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”Butterfly Kisses” 06
 

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Mit einem Lächeln auf den Lippen stand Russel in seinem Bad vor dem Spiegel und betrachtete seinen Bauch. Inzwischen waren vier Monate vergangen, man konnte man schon was sehen und seine Hände streichelten sanft über das kleine Bäuchlein. Bei ihm hatten sich einige Symptome einer Schwangerschaft eingestellt, ihm war übel geworden und seine Sexlust war wirklich etwas angestiegen, er hatte es sogar geschafft, Thay in der letzten Nacht ein wenig zu überfordern, denn es war schon zehn und er schnarchte noch immer. Innerlich hatte sich auch etwas in Russ getan, er war reifer geworden und hatte alles noch mal wirklich genau überdacht. Das war nach dem ersten Termin beim Doc passiert, der Doc hatte die Schwangerschaft bestätigt und so war 100 % sicher, daß er ein Kind bekommen würde. Und dieses Kind wollte Russel jetzt doch behalten, er würde sich darum kümmern, ihm Vater und Mutter sein und es aufziehen. Sein Geld hatte er auch schon ein wenig angelegt, die Schulden waren bezahlt und er würde nach diesem Job wahrscheinlich weiter im Pornogeschäft bleiben, es sei denn, er fände noch einen anderen Job, der gut war. Er wollte sein Kind so gut es ging versorgen. Heute war wieder ein Termin beim Doc, daher hatten sie den Tag frei bekommen. Er erinnerte sich noch gut, wie der Boss sich gefreut hatte, und Granny ? Die war außer sich und verwöhnte ihn seither immer wieder mal mit ihrem Apfelkuchen. Doch jetzt verwöhnte Russel erstmal seine Haut, er nahm das Babyöl, verrieb es in seinen Hände und massierte es dann sanft auf seinem Bauch, damit die Haut geschmeidig blieb. Auch er als Mann konnte die Schwangerschaftsstreifen bekommen, wenn er nicht aufpasste, und so schmierte er jeden Morgen und Abend und oft genoss er es, daß Thay seinen Bauch so pflegte.

Und der wachte gerade mit einem megabreiten Grinsen auf und streckte sich erst einmal, ehe er schwungvoll aufstand, mit sichtlichem Elan ins Bad ging und sich erst einmal dort erleichterte. Dann spülte er kurz mit der Mundspüllösung aus und kam danach zu dem jungen Blauen, küßte ihn zärtlich und lächelte, als er sich wieder löste, hinter Russ setzte und damit begann, zärtlich frisches Öl in die weiche Haut über dem leichten Bauch einzumassieren. "Oh Mann, du hast mich heut Nacht richtig geschafft – das war irre. Machen wir das öfters ?" Thayne gefiel das und wenn Russel es wollte, wäre er der Letzte, der da Nein sagen würde.

Russel lachte leise und wisperte ein leises "Mal sehen, was meine Hormone sagen, Hm ?" Er genoss es, daß Thay nun das Massieren übernahm und er sah den arbeitenden Händen dabei zu. "Heute ist wieder Termin mit Ultraschall ... möchtest du wieder mitkommen ?" Er wusste, die Frage war überflüssig, er war aber auf die Reaktion gespannt.

Bisher hatte immer Thay gefragt, ob er mitgehen durfte ... daß nun Russel von sich aus fragte, ließ einen Moment lang sein Herz heftig flattern und er neigte sich vor, knabberte zärtlich an dem so verführerischen Nacken und fand erst nach einigen Momenten den Mut, ihm sanft ins Ohr zu wispern. "Wenn du möchtest ? Sehr, sehr gerne, Russ. Ich weiß, es klingt ein wenig dumm, aber ich bin sehr gern dabei, ich bin gespannt, wie groß dein Baby schon ist." Er sagte es bewußt so, daß es Russels Baby war ... schon von Anfang an, denn das war es auch, er hatte eigentlich kein Recht daran und daß der Blaue ihn so teilhaben ließ, war immer wieder ein Lichtblick für Thayne.

Russel registrierte all das auch. Thay verwöhnte ihn sehr und freute sich auf das Baby. Später würde er ihn mal darauf ansprechen und fragen, wie er zu dem Baby stand. Irgendwie hatte er das Gefühl, daß Thayne wirklich Vatergefühle hatte, er war nur nicht sicher, weil er selber nicht wusste, wie sich ein Vater benahm. In seiner Kommune waren die Frauen schwanger und lebten weiter vor sich hin, kifften und feierten, und wer der Vater des Kindes war, war nicht auszumachen, weil alle querbeet Sex hatten. "Ich auch, ich denke, man kann jetzt schon viel mehr sehen als letztens." Das letzte Ultraschall zeigte nicht wirklich viel, aber jetzt war Russel schon im vierten Monat.

"Jep ... ich denke auch, daß man das kleine Würmchen jetzt schon viel deutlicher sehen kann. Ich bin schon gespannt, sehr sogar. Du siehst so gut aus, Russ ... man sieht nur deinen wunderschönen, leichten Bauch, du bist nicht so aufgedunsen wie die Frauen, die immer beim Arzt sitzen, du bist noch genauso schön wie zu Anfang. Und weißt du was ? Ich denke, du wirst auch so schön bleiben, Russ, das macht dein Männerkörper." Während er sprach, massierte Thayne weiter und koste dabei liebevoll über den leichten Bauch unter seinen Fingerspitzen.

Russel kicherte leise, aber er fühlte sich auch sehr geschmeichelt. "Ich denke, das ist das Bindegewebe." flüsterte er. "Und die gute Pflege." fügte er leise an und drehte sich herum, um Thay einen Kuss zu geben. Erst, als sich ihre Lippen trennten, lächelte er. "Lass uns frühstücken, ja ? Ich hab Hunger."

"Gerne, Russ. Nur gut, daß die Morgenübelkeit bei dir so schnell vorbei war." Mit den Worten löste sich der junge Rote langsam und ging zum Waschbecken, um sich das Öl von den Händen zu waschen, dann ging er in die Küche Russels und machte sich daran, ihnen ein reichhaltiges Frühstück zu richten. Er freute sich schon auf den Arztbesuch ... und auch auf das Schmusen danach, denn gerade nach den Arztbesuchen war Russel immer besonders schmusebedürftig.

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Russels Herz schlug ganz schnell. Der Arzt verteilte das Gel auf seinem Bauch, setzte das Ultraschallgerät an und suchte den Bauch nach dem Baby ab. Er fand es natürlich sofort und lächelte zufrieden. "Ausgezeichnet, es ist prima entwickelt." lobte er und Russ strahlte glücklich. Das Ganze war wie ein Traum, vor allem, weil der Doc dafür sorgte, daß man den kleinen, flimmernden Herzschlag hören konnte. Als der Doc das Baby gut drauf hatte, machte er einige Ultraschallfotos und druckte sie gleich aus. "Ich denke, es wird auch Zeit für den Kurs. Zwar ist das Ganze ungewöhnlich, aber ich habe da eine Gruppe, die passen könnte. Dort sind Lesben und auch einige Transsexuelle, die noch nicht ganz umoperiert sind ... also ein Kurs, zu dem konservative Frauen nicht hingehen. Selma wird sich freuen, dich kennenzulernen. Ich gebe dir nachher ihre Karte." Der Doc stellte das Ultraschallgerät aus und sah zu Thay auf, der auf die Ausdrucke von dem Ultraschall starrte, wo das Baby zu sehen war.

Das breite Grinsen des jungen Roten leuchtete heller als ein Stadionstrahler und man sah ihm überdeutlich an, wie fasziniert er von dem kleinen Würmchen war, das man in dem Schnee des Ultraschalls gut sehen konnte. "Das ist der Wahn, einfach nur der Wahn. Und jep – ich denke, die Gruppe ist supie, dann gibts keine schiefen Blicke. Oder was meinst du, Russel ? Klingt doch gut ?" Mit den Worten wandte sich Thayne wieder dem jungen Zwitter zu, der gerade seinen Bauch von dem Gel säuberte, während der Arzt schon einmal den Stuhl fertigmachte und zu Russel nickte. Es war auch nötig nachzusehen, ob der Muttermund so war, wie er sein sollte, und dazu mußte der junge Blaue auf den Stuhl wie eine jede Frau auch.

"Ja, ich finde es auch ideal, ich denke, dort werde ich mich wohlfühlen." erwiderte Russel und stand dann von der Liege auf, um zu dem Stuhl zu gehen. Für ihn war das Teil immer wieder etwas befremdlich, aber es musste nunmal sein. Er zog sich rasch untenherum ganz aus, setzte sich auf den Stuhl und legte seine Beine auf die Halterungen. Der Doc legte ihm ein Tuch über die Hüfte und verschwand dann zwischen seinen Beinen, um alles zu überprüfen. Hier und da atmete Russ tief ein, aber es war im großen und ganzen nicht unangenehm. "Fein, alles Okay. Sollten irgendwelche Probleme auftauchen, dann sofort herkommen. Deine Schwangerschaft muss etwas mehr überwacht werden, Russel. Aber soweit ist nichts, was einem Sorgen machen muss." Der Doc rollte auf seinem Stuhl zurück und stoppte an seinem Schreibtisch, während Russ sich wieder anzog. "In vier Wochen ist dann wieder ein Termin." Der Doc trug einen ein und Russ nahm den Zettel, die Karte vom Kurs und auch die Fotos von seinem Baby entgegen. "Vielen Dank."

Thayne hatte sich derweil immer an der Seite des jungen Blauen gehalten und dessen Hand gedrückt, wenn der Doc ein wenig tiefer kommen mußte und sich Russ verkrampfte – dann hielt er sich eher hinten und wartete auf ihn, verabschiedete sich noch von dem Doc und ging mit Russel zum Auto. Erst, als sie saßen, blickte Thayne zu ihm und kratzte sich verlegen im Nacken, ehe er leise zu ihm sprach. "Darf ich die Fotos nochmal sehen ? Bitte ?" Mehr sagte der junge Rote nicht, es war ihm schon peinlich genug, nach den Fotos zu fragen, denn es zeigte nur zu gut, daß er ich auf das Würmchen freute. Wegen dem Kurs hielt er ebenso den Mund, er wollte nicht zu aufdringlich sein, schließlich würde er dort ja als der Vater des Kindes auftreten.

Russ war irgendwie nicht so wirklich überrascht über die Frage, irgendwie hatte er wirklich das Gefühl, daß Thay Interesse an dem Baby hatte, es gab Anzeichen, die selbst er lesen konnte. Aber weil Thayne noch nichts sagte, behielt er seine Vermutung noch für sich. "Natürlich." Er zog die Bilder aus dem Rucksack, den er mitgehabt hatte, und reichte sie Thay.

Der nahm sie vorsichtig an und betrachtete sie, auch wenn er Mühe hatte, seinen liebevollen Blick zu verbergen. Manchesmal berührte er das Papier auch mit seinen Fingern und fuhr die Kanten ihres Würmchens entlang, ehe er sich sichtlich mühsam losriß und Russel anblickte. "Kann ich ... ähm ... darf ich eins behalten ? Bitte ?" Bisher hatte Thayne noch nicht gefragt und alle Bilder, die gemacht worden waren, Russel überlassen ... doch da der Doc Heute mehrere gemacht hatte, traute er sich, den jungen Zwitter um eines zu bitten.

Irgendwie hatte Russel es geahnt, er hatte schon beim Arzt gesehen, wie Thay die Bilder angeschaut hatte, und er nickte nun und lächelte sacht, als er sich durchsah und ihm dann eines der besten Bilder gab, die gemacht worden waren. "Bitte, Thay." Mit den Worten neigte er sich noch zu ihm und küsste ihn auf die Wange. "Weil du immer für mich da bist."

Der war überglücklich und lachte leise, zog den Blauen sanft an sich und drückte ihn, ehe er ihn stürmisch küßte und ihn schließlich breit angrinste. "Klar bin ich für dich da, Russ ? Du bist einer meiner besten Freunde, ich mag dich gern und außerdem haben wir das ja auch zusammen angeleiert. Da ist das Mindeste, das ich tun kann, es dir so leicht und schön wie möglich zu machen, schließlich hast du hier ja die Hauptarbeit, oder ? Und danke für das Bild ... ich weiß, es ist schrecklich sentimental, aber ich möchte mir dein Würmchen eben immer wieder ansehen können."

"Das kann ich verstehen mit dem Ansehen." wisperte Russ und sah sich die Bilder selbst nochmal an. "Ich finde es nicht sentimental." Seine Finger strichen sanft über das eine Bild und er lächelte sacht. "Ich bin schon auf nächsten Monat gespannt ... und darauf, was es wird."

In der Zwischenzeit hatte Thayne seinen Jeep angelassen und setzte zurück, um sie wieder zurückzufahren. Auf die Worte des Blauen nickte er heftig und grinste breit. "Frag mal ! Ich bin wirklich gespannt ... ob es ein kleiner Junge wird oder ein kleines Mädchen. Und eben auch, wie es aussieht ... aber das kann man ja leider erst sehen, wenn es dann da wird. Ich hoffe nur, dein Würmchen tritt dich nicht zu sehr, wenn es größer wird – noch ist es ja zu klein, um es zu fühlen, aber auch darauf freu ich mich. Wenn ich darf, natürlich ?" Zuletzt war der junge Rote wieder ein wenig unsicherer geworden, denn er wußte ja nicht, ob ihm Russel erlaubte, dann auch die Bewegungen des Babys zu fühlen.

"Darauf bin ich auch schon gespannt und ja, du darfst auch fühlen. Du musste mir ja weiterhin den Bauch so schön einreiben, Hm ?" Er neckte ein wenig um Thay zu lockern, irgendwie kam er ihm etwas angespannt vor und wenn man genau hinsah, konnte man einen dunklen Schatten auf seinen Wangen sehen.

Der verging jetzt aber so schnell, wie er gekommen war, als Thayne laut aufjuchzte und auf seinen Parkplatz fuhr, denn sie waren inzwischen angekommen. "Ich freu mich schon so – und KLAR reib ich dir auch weiterhin den Bauch ein, das mach ich gern und ist ja auch wichtig ! Aber jetzt als Erstes zu Granny – sie sitzt bestimmt schon auf heißen Kohlen, sie weiß doch, daß Heute der Arzttermin war."

Russel lachte wieder, als er ausstieg. Ihm war das letzte Mal noch in bleibender Erinnerung geblieben und kaum hatten sie das Haus betreten und waren die Treppen hinauf, hörte Russel auch schon Juchzen und er zückte vorsichtshalber schon mal die Bilder, damit er nicht gleich umgeworfen wurde.

Vor Freude laut lachend, wartete die ältere Blaue nur solange, bis Russel bei ihr war, ehe sie ihn in die Arme zog, drückte und erst nach einem zärtlichen Kuß auf die Wange wieder losließ. "Komm rein, mein Junge ... und du auch, Thay ! Ich kanns kaum erwarten, endlich sieht man etwas von dem kleinen Würmchen, das ist sowas von aufregend !" Noch während sie sprach, zog sie die beiden jungen Männer in die Wohnung, bugsierte sie auf die Couch und schmunzelte, als eines der kleinen Kinder, die sie betreute, ihr sein neuestes Bild zeigte. Sie betrachtete es ausgiebig und lobte den Jungen, schickte ihn wieder ins Kinderzimmer und schloß die Wohnungstüre, ehe sie den Seidenmorgenmantel wieder ein wenig schloß und somit ihre Spitzenunterwäsche etwas verbarg. Doch dann kam sie ins Wohnzimmer und setzte sich zwischen Russel und Thayne, ließ sich die Ultraschallbilder geben und lachte vor Freude auf, während ihr auch leichte Tränen in die Augen stiegen.

"Ach Granny, du musst doch nicht weinen." wisperte Russel und neigte sich zu ihr, um ihr einen sachten Kuss auf die Wange zu hauchen. Er wusste, es waren Freudentränen und lächelte, als er sich wiederzurückzog und anlehnte. Er wollte ihr einen Gefallen tun und zog sein Shirt über den Bauch, damit sie sein kleines Bäuchlein sehen konnte.

Und es wirkte auch – die ältere Blaue liebte es, mit ihren Fingerspitzen über das Bäuchlein zu streicheln und lächelte, da sie fühlen konnte, daß Russel ihren Ratschlag mit dem Öl befolgte. "Nicht vergessen immer einzureiben, mein Junge – das und das Massieren helfen gegen die Streifen. Und daß es wirkt, könnt ihr ja an meinen Schäfchen sehen – die Mädchen haben nichts zurückbehalten, sie sind noch immer so straff wie vor der Schwangerschaft. Außerdem tut es euch Beiden gut, Jungs ... es ist immer gut, zu schmusen, das fühlt auch dein Würmchen, Russel."

"Nun, das tun wir, nicht wahr ?" Russel sah zu Thay, der ebenso auf das Bäuchlein starrte und lächelte. Dann aber verdeckte er den Bauch und stand auf. "Ich muss mal eben verschwinden." Dann huschte er weg, denn seit das Baby etwas weiter war, musste er ziemlich oft und spontan aufs Klo.

Sowohl Granny wie auch der junge Rote sahen ihm hinterher – und sobald die Türe zum Bad zuging, wandte sich die ältere Blaue zu ihrem Ziehsohn, streichelte ihm über die Wange und seufzte leise, als sie ihn fragte. "Es geht dir ziemlich nah, Hm ?" Thay nickte, schmiegte sich in die warme, schlanke Hand und schloß einen Moment lang die Augen. "Jep ... ich weiß, ich bin noch viel zu jung und im Vertrag steht, daß ich von allen Verpflichtungen befreit bin. Aber ... ich freu mich auf das Baby. Ich habs gezeugt und irgendwie isses auch meins, weißt du ? Ich beobachte ihn immer ... hab ihm durch das Gröbste bisher geholfen, ich mag Russel wahnsinnig gern. Wir sind so oft zusammen und reden auch viel, es ist fast wie in einer echten Beziehung. Ich merk den Unterschied eigentlich immer nur, wenn er in seine Wohnung geht ... oder wenn ich mir wieder verkneifen muß, 'unser' Baby zu sagen, sondern 'dein' Baby. Weißt du – ich trau mich nicht zu fragen, Granny. Also ob er und ich ... du weißt schon. Ich hab immer die Angst, ihn zu drängen oder daß er meint, ich tus nur wegen dem Würmchen. Ich hab mir sogar schon überlegt, ob ich ihn frage, ob er mir das Kleine geben will, wenners nicht behält ... aber dann hab ich mir selber auf den Schädel geklopft, noch stümperhafter kann mans nicht machen und ich hab nix gesagt. Es ist schwer, Granny ... was soll ich nur tun ?" Bei der letzten Frage blickte Thay seine Ziehmutter an und sie seufzte leise, lächelte wehmütig und küßte ihn auf die Stirn, als sie ihm leise antwortete. "Ich weiß es auch nicht, mein Junge. Wart einfach noch ein wenig ab, vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit, ihn zu fragen." Thay nickte nur und grinste etwas schief, ehe er sie an sich drückte, ihr einen schmatzenden Kuß auf die Wange gab und wieder losließ. "Hey, Russ – bist du ins Klo gefallen und hast dich runtergespült ?! Soll ich helfen ?" Das war einer der sanften Witze zwischen den Beiden, denn Thayne neckte den jungen Zwitter oft damit, daß dieser so oft aufs Klo ging und wie es wohl werden würde, wenn er einen großen Babybauch hatte und Gefahr lief, nicht mehr hochzukommen.

"Lach du nur !" erklang es aus dem Bad und dann hörte man die Klospülung, das Wasser vom Waschbecken und dann kam Russel wieder hinaus. Er lachte jedoch leise und ließ sich zurück auf das Sofa fallen. "Ich bin froh, wenn die Pinkelei aufhört. Aber immer noch besser, als wenn ich dicke Beine bekomme."

Das ließ Granny leise schmunzeln und sie nickte, drückte Russel kurz an sich und lächelte ihn liebevoll an. "Glaub mir – du kannst wirklich froh darüber sein. Missie hatte solche Schwierigkeiten mit dem Wasser, sie konnte kaum gehen und im Sommer wurde es so schlimm, daß sie nur noch liegen konnte. Das wird schon alles werden – und du gewöhnst dich auch daran, öfters auf die Toilette zu müssen, sei froh, daß dein Würmchen sie noch nicht als Trampolin benutzt." Das brachte Thayne dazu, laut loszulachen, er hielt sich den schmerzenden Bauch und schnappte dabei verwzeifelt nach Luft, da allein die Vorstellung zu komisch war.

"Oh, du Schuft ... warts nur ab, du bekommst Sexverbot ! Außerhalb des Studios." drohte Ross neckend und boxte dem Roten dann auch noch spielerisch in den Magen, so daß ihm der Rest der Luft auch noch wegblieb.

Der keuchte kurz, doch dann lachte er wieder und brauchte eine Weile, um sich zu beruhigen. Granny ging in der Zwischenzeit ins Kinderzimmer und beschäftigte sich ein wenig mit den beiden Kleinen, die sie Heute beaufsichtigte ... und als Thayne endlich wieder zu Atem kam, schnappte er sich Russel, küßte ihn leidenschaftlich und hielt ihn eng an sich, so daß er dessen leichtes Bäuchlein deutlich an seinem muskulösen Bauch fühlen konnte. "Bitte nicht, Russ ... ich mag es, wenn du mich fertig machst, es gibt Niemand sonst, der es könnte. Und du hast mir doch was versprochen, Hm ?"

"Das war doch nur Spaß, oder denkst du, ich ertrage es ohne Sex ? Ich bin eh schon wieder scharf auf dich." Gerade jetzt, wo Thay ihn so eng an sich hielt, bemerkte Russel, daß er ihn wollte. "Wenn die Kinder nicht hier wären, würde ich mit dir für Granny ne Sondervorstellung geben ... sofort und hier auf dem Sofa."

Das brachte den Roten dazu, tief aufzustöhnen und kurz den Kopf in den hellblauen Haaren zu vergraben – doch dann packte er Russel kuzerhand, hob ihn auf seine Arme und stand auf, rief noch ein "Bis später !" ins Kinderzimmer und ging aus der Wohnung Grannys und hoch zu seiner Eigenen. Dort sperrte er schnell die Türe auf, trat sie hinter ihnen wieder zu und ging sofort ins Schlafzimmer, um den Blauen ins Bett zu legen. Ohne ein weiteres Wort zog sich Thayne in Windeseile aus, ehe er auch Russel von dessen Kleidung befreite und sich auf ihn stürzte, um ihn zu küssen und den herrlichen Körper unter sich zu genießen.

"Gut, daß wir Heute frei haben." wisperte Russel nach dem Kuss und er hob seine Hüfte ein wenig an, um sich an Thays beiden Erregungen zu reiben. Im Laufe der Zeit hatte er sich ein gewisses Können angeeignet, das er den Roten nun auch wieder spüren ließ und das nicht nur einmal, sondern mehrmals, weil sie den Nachmittag und Abend für sich hatten.

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