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”Summer Dreams” 05
 

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Der nächste Tag war für Leo sehr stressig. Er hatte nicht nur den Kurs zu führen, sondern noch Einzelunterricht mit Margo. Sie bezahlte und hatte sich scheinbar aus reinster Gehässigkeit dafür angemeldet. Tanzen war in der Stunde fast gar nicht vorgekommen, sie erpresste Leo schon fast und so gab es Sex und Leo hatte ihr sozusagen einen blasen müssen. Allein die Vorstellung sie lecken zu müssen, hatte ihn immer geekelt und daß er es jetzt getan hatte, sorgte dafür, daß er sich vor sich selber ekelte. Somit beeilte er sich, wieder in seinen Bungalow zu kommen, er musste unbedingt duschen und sich den Mund mit Seife auswaschen.

Rheed hatte sich den Tag über etwas abgeseilt und die relative Ruhe genossen ... sicherlich hörte er noch die Stimmen und Gesänge der Gäste, doch Niemand sah und behelligte ihn. Erst gegen frühen Abend ging er wieder zurück und gleich zum Bungalow von Leo, denn seine Zigaretten gingen ihm aus und der Tanzlehrer hatte ihm versprochen, ihm welche zu leihen. Als Rheed allerdings am Bungalow ankam, sah er, daß Leo noch nicht da war und seufzte – sicherlich hatte er wieder Einzelunterricht und mußte Überstunden schieben, so daß der Goldhaarige sich an die Wand des Bungalows lehnte, die Daumen in die Gürtelschlaufen steckte und einfach auf ihn wartete. Als Leo allerdings schließlich kam, zogen sich die Brauen des Goldhaarigen tief in seine Augen – er konnte das aufdringliche Parfüm Margos schon aus einigen Metern Entfernung riechen und der Anblick, den der Tanzlehrer bot, bestätigte ihm, was passiert war. "Shit, verdammt – das Mistvieh hatts geschafft und dich einfach gekrallt, oder ?"

"Ich muss erst duschen, komm ruhig rein und warte ... Ziggis liegen auf dem Küchentisch." Leo fühlte sich kurz angebunden, er bemerkte aber die leichte Sorge und ließ die Tür einfach offen, als er eintrat und sofort in dem kleinen Badezimmer verschwand, um sich zu duschen. Aber das Erste, was er tat, war seine Zahnbürste zu schnappen. Er schmierte fett Zahnpaste drauf und schrubbte sich eilig den Mund und die Zähne sauber. Allein der Gedanke an das eben ließ ihn fast kotzen und er war nahe dran gewesen, genau das zu machen.

Mit noch immer gerunzelter Stirn trat Rheed ein und schloß die Türe hinter sich ... dann sperrte er auch zu und zog seine Jacke aus, legte sie auf den Küchenstuhl und horchte nach Leo. Das Geräusch des Zähneputzens war nicht zu überhören und er konnte sich schon denken warum – einen Moment lang haderte er mit sich, doch als er die Dusche hörte, fällte er eine Entscheidung und nickte kurz zu sich selbst. Er war kein Freund langer Überlegungen und zog die Stiefel aus, ließ die Jeans und seinen Slip folgen und ging nun selbst ins Badezimmer, um zu dem Brasilianer unter die Dusche zu kommen. Als er den Vorhang hinter sich geschlossen hatte, umfing er Leo von hinten und zog ihn eng an seinen Körper, knabberte einen Moment an dessem Ohr und wisperte schließlich ein leises "Vergiß die Schnalle." daran.

Das, was er nie gedacht hatte, geschah und Leo entspannte sich sofort und das war auch deutlich fühlbar. "Schon vergessen." murmelte er und lehnte sich kurz an. Es war ein ganz anderes Gefühl, wenn man den muskulösen Körper eines Mannes an sich fühlte. Der kurze Moment war vorbei und Leo drehte sich herum, schlang seine Arme um den Jüngeren und küsste ihn voller Leidenschaft.

Der Kuß wurde auch sofort und ebenso leidenschaftlich erwidert, während Rheed seinen Griff noch verfestigte und die Finger der Rechten in den dunklen Haaren vergrub. Die Lippen Leos schmeckten noch immer so süß wie vor einem Jahr, und schließlich hielt Rheed es nicht mehr aus, drang mit seiner Zunge ein und plünderte dessen Mund. Es war viel zu lange her, daß er einen Mann gehabt hatte – und das fühlte man auch, denn sein Körper war mehr als nur bereit und zeigte nur zu deutlich, wie heiß er auf den Anderen war.

Und diesen Kuss erwiderte Leo, seine Zunge hieß die des Jüngeren nur zu gerne willkommen und er stöhnte leise, als er den Körper Rheeds an die Duschwand drängte. Sein Verlangen stieg sprunghaft an, er hatte ihn immer gern gehabt, aber jetzt wollte er ihn.

Leise und dunkel in ihrem feurigen Kuß knurrend, ließ der Goldhaarige sich an die Wand drängen, doch er zog Leo so eng an sich heran, daß zwischen ihren Körpern kein Haar mehr Platz gefunden hätte. Alleine schon, die Härte des Tänzers an der seinen zu fühlen, ließ Rheed vor Lust erschauern – doch dann verging es wieder, als er die Rechte aus dessen Haaren nahm, sie über den Rücken tiefer wandern ließ und schließlich die Finger zwischen die festen Pobacken des Brasilianers drängte, um dessen Eingang zu umkosen.

Und dadurch wurde Leo butterweich und stöhnte leise. Er atmete in dem Kuss und ließ seine Hand zwischen sie wandern, umfasste Rheeds Erregung und massierte sie gekonnt. Was er in der Hand hatte, fühlte sich sehr gut an und seine eigene Härte versteifte sich nun vollends.

Das war eigentlich alles, das der Goldhaarige noch gebraucht hatte. Mit einem dunklen Knurren löste er den Kuß und drehte Leo wieder um, drängte ihn an die Duschwand und sich an ihn, rieb seine Härte an dessen Eingang und führte sie schließlich mit der Rechten ein, während er rau an dessen Ohr atmete. "Verdammt, bist du heiß !" Es fühlte sich so herrlich an, wie er es sich schon immer gedacht hatte und die leisen Worte lösten sich wie von selbst von seinen Lippen. Ohne weiter darüber nachzudenken, umfaßte Rheed mit der Rechten den Körper Leos und zog ihn eng an sich heran - mit der Linken berührte er dessen Männlichkeit und erregte ihn, während er nun damit begann, sich in ihm zu bewegen und das Feuer, das immer in ihm brannte, herauszulassen.

Ein Feuer, das Leonardo nur zu gern willkommen hieß. Rheed war wirklich ein Mann geworden und er wusste ganz genau, was er zu tun hatte, um den Brasilianer zum Brennen zu bringen. Die Härte in ihm fühlte sich mehr als gut an und das Erregen war erfahren und sorgte immer wieder für Schauer auf der Haut des Älteren. Er kam ihm entgegen und forderte ein leises und raues "Mehr ... lass mich brennen."

"Wie du willst." Mit diesen leisen Worten nahm Rheed sich die letzten Zügel und ein hartes, doch genießendes Lächeln erwachte auf seinen Zügen, als er mit der Rechten ein wenig fester zugriff und ihn fordernder erregte. Gleichzeitig preßte er den ein wenig Älteren an die Duschwand und stieß leidenschaftlich in ihn, biß ihn in den Übergang von Hals zur Schulter und knurrte dunkel, da dieser Freibrief auch ihn entbrannte. Es war herrlich, Leo an und um sich zu fühlen ... durch ihre fast gleichgroßen Körper kam er fast perfekt in ihn und so hielt er sich nicht zurück, stieß so tief er konnte in den weichen Leib und genoß es, wie sehr ihn Leo in sich aufnehmen konnte.

"Oh Gott, ja ..." Mehr bekam Leo nicht heraus, er keuchte nur dunkel und kam den Stößen weiter entgegen. Er drehte seinen Kopf ein wenig und legte seinen Arm nach hinten, um Rheed in einen Kuss zu ziehen. Als ihre Lippen sich trafen, war es wie ein Funke und dann zeigte sich das Feuer in dem Brasilianer, der seine Energie in dem Kuss herausließ.

Heiser in ihrem Kuß aufknurrend, plünderte Rheed ein weiteres Mal den Mund des Anderen mit seiner Zunge, während er die Rechte um dessen Leib löste und die Hand an die Wange Leos legte, damit dieser den Kopf nicht mehr abwenden konnte. Es war herrlich, ein Feuer zu fühlen, das seinem eigenen so glich und sich dennoch unterschied. Doch Rheed fühlte, daß er schon zu lange keinen Mann mehr gehabt hatte und so umschloß er für einen Moment die Eichel Leos fest mit seiner Hand, wisperte ein dunkles "Komm für mich !" an die Lippen des ein wenig Älteren und erregte ihn besonders fordernd, während er auch weiterhin seine Härte tief in ihn rammte.

Da konnte Leo auch nicht anders, Rheed war so fordernd und er selbst hatte länger keinen Mann gehabt, da musste er einfach kommen. Er tat es und kam mit einem lauten Aufschrei. Sein Körper spannte sich fest an und er verströmte sich warm in die Hand des Jüngeren. Daß er nicht wegsackte, lag nur daran, daß Rheed ihn fest an die Wand presste und in dem Moment war Leo wirklich froh darüber.

Heiser aufkeuchend, genoß der Goldblonde das Verengen und die fühlbaren Schauer Leos, die dessen Kommen begleiteten, stieß noch einmal tief in ihn und verströmte sich schließlich mit einem schon fast gutturalen Knurren in den heißen Leib vor sich. Er selbst stand sicher und hielt den Tänzer noch immer eng an sich gepreßt, während er ihr beider Kommen auskostete. Das Wasser wusch währenddessen die Spuren Leos von ihren Körpern und schließlich löste sich Rheed, drehte den Anderen herum und küßte ihn hemmungslos in seinem gerade ein wenig schwächer werdenden Feuer.

Ein Kuss, den Leo erneut erwiderte und als sich die Lippen voneinander lösten, keuchte Leonardo schwer und atmete tief durch. "Mann, hast du Feuer bekommen." stellte er fest und lächelte breit. Margo war jetzt auf jeden Fall vergessen.

"Nein, Honey ... das war schon immer da, nur jetzt halte ich mich nicht mehr zurück. Willst du noch mehr ?" Während er sprach, zog Rheed den Anderen unter das Wasser und wusch sanfter werdend über dessen Körper ... er genoß es, daß Leo noch bei ihm war und sichtlich Interesse hatte, ihre Begegnung noch nicht zu beenden.

Scheinbar hatte Rheed auch noch kein Interesse daran und so überlegte Leonardo nicht lange. "Ich möchte schon ... wenn du es zulässt. Wenn nicht, halte ich mich zurück, auch wenn es mir schwer fallen würde." Auch er wusch über den Körper Rheeds. Der Jüngere hatte sich wirklich rausgemacht und dessen Körper fühlte sich einfach herrlich an.

"Ich würde sonst nicht fragen, Hm ?" Leise lachend, drückte Rheed ihn kurz an sich, ehe er das Wasser ausstellte, ihn aus der Dusche zog und dann auf die Arme nahm. Ohne ein weiteres Wort trug er ihn in das angrenzende Schlafzimmer und legte ihn in das einfache Bett, kam ihm nach und legte sich neben und halb auf ihn, um ihn nun mit den Augen und auch den Fingern der Linken zu betrachten.

Daß Rheed ihn trug, ließ Leo leise lachen. "So etwas hat noch Keiner mit mir gemacht." erklärte er leise und lächelte dann, als der Jüngere anfing, ihn zu erkunden. "Jetzt kannst du mich endlich anfassen und nicht nur beobachten." Die Zuneigung genoss er sichtlich und auch er ließ seine Hand über den Körper und vor allem durch das goldgelbe Haar kosen. "So steht es dir besser als früher."

"Ich weiß – läßt mich härter aussehen und es gefällt auch den Schlägern in meiner Stadt. Es war zwar neu für sie, aber sie haben sich recht schnell daran gewohnt, nachdem ich zwei Lästerer zusammengeschlagen habe. Und ja – endlich kann ich dich anfassen und dich verschlingen, das, was ich schon damals tun wollte. Aber ich war so naiv ... erst jetzt weiß ich, was alles möglich ist." Allein der Gedanke daran, wie unbedarft er noch vor einem Jahr war, ließ den Goldblonden schmunzeln, doch dann neigte er sich wieder näher und verschloß die so lockenden Lippen des Anderen.

Ein Kuss, den Leo sichtlich und deutlich fühlbar genoss und er lächelte, als Rheed ihn langsam löste. "Aber du verstehst, daß es damals nicht ging, oder ? Ich hatte dich wirklich ins Herz geschlossen, das kannst du mir glauben." Jetzt konnten sie ganz in Ruhe reden und das mussten sie auch noch. Nicht lange, aber ein wenig.

Leise seufzend, legte sich der ein wenig Stärkere wieder neben Leo und betrachtete ihn. Auf seinen Zügen erwachte ungewohnter Ernst, ehe ein leichtes Lächeln seine Züge weicher werden ließ und er ihm schließlich antwortete. "Irgendwo kann ichs verstehen, Leo ... aber du mußt mich auch verstehen, ich kam mir so dermaßen verarscht vor. Und damals war ich noch ruhig und geduldig genug, daß du es mir hättest erklären können. Aber es ist gegessen – damals half es mir, hart zu werden und zu dem, was ich Heute bin. Und ich kann mir denken, daß ich dir so besser gefalle, Hm ?"

"Ja, das tust du, aber du bist gleich weggelaufen, ich dachte, es ist besser so. Und ich bezweifle, daß ich mit dir hätte reden können, du warst schon da ein kleiner Vulkan." Das war er wirklich und Rheed wusste es selber ganz sicher ziemlich genau. "Aber vielleicht war es auch gut, sonst hättest du den Absprung von deinen Eltern nicht geschafft ... das Schicksal schlägt seltsame Pfade ein."

Als Leo von Schicksal anfing, hob sich eine Braue Rheeds und er blickte ein wenig irritiert zu ihm – seufzte leise und tickte ihm kurz mit den Fingerknöcheln gegen die Stirn, ehe er leise schmunzelte. "Hör auf, so kryptisch zu reden – was passiert ist, ist passiert, und basta. Und wenn du noch was von mir willst, solltest du aufhören, zu quasseln ... ich denke, daß Heute ne Party steigt ? Und die will ich nicht versäumen."

"Oh, du meinst die Angestelltenparty ?" Leo hob fragend eine Braue, er neckte den Jüngeren ein wenig, denn der hatte sicher noch nicht raus gefunden, wo die abendlichen Partys stattfanden.

Ein leises "Jep, genau die." wispernd, kam Rheed ein wenig näher und sprang Leo regelrecht an, pinnte ihn auf das Bett und küßte ihn heiß und so hemmungslos wie zuvor in der Dusche. Erst nach einer Weile ließ er wieder von ihm ab und lächelte hart, setzte noch ein "Und ich will mit dir dort hin und so richtig abtanzen." nach und legte sich wieder auf die Seite, um den Brasilianer zu betrachten.

"Du bist wie ne Raubkatze, anschleichen und anspringen." lachte Leo und setzte sich auf. "Und gut, ich nehme dich mit hin, ich denke, es wird dir Spaß machen. Wir machen da genau das, was alle Anderen hier nie tun würden. Komm zieh dich an, es ist da ganz locker." Nach seinen Worten stand er selber auf und holte sich eine Jeans und ein einfaches Unterhemd heraus, mehr brauchte es nicht.

Bei den Worten stahl sich ein völlig uncharakterisches Grinsen auf die Züge des Goldhaarigen und er nickte, sprang auf und ging ins Bad, um sich seine Jeans und das Shirt wieder anzuziehen. Auf den Slip verzichtete er diesmal – er zog niemals einen an, wenn er tanzen ging, denn es war viel zu umständlich, wenn man eine schnelle Nummer in der Seitengasse machen wollte. Doch bei diesem Gedanken hielt Rheed inne und zog die Brauen tiefer ... drehte sich um und ging wieder ins Schlafzimmer, zog Leo eng an sich und blickte ihm in die herrlichen Katzenaugen, als er ihn leise fragte. "Wie siehts aus, Honey – wirst du dir was anderes suchen oder gehst du zwischendurch mit mir raus, damit wir uns ein wenig abreagieren können ?"

"Hab doch gesagt, hier gibt es nichts anderes Schwules, also musst du mit mir vorlieb nehmen ... und ich habe auch keinen Slip an." Er hatte diesmal bewusst drauf verzichtet und grinste sacht.

Das sorgte dafür, daß das Lächeln Rheeds einen schon fast animalischen Zug bekam und er knurrte weich, ehe er sich vorneigte, leicht in den Hals des Tänzers biß und sich zu dessem Ohr hochknabberte. "Du kannst also doch verrucht sein, Honey ... und ich habe gedacht, daß du so sittsam bist, wie meine Eltern mich immer haben wollten." Während er sprach, faßte Rheed mit den Händen an den knackigen Hintern Leos, knetete ihn kurz und preßte dann dessen Hüften an die seinen.

"Ich habe nie gesagt, daß ich sittsam bin ... ich glaube, du weißt über mich noch vieles nicht." raunte Leo und spannte die Muskeln in seinem Hintern etwas an. Er drückte seine Hüfte von sich aus auch noch an die des Jüngeren und knurrte weich. "Lass uns das fürs Tanzen aufheben."

Ihm antwortete zuerst nur ein wohliger Laut des Goldhaarigen, ehe er sich wieder ein wenig löste, Leo ein weiteres Mal hart und feurig küßte und dann ein wenig hinterhältig grinste. "Ich nehm dich beim Wort, Honey – wenn du nicht auf der Tanzfläche all dein Feuer zeigst, vernasch ich dich vor den Anderen ... mitten auf der Tanzfläche und vor den Anderen. Verstanden ?" Man sah ihm an, daß er es wirklich ernst meinte – er hatte das schon öfters getan und so etwas wie Schamgefühl kannte er schon lange nicht mehr.

Und das merkte Leonardo auch und er kuckte erstmal etwas erstaunt. "Also dann werde ich mich wirklich bemühen, mal sehen, was du dazu gelernt hast ... Kleiner." Er meinte es neckend, dann lachte er und ging langsam vor.

Rheed kam ihm gleich nach und klatschte die Hand auf den knackigen Hintern, so daß es schön knallte. "Mehr als du dir vorstellen kannst, Honey – ich war fleißig." Dann schlüpfte er noch in seine Stiefel und ging raus, wartete, bis Leo zugesperrt hatte und hob erwartungsvoll eine Braue, da er ja nicht wußte, wohin sie gehen würden. "Ich hoffe nur, daß die Anderen keine Gäste mitnehmen, Honey ... könnte Probleme geben, wenn ich sie zum Schweigen bringen müßte."

"Ich glaube nicht, daß sie Gäste mitbringen, die sind von den Spießern auch nicht angetan. Aber du bist eindeutig keiner, also kann ich dich ruhig mitbringen." Der Tänzer ging voraus und bog nach einer Weile in einen Waldweg ab, der nur ein Trampelpfad war. Von weitem konnte man schon leise die Musik hören, die Bäume schluckten den Lärm und je näher sie kamen, umso lauter wurde es, bis sie vor einem grossen Bungalow standen, der recht verfallen und alt wirkte. "Das alte Clubhaus, man hat ein Neues gebaut und das Camp vergrößert, und das hier haben sie einfach im Wald stehen und somit verschwinden lassen."

Rheed pfiff beeindruckt durch die Zähne, als er sich das alte Clubhaus betrachtete. "Ich will verdammt sein – das ist perfekt ! Und weißt du was ? Die Ärsche denken garantiert, daß es schon verfallen ist oder haben es total vergessen. Spießerdenken. Einfach nur heiß – gehen wir ?" Bei der Frage legte der Goldblonde seinen Arm um den Anderen und zog ihn wieder zu sich, küßte ihn hart und nahm ihm so zumindest vorerst die Möglichkeit, zu antworten.

Und als er die Möglichkeit wieder hatte, antwortete Leo nur ein leises "Jep." und ließ sich von Rheed, der es kaum abwarten konnte, mitziehen. Noch ehe sie an der Tür waren, kam lachend der Schwimmlehrer raus und blieb abrupt stehen. Sein Lachen verstummte und seine Stirn legte sich in Falten. "Sag mal, spinnst du, Leo ? Gäste sind tabu, das weißt du doch."

Noch ehe dieser antworten konnte, trat Rheed vor und schlug dem Schwimmlehrer die geballte Faust ins Gesicht, nickte, als der Größere und Breitere gegen die Bungalowwand geschleudert wurde und kam nach, um ihn nun mit der Rechten an dessen Schulter noch einmal dagegenzuschlagen und angepinnt zu halten. "Hör gut zu, Großer – ich sags nur einmal: Wenns nach mir gegangen wäre, dann wär ich gar nicht hergekommen, und bevor ich meinen beschissenen Spießereltern den einzigen Ort verrate, an dem man hier Spaß haben kann, kill ich mich selber, verstanden ?! Und wenn du das Maul noch einmal so aufreißt, lernst du mich noch ein wenig besser kennen." Dann nahm er die Hand wieder weg und trat zwei Schritte zurück – doch man sah gut an seinen noch immer leicht brennenden Augen, daß er kein Widerwort duldete und trotz seiner Jugend und der geringeren Masse gefährlich war.

"Schon gut ... ist ja schon gut." murmelte der Ältere und schüttelte seinen Kopf, damit die Sterne wieder aus seinem Blickfeld verschwanden. Derweil legte Leo seine Hand auf die Schulter des Gelbhaarigen und zog ihn sanft weg. "Du kannst nicht einfach losprügeln. Ein paar Worte hätten es auch getan." Er sprach ganz ruhig und hoffte, daß Rheed sich wieder beruhigte.

Tief einatmend, nickte der Goldhaarige nur und nachdem er den Schwimmlehrer noch einmal kurz angefunkelt hatte, wandte er sich zu Leo um und nickte erneut. "Sorry – aber ich kann das nicht ab, wenn man mir blöd kommt." Doch Rheed merkte, daß es Leo viel ausmachte und so seufzte er, drehte sich um und ging noch einmal zu dem Schwimmlehrer, um ihm die Hand hinzustrecken. "Okay, Großer – Frieden ?"

Der hatte sich in zwischen wieder gefangen und nickte, bevor er die Hand packte. "Okay, Heißblut ... Friede." Ihm fiel es leichter, aber er war auch nicht ganz so ein Heißsporn, an ihm merkte man, daß ein reiferes Alter doch kleine Unterschiede machte. "Und jetzt lass uns reingehen, ich will sehen, was du jetzt drauf hast." grinste Leo und öffnete die Tür. Sofort drang laute Musik aus der offenen Tür und man sah die Tanzenden, eng umschlungen und absolut nicht prüde. "Das ist Rheed, ein Gast, aber er ist gut drauf." Leonardo rief rein und die Anderen begrüßten den Jungen so mehr oder weniger, denn Einige waren zu sehr mit sich beschäftigt.

Den Anderen nur kurz zunickend, zog Rheed Leo hinter sich her und auf ein freies Stück der Tanzfläche. Dann holte er ihn eng an sich und ein hartes Lächeln stahl sich auf seine Züge, als er dessen Hüften an die Seinen zog und perfekt im Rhytmus des Merenge zu tanzen begann. Es war für den Goldhaarigen auch selbstverständlich, daß er führte – und es auch genoß, daß Leo sich so gut führen ließ. Man merkte mehr als nur deutlich, daß Rheed sehr oft zu tanzen schien, denn alle seine Bewegungen waren schon unbewußt, so daß er sich völlig auf seinen Tanzpartner konzentrieren konnte.

Leo lächelte, der Kleine hatte wirklich was gelernt und von ihm ließ er sich gerne führen und mit dem Tanz verführen. Aber auch er verführte und rieb seine Hüfte heiß an der des Jüngeren. "Ich wusste, daß du gut bist."

"Natürlich bin ich das – ich tanze, so oft ich es kann. Und du fühlst dich einfach nur heiß an, Honey." Das Letztere klang rau und dunkel an das Ohr des Brasilianers, als Rheed sich näherneigte – dann drehte er sich in der Tanzfigur und zog Leo sofort wieder eng an sich, um dessen heiße Lenden an den Seinen zu fühlen und ihn spüren zu lassen, welche Auswirkungen dieser Tanz auf ihn hatte.

Eine Auswirkung, die wirklich mehr als deutlich war und Leo zum Lächeln brachte. "Magst du wieder raus ?" raunte er leise, achtete nicht mehr auf den eigentlichen Tanz sondern drängte sich anders an den Jüngeren, um dessen Erregung durch den Stoff der Hose zu packen.

"Verdammt ..." Rheed atmete scharf ein und drängte noch im selben Moment seine erstarkende Härte in die ihn berührende Hand, ehe er Leo eng an sich zog und mit all dem Feuer küßte, das nun in ihm erwachte. Er war heiß ... mehr als nur heiß, denn er war es gewohnt, hier auf der Tanzfläche seine One-Nights aufzureißen und daß Leo ihm schon sicher war, unterstützte sein Verlangen noch erheblich. Erst, als ihm der Atem ausging, löste der Goldhaarige die Lippen wieder und blickte in die Katzenaugen des Anderen ... nickte schließlich und küßte ihn erneut, da er im Moment zu keinem Wort mehr fähig war.

Die Umstehenden kannten Leos Neigung teilweise und selbst Diejenigen, die sie nicht kannten, störten sich nicht daran, daß der Tänzer diesen Kuss ungehemmt erwiderte. "Lass uns raufgehen, da sind Zimmer." wisperte er, als der Kuss wieder gelöst war, dann packte er den Jüngeren an der Hand und zog ihn die Treppe hoch zu einem leeren Zimmer am Ende des Flurs. Hier war sein Zimmer, hier hatte er auch etwas Öl rumstehen, damit es gut rutschen konnte, und eine Matratze, die auf dem Boden lag.

Rheed wisperte ein weiteres, leises "Verdammt ...", als er das Zimmer sah ... dann nickte er und kickte die Türe zu, drehte den Schlüssel um und preßte Leo gegen die Wand daneben, ehe er ihn einfach auf die Matratze warf und aus mehr als nur erregt flammenden Augen betrachtete. Es dauerte nur wenige Herzschläge, bis er ausgezogen war – dann kam er ebenfalls auf die Matratze, zog Leo fast genauso schnell aus und keuchte leise, als er ungeduldig über dessen Männlichkeit koste.

Und die schwoll gleich in der Hand Rheeds an und Leo stöhnte dunkel. Im nächsten Moment packte er dessen Nacken und zog ihn in einen heißen Kuss. "Ich hab Öl da." wisperte er an die Lippen und knabberte gierig daran.

"Gut ... sehr gut sogar." Noch während er antwortete, suchte Rheed mit der Linken und als seine Finger eine kleine Flasche berührten, huschte für einen Moment ein Lächeln über dessen Züge. "Perfekt – einfach nur perfekt. Du denkst vor, Honey ..." Dann gab er ein wenig des Öls in seine Rechte und stellte die Flasche auf die Seite, feuchtete seine Härte an und kam über Leo, während er mit den noch immer öligen Fingern über dessen Eingang streichelte. "Sag mir, was du willst, Honey ... sags mir ..."

Scheinbar mochte Rheed so etwas und so ging Leo darauf ein, weil er ahnte, daß er sonst nicht bekam, was er wollte. Und das war eine Qual, weil allein schon der Finger, der gegen seine Öffnung stubste, mehr als nur verlockend war. "Dich ... nur dich. Fick mich, ich will dich fühlen." Die weiche Stimme des Brasilianers war rau vor Lust und zeigte nur zu deutlich sein Verlangen.

"Gern, Honey ..." Rheed schauerte wohlig, als er das hörte ... und noch im gleichen Moment kam er mit den geölten Fingern in ihn, weitete ihn und stöhnte leise, als er ihn dabei leidenschaftlich küßte. Die Hitze des mehr als nur willigen Leibes unter ihm erregte den Goldhaarigen sichtbar und schließlich löste er die Finger wieder, umfaßte seine Härte und führte sie in Leo ein. "Verdammt, du fühlst dich noch immer so gut an, Honey ... verboten gut."

Als Rheed in ihn drang, stöhnte Leo leise auf, doch dann lächelte er sacht und raunte ein leises "Ich kann mich noch besser anfühlen.", bevor er seine Pomuskeln anspannte und sich somit um den Jüngeren herum verengte. "Lass sehen, ob du dich auch noch so gut anfühlst, wie beim ersten Mal."

"Oh verdammt !!" Der Goldhaarige erschauerte tief, als Leo sich so um sich verengte – doch dann übernahm sein Feuer die Oberhand und er fing an, sich zu bewegen und tief in den Anderen zu stoßen. Das Gefühlte war einfach nur herrlich und als er die Augen öffnete und zu dem Anderen herabsah, brannten seine Augen förmlich. Es fühlte sich so gut an – doch noch nicht gut genug und so kam er völlig aus Leo, packte ihn und drehte ihn auf den Bauch, um erneut in ihn zu kommen und tief dabei aufzustöhnen.

Auch Leo stöhnte und er half sogar ein wenig nach, indem er langsam und Stück für Stück auf alle Viere kam. Er mochte so etwas und es war wirklich lange her, daß er von hinten so hart genommen worden war. "Gut ... weiter." keuchte er und spannte weiterhin immer mal wieder die Muskeln an, um es für sie Beide noch intensiver zu machen.

Dunkel aufkeuchend, schloß Rheed die Augen und neigte ein wenig den Kopf, während er weiterhin leidenschaftlich in ihn stieß. Es fühlte sich besser an als seine letzten One-Nights und so neigte er sich tiefer, knabberte über den Nacken Leos und biß ihn schließlich, als er besonders tief in ihn stieß. Dabei zog er den Tänzer höher, bis er sie Beide aufgerichtet hatte, stöhnte tief und leidenschaftlich in seinem Biß und keuchte, als er ihn auf sich senkte und eng an sich gepreßt hielt.

"Oh Gott ..." stöhnte Leo und erbebte deutlich fühlbar. So war er noch niemals genommen worden und es fühlte sich einfach unglaublich an. Einen Arm legte er nach hinten und so konnte er ihn auch berühren.

Rheed kam der gleiche Gedanke, als er den Anderen auf sich sinken fühlte ... es war ein unvergleichliches Erlebnis, so anders als bei den anderen One-Nights, mit denen er diese Stellung bisher probiert hatte. "Verdammt, du bist so sexy, Honey – allein schon dich zu fühlen und dein Stöhnen zu hören, turnt mich mehr an als alles, was ich bisher kannte." Der Goldhaarige hatte seinen Biß gelöst und raunte dunkel an das Ohr Leos, während er ihn leicht anhob und wieder auf sich senkte – er bemerkte zwar, daß es überraschend leicht ging, doch er wunderte sich nicht weiter darüber, da seine Muskeln durch die harte Hafenarbeit mehr als nur leistungsfähig waren, wiederholte es und stöhnte wieder leise, da seine Männlichkeit noch ein klein wenig mehr in dem Tänzer anschwoll.

Aber Leo half auch ein wenig mit, er wusste sich zu bewegen und so half er ein klein wenig und keuchte dunkel, als er fühlte, daß Rheeds Erregung noch etwas mehr anschwoll. Lange würde er es nicht ertragen, aber er wollte es so lange wie möglich aushalten. "Das müssen wir wieder machen ... verdammt !" Er wollte es wieder machen, genau so und anders, er wollte alles ausprobieren.

Leise, und schon fast hart lachend, antwortete Rheed nur ein dunkles "So oft ich kann – und glaub mir, ich kann sehr oft ...", ehe er wieder in den Nacken Leos biß und ihn eng an sich heranpreßte. Auch er würde das nicht lange durchhalten und so nahm er sich jegliche Zügel, die er noch gehabt hatte. Dabei schlang er einen Arm um den Tänzer und hielt ihn eng an sich gepreßt, mit dem anderen kam er jedoch nach vorne und umfaßte dessen Härte, erregte sie zusätzlich und knurrte ein dunkles "Ich will fühlen, wie du kommst ..." an dessen Ohr.

"Kannst du haben ..." stöhnte Leonardo, er konnte kaum noch und die Hand an seiner Erregung verhinderte auch noch, daß er es herauszögern konnte. Erst nach einigen weiteren härteren Stößen konnte er wirklich nicht mehr. In ihm explodierte scheinbar etwas und er kam mit einem lauten Aufschrei. Noch während ihn sein Orgasmus gefangen hielt, fühlte er das Kommen des Jüngeren. "Oh Gott, bist du gut."

Schwer atmend, nickte Rheed nur und vergrub sein Gesicht in den herrlich duftenden, weichen Haaren Leos, um sich ein wenig zu fangen und zu beruhigen. Dann legte er sich mit ihm hin und genoß die Nähe des ein wenig Älteren, ehe er die Hand von dessen Männlichkeit löste und ein wenig träge, doch genießend dessen Samen von den Fingern leckte. "Du auch, Honey ... das war irre, hat bisher noch Keiner so gut gemacht wie du. Irgendwie machts mit dir mehr Spaß ... viel mehr Spaß."

"Frag mal ?" wisperte der Ältere und knurrte wohlig. "Bisher war nur nullachtfünfzehn Sex." Er genoss die zärtliche Zuwendung, die Rheed ihm jetzt zukommen ließ, und schloss kurz die Augen. Das sanfte Nippen und die streichelnde Hand fühlten sich gut an. "Ich glaube, jetzt können wir es erstmal langsamer angehen lassen, Hm ?" Auch von unten kam etwas ruhigere Musik, es passte sehr gut.

Nur noch ein leises "Jep." antwortend, genoß Rheed, daß er noch immer in dem Anderen war und seufzte wohlig ... erst nach einer sehr verschmusten Weile wurde er wieder hart und begann, sich langsam und ebenso wohlig träge im sanften Takt der Musik zu bewegen, genoß den Körper Leos und auch, daß dieser es auskostete. Worte wurden unnötig und so gern Rheed es auch hatte, beim Sex schmutzig zu reden, auch er schwieg und genoß ihre jetzige Zweisamkeit.

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