Balken01a


Ke-Shon und Ahote 06
 

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"Komm schon, zieh es an .. Bitteeeeeeee." Fleht Ke-Shon, hält Ahote dabei die Robe unter die Nase, er selber hat Seine schon angezogen. "Komm schon, ich mach ein Foto und dann ist es eine lustige Erinnerung." Jetzt setzt er ein strahlendes Lächeln und seinen Hundeblick auf. "Bitte...."

Mehr als nur angewidert auf die blaue Robe und den Hut dazu blickend, fletscht der junge Blaue seine Fänge - jammert ein leises "Du bist sowas von gemein, Ke !", ehe er sie ihm schließlich abnimmt und erneut angewidert betrachtet. "Okay .. aber nur unter einer Bedingung: Daß du dann auch ein Foto machst, wenn ich sie mit meiner Tracht schocke." Dann flucht Ahote noch einmal in seiner Sprache - zieht sich die Robe jedoch über, setzt den Hut dazu auf und seufzt resigniert, mehr als nur froh darüber, daß sie hier in ihrem Haus Niemand sehen konnte. "Mach schnell, Bitte ... sonst zerreiß ich dieses Ding."

"Ja, ja, Okay, is versprochen." Ke hebt gleich seine Kamera, drückt ein paar Mal ab und gibt dann Nidawi den Knipser und stellt sich dann neben Ahote, seinen Arm um dessen Schulter legt. Ein ziemlich breites Grinsen setzt er auf, als Ahotes Mom den Auslöser drückt, dann schiebt er Ahote beiseite und lässt sich noch mal alleine ablichten, weil er das Bild seiner Mom schenken will. "Danke.. das reicht..." Er knutscht Nidawi einen sachten, dankbaren Kuss auf die Wange, steckt seine Kamera dann in seine Tasche, die er unter seiner Robe hat. "Ich werd versuchen, die entsetzten Gesichter einzufangen...Mann, das wird ein Spaß."

Erleichtert zieht sich Ahote die Robe wieder aus und legt sie angewidert auf die Seite ... seufzt nur leise bei dem Lachen seiner Mom, die ihm nun kurz die Schulter drückt und leise zu ihm wispert. "Mach dich fertig, Junge – es ist gerade noch Zeit genug dafür." Mit einem Nicken wird das Gesicht des jungen Blauen wieder ernster, als er kurz die Hand seiner Mutter nimmt und drückt – dann mit einem leisen "Ich denke, sie werden wirklich Augen machen." nach oben geht und eine weiße Ledertasche aus dem Schrank nimmt, die mit blutroten Mustern und Falkenfedern verziert ist. Schnell hat sich Ahote völlig ausgezogen und geht vor seinem Bett auf die Knie – nimmt dann geübt die Tracht des Rufers heraus und legt sie beiseite, mit einem leisen Murmeln beginnend. Ohne ein einziges Mal in seinen Bewegungen zu stocken, steht der junge Blaue wieder auf und zieht sich die mit Naturfarben blutrot gefärbte Lederlegging an, deren äußere Seitennähte die gesamte Länge seiner Beine mit Wolfskrallen verziert sind, darüber einen Lendenschurz befestigend, deren zwei weiße, mit blutroten Mustern verzierte, knielange Lederstreifen ihm an Schritt und Hintern herabhängen und von einer mit Fuchskrallen verzierten Schnur gehalten werden. Dann streift er sich zwei fast unterarmlange, ebenso aus weißem Leder mit roten Mustern gehaltene Unterarmschoner über, kurz über die Pumakrallen streichend, die an den Seitennähten befestigt sind und legt sich letztlich noch die Halskette aus Bärenkrallen um den Hals, die mit kleinen Röhrchen aus Vogelknochen auseinandergehalten werden, nicht einen Augenblick dabei mit dem Murmeln aufhörend. Zuletzt nimmt er aus der Tasche ein anderes, zusammengerolltes Leder und öffnet es ... nun damit beginnend, die einzelnen Adlerfedern mit den ebenso blutrot gefärbten Lederbändern in schmale Strähnen seines langen Haares einzuflechten. Erst, als er damit fertig ist, nimmt er ein kleines Tigelchen aus der Tasche, die Schnur darum sorgsam aufknüpfend – taucht Zeigefinger und Mittelfinger seiner Rechten in die pechschwarze Masse aus Nußöl und speziellen Kohlen, zeichnet sich unter den Augen bis zur Mitte der Wange je zwei schwarze Streifen, ebenso auf seine Brust, diese jedoch von außen schräg nach innen verlaufen lassend, je einmal an den Achseln und unter den Rippen beginnend. Nun mit dem Murmeln aufhörend, verschließt Ahote das Tigelchen wieder – zündet in einer kleinen Schale ein paar Kiefern- und Piniennadeln an und fächelt sich mit der Hand den Rauch ins Gesicht, zuletzt über den Körper und legt auch diese Schale wieder weg, steht auf und geht ins Bad, sich dort die Farbe von den Fingern waschend. Mit einem kurzen, zufriedenen Blick auf sein Spiegelbild kehrt der junge Blaue zurück in sein Zimmer und schlüpft in die ebenso blutrot gefärbten Mokassinstiefel, mit einem kurzen Lächeln die dickeren Ledersohlen normaler Stiefel bemerkend – dankt seinem Onkel im Stillen dafür, daß er die Schuhmacherei der Blauen gelernt hat und sie nun auch für seinen Stamm anwendet. Mit einem leisen "Bin soweit." diesmal die Treppe herabgehend, anstatt zu springen, lächelt Ahote erwartungsvoll zu seinem Gefährten – den leisen, stolzen Seufzer seiner Mutter mit einem Zwinkern beantwortend.

Ke-Shon wartet unten ungeduldig, blickt dann total verblüfft auf den Indianer vor sich, nur ein leises, beeindrucktes "WOW !.....", das seine Lippen verlässt. "Irre schön siehst du aus." Mit den Worten zu ihm kommt, bewundernd über das Haar streicht, den Kleineren rundherum betrachtet. "Also die machen echt Augen... Mann das sag ich dir, entsetzt werden die sein..... Mann, auf die Gesichter bin ich gespannt."

Mit einem leisen Lachen die Worte quittierend, nickt Ahote - zieht ihn dann zu sich herab und küßt ihn feurig, ehe er ihn wieder losläßt und zu seiner Mutter sieht. Nidawi nickt nur und streicht ihm kurz über die Schläfe ... verharrt an den schwarzen Zeichen und lächelt wieder stolz, ehe sie leise zu ihm wispert. "Ich wünschte, mein Vater hätte dich jetzt gesehen ... aber sein Geist wird zu dir sehen und sich darüber freuen, Ahote." Dann geht sie ihnen schon zur Schule vor, sich dort mit Ke's Mutter treffend, mit der sie sich inzwischen befreundet hat, während der junge Blaue noch kurz zögert – dann unmerklich nickt und ein leises "Ich liebe dich, mein Gefährte." zu Ke wispert und ebenso nach Draußen tritt, zusammen mit dem jungen Roten nun die Straßen entlang zur Schule geht. Die teils faszinierten, teils angewiderten oder furchterfüllten Blicke der Anderen nicht weiter beachtend, nickt Ahote nur kurz grüßend zu der Mix-Gang und ihrem Anführer – geht mit Ke zusammen zu ihren Stühlen innerhalb der Sitzreihen auf dem großen Schulrasen, auf dem wie jeden Sommer die Verleihung der Abschlußzeugnisse stattfindet und läßt seinen Blick merklich erkalten, als er den entsetzten Gesichtsausdruck des Direktors angesichts seines Gewandes sieht.

Ke stört sich nicht an den entsetzten Blicken, schmunzelt innerlich vor sich hin, als die Zeremonie beginnt. Zuerst spricht der Schulbeste seine Abschlussrede, natürlich ein reiner Blauer, der es ist und auch so ist die Reihenfolge wie immer, die Blauen sitzen auf der einen Seite und vorne, die Roten und Mixes dahinter. Schüler wie auch Eltern, die so aufgeteilt sind. Die Rede scheint endlos zu gehen und immer und immer wieder wandern Blicke zu Ahote herüber. Erst nach Ewigkeiten und einer weiteren Rede des Direx werden die Zeugnisse verteilt. Die Blauen zuerst auf die Bühne kommen, nun die Anderen nachrücken. Ke seufzt innerlich erleichtert auf, als er endlich dran ist, dem Direx die Hand gibt und sein Zeugnis entgegennimmt. Hinter ihm ist Ahote dran und Ke kann sich einen Blick zurück nicht verkneifen, weil der Direktor mit einer eher merkwürdigen Miene im Gesicht dem blauen Indianer nun das Zeugnis überreicht.

Den Älteren noch ein wenig ernster und kälter als sonst musternd, nimmt Ahote das Zeugnis von ihm entgegen ... zeigt plötzlich ein kurzes, hartes Lächeln und geht einen Schritt beiseite zu Ke, stößt die Rechte mit dem Zeugnis in die Luft und den lauten Adlerschrei aus, der wie schon zuvor von den Vögeln und Insekten, den ganzen Tieren in Hörweite aufgegriffen wird. Nur langsam beruhigen sie sich wieder, als der junge Rufer verstummt und Ke die Linke auf die Schulter legt, mit ihm von dem Podium wieder herabgeht ... an seiner stolz lächelnden Mutter vorbeigeht und sich mit seinem Gefährten wieder auf die Stühle setzt, leise zu ihm wispernd. "Hast du ein Foto machen können vom Direx, als ich gerufen habe ? Ich hab gesehen, wie du danach die Kamera wieder versteckt hast ...."

"Na, hab ich doch versprochen..... Mann, das is ein irre Schnappschuss." murmelnd, kichert Ke gehässig los, einen leichten Klaps von seiner Mom auf den Kopf bekommt und sie ihn dann umarmt und kaum wieder loslässt. "Ich bin so stolz auf dich, mein Sohn." wispert und ihn wieder loslässt. Ke lächelt sie liebevoll an, wischt ihr ein paar Tränen von den Wangen, die sie vor Freude geweint hatte. Wenig später ist der ganze Krampf auch schon vorbei und seine Mom muss sich verabschieden, weil sie sonst Ärger bekommt, das Essen pünktlich auf dem Tisch stehen musste.

Nidawi hatte ihrem Sohn nur kurz die Schulter gedrückt, stolz dabei lächelnd ... streicht Ke nun unmerklich über die Wange und nickt, ehe sie sich an dessen Mutter wendet und zu ihr lächelt. "Gehen wir gemeinsam ? Dann können wir noch ein wenig plaudern, Misses Jones ..." Ahote sieht ihr noch nach und lächelt kurz zu seinem Gefährten ... nickt dann einfach und wispert leise zu ihm. "Ich freu mich schon drauf, das zu sehen ... und ich bin ja schon gespannt, ob die Blauen Ärger machen werden, weil ich sie ja soooo blamiert habe gerade." Mit einem harten Lächeln zu der blauen Gang blickend, verengt Ahote seinen Blick - nickt, als einer der Blauen sofort wegblickt und ein wenig bleicher wird, ehe er wieder zu Ke sieht und eine Braue hebt.

Dem Blick folgend, wie auch der Reaktion, grinst Ke-Shon leicht. "Nö, denk nicht, die sind zu eingeschüchtert." Jetzt rollt er kurz sein Zeugnis auf, grinst bei den erstklassigen Noten, die er hatte, jedenfalls für einen Roten oder Mix erstklassig, da die Lehrer eh immer mal was abziehen. "Zeig mal dein Zeugnis."

"Nicht so gut wie deines, Ke ... aber annehmbar genug." Ihm nun sein Zeugnis gebend, das aus einigen Zweiern und zumeist Dreiern besteht, nimmt Ahote das des jungen Roten - nickt kurz bei dessen Einsern und Zweiern, erst bei dem Namen stutzend. "Ke-Shon Joshua Jones ? Hui, das klingt klasse ...."

"Buäääääh... sprich das nie wieder aus, ich mag den vollen Namen nicht." Schaudert es Ke schon fast, er mag den Namen wirklich nicht so gern, aber war nun mal seiner. "Nenn mich Josh oder so und ich rede kein Wort mehr mit dir." Leicht droht und Ahote dessen Zeugnis wiedergibt. Man merkt jedoch, daß er das alles nicht wirklich ernst meint.

"Würd ich nicht, dafür gefällt mir Ke viel zu gut. Verdammt, ich hoffe nur, daß es bald zu Ende ist - mir gehen diese ewigen Reden auf den Geist. Hm... was meinst du zu einem kleinen Gewitter ? Kein Regen, nur daß sie endlich aufhören ...." Leise zu dem Roten wispernd, huscht ein kurzes Lächeln über Ahotes Lippen - vertieft sich noch ein wenig, als nun der örtliche Pfarrer auf das Podium und an das Rednerpult kommt und damit beginnt, über die Pflicht der Kirche gegenüber in dem nun vor ihnen liegenden Arbeitsleben zu reden.

"Ja, ja sofort Bitte." wispernd, kann es Ke kaum erwarten, daß Ahote loslegt. "Schnell, bevor er anfängt zu predigen." Ihn antreibt.

Mit einem kurzen Lächeln nickend, schließt Ahote seine Augen ... beginnt nun fast nicht hörbar zu murmeln und wird ruhig, fühlt die Energien der Winde um sich herum - bittet sie darum, ihnen ein wenig Regen zu schicken, nicht viel, nur um etwas Verwirrung zu stiften. Fast sofort hört der junge Blaue das Lachen der Windgeister, die sofort einige Wolken herbeiholen ... nur zu gerne ihrer Art folgen und auf das Spiel eingehen, die Wolken ebenso davon begeisternd, so daß sie schnell dunkler werden und sich über der Wiese ein kleines Unwetter zusammenbraut, dessen erste Tropfen wie zufällig genau den Priester treffen. Erst jetzt beendet Ahote das Murmeln und öffent seine Augen ... betrachtet das, was er erfühlte und beugt sich nahe zu Ke, leise zu ihm wispernd, während nun ein leiser Donner erwacht. "Mal sehen, wie wichtig ihm seine Gottesfurcht ist ...."

"Sicher nicht viel." erwidert Ke, grinst leicht, weil der Pfarrer zur Flucht ansetzt wie auch der Rest, die Blauen alle aufstehen, auch die anderen, die Roten und die Mix. "Den Geistern macht das Spaß, oder ?" Leise wispert, dann seine Kamera herausholt und Alles knipst, was komisch aussieht und die Wolken auch, wenn die Sonnenstrahlen durchscheinen. Doch achtet er gut drauf, daß seine Kamera nicht zu nass wird.

Eine kurze Bitte murmelnd, bedankt Ahote sich ebenso leise, als die Wolken und Winde nun darauf achten, daß Ke und seine Kamera von den sachten Tropfen verschont bleiben - blickt sich lächelnd um und schüttelt nur seinen Kopf, ehe er sacht zu seinem Gefährten nickt, da nurmehr einige Wenige ausgeharrt haben, bis der Direx das Ende verkündet, dies allerdings noch nicht tun kann, da er mit dem Pfarrer streitet. "Komm, gehen wir, Ke - laß uns sehen, wie die Fotos geworden sind. Oder möchtest du vorher noch in die Grotte ? Bruder Berg lädt uns ein, zu feiern, wenn wir es wollen ... und Mom hat uns Lunchpakete gemacht ?" Leise mit einem herzschlaglangen Lächeln fragend, verengt der junge Blaue ein wenig seine Augen - betrachtet sich seinen Liebsten und nickt stolz, dessen Anblick genießend.

"Hmmmmmm... Grotte is gut und Lunchpaket auch... Und was Anderes dann auch noch." Fast schnurrend, grinst Ke-Shon, steht dann gleich auf, einen Moment überlegt, bevor er sich seine Robe abstreift, sie zusammengeknüllt unter seinen Arm nimmt. "Je schneller da, desto besser."

Mit einem Schmunzeln nickt Ahote - bittet die Winde und Wolken dann leise murmelnd darum, das Spiel wieder zu beenden, ehe er seine Hand auf die Schulter des Roten legt und mit ihm zu sich nach Hause läuft. Dort angekommen, packt er kurz den weißen Beutel und nimmt dann noch einen Beutel mit frischer Kleidung mit, kurz nickend, als Ke die Lunchpakete von Nidawi nimmt und sie dann zur Grotte laufen. Dort angekommen, schnurrt der junge Blaue unwillkürlich auf, als sie durch die Schächte zu der Grotte gehen - der liebevolle Geist des Berges sie berührt und umweht, sich sichtlich mit ihnen Beiden freut.

Wieder bemerkt auch Ke, wie der Geist des Berges sie umstreicht und spürt auch Dank Ahote dessen Freude. "Was zuerst ? Essen oder... Hmhm ?" Leise fragt, dann zu kichern beginnt und sich die Schuhe auszieht.

"Hmmmmm.... verbinden wirs, mein Gefährte ... laß uns ein wenig essen und dabei schmusen, Hm ?" Leise zu ihm wispernd, zieht auch der junge Blaue seine Stiefel aus und stellt sie an die Seite, gerade ans Wasser gehend - stockt plötzlich, als ihn der Geist des Berges umweht und schlagartig wird sein Gesicht ernst, bar jeglicher, zuvor sichtbarer Zärtlichkeit, als er zu Ke kommt und leise zu ihm spricht. "Sie sind uns gefolgt ... Bruder Berg hat es mir gerade gesagt, daß Fremde in die Mine gekommen sind. Hörst du sie ?"

"Jap, jetzt schon...." Wispert Ke, im nächsten Moment kommt Rox etwas vorsichtig kuckend hinter der Biegung des Ganges hervor und bleibt stehen. "Was macht ihr denn hier ?...Wir haben gesehen, wie ihr hergegangen seit und sind euch gefolgt... ist gefährlich die Mine." murmelt, sein Blick aber deutlich auf die Grotte gerichtet ist und deutlich fasziniert. Seine Gang kommt hinter ihm so langsam zum Vorschein, Alle nicht anders reagieren bei dem Anblick, der sich ihnen bietet, das schillernde Wasser und auch das, was in der Luft ist. Ihr Erstaunen fast einer gewissen Ehrfurcht weicht.

Sie Alle musternd, schließt Ahote für einen Moment seine Augen und lauscht dem Geist, der schon fast sichtbar um ihn herumwogt und nickt, ehe er seine Augen wieder öffnet und diesmal das Blau seiner Iris fast deutlich sichtbar aufleuchtet, als er leise lächelt und zu ihnen spricht. "Bruder Berg greift nur die an, die ihn bedrohen ... solange ihr es nicht tut, heißt er euch willkommen, Rox. Was wir hier tun, ist sehr simpel ... mein Seelenbruder und ich sind hierhergekommen, um in der Abgeschiedenheit dieser Grotte unseren Abschluß zu feiern."

Ke hat sich zurückgehalten, jetzt nur ein "Ja, so ist es... wir feiern." einwirft, während Rox und sein Gang noch immer gaffend dastehen. "Äh.... Der Berg ?... Äh, wir tun ihm nix... Und feiern... Recht still zum feiern, oder ?"

Mit einem leisen Lachen schüttelt Ahote nur kurz den Kopf - lächelt plötzlich ein wenig verschmitzt und kommt näher, ehe er leise zu dem Größeren wispert. "Es ist nicht still, Rox - nur für die, welche nie lernten, zu hören. Lausche ... dann wirst du verstehen, wieso dies nicht still ist." Nun leise zu murmeln beginnend, hebt der junge Blaue seine Hände und lächelt wieder, als das leichte Schimmeren durch die Luft streicht - nun ein wenig deutlicher wird und das Wasser streift, mit jedem Mal ein leises Plätschern und Klingen ertönt, das langsam deutlicher und voller wird. Schließlich zu einem harmonischen Lied verwoben, die Grotte und auch die jungen Männer umgibt – so, als ob von überall um sie herum Wassertropfen auf Kristalle fallen würden, leise Winde sie zum Klingen brächten. Erst nach einigen Herzschlägen verstummt das Lied, als auch Ahote mit dem Murmeln aufhört und bleibt als leise Erinnerung ... ein sachtes Schimmern in der Luft und dem Wasser der Grotte über.

"Das... WOW !" haut Rox nur raus. "Also das war noch besser wie dein Auftritt bei der Feier." Nun lacht er auf, die ganze Gang sich deswegen deutlich etwas lockert. "Gut, dann lassen wir euch doch allein, nu wissen wir ja, daß es euch gut geht....Los, ab gehts, Jungs." Mit den Worten wendet sich Rox ab, jagt seine Gang nach Draußen. "Die Schlaumeier wollen wir nicht stören." Etwas lauter noch anfügt, als sie ein Stück weg sind, die Mine recht bald verlassen und die Zwei nun endlich wieder allein sind. "Mann, endlich allein." murmelt Ke, seufzt erleichtert auf.

"Ja ... endlich, mein Gefährte." Leise schnurrend, wendet auch Ahote sich wieder ab und dem jungen Roten zu - kommt nahe zu ihm, streicht ihm verlangend über dessen Brust und zieht ihn zu sich herab, ihn ebenso verlangend küssend. Erst nach einigen Herzschlägen löst er seine Lippen wieder und keucht unter dem in ihm erwachenden Verlangen ... schließt seine Augen bis auf einen schmalen Spalt, ehe er leise zu ihm wispert. "Ich liebe dich, Ke - und ich will dich fühlen. Hab keine Angst, Bruder Berg wird dafür sorgen, daß wir ungesehen und ungehört bleiben." Fast sofort, als er gesprochen hat, erhebt das Schimmern sich wieder - streicht für einen Augenblick fast zärtlich über die jungen Liebenden, ehe es sich am Eingang der Grotte sammelt und den schmalen Eingang verschließt, völlig mit dem sachten Leuchten ausfüllt und schließlich zu purem Stein wird, der nur hin und wieder sacht schimmert.

Den Kuss mehr als nur auskostend, keucht Ke-Shon leise, sein Blick dann aber zu dem sich verschließenden Eingang schweift. "Unter anderen Umständen würde ich jetzt Panik bekommen....Aber ich vertraue dir und dem Berg." wispert, seine Arme um den Kleineren schlingt. "Wo waren wir stehen geblieben ?... Ah,ja...Essen und Schmusen wollten wir."

Mit noch immer genießend verschlossenen Augen weicht der junge Blaue einen Schritt zurück - zieht dann seine Armschoner aus und legt sie beiseite, den Lendenschurz und die Lederhose folgen lassend und nimmt die Beutel auf, durch das Wasser auf die kurz zu schimmern beginnende Steinerhöhung gehend. "Komm." Nicht mehr, das Ahote wispert - dann das weiße Hochzeitsleder herausholt und auf den weich gewordenen Stein legt, das eingewickelte Fleisch und noch ein paar andere Kleinigkeiten auf die Seite stellend.

Leicht verengen sich Ke-Shons Augen, macht er nun hinne, daß er sich aus seinen Anziehsachen pellt und kommt dann nackt durch das Wasser zu dem Felsen. Auf dem Stein kniet er sich hinter Ahote, sich dicht an dessen Rücken drängt, seine Arme nach vorne streichen lässt und mit den Lippen leicht über dessen Hals küsst und knabbert.

Leise, doch rauh schnurrend, lehnt sich der junge Blaue zurück und umfaßt die Arme, die ihn umfangen, schließt seine Augen dabei völlig - keucht leise bei den Küssen und dem Gefähl der sachten Zähne, die ihm fühlbare Schauer über die noch immer gezeichnete Haut jagen. "Ke ...." Nur leise, fast nicht hörbar wispernd, dauert es einen Augenblick, bis Ahote sich wieder gefangen hat - in dem Griff des Größeren dreht und ihn mit einem leisen Lächeln auf das Leder legt, eines der Fleischstückchen auf- und es zwischen seine Zähne nimmt, sich herabbeugt, um es ihm zu füttern.

Gespielt knurrt Ke auf, streckt sich leicht hoch und schnappt nach dem Stück Fleisch. Er hält es noch zwischen seinen Zähnen, knabbert dann leicht daran und arbeitet sich hoch bis zu den Lippen Ahotes, dann leicht daran zu knabbern beginnt, als das Fleisch schon weg ist. "Hmmmmm....Köstlich." wispert.

Mit einem leisen, weichen Knurren leckt ihm der Schlankere ein wenig des Bratensaftes von den Lippen ... nimmt das nächste Stück zwischen seine Zähne und beugt sich über ihn, küßt ihn noch während dieser kaut und wandert schließlich mit den Lippen zur Unterseite des Kiefers und zum Hals herab, deutlich rauher atmend bei den spielenden Muskeln, während seine Männlichkeit fast sofort diesen Reizen folgt und sich verhärtet.

Ke schließt seine Augen beim Kauen, schaudert deutlich fühlbar, als die Lippen an seinem Hals herabwandern und schließlich schluckt er das Fleisch herunter und zieht Ahote wieder zu sich hoch. Sein Arme schlingt er fest um den Kleineren, drückt ihn eng an sich und küsst ihn voller Leidenschaft. Seine eigene Männlichkeit auch schon fast vollends erstarkt ist, als er sich nun mit Ahote herumdreht und sich auf ihn legt, bewusst ein wenig seines Gewichtes auf ihn drücken lässt.

Heiser in dem Kuß aufkeuchend, weicht es einem dunklen Stöhnen, als der Schlankere Ke noch enger an sich preßt und die sachten Krallen in dessen Fleisch schlägt ... den Griff aber sofort wieder lockert und nun dessen Mund mit seiner Zunge erobert, fordernd und verlangend in seinem lodernden Feuer. Erst nach einigen Herzschlägen löst Ahote seine Lippen ... dreht den Roten plötzlich wieder auf den Rücken und legt sich auf ihn, beißt ihn leicht in die Brust und leckt an dessen Brustwarze, knabbert und saugt leicht daran, ehe er sich der Anderen widmet und das Spiel von Neuem beginnt, den Größeren mit seinen Händen auf dessen Armen spielend unten haltend.

Leises Knurren, als Ke wieder auf den Rücken gedreht wird, mündet es in einem lauten Aufkeuchen bei dem leichten Biss und dem Spiel von Ahotes Zunge. Genießend drückt Ke sein Kreuz leicht durch, ergibt sich dem und legt auch seinen Kopf leicht in den Nacken, sich hin und wieder über die Lippen leckt. "Aho.....Bitte lass mich dich auch mal fühlen...." haucht, erneut aufkeucht, allein schon die Vorstellung zu schön ist für ihn.

Nur langsam schmecken die Lippen des jungen Blauen wieder höher und verschließen die Lippen Ke's, während er seinen Körper an den des Roten drängt ... dann wispert er nur ein leises "Gern." und nimmt von der Seite das Fläschchen mit dem Nußöl, öffnet es und gibt sich ein wenig davon in die Hand, seine vor Leidenschaft nun völlig schwarzen Augen auf Ke ruhen lassend. Langsam hebt Ahote sich an und streicht von der harten Männlichkeit Ke's weiter herab, dessen Hoden umkosend ... wandert erst nach einigen Herzschlägen weiter herab und berührt dessen Öffnung, feuchtet sie mit dem Öl an und dringt leicht mit dem Finger in ihn, sowohl das Öl einbringend wie auch, um ihn zu reizen, immer wieder über den Muskelring streichend und leicht in ihn dringend.

Ke stöhnt dunkel auf, als er die Finger fühlen kann, schreit leise auf, als Ahote damit in ihn dringt, immer wieder erregt aufwimmert, als dieser ihn reizt. Seine Männlichkeit schwillt zur vollen Härte an, mit der Hand packt er den Kleineren im Genick und zieht ihn zu sich, ihn wild verlangend küsst. "Bitte...mach..." fast bettelt, es kaum noch erträgt, schon gleich seine Hüfte anhebt, den Finger tiefer in sich bringt.

Mit einem leisen Stöhnen antwortet ihm Ahote auf die verlangende Bitte, jedoch nur seinen zweiten Finger in ihn dringen lassend ... weitet ihn ein wenig und reizt ihn, ehe er seine Erregung an der eigenen Hand reibt und mit einem weiteren Stöhnen anfeuchtet. Nur langsam nimmt er seine Finger aus Ke und führt im selben Augenblick sich selbst in ihn, laut und tief dabei einatmend ... kommt langsam in ihn und verhält, als er völlig in ihm ist, hocherregt und dunkel unter diesem Gefühl aufstöhnend.

Ke entspannt sich deutlich bei dem Eindringen, heiser dabei aufkeucht und wahrlich erzittert dabei. Jetzt, wo Ahote verhält, entspannt er sich noch weiter, sieht den Kleineren mit brennenden Augen an, seine Hüfte dann leicht bewegt, erneut dabei aufstöhnt und Ahote auffordert, sich zu bewegen.

Leise zu knurren beginnend, beugt sich der Schlankere herab und beißt leicht in die Schulter des Roten ... leckt ihm das sacht hervorperlende Blut ab und beginnt dabei, sich in ihm zu bewegen, laut unter dem so lange herbeigesehnten Gefühl aufstöhnend. Erst jetzt öffnet Ahote seine vor Leidenschaft brennenden Augen wieder und sieht auf Ke herab ... packt dessen Handgelenke und hält sie ihm über dem Kopf mit der Linken fest, während seine Rechte herabgleitet und unter dessen Hüften fährt, den Roten anhebt und ihn so noch besser in ihn kommen läßt. Instinktiv in die Schulter Ke's beißend, leckt Ahote ihm erneut das Blut herab - küßt ihn danach hart und voller Feuer, mit seiner Zunge dessen Blut mit ihm teilend.

Ke knurrt ebenso, ergibt sich der Situation vollends und keucht heiser auf, als Ahote nun noch tiefer in ihn kommt, dieses Keuchen aber durch den blutigen Kuss unterbrochen wird, den Ke nun erwidert. Sein ganzes Feuer legt er dort hinein, umkost die Zunge des Kleineren, während er ihm mit der Hüfte noch weiter entgegenkommt, auf das Feuer Ahotes eingeht, es deutlich auskostet.

Mit einem leisen Knurren läßt der junge Blaue nun sämtliche Zurückhaltung fallen, die er sich noch auferlegt hatte ... behält seine Rechte an den Hüften Ke's, die Linke allerdings weiter herabstreichen lassend bis zu dessen Männlichkeit - umfaßt sie und erregt ihn weiter, während er den Kuß wieder löst und ihn aus brennenden Augen ansieht. Unvermittelt beugt er sich herab und beißt ihn erneut in den Brustmuskel ... löst seine Fänge und leckt über das Blut, danach in die Schulter Ke's beißend und stöhnt hocherregt auf, als er das Blut und die Leidenschaft des Roten schmecken kann, sich selbst nur noch mit äußerster Willensanstrengung davon abhaltend, zu kommen.

Leises Aufwimmern, als Ahote beginnt, Ke mit der Hand zu erregen, die Stöße heftiger werden. Keucht der Rote bei jedem Einzelnen dunkel erregt auf, sein Atem in jedem Moment tiefer wird, sich sachter Schweiß auf seiner Haut bildet und sich leise Schreie bei jedem Biss von seinen Lippen lösen. "Ahote...." hauchend, schreit er im nächsten Moment laut auf, verströmt sich aufschreiend an den Kleineren, krampft sich zusammen und entspannt sich danach nur schwerlich wieder.

Genau in dem Moment verharrend, als Ke sich verengt und kommt, wirft der junge Blaue seinen Kopf in den Nacken ... kostet es bis in seine letzte Faser aus, als diese Gefühle ihn überwältigen und sein eigenes Kommen fordern - ergießt sich laut aufbrüllend in ihm, nur langsam wieder ruhiger atmend, als er seinen Kopf wieder sinken läßt und die langen, mit Federn geschmückten Haare sich auf die Brust Ke's verteilen.

Erneut schreit Ke auf bei dem Kommen des Kleineren, keucht nun schwer, seine Linke hebt und in dem langen Haar des Kleineren vergräbt, ihn so zu sich zieht, noch einmal küsst, bevor er ihn wieder loslässt. "Irre... So viel Feuer..." wispert, glücklich und befriedigt lächelt.

Nur langsam kommt Ahote wieder zu Atem und beruhigt seinen Herzschlag ... genießt den Kuß sichtlich, nun die Rechte wieder hervorziehend, ehe er sich einfach auf die breite Brust des Roten legt und die Augen schließt, leise dabei schnurrend. "Ja .... du wie auch ich. Und gemeinsam flammt unsere Leidenschaft höher, als ich es je zuvor erlebte. Und das ein jedes Mal, mein Gefährte ...." Leise Bewunderung, die in seiner Stimme mitschwingt, ebenso wie sich ein Lächeln auf seinen erschöpften Zügen zeigt .....

"Wir sind wohl wirklich geschaffen für Einander." wispert, seine Arme nun locker auf dessen Rücken liegen hat. "Ich mag dein Schnurren, es beruhigt." Noch anfügt, mit der Nase über Ahotes Kehle streicht. "Kuscheln und dösen jetzt ?"

"Gerne. Und noch ein wenig essen, ich hab einen Bärenhunger." Leise bei den Worten lachend, beugt der junge Blaue sich zur Seite - nimmt eines der Fleischstückchen auf und ißt es hungrig, ehe er sich langsam aus Ke löst und heiser dabei aufkeucht, mit einem kleinen Lappen abwischt und auch ihn säubert, ebenso wie ihre Bäuche, bevor er den Lappen beiseitelegt und einfach nur innig zu Ke lächelt.

Ke hatte ebenso leise gekeucht, als Ahote sich aus ihm löst, räkelt sich nun leise murrend auf dem Leder und erwidert das innige Lächeln mit einem leichten Grinsen, das aber liebevoll ist. Wenige Herzschläge später erst richtet er sich selber auf und setzt sich in den Schneidersitz, sich selber noch etwas Fleisch angelt und aufisst.

Nun gespielt auffauchend, schnappt sich der junge Blaue das zweite Fleischstück, noch ehe Ke es zwischen die Lippen nimmt - ißt es schnell auf und kuschelt sich dabei an den Sitzenden, räkelt sich förmlich an ihm und leckt ihm den Bratensaft von den Lippen, ehe er sich wieder ein neues Stück zwischen die Zähne nimmt und dem jungen Roten anbietet.

Ein wenig verdutzt blickt Ke auf Ahote, grinst dann und knurrt ebenso auf, ihm das Fleischstück von den Lippen schnappt, kurz davor beisst er es ab und kaut es gleich klein, um es zu schlucken. Sich selber nimmt er auch noch eins, nimmt es ebenso zwischen die Lippen und bietet es Ahote an.

Das gegenseitige Füttern mehr als nur genießend, ergänzt es der junge Blaue immer wieder durch ein Streicheln seiner Hände oder die sanften Küsse seiner Lippen, die er über den Körper Ke's streichen läßt ... immer weicher und zärtlicher dabei wird, ehe er satt und zufrieden die Augen schließt und sich einfach nur an ihn kuschelt, ein zärtliches Lächeln dabei auf den Lippen.

Den Kleineren an sich haltend, lässt sich Ke-Shon nach Hinten sinken, er Ahote schön fest in seinen Armen dabei behält. "Satt und zufrieden und jetzt schlafen wir ein wenig... Liebster." wispert, bevor er sein Gesicht in dessen Haaren vergräbt, leise seufzt und fast sofort eindöst mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen.

Dieser indes kuschelt sich noch ein wenig näher und enger in die ihn haltenden Arme, noch immer leise dabei schnurrend .... murmelt noch ein leises "Ja ... schlafen wir noch ein wenig, Bruder Berg wird auf uns aufpassen, Ke.", ehe auch er einschläft und nur noch den Herzschlag des Roten unter sich genießt.

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