne Lüge ... und setz ein 'Herr' dahinter. Und wenn es nur ein 'Ja, Herr' oder ein 'Nein, Herr' ist. Verstanden ? Gut. Es gibt noch Vieles, das ich dich fragen will ... und du wirst dich wieder daran gewöhnen, laut zu reden, anstatt es dir zu denken." Leise, ein wenig ernster werdende Worte Rocs, als er das ausgewrungene Hemd jetzt aus den Händen Einons nimmt und in das Schlafzimmer geht, es vor den Kamin hängt - dann wieder zur Wanne zurückkommt, mit einem leichten Zischen das verschmutzte Wasser betrachtet. "Laß das alte Wasser aus, mein Herz - ihr braucht Neues." Kaum wartend, bis Einon seiner Bitte nachgekommt, pumpt Roc sofort, als es restlos abgeflossen und der Abfluß wieder verschlossen ist, neues Wasser nach - nickt dann unmerklich und kommt zu seinen Gefährten, beginnt, ihn zu waschen und zu massieren, noch immer nicht in das Wasser dabei steigend.

Fenn hatte leicht gebebt, dann ein noch leises "Ja, Herr." rausgewispert. Hält er seine Hände zusammen, sich regelrecht daran fest, als würde er Etwas brauchen, um Halt zu haben. Einon dreht seinen Kopf leichter, Roc an dessen Genick leicht zu sich zieht, feurig heiß küsst, ihn fast verschlingt. Starrt Fenn die Beiden etwas an, neigt dann seinen Kopf wieder, versucht sich abzulenken, indem er sich selber noch ein wenig weiterwäscht.

Der junge Folterer erwidert den Kuß ebenso feurig, knurrt weich an die Lippen des Großen .... löst sich dann nur widerwillig und kommt wieder zu dem Kleinen, hebt ihn heraus und trocknet ihn zügig ab. "Hör gut zu, Fenn: Du wirst nicht weglaufen - auch nicht durch die geheimen Gänge, die du kennst. Zur Vorsicht werde ich dein Schmusehemd außer Reichweite bringen ... zwing mich nicht dazu, dich anbinden zu müssen, weil du versuchst, zu fliehen. Und solltest du dich Befehlen verweigern, muß ich es mir überlegen, ob ich dich nicht hier wieder rauswerfe und woanders schlafen lasse ... ich denke, du hast verstanden, wovon ich spreche." Leise, ernstgemeinte Worte des jungen Folterers ... erkennbar ernst, trotz der leichten Sanftheit, die durch seine Worte klingt.

Fenn wollte erst nicken, lässt es dann, mit den ängstlichen Augen zu Roc aufblickt. "Nicht wegnehmen, Bitte... Herr... Ich lauf nicht weg, mach ich nicht, Bitte nicht wegnehmen....Ich hab verstanden, Herr." wispert, zwischendurch seine Stimme ein wenig lauter geworden war. "Ich bin ganz brav....Herr." anfügt, deutlich wieder zu beben beginnt, er Angst hatte, wieder eingesperrt zu werden.

Mit einem kurzen Nicken antwortend, nimmt Roc den Kleinen nun auf ... trägt ihn in das Schlafzimmer, setzt ihn auf dem Bett ab und zieht ihm noch das saubere Schlafhemd über, das hingelegt worden ist. "Du hast Nichts zu fürchten, solange du gehorchst, Fenn - merk dir das. Und nun leg dich hin und schlaf ... mein Gefährte und ich möchten uns miteinander vergnügen und du sollst nicht dabei zusehen. Aber ich möchte nicht, daß du unsere Unaufmerksamkeit nutzt, um zu fliehen, verstanden ? Deshalb bleibt das Hemd auch noch über dem Kamin, bis es trocken ist .. ich verspreche dir, sobald es trocken ist, lege ich es zu dir, aber nur, wenn du brav hierbleibst."

"Ja, Herr." Leise, doch schon lautere Stimme, schluckt Fenn leicht, geht dann schnell zum Klo, sich erleichtert und die Hände wäscht, bevor er artig wiederkommt, sich ins sein Bett legt und an der Decke festklammert. Versucht er einzuschlafen, es leichter geht, als man meinen könnte, Fennan völlig erschöpft war, auch durch das gute Essen seine Augen schneller zufallen. Einon hatte inzwischen seinen Slip ausgezogen, wartet geduldig auf seinen Liebsten, seine Männlichkeit schon jetzt leicht verhärtet, ist es allein die Erwartung auf den Sex ihn schon erregt.

Nur ein Nicken, als Roc den Kleinen beobachtet ... dann schließt er die Schlafzimmertüre zu, legt den Schlüssel außer Reichweite auf den Kamin und kehrt zu seinem Gefährten zurück, blickt leicht lächelnd auf die sich regende Männlichkeit Einons, während er sich jetzt seinen Slip auszieht und zu ihm ins Wasser kommt. "Welch schöne Begrüßung, mein Herz ......"

}|{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bar08
Bar08b