Balken01a


Valentine/Peter und Darie, Terence und Alejscha 08
 

backset3line

}|{

Leise seufzend, öffnete Peter seine Augen. Leider drückte seine Blase, doch er musste grinsen, als er an die letzte Nacht zurückdachte. Was sie allein schon mit der gebackenen Banane angestellt hatten, war schon sündhaft und zuvor hatte er Darie mit der Badehose richtig scharf gemacht. Ohne Darie zu wecken, stand er auf, ging ins Bad und erleichterte sich. Er machte eine kurze Morgentoilette und ging dann in die Küche, um Frühstück zu machen. Daries Kühlschrank war etwas gefüllter als seiner und so konnte er ein paar schöne Pfannkuchen backen, die dann mit Sirup verfeinert wurden.

Nur langsam drang in die süßen Träume Daries der Duft der Pfannkuchen und er wachte auf ... unwillkürlich suchte seine Hand nach seinem Liebsten, doch als er ihn nicht fand, lächelte er über seine eigene Dummheit. Mit einem langen, ausgiebigen Gähnen streckte sich der schlanke Maler und stand schließlich auf, um in das Bad zu gehen und dort eine kleine Morgentoilette zu erledigen. Frisch gebürstet und mit geputzten Zähnen, kam er schließlich in die Küche und schmiegte sich von hinten an Peter, hauchte zarte Küsse auf dessen Schulter und wanderte mit den Lippen an dessen Hals. "Die Pfannkuchen riechen wundervoll, mein Herz ... und du bist noch wundervoller. Diese Nacht war unvergleichlich, so etwas habe ich noch niemals erlebt. Und ich möchte es immer wieder erleben, mein Herz ...."

"Ich auch.... immer und immer wieder." Mit den Worten legte Peter den letzten Pfannkuchen auf den Stapel. "Nicht so gut wie deine Crepes, aber lecker." Er drehte sich herum und küsste Darie. Zuvor hatte er von dem Sirup genascht und das würde Darie sicher schmecken können.

Oh ja ... und er genoß es, leckte genießend die Reste des Sirups von den Lippen und der Zunge seines Liebsten, schmiegte sich noch näher an ihn und wisperte schließlich leise. "Du führst mich schon wieder in Versuchung, mein Herz ... und das, wo ich doch so einen Hunger habe. Laß uns frühstücken, ja ? Dann können wir noch ein wenig baden, ehe wir uns fertig machen müssen für Darlas Termin ...."

"Hmmmm...na gut." wisperte Peter und setzte sich mit Darie hin zum Essen. "Ich freu mich schon auf ihr Gesicht." Das tat er wirklich, aber jetzt genoss er erst einmal das Frühstück und machte sich schön Sirup auf seine Pfannkuchen, damit man es später auch schmecken konnte. Allein der Gedanke zauberte ein nettes Lächeln auf seine Lippen, das Darie sicher deuten konnte.

"Du Schelm ... aber ich freue mich schon darauf, dich kosten zu können, wenn sie wieder gegangen ist." Auch Darie bestrich sich seine Pfannkuchen mit dem süßen Sirup, aß sie genießend und trank dabei immer wieder einen Schluck von dem Kaffee, den Peter ihnen gemacht hatte. Als sie schließlich fertig waren, steckte Darie das Geschirr in den Spüler und stellte ihn an, dann lachte er leise und kam wieder zu ihm, umarmte den noch Sitzenden von hinten und hauchte einen sanften Kuß auf dessen Wange. "Baden wir noch ein wenig ? Nur ein wenig kuscheln und uns säubern, wir riechen nach unserer Nacht ..."

Ein weiches Knurren gab die Antwort, dann drehte Peter seinen Kopf und küsste Darie. "Kuscheln klingt herrlich und ich werd dann zusehen, wenn du Darla malst, bei ihr brauchst du mich als Muse." Er lachte leise auf und stand dann auf, um mit Darie ins Bad zu gehen.

"Du ahnst nicht, wie recht du hast, mein Herz ... sie nervt so ungemein, daß mir die Hand schon zittert, wenn ich daran denke. Aber zum Glück habe ich die Skizze schon und muß heute nur noch die Farben mischen, dann brauche ich sie nicht mehr kommen lassen. Zum Glück. Wir sollten heute unbedingt noch alles durchgehen wegen Morgen, damit das glatt geht ... aber das hat Zeit bis heute Nachmittag, wenn sie wieder weg ist, Hm ?" Mit den Worten folgte ihm Darie bis ins Bad und ließ ihnen eine Wanne heißen Wassers ein ... nachdem er ihnen noch ein schönes Schaumbad zugefügt hatte, küßte er seinen Liebsten noch einmal innig, löste sich dann und stieg in die große, runde Wanne und entspannte sich, ließ jedoch genügend Platz für Peter, daß der neben ihn kommen konnte.

Peter kam auch neben ihn und lehnte sich an Darie. "Deine Wanne ist ein Traum... dein Bad ist ein Traum, es ist so entspannend." Er seufzte zufrieden und schloss die Augen. Ein wenig Zeit zum Relaxen hatten sie ja zum Glück noch. "Zu doof, daß sie kommt, aber dann hast es hinter dir."

"Ja, zum Glück ... glaub mir, ich bin froh, wenn wir das alles hinter uns haben und du dein eigener Herr bist." Darie kuschelte sich glücklich an ihn heran und auch er schloß seine Augen, um ein wenig zu entspannen. Äußerlich merkte man es ihm nicht an, doch innerlich beschäftigten ihn viele Fragen ... was Peter wohl machen würde, wenn er aus dem Vertrag wäre, ob er seine Wohnung behalten wollte oder vielleicht ... doch diese Frage wollte er ihm noch nicht stellen, da er fürchtete, daß es noch zu früh wäre. So sehr es sich Darie auch wünschte, daß sie zusammenziehen und auch offiziell ein Paar werden würden ... er hatte Angst, zu fragen, Angst, zu früh zuviel zu wollen und ihre Liebe, die so herrlich erblühte, zu erdrücken.

Was in Darie vorging, wusste Peter wirklich nicht, doch ihn plagten ähnliche Gedanken. Was würde er tun ? Wie war der Agent, den Lawie empfohlen hatte und was klar war, war, daß er eine neue Wohnung nehmen wollte, wenn der Agent ihm eine zu Verfügung stellte, oder... zu Darie vielleicht, doch auch er wollte nicht fragen. "Ich bin auch auf den Agenten gespannt. Wenn Lawie ihn empfohlen hat, dann ist er sicher gut."

"Ja, ich auch ... Lawie ist sich sehr sicher gewesen, er mußte nicht einmal nachdenken. Das heißt, daß dieser Agent einen guten Eindruck hinterlassen haben muß, und gerade das ist bei Lawie schwer. Außer natürlich, er sieht gut aus ... hoffen wir, daß er auch als Agent talentiert ist, Hm ? Einfach einmal ausprobieren, wir machen einen Termin bei ihm aus, sobald du aus dem Vertrag raus bist, oder ? Was meinst du, mein Herz ?" Bei den letzten Worten sah Darie wieder zu ihm auf und hoffte, daß er jetzt nicht zu enthusiastisch geworden war.

Peter lachte jedoch leise, das mit dem gut aussehen hatte ihn dazu gebracht und der Gedanke war zu amüsant. "Also ich wette, er ist Schwul und Lawie hatte ihn schon mal gepoppt... Aber ich bin sicher, er ist gut, wenn er nicht nachgedacht hat, wie du sagtest." Er fing sich beim sprechen und küsste Darie erneut. "Und ich denke auch, wir probieren es."

"Hmmm... gerne, mein Herz. Und weißt du was ? Ich denke auch, daß er ihn schon gekostet hat, sonst hätte er die Karte nicht dabei gehabt. Du hast mich neugierig gemacht, mein Herz ..." Mit den neckenden Worten kam Daire wieder ganz nahe zu ihm und küßte ihn sanft, ehe er damit begann, ihn zärtlich mit den Händen zu waschen.

Peter glaubte auch, daß Lawie schon gekostet hatte, er war eine Naschkatze erster Güte und bekam irgendwie immer, was er wollte. Doch nun widmete er sich seiner kleinen Naschkatze und tat, was Darie tat, küssen, waschen und genießen.

}|{

Als sie nach etwas mehr als einer Stunde wieder aus dem Bad kamen, um sich anzuziehen, lächelte Darie seinem Liebsten zärtlich zu – auch wenn es nicht geplant gewesen war, sie hatten einander doch in der Wanne befriedigt und danach noch eine Weile gekuschelt. Der schlanke Maler wählte einen seiner Wickelröcke, zog darunter einen String an und obenrüber noch ein enges Muskelshirt, ehe er in sein Atelier ging und dort schon eine kleine Leinwand, seine Palette und die Farben herrichtete. Darie hoffte, daß auch dies schnell erledigt war, denn er wollte rasch wieder mit Peter allein sein, damit sie noch den morgigen Termin mit Jones besprechen konnten und danach wieder Zeit für sich hatten. Es war so viel, das geregelt werden mußte ... doch sie würden das zusammen durchstehen, da war sich Darie sicher. Dann schweiften seine Gedanken jedoch zu etwas Anderem und er lächelte sanft, als er innehielt ... in zwei Wochen würde Darie Cayle besuchen und allein schon der Gedanke, ihm Peter vorstellen zu können, ließ sein Lächeln noch ein wenig zärtlicher werden.

Peter hatte eine kurze Jeans und ein Muskelshirt an und trat so hinter Darie. "Woran denkst du ?" fragte er leise. "Du lächelst so glücklich." Weiter kam er mit seiner Fragerei nicht, denn es klingelte an der Tür. "Darla..."

"Wenigstens ist sie pünktlich .. und frag mich nachher nochmal, dann erzähle ich es dir, mein Herz." Mit den Worten hauchte der Schlankere ihm einen sanften Kuß auf die Lippen, löste sich danach und ging zur Türe, um den Summer zu betätigen und darauf zu warten, daß Darla mit dem Aufzug hochfuhr und er sie einlassen konnte.

Darla war auch recht schnell oben und ließ sich von Darie hereinlassen. Wie gewünscht, trug sie das gleiche, schreckliche Kleid wie schon beim ersten Termin. Peter saß schon in dem Sessel und blieb da auch einfach wie angenagelt sitzen. "Morgen, Valentine." Ihr Lächeln zeigte, wie sie es genoss, daß Valentine dem Maler hörig sein musste. Sie begrüßte Darie dann auch noch höflich und schritt hochnäsig auf die Chaiselounge zu, um sich dort niederzulassen.

Von ihr ungesehen, schnitt der Maler hinter ihr eine Grimasse und seufzte lautlos – dann streckte er ihr die Zunge raus, doch als sie sich umdrehte, lächelte er nur und scheuchte sie in die Position, die sie auch auf der Skizze eingenommen hatte. Dann kam er zu ihr und umfaßte kurz ihr Kinn – drehte das Gesicht zuerst zu der einen, dann zu der anderen Seite, seufzte leise und nickte schließlich, als er die Palette von dem kleinen Tischchen nahm, dazu eine Farbtube und nun die Töne zu mischen begann. "Bitte bleiben sie still sitzen, Miss Jones – es ist wichtig, daß sie so bleiben, wegen dem Lichteinfall und der darauffolgenden Schattenbildung. Das war auch der Grund, weshalb ich sie um diese Uhrzeit hergebeten habe, da jetzt das Licht perfekt auf sie fällt. Und bitte still bleiben – ihr Lächeln nicht vergessen, damit ich auch jede Nuance mischen kann." Geübt mischte er nun die Farben und probierte sie an der kleinen Leinwand aus ... verglich sie immer wieder mit Darlas Haut, den Haaren oder dem Kleid, während er leise summte und hin und wieder zu Peter sah, um ihm ein Lächeln zu gönnen.

Darla musste still sitzen und keine Miene verziehen, das Lächeln Daries entging ihr dabei aber nicht und es gefiel ihr eindeutig nicht, da es zu liebevoll war. Daß Peter Darie anlächelte, sah sie nicht und auch nicht, daß er sich grinsend auf dem Sessel räkelte und langsam sein Shirt hochstreifte, um sich so über den flachen Bauch zum Hosenbund zu streicheln, um dort dann den obersten Knopf zu öffnen. So zeigte er Darie, daß er nichts drunter trug und spielte die Muse.

Und es wirkte sichtbar, denn der Maler entspannte sich zusehends und so ging ihm die Arbeit leichter von der Hand. Nach nicht ganz einer Stunde legte er schließlich die Palette beiseite und nickte ... lächelte einen Moment lang zufrieden zu Darla und hielt ihr seine Hand hin, um ihr aufzuhelfen. "Ich danke ihnen, Miß Jones ... ich habe nun alle Nuancen, die ich brauche und kann mich unverzüglich ans Werk machen. Ich freue mich schon darauf, sie Morgen wiederzusehen – ich denke doch, sie werden bei dem Termin zugegen sein ?"

Darla hatte nicht so recht zugehört, sie starrte zu Peter, der noch immer so erotisch auf dem Sessel saß und sie anlächelte. "Ich ähm... Ja, ich werde wohl da sein." antwortete sie irritiert und sah seitlich zu Peter, der mit seinem Finger gelangweilt seinen Nabel umkreiste. "Ich werde dann nicht länger stören, bis Morgen dann." Sie wollte weg, das war ihr unheimlich.

"Gerne, Miss Jones." Darie folgte ihr noch bis zum Eingang, hielt ihr den Mantel auf und ebenso die Türe – seufzte erleichtert auf, als er sie hinter ihr wieder schließen konnte und auch gleich den Fahrstuhl hörte, in den sie stieg. Erst jetzt entspannte er sich wirklich und ging in sein Atelier zurück, leckte sich leicht über die Lippen und setzte sich quer über den Schoß seines Liebsten, küßte ihn verlangend und wisperte nach einer Weile atemlos zu ihm. "Ich werde Morgen nicht lügen ... du bist die beste Muse, die ich jemals hatte, mein Herz. Und Versuchung pur, ich mußte mich so beherrschen, dich nicht vor ihren Augen zu verschlingen, Peter ...." Noch während er sprach, streichelte Darie sehnsüchtig über die Brust und den Nacken seines Liebsten, drängte seinen Oberkörper schließlich gegen dessen und atmete schwer an die Lippen des Lilahaarigen.

Ein Kuss verschloss sogleich die Lippen des Kleineren und Peter legte dort sein ganzes Feuer rein. "Das hätte mir nichts ausgemacht, wenn du es getan hättest." raunte er an die weichen Lippen, als er den Kuss wieder gelöst hatte und lachte dann leise. "Hast du gesehen, wie irritiert sie war ?"

"Oh ja ... sie hatte etwas völlig anderes erwartet, bestimmt dachte sie, daß ich dich ankette oder so ... sie kapiert einfach nicht, daß man sich auch einfach nur lieben kann, mein Herz." Darie schmunzelte bei seinen Worten und begleitete sie immer wieder mit sachten Küssen, dann kuschelte er sich einfach nur näher und schloß die Augen, da alleine schon der Körperkontakt ihn bis ins Innerste erfüllte.

"Alter Schmuser." wisperte der Größere und lächelte warm und liebevoll. "Lass uns aufs Fell gehen, kuscheln uns alles besprechen, Okay ?"

Leise schmunzelnd, kuschelte sich Darie noch einen Moment näher ... dann nickte er und stand langsam auf, zog Peter mit sich hoch und in das Wohnzimmer, bis zu dem großen, schwarzen Fell vor dem sacht vor sich hinbrennenden Kaminfeuer. Dann zog er seinen Rock aus und legte sich auf das Fell, klopfte einladend neben sich und lächelte zu seinem Liebsten hoch. "Du weißt doch, daß ich gerne schmuse, Hm ? Komm ... so redet es sich besser."

Das Model kam zu ihm und legte sich neben ihn, so daß sie sich ganz nahe waren. "Also, was hast du genau vor ?... Und was soll ich tun oder nicht tun ?" hakte er nach, er war neugierig und wollte auf den morgigen Tag vorbereitet sein.

"Nun ja ..." Mit einem leisen Seufzen senkte Darie kurz den Kopf ... dann nickte er und kuschelte sich näher, ehe er ihm leise antwortete. "Am Besten bleibst du still und bei mir. Die Verhandlungen führe ich, es ist besser, wenn du nichts dazu sagst. Ich werde es so darstellen, daß ich von deinen Leistungen sehr beeindruckt bin und dich kaufen möchte, damit du mir auch weiterhin zur Verfügung stehen kannst. Ich bitte dich, sage nichts, wenn es zum Feilschen kommt ... damit würdest du nur unsere Tarnung gefährden und damit auch, daß wir dich aus dem Vertrag rausbekommen. Ja ?"

"Du wirst dann den Kühlen spielen, nicht wahr ?... Ich werde nichts sagen, ich will nichts riskieren, ich will da unbedingt raus und ich vertraue dir." Peter war die Sache wirklich ernst und er kuschelte sich nahe an Darie, als würde er den Halt brauchen. "Und dann machen wir Urlaub."

Ein leises "Das klingt herrlich ...." wispernd, schlang der Schlankere seine Arme um ihn und lächelte unwillkürlich auf – dann nickte er kurz und seufzte leise, als er nach einer Weile weitersprach. "Ja, ich werde den Kühlen spielen, mein Herz. Ich habe mir das angewohnt, so kommt man bei Verhandlungen mit so rücksichtslosen Leuten weiter, als wenn man zeigt, daß man ein Herz hat."

"Aber ich weiß ja, daß du anders bist als so, wie du dich dort geben wirst... Schmusekater." Peter versuchte, Darie etwas aufzumuntern und seine Finger zupften dreist an dessen Tanga herum. "Und wo machen wir dann Urlaub ?... Ach ja, ich sollte dich doch noch was fragen... warum du so gestrahlt hast." fiel ihm doch noch ein.

Mit einem genießenden, leisen Laut kam ihm Darie noch näher und schmuste sein Gesicht in die warme Halsbeuge des Anderen ... dann nickte er leicht und erzählte leise. "Ich habe daran gedacht, daß ich in zwei Wochen Cayle besuchen werde, meinen Halbbruder, ich hatte dir ja schon ein Bißchen von ihm erzählt. Ich würde dich gerne vorstellen, mein Herz .... wenn du es mir erlaubst ? Ich möchte ihm so gerne zeigen, daß ich endlich Jemanden gefunden habe ....."

"Warum sollte ich es dir nicht erlauben ? ... Er ist dein Bruder, ich möchte ihn auch gern kennenlernen, und wenn es sich anbietet, daß ich mitkommen darf, dann komme ich gern mit." Er freute sich wirklich, daß Darie wollte, daß sein Bruder ihn kennenlernte. "Ich wollte noch etwas klären. Ich denke nicht, daß ich in der Wohnung bleiben kann. Jones ist ein Knauser, er wird mich gleich rauswerfen.... Vielleicht könnte ich, bis ich eine Wohnung gefunden habe, bei dir bleiben.... ich werd dir auch nicht auf der Tasche liegen."

Mit einem leisen Seufzer hob Darie seinen Kopf und sah ihm in die hellen Augen ... dann strich er ihm die Ponys aus der Stirn und genoß den Anblick eine Weile, ehe er sich zusammenraffte und leise sprach. "Und wenn ich genau das möchte, mein Herz ? Ich wünsche mir so sehr, dich bei mir zu haben, ich ... mir ist klar, daß du deine Freiheit brauchst und daß ich sie dir auch lassen muß. Aber ich möchte nicht, daß du einen Moment lang denkst, daß du mir auf der Tasche liegst, mein Herz. Nicht einen einzigen Moment lang, hörst du ?" Er meinte es ernst ... ihm bedeutete Geld nichts, und allein schon, daß Peter in seiner Nähe war, würde Darie Bezahlung genug sein.

"Ich denke das nicht, das is nur so ein Spruch, verzeih... Aber ich möchte wenn, auch was zutun, ich kann nicht einfach nehmen." Peter war es wichtig und er sah Darie auch so ernst an, daß er sah, daß es ihm sehr wichtig war.

Mit einem leisen Seufzen nickte der Schlankere und hauchte einen zarten Kuß auf die Lippen seines Liebsten ... kuschelte sich wieder näher und streichelte zärtlich über dessen Rücken, schwieg eine längere Zeit und sprach schließlich wieder zu ihm. "Du gibst mir schon so viel, mein Herz .. aber ich verstehe dich. Was hältst du davon ... die großen Ausgaben wie diese Wohnung trage ich, und du zahlst eben manchmal die kleineren Ausgaben, je nachdem, wieviel du verdienst ? Dann mußt du dir keine Gedanken um deine Aufträge machen und kannst dir die raussuchen, die du gerne übernehmen möchtest und kannst trotzdem etwas zu den Ausgaben beitragen ? Ich würde mir niemals verzeihen, wenn du meinetwegen einen Auftrag annimmst, den du nicht erledigen möchtest, nur weil es Geld bringt ...."

"Ich bin nicht auf Massen von Geld scharf, ich mag nur gut leben können, ohne Sorgen zu haben." Peter schwieg einen Moment und küsste Darie. "Und ich mag Schreiben, Lesen und Rechnen lernen....Hilfst du mir dabei ?"

"Aber natürlich, mein Herz ... mehr als nur gern, ich möchte dir doch helfen. Und du brauchst dir keine Sorgen um Geld zu machen, ich habe genug für uns Beide, Hm ? Sobald du aus dem Vertrag draußen bist, brauchst du nur noch das machen, das du möchtest, mein Herz ... und ich bin froh, wenn es soweit ist. Weißt du eigentlich, wie sehr du mein Leben umkrempelst, mein Herz ? Aber ich war noch nie so glücklich darüber ...." Daries Worte waren leise und so liebevoll wie sein Lächeln oder die weich schimmernen Augen ... dann neigte er sich vor und schmuste sich an ihn heran, genoß einfach nur den Atem und Herzschlag Peters und schloß dabei seine Augen.

"Mindestens genau so wie meines umgekrempelt ist.. und ich bin glücklich, daß es so kam." wisperte der Größere und schloss seine Augen. "Lass uns noch schlafen, ja ?" Er war müde von der Nacht noch und döste auch gleich leicht weg.

Ein leises "Wie du möchtest, mein Herz ..." wispernd, lächelte Darie sanft, ehe auch er wegzugleiten begann, den herrlichen, warmen Körper an sich genoß und sich im Schlaf noch ein wenig näherkuschelte.

}|{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bienekirschen03a
Bienekirschen02a