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Donovan und Darie 01
 

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Gedanken ...

Ein leises Lächeln, das sich auf den hübschen Zügen des Blauhäutigen zeigt, als er das wunderschöne, alte, im Stil der Jahrhundertwende erbaute Stadthaus betrachtet, dessen große Dachwohnung er sich vor einigen Tagen gekauft hatte. 'Einfach wunderschön ... und das Licht auf der Terasse ist einfach nur Ideal, die Maklerin hatte absolut re...' "Herr Farlande ?! Wohin sollen die Möbel und die Kartons ?" Sich selbst in seinen Gedanken bei dem Ausruf unterbrechend, umdrehend, wird das Lächeln ein wenig resignierend ... dann nickt Darie, kramt den Schlüssel aus seiner Hosentasche, sperrt zuerst die alte Haustür für die Umzugspacker auf - läuft die Treppen bis ins Dachgeschoß herauf, seine Wohnungstür aufsperrend, auf die laut polternden, ächzenden Packer wartend. "Die Couch gleich ins Wohnzimmer, den Tisch und die Sessel dazustellen bitte ... Nein, ein wenig weiter Rechts, ja, so ist es wunderbar ... die Bilder derweil hier an die Wand stellen, Vorsicht !!, ja, gut so ... das Bett und den Schrank hier rein, ins Schlafzimmer ..." Die Packer nun leise, doch deutlich ein wenig aufgedreht durch den Umzug, dirigierend, vergehen schnell die Stunden, nickt der schlanke Maler, als es Mittag vorbei ist ... klatscht dann kurz in die Hände, lacht leise, als die schwitzenden Packer aufsehen, schließt die Tür, als der Letzte in der Wohnung ist. "Macht ein wenig Pause, ihr habt genug in der Hitze gearbeitet - und keine Sorge, die könnt ihr berechnen. Und das hier ist auch für euch, wenn ihr wollt ...." Mit diesen Worten aus dem von ihm inzwischen eingeräumten Kühlschrank für Jeden ein Bier holend, schmunzelt Darie, als er die verblüfften Gesichter der Packer sieht - nickt kurz, als diese sich bedanken, das eiskalte Bier genießen, ein wenig aufschnaufen. 'Mmmmmhhh..... also der Blonde sieht einfach nur knackig aus ... vor Allem in dem Netzshirt. Ob er ....?' Leise, genießende Gedanken des Malers, der sich ein Wasser öffnet, ebenso seinen Durst löscht ... unmerklich nickt, als die Türglocke klingelt, zur Haustür herabläuft, den Pizzajungen bezahlt. Die Pizzen nun zu den Arbeitern raufbringend, schmunzelt Darie kurz, als sich die Packer heißhungrig daraufstürzen - nach einer halben Stunde die restlichen Kartons und die Pflanzen heraufholen, dabei besonders vorsichtig sind. "Ihr wart toll, Jungs ... macht euch noch einen schönen Abend, ja ? Ihr habt hart genug gearbeitet ..." Mit diesen Worten noch ein großzügiges Trinkgeld gebend, verabschiedet sich der schlanke Blauhäutige von den Arbeitern ... gibt dem blonden Rothäutigen unauffällig eine kleine Karte in die Hand, vertieft sich sein Lächeln, als dieser unmerklich nickt, die Karte unauffällig in seiner Hosentasche verschwinden läßt, bevor auch er geht, nur kurz zum Abschied lächelt. Die Tür nun schließend, lehnt sich Darie dagegen ... schließt seine Augen, lächelt erneut, als er an den Blonden denkt. 'Er hat die Karte angenommen ... wann er wohl anrufen wird ? Mein Gott, er sah so gut aus ....' Leise, sehnsüchtige Gedanken, die in ihm klingen, als er sich daran macht, die Kartons auszuräumen ....

"Na, Gott sei DANK !!!" Ein wütendes Fluchen, als sich der Rothäutige umdreht, dabei mit seinen Arm die leeren Flaschen von dem Sofatisch fegt, nur noch mehr grummelt, als sie zerbrechen. Seufzt er leise, als er das Kopfkissen nach Hinten wirft, seine Augen einen Moment schließt. Richtet er sich schließlich auf, sich auf das Sofa hockt, einfach nur auf den ausgeschalteten Fernseher starrt, ehe er aufsteht, zum Kühlschrank geht, ein Bier herausnimmt. Den ganzen Tag über hatte er den Krach des Umzugs über sich ergehen lassen müssen, hatte, so gut es geht, versucht, sich dem Lärm zu entziehen, geschafft hatte er es natürlich nicht, wie immer. Nun war aber endlich Ruhe eingekehrt, die Packer waren endlich verschwunden, zu seinem Glück. Wollte er gar nicht wissen, was da Oben eingezogen war, der letzte Mieter eine Hure gewesen war, die Alles angeschleppt hatte, was einigermaßen ein paar Flöhe hatte springen lassen. Das Bier nun öffnend, nimmt er einen kräftigen Schluck, sich über den dichten, schwarzen Kinnbart streicht, das Bier auf einen kleineren Tisch stellt, ehe er aufs Klo geht, sich schnell erleichtert, dabei leise seufzend an die Decke sieht, schon wieder keine Lust hatte, zur Arbeit zu gehen, aber wohl keine andere Wahl hatte. Blickt er kurz auf die Uhr, flucht.. Hatte er nur noch ein paar Stunden, ehe seine Nachtschicht beginnen würde. "Dann penn ich noch nen paar Minuten ....." Danach würde er sich noch die Pizzareste reindrücken, dann wie gewohnt ins Revier fahren und sich die Stunden um die Ohren schlagen.

Leise summend das schmutzige Geschirr abwaschend, dauert es nicht lange, bis Darie fertig ist ... sich die Hände abtrocknet, die Pizza betrachtet, die noch übrig geblieben ist. Mit einem leisen Schmunzeln die beiden übrigen Bierflaschen in die eine Hand, die auf ein großes Teller geschichtete, übrige Pizza in die Andere nehmend, geht der schlanke Maler nun zur Tür - läßt sie sacht ins Schloß fallen, leise summend die Treppen herablaufend. 'Ich hoffe nur, daß die Nachbarn unter mir nicht sauer sind ... die Packer waren stellenweise zieeeemlich laut ....' Stille, ein wenig besorgte Gedanken Daries ... dann seufzt er leise, strafft sich, lächelt sacht, als er nun an der Wohnung unter der Seinen klingelt, wartet.

Nur eines der tiefschwarzen Augen öffnend, grummelt Donovan leise, als er sich auf den Bauch dreht, zur Türe starrt. 'Welches Arschloch nervt jetzt schon wieder ?!' Wütende Gedanken des Rothäutigen. Kocht er innerlich schon wieder fast, einfach nur schlafen wollte. Steht er schließlich wutschnaubend auf. 'Wer immer es auch ist, ich reiß ihm den Kopf von den Schultern !' Ein schmutziges Shirt beiseite kickend, wühlt er sich durch die Flaschen zur Türe vor, immer wieder flucht, als er an dem Dreck vorbeigeht, schließlich einige Flaschen gegen die Wand tritt, als er fast darüber stolpert, abrutscht. Reißt er nun mit einem leichten Zähnefletschen die Tür auf, nach unten sieht, zu dem Blauhäutigen, leise knurrt, aber dann stockt, eine Braue hebt, als er die Pizza und das Bier sieht. "Ja ?!" Harsche, rauhe Worte des Größeren ...

Den Geräuschen hinter der Tür mit einer leicht gehobenen Braue folgend, erschrickt Darie leicht, als die Tür aufgerissen wird, ein lautes Knurren erklingt ... sieht dann an der breiten Brust nach oben, lächelt ein wenig verlegen bei der Frage. "Ich möchte mich bei ihnen entschuldigen, Herr Jones ... die Packer waren manchmal ein wenig laut und ich dachte, vielleicht möchten sie ?" Nun in das Gesicht des Bärtigen sehend, vertieft sich das Lächeln des Malers noch ein wenig ... huschen sachte Gedanken durch seinen Kopf, als er auf die Antwort wartet. 'Mein Gott ... was für ein Mann ... also wenn er untenrüber nur halb so gut gebaut ist wie oben, dann .... verdammt, ich kann jetzt nicht runtersehen ... vielleicht, wenn er nachher reingeht ... oder ich gehe ... hoffentlich mag er das Bier, aber ich denke schon ....' Süße Gedanken, die sich in undeutliche Bilder auflösen ... lediglich für einen winzigen Moment in dem leisen Glitzern der rubinroten Augen sichtlich sind, das aber ebenso schnell vergeht, wie es gekommen ist, als Darie sich beherrscht.

Nur eine Braue hebend, seufzt der Große leise, sich schließlich aufrichtet, leise knurrt. "Manchmal ist gut ..... das war das reinste Elefantengetrampel für Jemand, der seinen Rausch ausschlafen will." Brummelt der Rothäutige nur, als er nun die Türe aufwirft, wieder hineingeht, sich kurz am Schritt kratzt, auf das Sofa deutet, auf dem er gerade noch gepennt hatte, er nur dieses eine Zimmer hatte ... folglich kein Schlafzimmer, sondern nur dieses Sofa. Schiebt er mit dem Fuß - an dem er nur die dunklen Socken trägt, die Zeitschriften runter, drauf deutet, in die Küche kurz geht. Es mehr oder weniger eine Einladung war.

Hinter ihm eintretend, die Tür sacht schließend, hebt sich nur kurz eine Braue des Blauhäutigen - dann nickt er, stellt das Pizzateller und die Flaschen auf dem Sofa ab, seufzt innerlich leise, bevor er sich gewohnt schnell daran macht, den Tisch ein wenig zusammenzuräumen, ein wenig Platz zum Essen zu schaffen. 'Alleinstehend ... das sieht man sofort ... verdammt, ich hätte nicht hinsehen sollen ... aber er ... diese Hose muß eine Spezialanfertigung sein, so viel, wie ... und der Hintern, der Rücken ... Darie, hör auf, das ist dein Nachbar, paß auf, was du sagst, er scheint reizbar ....' Leise, eindeutige Gedanken des schlanken Malers ... dann streicht er sich unbewußt eine der langen, blauen Locken nach Hinten, stellt die Pizza auf den Tisch, das Bier daneben ... setzt sich auf das Sofa, leise schauernd mit der Hand die Wärme des Rothäutigen fühlend, die noch immer von den Polstern strahlt.

"Miete oder gekauft ?" Erklingt die dunkle Stimme des Größeren erneut, als er wieder in das Wohnzimmer kommt, leise fluchend seinen Fuß schüttelt, die Spaghetti von den Socken bekommen will. Brummelt er leise, als er den Fuß über den Teppich zieht, so die Nudel loswird. "Lange gehts aber nicht .... in zwei Stunden fängt meine Schicht an." Nun zu dem Blauhaarigen kommend, blickt er kurz auf diesen hinunter, ehe er sich auf den kleinen Hocker vor dem Sofa hockt, seine Knie fast in seine Schulterhöhe kommen.

Mit einem unmerklich stutzenden Blick das Problem der Nudel beobachtend, löst ihn Darie sofort wieder, als der Große sich setzt - blickt unwillkürlich auf die merklich am Schritt spannende Hose, ehe er ihm in die Augen sieht, leise, scheu, lächelt. "Gekauft, Herr Jones ... ich habe sie besonders günstig erstehen können durch den ... äh... Ruf ?... der vorigen Mieterin und konnte mir dieses Schnäppchen nicht entgehen lassen. Aber ich möchte sie auch nicht zu lange aufhalten, Herr Jones ... ich dachte nur, ich bringe ihnen die kleine Aufmerksamkeit, stelle mich kurz vor, so können sie die verbliebene Zeit noch nutzen." Erneut für einen Moment die Poniesträhne hinterstreichend, zögert der schlanke Blauhäutige, verstummt. 'Mein Gott ... er ... wieso kann er sie nicht ausziehen, das muß doch einengen.....' Sich selbst von diesen Gedanken lösend, als er mit einem der langen Fingernägel in seine Handfläche sticht, reicht ihm der Maler nun seine Hand ... spricht leise, scheu, zu ihm. "Ich bin Darie Farlande, ihr neuer Nachbar. Ich hoffe, wir werden gut miteinander auskommen ?"

Nur eine Braue hebend, seufzt Don leise, als er nickt, seine Beine etwas zur Seite legt, es nicht mehr so sehr im Schritt drückt. Nimmt er die Hand des jungen Mannes entgegen, sie schüttelnd. "Mein Name is Donovan Jones, und so lange sie keine Nutten jeden Abend mitbringen, ist es mir egal ....." Nimmt er nun seine Hand zurück, auf die Pizza sieht. 'Man, die sieht sowas von gut aus ..... das letzte Mal ..... ach, was solls..' "Und sie sind ... Maler ? Soweit ich gehört habe ?"

Als ob er die Gedanken erraten hätte, nimmt Darie nun den Teller auf, reicht ihn dem Größeren - schmunzelt leise, als er ein "Essen sie ruhig - es ist Alles für sie, soviel sie mögen." antwortet, bevor er einen der Flaschenöffner vom Tisch angelt, eines der Biere öffnet, es vor ihn stellt. "Und sie brauchen keine Sorgen haben, Donovan ... ich werde garantiert keine Nutten hierher abschleppen. Vielleicht mal eine nette Bekanntschaft, aber bestimmt nichts Derartiges. Und ja ... ich bin Maler, verdiene mein Geld meist damit, zu portraitieren. Meine anderen Werke ... ich habe leider noch keine geeignete Gallerie dafür gefunden, aber das wird sich bestimmt noch ergeben, ich bin noch neu in dieser Stadt." Leise Worte, die erklingen, fast gewohnheitsmäßig ... huschen immer wieder diesselben Gedanken durch den Kopf Daries. 'Er sieht so guuuuuuut aus ... nicht so süß wie der Blonde, eher ... herb ?.... aber ....verdammt, ich sollte lieber gehen ....'

Fast dankbar, wie es scheint, nimmt Don die Pizza an, sie fast gierig, doch gesittet, futtert. Denkt er sich Nichts dabei, das Teller schließlich leerißt, ebenso das Bier völlig leert. "Tja ... Malerei .. ich halte nicht viel davon ... sie bringt kein anständiges Geld ..." Seufzt er leise, seine Gedanken in einem 'Als Bulle allerdings auch nicht...' weiterführt, wieder aufsteht. "Leider kann ich ihnen Nichts anbieten ... außer vielleicht ein paar .. ach, vergessen sies ....." Er eine der Zigarettenschachteln beiseite wirft, als er welche sucht, grummelt er leise, das halbe Zimmer auf den Kopf dabei stellt.

Mit einem leicht schiefen Lächeln dem Großen ein wenig beim Suchen zusehend, steht Darie schließlich auf - holt unter dem Müll auf dem Tisch, dem Haufen Socken daneben und unter einem Pornoheft je eine angefangene Schachtel Zigaretten heraus, kommt nun zu dem Rothäutigen, hält sie ihm hin. "Hier ... ist es das, was sie suchen, Donovan ? Wenn sie möchten ... ich ... ich habe immer Frische in meiner Wohnung, falls sie ihnen mal ausgehen sollten, sie können jederzeit kommen." Unbemerkt seinen Blick ein weiteres Mal über den Körper des Großen streichen lassend, blickt er mit einem '.... und hoffentlich bald ....und oft .... und ...' auf, spricht weiter, seine Gedanken völlig verbannend. "Ich werde dann wieder gehen ... damit sie noch ein wenig ruhen können, bevor sie arbeiten gehen."

"Danke ....." Die Schachteln Darie nun abnehmend, steckt er sich gleich eine ein, sich schließlich abwendet, fast schon wieder auf einer seiner Zeitungen ausrutscht, leise schimpft. "Ich werds mir merken .... Danke." Dreht er sich nun um, aus einer Schublade eine frische Hose, ein paar Socken und ein Hemd holt, sich dabei seine Gedanken macht. 'Der Kerl is komisch ... so was Aufsässiges hab ich scho lang nicht mehr getroffen. Nicht mal die Nutte ... ach, was denkst du schon wieder fürnen Scheißdreck ? Der Kerl .... ach ... Hmm .....' "Gut, ich werde mich dann umziehen, wenns Nichts ausmacht. Sie können ja hier sitzenbleiben, oder gehen ......" Geht er nun einige Schritte zum Bad, ehe er die glühende Zigarette in ein Glas mit schalem Bier ausmacht, ins Bad verschwindet.

"Nein, ich werde sie nicht mehr weiter aufhalten ... ich wünsche ihnen eine ruhige Nachtschicht, wir sehen uns ...." Mit den Worten seinen Teller wieder aufnehmend, bemüht sich Darie, Nichts zu zertreten, als er wieder zur Tür geht - sie dann hinter sich schließt, kurz an die Wand lehnt, bevor er wieder in sein Zimmer läuft, die Tür schließt, sich leise bebend auf die Couch setzt. 'Was für ein Mann ... was er nur arbeitet ? Und ob er ... Nein, sah mir eher hetero aus ... so eine Verschwendung, aber wie solls Anders sein .... schlag ihn dir aus dem Kopf, das wird Nichts, Darie, er kann dich nicht leiden ....' Leise, stille Gedanken des Blauhäutigen ... dann steht er auf, geht in die Küche, wäscht jetzt auch dieses Teller ab, stellt es beiseite, leise dabei seufzend. 'Nun, vielleicht ruft ja der schnucklige Blonde an, kann ja sein ...' Stille, süße Gedanken des jungen Malers, als er sich nun in sein Bett legt ... leicht schmunzelt, als nach einiger Zeit das Handy klingelt, die erwartete Stimme erklingt.

}|{

'Es ist doch eigentlich immer dasselbe, oder ? Jeden Tag leben wir wie den Anderen. Tun das, was wir hassen, oder hassen das, was wir tun. Ich hasse meine Arbeit ... aber warum ich nicht wechsle ? Tja, ich denke mal, es liegt daran, daß es das Einzige ist, was mich noch davor bewahrt, mich umzubringen. Ich bin seit einigen Monaten Single, meine Frau will Nichts mehr von mir wissen, und meine Tochter darf ich auch nicht mehr sehen. Warum ? Es könnte zu gefährlich für sie sein, schließlich ist man im Morddezernat nicht gerade .. beliebt ? Denke nicht ..... Na ja, also, was mache ich .. meine Frau hat mich aus der Wohnung des Nobelviertels geworfen, mir gerade nochmal den Wagen gelassen und ein paar meiner Klamotten ... ich lebe in einer Einzimmerbude in Miete, weil ich mir mehr nicht leisten kann. Ich lebe von Dosenfutter, alten Socken unter dem Sofa, die sich ausdampfen, weil ich in meinem ganzen Leben noch Nie Socken waschen musste, oder auch nur eine Waschmaschine bedient habe. Und eine Putzfrau ? Gut, vielleicht könnt ich sie mir ein paar Stunden in der Woche leisten .. aber die würde ja nach zweimal Selbstmord begehen, oder sich an den Socken eine Vergiftung holen. Gut, den lebe ich weiterhin von alten Käsesocken und alten Pizzaecken unter dem Sofa ... vielleicht wäre Heute mal was Chinesisches nicht schlecht ... vielleicht hol ich mir nach meiner Schicht was ... mal sehen, was noch über ist, nach der letzten Sauftour. Sollte endlich mal aufhören, sonst kann ich meine Leber gleich rausrupfen ..... einfach weg.....' Erschrocken fährt der Rothäutige aus seinen Gedanken hoch, eine Braue hebt, als er den Ordner vor sich betrachtet, den ihm sein Kollege gerade auf den Tisch geworfen hatte. "Hier, hab was Neues für dich .... ist vor ein paar Stunden aufgefunden worden, die Leiche. Muss sogar erst vor ein paar Stunden passiert worden sein." Harsche Worte des blauhäutigen Cops, Donovan nur auf die Mappe blickt, sie schließlich mit einem Seufzen und einem brummeligen Seitenblick aufschlägt. Stutzt er ein wenig, als er die Fotos sieht, die kunstvoll getötete Leiche ..... Schließlich liest er sich die Notizen durch, stutzt, schließlich zu ihm aufsieht. "Was ... beim Sex getötet durch einen dünnen Stich im Nacken ? Und dann hergerichtet ?" Sieht er wieder zu Justin auf, der nur mit den Schultern zuckt. "Na ja, klar is nur, daß der Ermordete schwul war, also muss der Mörder ein Mann gewesen sein ..." "Warum ?" Fiese Frage Donovans, als Justin leise knurrt, seine Arme verschränkt. "Lies den Bericht und nerv mich nicht ......" Sich nun abwendend, lässt Justin Don zurück, der nur leise lacht, ehe er sich seiner Mappe zuwendet, leise grummelt, sich die Fotos betrachtet, die Notizen und den Obduktionsbericht liest. Auch wenn sie nicht gerade im nobelsten Eck lebten, gingen die Untersuchungen wirklich schnell voran ... jedenfalls ... manchmal. Auch wenn der Bericht noch nicht vollständig war, so war klar, daß der Ermordete schwul gewesen war, und Sex hatte, als man ihn getötet hatte. Alle Spuren deuteten darauf ... ließen wirklich keinen Zweifel zu. Nur die Art, wie er getötet wurde, die ließ Donovan grübeln. 'Toll, warum bekomme ich immer die Fälle mit dem Killer mit dem Megaknall ? ... Schwule .. ausgerechnet ich, na Danke. Hamsie keinen besseren Idioten gefunden als mich ? Unverschämtheit.' Seufzt er leise, sich zurücklehnt, flucht. Zieht er nun seine Jacke an, die Mappe unter seinen Arm klemmt, nur nickt. "Ich mach dann Schluss für Heute, die Mappe nehme ich mit." Damit wedelnd, das Justin sie sieht, nickt er nur, leise seufzt, als er das Revier verlässt, auch wenn es etwas früher war, als er eigentlich gewollt hatte. Aber er war müde und hatte Hunger. Geht er den selben Weg entlang, wie jeden Abend. Nur selten fuhr er mit dem Auto, das Geld für Benzin nicht hatte. 'Blöder Regen, ich hasse ihn ...' Die Mappe dem Regen so gut es geht entziehend, grummelt er leise. Durch die Alimente, die er jeden Monat zahlte, grad noch was für die Miete und das Essen hatte. Auch wenn seine Ex-Frau mehr als genug Geld hatte, mehr, als er in seinem ganzen Leben verdienen würde. Nun kurz beim Chinesen innehaltend, kauft er sich eine kleinere Packung Nudeln - sich mehr im Augenblick nicht leisten kann, den Rest für noch eine Schachtel Zigaretten ausgibt ...... stapft er tropfend wie ein nasser Sack die Stufen hinauf, leise knurrt, als er die Türe zu seiner kleinen Wohnung aufschließt, den Rest des Abends brütend über der Mappe verbringen würde, seine Nudeln mampfen und noch ne Schachtel rauchen. Hasste er solche Abende .. sie zu oft erlebte ..

Ein leises Lachen, das durch das Treppenhaus hallt ... dann ist noch ein kurzes "Bis Morgen !" zu hören, bevor der junge Mann die Treppen heruntergeht, durch seine kurzen, schwarzen Haare streicht, Donovan, der ihm auf der Treppe entgegenkommt, einen mehr als nur aufreizenden Blick zuwirft. "Hi, Großer ... gut, daß ich jetzt weiß, wo du wohnst ...." Nur ein genießendes Lachen des jungen Rothäutigen, bevor er an ihm vorbeiläuft - die Haustür schwungvoll ins Schloß fallen läßt. Ein leises Summen, das jetzt wie nebenbei erklingt - dann ein verdutztes "Herr Jones ?", bevor Darie die Treppe herabkommt, ihm freundlich zulächelt, seine langen Haare dabei im Nacken zusammennimmt. "Ein herrlicher Zufall, ich habe gerade an sie gedacht ... gerade ist einer meiner Kunden gegangen und ich habe mir überlegt, ob ich nicht eine Lasange koche ... nur, für Einen alleine ein wenig sinnlos, möchten sie vielleicht mit mir essen ? Völlig unverbindlich ... noch als kleine Entschuldigung, daß ich sie Gestern beim Schlafen störte ?" Freundliche Worte des jungen Malers ... huscht ihm noch ein kurzes 'Er sieht fertig aus ... völlig überarbeitet ... wie er wohl im Bad ....?' durch den Kopf, bevor er den Gummi über seine Haare streift, sie so zusammenbindet.

Seine Brauen bei den Worten des anderen Rothäutigen nur hebend, schüttelt Don nur seinen Kopf, lieber nicht darüber nachdachte, was er wohl damit gemeint haben könnte. Hatte er gerade nach einem ziemlichen Gefluche, einem Gemurkse am Schloss der Türe aufbekommen, wendet dann seinen Blick ab, die Treppe hinaufblickt zu Darie, der sich die Haare zusammenbindet, ihn ein Angebot gemacht hatte. Blickt er das warme Nudelpäckchen in seiner Hand an, das sich fast wohlig warm auf die fast eisigen Finger ausbreitete. Schüttelt er dann sacht den Kopf, wieder nach oben sieht. "Nein, Danke .. ich hab mein Essen hier ... Mein Tag war scheiße und ich habe noch mehr Arbeit, als ein einzelner Mensch verkaften kann. Aber trotzdem Danke für das Angebot, vielleicht ein anderes Mal ....." Öffnet er nun die Haustüre, flucht, als er sie aufstößt, der Rückschlag sie ihm fast auf die Nase donnert .... "Schlafen sie Gut ....." Dann schließt der Rothaarige die Tür hinter sich, Darie alleine imTreppenhaus stehen lässt.

Noch ein leises "Ich komme auf ihr Angebot zurück, Herr Jones ... und erholen sie sich gut.", das ihm noch hinterherweht ... dann seufzt der junge Maler kurz, lächelt wieder, als er in seine Wohnung zurückgeht, die Türe leise hinter sich schließt, sich auf die Couch setzt. 'Was für ein Tag ... zuerst Mike mit einem Portraitauftrag, sogar noch mit Vorkasse und hübsch ist er auch noch. Hmm... vielleicht wird ja Übermorgen mehr daraus, der Kuß war vielversprechend ..... und Donovan ist einfach ... mmmmmmhhhhh ..... den hätte ich noch lieber, aber das schlage ich mir besser aus dem Kopf. Aber wie krieg ich ihn dazu, wenigstens mal mit mir zu essen ... und seine Wohnung, ein einziger Saustall, aber DAS sag ich ihm lieber nicht.' Leise schmunzelnd bei seinen Gedanken, geht Darie in seine Küche ... lächelt ein wenig schief, als er sich jetzt Spaghetti kocht, die Soße noch ein wenig verfeinert, bevor er sich an den Küchentisch setzt, zu essen beginnt. Die Zeitung dabei aufschlagend, hebt sich eine der Brauen Daries ... liest er sich den reißerischen Artikel auf der Titelseite durch, erneut eine Gabel Spaghetti aufrollend, hungrig essend. 'Mann ... schon wieder ein Bekloppter, der Schwule haßt und sie tötet ....'

"Na fein ..... nen tolles Abendessen ausgeschlagen, Don, du bist die Leuchte schlechthin." Sich mit diesen Worten seines Mantels entledigend, wirft er die Mappe auf das Sofa, dann erst seine Schuhe auszieht, sie gegen die Wand tritt, flucht. Geht er erstmal duschen, leise aufkeucht bei dem kalten Wasser, schimpft und flucht. Sich nur schnell waschend, springt er wieder aus der Wanne raus, sich ein Laken um den Körper wickelt, keine frischen Handtücher da hat. Hockt er sich schließlich auf das Sofa, die Beine anzieht, und seine Nudelpackung aufmacht, gleich zu essen beginnt, dabei seine Akte studiert. Seufzt er nach einiger Zeit, als er in die kleine Packung blickt, sie leer ist und der Duft der Soße ihn fast zum Sabbern bringt. Grummelt er leise, als er die leere, fast ausgeleckte Packung hinter sich wirft, versucht, sich auf seinen Fall zu konzentrieren, auch wenn es ihm mehr als schwer fällt.

}|{

"Verdammt noch eins, doch nicht jetzt - ausgerechnet !" Leise fluchend, betrachtet sich Darie seinen großen Kühlschrank ... seufzt dann leise, als er ihn nochmal kurz betrachtet, die Rußspuren an der Wand. Einige Minuten zuvor war der schlanke Maler aufgeschreckt, als ein leiser, doch deutlicher Knall seine Konzentration unterbrochen hatte - legte sofort seinen Block auf den Tisch, rannte zu dem noch leicht rauchenden Kühlschrank, den Schwelbrand sofort mit dem Feuerlöscher erstickend. Nur ein weiteres, resigniertes Seufzen, das sich von seinen Lippen löst - dann streicht er sich eine der Haarsträhnen nach Hinten, bindet sie wieder in seinem Nacken zusammen. 'Oh Mann, er wird mich killen ... garantiert, er wirds ....' Ängstliche Gedanken des schlanken Blauhäutigen - dann nickt er zögernd zu sich selbst, schnappt sich den Wohnungsschlüssel, läuft zu Donovan herab, klopft nach kurzem Zögern an.

Nur leise knurrend, als sich Don aus dem Laken wälzt, mit dem er sich am Vorabend abgetrocknet hatte. Fällt er dabei vom Sofa, sich nun aufrichtend, schlingt er das Laken dürftig um seine Hüften, zur Türe stapft, sich schon denken kann, wer davor steht, sonst Niemand freiwillig - dumm genug war, ausgerechnet an seiner Türe zu klopfen. "Ja ?" Verschlafenes Brummen des Rothäutigen, als er die Türe aufmacht, zu Darie hinuntersieht. 'Dacht ichs mir doch ......'

"Ich ... bitte verzeihen sie ... verstehen sie vielleicht was von Technik ? Mir ist gerade eben der Kühlschrank ... nun ja, er hatte scheints nen Kurzen, nen Knall, und es brannte. Und um die Zeit ... es ist nach Sechs, da hat kein Techniker mehr Dienst und die Geschäfte sind zu. Wenn ich Niemand finde, der ihn mir repariert, weiß ich nicht, was ich mit dem übrigen Hackfleisch machen soll, das verdirbt mir bis Morgen ..." Leichte Unsicherheit des Malers, als er sich wieder eine lästige Poniesträhne hinterstreicht ... ebenso unsicher zu ihm hochlächelt. 'Mein Gott ... warum kann er nicht wenigstens seine Hose anziehen .... hoffentlich hat er Hunger oder versteht was von Technik, gut, daß das Tuch nicht mehr naß ist ....' Sich selbst aus den Gedanken reißend, seufzt Darie leise .... setzt dann noch ein unsicheres "Bitte verzeihen sie ... außer ihnen kenne ich hier Niemand." nach.

Nur ein Brummen, als Don dem Schmaleren einen bitterbösen Blick zuwirft, schließlich seufzt, als er an die Decke blickt, einen Augenblick nachdenkt, schließlich nickt. "Gut, von mir aus ..... einen Augenblick, ich will nur schnell ne Hose anziehen." Sich von Darie abwendend, schließt er die Türe, doch nicht völlig, sie nur anlehnt. Versucht er, eine einigermaßen saubere Hose zu finden, leise seufzt, als er die lockere, schwarze Jeans aufnimmt, den Schurz fallen lässt, sich mit dem Rücken zur Tür gewandt hat, sie überzieht und verschließt. Schnell in seine Schuhe schlüpfend, streicht er sich kurz durch das zerwühlte Haar, ebenso über den Bart - noch nach einem Hemd sucht, aber Keines finden kann.

Mit einem Nicken antwortend, wartet Darie eine Weile ... sieht dann unwillkürlich durch den Spalt, gerade noch, wie sich der Rothäutige umdreht, die Hose über den durchtrainierten Hintern zieht. Sich kurz auf die Fingerknöchel beißend, merkt der schlanke Maler, wie zum Einen sein Atem schneller geht, zum Anderen seine Wangen sich merklich verdunkeln, als ihm das schwarze Blut in den Kopf steigt. 'Verdammt ... du Idiot, was bist du so neugierig ... wie erklärst du ihm DAS ???' Sich in Gedanken weiterschimpfend, merkt der Blauhäutige schnell, daß Donovan die Suche nach dem Hemd aufgibt - ruft ihm dann ein kurzes "Ich geh schon vor !" hinein, bevor er sich umdreht, die Treppen raufläuft, nun aus einem anderen Grund schwer atmend in seiner Wohnung ankommt ... darauf hofft, daß der Rothäutige die dunklen Wangen Daries nun auf die Anstrengung schiebt.

Die Türe hinter sich schließend, seufzt Don leise, als er Darie folgt .. dieser schon vorausgeeilt war, die Türe angelehnt, aber nicht geschlossen hatte. Seufzt er nur leise, als er einem Moment seine Augen schließt, tief Luft holt, ehe er in die Wohnung geht, die Türe schließt, nur einen kurzen Augenblick sich die Wohnung ansieht. War sie im Gegensatz zu Seiner hell, freundlich eingerichtet, viele Pflanzen - schlicht, aber schön. Das Holz dennoch schwarz. 'Komischer Vogel, aber ehrlich .....' Stockt er schließlich, eine Braue hebt, ein Bild von dem Kerl sieht, der am Vorabend die Treppe hinuntergeschlendert war, sich offensichtlich hatte malen lassen .. die Portätskizzen mit Kohle. Seufzt er nur leise, als er schließlich zu ihm in die Küche geht, den jungen Mann ansieht, kurz eine Braue hebt, sich wundert, warum der junge Mann so einen dunklen Schatten im Gesicht hatte. 'Ist wahrscheinlich nur vom Treppen hochhasten, dem Schreck vom Knall ..... auch wenn ich ihn nicht gehört habe.' Stille Gedanken des rothäutigen Großen, als er sich nun den Kühlschrank betrachtet. "Hinten geknallt ?" Leise Frage des Roten, als er ihn nun völlig nach vorne zieht, darauf achtet, den Fußboden nicht zu zerkratzen, sich schließlich den Schrank von Hinten ansieht, eine Braue hebt, seufzt, als er sich mit der Hand über den Nacken streicht. "Na ja, da bleibt nur eine Möglichkeit ...... am Besten sie brauchen ihr Fleisch auf und kaufen sich Morgen einen Neuen. Eine Reparatur wäre, denke ich, zwar möglich, aber da würden die hinten Alles ausbauen müssen, und die Ersatzteile sind nachher teurer als nen neuer Kühli ....." Geht er nun wieder einen Schritt zurück, sich die verrußte Wand ansieht, sacht den Kopf schüttelt, ihn wieder vorsichtig ein Stück nach vorne, zurück an seinen Platz rückt.

"Ok ... hab mir schon gedacht, daß ich nen Neuen brauch - aber Danke, daß sie sich herbemüht haben, ihn sich angesehen. Und was das Fleisch angeht ... möchen sie nicht vielleicht doch eine Lasagne ? Ich kann auch Spaghetti kochen, falls ihnen das lieber ist ... und ... nun ja, ich denke, das Bier muß nun auch aufgebraucht werden ... darf ich ihnen Eines anbieten ?" Leise, freundliche Worte des Malers ... lächelt er sonnig zu dem Großen, nickt dann kurz zum Kühlschrank, öffnet ihn, so daß die Flaschen leise, einladend klirren, Darie nur ein kurzes 'Bitte ... laß ihn ja sagen ...' durch den Kopf geistert.

Innerlich leise aufschreiend, versucht Donovan einige Augenblicke hinauszuziehen. 'Warum ums Verrecken will der mir ne Lasagne reinstopfen !? Ich verstehs nich .. sonst geht man mir aus dem Weg !' Kratzt er sich am Bart, leise seufzt, nochmals überlegt, dann doch ein leises. "Okay ....." seinerseits kommt, mehr aber auch Nicht, sich ein wenig unwohl fühlt.

'Oh Mann, ich dachte schon, er sagt wieder ab ....' Bei der kurzen Antwort freudig auflächelnd, nickt Darie sacht - nimmt dann das Fleisch und die anderen Zutaten heraus, summt leise, bevor er dem Rothaarigen eines der gekühlten Biere öffnet, auf den Küchentisch stellt, ihm einen der Stühle herauszieht. "Ich hoffe, sie mögen Spaghetti ... die Lasagne würde zu lange dauern, ich will sie ja nicht zu lange aufhalten, Herr Jones." Mit diesen Worten das Nudelwasser aufsetzend, ebenso wie einen Topf mit ein wenig süßem Olivenöl, beginnt der schlanke Blaue nun damit, die anderen Zutaten kleinzuschneiden, ebenso abzukochen wie die Nudeln. Nach nicht Einmal einer Viertelstunde emsigen Treibens reicht er Donovan nun eine mehr als nur gut beladene Portion Spaghetti - setzt sich ihm dann gegenüber, selbst ein wenig seiner wesentlich kleineren Portion essend, auf Antwort wartend 'Hoffentlich schmeckt es ihm ...'

Die ganze Zeit über war Don einfach nur schweigend dagesessen, hatte das Bier getrunken, das ihm Darie gegeben hatte. Sich nur die Küche betrachtend, den jungen Mann ... war ihm immer wieder ein leiser Seufzer entfleucht. Sieht er auf, als er die Portion mit den Spaghetti gereicht bekommt, sie sich ansieht, die Gabel nimmt und zu essen beginnt. "Schmeckt gut ...." Mehr nicht, das der alte Griesgram von sich gibt. ‚Don, es ist nur ein Mann ... der .. will keine Komplimente hören wie nen Weib .... ich ......am Besten, du hältst deine Fresse und isst .... auch wenn's wirklich gut schmeckt .. Mann ... hab schon seit Tagen nicht mehr so viel auf Einmal gefuttert, ich hoffe nur, daß ich nachher nicht kotzen muss.'

Leise bei den gebrummelten Worten lächelnd, nickt Darie kurz, ein leises "Das freut mich, Donovan ...." antwortend, sich seinen eigenen Spaghetti widmend ... hat seine Portion nach kürzester Zeit aufgegessen, erhebt sich nun, dasn Geschirr abspülend, ebenso beginnend, das Kochgeschirr abzuwaschen. 'Es schmeckt ihm ... vielleicht ... ißt er ja öfters bei mir, wie stell ichs nur an, daß er wiederkommt ... ob er Kuchen mag ? Was sag ich nachher ? Willst mit mir ins Bett ? Vergiß es, Darie, der killt dich ... Hmmmm..... was könnte er mögen ... ach verdammt, ich frag einfach ....' Den letzten Topf nun in den Schrank stellend, trocknet der schlanke Blaue sich die Hände ab, hängt das Tuch auf ... lächelt dann ein wenig unsicher zu dem Großen, kratzt sich dabei mit den langen Fingernägeln im Nacken. "Ähm ... ich weiß, es klingt jetzt vielleicht blöd, aber ... ich kenne ja noch Niemand so richtig in der Stadt - und wollte sie fragen, ob sie Interesse haben, mit mir das Eröffnungsspiel der 'Demons' anzusehen ? Ich habe die Karten von einem Kunden geschenkt bekommen ... und es wäre schade drum, es sind Tribünenplätze ?"

Nur eine Braue hebend, kann man nicht so recht erahnen, was Donovan gerade so für Gedanken um Kopf rumspuken, er sich nur räuspert, aber im ersten Moment Nichts sagt. Richtet er sich schließlich auf, nochmals überlegt. "Wann wäre das Spiel denn ?" Leise Frage des Rothäutigen. ‚Wieso lädt der mich zu einem Spiel ein ? Der kennt mich doch gar nich ! Der is scho komisch, der Kerl .. die ganze Bude ....' Stille Gedanken Dons, sich Nichts davon anmerken lässt.

"Nächsten Montag ... um acht Uhr Abends. Ich würde mich sehr über ihre Begleitung freuen ... ich gehe gern zu den Eishockeyspielen, aber Allein ist es zu gefährlich, das wußte mein Kunde auch, deshalb die zwei Karten - viele Rassisten sehen es nicht gern, daß Jemand wie ich sich nicht um Konventionen schert und die Leute nicht nach der Hautfarbe behandelt ..." Leise Worte des schlanken Blauen ... in Gedanken seinen Satz noch weiterführend. '.... und nebenbei noch versucht, dir einen plausiblen Grund zu geben, warum du mit mir hingehst, mein Gott, ich bin so ein Arschloch ... aber er sieht so gut aus, wie ein einsamer, wütender Wolf ... und du hast nichts Besseres zu tun, als ihn im Bett haben zu wollen, der Kerl braucht Keinen fürs Bett, der braucht nen Freund ... gut, dann eben so.' Keine zwei Herzschläge für dieses innere Zwiegespräch brauchend, vertieft sich das Lächeln Daries noch ein wenig ... dann nimmt er den geleerten Teller des Rothäutigen auf, spült auch diesen ab, räumt ihn sofort weg, auch den Tisch abwischend.

"Mal sehen .... denke, da habe ich Frühschicht .. da könnt es gehen ......" Leise Worte des Rothäutigen, sich ein wenig zurücklehnt. ‚Toll .... was hat dich gerade geritten ? Was willst du mit ihm da beim Spiel ? Ich hab genug Arbeit am Arsch kleben ... aber mal ausspannen, das wär's doch echt. Mal nen paar Stunden einfach abschalten.' Sieht er nun auf seine Armbanduhr, leise seufzt, schließlich nickt, ehe er aufsteht, den Stuhl an den Tisch ranschiebt. "Ich werd dann leider gehen müssen, ich hab noch zu arbeiten und gerade einen neuen Fall aufgebrummt bekommen, auf den ich zwar nicht scharf bin, aber keine andere Wahl habe ...." Blickt er Darie nicht so direkt an, es eigentlich vermeiden will ..

Sich die Hände abtrocknend, blickt der schlanke Maler auf, eine seiner Brauen hebend, bevor er ihm antwortet. "Fall ? Sind sie Inspektor ?" Ehrliche Neugier, frei von jeglichem diskrimierenden Unterton, den wohl so mancher Blauhäutiger angewendet hätte ... dann verdunkeln sich seine Wangen wieder ein wenig, als er leise weiterspricht. "Verzeihen sie ... ich wollte nicht unhöflich sein. Und ich freue mich auf Montag, danke ihnen, daß sie mit mir hingehen ... ich denke, es wird ein schönes Spiel, die 'Demons' haben einen neuen Spieler bekommen."

"Echt ? Hab schon seit Ewigkeiten kein Spiel mehr gesehen .... seit meine Frau sich von mir scheiden lassen hat, hab ich nicht mal mehr Geld fürs Benzin .... aber ist unwichtig. Ja, ich bin Inspektor, mehr oder weniger. Aber ... ich muss dann gehen. Ich wünsch ihnen noch einen schönen Tag .... sehen werden wir uns ja dann am Montag." Hatte er den dunklen Anflug des jungen Mannes sehr wohl gesehen, sich selbst auch ein wenig unwohl fühlt ... nicht weiß, wieso.

"Ja, bis Montag dann ... und nochmal vielen Dank, Donovan." Dem Großen nachsehend, wie dieser die Treppen zu seiner Wohnung runtergeht, seufzt Darie lautlos, die Tür wieder schließend ... huscht ein tiefes Lächeln über sein Gesicht, als er sich auf die Couch setzt, anlehnt, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. 'Er beginnt, dir zu vertrauen ... der Arme ist geschieden ? Hoffentlich nicht von einer solchen Zimtzicke, die ihm den letzten Pfennig rauspreßt ... aber hörte sich ganz danach an. Jap, Darie, du Dummkopf ... schlag dir den Sex aus dem Kopf, auch wenn es der Himmel wäre bei DEM Körper, mmmmmmmmmhhhh... Nein, vergiß es. Der is hetero ... sucht sich seine Frauen, wenn er Lust hat, sei ihm ein guter Freund, dann hast du auch was von ihm. Besser.' Stille, ein wenig sehnsüchtige Gedanken des jungen Malers, bevor er leise seufzt ... sein Handy aufnimmt, eine der gespeicherten Nummern wählt, seinem Kunden sagt, daß er die beiden Karten doch nehmen würde, nach einem kurzen Gespräch wieder auflegt, erneut leise seufzt.

‚Der Typ is komisch ... wirklich komisch ...' Noch einen kurzen Blick die Treppe, zur verschlossenen Türe des jungen Blauen werfend, seufzt Don leise, als er sich wieder fast einen Krampf holt. Die Türe mit seinem fluchenden Schimpfen auftritt, reingeht, die Türe hinter sich schließt und seine Schuhe auszieht. Legt er sich schließlich wieder auf das Sofa, seine Akte nimmt, sie noch eine Weile durchlesen würde, ehe er zur Arbeit ging. Konnte er sich einfach keinen Reim drauf machen .. seufzt er leise, einfach weiterliest, nicht auf die Zeit achtet ....

}|{

Leise vor sich hinpfeifend, sieht der junge Mann noch Einmal in das Fenster der Haustür, streicht sich die kurzen, schwarzen Haare nach Hinten, bevor er bei Darie klingelt - sofort die Türe aufdrückt, als das Summen erklingt, noch immer pfeifend die Treppen hochläuft. Kurz vor dem zweiten Stock plötzlich innehaltend, vertieft sich das Lächeln des schlanken Rothaarigen, als ihm Donovan über den Weg läuft - wispert ihm ein leises "So sieht man sich wieder ..." entgegen.

Die Brauen tief in die Augen gezogen, murrt Don nur ein leises "Morgen ....", nur seinen Kopf schüttelt, als er die Haustüre aufschließt, in seine Wohnung geht. "Komische Gestalten ... und irgendwie total angeschwult ... und dann macht der Einem auch noch schöne Augen .... is ja grausig .." Seine Schuhe in das Eck tretend, zieht er seine Sachen wieder aus, sie auf den Stuhl wirft, daß sie am Abend noch frisch genug waren, er sie anziehen konnte. Setzt er sich schließlich auf das Sofa, den Ordner mit den Rechnungen hervorholend, einfach damit beginnt, noch auszurechnen, was er nächsten Monat noch an Geld über hatte. "Wenn das so weitergeht, muss ich mir noch einen Zweitjob suchen !" Kotzte ihn das Alles tierisch an, die Roten nach fast einigen Jahrhunderten noch immer von Allen benachteiligt wurden ....

Nur ein leises "Schade ...", das Donovan hinterherweht ... dann läuft der schlanke Besucher die restlichen Treppen herauf, lächelt tief, als er durch Daries Tür geht, sie hinter sich zutritt, den jungen Maler stürmisch küßt, an dessen Lippen wispert. "Der Große im dritten Stock ist ja Zucker ... hast du schon mal testen können, Süßer ?" Dieser lächelt nur leise auf die Worte, löst sich ein wenig, in die Küche gehend - brüht ihnen Kaffee auf, verfeinert ihn mit ein wenig Schokolade, ihm dabei schmunzelnd antwortend. "Nein - auch wenn ichs zu gern würde. Aber er ist hetero, also keine Chance." "Soso ... nun, Herr Farlande, wenn sie den Kaffee fertig haben, wäre ich durchaus geneigt, mit dem Modellsitzen weiterzumachen ..." Nur erneut bei den neckenden Worten seines Kunden schmunzelnd, reicht ihm der schlanke Blaue den verlangten Kaffee, geht mit ihm ins Wohnzimmer zurück ... wartet, bis dieser getrunken hat, ehe er ihn wieder so hinsetzt, wie er es zum Malen braucht, den Block aufnimmt, zu skizzieren beginnt. 'Er ist einfach unmöglich ... er hat ihn bestimmt angebaggert, ich habe selten Jemand gesehen, der so direkt ist, wie Mike, hoffentlich hat er ihm nicht in den Schritt gefaßt ... Nein, bestimmt nicht, sonst hätt er ein Veilchen, das nicht zu verdecken wäre oder ein paar Zähne würden fehlen. Vielleicht sollte ich ihn warnen ... ach was, das muß er selber lernen. Und er ist ne süße Abwechslung, wenn auch ... noja ... vielleicht kann er mir einige Aufträge verschaffen, spiel ich halt noch ein wenig mit, was solls ....' Für einen Moment innehaltend, als er den Rothäutigen ein wenig umdirigiert, seufzt Darie innerlich auf - denkt mit einem leisen Unbehagen an die Zeit, wenn sie mit der heutigen Stunde fertig wären, Mike die Handschellen herausholen würde, verdeckt es mit einem Lächeln.

Helle, rote Augen, die Darie mustern, ebenso den roten Fremden. Lacht er leise, seinen Kopf schüttelt, als er das Fernglas auf die Seite stellt, wieder durch das Fenster sieht. "Darie, Darie ... du elendiger, kleiner Bastard ....." Lacht er leise, als er sich vom Fenster abwendet, über den kleineren Metallstift streicht, sich über das Kinn streicht. "Wir werden uns um deinen neuen, kleinen Freund kümmern ... wenn es soweit ist ....." Lacht er erneut leise, sich nun seiner Arbeit widmet, ab und an nach ihm sehen würde – nach dem, was er so trieb.

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"Toll, das reicht grad mal für die Zigaretten, mehr geht nich ....." Seufzt Don leise, als er seine Sachen auf den Tisch wirft, leise dabei flucht. Lehnt er sich zurück, sich über das Gesicht streicht, nur an die Decke starrt. "Ich brauch nen zweiten Job .... so geht's nicht mehr weiter." Nun aufstehend, sucht er sich seine Klamotten zusammen, nach draußen an den Kiosk geht, um sich für die letzten paar Kröten eine neue Zeitung zu kaufen. Wie normal zurückgehend, knurrt er leise, als er den Brief in Kasten hat, die Heizung bald abgelesen werden würde. Grummelt er leise, mit den Schulter zuckt. ‚Zum Glück heize ich nich mal im Winter ... dann kanns ja wohl nicht so teuer werden.' Stille Gedanken, als er die Treppen nach oben geht, leise seufzt, als er wieder mit seinem Türschloss kämpft, es am Liebsten einfach nur aufschießen würde.

Ein leises Fluchen, das zu hören ist, als die Haustür von dem Sturm ins Schloß geworfen wird, kurz das Geräusch des Briefkastens zu hören ist ... dann die schnellen Schritte Daries, der die Treppen wie gewohnt heraufläuft, im dritten Stockwerk innehält, die Einkaufstüten abstellt, sonnig zu dem Rothäutigen lächelt. "Donovan ! Wie gut, daß ich sie getroffen habe ... sie werden mir nicht glauben, was mir vorhin im Supermarkt passiert ist ! Ich dachte, ich besorge ihnen eine Stange ihrer Zigaretten, weil sie Letztens so nett waren, mir mit dem Kühlschrank helfen wollten, und kaum hab ich das Dingens bezahlt, kommt der Geschäftsführer, Konfetti und wasweißichnichtwas und drückt mir den Gutschein in die Hand ! Denke mal, der ist was für sie, ich rauche doch nicht .... und wenn sie möchten ? Es sprang nebenher noch ein riesiges Schlemmerpaket raus, ich weiß gar nicht, wie ich das Allein bewältigen soll, hätten sie Hunger ?" Freudige, ein wenig aufgedrehte Worte des jungen Malers, als er ihm den Gutschein in die Hand drückt, leise grummelt, als die eine Einkaufstüte umfällt, Darie damit beginnt, leise seufzend das Essen wieder einzuräumen.

Nur ein Seufzen, als Don die Stimme Daries schon hört, sich ihm dann zuwendet, die Türe aufschubst, weil er sie endlich aufbekommen hatte. Blickt er nun auf den Gutschein, eine Braue hebt, sacht schluckt. "Ich ... na ja ... was soll ich da sagen ? Danke ...." Hilft er dem jungen Blauhäutigen dann schließlich, sein Essen wieder einzuräumen, dabei selbst seine Zeitung mit Stellenanzeigen auf die Seite legt. Erst, als Alles eingeräumt ist, sie wieder nimmt, aufsteht. "Ich .... na ja, ich habe leider noch Einiges zu machen ... vielleicht später ... im Moment geht es leider absolut nicht .. Sorry." Diesmal schon festere Worte des Rothäutigen, als er sich eine der schwarzen Strähnen hinter das Ohr streicht.

"Zu schade, Donovan ... aber daran kann man Nichts ändern. Tja ... eigentlich gehört es ja sowieso ihnen, verflixt, da ist ja noch immer Konfetti ! Egal, ich laß es ihnen einfach da, wie gesagt - eigentlich ist es ja ihres. Nen Guten !" Ihm mit diesen Worten einfach eine der Einkaufstüten in die Hand drückend, mit der anderen Hand das lästige Konfetti aus seinen Haaren schüttelnd, nimmt Darie die andere Einkaufstüte auf - winkt dem Rothäutigen noch kurz, bevor er leise pfeifend hinauf zu seiner Wohnung trottet, die Tür leise hinter sich schließt, sein eigenen Einkäufe in den Kühlschrank räumt. 'Na, hoffentlich hab ich ihn damit nicht überfordert ... die von der Zigarettenfirma haben nur das Feinste springen lassen, er ist doch mehr der Hausmannskosttyp ... ach, was solls, aber der Gutschein wird ihn bestimmt freuen ....' Nun wieder aufstehend, seufzt der schlanke Blauhäutige leise, als wieder eine Konfettiflocke zu Boden segelt ... geht dann einfach ins Bad, bürstet sich sämtliche noch in seinen blauen Haaren steckenden Flocken über dem Klo heraus, ehe er sich heißes Wasser in die Wanne läßt, um den Gewitterregen herabzuwaschen, sich aufzuwärmen.

"88 Stangen feinster Kippen .... der hat doch nen Schuss ... sowas verschenkt man doch nicht einfach." Den Gutschein in seiner Hand betrachtend, die Tüte mit dem Essen, seufzt Don leise, als er ihn an die Pinwand heftet, sich auf das Sofa hockt, die nassen Stiefel einfach nur auszieht, an die Seite kickt. Schlägt er gleich die Zeitung auf, sich auf die Suche nach einen Zweitjob macht, daß er wenigstens etwas zu Essen in den Magen bekam, inzwischen sogar seine Käsesocken fressen würde. Blickt er dann von der Seite zur Tüte ... sich am Kinn kratzt, sie einfach abgestellt hatte. Blickt er nun hinein, das Gesicht bei dem vielen Fisch verzieht. "Bin ich nen Fischotter ?" Wühlt er nun drin rum, leise seufzt, einen sehnsüchtigen Blick auf die rohen Nudeln, den Reis wirft. "Tja .... jetzt nen Herd haben .. oder ne Mikro ..... was solls." Fischt er sich nun die Sachen raus, die er kalt essen kann, sich dann auf das Sofa fallen lässt, eine der Dosen aufmacht, das Dosenfleisch einfach rausmampft, dazu das kleinere Baguette futtert und sich wieder der Zeitung widmet.

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Leise summend die letzten Striche an dem Portrait setzend, legt es Darie schließlich lächelnd beiseite ... sprüht das Fixierspray darüber, stellt es auf die Stafflei im Wintergarten, bevor er ins Bad geht, sich die Hände wäscht, nun grübelnd vor dem Schrank stehenbleibt. 'Was zieh ich nur an ... ich kenn doch die Gegend nicht und auffallen sollte ich besser nicht, also laß ich das lieber ....' Das nietenbesetzte Outfit wieder in den Schrank hängend, überlegt der schlanke Blauhäutige noch eine Weile - zieht sich dann einfach einen schwarzen Tanga, ein ärmelloses Netzhemd, eine schlichte, schwarze Hose und normale Halbschuhe an, ein ebenso schwarzes Jackett darüber, bevor er über das linke Handgelenk einen schmalen Silberreif streift, einen einzelnen Brilliantstecker in das linke Ohr steckt, auf weiteren Schmuck verzichtet. "Dann wollen wir mal ... auf in die City, es ist Freitag Abend, Nightliiiiiive ...." Mit den Worten leise auflachend, dreht sich Darie einmal um die eigene Achse, huscht noch kurz ins Bad, bürstet sich durch die knielangen, blauen Haare ... schnappt sich dann Schlüssel und Geldbeutel, leise summend die Wohnung abschließend, bevor er sich umwendet, die Treppen runterläuft.

Die Türe mit einem Rums hinter sich zuschlagend, erschrickt Donovan, als Darie gegen ihn prallt, der Rote nicht mit dem Blauen gerechnet hatte. Blickt er den schlanken Maler nur von oben bis unten an, eine Braue hebt, leise seufzt. "Sorry, hab Sie nicht gesehen." Nimmt er nun die Mülltüte, sie über seine Schulter wirft, als er sich von Darie abwendet, sich die nassen Haare aus dem Gesicht streicht. "Schönen Abend noch ..." Leise Worte, ehe der Rothäutige die Treppen hinuntergeht, seinen Müllsack vollgestopft mit Dreckwäsche über der Schulter behält.

"Hi .... und Danke, ebenso ...." Sich erst Einmal ein wenig berappelnd, seufzt der junge Maler leise, als er an der Hand riecht, mit der er sich an Donovan abgefangen hat ... noch immer dessen Muskeln fühlen kann, den herben Schweiß von dessen Kleidung, auch wenn der Rote zuvor geduscht hatte. Für einen Augenblick konnte Darie auch einen Blick in den Sack erhaschen ... nickt dann leicht zu sich selbst, als er sich wieder beruhigt, die Treppen herabläuft, ihm hinterhersieht. 'Warum ausgerechnet mir und ausgerechnet dann, wenn ich ausgehen will ... er bringt wohl gerade seine Wäsche in die Wäscherei dort vorne ... hm, ob ich ihm anbieten soll, bei mir zu ....? Aber dann lehnt er es nur wieder ab, und ich kann ihm doch nicht dauernd so auf die Nerven ... aber das ist doch so teuer in der Wäscherei, auf die Dauer ...? Ach, da wird sich schon eine Gelegenheit ergeben, bestimmt ... und wohin geh ich jetzt nur, die Qual der Wahl ....' Sich mit diesen Gedanken kurz umsehend, wendet Darie sich schließlich nach Rechs - schlendert die Straße entlang, das ausgefallene Licht der Polizeistation gar nicht bemerkend, als er die Seite wechselt, auf eine der Discos zusteuert, schon neugierig auf das ist, was er Heute noch erleben würde.

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