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”Die Rettung eines Königreichs” 06
 

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Als Sascha am nächsten Morgen aufwachte, fiel sein Blick sofort auf Vethir, der schon seine Runen mit bräunlicher Rindenfarbe abgedeckt hatte und gerade dabei war, seine weißen Haare zu färben. Es sorgte dafür, daß der junge Naga leise seufzte, da er das weiße Haar und die schönen Runentattoos sehr mochte ... doch er wußte auch, daß es gefährlich war und Vethir daran erkannt werden konnte, so daß er aufstand und zu ihm kam, um ihn sanft auf die Wange zu küssen. "Soll ich dir helfen ? Ich kann dir die Stellen färben, die noch zu hell sind."

Vethir lächelte sacht und küßte Sascha vorsichtig, denn er wollte nicht, daß er etwas von der Farbe im Gesicht abbekam. "Wenn du möchtest ? Und es tut mir leid, ich muß sie färben. Letztes Mal haben sie mich verraten."

"Ich weiß ... deshalb helfe ich dir auch, damit es gut aussieht und gleichmäßig ist." Sanft lächelnd, nahm der Rotblonde die Schale mit dem Farbsud, kam hinter Vethir und nahm dessen Haare auf, träufelte den Sud vorsichtig auf die gesunden, dicken Haare und verteilte den Sud mit seinen Fingern. Er hatte Erfahrung darin, da er Athemu oft beim Färben half - und da er seine Hand in die Nagaform brachte, blieb die braune Farbe auch nicht auf den blauen Schuppen seiner Hand hängen.

"Ich danke dir ... und solang es einwirkt, essen wir noch etwas. Danach duschen wir es ab, okay ? Der Wasserfall bietet sich an." Es war auch für die nächsten zwei Tage die einzige Möglichkeit, sich gründlich zu waschen.

Das ahnte Sascha und er nickte, wisperte ein sanftes "Gute Idee ... ich freue mich." und grollte danach weich. Denn es fühlte sich herrlich an, durch die Haare Vethirs zu streichen und die Aussicht, mit ihm zu essen und danach im Wasserfall zu duschen, war einfach nur wunderschön. "Das Wasser sammelt sich hier in der Höhle in einem Becken ... das ist einfach nur perfekt."

„Ja, ich habe es vorhin erkundet ... wir können sogar raus, ohne naß zu werden.“ Vethir hatte es, als er sich versteckte, nicht bemerkt und war nun ganz froh, daß sie nicht komplett naß wurden, wenn sie sich auf den Weg machten.

Das waren mehr als nur gute Nachrichten und Sascha grinste, als er das hörte. "Das ist gut - ich habe mir schon die ganze Zeit Gedanken gemacht, wie wir unser Gepäck schützen können, und jetzt brauchen wir es nicht mehr." Dann wusch sich der junge Naga kurz die Hände ab und setzte sich zu Vethir, um mit ihm zusammen ein wenig zu essen und dessen Nähe zu genießen.

Die Zeit war auch genau richtig, daß die Farbe gut einwirkte und als sie gegessen hatten, konnte sie auch schon rausgewaschen werden. „Jetzt waschen wir uns noch und ich die Farbe aus dem Haar, dann können wir los. Ich denke, mit dem braunen Haar werde ich nicht ganz so sehr auffallen.“

"Das auf jeden Fall - es ist viel schlichter, auch wenn ich dein weißes Haar sehr mochte. In meiner Welt ist es selten, daß ein Mann solch helles Haar hat, ohne uralt zu sein ... etwas Besonderes. Aber es ist wichtig, daß du nicht so schnell erkannt wirst und wenn du den Mantel mit der großen Kapuze anziehst, fällst du noch weniger auf." Während er sprach, räumte Sascha die Platten wieder ein und stand dann auf, um mit ihm zum Wasserfall zu gehen. "Können wir vielleicht ... darf ich dich noch einmal spüren, ehe wir gehen ? Unterwegs wird es kaum Gelegenheit geben." Es fiel dem jungen Naga schwer, darum zu bitten ... doch es war noch eine gute Gelegenheit, sich näherzukommen, da sie hier nicht entdeckt werden würden.

Wie schwer es für Sascha war zu fragen, bemerkte Vethir natürlich, denn er kannte ihn doch schon recht gut. „Wenn die Farbe raus ist, sehr gern. Ich habe auch schon daran gedacht.“ Nach den Worten zog er den Kleineren sacht an sich heran, und küßte ihn mit sanfter Leidenschaft. „Und weil wir hier noch ungesehen sind, als Naga, okay ?“

Natürlich erwiderte Sascha den Kuß mehr als nur genießend, doch als er hörte, daß ihn Vethir als Naga wollte, konnte er ein wohliges Grollen nicht verhindern und wandelte sich sofort, um sich an ihn zu schmiegen und auch ein wenig um ihn einzuringeln. "Danke ... ich danke dir." Erst jetzt löste sich der Rotblonde und zog Vethir sanft unter das herabfallende Wasser, ehe er zärtlich damit begann, über dessen Körper zu waschen und damit die übrige Farbe von dessen Haut und damit den Runentattoos zu entfernen, während die Farbe auch aus den ehemals weißen Haaren floß und das Braun nun heller und natürlicher wirkte.

Durch das Waschen und vor allem das Streicheln mit den Federn entspannte Vethir sich beim Baden, und er küßte Sascha immer wieder. Daß aus dem Becken das farbige Wasser gleich wieder abfloß war gut, denn so badeten sie sich nicht weiter in der Farbe. Nebenher küßte der nun Braunhaarige den jungen Naga und man merkte, daß sein Körper auf die Zärtlichkeit reagierte.

Dabei grollte Sascha immer wieder weich und schmiegte sich an Vethir heran, rieb seine Lenden an denen des Größeren und lächelte, da er nicht nur die Küsse, sondern auch den starken Körper und die kräftigen Hände des Kriegers genoß. Es war schön, sich so zu verwöhnen ... und schließlich hielt es der junge Naga nicht mehr aus, umfaßte die große Härte Vethirs und erregte sie direkt, während er ihren Kuß noch vertiefte und mit seiner Zunge die des Anderen umgarnte. Er hofte, daß er Vethir so dazu trieb, mehr von ihm zu wollen ... denn er sehnte sich nach ihm und auch danach, daß dieser sich in den Leib des schlankeren Federnagas trieb.

Das ging auch recht schnell, denn Sascha wußte gut, wie er Vethir in die Höhen seiner Lust schaukelte. Der einst Weißhaarige atmete schwer und das Silber seiner Augen hatte sich vor Lust leicht verdunkelt, als er es nicht mehr aushielt, Sascha von sich schob und ihn bäuchlings auf einen gerundeten Stein drückte. Er wußte, daß Sascha schon feucht war, und so hielt er sich nicht zurück und stieß in den entspannten Körper des Blonden. Das Gefühl war immer wieder überwältigend und Vethir stöhnte einen Moment, ehe er leidenschaftlich anfing, in Sascha zu stoßen.

Und dieser genoß es mit einem mehr als nur wohligen Grollen, entspannte sich und streichelte immer wieder mit seinem Nagakörper über den Vethirs. Es war immer wieder wunderschön, ihn in sich zu spüren ... denn auch der größere Krieger wußte genau, was Sascha gefiel und als er ihn leicht in den Nacken biß, schrie dieser leise vor Lust auf und bebte fühlbar, da er es bald nicht mehr aushielt. Aber das Warten und Auskosten war ebenso schön und das Beben wurde stärker und wohliger, denn der junge Naga wußte nur zu gut, wie schön das Kommen sein würde und hoffte, daß Vethir ebenfalls in ihn kam.

Aber auch dieser zögerte es hinaus, so lange er aushielt, und kam erst nach vielen weiteren Stößen. Er biß Sascha dabei wieder in den Nacken und keuchte schwer, als er verhielt, da der Naga ebenso kam und sich um ihn herum verengte. Und das war etwas, die Vethir gleich wieder hart werden ließ, aber er hielt sich auch jetzt nicht zurück und nahm in Kauf, daß sich ihre Abreise doch ein klein wenig verschob.

 

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Erst eine geraume Weile später grollte Sascha mehr als nur innig, als er sich noch einmal herabwusch, in die Menschform wandelte und genießend über den Körper Vethirs wusch. Der junge Naga war sichtbar befriedigt und könnte nicht glücklicher sein ... und er lächelte, als er den größeren Krieger noch einmal küßte. "Das war herrlich, Vethir ... nochmals danke dafür. Ich packe dann noch alles ein, ja ? Schließlich mußt du noch deine Waffen anlegen." Dann löste sich Sascha wieder und stieg aus dem Wasser, ging zu seiner Kleidung und zog sich an, da er durch seine Wärme schon fast wieder trocken war.

Vethir hingegen mußte sich noch abtrocknen und zog sich erst einige Momente später an. Er schlüpfte routiniert in seine Lederrüstung, legte seine Waffen an und warf sich dann den Umhang über. Seine Haare hatte er zuvor in einen Zopf gebunden und er konnte zur Not auch noch sein Gesicht verbergen, indem er den Kragen von dem Umhang hochschlug. Aber noch war das nicht nötig. „Bist du bereit ? Ich hoffe, meine Welt erschreckt dich nicht zu sehr.“

Dabei hatte ihm Sascha genießend zugesehen und lächelte nun verlegen, ehe er die Schultern zuckte und ihm antwortete. "Um ehrlich zu sein - ich freue mich schon. Ich kenne all das nur aus Geschichten und es gibt hier bestimmt viele Dinge, die es in meiner Welt nicht gibt, und ich bin neugierig darauf. Auch deshalb, weil du hier geboren und aufgewachsen bist, und ich möchte deine Welt kennenlernen."

„Das wirst du ganz sicher. Allein auf dem Weg wirst du viel sehen und hören können ... und jetzt geht’s los.“ Die Augen von Vethir blitzten entschlossen und er nahm sein Reisebündel auf. Als Sascha seines auch aufgenommen hatte, führte er ihn hinter dem Wasserfall entlang und dann zu dem leichten Steilhang, an dem ein versteckter Pfad hinaufführte. „Man sieht ihn nur von hier unten, so kommen wir leichter hinauf.“

Als sie an dem Steilhang ankamen, blickte Sascha hinauf und nickte, ehe er Vethir folgte und sich hin und wieder mit den Krallen an seinen Fingerspitzen einhielt. Er wußte, daß er das nicht durfte, wenn sie unter anderen Menschen waren ... doch hier waren sie verdeckt und so nutzte er es, damit er es leichter hatte. Erst, als sie oben waren, verschnauften sie ... und der junge Naga ließ seinen Blick über den uralten Wald schweifen, der unten in der Schlucht wuchs und den Wasserfall verdeckte. Hier oben waren die Bäume jünger und er nickte, denn er konnte sehen, daß sie vor längerer Zeit einmal gefällt worden waren, um die Straße zu bauen, die hier entlangführte. "Erzählst du mir ein wenig über das Land, durch das wir gehen ?"

„Gern und ich denke du siehst es im Grunde schon. Hier gibt es fast nur Bäume, es ist ein reines Waldland.“ Vethir ging nun weiter, und zog die Kapuze ein Stück mehr über den Kopf. „Die Bäume wachsen hier viel schneller als in jedem anderen Land. Es heißt, daß hier auch Waldgeister leben, die das bewirken ... Holz ist hier das Handelsgut. Gerade das Wüstenland kauft es gern, und tauscht es ein.“

"Das glaube ich unbesehen - diese Bäume sind gerade und stark, sie sind perfekt für Möbel oder Schiffe oder anderes, das man baut." Es war fast, als wären sie so gezüchtet worden ... und die Erklärung mit den Waldgeistern schien nicht einmal so abwegig, da Sascha die Magie fühlen konnte. "Ich spüre Magie, die vom Boden in die Bäume fließt, Vethir ... vielleicht sind es wirklich Waldgeister, aber zumindest Zauber, die hier am Arbeiten sind. Wie groß ist denn dieses Waldland ? Grenzt es an das Land, aus dem du kommst ?"

„Ja, es grenzt an unser Reich. Wir haben ebenso Bäume, daher sind wir weitgehend unabhängig vom Handel, und hielten uns als neutral. Ich denke aber, das wird sich bald ändern .. ich fürchte, daß die Länder an unserer Neutralität zweifeln werden.“ Gerade, weil die Gier des Magiers und die Gier des einstigen Prinzen sehr groß waren.

Sascha nickte und seufzte leise - denn er konnte sich das lebhaft vorstellen. "Wie lange sind sie denn jetzt eigentlich an der Macht und du auf der Flucht ? Das hast du noch nicht erzählt, Vethir. Und wie lange werden wir denn bis zum nächsten Dorf oder der nächsten Stadt brauchen ? Man sieht es leider nicht, da die Straße immer wieder Windungen hat."

„Hmm ... ein Jahr in etwa. Ich blieb nach dem Machtwechsel, da ich dem König Treue geschworen hatte.  Aber nach einigen Wochen, in denen der rechtmäßige König und der Prinz im Kerker lebten, weigerte ich mich, weiter meinen Dienst zu tun. Ich wurde offiziell verbannt, aber ich darf inoffiziell gejagt werden, genau wie die Anderen aus der Leibgarde. Es gibt jetzt eine neue - ich denke aber, sie wissen nicht so viel wie die Anderen und ich, keiner von uns gab die Geheimnisse der Geheimgänge preis.“ Vethir sah man wieder an, wie sehr ihn alles bewegte, und deswegen war er einen Moment unaufmerksam. „Räuber ...“ murmelte der Silberäugige, als er aufblickte und die fünf Männer sah, die vor ihnen auf der Straße auftauchten. „Laß mich das machen, okay ?“

"Gern - ich behindere dich nicht, ich wehre mich nur, wenn es sein muß." Natürlich ließ Sascha ihm den Vortritt, denn Vethir war ein erfahrener Krieger ... und es käme mehr als nur seltsam, wenn der Leibwächter eines Reisenden sich hintenhielt, während der Reisende sich wehrte. Und dazu sprach es die Nagainstinkte in ihm an, seinen Gefährten beim Kämpfen zuzusehen und als die Ersten angriffen, lächelte Sascha leicht und betrachtete genießend die fließenden Bewegungen Vethirs.

Vethir war ein geborener Leibwächter, und reagierte viel zu schnell für die Räuber. Einzig einen Moment zögerte er, und sah aus dem Augenwinkel einen Pfeil auf Sascha zufliegen. Aber der wich aus und der Mann der geschossen hatte, wurde sofort eingefroren und zersprang, als Vethir einen Dolch, den er immer im Stiefel hatte, auf den gefrorenen Körper warf. Alles dauerte nur wenige Momente, und der Silberäugige wischte seine Klingen an dem Mantel von einem der Toten ab. Erst dann schob er sie zurück in die Scheiden, und atmete kurz tief durch. „Alles okay ?“

"Hm ? Ja, warte ..." Während er sprach, zog sich Sascha einen weiteren Pfeil aus seiner Seite und warf ihn in die Büsche, ehe er leise fluchend das kleine Loch betrachtete, das nun in seinem schönen Lederhemd war. "Dieser Arsch - du hast dir solche Mühe mit dem Hemd gemacht, und jetzt hat es ein Loch. Wenn ich ihn nicht schon gefroren hätte, würde ich es wieder tun, damit ich ihn zerreißen kann - aber ich denke, ich flicke lieber das Loch. Geht es dir gut ? Bitte verzeih, ich hätte dich nicht ablenken sollen. Aber du hast so männlich ausgesehen, als du sie besiegt hast ..." Just in diesem Augenblick kam in dem jungen Naga das Federchenerbe ungehindert heraus und er grollte zärtlich, als er zu ihm kam und ihn sanft küßte.

Vethir erwiderte den Kuß nicht, er machte sich eher Sorgen und schob das Hemd von Sascha hoch, um nach der Wunde zu sehen. „Ihr heilt euch so gut ?“ Die Wunde war schon verschlossen, und es war nur noch das Blut zu sehen. „Das hätte ich nicht gedacht ... ich bin so froh.“ Noch während er sprach, umarmte er Sascha und drückte ihn fest an sich. „Ich passe jetzt besser auf die Umgebung auf, verzeih mir.“

Jener war im ersten Moment zu verblüfft, um zu reagieren ... doch dann seufzte er leise und erwiderte die Umarmung, ehe er erneut seufzte und leise zu ihm sprach. "Ja, wir heilen schnell - ich dachte, ich hätte es dir gesagt. Und eigentlich hätte ich die Räuber bemerken müssen, sie stinken ... ich habe meine Sinne nur so weit runtergeschraubt, damit ich nicht auffalle. Nicht ich muß dir verzeihen, sondern du mir, Vethir ... bitte sei mir nicht böse ?"

„Bin ich nicht. Ich denke, wir passen jetzt beide einfach besser auf, okay ?“ Vethir sah die feuchten Augen von Sascha, der fast den Tränen nahe war und küßte ihn nun sacht, um ihn zu beruhigen. „Wir müssen aber weiter - ich denke nicht, daß die fünf alleine waren.“ Es war so ein Gefühl .. denn Räuber waren oft in großen Banden zusammengeschlossen, und verteilten kleinere Trupps auf die Wege.

Und wie um seine Worte zu bestätigen, erklang von ein wenig weiter vorne ein lautes Pfeifen, dann noch eines und ein drittes Pfeifen, doch sie klangen weiter weg. "Ihr Götter - das waren sie, nicht wahr ? Späher, sie rufen die anderen Räuber. Sollen wir wieder zurück zum Wasserfall und nachts weiter ?" Doch noch ehe er ausgesprochen hatte, hörte Sascha von hinter ihnen Pferdehufe und fluchte wieder, denn auch von weiter vorne am Weg konnte man Pferde hören und das Unterholz an den Seiten des Weges war so dicht, daß sie mit dem Gepäck kaum durchkonnten.

„Verdammt ... warum gleich am ersten Tag ?“ Vethir fluchte und machte sich gleich wieder kampfbereit. Es waren jetzt aber viel zu viele, und sie waren rasch umzingelt und noch bevor der Silberäugige angreifen konnte, trafen ihn einige kleine Pfeile mit einem Schlafgift, das ihn nach wenigen Augenblicken zusammensacken ließ. „Dein Leibwächter schläft jetzt - ich hoffe, du bist klug genug, um freiwillig mitzukommen.“ Der Anführer der Bande trat vor und musterte den hübschen jungen Mann, der entsetzt zu seinem Leibwächter blickte.

Innerhalb weniger Herzschläge rasten die verschiedensten Möglichkeiten durch Saschas Geist - doch er konnte nicht gegen sie alle kämpfen, ohne daß Vethir Schaden nahm und so entschied er sich, warf sich schluchzend auf den Bewußtlosen und blickte mit hoffentlich echt gespielter Angst zu dem riesigen Anführer auf. "Bitte tut ihm nichts, Herr ... er hat doch nur seine Pflicht erfüllt, er beschützt mich schon seit langem. Wir gehören zusammen, bitte trennt uns nicht, Herr. Solange wir zusammen sind, wird er gehorchen, und ich ebenfalls ... ich kann mich nicht wehren, meine einzigen beiden gekauften Zauber habe ich schon verbraucht."

Hadres grinste breit und nickte zu seinen Männern. „Du gehörst somit uns, mein Hübscher - und deinen Leibwächter nehmen wir vorerst auch mit. Er scheint als Kämpfer für die Arena zu taugen.“ Mit den Worten kam er auf Sascha zu, packte ihn am Handgelenk und zog ihn mit sich zu seinem Pferd. Die Anderen fesselten derweil Vethir, warfen ihn über ein Lastpferd und nahmen natürlich auch das Reisegepäck mit. Wenn sich Jemand Zauber leisten konnte, dann hatte er auch sicher reichlich Gold bei sich. „Auf ! Zurück zum Lager !“ Mit den Worten trieb Hadres sein Pferd an und sie verschwanden so schnell von der Straße, wie sie gekommen waren.

 

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