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Donovan und Darie 04
 

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Süßes Gefangensein

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Genervt und gelangweilt seine Zeitschrift beiseite werfend, die er inzwischen schon fast ein halbes Dutzend mal gelesen hatte. Seufzt Donovan leise, als er sich umdreht, vom Rücken auf die Bauchlage kommt, den Kopf nur schüttelt. Schließlich steht er auf, aus dem Schlafzimmer schlurft, sich in der Wohnung umsieht, die inzwischen über und über mit Zeichnungen übersät ist, fast darin ertränkt. Über die meisten Zeichnungen galant hinwegsteigend, seufzt Donovan nochmals leise, als er aufsieht, Darie am Tisch saß, schon wieder zeichnete. Seit sie hier eingeperrt waren, hatte sich der junge Maler darauf konzentriert zu malen ... tat fast Nichts Anderes außer kochen, die Wäsche waschen und zu versuchen, Don jeden Wunsch von den Lippen zu lesen. Der Rote hatte das durchaus mitbekommen, auch wenn er nicht die Leuchte war, doch das merkte er. Ebenso die Nervosität Daries, die der junge Mann an den Tag legte. Deswegen versuchte Don so gut es ging, in seinem Zimmer zu bleiben, Darie nicht noch nervöser zu machen. Denn auch das hatte Don bemerkt, wie sehr Darie der Kontakt fehlte, nicht nur das Reden, sondern eben Zärtlichkeiten - der Sex selber. Er wusste nur zu gut, wie sich Darie fühlte, es ihm ab und an auch so ging, auch wenn er es Meist verdrängte, keine Zeit hatte, sich eine neue Freundin zu suchen. Huscht Donovan nur kurz zum Kühlschrank, sich ein Bier rausholend, sofort wieder verschwinden will, das Mittagessen erst in ein paar Stunden soweit war, und bis dahin Darie nicht nerven wollte.

Von seinem Bild hochschreckend, als er die Kühlschranktür hört, blickt Darie zu dem Roten, der an ihm vorbeigehen will ... lächelt ein wenig scheu, ehe er leise, schuldbewußt, zu ihm spricht, den Stift dabei beiseite legt. "Bitte verzeih ... ich hätte es dir bringen können, Donovan. Ich habs vergessen ... war im Malen vertieft. Soll ich Heute eher kochen ?"

Zusammenzuckend, als Darie doch aufmerkt, dreht er sich wieder zu den Schlankeren um, den Kopf sacht schüttelt. "Wegen mir musst du nicht aufhören, mal einfach weiter, ich les meine Zeitung nochmal." Verklemmt er sich lieber sein dummes Maul, sich selbst nur zu Tode langweilte, er sich wie ein Verbrecher vorkam, und die neusten Zeitungen würde der Lieferjunge erst Morgen bringen.

"Ich ... ich weiß nicht, was ich tun soll, Don. Das Malen ist nur ... das tue ich, um die Zeit zu füllen. Kann ich ... kann ich dich vielleicht massieren ? Vom vielen Lesen bist du doch sicher verspannt ...." Leise, zögernde Worte ... huscht für einen Moment ein hoffendes Lächeln über Daries Züge, bevor er seinen Blick wieder senkt, die langen, blauen Haare sein Gesicht ein wenig verdecken.

"Na ja, weniger vom Lesen, als vom Rumliegen. Mir ist so langweilig und ich weiß Nicht, was ich machen soll. Bisher ... musste ich so was noch Nicht machen ..... und diese Zeitungen fress ich bald, die kenn ich auswendig, wenn ich net bald was Neues zum Lesen kriege, dann krieg ich nen Krampf." Sich neben Darie auf den Stuhl an den Tisch setzend, stützt er seinen Kopf auf die Hand, einfach die Wand anstarrt, das kalte Bier in seiner Hand spielen lässt, nur tief aufseufzt.

Verständnisvoll nickend, steht der junge Blaue jetzt auf ... kommt zu Donovan, nimmt dessen Hand, zieht ihn ins Schlafzimmer ... bugsiert ihn dort sacht aufs Bett, ihm das Bier aus der Hand nehmend, auf das Nachtkästchen stellend. "Ziehst du bitte die Hose und das Shirt aus ? Keine Sorge, ich beiß dich nicht, aber durch den Stoff massiert sichs schlecht ...." Leise, fast neckende Worte Daries ... dann holt er aus dem Schrank die Flasche mit dem Massageöl, setzt sich direkt neben Donovan, lächelt liebevoll, abwartend, zu ihm herab.

"Ich denke, das wäre keine so gute Idee." Sein Shirt ausziehend, zögert Don bei seiner Hose, sichtlich das nicht will, den Grund aber nicht sagt.

Nur ein besorgtes 'Er hat ein wenig abgenommen ... ihm fehlt das Training ....', das Darie durch den Kopf geistert, als der Rote nun sein Shirt auszieht .. hebt sich nur eine seiner schmalen Brauen, als dieser bei der Hose verneint, nickt der junge Maler kurz, stellt das Massageöl auf das Nachtkästchen - kommt dabei an die kleine Öllampe, schreit auf, als diese kippt, das Öl auf Donovans Beine, das Bett fließt, sofort Feuer fängt. Dieses sofort mit dem Handtuch erstickend, das sich Darie ebenso hergerichtet hatte, reißt er dem Größeren förmlich die Hose herab, wirft sie beiseite, dessen Bein nach Brandwunden absuchend ... schlingt dann seine Arme um dessen Hals, zittert merklich, nur ein leises "Bitte verzeih mir ..." dabei murmelnd.

Donovan war erschrocken, mehr, als das. Hatte er im ersten Moment gar nicht gleich kapiert, was los ist. Keucht er schließlich leise auf, als ihm Darie die Hose wegreißt, es ziemlich warm geworden war. Steht er im Moment ein wenig mehr als nur bescheuert dreinblickend da. Löst er sich langsam aus seiner Starre, Darie bemerkt, der an seinem Hals hängt, ihn zitternd festhält. Hebt er nun seinerseits den Arm, ihn auf die Schulter Daries legt, ehe er den Kopf schüttelt. "Ist Alles okay, wurd nur ein wenig warm, mehr nicht ..." Leise, beruhigende Worte Donovans, seine Augen schließt.

"Sicher ...? Ich ... es tut mir so leid, Don." Leise, gewisperte Worte des Blauen, deutlich voller Sorge, Schuldgefühle ... doch ebenso deutlich beruhigt sich Darie, die schwere Hand des Roten - die durch ihre Größe leicht um die schmale Schulter des Schlankeren liegt - mehr als nur genießend. Nur sacht, fast nicht merkbar, zu beben beginnend, tropfen ebenso unmerklich heiße Tränen aus den Augen Daries auf die rote Haut der Schulter Donovans ... rinnen daran herab, während ihnen Weitere folgen.

"Nein, ist Alles in Ordnung ....." Seinen Arm nun wegnehmend, wischt er Darie die Tränen aus dem Gesicht, dann nickt, als er Darie auf den Arm nimmt - dieser so zittert, daß er vielleicht nur fallen würde. Trägt ihn Don auf das Sofa, geht er schließlich zurück in das Schlafzimmer, beginnend damit, Alles wegzuräumen, sich eine kurze Hose überstreift, dann die verbrannte Wäsche in den Müll wirft, das Bett frisch überzieht. Kommt er schließlich wieder zu dem Schlankeren, sich neben ihn setzt, mit den warmen Fingern über das Gesicht streicht. "Bleib einfach hier sitzen, ruh dich aus .. ich mach Heute das Essen." Ein wenig grinsend, steht er auf, auf eine Antwort des Schlankeren wartet.

Dieser schließt seine Augen, schmiegt sich in die ihn berührende Hand, hebt automatisch seine Eigene ... läßt sie wieder sinken, als Donovan spricht, öffnet nun auch wieder seine Augen, nickt einfach nur, ein leises "Bitte ... das wäre lieb ...." zu ihm wispernd.

Nur nickend steht Don auf, schließlich in die Küche geht, die ganzen Malsachen ordentlich zusammenräumt, sie auf den Sofatisch vor Darie abstellt, schließlich wieder in die Küche verschwindet. Macht er sich sofort daran, Alles vorzubereiten, schließlich das Kochen beginnt. 'Was für ein Glück, daß ich mal als Koch gejobt habe .....' Stille Gedanken, schließlich nach einiger Zeit den Tisch deckt, das Essen serviert, ehe er wieder zu Darie geht, leise wispert. "Das Essen ist fertig."

Den Kopf von den hochgezogenen Knien nehmend, nickt dieser unmerklich ... lächelt scheu, ehe er aufsteht, dem Großen in die Küche folgt, völlig verdattert auf das Paprika-Tomaten-Geschnetzelte mit Spätzle, den Salat sieht. "Das ... das sieht herrlich aus, Don ... und es riecht noch besser. Rotweinsoße, nicht wahr ?" Mit diesen Worten nimmt Darie die angebrochene Weinflasche aus den Händen des Roten, der sie gerade eben wieder in den Kühlschrank stellen wollte, holt noch zwei Rotweingläser dazu - schenkt ihnen dann den schweren, doch fruchtigen, kalifornischen Rotwein ein, bevor er leise schmunzelt, aus dem Schrank noch zwei Kerzen holt, sie ebenso an den Tisch stellt, entzündet. Erst dann setzt er sich ... wartet auf den Roten, lächelt leise, als er sein Glas zu ihm erhebt, leise spricht. "Ich wünsche dir einen guten Appetit, Donovan ...."

Nur ein kurzes Grinsen, das über Donovans Züge huscht. "Dir auch ..." Sich ein erneutes Lächeln nicht verkneifen kann, schließlich selbst einen Schluck des Weines nimmt, zu essen beginnt.

Ebenso einen Schluck des Weines nehmend, genießt Darie den vollen, süßen Geschmack, der sich langsam entfaltet ... stellt das Glas dann beiseite, sich dem Essen widmend, genießt den ungewohnten Geschmack, zum ersten Mal seit Tagen mehr als die übliche, kleine Portion essend, immer wieder dazwischen ein wenig des Weins trinkend. 'Ich hätte nicht gedacht, daß er so gut kochen kann ... ebenso, daß es so schwer sein würde, ihn bei mir zu haben, ihn nicht haben zu dürfen ... er sieht so gut aus ... der Wein ... vergiß den Wein, du bist mehr gewohnt, es tut gut, mal wieder den vollen Geschmack des Zinfandel zu schmecken. Sein Körper ist so herrlich ... als er mich getragen hat, so ... mühelos ... und das, obwohl er nicht mehr trainiert hat, seit er hier ist, bestimmt ein, zwei Kilo abgenommen hat. Egal ... beherrsch dich, Darie ...' Immer leiser werdende Gedanken, als der junge Blaue erneut einen Schluck des Weines nimmt ... den milden Salat ißt, schließlich seine Teller nimmt, mit dem Kochgeschirr in die Spüle stellt. Erst dann kommt er wieder zurück, schenkt sich ein weiteres Glas Wein ein ... streicht kurz über die Hand Donovans, ehe er das Glas mit einem leicht wehmütigen Lächeln aufnimmt, ins Wohnzimmer geht - vor dem nur noch schwach glimmenden Kamin verhält, erneut einen Schluck nimmt, dabei in die fast erloschene Glut blickt.

Leise seufzend zu Darie kommend, setzt Don sich neben diesen auf das Sofa, sich den Schlanken nur betrachtet, schließlich sacht lächelt, als er in den Kamin sieht, aber Nichts sagt. Dringt schon langsam wieder die Kühle des Aprilwetters herein, er nur sacht seine Augen verengt, aber Nichts sagt. "Wars gut ?" Leise Frage des Rothäutigen, still zu Darie blickt ..

Dieser wendet sich nun langsam zu dem Rothäutigen um ... trinkt erneut einen Schluck des Weins, kommt dann zum Tisch, dort das Glas abstellend, zögert merklich, bevor er wieder aufsieht, leise lächelnd zu ihm spricht. "Ja, Don ... mehr als das. Es ... noch Nie hat Einer, mit dem ich zusammen war, für mich gekocht ... das ... es hat wunderbar geschmeckt." Mit den Worten näherkommend, zögert Darie erneut ... kommt dann den letzten Schritt zur Couch, zwischen die Beine des Großen - schmiegt sich an ihn, mit den Fingern der Rechten durch dessen Haare streichend, während er ihn jetzt zärtlich, liebevoll küßt, die Lippen erst nach wenigen Herzschlägen löst ... heiße Tränen aus seinen Augen rinnen, auf den Hals des Großen tropfen. "Donovan ...." Leise, erstickte Worte ... dann schreckt Darie mit einem leisen "Bitte verzeih mir ..." auf, weicht zurück - läuft zur Tür, den dort steckenden Schlüssel umdrehend, aus seiner Wohnung fliehend, achtet nicht darauf, daß er weder Schuhe noch eine Jacke anhat, nur die Treppen herab-, zur Tür herauslaufend.

Einfach nur völlig verdutzt dasitzend, begreift Don erst nicht gleich, dann schließlich aufkeucht, sich aufrichtet, nach Darie blickt. "Verdammte Scheiße ......" Sofort in das Schlafzimmer eilend, zieht er sich eine lockere Hose über, Schuhe überstreift, ehe er seinen Mantel packt, ihn noch im Hinausgehen anzieht, ebenso den Schlüssel nimmt, einfach losrennt. Sich auf der Straße umblickend, knurrt er leise, als er Darie nicht sehen kann, er wohl in der Menge - dem schweren Regen untergegangen war. Sich nun durch die Menge fragend, ob sie einen jungen, blauhäutigen Mann gesehen haben ohne Schuhe, keine Jacke - weinend. Bekommt er nur dürftige Informationen, schließlich aufmerkt, als er Darie sieht, der hinter einem Haus verschwindet, Donovan ihm folgt, ihn aber wieder kurz aus den Augen verloren hat, leise flucht, als er sämtliche Wege abklappert, ihn einfach nur finden will, sich selbst dafür die Schuld gibt.

Weder auf den kalten Regen, noch auf die Leute achtend, läuft Darie durch die Straßen, immer wieder anhaltend, wenn er nicht mehr weiterkann ... sich an einer Hauswand abstützend, leise weinend. 'Du Idiot ... nun hast dus getan ! Aber ich konnte nicht mehr ... ich ... ich liebe ihn doch so sehr, ich ... er wird mich hassen, ganz sicher ... erst küsse ich ihn, dann laufe ich weg. Was, wenn der Mörder ... ? Ach verdammt ... soll er mich erschießen, dann falle ich Don nicht mehr zur Last ... dort, dort ist es dunkel ...' Nun nicht mehr auf seinen inneren Aufruhr, die eigenen Gedanken hörend, stolpert Darie über eine der Baumwurzeln, fängt sich nur knapp wieder ... läuft dann den Weg des kleinen Parks entlang, der in der Nähe ihres Hauses liegt, verhält, als er etwas Weiches unter seinen Füßen, an seinen Wangen fühlen kann. Ein leises, wehmütiges Lachen, das sich jetzt von seinen Lippen löst ... dann fängt er eine der durch den Regen herabwehenden Kirschblüten, küßt sie sacht, leise weinend die Anderen betrachtend, die herabrieseln. 'Der Baum der Liebe ... wie überaus passend ...'

Sich nur schweigend umsehend, flucht Donovan leise in seinem Inneren, sich ein paar Mal fast um sich selbst drehend, nach Darie sucht, flucht er lauter, als er in den Park kommt, auf die nächste Bank springt, damit er größer wird. Sich mit leicht verengten Augen umsehend, streicht sich der Rothäutige über das Gesicht. 'Ich hoffe nur, der Killer kommt nicht auf dumme Ideen !' Innerlich fast bettelnd, daß es nicht so ist, springt er wieder von der Bank, schließlich einen Augenblick zögert, ehe er einfach über die Wiesen rennt, selbst wenn es verboten war, darauf zu gehen. Stutzt er kurz, als er unter einem Kirschbaum einen Schatten sieht, leise brummelt, schließlich hinüberrennt, Darie erkennt. Sich nochmals umblickend, kommt er von der Seite heran, den jungen Mann an der Schulter packt, leise keucht. "Darie .....!" Heilfroh ist, daß er den jungen Blauen gefunden hat.

Fühlbar zusammenzuckend, als er die große Hand an seiner Schulter fühlt, dreht der junge Blaue sich um ... keucht erschreckt auf, unwillkürlich eine Hand hebend, ihn berühren wollend, nimmt die Finger dann aber wieder zurück - senkt seinen Blick, merklich bebend, als er leise zu ihm wispert. "Es ... es tut mir so leid, Don ... ich ... ich werd dich nicht mehr berühren, ich ... ich versprechs dir ...."

"Du bist so ein Trottel .. ich mach mir hier Sorgen um dich ..." Darie nun zu sich herziehend, seufzt er leise, als er zu ihm hinuntersieht, kurz seine Augen schließt. "Mach den Mist nicht mehr, ja ? Das ist viel zu gefährlich für dich, wenn der Killer .... ich nehm dir den Kuss nicht übel, ehrlich. Ich weiß, was du durchmachst ... und ... wie gesagt, ich nehms dir nicht krumm." Nun seine Augen wieder öffnend, lächelt er sacht, als er Darie eine total nasse Strähne aus dem Gesicht streicht ... zögert, als er seine Augen wieder niederschlägt, ein wenig schwarz um die Nase wird, ehe er seinen Kopf wieder ein wenig hebt, sich schließlich nach vorn beugt, den jungen Blauen sacht auf den Mund küsst.

Zu den Worten nur nickend, keucht Darie leise, als er die Hand des Großen in seinen Haaren fühlt ... zittert merklich, als ihn Donovan plötzlich küßt, versinkt förmlich in der sachten Berührung der roten Lippen ... den Kuß mit den eigenen, blauen, ebenso sacht, sehnsüchtig erwidernd. Langsam, zögernd, streichen die schlanken Hände Daries über die Seiten des Roten unter dessen Mantel, zum Rücken ... schmiegt er sich nahe an ihn, genießt dessen Hitze, während die hellroten Kirschblüten um sie herum fallen, sie behutsam einhüllen.

Den Kuss ebenso nur erwidernd, streichen die starken Hände über die schmalen Schultern Daries. Keucht er leise, fast ein wenig ängstlich an den Lippen des Blauen auf, auch wenn er sie nicht verlassen will, erst, als er aufschrickt, die Stimme eines Mannes hört, der sie vom Rasen treiben will, lächelt Donovan gequält, dann leise wispert. "Ich denke, wir sollten gehen ... der Regen ... es ist kalt." Leise Worte Dons, als er seinen Mantel abnimmt, der außen zwar nass ist, innen aber noch trocken. Legt er diesen schließlich um die Schultern Daries, als er ihn aufnimmt, einfach losgeht, ihn nach Hause bringt.

Nur ein wortloses Nicken des jungen Malers, als er sich an den nassen, breiten Körper Donovans schmiegt ... den Kopf an dessen Brust legt, dem starken Herzschlag lauscht, weder den Regen, noch den kalten Wind um sie herum mitbekommt. Erst, als Don die vertrauten Stufen hochläuft, hebt Darie seinen Kopf ... lächelt nur sacht, als der Rote die Tür aufschließt, hinter ihnen ins Schloß fallen läßt, wispert leise an dessen Hals. "Wir ... wir sollten duschen, kalt ... naß ..."

Nur ein Nicken Donovans, als er durch das Wohnzimmer läuft, ins Bad geht, Darie dort auf einem Hocker absetzt, ihm schließlich die nassen Sachen auszieht, ihn schließlich aufstellt, zur Dusche schiebt. "Dusch du zuerst ..." Schließlich die Türe vorschiebend, als Darie drin ist, zieht er nun selbst seine völlig nassen Stiefel aus, schnell noch aus dem Bad rennt, frische Sachen aus dem Schrank holt – zurück ins Bad geht, Darie die Sachen auf einen kleinen Kasten legt, nun selbst seine Hose auszieht, sich dürftig die Nässe von der Haut reibt, inzwischen schon völlig kalte Haut hat.

Ihm durch die klaren Scheiben der Duschkabine nachsehend, seufzt der junge Blaue leise, stellt nun das Wasser an, eine angenehme Temperatur ein ... dreht sich nur langsam wieder um, als Donovan zurückkehrt, sich auszieht, abzureiben beginnt. 'Ihm ist kalt ...' Kein weiterer Gedanke ist mehr nötig, als Darie nun die Schiebetür der Dusche öffnet ... heraustritt, dem Rothäutigen einfach das Handtuch aus der Hand nimmt, ihn mit in die Dusche zieht - unter den heißen Wasserstrahl drängt, als er die Kabinentüre wieder schließt, leise zu ihm wispert. "Du mußt dich aufwärmen ...." Schlanke, zärtliche Fingerspitzen, die nun zu wandern beginnen ... über die breite Brust herab zu den Bauchmuskeln, weiter herab zu der großen Männlichkeit Donovans, sie in dem heißen Wasser umspielend, während der schlanke Maler sich sehnsüchtig an ihn drängt, ungeachtet des Wassers über die starken Brustmuskeln küßt.

Sich leise keuchend an die Wand der Dusche lehnend, fühlt er das heiße – aber angenehme Wasser auf der Haut, dann erneut leise keucht, als er die kalten Fließen im Rücken spürt, die Lippen auf seiner Brust. Geht erneut ein Schauer durch den Körper des Roten, als er seine Krallen mit einem leisen Knirschen in die Fließen gräbt ... ist er im Augenblick ein wenig verwirrt und nervös ... aber auch noch ein wenig etwas Anderes, das sich in ihm breit macht.

Sanft, behutsam, doch auch unbewußt ein wenig verlangend die Fingerspitzen weiterhin über die erwachende Erregung Donovans streichen, verwöhnen lassend, kosen die Lippen, die Linke des jungen Blauen über dessen Brust, Bauch, die Lenden weiter herab ... schmiegt sich Darie an dessen Beinmuskeln, nun mit den Lippen über die Männlichkeit des Roten kosend, läßt seine Zunge darum spielen, ehe er ihn zwischen seine Lippen, behutsam tiefer in seinen Mund nimmt, erregt. Erst nach einer Weile, als er merkt, wie die Härte Donovans sich verstärkt, wächst, läßt der Blaue wieder ab ... küßt nun die Lenden, den Bauch wieder herauf, schmiegt sich eng an ihn, die schlanken Arme um dessen Nacken schlingend, zieht ihn zu sich herab, ihn sehnsüchtig, verlangend, küssend.

Erneut nur aufkeuchend, drängt sich Don noch mehr an die Duschwand, bei den Lippen, dem Erregen seines Geschlechtes ebenso leise aufkeucht, sich festhält. Öffnet er nun seine Augen, als ihn Darie nach unten zieht, ihn sacht küsst. Legt er zögerlich seine Arme um die schmalen Schultern, ihn an sich presst, ihn nun küssend, seine Augen beide wieder schließt, die Hitze des schlankeren Körpers genießt, ebenso die schlanken Muskeln des jungen Malers.

In dem Kuß schier vergehend, öffnet Darie ein wenig seine Lippen ... kostet mit seiner Zunge an den Lippen des Roten entlang, sich dabei eng an ihn, in dessen Griff drängend ... wandern seine schlanken Hände nun zu dem breiten Rücken Dons, weiter herab in dessen starkes Kreuz, kurz über den muskulösen Hintern streichend. Nur langsam löst der junge Blaue seine Hände, seinen Körper, den Kuß jedoch noch immer beibehaltend ... dreht sich langsam in dem Griff Donovans, bis er mit seinem Rücken zu ihm steht, sich wieder eng an ihn schmiegt ... die schlanken Arme um dessen Nacken schlingt, den Kuß leise bebend wieder vertieft.

Den Hintern sehr wohl an seinem Geschlecht fühlend, leise keuchend erneut seine Arme um ihn schlingend, mit den großen Händen über den schlanken Körper streichend, über dessen ebenso völlige erstarkte Erregung .... leise schmunzelt, seine Augen schließt, den Kopf in der Halsbeuge Daries vergrabend, mit den heißen, roten Lippen über die nasse Haut .... den Händen über den Körper – die blaue Erregung kosend.

Fühlbar unter den großen, heißen Händen Donovans erschauernd, folgt das Beben den kosenden Fingern, als der junge Blaue leise aufkeucht, sein Atem sich in einem leisen, fast unhörbaren Wimmern löst. Nur langsam nimmt Darie seine Arme herab, streicht mit ihnen über die Muskeln des Roten, bis die schlanke Linke erneut die Erregung Donovans streift ... sich um dessen schiere Größe legt, sie förmlich umgarnt, erregt, steigert, während Darie die Rechte um die Hüfte des Größeren schlingt, ihn an sich zieht ... der junge Maler sich mit seinem gesamten Körper an ihn schmiegt, die Lippen sehnsüchtig über dessen Schläfen, Wange streichen läßt, während das heiße Wasser die langen, blauen Locken wie unzählige, weiche Fingerspitzen über die rote Haut gleiten läßt, immer dem Fluß des Wassers, den Bewegungen der beiden Körper folgend.

Seine ganze Unsicherheit beiseite fegend, streicht Don durch das blaue, nasse Haar ... den Körper, der sich an ihn schmiegt, dessen Hitze genießt. Dreht er Darie schließlich, ihn ebenso an die Wand der Duschkabine drückt, mit seinen Lippen dessen Brust .. Bauch kost. Dreht er schließlich das Wasser ab, die Handtücher aufnimmt, Darie nun sanft abtrocknend, ehe er auch sich selbst grob trocknet. Wirft er das Tuch schließlich beiseite, als er ihn auf den Arm nimmt, in das Schlafzimmer trägt, dort auf das Bambusbett legt, zu ihm hineinsteigt, sich neben ihn legt, erneut küsst.

Sanfte, schlanke Hände, die durch die schwarzen Haare Donovans kosen, ihn ebenso empfangen wie die Lippen des Blauen, dessen ganzer Körper, der sich eng an den Größeren schmiegt ... bebt Darie erneut fühlbar, als er seine Lippen schließlich löst, Donovan aus den halbgeschlossenen Augen betrachtet, das Schwarz seiner Pupillen das Rubinrot fast verdrängt hat. Nun seine Rechte vom Nacken des Rothäutigen lösend, langt Darie an das Kopfende des Bettes, in den Spalt zwischen der breiten Matratze und dem Bambusgestell ... holt eine kleine Tube heraus, öffnet sie geübt mit der einen Hand, ein wenig des Gels auf seine Finger bringend, bevor er sie wieder schließt, beiseitelegt, das leicht kühle Gel auf der Männlichkeit Donovans verstreicht, ihn dabei wieder zärtlich erregend. Nur ein leises "Bitte ...." das sich von den Lippen des Blauen löst, bevor er Donovan wieder küßt ... das sachte Beben seines Verlangens, leisen Angst in den schmalen, blauen Lippen, dem zarten Kuß fühlbar ist.

Erneut nur aufkeuchend, als er die Kühle des Gels, die Finger des Schlankeren fühlt, lehnt Don sich tiefer in die Kissen, zögert er noch einen Augenblick, als er den Schlankeren dann endlich zu sich herzieht, ihn mit dem Rücken zu sich dreht, dieser an seiner breiten Brust ruht. Atmet er tiefer, als er seine Augen wieder schließt, leicht zittrig über den schlanken, warmen Körper streicht, schließlich an den Schenkeln Daries verhält, ihn anhebt ... noch immer zögert.

Sich eng an ihn schmiegend, dessen Lippen suchend, legt sich der rechte Arm des Blauen um den Nacken Donovans, zieht ihn zu sich herab ... haucht Darie sachte, heiße Küsse an dessen Hals, Wangen, während seine Linke sich herabstiehlt, erneut um die Härte Donovans legt ... behutsam darüberstreicht, ehe er sie ebenso behutsam hält, sich selbst auf sie senkt, in sich führt - heiser, leise vor Genuß dabei aufwimmert, erst jetzt die Hand wieder löst, um den muskulösen Hintern des Roten legt ... sich völlig auf ihn senkt, fühlbar dabei erschauert, entspannt.

Tief – leise aufkeuchend, als er langsam in Darie eindringt, seine Augen dabei geschlossen hält, sich in den Laken festhält, tief, heftig atmend. Lehnt Don sich an den Schlankeren an, ihn aber nicht zerdrückt. Verhält er noch einige Augenblicke, Darie Zeit geben will, sich an seine Größe zu gewöhnen, ehe er schließlich sacht – langsam, in den Schlankeren zu stoßen beginnt.

Willig folgend, als ihn Donovan ein wenig auf den Bauch legt, nimmt der Blaue automatisch seine Hände vor, vergräbt sie in dem Laken ... keucht leise, genießend auf, als er das Gewicht des Großen fühlt, löst seine Linke aus dem Stoff, ihn noch näher an sich ziehend, dessen Bewegungen dabei entgegenkommend, so daß der Rote nun völlig in ihn kommt - Darie leise wimmert, es fühlbar genießt, bevor er seinen Kopf ein wenig dreht, mit den Lippen über die Kehle Donovans streicht, nur ein leises, sehnsüchtiges "Mehr ..." wispert ... sacht, heiß, an dessen Haut keucht.

Sich auf das leise Bitten, Flehen Daries nun intensiver bewegend, fester, keucht Donovans selbst leise, sich festhält, es genießt. Weiß er in dem Moment nicht, was er tut, einfach nur abschaltet, sich das Jahr fast völliger Enthaltsamkeit bemerkbar macht, sein ganzes, bisher zurückgedrängtes Verlangen, die Lust einbringend, den Körper des Schlankeren damit überschwemmt ... ihn kost, streichelt, sich an ihm festhält.

Leise, hocherregt unter Donovans Lust aufschreiend, fühlt der Schlanke weder das Reißen des Lakens, noch den sachten Luftzug, der durch das gekippte Fenster weht, durch die halbgeöffneten Rolladen hindurch ... versinkt er schier in den ihn kosenden Händen, der Wildheit des Großen, nicht mehr vermögend, als ihm willig entgegenzukommen, ihn an, in sich zu fühlen, heiser, rauh vor eigenem Verlangen, aufzustöhnen. Ein jedes Mal, wenn Donovan mit seinen Händen die voll erstarkte Männlichkeit Daries berührt, erschauert dieser bis ins Mark, leise dabei wimmernd ... schreit schließlich auf, als ihn sein eigenes Verlangen überschwemmt, der schlanke Körper sich unter seinem Kommen fühlbar anspannt, um die Männlichkeit des Roten verengt ... Darie sich heiser stöhnend in das Laken verströmt, die noch immer andauernden Stöße Donovans mehr als nur genießend.

Ein leises, tiefes Keuchen, das Donovan entschlüpft, als er das Verengen des Schlankeren fühlt, es ihn noch mehr erregt. Stößt er selbst noch ein paar Mal in den Schlankeren, die frische, nach Regen duftende Luft tief einatmet, sich dann schließlich sacht verkrampft, das Laken, an dem er sich festhält, ebenso zerreißt, den schlanken Körper dabei an sich presst, als er sich in Darie ergießt, schließlich erschöpft in die Laken sinkt, Darie an sich gepresst hält, tief, heiß in dessen Nacken atmet, seine Augen noch immer geschlossen sind.

Erneut heiser aufkeuchend, als er die Wärme von Donovans Erguß in sich fühlt, bebt der Schlanke fühlbar darunter auf ... schmiegt sich eng an ihn, dessen Atem genießend, bevor er langsam seinen Kopf nach Hinten dreht, die schlanken Arme um den Nacken des Roten schlingt, zärtliche, fast nicht fühlbare Küsse auf dessen Hals, Kehle haucht ... ein warmes, von tief innen kommendes Strahlen durch das scheue Lächeln Daries leuchtet, ebenso wie in dessen dunklen, unter den langsam herabperlenden Tränen glitzernden Augen. Gerade, als der schlanke Maler die Lippen öffnet, um Etwas zu sagen, erklingt ein leises Schnauben von der Schlafzimmertüre aus ... dann ein Klicken, als der große, schlanke Fremde die Automatik entsichert, auf die Beiden im Bett richtet, leise, gehässig, spricht. "Und zu mir sagen, du magst nur die Schlankeren, Darie ... wie konntest du mich nur so anlügen, hintergehen ...." Bei dem Anblick völlig erstarrend, weiten sich die Augen des Angesprochenen, rieselt ein Beben durch den Körper des jungen Malers ... wispert er nur ein leises "Roy ?! Was soll das ??", verstummt sofort, als dieser ein "Sei ruhig !!" brüllt, die Waffe nun direkt auf Darie richtet.

Ebenso aufsehend, als der Fremde in das Zimmer kommt, Donovan sich langsam aus dem Schlankeren löst, zu seiner Waffe blickt, leise flucht, sich einen Arsch schimpft, schließlich schnell reagiert, wenn auch nicht ganz so schnell wie Roy, sich über Darie lehnt, sich die Waffe schnappt ...

Erschrocken aufschreiend, als der Rote ihn deckt, nach seiner Waffe greift, sieht Darie voll Entsetzen, wie der Schmerz in den blauen Zügen Roys sich in Entschlossenheit wandelt ... reagiert der schlanke Maler innerhalb eines Herzschlages, wirft sich nach vorne, in die Schußbahn, gerade, als der Mörder abdrückt, Donovan erschießen will. Fast wie ihn Zeitlupe, sieht Darie das sich drehende Geschoß auf sich zukommen ... fühlt, wie es in seinen Brustkorb dringt, den Schmerz, als sein Fleisch nachgibt, die Kugel fast unvermindert schnell auf das Schulterblatt trifft ... es völlig zertrümmert, die Kraft der Kugel ihn nach Hinten, an Donovan wirft, als die Kugel nurmehr mit halber Geschwindigkeit auf dessen Rippen trifft, dort zur Seite abgelenkt wird, gefahrlos in einem Muskel steckenbleibt. Fast im selben Augenblick fühlt Darie das Blut, das in den einen Lungenflügel rinnt, versucht, es auszuhusten ... bemerkt den Schmerz, den die übrigen Wunden verursachen, nicht, als er einen erneuten Schuß hört, Roy von der Kugel Donovans getroffen wird - leblos an der Wand herabsackt, das Blut, das aus dem Kopfschuß läuft, nicht mehr bemerken kann. Nur ein leises, durch das hervorquellende, schwarze Blut fast nicht verständliches "Don ...?", das Darie wispert ... dann schwindet sein Sichtfeld zusehends, versucht er nur, das Gesicht des Rothäutigen in seinem Blick zu halten, leise dabei lächelnd.

Nur lauthals fluchend, als er seine Waffe beiseite schmeißt. Blickt Don nur kurz zu dem Kerl, sichergehen will, daß er tot ist, was er ist - ihm der halbe Kopf fehlte. Flucht er laut, als er sofort sein Handy schnappt, erst den Krankenwagen, dann die Polizei ruft. Das Handy nun beiseite legend, schlüpft er schnell in eine frische Hose. Zieht er Darie nur schnell eine Kurze über, zu mehr keine Zeit hat. Rennt er schließlich nach Draußen, sich vergewissert, daß die Leute vom Krankenwagen hereinkönnen, sieht, daß die Türe mit einem Draht geöffnet wurde, der noch immer steckt. Rennt er schließlich ins Schlafzimmer zurück, sich neben Darie setzt, nicht weiß, was er tun kann. Bleibt er einige Zeit neben Darie hocken, dann aufhorcht, als der Krankenwagen kommt, die Polizei .. steht er sofort auf, den Ärzten Platz macht, zu seinem Vorgesetzen gehend, mit ihm sprechend. Innerlich fast zerrissen - versucht sich Donovan zu konzentrieren, es aber nur schwer schafft, den Schmerz der Kugel gar nicht fühlt, erst nach einiger Zeit, als der Streit zwischen Justin und Don losgeht, ist es der Arzt, der schließlich die Beiden unterbricht, sich um den Roten kümmert, Darie inzwischen schon nach draußen gebracht worden ist - mit den Krankenwagen ins nächste Krankenhaus gebracht. Auch Don, der schließlich nach einiger Zeit in einen Wagen gesetzt wird, ins selbe Krankenhaus gebracht, damit man die Kugel entfernen konnte - den Bericht, den musste er noch früh genug abgeben. Und davor graute es Don schon ... Vieles erklären musste.

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Ein leises Seufzen, als Don seinen Kopf auf den Arm legt, den Schlanken nur betrachtet. Seufzt er erneut .. wie schon ein paarhundertmal zuvor schon, einfach nur Darie ansieht, die Augen schließlich schließt, den Kopf schüttelt. Der ganze Bericht war schon abgeschlossen, und Donoavan hatte erklären müssen, wie es dazu kam, warum im Bett, wieso dieser Kerl nun auf ihn losgegangen war. So hatte Don gestanden, daß er mit Darie im Bett gewesen war. Justin hatte einfach nur komisch darauf reagiert, war plötzlich wie gewandelt, ihn nur anbrüllte, ihn fertig gemacht hatte. Auch die anderen Kollegen im Revier waren plötzlich ganz Anders geworden, auch wenn Don auch auf Frauen stand, sie noch immer attaktiver fand .. konnte er sich einfach nicht gegen die Schikanen wehren. Schließlich war er wieder zu Justin gegangen, der ihn nur ausgelacht hatte, nachdem Don gebeten hatte mit den Anderen zu reden, schließlich war ihm der Kragen geplatzt, hatte, Justin seine Marke an den Kopfe geworfen, seine Dienstwaffe und hatte gekündigt. Aber der krönende Abschluss war die Faust, die er Justin in die Fresse gehauen hatte, sich danach einfach nur erleichtert gefühlt hatte. Sofort war er dann zum Krankenhaus zurück gegangen, war bisher nicht von der Seite Daries gewichen ... nur still dahockte.

"Herr Jones ? Sie sollten sich mal ausruhen ... sie sitzen nun schon seit Gestern bei ihm ... es wird noch ein wenig dauern, erst vor zwei Tagen wurde das künstliche Koma aufgehoben, das für die Operation gebraucht wurde. Er wird bald aufwachen ... aber nicht jetzt und sie müssen auch was essen ! Ich kümmer mich schon um ihn ...." Energische, doch auch besorgte Worte der Krankenschwester, die nun hereingetreten ist - die Decke vom Körper des jungen Malers zurückschlägt, den Katheder, die Schläuche überprüft, ebenso wie die den Sitz der Kanülen, bevor sie eine weitere Infusion aufhängt, leise seufzend nach Draußen nickt, ein leises "Bitte gehen sie ...." spricht.

Auch wenn sich Donovan am Liebsten dagegen auflehnen würde, seufzt er nur leise, nickt schließlich, dann aufsteht. "Aber sobald er aufwacht, will ich Bescheid wissen ....." Geht er mit diesen Worten nach draußen, leise seufzt, als er schließlich das Krankenhaus verlässt, nach Hause läuft, auch wenn es ihn ankotzt. Würde er Zuhause was futtern, ins Bett gehen ..... einige Stunden schlafen. Sich nun mehr oder weniger ins Haus schleichend, von den Reportern, die überall lauern, nicht gesehen werden wollend, rennt er die Treppen hoch, seufzt erleichtert, als er ohne einen dieser Nervendinger an den Fersen in die Wohnung kommt. 'Ich such uns ne neue Wohnung, das geht so nicht mehr weiter, dann verkaufe ich eben der Ferarri, scheiß drauf.' Entschlossene Gedanken, als er die Zeitung aufschlägt, einfach mal danach sucht, vielleicht doch erst später was essen und schlafen würde, das jetzt wichtiger war.

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Nur langsam dringt das Piepsen der Geräte durch die schwarze Watte, die seine Sinne zu umhüllen scheint ... wundert Darie sich ein wenig, wieso es so schwer ist, die Augen zu öffnen, im ersten Moment nicht klar sieht, das gedämpfte Licht ihn blendet, bevor er sie wieder schließt. Nun noch Einmal die Lider hebend, langsamer diesmal, damit seine Augen sich an die Helligkeit gewöhnen können, blickt der junge Maler sich verwundert um - sieht dann in das erleichterte Gesicht einer Krankenschwester, die sich langsam zu ihm beugt. "Herr Farlande ? Gut, daß sie endlich aufgewacht sind ... wie geht es ihnen ?" "Wer ...? Wo ... bin ich ... ach du meine Güte ..." Erst jetzt kommt ihm wieder die Erinnerung zurück - fühlt er fast im selben Moment den Gips an seiner linken Schulter, dem Oberarm, hebt nun langsam die Rechte, betrachtet sich die Kanülen daran. "Donovan ... wo ... ist er hier ? Ist er verletzt ?" Leise, besorgte Worte des Schlanken ... schüttelt die Schwester nur kurz den Kopf, bevor sie ihm antwortet. "Nein, Herr Jones wurde nur ambulant behandelt, und ich habe ihn Heute Vormittag nach Hause geschickt, da er so lange bei ihnen gewacht hat. Wenn sie wollen, dann rufe ich ihn gleich an ?" Nur ein Nicken, das ihr antwortet, ebenso wie ein Lächeln ... nickt diese gleich, verschwindet schnell, nun die Nummer wählend, die ihr Donovan gegeben hatte, ihn herbittend.

Fast zu Tode erschrocken war Don vom Sofa gefallen, mitsamt der Zeitung auf den Arsch gebretzelt. Nun leise fluchend seine Sachen zusammenräumend, als ihm die Krankenschwester gesagt hatte, daß Darie wach ist. Wie vom Teufel besessen war er aus dem Haus gestürmt, hatte die Reporter einfach nur beiseite geschubst, in das nächstbeste Taxi gesprungen und hatte sich ins Krankenhaus bringen lassen. Den Fahrer bezahlend, eilt er ins Krankenhaus, die Gänge entlanggehend, schließlich am Zimmer Daries ankommt, anklopft - vorsichtig hineinspäht.

Sofort, als das Klopfen erklingt, steht die Schwester auf - nickt dann zu dem Rothäutigen, bittet ihn herein, bevor sie die Türe hinter sich schließt, leise lächelnd zu den anderen Schwestern geht. Darie indes lächelt, noch immer erschöpft, zu dem Großen hoch ... wispert nur ein leises "Donovan ....", bevor er wieder verstummt, nach ihm greift.

Nur sacht lächelnd sich neben den Schlanken kniend, schüttelt er nur seinen Kopf, sacht lächelnd die Tränen aus dem blauen Gesicht streichend. "Brauchst doch nicht weinen ... ist Alles gut gegangen, Darie." Wischt er mit einem Tempo die Tränen aus dem Gesicht, die schlanke Hand des Blauen in die Seine nimmt, mit dem Daumen darüberstreichend. "Ich .. werde meinen Ferarri verkaufen .. dann ziehen wir zusammen in ne Wohnung ... hab eine sehr schöne in Chicago gefunden, die uns sicher Beiden gefällt .. In der Alten können wir nicht bleiben, die ganzen Reporter sind zu schlimm ...... aber nur, wenn du es auch möchtest ..." Leise, ein wenig unsichere Worte des Roten, Darie nicht direkt anblickt, dann doch lächelnd zu ihm aufsieht, auf eine Antwort wartet.

Für einen Moment sieht der junge Maler verblüfft zu dem Großen ... dann zeigt sich ein regelrecht strahlendes Lächeln, als er die Hand des Roten leicht drückt, leise zu ihm spricht. "Natürlich will ich es ... seit ich dich das erste Mal gesehen habe, hab ich mir das gewünscht. Und du brauchst deinen Ferrari nicht verkaufen ... ich denke, ich kann für meine Wohnung jetzt den vierfachen Preis verlangen, das reicht locker für die Neue samt Einrichtung, außerdem bin ich noch Nie in einem gefahren.... Aber - Chicago ? Bist du denn versetzt worden, Don ?" Leise, leicht verwunderte Worte des Blauhäutigen ....

Etwas trocken schluckend, grinst Donovan schief, den Kopf schüttelt. "Nein, bin ich nicht ... ich habe gekündigt. Es hat mir gestunken. Und ich hab ihnen gesagt, daß wir zusammen im Bett waren ... denke, das war wohl der restliche Stoß. Sie haben mich eh Nie leiden können ... weil ich rot bin ... aber ... das ist egal, in Chicago wirds besser werden, wir ziehen ein, und ich mach mir eine kleine Dedektivkanzlei auf, wollte ich schon lange, und ich habe Erfahrung damit." Blickt er dann wieder zu Darie, ihm erneut nur über die Hand streichelt, einen Moment seine Augen schließt.

"Du hast ...? Donovan ... das ... ich danke dir, und es wird bestimmt klappen ... die Nebenkosten krieg ich durch meine Bilder rein, und du wirst bestimmt schon bald Kunden kriegen. Don ? Ich ... ich liebe dich so ... du weißt gar nicht, wie glücklich du mich machst ..." Leise, erstickte Worte des schlanken Blauen ... dann löst er seine Hand, streicht dem Großen zärtlich über dessen Wange, verharrt an dessen Schulter, als ihn die Kraft verläßt, den Arm weiterhin zu heben, während erneut leise Tränen über sein glückliches Lächeln laufen.

"Ruh dich erstmal aus ... und wenn du wieder auf den Beinen bist, dann sehen wir uns die Dachwohnung an und ziehen dann vielleicht ein, wenn Alles gut klappt." Nimmt er den Arm des Schlanken von seiner Schulter, ihn wieder zurück auf das Laken legt, sacht lächelt.

Nur ein kurzes Nicken des schlanken Blauen - dann seufzt er leise, hält die Hand des Großen auf, als dieser sie wieder wegnehmen will, umschließt sie leicht bebend, bevor er zu ihm aufsieht, leise wispert. "So bald es geht, möchte ich mit dir weg ... Roy ist zwar tot, aber die Presse gibt keine Ruhe. Die Krankenschwester hat mir erzählt, diese Reporter würden hier sturmklingeln und die Eingänge belagern ... wie die Pest. Ich ... ich möchte nur weg von hier, nach Chicago fliegen, ja ? Das mit meiner Wohnung kann ich auch von hier im Krankenhaus aus regeln, die Maklerin, von der ich sie habe, wird sie mir gerne wieder verkaufen. Und die Möbel sind schnell umgezogen ... außer, du möchtest Neue kaufen ? Dann nehm ich nur die Bilder und mein Malzeug mit ... ist vielleicht besser, dann fällt es nicht auf, daß wir ausziehen ? Und ... kannst du vielleicht ... eine Weile hierbleiben ? Ich brauch dich ..."

"Kann ich ....." Mehr nicht, das Donovan sagt, er sich schließlich die Bettkante setzt, sacht lächelt. "Schlaf jetzt lieber ... du musst dich ausruhen ......"

Nur ein unmerkliches Nicken des Blauen ... behält er seine Finger um die Hand Donovans, als er fast sofort wieder in einen tiefen Schlaf gleitet, das Lächeln aber auf seinen Zügen bleibt.

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