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Donovan und Darie 03
 

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Dates mit Folgen

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Nun den Graphitstift aus der Schachtel holend, seufzt Darie leise ... blickt kurz auf die Uhr in dem verschlossenen Zimmer, setzt sich ein wenig anders auf die Couch, bevor er damit beginnt, die Flußlandschaft weiter auszumalen, mit dem Radiergummi die Strömungen in das Wasser setzend, leichtes Gischten. Fast unbewußt, schweifen seine Gedanken dabei ab ... denkt er daran zurück, was geschah, als sie im Revier angekommen waren. Fast sofort hatte Donovan ihn in einen Nebenraum gebracht, in dem der Polizeiarzt auf ihn wartete - damit begann, ihn zu untersuchen, nachdem er sich ausgezogen hatte, der Assistent in den Bericht die Antworten zu den Fragen des Arztes notierte, Alles bezüglich der Vergewaltigung ... wie Darie ihnen erklärte, daß er versucht hatte, den Grafen mit seinen Nägeln abzuwehren, die allerdings vom Duschen weich gewesen waren, abbrachen. Vor Scham fast schwarz anlaufend, zeigte er ihnen die Würgemale, die schwarzen Flecken auf seiner blauen Haut ... untersuchte der Arzt auch den eindeutig durch äußerliche Gewalt eingerissenen Schließmuskel, dabei selbst nicht gerade sanft mit dem jungen Maler umgehend, bevor dieser sich wieder anziehen durfte ... nach dem Abgeben seiner Fingerabdrücke ohne ein weiteres Wort in diesen Raum gesteckt wurde, ihm sein Malzeug erst nach einer ebenso gründlichen Untersuchung als ungefährlich wieder gegeben wurde. 'Geduld, die Ergebnisse kommen bald ... und hier ist irgendwo Donovan. Denk gar nicht dran, was dir Alles passieren kann ... das schaffst du schon, irgendwie.' Leise, fast gezwungen aufmunternde Gedanken, die sich Darie macht ... dann wieder seufzt, in Ruhe weitermalt, obwohl sein Inneres einem tobenden Hexenkessel gleicht, der nur durch das Malen zurückgehalten wird.

Sacht anklopfend, streckt Don seinen Kopf in das Zimmer, lächelt sacht, als er zusammen mit Justin in das Zimmer kommt, sich der Blaue gleich setzt, einfach zu Don – Darie blickt. "Die Ergebnisse sind, da, Darie. So wie es aussieht, hast du die Wahrheit gesagt. Wir haben nämlich auch innerlich ein paar Spuren gefunden ... dein ..... Schließmuskel war .... Na ja ... auf jeden Fall warst du es nicht selber. Die Gewalteinwirkung ist zu deutlich ...." Dreht sich dann um, legt den Bericht auf den Tisch, leise seufzt, als er zu Darie blickt. "Ich denke, so haben wir Nichts gegen dich in der Hand und wir können dich wieder gehen lassen." Fast aufmunternd lächelnd, dreht Don sich zu Justin um, dessen Gesicht eher etwas düster wirkt. "Warte doch bitte draußen, Darie .. ich bring dich dann Heim ....." Reicht er dem schlanken Blauen seine Jacke, ihn dabei anlächelt, nicht mehr auf Justin achtet.

Das Malzeug sofort beiseite legend, hatte der schlanke Maler die Beiden kurz gegrüßt, als sie eingetreten waren - räumt es während der Erklärung Donovans ein, bevor er nickt, seine Jacke anzieht, dabei freundlich zu Justin sieht. "Ich danke ihnen für die Mühe, die sie sich machen, den Fall zu klären ... es ist auch in meinem Interesse, daß dies geschieht, gerade jetzt. Ich wünsche ihnen noch eine gute Nacht ...." Sich mit diesen Worten verabschiedend, geht Darie nach draußen, setzt sich auf einen der Stühle - kann man lediglich an seinen fast weißen Fingerknöcheln sehen, mit denen er den Block hält, wie nervös der schlanke Blaue innerlich ist.

"Du kannst ihm ja gleich ins Gesicht sagen, daß er Abfall ist ! Er ist .... verdammt ... glaubst du, ... sowas ist nicht witzig, Justin !" Nun auf den Tisch schlagend, reagiert der Blaue gar nicht drauf, nur spottend grinst, als er sich erhebt, leise flüstert. "Man könnte ja glatt meinen, daß du ....." Unterbricht er sich, als Don leise knurrt, drohend seine Faust hebt. "Ich warne dich, Justin, ein Wort, und ich hau dir Eine rein, ob du mein Vorgesetzter bist oder nicht." Sich nur das Hemd glatt streichend, seufzt Justin leise, als er wieder spricht. "Er ist eine Schwuchtel, der muss das doch genossen haben !" Nun lauter knurrend, packt Don den Blauen, ihn fast an die Wand pinnt. "Ob man nun schwul ist oder nicht, Niemand gehört vergewaltigt, verstanden ? Das ist für jeden etwas Schlimmes ... du hast doch keine Ahnung, von was du redest, oder ? Den Schmerz und die Angst dabei ! Du dir wie der letzte Dreck vorkommst .... Also red nicht so eine Scheiße daher ...." Justin nun wieder loslassend, knurrt dieser leise, als er zu Donovan blickt, gefährlich leise knurrt. "Man könnte glatt meinen, daß dir auch mal Jemand einen hinten rein gesteckt hat ......" Nun wütend knurrend, dreht sich Donovan um, mit der Faust dem Blauen ins Gesicht schlägt, das Blut fühlt, da aus der Nase Justins rinnt, dieser ebenso zurückschlägt, die Beiden aber nach einigen Momenten aufhören. "Lass dir eines gesagt sein, Don .... das hat Folgen .... und deine Gehaltserhöhung kannst du dir stecken, wie was Anderes ......" Leise lachend, als Don fast völlig Schwarz anläuft, nur leise knurrt, als er seine Jacke packt, hinausgeht, die Türe so zuknallt, daß fast das Glas zu brechen scheint. "Komm, ich hol uns ein Taxi und dann geht's Heim ...." Packt er Darie, ihn einfach hinter sich herzieht, nur so schnell wie möglich weg will.

Bei den lauten Worten im Zimmer hinter sich immer wieder zusammenzuckend, ist der junge Maler nur froh, daß in dem Vorraum keine weitere Wache ist ... läuft fast sofort hinterher, als ihn Donovan packt, mit sich zieht, sagt keinen Mucks, bis sie in das Taxi steigen, das sie zu ihrem Haus bringt. Dort angekommen, zahlt Darie wortlos den Fahrer, steigt dann als Erster aus - schließt die Haustüre auf, wartet auf den Rothäutigen, die Türe hinter ihm wieder schließend, blickt erst jetzt wieder scheu zu ihm hoch. "Ich ... ich danke dir, Donovan ... das ... so hat sich noch Nie Jemand für mich eingesetzt. Aber ... wegen mir hast du jetzt Ärger mit deinem Chef, das ... wollte ich nicht." Nur zu deutlich ist in den Worten, der Stimme, herauszuhören, welche Vorwürfe sich Darie deswegen macht ... dann senkt er seinen Blick wieder, in Gedanken ein leises 'Als ob Don nicht schon genug Ärger hätte, selbst ohne mich ... und dann auch noch das ....' nachsetzend, unbewußt dabei die nassen, langen Poniesträhnen nach hinten streichend.

"Ach, vergiss es .. in letzter Zeit hats eh viel zu oft gekracht. Er ist nun mal Blau .. ich Rot, er kann mich nicht ausstehen .... was solls. Die Erhöhung hätte ich eh nicht bekommen. Ich habe keine Frau mehr und kein Kind ... eigentlich ... ach, Nichts." Sich nun seiner nassen Jacke entledigend, seufzt er leise, dann wieder zu Darie blickt. "Außerdem ... es hat mich aufgeregt, was er gesagt hat – und deswegen bin ich ausgerastet. Es .... wieso sind die Leute so komisch. Jeder amüsiert sich darüber, wenn ein Mann vergewaltigt – oder von seiner Ehefrau verdroschen wird. Mein Gott ..." Den letzten Satz eher leise anfügend, streicht er sich über den Bart, dann wieder zu Darie blickt. "Ich werde schlafen gehen .... die letzten Tage waren einfach nur grausig .... beschepperte Arbeit ...."

Leise zu den Worten seufzend, nickt der Schlanke einfach nur - lächelt dann sacht, als er ihm antwortet. "Schlaf gut und erhol dich ... und keine Sorge, ich bleibe in meiner Wohnung und lasse außer dir Keinen rein. Werde ich halt einige Tage auf Frischfutter verzichten, aber das ist kein Problem. Wenn du irgend Etwas brauchen solltest, oder nicht findest, einfach klopfen, ja ? Und nochmal Danke, Donovan ... ich ... ich glaube, ohne dich wär ich schon längst verurteilt und eingesperrt." Während er redet, langsam einige Stufen hochgehend, verhält Darie schließlich - beugt sich dann kurz herab, haucht dem Rothäutigen einen sachten Kuß auf die Wange, bevor er sich umdreht, die Treppen hochläuft, oben zitternd aufsperrt ... die Tür hinter sich wieder schließt, sich leise keuchend dagegenlehnt. 'Jetzt ist er dir wieder sauer, ganz bestimmt ... aber er war so dermaßen ... er hat dich beschützt und du küßt ihn Einfach ... auch wenns ein herrliches Gefühl war ...' Leise, völlig verwirrte, konfuse Gedanken, die sich nur langsam klären, als Darie sich nun auszieht ... die nasse Kleidung zum Trocknen aufhängt, leise seufzend den inzwischen kalten Rest des Früchtetees trinkt, die Kanne dann leise summend abwäscht, zum Trocknen an den Rand stellt.

Nur ein wenig perplex die Treppen hochsehend, streicht Don sich über die Wange, den Bart, leise seufzt, den Kopf schüttelt, als er schließlich seinen Schlüssel aus der Tasche holt, sein Zimmer aufsperrt. "Ach du heilige Scheiße ...." Sich in seinem Zimmer umsehend, überlegt er einen Moment, ob es wirklich seins ist, ehe er eintritt, sofort die nassen Sachen auszieht, ins Bad geht, ein scharfes Messer nimmt, sich über den langen Bart streicht, sacht grinst. "Du nervst ...." Sich nun den Bart völlig abrasierend, seufzt er leise, als er über das nun recht weiche, nackte Kinn streicht, noch eine Creme aufträgt, damit es weicher wird …. "Schon besser ......" Sich das Laken um die Hüften wickelnd, legt er sich schließlich auf sein Sofa, leise seufzt, als er fast sofort einschläft, sich aber noch kurz Gedanken über Darie gemacht hatte ..

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"Oh je ... das kann ich Nie und Nimmer verzahlen .... ich kann mich nur noch an meinen Socken aufhängen, denn nen Strick kann ich mir nicht leisten." Sehr optimistische Worte des Rothäutigen, als er sein Handy beiseite wirft, an die Decke blickt. Grummelt er nur leise, als er schließlich aufsteht, den Kopf nur schüttelt, sich schließlich anzieht, ziemlich dumm guckt, seine Sachen – die Wäsche frisch gewaschen war, fein säuberlich in den Schrank und die Schubladen sortiert. "Oh Mann .... bin ich ne olle Sau ..." Sich nun anziehend, packt er seinen Schlüssel, seinen restlichen Monatslohn, schließlich das Haus verlässt, einkaufen geht. Auch wenn er nur eine Gefriertruhe hat, kauft er nur frische Sachen ein, so schnell er kann, zurückeilt .... Hatte er Heute Morgen noch Etwas abgeklärt, auch wenn Justin noch recht sauer gewesen war, hatte er sich für seine dummen Worte entschuldigt, ihm den Fall gelassen, aber noch zu etwas Anderem verdonnert. Lauscht Don leise, als er an die Türe Darie's klopft, sich nochmals über das ungewohnte, glatte Gesicht streicht, grummelt, weil er sich so nackt vorkam.

Sofort bei dem Klopfen aufmerkend, legt der junge Maler den Stift beiseite ... erwacht ein leises Lächeln auf seinen Zügen, da er dieses Klopfen nun schon kennt, fast erhoffte, geht zu der Türe, öffnet sie - stockt merklich, während sich seine Augen weiten, das Lächeln wieder erwacht, als Darie ein wenig beiseite tritt, völlig verdattert frägt. "Donovan ? Du ... du siehst .... das sieht gut aus ! Komm rein ...." Die Türe hinter ihm schließend, zusperrend, kommt der Schlanke wieder vor den Rothäutigen, betrachtet ihn sich erneut - lächelt noch ein wenig tiefer, bevor er sein Zeichenzeug von der Couch räumt, ihn bittet, sich hinzusetzen.

Sich ein wenig verlegen über das nackte Kinn streichend, setzt er sich, wie ihm geheißen auf das Sofa, zu Darie aufsieht, dieser sich dann ebenso setzt. "Na ja, ich dachte eben ... er nervte mich, also hab ich ihn weggemacht." Schweigt er dann schließlich, sich kurz umsieht, fast, als wäre er das erste Mal hier, schreckt dann auf, als er merkt, warum er eigentlich gekommen war. Reicht er Darie nun die Einkaufstasche, sacht – etwas verlegener lächelt. "Ich dachte, du hast vielleicht Lust .... nen Frühstück ? Du kannst ja nicht mehr hinaus, also hab ich dir ein paar frische Sachen besorgt." Reicht er dem jungen Blauhäutigen die Einkaufstasche ... hofft, daß er keinen Mist gemacht hat.

Völlig verdutzt auf die Tüte blickend, nimmt der Blauhäutige sie an, guckt hinein - weiten sich seine Augen, als zuerst die Farbe aus seinem Gesicht weicht, dann wieder eine leichte Schwärze erwacht, sein leises Wispern erklingt. "Das ... wow .... aber gerne !" Völlig übermütig aufspringend, geht Darie um die Couch rum - beugt sich dann wieder zurück, haucht dem Rothäutigen einen fast nicht fühlbaren Kuss auf die Wange, bevor er in der Küche verschwindet, Wasser in den Kessel füllt, auf den Herd setzt ... den Küchentisch zu decken beginnt, ebenso schnell die Einkäufe darauf anrichtend. Plötzlich stockt der Blauhaarige - zögert merklich, gibt sich dann einen Ruck, ruft dann leise ins Wohnzimmer rüber. "Möchtest du Tee oder Kaffee ? Und das Obst ... lose oder als Obstsalat ?"

"Kaffe bitte .... und das Obst .. ich denke lose ?" Sich zu Darie umwendend, sieht er ihm von dem Sofa aus zu, wie er Alles herrichtet, innerlich leise flucht. ‚Oh man ... was mach ich hier eigentlich ? Du bringst deinem schwulen Nachbarn das Frühstück mit und er küsst dich. Oh je .. ich hoffe nur, daß die Anderen nicht .... ach Scheiße, Don .... du bist doch blöd. Ich hoffe nur, daß Keiner im Revier auf die dumme Idee kommt, ich würde ihn vernaschen wollen ... werden sie eh denken, wenn ich die nächste Zeit hier verbringe, ihn bewachen soll, ihm Polizeischutz geben.' Stille Gedanken, Don einige Zeit über nicht auf Darie geachtet hatte. "Es gibt da noch was, das ich dir sagen muss. Mein Vorgesetzter hat mich dazu .... eingeteilt, die nächste Zeit auf dich aufzupassen ....." Kratzt er sich das Kinn, nicht so direkt zu dem jungen Blauen blickt.

Dieser hat inzwischen den Kaffee aufgebrüht, ebenso wie seinen Tee, richtet nun die letzten Erdbeeren in eine Schüssel, bevor er sich die Hände an einem Tuch abwischt ... wieder ins Wohnzimmer kommt, leise zu dem Rothäutigen lächelt. "Frühstück ist fertig ... und ich bin froh, daß dein Chef es dir aufgetragen hat. Ich dachte mir schon, daß ich unter Beobachtung gestellt werde, schließlich gehöre ich ja zu den Verdächtigen ... ich bin wirklich froh, daß es Niemand Anderes ist, Donovan. Kommst du ? Sonst wird der Kaffee kalt ...." Bei den letzten Worten vertieft sich das Lächeln Daries noch ein wenig ... streicht er sich erneut eine Poniesträhne nach Hinten, nickt zum Eßtisch in der Küche.

Nun aufstehend, seufzt Don leise, als er seinen Mantel ablegt, sich seine eigenen Gedanken dazu macht. "Na ja ... Justin will mir nur Eins auswischen." Legt er nur einige Briefe auf den Tisch, die er noch aus seinem Briefkasten geholt hatte – sich selbst dabei setzt. Reißt er nun den Einen auf, seufzt leise, als er ihn wieder in den Umschlag steckt, ihn Einfach beiseite legt. Hatte er ihn nur aufgemacht, weil er von der Hausverwaltung kam, er sonst gewartet hätte.

Sich nun ebenso setzend, schenkt Darie dem Größeren den Kaffee ein, stutzt ein wenig bei dem Seufzen - stellt die Kanne dann beiseite, bei sich den Teebeutel aus dem Tee herausnehmend, bevor er leise frägt. "Die Hausverwaltung ? Hat was nicht gestimmt beim Heizungsablesen ?" Leise, fast verschämt fragend, senkt der Blaue wieder seinen Blick ... nimmt sich dann eins der Hörnchen, schneidet es auf, streicht es verlegen mit ein wenig Butter und Marmelade.

"Nein, die Heizung ist okay .... es ist wegen der Mieterhöhung .... davon redet der blöde Hund schon eine ganze Weile. Er will die Leute nacheinander noch rausbekommen, daß er die Wohnungen verkaufen kann. Deswegen habe ich auch keine Küche, weil er die erst im Nachhinein einbaut .... mich so dazu bringt, daß ich ausziehe. Aber ich denk nicht dran – und ich denke, genau deswegen erhöht er die Miete ... man könnte glatt meinen, daß er weiß, daß ich keine Gehaltserhöhung bekommen habe." Den Rest des Satzes nur leise gemurmelt hatte, so, daß Darie es nicht versteht.

Mit seinen feinen Ohren sehr wohl den Rest des Satzes hörend, seufzt der Blaue leise ... beißt dann von seinem Hörnchen ab, dabei überlegend, bevor er leise spricht. "Ich weiß, daß die Mieten hier sehr hoch sind ... mir wurde angeraten, die Wohnung nicht selbst zu beziehen, sondern zu vermieten, da ich so mehr herausschlagen könnte. Mag ich aber nicht ... ich bin kein Immobilienhai. Vielleicht ... hau dem Vermieter doch nicht noch mehr Geld in den Rachen. Such dir sich doch eine bessere Wohnung ... bis dahin ... möchtest du vielleicht bei mir wohnen ? Die Wohnung ist groß und so kannst du mich auch besser bewachen ..." Nun verstummend, huscht Darie nur ein 'Klar, du Idiot ... und er sagt sofort zu, und wir leben bis ans Ende unserer Tage glücklich, seit wann glaubst du an Märchen ???' durch den Kopf, während ihm wieder das Blut in die Wangen steigt, sie dunkel färbt.

Die Verlegenheit Daries sehr wohl bemerkend, beißt Don selber in sein Hörnchen, drauf rumkaut, aber nicht gleich wieder zu dem jungen Blauen aufblickt. Lässt er es sich doch durch den Kopf gehen ... nicht weiß, was er sagen soll. ‚Klar, ich leb dann mit einem schwulen, jungen Mann im Haus .... was deine Kollegen dazu sagen ? Oh je ... aber so hänge ich auf der Straße ... für so ein Furzgehalt bekommt man doch keine Wohnung mehr. Also, was machst du jetzt, Herr Oberschlau ?' Kratzt er sich nun seinerseits ein wenig verlegen, seine Wangen allerdings nicht ganz so dunkel werden. Sich leise räuspernd, verdrückt er das Hörnchen völlig, ehe er wieder zu Darie blickt, mit den Schultern zuckt. "Wenn es dir Nichts ausmacht ?" ‚So, jetzt hast du doch Ja gesagt .. oh man, hoffentlich geht das nicht noch in die Hose ....' Stille Gedanken Donovans.

Ein wenig verwundert eine Braue hebend, erwacht ein leichtes Lächeln auf den Lippen des Blauen ... verliert sich die Schwärze in seinem Gesicht wieder, als er einen Schluck seines Tees trinkt, die Tasse wieder hinstellt, leise, mit gesenktem Blick, wispert. "Am Besten, du machst dir wegen deiner Kollegen weniger Sorgen ... sag ihnen einfach, daß du mich eh bewachen mußt, dir so die Miete sparst, und noch ne Putzfrau und Köchin für umsonst dazukassierst. Und wenn sie lästern, daß ich dich nur ins Bett zerren will, kannst ihnen ja sagen, daß ich kein Interesse an großen, starken Männern hätte - eher die Schlankeren bevorzuge, so wie die Ermordeten. Dann lästern sie über mich, aber nicht mehr über dich ..."

Sich fast an seinem zweiten Hörnchen verschluckend, hustet Don ein wenig, als er Darie ein wenig finster ansieht. "Ich werde gar Nichts sagen, und wenn sie mich drauf ansprechen, werde ich eben sagen, daß es zum Überwachen so besser ist, fertig, Ende und Aus ... und wenn Jemand was sagt, der kann nachher gucken, wo er ein Gebiss günstig herbekommt." Nun verächtlich schnaubend in sein Hörnchen beißend, seufzt er leise ..... den Kopf bei dem Gedanken schüttelt.

Bei den Worten leise schmunzelnd, nimmt sich nun auch der Blaue ein zweites Hörnchen, bestreicht es mit Butter und Nougatcreme ... ißt es genießend, immer wieder einen Schluck seines Tees nehmend, den Nougat von den Fingerspitzen leckend, als er damit fertig ist. Für einen Moment betrachtet sich Darie die Schüsseln mit dem Obst ... nimmt dann eine der Kirschen, rupft den Stengel weg, bevor er sie ißt, genießend die Augen schließt. "Mmmmmmhhhh... die sind genau richtig - noch hart, aber schon zuckersüß. Herrlich ... ach ja, was ich noch sagen wollte ..." Für einen Moment stockend, seufzt der Schlanke leise - lächelt dann ein wenig schief, bevor er sich wieder eine der langen Haarsträhnen nach Hinten streicht, leise weiterspricht. "Ich möchte ehrlich mit dir sein ... ich denke, du hast inzwischen rausgekriegt, daß ich auf Kerls wie dich stehe ... aber du bist hetero, das respektiere ich. Ich habe dir das Angebot mit dem Wohnen nicht gemacht, um dich in mein Bett zu locken, sondern weil du eine Wohnung brauchst - und ich dir zumindest ein Freund sein will. Und ich kann nicht dafür garantieren, daß ich dich nicht zwischendurch irgendwo streife - aber ich bemühe mich, das so wenig wie möglich und wenn, dann so neutral wie möglich zu tun, ist das ... ok ? Und bitte verzeih mir wegen der Küsse - das wird nicht mehr vorkommen."

Nur ein Nicken des Roten auf die Worte des Blauen, ißt er sein Hörnchen fertig, seinen Kaffee auf einen Zug leerend. "Ich denke, ich kann damit leben. Ich bin in einem Kloster aufgewachsen und später in einem Internat der Polizeischule ... da wars immer eng, und man klebte immer wo an Einem ... ich werds also überleben ..." Lächelt er sacht, seinen Teller zurückschiebt, auf die Früchte sieht, einen Augenblick nachdenkt, ehe er leiser seufzt.

Die Teller aufnehmend, huscht wieder ein leises Lächeln über die Züge des Schlankeren ... stellt er sie schon in die Spüle, bevor er sich wieder setzt, einen Schluck Tee nimmt, sinnierend über den Tassenrand streicht, als er sie wieder abgestellt hat. "Ich kenne Internate ... mußte meine gesamte Schulzeit in den Dingern verbringen. Schon seltsam irgendwie ... wie sehr Einen das formen kann, nur halt die Einen auf die Art, die Anderen auf die andere. Vielleicht wäre ich jetzt kein schwuler Maler, sondern ein geachteter Arzt mit Familie, wenn ich so eine Figur wie du gehabt hätte ..." Leise, fast nicht hörbare Worte des Blauhaarigen, die er selber nicht bemerkt, wie laute Gedanken ... dann fängt er sich sichtbar, lächelt verlegen, bevor er leise weiterspricht. "Polizeischule ? Das war sicher interessant, den Beruf von der Pike auf zu lernen ... hast du dort auch trainiert ?"

"Na ja, eigentlich war meine Schulzeit die Hölle ..... und was mich da geritten hat, Bulle zu werden, wüsste ich Heute gerne ....." Blickt dann wieder zu Darie auf, sacht grinst ... "Nun ja ..... ich habe schon im Kloster angefangen zu trainieren, um mich wehren zu können. Erst im Internat habe ich dann auch Sport gehabt, im Kloster wurden wir zwar unterrichtet, aber außer Ballspielen hatten wir keinen Sport."

Interessiert eine der Brauen hebend, vertieft sich Daries Lächeln unwillkürlich ein wenig - dann lehnt er sich ein wenig zurück, eine weitere Kirsche futternd, bevor er ihn neugierig frägt. "Was hast du denn trainiert ? Und in welchen Sportarten warst du ? Denke mal, beim Football oder Eishockey haben sie sich um dich gerissen, hm ?"

"Na ja, ich habe eben versucht, so Extremsport zu machen, möglichst Muskeln aufzubauen.... und zwar so schnell wie möglich." Leise Worte des Rothäutigen, sich ein wenig zur Seite lehnt, seufzt. "Und gerissen ja, aber nicht so ..... ich war eher ein Hänfling, als ich ins Kloster kam, die Zielscheibe für alle Schläger .... und die Gemeinheiten der Mönche ....."

"Extremsport ? Was meinst du damit ? Und ... das kann ich gar nicht glauben, daß du ... ein Hänfling ? Du bist doch so groß ..." Leise Neugier, die sich dann in Unsicherheit wandelt ... Darie nur ein kurzes "Sorry .... bin zu weit gegangen ...." wispert, bevor er seinen Blick senkt, die dritte Kirsche verlegen zwischen seinen langen Fingern dreht.

"Doch, ist aber so .. ich wog mit meinen 2,10 m grad mal 80 Kilo, als ich ins Internat kam ..... tja, nen Witzfigur auf zwei Beinen ...." Nur schief grinsend, blickt er auf die Kirsche, die Darie in seinen Fingern spielen lässt.

Völlig entgeistert auf den Rothäutigen blickend, entgleitet dem Blauhaarigen die Kirsche ... fängt er sie sofort, bevor sie herabfallen kann, streicht sich die langen, blauen Haare aus der Stirn, bevor er leise spricht. "Du verarscht mich doch ? Du ? 80 ? Du warst nur nen weng schwerer als ich ? Wow ... also ganz ehrlich ... DAVON sieht man Nichts mehr, wirklich nicht ... sag mal, was hast du gemacht, das ... das Alles ... aufzubauen ? Die Muskeln hast du schon lange, das seh ich ... und du pflegst sie noch immer, das sieht man auch. Zu beneiden ..." Nun verstummend, seufzt Darie leise ... wirft kurz die Kirsche hoch, fängt sie wieder, bevor er sie ißt, den Kern dann mit den Fingern nimmt, auf das Unterteller legt.

"Tja .. ist aber so gewesen .. und das Training ..... ohne Auto und so Zeug behält man seine Muskeln ..." Will er sich aus Gewohnheit über den Bart streichen, schief grinst, als er merkt, daß er fehlt. Blickt er auf die Uhr, leise flucht, als er aufsteht, zu Darie nickt. "Gut, ich werde dann gehen müssen .... ich hab noch was im Revier abzuholen." Nimmt er nun wieder seine Jacke auf, sie anzieht, als er zur Türe geht, wartet, bis auch Darie aufsteht, ihn hinauslässt.

Dieser überlegt einen Augenblick ... schmunzelt leise, bevor er zu dem Bambustischchen neben der Couch geht, in der Schublade kramt, den Zweitschlüssel herausholt - ihn dann Donovan zuwirft, leise lächelnd den Kopf schieflegt. "Einfacher ... und wenn du Hilfe bei deiner alten Wohnung brauchst, dann ruf mich. Ich bleib derweil hier und warte auf dich, ok ?" 'Und hoffst, daß er so schnell wie möglich wieder zu dir kommt, Optimist ....' Leise, leicht selbstironische Gedanken, die den fröhlichen Worten folgen ...

"Gut ...... ich muss dann mal ....." Nur kurz lächelnd, verschwindet Donovan aus der Wohnung des Blauen, die Türe leise hinter sich schließt, das Haus sofort verlässt.

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Nachdem Don gegangen ist, wartet Darie noch einige Minuten ... lacht dann laut auf, dreht sich glücklich um die eigene Achse, daß die langen, blauen Haare fliegen, bevor er sich wieder beruhigt - fröhlich pfeifend den Tisch ab-, das Essen in den Kühlschrank räumt, das benutzte Geschirr spült. 'Ich fass es nicht, Darie, du Glückspilz ... er kommt wirklich, zieht bei dir ein ... paß auf, du zerbrichst noch was !' In letzter Sekunde eines der Teller fangend, trocknet der Blauhäutige es schnell fertig ab, räumt es zu den Anderen ... putzt dann leise summend den Tisch, während seine Gedanken wieder abschweifen. 'Oh Gott, wie wird das werden ... nun hast du ihn immer um dich, hörst ihn, riechst ihn, siehst ihn ... und wenn dus nicht übertreibst, kannst ihn sogar anfassen. Klar, ich platz rein, wenn er grad unter der Dusche steht, oder wie ? Depp ... obwohl ich DAS wirklich mal gern sehen würde, Mmmmmmmhhhhhhhhh.... huh ? Was ?' Aus seinen Gedanken wieder aufschreckend, als die Klingel der Haustüre unten geht, wirft Darie den Putzlappen in die Spüle, trocknet sich die Hände auf dem Weg zur Lautsprecheranlage ab - frägt, wie gewohnt, herab. "Ja ?" "Mein Name ist Minh ... wir hatten einen Termin vereinbart ?" 'Verdammt ... das hast du Depp in der Aufregung völlig vergessen !' "Sofort, Herr Minh .. Moment noch, vierter Stock !" Ihm nun öffnend, läuft Darie ins Bad, bürstet sich kurz durch die Haare ... geht dann an die Tür, als es klingelt, guckt kurz durch den Spion, unmerklich nickend, da es wirklich der Kunde ist. Ihm die Tür öffnend, begrüßt der junge Maler den Gelbhäutigen mit einem freundlichen "Kommen sie herein, Herr Minh .. bitte verzeihen sie, ich dachte, sie würden den Termin wegen der allgemeinen Aufregung canceln ?". Dieser folgt der Einladung sofort, legt seine Jacke an der Garderobe ab, bevor er Darie ins Wohnzimmer folgt, sich mit ihm auf die Couch setzt. "Aber Nein - ich gebe Nichts auf diese reißerischen Presseberichte. Beginnen wir ?" Nur ein erfreutes Nicken - dann holt der Blauhäutige sich den Block, seine Stifte, dirigiert seinen Kunden mit den schlanken Fingern in die Position, die er braucht, bevor er damit beginnt, ihn zu zeichnen, nicht mehr auf die Zeit achtet.

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"Papier, Papier, Nichts als Papier ! Is doch zum Kotzen, ich hasse diese dummen Mappen !!!" Fluchend das Papier beiseite räumend, das er schon seit drei Stunden wälzte, seufzt Donovan leise, als er zu seinem seiner Kollegen aufsieht, schief grinst, als dieser sich neben Don setzt, ihn stumm anblickt. "Soll ich helfen ?" Nickt der Rote nur, ihm der Blaue sofort hilft, die Akten sauber zu sortieren. "Sag mal, der junge Blaue ... ist er wirklich schwul ?" Bei den Worten des Blauen innehaltend, seufzt Don leise. "Wenn du lästern willst, dann mach ne Fliege ....." Schüttelt der Blaue nur seinen Kopf, zu dem Roten kommt, zu ihm aufsieht. "Nein, will ich nicht ... ich ...... glaubst du ... daß ... er ... du ?" Beide Brauen hebend, versucht Don zu verstehen, was der Blaue meint. Seufzt dieser nur leise, als er sich von dem Roten abwendet. "Nichts ..... Entschuldige ..... ich muss dann wieder ..." Verschwindet er sofort aus dem Aktenzimmer, Donovan völlig verdutzt zurücklässt. 'Aha ........ sehr aufschlussreich ........ Spinner.' Stille Gedanken, als Don die Mappe nimmt, damit aus dem Büro geht, sich durch das Revier, durch die Massen kämpft, dem Geschrei, dem Gebrüll und den Flüchen keine Beachtung schenkt, ebensowenig die Geräusche der Maschinen. Seufzt er erleichtert auf, als er die Straße betritt, sich auf den Weg nach Hause macht, sich noch eine Zeitung holt, ehe er in sein Zimmer zurückgeht ... sich nochmals umsieht, nur nickt - die Pornohefte zusammenmacht, ebenso die älteren Zeitungen hinaus in den Hinterhof bringt, in die Mülltonne wirft. Sortiert er den ganzen anderen Mist, Einiges noch wegwirft, seine Klamotten in die Kisten räumt, sie an die Seite stellt, die Toilettenartikel darauflegt. So innerhalb von einer Viertelstunde Alles zusammengemacht hat, ehe er die Wohnung wieder verlässt, mit dem Hochgehen der Treppen jedoch zögert.

"So, ich denke, für Heute sollten wir langsam Schluß machen, Herr Minh ... meine Konzentration läßt langsam nach und ich will es nicht verderben." Leise Worte des Blauhäutigen - dann legt er Stift und Block beiseite, nickt, als sein Kunde noch einen Schluck des Tees nimmt, ihm dann antwortet. "Ok, Herr Farlande ... sagen wir Freitag, wieder elf Uhr vormittags ?" Seinen Terminkalender vom Tischchen nehmend, blättert Darie kurz darin - nickt dann, schmunzelt leicht, als er seinen Kunden einträgt, zu ihm spricht. "Geht in Ordnung, Herr Minh - ich denke, ich bekomme das Portrait dann auch fertig, wenn Alles gut läuft."

Sich nun doch zusammenraffend, nimmt er den Schlüssel aus seiner Jackentasche, die Treppen leise hochgeht. 'Und was, wenn er grad splitternackt durch die Wohnung rennt ? Blödmann ..... der hat dir ja wohl nicht den Schlüssel gegeben, wenn er nicht wüsste, daß du einfach so in die Wohnung kommst. Aber ... wenn er genau das will ? Ich .... Don, du bist ein Arschloch .. geh einfach rein ...' Nun die Türe aufschließend, stockt Donovan, als er die Beiden auf dem Sofa hocken sieht, die schwarzen Finger des jungen Blauen, der Gelbe neben ihm, den er gerade portraitiert haben musste. "Äh ..... hi ..." Mehr nicht, das der Rote im Moment über seine Lippen bringt, dann wieder ein "Wenn ich störe, geh ich wieder ....." murmelt, sich schnell wieder aus der Wohnung verzieht, die Türe hinter sich schließt.

Nur ein leises Lachen Daries, das ihm hinterherweht ... dann öffnet dieser die Türe, zieht den Rothäutigen einfach herein, während der Kunde nun aufsteht, leise schmunzelnd seine Jacke nimmt. "Also Freitag, elf Uhr .. wir sehen uns, Herr Farlande." Mit diesen Worten geht der Gelbhäutige, schließt die Türe hinter sich ... schmunzelt der junge Maler, als er zu Donovan aufsieht, leise zu ihm spricht. "Warum so scheu ? Er ist nur ein Kunde gewesen ... du störst mich nicht beim Malen, im Gegenteil."

"Na ja, ich weiß ja nicht, was ihr noch ... vorhattet .... zum Beispiel ......" '...euch die Kleider vom Leib zu reißen .....' Den Rest des Satzes in seinen Gedanken weiterführend, blickt er zu Darie hinunter ... Nichts mehr sagt, dann leise seufzt. "Gut, die bescheuerten Akten sind sortiert und bin auf einen komischen Vogel getroffen ...... der hat nur Blödsinn geschwafelt ... glaub ich ....."

Bei den ersten Worten nur verdutzt guckend, lacht Darie leise auf - zieht den Großen zur Couch, drückt ihn rein, bevor er ihm ein Bier aus dem Kühlschrank holt, öffnet, sich neben ihm über die Couchlehne beugt, als er es ihm gibt, leise zu ihm spricht. "Nein ... der hier war nur Kunde. Ich schlafe nicht mit Jedem ... nur mit denen, die mir gefallen, der gehörte definitiv nicht dazu. Erzähl mal, was hat denn dein Vogel so gezwitschert ? Vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen ?"

Sich setzen lassend, dreht sich Don ein wenig zu dem Schlankeren um, ihn ansieht, dieser seine Arme verschränkt auf die Rückenlehne des Sofas gelehnt hatte, ihn mit einem Lächeln anblickt. "Na ja .... er kam daher und meinte ..... ob ich ..... dich kennen würde, den schwulen Maler, als ich ihm dann gesagt habe, ja, aber wenn er mault, kriegt er Eins drauf ... dann meinte er, ich zitiere ...'Nein, will ich Nicht ... ich ...... glaubst du ... daß ... er ... du ?' ..... dann hat er abgebrochen und ist gegangen. Ich sags ja, komsicher Vogel ....." Nun eine Braue hebend, versteht Don die Worte ein wenig mehr, beide Brauen hebt.

Nun völlig verdutzt zu dem Rothäutigen guckend, vertieft sich das Lächeln Daries ... schließt er seine Augen halb, sich genießend den Großen betrachtend, tippt ihm dann kurz mit dem Finger auf die Nasenspitze, bevor er ihm antwortet. "Dein Kollege wollte wissen, ob du ihm ein Date mit mir verschaffen könntest - oder ob du mit mir zusammen seist ..." Nun wieder verstummend, führen die Gedanken des Schlanken den Satz leise weiter ... '... was ich mir mehr als nur wünschen würde, weißt du das, Don ? Süße Träume ....'

"Ahso ...." Leise, fast verlegene Worte des Rothäutigen, fast ein wenig schwarz wird. "Gut, jetzt weiß ich es ja ..." Verstummt er dann völlig, seinen Blick hebt, die Brauen zusammenzieht, als er zum Fenster blickt, den Spanner hinter den Vorhängen. "Da guckt schon wieder Jemand rein, kann das sein ?" Leise Worte des Roten.

Nun aufblickend, ändert sich das Verhalten Daries fast sofort - knurrt er leise, als er zu den Fenstern geht, sofort die Rolläden runterläßt, leise schimpft. "Das darf doch einfach nicht wahr sein ... als ich gemalt hab, hat der Idiot sich nicht blicken lassen ... hat der nix zu arbeiten oder was ?! Ich hasse das ..." Noch immer vor sich hinschimpfend, setzt er sich jetzt neben den Roten, seufzt leise ... schmunzelt urplötzlich wieder, als er seine verschränkten Arme auf die Schulter Donovans legt, das Kinn darauf, die halbgeschlossenen Augen neckend zu ihm blitzen. "Wie sieht denn dein Kollege aus, Don ? Erzähl mal ...."

"Öh ..... blau ? Ich hab da nicht drauf geachtet ......" Leise Worte des Roten, als er sich über das Kinn kratzt, seinen Blick von Darie abwendet, zum Fenster sieht.

Dem Blick nun folgend, seufzt der Blauhäutige leise ... streicht Donovan eine widerspenstige Haarsträhne, die ihm ins Gesicht gefallen ist, hinter das Ohr, bevor er leise zu ihm spricht. "Laß doch das Arschloch ... sobald die Fröste vorbei sind, besorge ich Bambusstauden, die versperren dem die Sicht und wir haben wieder Licht ..." 'Er sieht so gut aus ... vor Allem, wenn er so ist - oder wenn er lächelt ... oder wütend ist ... immer eigentlich ....' Sich gedanklich unterbrechend, erwacht wieder ein Lächeln auf den Zügen des Schlankeren ... wispert er schließlich leise. "Erzähl mal ein wenig mehr von dem Kollegen ... wie alt ist er denn ungefähr ? Wie groß ? Eher schlanker oder stärker, Haarfarbe, wie ist er denn drauf ? Achja, wenn du möchtest, du kannst deine Flammen ruhig herbringen ... ich störe euch nicht, verziehe mich dann in die Küche und male, Hm ?"

"Ich weiß nur, daß er lila Haare hatte, etwa nen Kopf kleiner war, als ich ...... lila Augen ..... das Alter weiß ich nicht, ich kenne den Typ nur flüchtig ..... eigentlich gar nicht." Seufzt er leise, auf seine Uhr blickt.

"Mmmmmhhhhhh..... das klingt nicht schlecht ... nimmst du ihn mal mit für nen Date ? Er ist ja auch Polizist, die Überwachung wär so gesichert ... und du hast nen Abend für dich alleine, kannst dich mal von mir erholen ... Hm ?" Leise, genießende Worte Daries ... dann schließt er seine Augen, dämmert ein wenig weg, den heißen, muskulösen Körper an sich fühlbar genießend.

"Ich werd mal sehen, ob er mag ..... ich frag ihn einfach, wenn ich ihn das nächste Mal sehe." Leise Worte Donovans, als er auf Darie sieht, sacht grinst, seine Augen selbst schließt, tiefer einatmet. 'Wie Sara .......' Stille Gedanken Dons, als er die Wärme einfach nur genießt, die Augen geschlossen hält, innerlich tief seufzt.

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Unruhig die Kleiderbügel verschiebend, seufzt Darie leise auf ... nimmt dann die einfache, schwarze Hose heraus, ein weites, schwarzes Hemd und eine einfache, dunkelblaue Jacke, bevor er sich noch eine Silbercreole ins Ohr steckt, eine schlichte Silberpanzerkette umlegt, die Haare locker ausbürstet. Erst dann zieht er sich die schwarzen Halbschuhe an, seufzt erneut - lehnt sich an die Couchlehne zurück, schließt seine Augen, während er auf Donovan und dessen Kollegen wartet. 'Hoffentlich sieht er einigermaßen aus ... so gut wie Don bestimmt nicht, aber ich geh noch ein, wenn ich nicht bald wieder Sex habe. Die paar Tage jetzt waren fast die Hölle ... ihn immer zu sehen ... ich kann ihn sogar riechen und das nicht nur, weil er raucht ... auch wenn er sich jetzt jeden Tag duscht und frische Wäsche hat, ich kann seinen Duft riechen, Darie, du brauchst echt nen Kerl. Hoffentlich sieht der einigermaßen gut aus, den er jetzt mitschleppt .....'

Nur das leise Rascheln des Schlüssels, als Don die Türe aufschließt, vorangeht, gefolgt von einem großen, breiter gebauten Blauhäutigen. Die langen, wallenden, lila Locken locker auf seinen Schultern liegen, den Rücken hinab auf dem schwarzen, fessellangen Mantel. Lächelte er sacht, als er Darie sieht, zu dem schlanken Blauen kommt, sich verbeugt - die violetten Augen dabei fast leuchten. "Mein Name ist Jeffrey Jordan ....." Eine sanfte, wohlklingende Stimme des jungen, schönen Mannes, als er sich wieder aufrichtet, kurz zu Don blickt, der sich langsam etwas weiter weg verzieht ..... die Beiden nicht stören will - sich im Moment überflüssig vorkommt.

Ihm nun die Hand hinhaltend, nickt Darie unmerklich ... lächelt dann leise, als er ein "Guten Abend ... ich bin Darie Farlande, aber ich denke, das wissen sie ja schon ..." antwortet, dabei aufsteht. Nach dem Händedruck lächelt er noch fast liebevoll zu Donovan - wispert ein leises "Danke ..." zu ihm, bevor er den anderen Blauen einfach nimmt, zur Tür hinausschiebt, ihn folgt. "Wohin gehen wir ?" Leise, neugierige Frage, als der junge Maler nun der Treppe hinabfolgt - draußen auf den Anderen wartet.

"Ich dachte, vielleicht wollen wir Etwas essen, ein wenig tanzen ... einen schönen Abend vor dem Kamin ?" Leise, samtene Worte des jungen Blauen, als er zu Darie blickt .. ihm zulächelt, das Haus mit ihm zusammen verlässt. Donovan oben nur leise seufzt, sacht grinst, als er schließlich die Wohung Daries verlässt, sie hinter sich abschließt. Geht er nun in seine eigene Wohnung - Alles, bis auf das Sofa, inzwischen ausgeräumt war. Wollte er sie nicht stören, wenn sie vielleicht spät Nachts heimkommen, er sie nur stören würde. Zieht er sich völlig aus, leise seufzt, als er sich auf das Sofa haut, sofort nach einigen Herzschlägen einschläft.

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Während dem Essen sich immer wieder sein Gegenüber betrachtend, vertieft sich das Lächeln des jungen Malers ein wenig ... trinkt er noch einen Schluck des Rotweins, ehe er dem Kellner ein Zeichen gibt, dieser sofort mit der Rechnung zu ihm kommt - Darie nach einem kurzen Blick in den Umschlag den geforderten Betrag samt einem guten Trinkgeld aus seinem Geldbeutel nimmt, hineinsteckt, dem Kellner wiedergibt, der sich vielmals bedankt, den Tisch wieder verläßt. "Man ißt im 'Miramar' immer wieder gut, Jeffrey - es war eine gute Idee, hierher zu kommen. Hast du dir schon Gedanken gemacht, in welche Disco wir gehen ?" Leise, sanfte Worte des Schlanken, gefolgt von seinen leisen Gedanken. 'Ich wünschte, es wäre Don, der jetzt an Jeffreys Stelle sitzt .. aber man kann nicht Alles haben, leider. Egal, mach dir mit ihm eine schöne Nacht - er ist nicht zu verachten, und gibs zu, du hast es bitter nötig, hm ? Jap ... und der Große hier ist scharf auf dich, nutz die Gelegenheit ... auch wenn es nicht Don ist.' Seine Gedanken mit einem erneuten Schluck Wein beendend, steht Darie langsam auf - nimmt sich seine Jacke, zieht sie wieder an, Jeffrey dessen Mantel aufhaltend, auf dessen Antwort wartend.

"Ich habe uns schon eine Passende ausgesucht, Darie. Ich hoffe, sie gefällt ihnen ...." Zusammen mit dem schlanken, wesentlich kleineren Blauen das schicke Lokal verlassend, streift er mit Darie durch die schmaleren, doch schön erleuchteten Gassen.. "Es ist nur einige Augenblicke von hier, und hat nicht nur eine Tanzfläche ......" Bleibt er schließlich stehen, mit einem Lächeln vor dem Haus stehen bleibt, kurz zu Darie blickt, ihn schließlich an der Hand nimmt, hineinführt.

Dem Größeren folgend, betritt der junge Maler das Tanzstudio, lächelt nun tief, als dieser ihn nach innen führt - gibt wie er seine Jacke an der Garderobe ab, geht mit ihm zu einer der Flächen, in der gerade modernere Musik gespielt wird, lacht leise auf, als sie zu tanzen beginnen, Jeffrey ihn in dem schnellen Discofox und auch in dem Jive führt. Erst nach einer Weile wechseln sie den Saal, schmunzelt Darie nur leise, als ihn der Größere wieder auf die Tanzfläche zieht ... zuerst die südamerikanischen Tänze führt, ehe er ihn in einem Walzer an sich zieht, in den Drehungen sanft, zärtlich küßt, Darie den Kuß ebenso zärtlich erwidert, leise an dessen Lippen wispert. "Der Kamin ... in deiner Wohnung, Jeffrey ?" Auf dessen Nicken wieder leise lächelnd, löst er sich von dem Lilahaarigen, holt mit ihm an der Garderobe ihre Jacken ... folgt ihm schließlich in dessen Wohnung, zieht ihn leise lächelnd vor den Kamin, wispert sanft, ihm dabei den Mantel und das Hemd vom Körper streifend. "Zeig mir die Wärme von deinem Kamin, Jeffrey ..." Den Kopf ein wenig in den Nacken legend, als der Größere ihn nun an sich zieht, verlangend über den Hals küßt, keucht Darie leise auf ... genießt die Leidenschaft des anderen Blauen verlangend, hungrig, verliert sich fast in ihrem Liebesspiel. Erst nach einigen Stunden, als sie erschöpft, doch zufrieden auf dem Fell vor dem Kamin liegen, haucht Darie dem Größeren einen sachten Kuß auf die Wange ... kuschelt sich noch Einmal eng an diesen, leise zu ihm wispernd. "Ich danke dir, Jeffrey ... es war wunderschön. Wenn du es möchtest ... können wir uns wieder Einmal treffen, Hm ?" Als dieser nickt, ebenso in dessen Ohr wispert, schmunzelt Darie nur leise ... nickt dann, steht auf, zieht sich wieder an, dem Lilahaarigen eine Kußhand zuwerfend, ehe er leise dessen Wohnung verläßt. Draußen den Kragen hochschlagend, seufzt der junge Maler ... läuft dann zurück zu seinem Haus, sofort in seine Wohnung hoch, stutzt kurz, als er diese leer vorfindet, geht zu Dons Wohnung herab - mit dem Zweitschlüssel eintretend, leise lächelnd, als er ihn dort schlafen sieht. Ebenso leise wieder in seine Wohnung laufend, nimmt Darie die zweite Decke, ebenso wie frische Kleidung, legt diese neben Don auf den Teppich - deckt ihn dann vorsichtig zu, schließt die Tür lautlos hinter sich, bevor er wieder in seine Wohnung zurückkehrt, sich ausgiebig duscht, erst dann zum Schlafen in sein Bett geht ... sich leise seufzend auf der Seite einrollt, auf der nun immer der Rothäutige geschlafen hat.

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Den Schlaf aus dem Gesicht reibend, seufzt Don leise, als er seinen Kopf hebt, sich aufrichtet, merkt, daß man ihn zugedeckt hatte, er nicht gefroren. Seufzt er leise, nur ein ... "Oh Mann ......" murmelt, aufsteht, und auf die Schnauze fällt, sich in den frischen Sachen verheddert hat, die ihm Darie hingelegt haben musste. Seufzt er leise, als er sich wieder aufrichtet, sich sofort anzieht, herzhaft gähnt, als er schließlich seine dreckigen Sachen zusammenmacht, dann seine kleine Wohung verlässt. Zögert er einen Moment, ehe er aufschließt, sich umblickt. Nickt er zu sich selbst, als er kurz zum Schlafzimmer geht, nur einen kurzen Blick durch den Spalt wirft, seine Brauen hebt, als er Darie auf der Stelle schlafen sieht, an der er immer schlief. Streicht er sich über das Gesicht, den Kopf nur sacht schüttelt, dann auf das Sofa sitzt, einfach nur wartet, schließlich wieder, für ihn unbemerkt, eindöst.

Pünktlich wie immer aufwachend, huscht ein liebevolles Lächeln über Daries Züge, als er den Rothaarigen auf der Couch dösen sieht ... zieht er sich seine Jogginghose über, huscht auf bloßen Füßen in die Küche, den Kaffee aufsetzend, abgießend, ebenso leise, behutsam, das Frühstück auf dem Tisch richtend. Erst, als der Kaffee fertig ist, der Duft sich langsam von der Küche aus in das Wohnzimmer stiehlt, beugt sich Darie von Hinten über die Couch, an die Seite Donovans - haucht ihm einen zärtlichen Kuß auf die Wange, wispert leise an dessen Ohr. "Der Kaffee ist fertig ...."

Ein wenig erschrocken aufwachend, streicht sich Don erneut über das Gesicht, sich dann ein wenig zur Seite lehnt, sich Darie einen Moment anblickt, sacht grinst. "Schönen Abend gehabt ?" Steht bei seinen Worten schließlich auf, sich mit einem leisen, dunklen Knurren streckend, dabei seine Muskeln anspannt, die Knochen leise knacken, schließlich müde seine Arme fallen lässt, nochmals gähnt.

Dem Grinsen mit einem tiefen Lächeln antwortend, verengen sich die Augen Daries genießend bei dem Anblick, der sich ihm bietet ... dann steht er auf, kommt zu Donovan, bugsiert ihn ins Schlafzimmer, dort auf das Bett, bevor er aus dem Schrank eine kleine Flasche Massageöl herausholt - sich auf das Bett setzt, leise zu ihm spricht. "Ja, es war ein schöner Abend ... ich habe es mal wieder gebraucht, ich bin leider auch nur ein Mensch. Aber du hättest nicht auf dem Sofa schlafen müssen - ich bin nicht so unhöflich, meine One-Nights nach Hause zu holen, das solltest du wissen, Don. Und jetzt dreh dich auf den Bauch ... dein Rücken braucht eine Massage, das sieht und hört man ...."

"Aha .. und wer sagt, daß es bei einem One-Night bleibt ? Er war doch recht nett, oder ?" Sich nun gehorsam auf das Bett legend, seufzt er leise, als er seine Arme verschränkt, mal darauf gespannt ist, was nun kommt. Bisher hatte er noch nie so was wie eine Massage gehabt, gar nicht wusste, wie sich so Etwas anfühlte.

Ein wenig des leicht nach Zitrone duftenden Öls in seine Hand gebend, verreibt der schlanke Blaue es zwischen seinen Händen ... beginnt nun sanft, doch an den richtigen Stellen mit ein wenig Druck seiner Handballen die breiten Rückenmuskeln Donovans auszustreichen, sie in der Massage zu lockern, zu entspannen, die harten Knoten langsam, gekonnt, zu lösen. "Natürlich war er nett ... vielleicht treffe ich ihn irgendwann mal wieder ... aber es fehlte was. Nenn mich altmodisch ... aber ich brauch die Schmetterlinge im Bauch, wenn ich etwas Tieferes anfange und die fehlten bei Jeffrey, auch wenn er eine gute Partie wäre. Aber sowas mach ich nicht ... weißt du, für mich bedeutet eine Beziehung mehr als nur Sex und miteinander ausgehen. Mit dem Partner zu leben ... weißt du, eine gute Freundin gab mir mal nen Ratschlag: Wenn du neben Jemand gerne aufwachst, mit Demjenigen auch gerne leben kannst, normaler Alltag - dann kannst du dir Gedanken drüber machen, mehr anzufangen. Ich hatte schon Einige, die waren im Bett klasse - aber Morgens, wenn sie aufgewacht sind, die Hölle. Jeffrey hat mir zwar ne Menge Druck genommen und es war auch schön mit ihm ... aber ich wollte nicht bei ihm schlafen ... wie ich sagte ... ein One-Night, vielleicht irgendwann mal wieder ... aber nicht für mehr. Ach, ich plapper wieder ... sorry ..." Während er redet, weiter herabmassierend, hört Darie an den Hüften auf ... gießt sich erneut ein wenig Öl in die Hand, verreibt es, bevor er sich jetzt den breiten, muskulösen Beinen Donovans widmet, auch diese gekonnt entspannt, unbewußt leise dabei summend.

Donovan hatte vor lauter schnurrend – genießen gar nicht mitbekommen, wie ihm Darie die Hose heruntergezogen hatte, sich schließlich seinen Schenkeln widmete. Schnurrt er nur noch tiefer, schon fast am eindösen ist. Genießt er die Massage, das Lockern seiner Muskeln ... sich wirklich entspannt. Den Worten Daries nur noch entfernt zuhörend, nur mit einem leisen "Mhm ...." bestätigend, bevor er wieder verstummt, einfach schweigend genießt.

Mit einem liebevollen Lächeln den Genuß des Großen betrachtend, huscht Darie nur ein leises 'Herrlich .....' durch die Gedanken, ehe er die Fußsohlen des Roten durchknetet, danach langsam wieder höher streicht ... mit ein wenig neuem Massageöl die Arme Donovans massiert, ihn dabei sacht auf den Rücken dreht, sich dessem Oberkörper widmet, den Vorderseiten der Beine, Arme, auch die Hände des Großen zärtlich ausstreichend. Erst, als er damit fertig ist, nimmt sich Darie ein kleines Handtuch, reibt sich das restliche Öl von den Händen ... nickt unmerklich zu sich selbst, wispert ein leises "Ich habs noch nicht verlernt ....", als er sich die glatte, nur leicht glänzende, rote Haut Donovans betrachtet - er genau die richtige Menge Öl hergenommen hat, so daß es zwar in die Haut eingezogen, aber kein Film auf der Haut geblieben ist.

Gar Nichts mehr von den Worten Daries hörend, schläft Don tief, völlig weggetreten war, ohne es zu merken. Auch nicht mehr, wie Darie seine Hände von dem Öl befreit. Die Massage einfach genossen hatte ...

Nur ein kurzes Nicken, als Darie die Ölflasche wieder zuschraubt, die Hose des Roten zusammenlegt, über den Stuhl hängt - dann beugt er sich über ihn, haucht ihm einen hauchzarten Kuß auf die leicht stoppelige Wange ... streicht ihm liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor er leise geht, die Tür hinter sich schließt.

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Mit einem leisen Summen das Fleisch auf die blauen Glasteller richtend, ebenso wie den Reis, die Zwiebeln, die Rahmsoße darübergießend, überlegt der schlanke Blaue noch einen Moment - holt dann ein Bier für Donovan und ein Wasser für sich aus dem Kühlschrank, stellt es ebenso auf den Tisch, bevor er leise ins Schlafzimmer geht ... sich neben den noch immer schlafenden Roten setzt, über ihn beugt, leise ins Ohr wispert, während der Geruch des Essens nun auch in das Schlafzimmer weht. "Wach auf ... Mittagessen ist fertig ...."

Sich schlaftrunken aus dem Bett wälzend, knurrt er leise, als er auf seinem Arsch landet, aus dem Bett gefallen ist. Blickt er zu Darie auf, nur schief grinst, als er sich aufrichtet, sofort seine Hose, das Shirt anzieht. Gähnt er nochmals leise, als er auf die Uhr blickt, seine Brauen hebt. "Man ... ich hab gepennt .." Blickt er dann zu Darie, ihm aus dem Schlafzimmer folgt, als dieser aufsteht. Sich nun setzend, betrachtet er sich das Essen, schließlich zu essen beginnt ...

Sich nun ebenso setzend, huscht wieder ein leises, liebevolles Lächeln über die Züge des Blauen, als er den Hunger sieht, mit dem Donovan seine große Portion verdrückt - widmet sich dann ebenso seinem Essen, wird ein wenig vor ihm fertig, da seine Portion weniger als die Hälfte maß, trägt das Geschirr sofort zur Spüle ... beginnt nun auch, die Töpfe zu spülen, dreht sich dabei leicht, leise zu dem Großen sprechend. "Möchtest du, daß ich dich am Abend wieder massiere ? Ich mach es gern ..."

Sichtlich ein wenig verlegen darauf reagierend, wird er ein wenig dunkler auf den Wangen, leise seufzt. "Na ja, herrlich wars schon ..... so was ... hat ich noch Nie .... nicht mal die Masseure Saras ....." Seine Augen halb schließend, als er seinen Kopf auf seine Hand stützt, ein wenig tief – niedergeschlagen einatmet, seufzt.

Nun ein wenig nachdenklicher werdend, stellt Darie den Topf beiseite, trocknet sich die Hände ab - setzt sich dann wieder an den Tisch, betrachtet sich Don, bevor er leise zu ihm spricht. "Masseure ? Ihr hattet Masseure, die deine Frau massierten, aber dich nicht ....? Bitte verzeih, ich ... ich hätte nicht fragen sollen." Mitten im Satz stockend, senkt der Blaue seinen Blick ... schimpft sich selbst im Geiste einen Idioten, nachgefragt zu haben, hofft, daß er Donovan mit seinen Worten nicht zu sehr verletzt hat.

"Sara ist recht vermögend. Sie leitet die Firma ihres Vaters .. brauchte die Masseure, um locker zu bleiben – oder sich zu erholen, wenn sie in ihrer Arbeit zuviel Stress gehabt hatte. Und vor Allem bei der Schwangerschaft war sie oft stundenlang bei ihrem Masseur ..... oft hat sie mehr Zeit mit ihm, als mit mir verbracht. Aber das war ja egal, ich war ja eh Nie zu Hause ..... und wenn, dann hatte sie keine Zeit ... daß wir Julie überhaupt zustandegebracht haben, das wundert mich Heute noch." Leise vor sich hinbrummelnd, seufzt Don leise, als er sich über das Kinn streicht, die ersten Bartstoppeln schon wieder fühlen kann, sich wieder rasieren sollte.

"Das ... ich hätte nicht fragen sollen, Don. Ich bin in diesen Dingen ein wenig ungeschickt ... hab noch immer nicht gelernt, daß man bei sowas lieber die Klappe halten soll." 'Vor Allem du, du doofer, verblödeter, blauer Volltrottel ... siehst doch, daß ihm das wehtut, Gefühlstrampel, elender ....' Bei der Handbewegung des Roten aus seinen Gedanken aufschreckend, wispert Darie unwillkürlich ein "Möchtest du, daß ich dich rasiere ?", bevor er leicht erschrickt ... den Blick wieder senkt, nur leise nachwispert. "Sorry .... Gewohnheit, das ... hab ich immer gemacht, wenn ich mal mit einem Rothäutigen zusammen war..."

Nur eine Braue bei den Worten Daries hebend, seufzt er nur leise, aber nicht genervt. Lächelt er schließlich, als er seinen Kopf schüttelt. "Denke, das kann ich alleine, aber Danke für das Angebot." Nimmt er schließlich seine Hand weg. "Und du hast mich nicht verletzt. Es war besser, daß wir uns scheiden lassen haben, für sie wohl eher, als für mich. Auch wenn sie reich ist, ihre Alimente für das Kind will sie trotzdem haben, elendige Giftschlange. Heute ekelt es mich, wenn ich dran denke, daß ich sie mal geliebt habe, an ihr gehangen ...." 'Und es Heute noch immer tue. Don, du bist ein Arschloch .....' Stille Gedanken, dann wieder zu Darie blickt, nur schief grinst.

Nur ein Nicken des jungen Blauen - dann erwacht wieder ein leises, scheues Lächeln, das sich noch ein wenig vertieft, als er leise spricht. "Sieh es so, Donovan ... die Zeit, in der du sie geliebt hast, ist etwas Besonderes. Auch wenn ihr euch getrennt habt, diese Erinnerungen bleiben dir. Und du hast ein wenig Erfahrung sammeln können ... wenn du wieder eine Frau kennenlernst, siehst du nun eher, wenn sich die Vorzeichen zeigen, daß Etwas schiefläuft ... kannst entgegensteuern, wenn dir die Beziehung was bedeutet oder dich in Freundschaft trennen, bevor es zu Schlimmeren führt. Manchmal vergißt man im Streit, daß es auch Schönes gegeben haben mußte, bevor es verschwinden konnte ... auch eine Trennung ihr Gutes haben kann." Nun wieder verstummend, trinkt Darie noch einen Schluck seines Wassers ... nimmt dann den Teller des Roten auf, streift dabei für einen Augenblick dessen Hand, bevor er aufsteht, wieder zur Spüle geht, weiter das schmutzige Geschirr abspült.

"Tja, so kann man es natürlich auch sehen, außer man ist so ...." Sich unterbrechend, als sein Handy klingelt, flucht er leise, als er das Handy aus seiner Jackentasche fischt, rangeht. Keucht er laut auf, als er einige Momente still ist, schließlich nur ein leises "Geht in Ordnung ..." wispert, fluchend das Handy auf den Tisch knallt, tiefer, fast wie gehetzt atmet, seine Augen schließt.

Nur eine Braue hebend, als er das Keuchen hört, erstarrt Darie bei dem Verhalten des Roten - weicht die Farbe aus seinen Wangen, als er leise zu ihm wispert. "Donovan ? Wer ... was ist los ....?"

"Sie haben vor ein paar Stunden die Leiche von Jeffrey gefunden ...... und er ist ermordet worden ....." Sich erneut nur über das Gesicht streichend, steht Donovan auf, seine Schuhe anzieht, ebenso den Rest seiner Kleidung, den Mantel anlegt. "Wir müssen zum Revier ..... ich muss ... ihnen sagen, das du mit ihm zusammenwarst, ihn aber nicht getötet haben kannst, da du hier warst .. bei mir und geschlafen hast. Und die Türe hatte ich unbemerkt abgeschlossen und deinen Schlüssel weggepackt, daß du nicht aus dem Haus kannst. Und du hast es nicht bemerkt, also warst du nicht draußen, außer du springst aus dem Fenster des vierten Stocks." Die Türe nun wieder aufschließen, lehnt sich Don an die Wand, auf Darie wartet.

Dieser hört ihm nur völlig entsetzt zu ... dann entgleitet das Teller seiner Hand, als er nur ein leises "Mein Gott ...." wispert, zur Seite kippt, ohnmächtig auf den Boden aufschlägt.

"Shit !" Sofort zu Darie eilend, kniet sich Don hin, dem schlanken Maler sacht auf die Wangen klopft, sich dann umsieht, einen Lappen nimmt, ihn mit kühlem Wasser das Gesicht abwischt. "He, wach auf .. Darie ?" Das Tuch über dem Gesicht des Schlankeren auswindend, grinst er schief ..... sich ein Arschloch schimpft, daß er es so plump präsentiert hatte.

Nur langsam rührt sich der schlanke Blaue ... wischt sich mit der zitternden Linken das Wasser aus den Augen, öffnet sie ein wenig, ein leises "Was ....? Wie...wieso ...." wispernd, bevor er erschrickt, seine Augen sich panisch weiten - die länglichen Pupillen fast rund werden, ein ersticktes Keuchen erklingt, als er sich an Donovans Arm klammert. "Er ... tot ?! Jeffrey ist ... ??! Aber .... aber ... Nein, das ist doch nicht ... wieso ? Verdammt, wieso, er hat doch Keinem was ... er hat mit mir geschlafen, das ist es, nicht wahr ?" Die ersten Worte noch immer panisch wispernd, werden die Letzten immer leiser ... füllen sich die rubinroten, noch immer geweiteten Augen Daries mit Tränen, als seine Lippen zu zittern beginnen, der Schock über die Nachricht sich langsam deutlich zeigt.

"Das wäre ..... Hmmm...... das könnte wirklich sein. Bisher ist Jeder getötet worden, mit dem du hier Sex hattest. Aber das ist jetzt nicht so wichtig ... wir gehen jetzt zum Revier ... wir müssen das mit Justin klären." Darie jetzt aufhelfend, ihn stützend, legt er ihm den Mantel um, leise seufzt, als er ihn vorsichtig zur Türe schiebt, diese verschließt, als sie zusammen hinausgehen, die Worte des schlanken Malers ihn wirklich zum Denken gebracht hatten. War dieser Gedanke nicht mal so abwegig, fehlte nur noch das Motiv .. und der Täter.

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"Na und ? Hätte DER seine Geilheit unterdrückt, hätte er überlebt ! Nur weil diese Schwuchtel nicht fähig war, seinen Schwanz aus dem Arsch fremder Leute zu lassen ... das ist doch ..." Keifende Worte des Blauen, Donovan nur laut knurrt, auf den Tisch drischt. "Halt die Fresse ! Jeffrey hatte es ebenso gewollt, er war es sogar, der zuerst auf mich zu ist, daß ich ihm ein Date mit Darie besorge !" Streiten die Beiden nun schon wieder seit Ewigkeiten, es bald wieder zu einer Schlägerei kommen konnte. Don inzwischen fast schwarz vor Wut, seufzt er leise, als er sich setzt, aufblickt, als Justin in das Zimmer kommt, die Beiden verstummen. "Also Donovan ..... du sagst, du warst bei ihm und hattest, als du geschlafen hast, die Türe verriegelt, und eine Feuerleiter hat das Haus nicht. Gut, also kanns er nicht gewesen sein. Dann habe ich ..... dann ... du wirst dafür sorgen, das Darie in den nächsten Wochen keinen Sex hat .. dann werden wir sehen, ob es mit ihm zusammenhängt oder nicht. Wenn ein weiterer Mord passiert, dann wissen wir, daß es nicht an ihm liegt - unabhängig von ihm passiert." Nur zu den Worten seines Vorgesetzten nickend, blickt er zu dem Blauen, der neben ihm hockt, nur schnaubt. "Pass nur auf, daß du von ihm nicht den Arsch vollbekommst, Doniboy !" Leise, gehässige Worte, die Don sehr wohl versteht, aber wortlos aufsteht, sich mit einem Lächeln zu dem Blauen hinunterbeugt, so spricht, daß es auch Justin hört. "Keine Panik .. ich werd ihm deine Karte geben, und wenn das Alles hier vorbei ist, werd ich dir nen Date arragieren ..... um das du mich gebeten hast." Fast lieblich gehauchte Worte ... dieser aufspringen will, aber von Justin zurückgehalten wird. "Aus, ihr zwei Deppen. Don, du wirst gehen und gleich mit Darie zurück zu seinem Haus. Ich werde ab und an ein paar Kollegen vorbeischicken, die sich erkundigen und das bringen, was ihr braucht." Nur ein Nicken des Rothäutigen, als er sich an Justin vorbeischiebt, aber mehr nicht sagt, in das Zimmer geht, in das man Darie gebracht hatte. Klopft er sacht an, die Türe dann öffnet, hineinspäht. "Darie ? Komm, wir gehen ..... wir sind jetzt lange genug hier rumgesessen."

Bei dem Klopfen bis ins Mark erschreckend, zeigt sich ein wenig Erleichterung in Daries Zügen, als er Don erkennt ... seufzt der junge Maler leise, als er aufsteht, sich kurz an dem großen Roten festhält, leise zu ihm wispert. "Bitte ... ich möchte nur nach Hause. Ich habe Angst ... die schlagen mich sicher zusammen, die Blicke ...." Auch wenn es nur dumpf gewesen ist, da sein Zimmer einige Meter entfernt liegt, hat Darie den Streit sehr wohl gehört ... bestätigt sich seine Angst in den mehr als nur feindseligen Blicken der anderen Polizisten, die ihn treffen.

"Gut, lass uns gehen." Darie seine Jacke reichend, ihm beim Reinschlüpfen helfend, seufzt er leise, als er den Schlanken vor sich herführt, die Leute beiseiteschubst, die ihm zu nahe kommen. Knurrt er ab und an nur leise, dunkel faucht, seine Fänge fletscht, als er schließlich draußen ankommt - Donovan den Hinterausgang genommen hatte, das Taxi schon wartete. Nehmen sie einen ziemlich großen Umweg, ehe das Taxi einige Meter vom Haus entfernt anhält, die Beiden absetzt, Don bezahlt und zusammen mit Darie ungesehen zurück in die Wohnung geht. Erst dort entspannt er sich ein wenig, die Rollläden herunterlässt, leise seufzend das Licht anmacht, es draußen inzwischen schon wieder stockduster war. "Es gibt da was, was ich mit dir besprechen muss, wegen den Ermittlungen ..." Seine Jacke über einen Stuhl hängend, überlegt er stumm, nicht weiß, wie er Darie beibringen soll, daß er ein paar Wochen ohne Sex, hier alleine mit ihm zusammen in der Wohnung eingesperrt war.

In der Wohnung erst Einmal ein wenig aufatmend, zieht der schlanke Blaue seine Jacke und die Schuhe aus, holt sich gerade ein kühles Wasser aus dem Kühlschrank, als der Große ihn anspricht - hebt verwundert eine Braue, stellt das Wasser am Tisch ab, kommt nahe zu ihm, leise zu ihm sprechend. "Was ... ist los, Don ?"

"Mein Chef hat beschlossen ... daß ich dich die nächsten paar Wochen hier überwachen muss um zu sehen, ob der Täter wirklich nur auf die Menschen losgeht ... mit denen du Sex hattest. Und deswegen hat ... er angeordnet, daß du die nächsten paar Wochen ... in ..... in .. na ja, keusch leben musst. Essen und den Rest, den du brauchst, der wird angeliefert und ab und an sehen sie nach dir ... so lange habe ich dich zu überwachen."

Für einen Moment entgleisen Darie die Züge, zeigt sich pure Entgeisterung ... dann langt er automatisch an die Couchlehne, stützt sich, bevor er sich setzt, über das Gesicht streicht, leise wispert. "Das ... die ... der spinnt doch ? Das ist doch nicht dem sein Ernst, oder ? Der soll sich mal in meine Lage versetzen, ich möcht den sehen, wenner nen paar Wochen kein Sex haben kann, ob der dann noch normal ist ... das ist Folter ... wenn ich nicht aus meiner Wohnung kann, das macht mir wenig aus, ich kann mich beschäftigen, aber ... ich ... verdammt, das ist doch nicht nur der Sex, das ist mehr ... der spinnt .... doch ...." Nun die langen Nägel seiner Linken in die Couch vergrabend, merkt Darie gar nicht, wie ihm erneut die Tränen herabrinnen ... streicht er sich nur eine herabgefallene Poniesträhne aus der Stirn, sieht zu Donovan auf, wispert leise zu ihm. "Bleibst wenigstens du hier ? Oder kommt da Jemand Anderes ?"

Sich während den Worten Daries am Hals kratzend, fühlt Don sich ein wenig schuldig. Seufzt er leise, als er sich auf den Stuhl setzt, den Kopf auf den Arm stützt, dann leise spricht. "Ein paar Wochen sind nicht so schlimm .. ich ... hab schon seit nem Jahr nicht mehr ... da hältst du nen paar Tage aus .. und ja, ich bleib hier, das ist mein Fall und ich bin für jeden Mist, der innerhalb der Ermittlungen passiert, ebenso verantwortlich." Hatte er, während er gesprochen hatte, seinen Blick nicht gehoben, es schon peinlich genug war, daß er seit einem Jahr nicht mehr an eine Frau rangegangen war - sich bei dem Gedanken nach seiner Scheidung gar nicht mehr so wohl gefühlt hatte.

Nun völlig verdutzt zu dem Roten sehend, dauert es einen Moment, bis Darie sich wieder rührt ... die Tränen von den Wangen wischt, sich nahe zu ihm setzt, ein wenig verunglückt lächelnd spricht. "Seit einem Jahr ? Das nehm ich dir nicht ab - du bist ein Bild von einem Mann, da müssen die Verehrerinnen doch Schlange gestanden haben ? Und was mich angeht ... es ... es ist weniger der Sex, mehr ... nicht ... so wichtig. Du hast Recht ... ich werds schon aushalten, muß es ja." 'Und nebenher krepieren ... ihn dauernd vor Augen haben, aber nicht dürfen ... Darie, du bist der größte Masochist, der durch die Gegend läuft ....' Leise, stille Gedanken, bevor er sich die tiefblauen Haare hinter-, über sein Gesicht streicht, die letzten Tränenspuren beseitigt, sein Lächeln ein wenig scheuer wird.

"Tja ... und was machen wir jetzt ? Ich meine, wir hocken hier jetzt wochenlang rum und dürfen nicht raus, auch nicht arg viel telefonieren ..." Nur ein leidiges Seufzen des Rothäutigen, als er sich wieder auf den Tisch lehnt, erst nach einer Weile wieder spricht. "Klar ... die Weiber stehen Schlange. Aber nach der Scheidung von Sara hatte ich einfach keine Lust mehr drauf, mich um Frauen zu bemühen. Ich seh sie mir gerne an, aber ich denke, ich brauche einfach Keine mehr, ich mag nich. Denke es liegt daran, das Sara einfach zu kaltschnäuzig war, ihr Alles bis auf das Geschäft und das Geld egal war." Leises Wispern Donovans, nochmals tief einatmet, sich schließlich wieder gerade hinsetzt, zu Darie blickt, noch auf eine Antwort seiner ersten Frage wartet.

Dieser nickt nur unmerklich ... steht dann auf, kommt hinter den Roten, streicht ihm sacht die Haare vom Hals, bevor er beginnt, mit den Daumen vom Schädelansatz zu den Schultern herab über den Nacken zu massieren ... schließlich die Schultern miteinbindend, die erneut aufgetretenen Verspannungen geübt lösend. "Das versteh ich ... ich hab Viele kennengelernt, denen es ähnlich ging. Du glaubst nicht, wieviel Leute - egal ob Frau oder Mann - sich bei einem Schwulen ausheulen ... fast, als ob man ein Schild mit der Aufschrift "Seelenklempner" dranhängen hat. Weißt du ... ich kenn das auch, wenn man Jemanden mag ... mit diesem Jemand zusammen sein möchte, ihn oder sie berühren, gemeinsam Zeit verbringen ... dieser Jemand aber andere Dinge im Kopf hat, die Zuneigung, die man entgegenbringt, als selbstverständlich betrachtet. Manchmal sogar als ein Muß ... das langsame Absterben im Inneren, wenn man immer wieder von diesem Jemand enttäuscht oder zurückgewiesen wird, merkt, wie diese sich ändern. Liebe ist wie ein Baum ... sie kann frei wachsen oder behütet ... wild oder in den Formen, die man ihr gibt. Sie verträgt viele Wunden, doch die Narben bleiben, können oftmals nicht Einmal durch eine neue Liebe geheilt werden, oder nur schwer. Manchmal ist eine Liebe auch wie eine Rose ... voller Dornen, die nur manchmal erblühen ... du darfst nur das Vertrauen nicht verlieren. Du wirst bestimmt noch eine Frau treffen, die es wert ist, von dir geliebt zu werden - und die deine Liebe ebenso erwidert, du wirst sehen ..." Nun wieder verstummend, streicht der Blauhäutige noch Einmal über die starken Schultern Donovans ... nimmt dann dessen Haare, kämmt mit den Fingernägeln kurz hindurch, bevor er es auf dessen Schultern fallen läßt, sich dann leise lächelnd neben ihm über die Lehne beugt, die Arme verschränkt, den Kopf darauflegt.

Nichts, außer einem "Vielleicht." auf die Worte Daries erwidernd, seufzt Don leise, wendet sich schließlich von dem Blauen ab, sich nach hinten lehnt, seine Augen schließt. "Ich denke, wir sollten noch einen Happen essen, bevor wir schlafengehen. Es war ein beschissener Tag und ich bin totmüde ....." Erneut nur leise Worte Donoavns - echt ein wenig überfordert ist.

"Gerne ... ich mach uns schnell was, ok ?" Ihm mit den Worten kurz über die Schulter streichend, steht Darie auf - geht leise summend in die Küche, widmet sich dem Essen ... aus den Gemüseresten, die noch übrig sind, eine Gemüsecremelasagne kocht. Trotz der fröhlichen Melodie, die er dabei summt, ist erkennbar, daß dies nur eine Ablenkung ist ... nur für einen Augenblick, zu kurz, um es unter den langen, blauen Haaren zu sehen, wird das Lächeln ein wenig wehmütig, als der junge Blaue an Donovan denkt, die Zeit, die vor ihnen liegt

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