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”Grey” 01
 

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Wieder war ein Handelstreffen in einem der Luxushotels, und Bianca begleitete ihren Boß wie jedes Mal, um ihn zu beschützen. Und wieder konnte sich Santos es nicht nehmen lassen und zog Bianca kurz an sich, denn er wurde immer von der Frau begleitet, da sie sein Bodyguard war und schon sehr oft besser als jeder Andere reagiert und die Angreifer aufgehalten hatte. Diese waren meist Konkurrenz, aber zum größten Teil von einer der staatlichen Sicherheitsorganisationen. Und auch heute hatte Bianca ein ungutes Gefühl hier im Hotel und blieb dicht bei Santos, und ließ auch das leichte Hinterngrabschen über sich ergehen, denn es gehörte zur Tarnung. Sie warteten auf den Aufzug, der sie hinauf zu dem reservierten Zimmer brachte, in dem sie das Treffen mit dem Waffenkäufer hatten.

Dabei wurden sie jedoch von mehreren offenen und versteckten Augen beobachtet, da die CIA von dem Treffen Wind bekommen hatte und die Gelegenheit nutzte. Santos DaSilva war ihnen schon lange ein Dorn im Auge - doch bisher konnten sie keine stichfesten Beweise für die Waffengeschäfte, den Drogen- und den Menschenhandel finden, auch wenn jeder davon wußte. Niemand wagte es, gegen ihn auszusagen ... denn Verräter wurden von DaSilva höchstpersönlich gefoltert und getötet, und offen zur Schau gestellt, um weitere Verräter abzuschrecken. Eine Methode, die mehr als nur gut funktionierte, da DaSilva sich auch nicht zu schade war, die Famlien der Verräter weiterzuverkaufen, nachdem er sie selbst mißbraucht hatte ... etwas, das zwar unter der Hand weitererzählt wurde, aber auch den Spitzeln des CIA zu Ohren gekommen war. Dreimal hatten sie versucht, Undercoveragenten einzuschleusen ... doch sie waren aufgeflogen, und ebenso gefoltert und an einer Mauer angepflockt zur Schau gestellt worden. Acht Killer wurden schneller getötet, als sie den brasilianischen Gangsterboß hätten töten können - und alles war das Werk eines unbekannten Killers, welcher der Bodyguard DaSilvas war. Niemand wußte, wie dieser Mann aussah, nur daß alle ihn fürchteten ... und nun blieb dem CIA nur noch eine Möglichkeit, und dieser Mann fluchte lautlos, als er mit einer hübschen Agentin am Arm und in einen schwarzen Smoking gezwängt auf die Gala ging, die in dem Luxushotel stattfand, in dem sich DaSilva befand. Rafe war ein ehemaliger Soldat, ein Seal - und er hatte seine eigenen, persönlichen Gründe, DaSilva zu töten. Deshalb sprachen ihn die Agenten des CIA an und heuerten ihn an - und er sagte mehr als nur gern zu, da er so die Möglichkeit bekam, den Gangsterboß eigenhändig töten zu können. Ob er selbst dabei starb, war ihm mehr als nur egal ... doch er haßte es, so aufgetakelt herumgehen zu müssen und nochdazu Champagner zu trinken, auch wenn die Agentin an seiner Seite zum Glück die Gespräche führte und er nur kurz zu den Fragen knurrte. Erst, als sie zu dem Buffet mit den Häppchen gingen, neigte er sich zu ihr und wisperte ihr leise ins Ohr. "Ich hasse das - und wer ist die Frau bei DaSilva ?! Sie sieht aus wie ein dummes Model und er grabscht sie dauernd an, ist sie sein Flittchen ?" Die große, schöne Rothaarige verursachte ein seltsames Gefühl in Rafes Magen und er verengte kurz die Augen ... denn irgendwie sprang sein Instinkt an, auch wenn er nicht wußte, was an der gelangweilt dreinblickenden Frau gefährlich sein sollte.

Nelly antwortete leise und tat ebenfalls, als wenn sie auf das sachte Flüstern reagierte. „Bianca Lebedew, sie ist ein Model aus Rußland, wo die Kariere vermutlich nicht so lief, wie sie wollte. DaSilva fand wohl Gefallen an ihr und wie du siehst, nutzt sie es aus. Einige Frauen tun so etwas, wenn die Männer genug Geld haben.“ Sie erklärte leise ... Bianca bemerkte die beiden, und dieser Mann war anders als die Männer, die sonst hier waren. Irgendwie paßte er nicht und eigentlich wirkte es, als wäre er nur wegen seiner Freundin hergekommen, um ihr einen Gefallen zu tun. Trotzdem war eine Unruhe in Bianca und der Blick traf kurz dem Blick des kräftigen Mannes, der hier so genervt wirkte. Aber dann wandte Bianca sich ab, denn der Fahrstuhl war endlich da und die Tür öffnete sich. Sie traten gleich ein und als sie sich umdrehte, konnte sie nochmals das Paar sehen und die Frau, die etwas zu offen zu ihr blickte. Aber dann schloß sich die Tür auch schon und das schlechte Gefühl wuchs etwas weiter, aber noch blieb Bianca äußerlich ruhig.

"Also ein Flittchen. Auch gut, soll sie dem Arsch noch viel mehr Geld aus der Tasche ziehen und ihn ausbluten." Doch in Rafes Kopf ratterte es - denn sein Bauchgefühl sagte ihm, daß diese Frau eine Fassade trug und gefährlicher war, als es den Anschein hatte. Wunderschön und mehr als nur graziös ... bis ihm etwas auffiel. Die Schuhe waren keine High-Heels wie die der anderen Frauen hier, sondern flacher ... und ihre Handtasche schien etwas schwerer zu sein, als es eigentlich der Fall sein sollte. "Okay, DaSilva ist nun im Aufzug - wir sollten ebenfalls nach oben verschwinden, damit ich in das Nebenzimmer gehen und du die Treppe sichern kannst." So war der Plan - und er wollte endlich hier weg und den Plan durchziehen. Der Mann, mit dem DaSilva handeln sollte, würde nicht kommen ... stattdessen würde DaSilva in dem Zimmer auf seinen Tod warten.

Derweil kamen DaSilva und Bianca oben an und betraten nur wenig später das Luxuszimmer, in dem das Treffen stattfinden sollte. Bianca sah sich kurz um, und auch einige der anderen Wachen waren schon dort gewesen. Aber der Mann, den sie hier treffen wollten, war scheinbar noch nicht da. „Ist der Kerl noch nicht da ?“ fragte Bianca einen der Männer, während sich der Boß ein Glas Whiskey machen ließ. Der Wächter, den Bianca angesprochen hatte, schüttelte den Kopf und sprach leise. „Noch nicht - aber wir haben Nachricht, daß sein Flug Verspätung hat.“ Bianca nickte und trotzdem war der Glaube daran nicht da, denn hier hatte Bianca ein ungutes Gefühl und öffnete vorsichtig die Handtasche. „Wir müssen dann länger warten ... setz dich doch ausnahmsweise zu mir und genieße meine Berührungen, es tut dir auch mal ganz gut.“ DaSilva berührte ihren Hintern und Bianca schlug die Hand weg. „Ich hab doch gesagt - nicht, wenn keine fremden Zuschauer da sind.“ DaSilva lachte auf die Worte, denn er achtete seinen Bodyguard und störte sich zumindest bei dem Besten, den er bisher hatte, nicht an den zickigen Worten. „Du bist zu verlockend.“ Die Worte sprach er noch, dann trank er sein Glas leer und ließ sich noch ein neues machen.

Während DaSilva und seine Leute nach oben fuhren und in das Zimmer gingen, folgten ihnen Rafe und die Agentin über die Treppe und als sie oben waren, wartete der ehemalige Seal nur so lange, bis alle in dem Zimmer verschwanden und schüttelte innerlich den Kopf über so viel Unvorsichtigkeit. Keiner der Bodyguards blieb vor der Türe und hielt Wache - doch so konnte er auch ohne Probleme in das Zimmer daneben schlüpfen und nahm aus seinem linken Schuh eine zusammengerollte Stahlgarotte, die er dort versteckt hatte. Er konnte die Stimmen aus dem Nebenzimmer hören, als er das Sakko auszog und achtlos fallenließ, über den Balkon auf den des Nebenzimmers kletterte und dort wartete. Was er hörte, amüsierte ihn - denn auch er mußte zugeben, daß dieses rothaarige Model wirklich wunderschön war. Nicht so dürr, wie Models eigentlich waren ... und auf eine faszinierende, androgyne Art so schön und gleichzeitig kalt, daß Rafes Inneres sich leicht zusammenzog als er daran dachte, daß er sie vielleicht töten mußte. Aber dann stählte er sich und barg die Garotte in seiner linken Faust, schlug die Vorhänge beiseite und biß die Zähne zusammen, als er in das Zimmer stürmte und die beiden Bodyguards, die in der Nähe des Fensters gestanden hatten, mit einem Kick und seinen Fäusten niederschlug.

Aber viel weiter kam Rafe nicht, denn Bianca hatte die Tasche schon offen gehabt, zog die Schußwaffe und noch bevor der Angreifer weiter konnte, hatte er die Waffe vor dem Gesicht. „Dummkopf ...“ sprach Bianca ihn an und blickte erst dann zu den Wachen, die erst jetzt die Waffen hatten ziehen können. DaSilva knurrte laut und forderte gleich. „Töte ihn sofort !“ Aber Bianca schüttelte den Kopf. „Nicht nötig, ich kümmere mich um ihn.“ Der Kerl war wirklich faszinierend, und würde er nicht sofort sterben. „Warum nicht ?“ hakte DaSilva nach, und währenddessen kamen die angeschlagenen Wachen auch langsam wieder auf die Beine. „Das ist ein Ex - er scheint etwas durchgeknallt zu sein, daß er mich noch immer zurückhaben will. Ich kümmere mich darum und vermute, der Handel hätte eh nicht stattgefunden.“ DaSilva knurrte kurz, nickte dann aber und grinste breit. „Ich will gar nicht wissen, wie du dich um ihn kümmerst ... laßt uns gehen.“ Die Wachen gehorchten und beschützten von jetzt an ihren Boß, und erst als sie draußen waren und sich die Tür geschlossen hatte, lächelte Bianca. „Mutig die Aktion, aber leider bin ich zu schnell. Keiner hat Dank mir geschafft, DaSilva zu töten oder auch nur zu verletzen.“

Die leisen Worte waren nur für Rafe verständlich und er verengte mehr als nur wütend die Augen - doch er schwieg, da er den versteckten Blick zu zwei Stellen des Zimmers sehr wohl bemerkt hatte und ahnte, daß dort Kameras waren und alles aufnahmen. Also spielte er mit und kam näher, bis die Waffe seine breite Brust berührte und in die harten Muskeln stach. "Natürlich will ich dich zurückhaben, Flittchen - vor allem will ich nicht, daß dieses Aas dich antatscht !! Also laß das Ding fallen und komm mit, verstanden ?!"

Dieser Kerl war selbst für Bianca faszinierend - denn er war ganz anders als die üblichen Agenten, die versuchten, DaSilva zu bekommen. In dem Mann war Keine Angst und scheinbar war er auch bereit, daß er bei der Aktion sterben könnte. Und er hatte absolut keine Angst vor der Waffe und dem Waffenbesitzer. Bianca ließ die Waffe aber noch da und schlug mit der Hand fest in das Gesicht des Größeren und Breiteren, so daß dessen Lippe einen Riß bekam und trotzdem war er so stark, daß er stehenbleiben konnte. „Du bist ein Idiot ! Und scheinbar noch immer eifersüchtig.“ erwiderte die scheinbare Frau und trotz der Waffe an dessen Brust, packte er ihn jetzt noch am Nacken und zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuß. Gerade weil das Gegenüber so anders war, war das Spiel hier verlockend. Mal sehen, wie der Kerl reagieren würde wenn er herausfand, wie Bianca körperlich wirklich war.

Den Schlag hatte Rafe erwartet, ebenso die Worte, die ihre Scharade aufrechterhielten ... doch nichts hatte ihn darauf vorbereitet, daß dieser Kuß ihn regelrecht verbrennen würde. Unerwartet harte Lippen, die sich auf seine preßten und ein Feuer entfachten ... und als er seine Lippen instinktiv öffnete um leise aufzustöhnen, drang die Zunge seines Gegenübers in ihn ein und entfachte dieses Feuer noch mehr, so daß Rafe erneut und noch tiefer stöhnte, während er seine Arme um die schlanke Taille schlang und das Zungefecht erwiderte. Dabei schmeckte er sein eigenes Blut und es schürte noch die Lust, die so urplötzlich in ihm erwachte ... das, und die Pistole, die noch immer in seine Brust stach und die Härte, die er plötzlich an seinen Lenden spürte. Ohne daß er es bemerkte, rutschten seine Hände tiefer und legten sich auf die muskulösen Hinterbacken unter dem teuren, weitschwingenden Kleid, drückten sie an sich und er knurrte lustvoll, als ihre Härten sich nun direkt berührten. Denn Rafe war hart - so sehr, daß er dachte er müsse bersten, auch wenn er sich nicht erklären konnte, wie das hier und jetzt passieren konnte.

Daß dieser Kerl so verdammt heiß wurde, war überraschend für Bianco, und er war selbst erregt von dessem Aussehen und seiner mutigen Art. Er biß nun noch einmal in dessen Lippen und trat dann einen Schritt zurück, denn jetzt würde er die Situation noch ausnutzen. „Du beweist mir jetzt, wie sehr du noch auf mich stehst.“ murmelte er und nutzte nun die Hand mit der Waffe. Er senkte sie leicht und schob sie unter die offene Seites des Kleides, um es so anzuheben und zu verschieben. Jetzt zeigte er, daß er ein Mann war - denn seine Männlichkeit, die in seiner Verkleidung gut verborgen war, zeigte sich nun in dem sexy Slip. „Auf die Knie, und bring mich zum Kommen.“ Die Waffe konnte er schnell wieder heben, wenn etwas passierte ... aber er ahnte, daß dieser Kerl mitspielte.

Als Rafe die langen, feinen Strümpfe an den nun sichtbar muskulösen Beinen sah, atmete er tief ein - doch als er die schwarze Spitzenunterwäsche erblickte, die sich  der Härte dieses Mannes wölbte, enkam ihm ein leises "Verdammt.". Normalerweise haßte der große Schwarzhaarige es, wenn ein Bettpartner ihm Befehle erteilte ... wie im richtigen Leben, war er auch im Bett dominant und übernahm die Kontrolle, egal ob es eine Frau oder ein Mann in seinem Bett war. Doch dies hier - dies hier traf ihn wie eine gutgeschliffene Klinge und er ging ohne weiter nachzudenken auf die Knie, ließ die nun tiefer werdende Stimme dieses Mannes über seine Haut rieseln und neigte sich vor, um mit den Lippen diese Hitze zu berühren und den eindeutig männlichen Geruch einzuatmen. Er bekam nur nebenbei mit, daß der Mann mit der freien Hand das Kleid weghielt - doch der kühle Pistolenlauf, der seine Schläfe zum Kinn und Hals herabwanderte, ließ ihn erneut aufstöhnen, und er packte die schwarze Spitze mit seinen Zähnen und zog das Höschen mit einem Ruck weiter herab.

Bianco streichelte ihn quasi mit der Waffe und er keuchte leise, als er fühlte, wie der Kerl mit seinem Mund den Slip herabzog und ihn somit davon befreite. Jetzt konnte Rafe auch das Schamhaar sehen und als er kurz aufblickte, sah Bianco das Feuer in dessen Augen. Einen Moment später fühlte der Schlankere, wie der Fremde den Mund öffnete und seine Erregung tief in den Mund nahm - und so konnte er nicht anders und keuchte erregt auf, und krallte die freie Hand in dessen schwarzes Haar. Sein Körper reagierte sofort, und seine Erregung wurde noch härter. „So gehorchst du wirklich gut ...“

Die noch dunkler werdende Stimme dieses Mannes ließ einen fühlbaren Schauer über den Rücken Rafes rieseln und er packte mit seinen Händen dessen Hüften, zog ihn an sich und öffnete seinen Rachen, um ihn ganz in sich aufzunehmen und dessen Spitze zu schlucken. Er hatte gewußt, daß die dunkelroten Haare eine Perücke waren - doch nun sah er mehr als nur deutlich an den Schamhaaren, daß die eigentliche Haarfarbe dieses Mannes ein so helles Rot war, daß es fast schon weißblond wirkte und nur am Schimmer erkennbar war. Dann vergingen diese Gedanken jedoch wieder und nach einem letzten Blick in die lustverhangenen Augen des Mannes schloß er die eigenen Augen und begann, ihn so gut zu erregen, wie er konnte. Die ganze Situation war mehr als nur surreal. Doch zumindest jetzt im Augenblick dachte Rafe an nichts anderes als die Härte, die Lusttropfen und sein eigenes Blut, die er schmeckte ... die Lust, die er in sich spürte und die auch in dem Mann vor sich loderte, und das kühle Metall der Waffe, die ihn immer wieder berührte.

Bianco dachte jetzt auch nicht mehr an die Kameras und stöhnte dunkel, als dieser kräftige Mann seine Erregung so tief in den Rachen nahm, daß er sie schlucken konnte und somit noch mehr erregte. Die ersten Lusttropfen kamen schon heraus und er berührte ihn weiterhin mit seiner Hand, aber auch mit der Waffe. Abdrücken würde er jetzt nicht und er fühlte, daß sie irgendwie zusammenpassen konnten. Gerade die Besonderheit war atemberaubend, und nach zwei weiteren Schlucken des Schwarzhaarigen war er schon soweit, daß sein Atem schneller ging und er gleich kommen würde ... denn die Zunge, das Saugen und das Schlucken erregten ihn sehr. Dazu streichelten dessen Hände unter dem Kleid auch noch über seinen Po und auch in die Falte, so daß Rafe es sich nicht nehmen ließ, einen Finger in ihn eindringen zu lassen. Genau in dem Moment konnte Bianco nicht mehr, verspannte sich und kam mit einem tiefen Keuchen.

Ein Kommen, das der ehemalige Seal spürte und er atmete tief ein, löste sich ein wenig und genoß den so unerwartet süß/salzigen Geschmack dieses Mannes auf seiner Zunge. Etwas, das er eigentlich nur sehr selten getan hatte, und auch das nur bei einem seiner ehemaligen Kameraden. Deshalb fragte sich Rafe, weshalb er es auch hier tat - doch dann ließ er die Fragen und schluckte den heißen Samen dieses Mannes, trieb ihn noch tiefer in dessen Orgasmus, indem er mit seiner rauen Fingerspitze dessen Prostata massierte und ließ erst ab, als der Mann in dem Kleid sich leicht über ihn krümmte und bebte. Rafes Härte pochte in seiner Hose und es fehlte für ihn nicht mehr viel - doch er berührte sich noch immer nicht, sondern nahm seine Hände von diesem Mann, blickte zu ihm auf und knurrte leise, als sich dessen Augen wieder öffneten. Ein fast weißes grau mit blauen Einschlüssen, und dazu einen blauen Ring um die Pupille und einen schwarzen Außenring der Iris ... und durch das Kommen hatten sich dessen Farben noch verdunkelt, etwas, das Rafe mehr als nur faszinierte. In diesem Moment sah er tiefes, brennendes Feuer in den helleren Augen des Anderen ... Lust, Adrenalin und noch etwas, das er nicht benennen konnte. "Und ? War das Beweis genug ?"

Am Liebsten würde Bianco dem Kerl auch noch einen blasen und ihn kommen lassen ... aber da sie gefilmt wurden kam das absolut nicht in Frage, denn er hatte einen Status und eine Kälte, die er behalten mußte. Und die würde er womöglich verlieren wenn er zeigte, daß er jetzt nachgab. „Ja, gerade so ... du bleibst am Leben deswegen, dafür reicht der Beweis.“ Er neigte sich nochmals herab und küßte ihn mit der Leidenschaft, die noch in ihm steckte, um danach leise an dessen Lippen zu wispern. „Du bist der erste Besondere ... vielleicht sieht man sich wieder.“ Erst danach trat er zurück und stieg aus der Unterhose. Mit der freien Hand zog er das Kleid wieder vernünftig hin und nutzte seine Erfahrung dafür, daß man seine Männlichkeit auch ohne den Slip nicht direkt sehen konnte. „Vergiß mich einfach, das hier war das letzte Mal.“ Dies sagte er laut und erst dann verließ er das Zimmer, um so zügig wie möglich zu verschwinden ... denn der sexy Kerl war sicher nicht allein hier.

Ihm wehte noch ein dunkles Knurren nach - doch dann packte Rafe den Spitzenslip und stand auf, fluchte leise und leckte sich kurz über die Lippen, da er den Kuß noch immer schmecken konnte. Dann steckte er den Slip und die Stahlgarotte in seine Hosentasche, richtete seine noch immer harte Männlichkeit und beherrschte sich mühsam, daß sie ein wenig zurückging und verschwand wieder auf den Balkon, um zum Nebenbalkon zu klettern und das Seil herabzulassen, das dort auf ihn wartete. Er hatte seinen Auftrag nicht erfüllen können und die Wut darüber zerfraß ihn ... doch andererseits konnte er seine Gedanken nicht von diesem Mann lösen, der sich als die Freundin des Mannes ausgab, den er so haßte und um jeden Preis töten wollte.

 

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