Balken01a


Cedric und Stuart; Terence und Alejscha 02
 

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Irgendwann am Morgen, Ced wusste erst mal nicht genau, wann genau, weckte ihn ein fremder und doch bekannter Duft von Essen, der durch seine Wohnung wehte. Noch etwas müde schlug er seine Augen auf und schnupperte. ‚Eierkuchen...... Eierkuchen ?!' Er richtete sich hastig auf und starrte zu seiner leicht offenen Schlafzimmertür. Ced brauchte ein paar Momente, um sich zu erinnern und sprang dann halbwegs munter aus dem Bett und tapste aus seinem Zimmer in das Wohnzimmer, an dem dann gleich die Küche anschloss. Sie war nur mit weißen Glasbausteinen etwas abgeschottet davon und von einer Theke. Hinter der Theke sah er Stu am Herd stehen und Eierkuchen oder so backen. "Was... Was machst du denn da ?" fragte er überrascht und starrte zu ihm herüber.

Leise lachend, sah der junge Blauhäutige zu seinem Gastgeber und betrachtete ihn von oben bis unten - wendete dann gekonnt den hauchdünnen Pfannkuchen und legte den Pfannenwender auf die Seite, ehe er zu Cedric kam, ihm einen sanften Kuß auf die Wange hauchte und leicht mit den Fingern durch dessen schlafwirres Haar kämmte. "Crepes, mon cher - Frühstück. Einmal etwas Besseres für dich, als dieses schreckliche, amerikanische Frühstück ..." Dann löste er sich wieder von ihm und richtete noch einmal die verschiedenen Marmeladen, den Honig und die Nougatcreme am Tisch, ehe er den Herd schließlich ausschaltete, das letzte Crepe aus der Pfanne nahm und auf einen schon beträchtlichen Stapel auf einem warmgehaltenen Teller legte, den er nun mit den Handschuhen auf den Tisch stellte. "Bon appétit, mon cher ..."

Noch immer etwas verschlafen und daher durch den Wind, setzte sich Cedric an den Tisch und kuckte auf die hauchdünnen Crepes. Die waren wirklich ganz anders als die üblich amerikanischen, dicken Teile, die er nur zustande bekam und fett mit Sirup übergoss. "Wie lang bist du denn schon wach und backst die Crepes ?" fragte er leise und fädelte sich eines mit der Gabel vom Teller. "Ich hab noch nie welche gegessen... Sehen lecker aus, aber wird man da auch satt von ?"

Mit einem erneuten Schmunzeln setzte sich Stu ihm gegenüber und nahm gekonnt mit dem Messer eines der Crepes auf, indem er es zuerst zur Hälfte und dann zu einem Viertel zusammenschlug - legte es auf seinen Teller und bestrich es hauchdünn mit der Nougatcreme, ehe er ihm leise antwortete. "Aber natürlich, mon cher. Iß sie langsam und genieße sie, du wirst sehen, daß du satt wirst. Und so lange bin ich noch gar nicht auf, vielleicht eine Stunde, aber Frühstück mache ich erst seit einer halben Stunde. Hast du gut geschlafen ?"

Ced sah zu, wie Stu das mit seinem Crepe machte und tat es ihm dann gleich, nur daß er sich Marmelade raufschmierte. "Hab geschlafen wie ein Stein und hätte noch länger, wenn da nicht der leckere Duft gewesen wäre." Er lächelte kurz und biss dann ab. "Hmmmmmmm..." kam es dann nur von ihm und er genoss den Bissen wirklich sehr. "Superlecker." Und schon nahm er den zweiten Bissen.

Ein klein wenig dunkler auf den Wangen werdend bei dem Kompliment, nickte der junge Blauhäutige nur ... aß sein eigenes Crepe und nahm sich dann ein Zweites, das er hauchdünn mit Honig bestrich und ebenso langsam, genießend, aufaß. Danach nahm er einen Schluck des heißen Kaffees - seufzte leise und stellte die Tasse wieder hin, goß mehr Milch hinein und trank einen weiteren Schluck, nun unmerklich nickend.

"Zu stark der Kaffee ?" Cedric lächelte und trank einen Schluck von seinem, bevor er sich ein weiteres Crepe vom Teller angelte und diesmal mit dem Nougatmasse bestrich und verdrückte. Es folgten noch zwei Weitere, dann war er wirklich schon fast satt. "Du hast dich sicher sehr an das Leben in Frankreich angepasst.. War es schön da ?"

Bei der ersten Frage stutzte Stu und seufzte leise - doch bei der Letzten erhellte sein Gesicht sich wieder und er nickte, als er die Tasse wieder abstellte. "Oh ja, mon cher ... Paris ist einfach nur herrlich. Gut, es gibt auch dort Manches, das nicht so gut ist, doch das ist überall. Aber ansonsten ... ich habe eine schöne Wohnung mit Blick auf die Seine und den Eiffelturm - du kannst dir nicht vorstellen, wie schön das ist, ich habe mich in all den Jahren nicht daran absehen können. Auch die Menschen ... die Mentalität, die Lebensweise, und vor Allem das Essen und der Kaffee. Ich vermisse den Kaffee, mon cher ... Amerika ist so völlig anders, ich bin es nicht mehr gewöhnt."

Der Gelbe lächelte bei der Antwort, denn Stuart schwärmte regelrecht. "Du gehst sicher auch zurück, wenn du kannst." stellte er einfach fest, denn es war offensichtlich. Er würde hier festhängen, wie gern würde er ins Ausland und dort auch fotografieren. Er lenkte sich aber ab und nahm sich noch eines der Crepes, um es zu verdrücken.

"Ja .... ich bin nur für die Dreharbeiten hergekommen und das Shooting. Vielleicht wenn Terence noch einen Auftrag hat, aber er weiß, daß ich in Frankreich berühmter bin und es dort mehr Möglichkeiten gibt. Außerdem hab ich dort meine Wohnung ....." Mit einem leisen Lächeln nahm Stu noch einen weiteren Schluck - dann sah er wieder auf und wirkte nachdenklich, ehe er wieder scheu zu lächeln begann und sein Gegenüber leise fragte. "Sag ... möchtest du vielleicht ein wenig mit mir mit ? Urlaub machen ? Ich kann mir denken, daß Terence nichts dagegen hast, wenn du ihm entsprechende Fotos lieferst ... und ich habe auch ein Gästezimmer."

Mit einem leisen, flatschenden Geräusch fiel Ced das Crepe aus der Hand und auf den Teller und er starrte Stu etwas komisch an. "Terence lässt mich sicher nicht weg. ..Ich würde sehr gern.. Ich war noch nie weg aus Amerika." Er lächelte bedrückt und nahm das Crepe wieder in die Hand, um den Rest zu essen. Dabei starrte er etwas traurig auf seinen Teller.

"Sicher läßt er dich .... das ist das geringste Problem. Im Gegenteil - ich bitte ihn, daß er dich mitkommen läßt, um die Bilderserie in Paris zu machen, die er schon lange von mir haben wollte. Ich konnte mich bisher ganz gut rausreden mit Aufträgen ... ich kann die Fotografen dort nicht so gut leiden, sie sind immer so nervös und die Assistenten so eitel. Aber das wäre eine recht gute Gelegenheit, Hm ? Zwei Fliegen mit einer Klappe - ich habe endlich die Serie hinter mir und du bekommst bezahlten Urlaub ..." Als er verstummte, lächelte Stu sanft und nahm sich ein drittes Crepe - bestrich es diesmal mit Marmelade und aß es langsam, während er noch überlegte, und schließlich noch einmal bestätigend nickte. "So können wir ihn rumkriegen ...."

Seufzend sah Ced auf. "Meinst du wirklich ?.. Das wäre schön." Ein Lächeln kam dann doch wieder über seine Lippen. "Versuchen können wir es ja.. Aber ich bin nicht gut in so was, das müsstest du machen." Er stand auf und brachte seinen Teller zur Spülmaschine, ebenso seine Tasse. "Ich geh noch rasch baden, bevor wir dann anfangen.. du kannst dann auch im Gästebad ruhig baden, wenn du auch magst." Innerlich freute er sich wie ein kleines Kind und genau das sah man in seinen dunklen Augen, die leicht leuchteten.

"Naturellement, mon cher .... natürlich werde ich mit Terence reden, das ist doch selbstverständlich. Und es kommt auch besser. Danke, daß ich dein Bad benutzen darf - ich beeile mich auch, damit wir noch die letzten Fotos schießen können." Mit den Worten stand Stu auf und nahm dabei auch schon sein Geschirr - stellte es ebenso in die Spülmaschine und räumte gekonnt den Tisch ab, die inzwischen abgekühlte Pfanne in die Spülmaschine und stellte sie dann auch an, ehe er leise summend zurück in das Gästezimmer ging, um einen frischen Tanga und seinen Kulturbeutel aus dem Rucksack zu nehmen.

Ced war in sein Bad gegangen und ließ die Wanne ein, während er seine Hose auszog und ein Handtuch bereit legte. Er putzte sich auch gleich die Zähne, solang die Wanne lief und genau, als er fertig damit war, konnte er in die Wanne und sich waschen. Alles in allem brauchte er knapp zwanzig Minuten, dann war er schon wieder in seinem Schlafzimmer und zog sich eine kurze Hose und ein ärmelloses Shirt an. Das Haar ließ er nass, es war Hochsommer und so brauchte er es nicht zu trocknen. Ihm fiel etwas ein und er huschte zu Stu und klopfte an die Tür, bevor er sie einen Spalt weit öffnete. "Stu ?...Deine Haare kannst du feucht lassen." rief er ins Zimmer und wartete auf Antwort.

"Hm ? Ach so, natürlich, mon cher ... ich hätte sie so oder so an der Luft trocknen lassen ..." Leise schmunzelnd, richtete der junge Blaue sich auf, als er kopfüber seine Haare frisiert hatte - bürstete noch einmal drüber und ließ die Bürste dann in seinen Rucksack fallen, fuhr noch einmal mit den Fingern hindurch und kam dann zu dem Fotografen. "Geht das so ? Ich dachte, ein wenig lockerer wird besser aussehen ....."

"Ja, es ist perfekt." Ced war reingekommen und betrachtete sich den jüngeren Blauen. Der sachte Rosenduft stieg ihm auch gleich in die Nase, er konnte sich erinnern, daß Stu damals auch so gerochen hatte. "Dann fangen wir an... Es wird nicht sehr anstrengend." Daß er einen dunklen Schatten auf den Wangen hatte bemerkte er gar nicht.

Leise lachend, nickte Stu einfach nur - ging an dem ein wenig Größeren vorbei und streifte ihn sanft, ehe er wieder runter in das Studio ging und dort kurz in das Storyboard blickte. Er wußte, daß die nächsten Stunden noch einmal anstrengend werden würden - doch es hätte schlimmer sein können, da Cedric sehr geduldig und ruhig war und damit diese Sessions wesentlich angenehmer.

"Ich mach nix mit Dildo oder so was.. ist nur posieren." Ced wirkte ruhiger und lud seine Kamera. Die Digitale ließ er ganz weg. "Ach ja.. Ich gebe dir dann ein wenig was für die Bilder... ahm, wie wäre es mit hundert Dollar die Stunde ?" Man sah, daß es ihm wohler war, wenn er etwas dafür hergab. "Wären denn denk ich gut drei Stunden Arbeit."

Stuard stockte sichtlich, als ihm der Andere das Angebot machte ... leise seufzend, strich er sich eine Ponysträhne nach hinten und sah auf, kam zu dem Gelbhäutigen und strich ihm sanft mit der Rechten über die Wange, während er ein wenig traurig sprach. "Das kann ich nicht annehmen, mon cher. Ich habe dich schon so viel gekostet - und du hast mich hier übernachten und frühstücken lassen. Das Mindeste, was ich dir dafür geben kann, ist die Möglichkeit, daß du dir ein paar Fotos machst. Es wäre unrecht, wenn ich dich auch noch so ausnutzen würde, daß ich dafür Geld verlange, dann wäre ich nicht besser als Terence oder die Anderen, die er beschäftigt."

Cedric hob seine Hand und legte sie auf die des Blauen. "Is Okay.. ich bin es nur nicht gewöhnt, daß ich... Na ja du weißt schon." Er lächelt sacht. "Ich mach dir dann Abzüge.. weißt du, ich möchte ein Fotobuch machen.. Ein Homoerotisches...daher wollt ich noch fragen, obs für dich Okay geht... Terence weiß nix davon und bisher hab ich mir Modelle von der Straße geholt."

Zuerst guckte Stu noch verdutzt - doch dann erwachte ein tiefes Strahlen in seinen Augen und er nickte, als er leise zu ihm wisperte. "Gern ... gern ! Mon dieu, das ... ich habe mir das schon so lange gewünscht, mon cher. Und es geht auch wegen Terence Okay - ich kann machen was ich will, solange ich auch manchmal für ihn arbeite. Das wäre herrlich, wenn du ... wenn du ein oder zwei Bilder von mir hernehmen würdest ......"

Auch Ced strahlte. "Ich mach's gern...Ich bringe es dann nur unter einem Pseudonym raus. Wenn Terence Wind davon bekommt, kann ich das Geld dafür vergessen." Sein Lächeln wurde schiefer und er löste sich, um sich das Kopftuch umzubinden. "Also frisch ans Werk...Du bekommst dann auch ein Exemplar davon geschenkt."

Mit einem leisen Jauchzer zog ihn Stu kurz in die Arme und hauchte ihm einen sanften Kuß auf die Lippen - dann ließ er ihn wieder los und richtete kurz dessen Brille, ehe er noch immer lächelnd in die Mitte des Raumes ging und die Arme einladend ausbreitete. "Sag mir, wo du mich haben willst - ich werde mir die größte Mühe geben, dich so zufrieden wie möglich zu machen, mon cher."

Ein leises Lachen kam von Cedric und er zeigte auf ein einfaches Set. Eine Wand und dann ein metallenes Raffrollo, hinter dem ein kleiner Scheinwerfer war. Ced verdunkelte die Halle, so daß das Rollo Schatten auf die Wand warf und postierte sich davor. "Stell dich in den Schatten."

"Okay ...." Mit einem leisen Schmunzeln ging Stu dorthin und betrachtete es sich kurz - dann nickte er und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, winkelte ein Bein etwas an und stützte die Fußsohle an die Wand, während er den Kopf ein wenig neigte und so sein Haar wie ein heller Wasserfall an einer Seite seines Halses herabwallte. Dann verhielt er still - wartete darauf, ob Ced noch etwas verbessern wollte oder sofort fotografieren.

Ced knipste gleich den halben Film voll und wechselte dabei hin und wieder seine Position. Er wirkte ernst und konzentriert, erst als die Einstellung fertig war, lächelte er. "Und jetzt dreh dich um und schmieg dich an die Wand, Bitte... Und dein Unschuldsblick, der is wundervoll.. Haare über die Schulter, ich möchte deinen schönen Rücken drauf haben." Erklärte er leise.

"Gerne, mon cher." Fast sofort folgte Stu den Anweisungen und als er wieder in die Kamera blickte, wandelte sich wieder sein gesamtes Wesen ... zeigte diese reine Unschuld, die in einem Jeden den Beschützerinstinkt ansprach und den Wunsch, dieses Wesen zu besitzen. Der junge Blaue wußte um die Wirkung dieser Maske und setzte sie auch ein, wenn sie verlangt war ... jedoch immer nur zu der Kamera und niemals zu dem Fotografen dahinter.

Der Gelbe war beeindruckt von der Ausstrahlung, es machte wirklich Spaß, Stu abzulichten. Auch wenn Ced ernst war, so sah man in seinen Augen, wie toll er es fand. Als das fertig war, gingen sie zu einem anderen Set, auch hier lief alles wie geplant und die Zeit verflog schneller, als man meinen konnte. "Fertig." Zweieinhalb Stunden waren vorüber. "Tut mir leid, ich hab ne Pause ganz vergessen."

Leise aufatmend, hatte Stu gerade einen langen Schluck des Wassers getrunken, das er noch vom Vorabend hatte - sah nun ein wenig verdutzt zu dem Gelben, ehe er leise lachte und zu ihm kam. "Mach dir keinen Kopf, mon cher - ich bins gewöhnt, ich hätte auch noch länger können. Aber ich danke dir - es geht besser, wenn ich mich dazwischen ein wenig erholen kann, die Masken kosten viel Kraft." Bei den Worten strich er ihm wieder sanft über die Wange - schmunzelte, stellte dann die leere Flasche auf die Anrichte und holte noch ein Wasser aus dem Kühlschrank, um auch davon einen langen Schluck zu nehmen.

Ced fixierte die Kehle des Blauen, die sich bei jedem Schluck leicht bewegte und er schluckte selber etwas trocken. Er erinnerte sich an Damals und ihm wurde fast warm und er auch etwas dunkler auf den Wangen. Daß er gaffte, bemerkte er schon gar nicht mehr, er musste aussehen wie ein hypnotisiertes Schaf.

Stu trank noch in Ruhe fertig und schnaufte danach noch kurz durch ... öffnete erst dann seine Augen und stutzte, als er den Blick des Gelbhäutigen sah. Nach einem Moment der Verblüffung huschte ein sanftes Lächeln über seine Züge und er stellte die Wasserflasse beiseite ... kam zu Cedric und koste ihm sanft über die Wange, ehe er sich zu ihm neigte und ihn zärtlich küßte. "Möchtest du mich berühren, mon cher ?" Leise, sanft gewisperte Worte, die zwar eine Einladung waren, doch auch erkennbar ein 'Nein' akzeptierten.

Ced war etwas erschrocken und lief dunkel an. "Tut mir leid... ähm." Er überlegte und neigte sich dabei so vor, daß er Stu sacht küssen konnte. "...Wenn du nichts dagegen hast ?" Früher war er nicht so schüchtern, doch es hatte sich eingestellt bei ihm, seit er an Terence gebunden war.

"Aber Nein, mon cher ... wieso sollte ich etwas dagegen haben ?" Leise an die Lippen des Anderen wispernd, kam Stu noch ein wenig näher ... strich sanft mit den Händen über das dünne Oberteil des Gelbhäutigen, ehe er ihm behutsam das Kopftuch und die Brille abnahm und Beides auf einen Tisch an der Seite legte. Erst dann strich er zärtlich durch das rötlich wirkende Haar und lächelte ... hauchte hauchzarte Küsse auf dessen Muttermal und schmiegte dabei seinen Körper an ihn heran, ehe er ihn wieder sanft küßte und seine Arme um dessen Nacken legte.

Jetzt wurde Cedric mutiger und fasste sich ein Herz, es tat so gut, von Stuart berührt zu werden und so schlang er seine Arme um die Hüfte des Blauen und zog ihn beim Küssen enger an sich. "Lass uns hochgehen, ja ?" wisperte er sacht, als er den Kuss wieder gelöst hatte. Er schnäbelte jedoch weiter an den weichen Lippen.

Leise lächelnd, nickte Stu und erwiderte das sanfte Schnäbeln .... er genoß es sichtbar, daß der Gelbe so sanft zu ihm war und erwiderte dessen Zärtlichkeiten, schmolz regelrecht in dessen Armen und seufzte leise, als er sich schließlich von ihm löste, um nach oben zu gehen. "Das Gästezimmer ? Oder .... deins ?" Unsicher geworden, hatte der junge Blaue oben an der Treppe innegehalten und sich zu Cedric umgedreht - strich eine seiner Ponysträhnen nach hinten und lächelte scheu, da er nicht wußte, was Cedric bevorzugen würde.

"Meins bitte." Cedric kam sofort nach und zu ihm, küsste ihn und ging dann lächelnd an ihm vorbei und weiter nach oben. Man sah, daß er aufgetaut war.

Fast sofort kam ihm Stu mit einem leisen "Oui, mon cher ..." nach ... wurde nur in der Türe ein wenig langsamer, da er den Anblick ein wenig in sich sinken ließ, die Erinnerungen, die es weckte. Doch dann verdrängte er es wieder und kam zu Cedric - strich ihm zärtlich über den Körper und schließlich auch unter das knappe Oberteil, um es ihm sanft über den Kopf zu ziehen und dabei immer wieder sanfte Küsse auf die so entblößte Haut zu hauchen.

Ced hatte das Zögern bemerkt und stoppte Stu vorsichtig. "Musst sagen, wenn es dir hier unangenehm ist... dann gehen wir ins Gästezimmer." Er wisperte nur und strich ihm über die Wange. "Ich würde es verstehen."

Langsam senkten sich die Lider des Blauhäutigen und er schmiegte sich in die Hand, die ihn so sanft streichelte ... unmerklich schüttelte er den Kopf und wisperte dann leise zu ihm, während seine eigenen Hände auf Wanderschaft gingen. "Non, mon cher ... ich möchte die alten, schlechten Erinnerungen in Gute umwandeln, mich nurmehr an das erinnern, was wir nun tun ...." Als er geendet hatte, öffnete Stu seine Augen wieder und zeigte in ihnen all seine Offenheit - lächelte sanft und kam wieder näher, küßte den Gelben sanft und koste scheu mit den Fingern seiner Rechten durch dessen weiches Haar.

"Das wollte ich nur wissen.. Es geht mir auch so, Stu." Cedric schenkte ihm ein warmes, liebevolles Lächeln und er zog ihn wieder zu sich, um ihn zu küssen. Sein Feuer erwachte langsam. Wenn man es genau nahm, war Stu genau sein Typ Mann, den er mochte. Er legte seine Hand sacht in dessen Rücken und stricht zärtlich darüber.

Der ein wenig Kleinere merkte sehr wohl, daß er Cedric gefiel ... langsam kam er dem sanften Zug nach und schmiegte seinen Körper an ihn, hauchte zarte Küsse von den Lippen des Gelben über dessen Wange zum Hals herab, um schließlich fast nicht fühlbar mit seinen Lippen über die empfindsame Kuhle zu wispern und immer wieder sacht an die helle Haut zu hauchen, während sich deutlich zeigte, wie sehr er dies genoß.

Ced strich über den Rücken herab zum Hintern des etwas Kleineren und packte sacht zu. Seinen Kopf hob er leicht an und bot so seine Kehle besser dar. Schon jetzt war das Ganze erregender als eine ganze Nacht mit Terence.

Ein leiser Laut entkam Stu und er ließ die Wange über die entblößte Kehle des Helleren streichen, genoß die Wärme, die Jener ausstrahlte ... es war selten, daß er mit Jemanden zusammensein konnte, ohne daß eine Kamera es aufnahm und deshalb kostete er jede Sekunde davon aus. Hinzu kam noch die Sanftheit Cedrics und das schon fast elektrisierende Gefühl, daß sie schon einmal zusammen gewesen waren - doch Damals waren sie Beide noch jünger und unerfahrener gewesen und allein schon der Gedanke, wie der Gelbhäutige nun im Bett wäre, erregte Stu deutlich fühlbar.

Ced konnte die Erregung zwischen ihnen Beiden fast greifen und er löste sich nun ein kleines Stück und stieß den Kleineren sacht auf das Bett. Er lächelte zu ihm, streifte sich Hose und Unterhose herab. Langsam kam er auf das Bett und über den Blauhäutigen, seine Lippen suchten gleich die zarten, dunkleren Knospen und er umkoste die Brustwarzen sanft mit seiner Zunge, während er sich zwischen die Schenkel Stuarts legte.

Mit einem fast unhörbaren Stöhnen schloß Jener seine Augen und legte den Kopf weit in den Nacken, so seine Kehle entblößend ... die langen, hellen Haare lagen wie ein See aus weichem, weißlila Wasser um ihn auf dem Laken und den Kissen, fingen sich in den schlanken Fingern, die nun über die Arme zu den Schultern Cedrics strichen und sich schließlich um dessen Nacken legten, um zärtlich über die heiße, helle Haut zu streichen. Die langen Beine öffnete Stu ihm bereitwillig und das Eine schlang er scheu um eins von Cedrics Beinen - holte ihn auf diese Weise sacht an sich heran und wimmerte leise, als er die harten Bauchmuskeln des Gelben an seiner erstarkenden Männlichkeit fühlen konnte.

Der Gelbe stöhnte leise auf und zwickte sacht in die sich versteifenden kleinen Brustwarzen. Erst jetzt kam er ein wenig höher und so berührte seine Erregung die des Blauen. Er verging sich an dessen schlanken Hals, küsste eine feurige Spur auf die weiche Haut hinauf zum Kiefer und so kam er bei dessen zarten Lippen an, um sie zu erobern.

Erneut leise aufwimmernd, zog Stu ihn noch näher an sich heran und genoß es, daß der Hellere sich auf ihn legte ... er erwiderte die zärtlichen Küsse ebenso sanft und strich mit der Rechten durch das rötliche Haar des Anderen, genoß dessen Lippen wie so mancher einen guten Wein. Langsam, fast nicht fühlbar, stahl sich seine Zungenspitze in den Küssen heraus und er berührte damit hauchzart die Unterlippe Cedrics ... gleichzeitig koste seine Linke dessen Rücken herab bis zu den Hüften, ehe er behutsam zwischen die Beine des Gelben strich und anfing, ihn an den Hoden zu kosen.

Cedric keuchte fast überrascht auf und legte den Kopf kurz in den Nacken. Seine Männlichkeit reagierte und schwoll deutlich fühlbar unter dem sehr erfahrenen Kosen an. Sein Kopf ließ er aber wieder nach vorne sinken und fing erneut die Lippen und diesmal auch die Zunge des Blauhäutigen ein und drang mit seiner Eigenen in dessen Reich ein, um ihn zu locken.

Hungrig erwiderte Stu den Kuß und öffnete seinen Mund der eindringenden Zunge des Anderen ... umschmeichelte sie und stöhnte dabei leise auf, zog ihn mit dem Bein noch näher an sich und keuchte leise, als seine inzwischen vollerstarkte Männlicheit an der Cedrics rieb. Allein schon dieses intime Schmusen, ihre Körper auf einander und der Kuß reichten, um Stu bis aufs Höchste zu erregen ... seinen Körper weich und willig werden zu lassen und doch wie ein Schwamm für die Sanftheit des Anderen offen zu sein.

Dem Gelben ging es nicht anders und er hatte auch nicht das Bedürfnis, Stuart zu nehmen. Er wollte ihn nur an sich fühlen. Seine Rechte krallte sich sacht in dessen Haar und seine Linke glitt etwas rauher über die Hüfte und zum Oberschenkel des Beines, das sich um das Seine geschlungen hatte. Mit der Zunge focht er ein kleines Gefecht gegen die des Blauen und er genoss es wirklich mehr als nur.

Leise in dem Kuß aufstöhnend, gab sich Stu völlig hin ... strich seinerseits über den Körper des Anderen und zog ihn noch näher, so daß sie sich aneinander rieben und stöhnte erneut auf, als er fühlen konnte, wie seine Lust dabei noch stieg. Er genoß es, daß Cedric ihn nicht sofort nehmen wollte - genoß es ebenso wie den mehr als nur leidenschaftlichen Kuß, der sie Beide immer höher trieb. Doch schließlich hielt er es nicht mehr aus und klammerte sich haltsuchend an ihn - wimmerte leise in ihrem Kuß auf und verströmte sich an Cedric, wurde nur langsam wieder weicher und bebte fühlbar unter der Leidenschaft seines Kommens.

Von diesem war Ced auch nur noch einen Hauch entfernt, allein schon die Feuchte, die er fühlte beim Kommen des etwas Kleineren, trieb ihn an die Klippe und ließ ihn leise aufschreien und selber kommen. Er schluchzte leise auf und vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge des Blauhäutigen. "Danke...." Mehr brachte er nicht heraus, er war wirklich dankbar für die Zärtlichkeit.

"Non, mon cher ... ich muß dir danken, das war ... das war so schön, es ist schon lange her, daß ich so etwas Sanftes und Schönes erlebte. Bitte laß uns noch ein wenig so bleiben und es auskosten, ehe wir weitermachen ...." Leise, sehnsüchtige Worte, die Stu in das Ohr des Anderen wispere, während seine Hände sanft über dessen Körper streichelten.

"Gern....sehr gern sogar." Ced blieb so liegen, er schlang nur beide Arme um den Blauen und drehte sich mit ihm auf die Seite. "Es ist schön so... einfach schmusen und streicheln. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich es zum letzten Mal so genossen hatte... Obwohl, es war bei dir auch."

Nur ein leises "Schhh, mon cher ....." wispernd, kuschelte Stu sich näher ... strich sanft mit der einen Hand über dessen Körper, während er den anderen Arm als Kissen für den Gelbhäutigen hergab und zärtlich dabei lächelte. Es war unverkennbar, daß er dieses Beieinanderliegen genoß ... er kostete jeden Moment aus und schloß seine Augen, noch immer ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen.

Auch Cedric lächelte, seine Augen waren offen und er betrachtete sich das ruhige Gesicht des Blauen. Er fand ihn wunderschön, im Vergleich zu damals war er erwachsener und etwas männlicher. Wie konnte er damals so blind sein und es nicht bemerken, aber das war so gut wie unmöglich gewesen. Damals war er selber noch voller Energie und Träume, die er verwirklichen wollte. Er hatte es abgelehnt, für Terence zu arbeiten, er hatte ihn von Anfang an nicht gemocht. Terence sah damals etwas besser aus und wollte sich an ihn heranmachen. Wie konnte sich ein Mensch in sechs Jahren nur so zum Nachteil entwickeln ?

Stu jedoch beschäftigten völlig andere Gedanken ... auch erinnerte sich an ihre erste Begegnung, an die so folgenreiche Nacht. Er hatte die Zärtlichkeit Cedrics schon damals genossen, es war selten gewesen, daß Kunden so sanft und einfühlsam waren. Auch wenn er es dem Gelbhäutigen niemals sagen würde, diese Nacht hatte ihn geprägt ... seither hatte er sich in seiner Freizeit nur Männer gesucht, die zwar etwas dominanter waren, aber trotzdem ruhig und sanft. Doch dann versickerten diese Gedanken wieder und er seufzte leise ... kuschelte sich noch näher an Cedric heran und genoß dessen Wärme, ehe er nach einer Weile die Feuchttücher von der Seite nahm und damit begann, sie Beide behutsam zu säubern.

Ced nahm ihm eines der Tücher ab und half ihm dabei und so säuberten sie sich gegenseitig. "Lust auf Mittagessen ?" fragte er leise und lächelte sanft. Er selber hatte ziemlichen Hunger, die Crepes hatten bei ihm nicht lange vorgehalten.

"Hmmm ... gerne, mon cher, ich habe auch schon wieder ein wenig Hunger." Ein wenig scheu lächelnd, ließ sich Stu abwischen und hauchte ihm einen sanften Kuß auf die Wange – dann stand er auf und streckte sich, ging zum Gästezimmer und dort auf die Toillette, ehe er in das Studio ging und dort seinen Tanga anzog, Erst dann kam er wieder nach oben in die Küche – lächelte leise zu dem Gelben, der schon am Herd stand und kochte und schmiegte sich von hinten an ihn heran. "Was kochst du, mon cher ?"

"Steak und Bratkartoffeln...Ich hoffe, es ist nicht zu fett das Essen.. Aber ich glaub, in Frankreich essen die Leute viel, deftig und dafür ganz in Ruhe und langsam...oder ?" Ced war unsicher, er hatte aber auch eine schöne große Ladung an Bratkartoffel in der größeren Pfanne, mit Speckstücken und Zwiebeln dazu und auch guten Gewürzen.

"Ah, nicht ganz, mon cher ... wir essen langsamer, oui, aber ein wenig ... leichter, mehr Salat und solche Dinge. Aber ich habe schon immer gern Bratkartoffeln und Steak gegessen - und ich habe genug Hunger, daß ich es auch essen kann. Denke ich." Leise schmunzelnd, neigte sich Stu noch näher - knabberte sanft an dem Ohrläppchen des Gelben und schmiegte sich einfach nur an, während er darauf achtete, daß er ihn nicht beim Kochen behinderte.

Ced kicherte bei dem Knabbern und drehte seinen Kopf, um Stu einen kleinen Kuss zu rauben. "Fertig, das Essen... Teller stehen schon... Komm." Er schob Stu ein Stück zurück und ging mit der Bratpfanne, in der die Bratkartoffeln waren, zum Tisch, um welche aufzutun. "Sag Stop."

"Mon dieu, das reicht schon !" Leicht entsetzt bei der Menge, die ihm der Gelbe auf das Teller schaufelte, beeilte sich Stu, dessen Hand aufzuhalten - schnaufte erleichtert auf, als dieser innehielt und nahm schnell sein Teller weg, ehe er ihm das Andere unter die Pfanne legte. "Hier, tu es dir rauf, mon cher - mir reicht das schon zusammen mit dem Fleisch." Bei seinen Worten legte der junge Blaue sich das kleinere Steak neben die Kartoffeln und jammerte leise, ohne es zu bemerken, in Französisch - dann riß er sich wieder zusammen und lächelte verlegen, setzte sich auf seinen Platz und wartete darauf, daß auch Ced sich setzte.

"Was jammerst du denn ?" fragte Ced grinsend und nahm sich ein größeres Steak, bevor er noch Kräuterbutter aus dem Kühlschrank holte und sich setzte. "Angst, fett zu werden ?" Er meinte es neckisch und lächelte.

"Oui, mon cher ....." Leise antwortend, seufzte Stu, doch dann stahl sich leises Lächeln auf seine Lippen und er setzte noch ein "Egal ...." hinterher, ehe er sich das erste Stück Fleisch abschnitt und begann, zu essen. Man sah ihm an, daß es ihm schmeckte und auch, daß er ein solches Essen schon lange nicht mehr gehabt hatte – doch nach etwa der Hälfte hörte er auf, seufzte leise und lächelte verlegen, als er zu dem Gelben sprach. "Es tut mir leid, mon cher, aber ich schaffe einfach nicht mehr. Bitte sei mir nicht böse ....."

Ced aß etwas zügiger und so war er schon fertig mit Essen, als Stu fertig wurde. "Bin ich nicht... Ich heb es auf und esse es dann später fertig." lächelte er und räumte die Teller von Tisch. Über den von Stuart legte er eine Folie und stellte ihn in den Kühlschrank. "Noch ein Eis zum Nachtisch ?" fragte er wieder neckisch und hielt einen zwei Liter Vanilleeistopf in den Händen. Er grinste dann aber nur und stellte ihn doch lieber wieder weg.

Noch immer ein wenig verdattert, blickte Stu auf den Kühlschrank und seufzte leise - schüttelte dann unmerklich den Kopf und wisperte ein leises "Mon dieu ....", ehe er sich wieder fing und leise lachte. "Du mästest mich - weißt du das ? Ein Glück, daß wir noch arbeiten, das strengt etwas an. Weißt du - ich liebe Eis. Aber es schlägt bei mir sofort an und es ist so lästig, sich das wieder abtrainieren zu müssen ....."

"Da hab ich es leichter.. Ich kann essen und essen und werde nicht fetter." Er strich sich über den flachen Bauch und lachte. "Ich denke, wir machen noch ein wenig Pause und dann die letzten Bilder."

Ein wenig neidisch blickte der junge Blaue auf den Anderen - doch dann löste es sich in einem fröhlichen Lachen, als er ihm kurz auf die Schulter klopfte und wieder lächelte. "Dann hast dus besser wie ich, mon cher. Und Okay - ich lege mich unten ein wenig auf dem Bett hin, dann bin ich schon an der richtigen Stelle, wenn du mit dem Fotografieren anfängst." Nach seinen Worten küßte er ihn noch sanft auf die Wange - löste sich und ging wieder in das Studio, zog den Tanga aus und legte sich in das wirklich große, mit Satin bezogene Bett und fiel fast sofort in einen tiefen Schlaf.

Ced sah herab auf das Bett, er konnte von oben aus ein wenig auf sein Studio sehen und lächelte. Er nahm sich vor, den Blauen so zu fotografieren. Da er selber nur eine halbe Stunde dösen würde, wäre es sicher kein Problem. Er tingelte zurück in sein Schlafzimmer und stellte sich den Wecker, bevor er sich in sein Bett legte und eindöste.

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