Balken01a


”Das Erwachen eines Gottes” 12
 

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Erst mitten in der Nacht holte Anubesh sich noch einen satten Kuß und knurrte weich, weil er doch sehr ausgelastet und zufrieden war. Sie lagen noch aneinander geschmiegt, und atmeten schwer von dem letzten Orgasmus. ##Ich hatte noch nie so einen Partner wie dich.## Mit Anubis hatte er auch oft die Felle geteilt, aber er hatte selten seine Dominanz durchsetzen können. Ngoni war damit nicht zu vergleichen, und Anu fühlte sich sehr von ihm angezogen.

Etwas, das auch der große Vampir spürte ... auch wenn er es fast nicht glauben konnte. Noch nie überkam ihn das Bedürfnis, einen Mann ein zweites Mal zu begehren ... nur manchmal, wenn es nicht anders ging, bestieg er einen Mann seines Stammes oder einen des Rudels öfters, da es hier nicht sehr viel Auswahl gab. Doch das hier war anders - mehr als nur anders, hier empfand er tiefe Ruhe und die Unausgefülltheit, die oft nach dem Sex gekommen war, fehlte hier und wurde durch ein ruhiges und sattes Gefühl ersetzt. ##Das gilt auch für dich, Anubesh. Ich hatte zwar schon große Werwesen in meinen Fellen, doch du bist anders. Du kannst auch nachgeben, obwohl du dominant bist - und es gefiel mir, mit dir die Felle zu teilen, und auch dir nachzugeben.## Ngoni genoß auch die Nähe, die sie noch immer teilten ... und so neigte er sich näher und knabberte kurz am Hals des Anderen, ehe er wieder von ihm abließ. ##Und ich war noch nie so ruhig. Bleibe die Nacht hier, und so lange du willst.## Ein Angebot, das der große Vampir bisher noch keinem anderen Mann gemacht hatte - und etwas, das ihn selbst verblüffte, denn er wünschte es sich wirklich.

##Ich würde gern noch bleiben, und es gefiel mir auch sehr gut. Ich fühle mich gut in deiner Nähe ... ich kann es schwer erklären.## Es war wirklich schwer zu ergründen und er bemerkte, daß Ngoni ihn unbewußt noch weiter mit der Hand über den Körper streichelte.

##Gut.## Mehr sendete der große Vampir nicht - doch es klang seine Zufriedenheit mit und er schnurrte dunkel, ehe er sich wieder löste. ##Waschen wir uns kurz ab und schlafen dann ... Morgen ist viel zu tun.## Noch während er sendete, zog Ngoni ihn auf und kurz an sich, küßte ihn noch einmal satt und löste sich wieder, um in das Badezimmer zu gehen, sich kurz zu erleichtern und dann zu dem Badebecken zu treten, damit er das Wasser mit seiner Macht über das Feuer erhitzen konnte. Die Macht der Verwirrung war in Ngoni nur schwach ausgebildet, doch die Macht über das Feuer so stark, wie bei kaum einem anderen Vampir.

Anubesh folgte ihm und erleichterte sich ebenso. Er wich aber ein klein wenig zurück, als er die Magie sah und fühlte ... denn davor hatte er doch reichlich Respekt, und natürlich schlechte Erfahrungen gemacht. ##Ich dachte, Vampire sind nur Empathen.##

##Nein ... ein jeder Vampir hat das Talent für Magie, es ist nur unterschiedlich hoch ausgeprägt. Das Beeinflussen, schweben, heilen, Feuer entzünden und Metall formen. Zumindest kenne ich nur diese Magieformen - wir sind keine richtigen Magier, wie die Weiß- oder Schwarzmagier oder die Schamanen, aber gewisse Dinge können wir auch. Aber ich werde dir nichts tun ... zumindest, so lange du nicht meinen Stamm bedrohst, und das glaube ich nicht.##  Bei dem Letzteren lächelte Ngoni wieder und drehte sich zu Anubesh um, zog ihn an sich und küßte ihn erneut, da es ihm gefiel und er es auskostete, ihn an sich zu spüren.

Mit den Gedanken von Ngoni schwang auch mit, daß er keine Gefahr für Anubesh war, und der Werschakal wurde etwas ruhiger. ##Mein Schreiber war Magier ... er hat glaube ich dafür gesorgt, daß man mich nicht finden konnte. Er wollte immer, daß ich ihn zu einem von uns mache, aber ich empfand es für zu gefährlich ... Magie ist mir suspekt.## Den Kuß hatte Anubesh gern erwidert und als sie sich lösten, stieg er mit Ngoni in das große Badebecken.

Dort zog ihn Ngoni erneut an sich und küßte ihn, schnurrte rau und hielt ihn mit der Linken, während er mit der Rechten über den inzwischen wieder kräftigeren Körper des Werschakals wusch. Es war schön, sich so genießen zu können und noch ein wenig zu reden ... etwas, das der große Vampir erst jetzt entdeckte. ##Und es war auch gut so - Magier sollten niemals zu Werwesen gewandelt werden. Wenn ein Werwesen ein Schamane wird, ist es anders ... aber ein Magier ist zu gefährlich. Und ja, es muß Magie gewesen sein, denn weder ich noch mein Schamane konnten dich spüren. Aber er scheint schon lange tot zu sein - die beiden jungen Schakale, die dich fanden, sind Archäologen und fanden das Grab eines Nachfahren deines Schreibers. Du kannst dir ja in den nächsten Tagen und Wochen die Aufzeichnungen ansehen ... hier hast du die Zeit und die Ruhe dazu. Und ich sage Seth Bescheid, daß du hier bist - dann kann er herkommen und ihr könnt endlich reden.##

##Ich würde auch gern mit ihm reden - wir gingen im Patt auseinander, und somit war alles im Gleichgewicht. Gesprochen hatten wir aber kaum ... und ja, kein Magier sollte ein Werwesen werden. Ich glaube, Anubis hat es bei ihm versucht, aber es ging nicht. Ich vermute, deswegen war sein Haß auf mich so groß.## Anubesh genoß gerade jeden Moment ... er war frei, und die Zärtlichkeit des Waschens tat irgendwie sehr gut. ##Ich weiß nur noch nicht, ob mir diese Zeit gefällt ... alles ist anders, Maschinen, und die Natur hat sich verändert.## Durch den Gedankenbund hatte Anu sehr viel sehen können, und es gefiel ihm nicht. Aber er wußte, daß er jetzt damit zurechtkommen mußte.

##Es ist nicht zu ändern, Anubesh. Gerade die letzten zweihundert Jahre haben sehr viel verändert - manches zum Schlechten, manches ist aber auch gut. Gerade die moderne Technik ist nicht nur ein Fluch, sondern auch ein Segen ... endlich kann ich meinem Stamm hier helfen, weniger arbeiten zu müssen und trotzdem gut leben zu können. Auch die Medizin ist nun so viel weiter und vielen Menschen kann geholfen werden ... einige der Männer und Frauen meines Stammes studieren in den anderen Ländern und lernen, und kommen dann wieder hierher, und helfen. Wichtig ist, sich anzupassen und zu lernen - etwas, das viele Vampire und auch einige Werwesen nicht wollen, und deshalb werden sie leichte Beute für die Jäger. Ich nutzte schon immer, was ich konnte, um stärker zu werden ... und das gehört dazu. Ich werde es dir zeigen und meine Schakale ebenfalls - so wie deine beiden jungen Schakale. Wir alle helfen dir, daß du zurechtkommst, und hier kannst du auch alles in Ruhe und Sicherheit lernen.## Gerade das war etwas seltenes und wertvolles für besondere Wesen wie sie ... und einer der Gründe, weshalb Ngoni diese Zuflucht geschaffen hatte.

##Dann bin ich hier gut aufgehoben. Andre und Roger ... ich wußte instinktiv, daß ich sie brauche, deswegen habe ich ihnen mein Blut gegeben. Und Roger hatte ich fast getötet, erst, als Andre sich über ihn warf und ich seine Angst um ihn und seine Sorge roch, erwachte mein Geist. So rettete ich Roger und band seinen Gefährten auch an mich. Ich lasse sie aber gehen, wenn sie es wollen, und wenn die Zeit gekommen ist. Auch sie müssen lernen.## Anubesh wollte sie nicht ewig an sich binden - nur für einige Zeit, damit er lernen, und sie sich ebenso an ihr neues Leben gewöhnen konnten.

Etwas, das auch gut so war und Ngoni lächelte kurz in ihren Kuß. ##Das ist auch gut so, Anubesh. Ich denke, sie werden weiterhin zu dir Kontakt halten - und auch die Schakale hier werden froh um dich sein, es gibt ihnen Sicherheit und Halt. Und daß du nach so langer Zeit der Gefangenschaft und des Hungers noch nicht klar denken und handeln konntest, ist verständlich ... mich wundert so oder so, wie du so lange durchhalten konntest. Es war schon bei Afar so schlimm ... er verhungerte über etwa eintausendfünfhundert Jahre, und wurde erst vor wenigen Jahren von seinem jetzigen Gefährten gefunden und gerettet. Du warst noch viel länger dort gefangen und hattest überhaupt nichts ... aber ich bin froh daß du lebst, denn ich habe dich gern bei mir.## Eine Erkenntnis, die völlig neu für Ngoni war - doch er akzeptierte sie mit einem jeden Moment, den er mit Anubesh verbrachte, mehr und genoß dessen Nähe auf jede ihm erdenkliche Art.

Dem Schakal ging es nicht anders und er verstand es selbst nicht, denn er hatte zu seiner Wachzeit nicht im Traum daran gedacht, daß er sich bei einem Vampir wohlfühlen konnte. ##Ich bin auch froh, daß ich jetzt wach bin ... obwohl ich wohl noch einige Zeit so hätte weiterschlafen können. Instinkte sind etwas sehr starkes ... mein Geist hat sich komplett zurückgezogen, und mein Herz schlug nicht sehr oft ... ich glaube, einmal am Tag vielleicht. Als die Männer meine Kette abnahmen, reagierte mein Körper ... er fühlte die Wärme, roch das Blut in den Adern und reagierte. Mein Herz schlug wieder schnell, und ich wäre ohne ihr Fleisch in wenigen Minuten gestorben.## Das erkannte er erst jetzt, wo er darüber nachgedacht hatte.

Alleine schon das zu hören genügte, daß sich das Innere Ngonis zusammenzog und seine Wut ein wenig erwachte ... doch er bekam sich schnell unter Kontrolle und knurrte nur leise, ehe er Anubesh küßte und seine Lippen wieder löste, um sacht über die starken Kieferknochen zur Halsschlagader zu knabbern. ##Und dann hätte ich dich für immer verloren, ohne dich gekannt zu haben. Ich bin froh, daß die beiden nach dir suchten und ihre Freunde dir Kraft gaben ... und hier kannst du wieder stark und gesund werden, stärker als je zuvor.##

Das Knabbern tat gut und Anubesh knurrte weich, ehe er seinen Kopf leicht bewegte, um sich noch einen Kuß zu rauben. ##Laß uns abtrocknen und schlafen ... ich möchte gut ausgeruht dieses wundervolle Tal erkunden. Und dich vielleicht auch nochmal.##

##So oft und wo du willst.## Gerade das war etwas, das Ngoni noch mehr verblüffte, das er jedoch mehr als nur begrüßte: Er hatte trotz dem Sex, den sie schon gehabt hatten, noch immer Hunger auf ihn, auch wenn es im Augenblick durch ihre Nähe beruhigt wurde. Da sie sich während dem Reden schon abgewaschen hatten, stand Ngoni auf und zog auch Anubesh mit aus dem Wasser, nahm ihn auf seine Arme und stieg aus dem Becken, um ihn auf dem weichen Teppich wieder abzustellen und ihm eines der großen Handtücher zu geben. Er selbst nahm sich ebenfalls ein Handtuch und trocknete das Wasser von seiner schwarzen Haut, ehe er wieder weich zu Anubesh knurrte und ihn genießend betrachtete. Sie besaßen beide tiefschwarze Haut und goldene Augen ... und sie waren beide im Gesicht durch das ägyptische Erbe feiner geschnitten, während ihre Körper von harten Muskeln und alten Narben bedeckt waren. Doch trotzdem unterschieden sie sich, und gerade das sprach tief in Ngoni ein Verlangen an das er nun wieder stillte, indem er Anubesh auf seine Arme nahm, ihn ins Schlafzimmer trug und wieder in die Felle legte. ##Ich mag es, dich hier liegen zu sehen ... so befriedigt in meinen Fellen.##

Daß er hochgehoben und getragen wurde, war Anu nicht gewöhnt ... aber er ließ es sich von Ngoni gefallen und zog ihn jetzt einfach in die Felle, damit sie aneinander liegen konnten. ##Ich liege lieber mit dir zusammen befriedigt in deinen Fellen.##

Und das wiederum ließ den großen Vampir auflachen und er legte seinen Arm um Anubesh, um ihn eng an sich zu ziehen. Da die Nacht mild war, brauchten sie die Felldecke nicht - denn die Wärme ihrer Körper reichte völlig aus. Zum ersten Mal seit sehr, sehr langer Zeit entspannte sich Ngoni und fiel in einen tieferen Schlaf als gewöhnlich ... denn er spürte instinktiv, daß seine Schakale den Paß gut bewachten und Anu gab ihm eine Ruhe, die er zuvor niemals gekannt hatte.

 

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Es war schon vormittag, als Anubesh erwachte. Er lag noch neben Ngoni, und dieser schien ihn schon einige Zeit beobachtet zu haben. Anu knurrte weich und lächelte, als der Vampir sich herabneigte, um ihn zu küssen. ##Ich habe viel zu tief geschlafen.##

##Und du hast es gebraucht ... du siehst mehr als nur erholt aus und wenn du die nächsten Tage viel ißt und genug Wasser und Blut trinkst, wirst du wieder völlig hergestellt sein. Obwohl ich deinen Anblick jetzt schon mag, freue ich mich darauf, dich völlig gesund zu sehen.## Ngoni hatte die letzten beiden Stunden damit verbracht, Anubesh zu betrachten und auch ein wenig in ihn zu fühlen ... dabei wurde er selbst ruhiger, und diese Ruhe strahlte nun auch durch ihr Senden. ##Ich hätte dich auch noch länger schlafen lassen, aber es ist besser, wenn wir frühstücken, hm ?##

##Ja, das wäre gut - ich habe schon wieder Hunger. Mein Körper holt noch immer auf, was er verloren hat.## Anubesh richtete sich nun auf, und stand zusammen mit Ngoni auf.

Während sie wieder in das Badezimmer gingen, um die Morgentoilette zu erledigen, sendete der große Vampir zu einer der Werschakalfrauen, die in der Küche arbeitete und diese ließ zwei große Platten mit Fleisch und einen Kelch mit Blut richten, ehe sie einem der Jungen das Tablett gab und dieser es zu der Wohnhöhle Ngonis brachte. Natürlich grüßte der Junge, als er die Höhle betrat und richtete an dem großen Tisch das Frühstück, ehe er sich mit einem Lächeln verabschiedete und freudestrahlend zurück in die Küche lief. Es freute alle, daß Ngoni durch diesen fremden Werschakal so ruhig war und lächelte ... gerade die Werschakale wurden dadurch selbst ruhiger denn sie wußten, daß sowohl Ngoni wie auch ihr Schamane ihn nicht willkommen geheißen hätten, wenn er böse gewesen wäre.

Anubesh hatte dem fröhlichen Jungen sacht zugenickt, und blickte ihm noch nach. ##Es ist schön, die Welpen so fröhlich zu sehen ... das zeigt mir, wie gut es ihnen hier geht.##

##Ja - gerade an den Kindern kann man es gut sehen. Ich kenne den Geruch von Schmerz und Leid ... und ich bin froh, daß ich ihn seit über tausend Regenzeiten nicht mehr roch. Nur, als dieser Warlord mich hier vor einigen Jahren überfiel und ich gehen mußte, um meinen Stamm nicht zu gefährden, roch ich wieder diese Angst ... doch mit dem Schakalrudel konnte ich ihn besiegen, und seither ist es vergangen. Ich mag es, das Glück und die Freude meines Stammes und des Rudels zu spüren und es auch riechen zu können ... die Zärtlichkeit und Liebe der Paare und Eltern zu sehen. Der Schamane sorgt dafür, daß ein jedes Paar nur zwei Kinder bekommt, damit wir nicht zuviele werden ... nur bei den Schakalen gehen drei Welpen, da es nur so wenige sind. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wurden in der letzten Nacht wieder einige Kinder gezeugt, da alle sich so freuten und von unseren Pheromonen angesteckt wurden ... und mein Schamane hat es noch unterstützt, da es Kinder der Freude sein werden.## Und wie um seine Worte zu untermauern, erklang von draußen wieder das Lachen der Kinder und auch der Gesang einiger Frauen, die auf den Feldern arbeiteten ... und an einer anderen Stelle wiederum anderer Gesang und die fröhlichen Stimmen der Menschen, die ihrer Arbeit nachgingen.

"Es ist schön, das Lachen zu hören ... das zeigt mir, wie gut es allen geht." Anubesh war wirklich erleichtert und blickte auf, als Kibala sich kurz bemerkbar machte, und dann in die Höhle trat. "Ich merke schon, ihr habt sehr gut geschlafen."

Die Bemerkung ließ Ngoni herzhaft auflachen und er kam zu dem schlankeren Werschlangenschamanen, umarmte ihn herzhaft und klopfte ihm ebenso herzhaft auf den schmaleren Rücken. "Das stimmt - und zwar mehr als nur gut, so gut wie noch nie. Und das nach einer absolut erfüllenden Nacht, und auch das so gut wie noch nie. Laß mich raten ... du wußtest es schon längst, oder ? Wie immer ?" Es war eine der Eigenheiten der Schamanen, die Ngoni bis jetzt nicht unbedingt leiden konnte ... doch nun nahm er es mit Humor.

"Länger nicht - ich hab es geahnt, als er herkam. Es war gleich Ruhe im Tal und alle wirkten ruhiger, weil du ihm vertraust." Kibala grinste sacht und setzte sich einfach mit an den Tisch. "Ich werde dir noch etwas Kraft geben." Er berührte Anubesh sacht am Arm und der fühlte sofort die Kraft, die von dem Schamanen ausging, und ihn stärkte. Es dauerte nur einige Minuten, dann löste Kibala seine Hand und lächelte versonnen. "Jetzt sattessen, und dann dürfte dein Körper das Übrige tun und alles verwerten."

"Und ich werde die Muskeln genießen, die sich an deinem Körper noch runden." Ngoni konnte nicht verhindern, daß er rau bei dem Gedanken aufschnurrte und er neigte sich zu Anubesh, knabberte kurz an dessem Hals und strich mit der Nasenspitze über den starken Kiefer, ehe er sich wieder normal hinsetzte und zu den Platten nickte. "Bedient euch zuerst - ich fange mit dem Blut an."

"Gern, und ich nehme das Fleisch." Anubesh lächelte einen Moment, und fing hungrig an zu essen. Auch Kibala aß ein wenig und beobachtete hin und wieder, wie schnell Anubesh sich beim Essen erholte. Es war gut, daß er es unterstützte, denn so gewann dieser schneller seine alte Kraft zurück. "Rufst du Afar später an ?" Sein Blick wanderte zu Ngoni, und Anu kuckte etwas neugierig.

"Natürlich - aber zuvor rufe ich Seth an, er sollte es als Erstes erfahren." Noch während er sprach, hob Ngoni kurz die Hand und ließ sein Handy herschweben, scrollte durch seine Kontakte und wählte die Nummer Seths, während er einen weiteren Schluck aus dem großen Kelch mit Blut nahm.

 

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