Balken01a


Rajendra und Baki 04
 

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Die vergangenen Tage über hatten sich Baki und Rajendra durch die verwüsteten Wälder geschlagen, gezwungen, immer wieder über die niedergemähten Bäume zu klettern ... froh um den immer wiederkehrenden, starken Wind, der den Gestank der langsam verwesenden Tiere wegtrug und sie wieder freier atmen ließ. Anfangs waren die frischen Kadaver noch ein Segen gewesen, da unter der verbrannten Haut frisches Fleisch zum Greifen nahe gewesen ist - doch mit den verstreichenden Tagen faulten die Kadaver und was noch schlimmer war, das Trinkwasser ging ihnen aus, da die Flüsse und kleinen Bäche allesamt durch die Asche und die Kadaver vergiftet waren. Nur einmal hatten sie eine kleine Quelle gefunden, eigentlich durch einen Zufall - das reine Quellwasser genossen und ihre Wasserbeutel aufgefüllt, sich selbst gewaschen und von dem Dreck befreit, der noch an ihnen klebte. Auch die langsam heilenden Wunden Rajendras hatte der Blonde ausgewaschen, ebenso die Lederstreifen, mit denen er sie immer wieder verband und die Kräuter befestigte .. froh darum, zumindest ein Bißchen helfen zu können. Immer dem Weg folgend, der sie nach Norden und zu dem verbliebenen Stamm bringen soll, kommen sie schließlich auch an den riesigen See, schon von Weitem den Verwesungsgeruch des toten Gewässers wahrnehmend - stocken Beide, als sie schließlich den leichten Hügel vor dem See erklommen haben und sehen entsetzt auf den Lavastrom, der noch immer schwach glühend, schwarz und unheilvoll vom See bis zum Vulkan reicht, jegliches Leben unter sich begraben hat und ihnen den Weg völlig versperrt. "Ra...Raji ....?" Mehr bekommt Baki nicht heraus in seinem Schock - frägt verzweifelt seinen Freund, da dieser die Gegend besser kennt und weiß, was zu machen ist.

Nur ein leises "Scheiße ....", das Rajendra entkommt, als er sich durch das schwarze Haar streicht. "Hm .... Gute Frage, was machen wir jetzt ....." Erneut streicht er sich recht nervös durch das Haar, seufzt leise und setzt sich schließlich auf einen kleineren, kühlen Stein.

Mit einem leisen Keuchen bricht Baki in die Knie und nimmt schließlich die Zeltstangen und auch den Tragekorb runter, stellt sie an die Seite ... verkneift sich gerade noch ein Schluchzen und setzt sich an die Seite des Schwarzhaarigen, legt seinen Kopf auf dessen Schoß und schließt seine Augen, erst nach einer geraumen Weile wispernd. "Wir kommen nicht zu deinem Stamm, richtig ? Wir sind allein ... wie .. wie die Outsider. Ich will nicht zu denen, Raji ... können wir nicht ... nicht woanders hingehen ? Hinter die Berge, dort ist es bestimmt noch grün ... Bitte, Raji ...."

Fast unbewusst legt Rajendra die Hand auf den Rücken des Größeren, ehe er seine Augen wieder aufmacht, in die Richtung sieht, in der ihr Stamm liegt. "Ja, das ist der einzige Weg – anders geht es nicht, außer wir machen einen riesigen Umweg drum herum – aber du siehst die riesige Spalte zwischen dem Lavastrom – das Erdbeben muss das ganze Land entzwei gerissen haben ... wir kommen nicht rüber ...." Dann verstummt der junge Mann wieder, sieht zu Baki, ehe er nickt, sacht, aber merklich. "Ja, jetzt sind wir auch Outsider ..." Mehr sagt er nicht, als er kurz durch das blonde Haar streicht, am Liebsten heulen will. "Komm, wir sollten uns nun vielleicht – jetzt wo es keine andere Möglichkeit mehr gibt – eine Unterkunft suchen für längere Zeit .... wenn wir hinter den Bergen sind ....." Bei seinen Worten lächelt er aufmunternd, als er schließlich aufsteht, einen Teil der Sachen aufnimmt. Seine Wunden schmerzten noch, aber nicht mehr ganz so stark, wie noch vor ein paar Tagen.

Mit einem leisen Seufzer hat Baki ihm zugestimmt und kommt nun zu ihm, hält ihn davon ab, noch mehr zu nehmen ... legt von hinten behutsam die Arme um ihn, ohne die Wunden zu berühren und vergräbt kurz den Kopf in dessen Halsbeuge, ehe er sich wieder beruhigt und leise zu ihm spricht. "Ja ... hinter den Bergen, da sollen fruchtbare Ebenen und Wälder und Seen sein ... und Berge, die auch Höhlen haben. Zumindest hat das mal ein Wanderer erzählt, der zu meinem alten Stamm kam, um zu handeln ... wir ... wir werden was für uns finden, nicht wahr ? Nur für uns Zwei, ohne andere Outsider ?" Leise Angst, die sich bei der letzten Frage in die Stimme des Blonden stiehlt, da er sich noch zu gut an seine letzte Begegnung mit den Outsidern erinnern kann - dann verstummt er wieder und bebt fühlbar, beruhigt sich aber ebenso schnell wieder, an Rajendras Körper Kraft tankend.

"Ja, nur du und ich – Niemand sonst ...." Erst dann lächelt er wieder, als er Baki kurz über die Wange streicht, ihm so zeigt, daß er bei ihm bleiben wird. "Komm ..." Dann nimmt er das restliche Gepäck, das er dann dem Größeren reicht. "Komm, lass uns noch bis zum Abend laufen, ehe wir ein Lager aufschlagen ....." Dann wartet er, bis Baki das Gepäck geschultert hat, ehe sie sich auf den Weg machen – den verbrannten und schwarzen Hügel hinab.

"Okay." Nicht mehr, das der Blonde antwortet, doch leise dabei lächelt ... dann wuchtet er den Korb und die Zeltstangen auf seine Schultern, folgt seinem Freund und schweigt, nicht mehr an das Vergangene, sondern nur noch an die vor ihnen liegende, sicherlich mehr als nur beschwerliche Zukunft denkend.

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Als es schließlich dunkel wird, haben sie schon den Großteil des Sees umrundet ... mittlerweile hält sich die Zerstörung in Grenzen, so daß noch vereinzelte Bäume stehen, nickt Baki einfach, als der Rothäutige endlich an einer kleinen Lichtung verhält und läßt das Gewicht von seinen müden Schultern fallen. Nach einer kurzen Verschnaufpause allerdings stutzt Baki merklich und lauscht ... murmelt ein leises "Was....?" und steigt über einen der gestürzten Bäume, biegt das Unterholz auseinander und schreit unwillkürlich leise, erfreut auf, als er eine kleine Quelle entdeckt.

Sacht grinsend, als er Bakis Gesicht sieht, stellt Raji das Zeug ebenso auf die Seite ab, nimmt die fast leeren Schläuche, lässt das schale Wasser aus dem Schlauch rinnen, ehe er Baki den Schlauch reicht, selbst mit Seinem zu der Quelle kommt. Dann setzt er sich auf einen umgerissenen Stamm, ehe er einige Schlucke nimmt, den Schlauch füllt und wartet, bis sich der Größere satt getrunken hat. "Nun ja – wir sollen uns überlegen, was wir als Erstes brauchen und so nach und nach ..." Rajendra machte sich schon Gedanken darüber, was sie Alles brauchten. Lange Zeit würden sie dort leben müssen, bis die Lava abgekühlt ist, vielleicht zwischen den Spalt geflossen und erkaltet, daß man sie als Brücke gebrauchen konnte.

Ähnlichen Gedanken nachhängend, kommt der Blonde zu Rajendra und setzt sich an den Baumstamm, auf dem Dieser sitzt, streicht kurz über dessen Beine ... lehnt sich dann leicht dagegen, ehe er nickt und ihm leise antwortet. "Als Allererstes brauchen wir was zum Wohnen, das Zelt wird nicht lange halten. Eine Höhle wäre gut, zur Not müssen wir versuchen, uns was aus Holz zu bauen. Und möglichst an frischem Wasser, und es muß auch Tiere und genug Pflanzen dort geben, gut, daß wir die Samen noch haben. Am Besten wäre es, wenn auch ein Fluß in der Nähe wäre, damit ich Feuerstein holen kann - die Knolle wird nicht sehr lange reichen, die ich mitgenommen habe. Bis der Winter kommt, müssen wir Vorräte haben und wie gesagt ... was zum Wohnen."

"Ja, du hast Recht." Dann steht Rajendra wieder auf, seufzt leise, als er den Beutel verschließt und sich dann endlich an die Seite setzt. "Wir sollten gleich schlafen ... dann sind wir bei Sonnenaufgang wieder fit."

Mit einem Nicken nimmt Baki die Schlaffelle von seinem Tragekorb und breitet zuerst das Eine aus, auf dem sie immer liegen ... setzt sich darauf und rollt auch das Andere aus, hält es einladend für den Rothäutigen auf und nickt an seine Seite, leise und scheu dabei lächelnd. "Komm - zu Zweit ist es wärmer, vor Allem wenn wir das Zelt nicht haben. Aber es spart Zeit, und hier wäre es eh schwer aufzustellen ...."

"In Ordnung ..." Mehr sagt der junge Rote nicht, als er schließlich zu Baki geht, sich hinlegt und seufzt. "Schlaf gut ...." Dann schweigt der junge Mann, schließt seine Augen, um auch sofort einzuschlafen. Er hatte es sich angewöhnt – es war besser, schnell einzuschlafen, um Ruhe zu finden.

Behutsam legt der Blonde noch das andere Fell um seinen Freund und betrachtet ihn sich lächelnd im Licht der drei aufgehenden Monde ... streicht ihm zärtlich eine der Haarsträhnen hinter und legt schließlich seinen Arm um dessen Taille, kuschelt ein wenig näher, jedoch darauf achtend, dessen Wunden nicht zu berühren. Allerdings dauert es lange, bis Baki endlich einschläft ... sein Körper den Schlaf zwar fordert, aber die Selbstzweifel und die Sehnsucht ihn nicht schlafen lassen, ebenso wie die Gedanken um ihre Zukunft in seinem Kopf schwirren.

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"Wir sind bald da ! Nicht mehr lange ...." Stockfinster war es. Rajendra hatte Baki an sich mit dem Seil festgebunden, um ihn so nicht zu verlieren. Der junge Rote konnte in der Dunkelheit gut sehen – und so hatten Beide beschlossen, die letzten Stunden, die sich noch bis zu den grünen Wäldern brauchten, durchzugehen. Rajendra hatte Baki einfach so lange gedrängelt, bis dieser ihm nachgegeben hatte. So schnell wie möglich, hatte der Jüngere das tote Land verlassen wollen und dort ankommen. Wenigstens hatten sie ein paar Stunden zuvor schon geschlafen und waren recht ausgeruht gewesen.

Leise, fast nicht hörbar fluchend, stolpert Baki hinter ihm her, nur einen Bruchteil von dem sehend, das der Rothäutige erkennen kann ... verflucht vehement, daß seine Rasse diesbezüglich so unterbemittelt ist, knallt schließlich mit dem Knie gegen einen Stumpf, den er nicht gesehen hat und schreit leise auf, nun einfach die Faust in den nächsten Baum knallend, damit der Schmerz in seinem Schienbein nachläßt. "Verdammt, Raji - so geht das nicht !!! Du bist zu schnell, ich seh doch nix, verdammt nochmal, ich HAB deine Augen nicht !!!" Laut und wütend brüllend, sackt der Blonde schließlich zu Boden - müde, fertig und nicht mehr fähig und willens, überhaupt noch irgendwo hinzugehen, vor Allem nicht im Dunkeln.

Leise vor sich hinbrummelnd, dreht sich Rajendra um, sieht zu Baki, der auf dem Boden kniet und sich das Bein reibt. "Gut, wenn's sein muss .... dann pennen wir eben." Bei seinen Worten noch lässt er den ganzen Mist von seinen Schultern rutschten, setzt sich schließlich auf die verbrannte Erde und seufzt, als er die Arme verschränkt.

"Du weißt doch, daß ich nicht im Dunkeln sehen kann wie du ... auch wenn ichs gern täte, ich kanns einfach nicht." Leise wispernd, läßt auch der Blonde das Gepäck von seinem schmerzenden Rücken rutschen und nimmt die Felle runter ... rollt sie aus und gibt das Eine seinem Freund, ehe er sich nahe an Diesen hockt und in das Fell einwickelt. "Außerdem ... ich bin kein Jäger. Ich hab schon unter Tags Schwierigkeiten, mich nicht dauernd anzuhauen. Auch wenns dir nicht schmecken wird, du bist hier der Kerl - der Jäger und Krieger. Ich ... bin sowas wie nen Weibersatz, ich mach das Lager, das Essen und den ganzen Kleinkram, den es braucht."

Empört schnaubend, blickt Raji zu dem Größeren, grummelt leise vor sich hin, als er sich sogleich nach hinten lehnt, seufzt und in den dunklen Himmel starrt. "Ist gut, ich sag schon Nichts mehr. Ich halt jetzt die Klappe." Dann macht er auch gleich seine Augen zu, gähnt sacht, als er sich schließlich mit dem Rücken an den Baumstamm lehnt, an dem sich Baki angeschlagen hatten. So döst er auch gleich wieder ein und schnell in einen tiefen Schlaf fällt.

'Wenn du wüßtest, was ich von dir hören möchte, Raji .... wenn du wüßtest, wieviel Kraft es mich kostet, dich nicht .... glaub mir, ich könnte dir gut folgen, wenn ich nicht dauernd nur daran denken müßte, dich fühlen zu können.' Leise, wehmütige Gedanken des Blonden, als er sich das im Mondlicht leicht schimmernde Gesicht Rajendras betrachtet ... dann faßt er sich ein Herz und küßt ihn zärtlich auf die Wange, streicht kurz mit der Nase über die weiche Haut der unversehrten Seite und atmet dessen Geruch ein. Nur langsam kann er sich von ihm losreißen und lehnt auch sich an den Baumstamm an ... fällt in seinen gewohnt unruhigen, sehnsüchtigen Schlaf, der ihm jedoch nicht viel Erholung bietet.

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Ohne es zu merken, ist Baki in der Nacht näher an den Anderen gerutscht und hat sich eng an ihn gekuschelt ... wacht nun auf, doch ohne die Augen zu öffnen, da er den Geruch und die Wärme Rajendras noch so lange wie es ihm möglich ist, genießen will. Doch dann kann er sich nicht mehr beherrschen und streicht zärtlich mit der Hand über die Brust des Rothäutigen, seine Lippen über dessen Hals wandern lassend - küßt ihn dann zärtlich und seufzt dabei leise, seinen Kopf einfach wieder an ihn anlehnend.

Erst nach einiger Zeit macht der junge Rote seine Augen auf, seufzt leise, als er den Größeren schubst, leise brummelt. "Wir sollten aufstehen ...."

"Ich weiß. Aber ... ich .... ach, verdammt." Leise seufzend, richtet Baki sich wieder auf - schnauft leise und nimmt die Schlaffelle, rollt sie zusammen und verstaut sie auf seinem Tragekorb, ehe er im Unterholz verschwindet, um sich zu erleichtern ... und das in mehrfacher Hinsicht, da er einfach nicht verhindern kann, daß ihn der Körper seines Freundes erregt, der Seine gerade in dieser Situation noch mehr nach Zärtlichkeit verlangt.

Rajendra selber hatte sich daran gemacht gehabt, Alles zusammenzuräumen. Erst, als Baki sich ziemlich Zeit ließ, seufzt er leise. Nickt dann zu sich selbst, als er wieder aufsteht, sich umsieht und nach dem Größeren sucht. Schließlich nickt er erneut, als er sich auf die Suche nach dem Blonden macht, stockt, als er ihn sieht. Verborgen zwischen den Trümmern – und noch einigen stehenden Büschen sieht er Baki – wie er dasteht, und sich selbst befriedigt. So schluckt der junge Schwarzhaarige leise, als er zu ihm nach vorne blickt. Wendet sich dann aber schnell wieder ab und verschwindet zu ihren Sachen – wartet dort einfach.

Es dauerte noch einige Minuten, bis Baki sich erleichtert hat und mit einem leisen Schluchzen an den alten Baum lehnt .... ein leises "Wie soll ich das nur aushalten ...." murmelnd, rappelt er sich wieder auf und gräbt ein wenig unter dem Baum, bis er unter der Laubdecke auf leicht feuchtes Moos stößt und sich damit herabwäscht. Erst dann kehrt er wieder zu seinem Freund zurück, wispert ein leises "Danke." zu ihm und hängt sich den großen Tragekorb auf den Rücken - nimmt nur ein Stück des Trockenfleisches, das er sich zuvor noch rausgeholt hat und ißt es, nachdem er auch die Zeltstangen mit der darumgewickelten Plane aufgenommen hat. "Wir sollten gehen, Raji ... damit wir so viel Weg wie möglich schaffen. Wer weiß, wann wir wieder auf eine Quelle stoßen."

Nickend und mit einem "Ist gut." steht Rajendra auf, seufzt leise, als er nun sein Gepäck auflädt und dann zu Baki sieht. "Denke mal, Heute werden wir das Land erreichen. Hier wachsen vereinzelt noch Blätter – denke, es dauert nicht mehr lange."

Das letzte Stück des Trockenfleisches mit ein wenig Wasser nachspülend, nickt der Blonde und hängt sich dann auch den Wasserschlauch über ... nimmt eins der Lederbänder von seinem Handgelenk und macht sich im Nacken einen Pferdeschwanz, seufzt leise und folgt dem jungen Jäger, der ihm nun vorgeht. Wie schon erwartet, kommen sie den Bergen immer näher, steigt das Gelände zuerst unmerklich an, jedoch bald schon fühlbar ... erreichen sie jedoch bis zum Mittag eine kleine Schlucht, die noch begehbar scheint, da sämtliches, lockeres Gestein schon durch die Erdbeben gelöst wurde und nun in der Schlucht liegt und eine kraftraubende, doch immer wieder geforderte Kletterpartie erfordert. Jedoch ist auch erkennbar, daß die Katastrophe hier endlich haltgemacht hat .. noch immer vereinzelte Nadelbäume stehen, unterbrochen von Farnen und Kiefern, solange der Hang, an dem sie wurzeln, nicht durch die Erdbeben abgegangen ist.

"Vielleicht können wir Heute Nacht hier rasten. Irgendwo können wir sicher schlafen ...." Wieder mit einem genervten, aber wohl mehr erschöpften Stöhnen klettert Raji über einen umgestürzten Baum hinüber. Erst, als er drüber geklettert ist, setzt er sich auf den Baumstamm, seufzt erneut leise und ein wenig nach hinten kippt.

Fast sofort ist Baki bei ihm und hält ihn .... seufzt dann leise und sieht sich kurz um, ehe er ein wenig schief lächelt und leise zu ihm wispert, während er ihm zärtlich eine der nach vorne gefallenen Haarsträhnen nach hinten nimmt. "Dann laß uns einfach hier rasten. Hier ist es windstill, kann nichts mehr abgehen und die Baumstämme geben auch ein wenig Schutz. Du bist erschöpft und ich auch .... es bringt Nichts, wenn wir weiterstolpern und uns vielleicht noch was brechen. Hm ?"

Nur nickend, lädt Rajendra auch sein Gepäck ab, seufzt leise als er sich nach hinten lehnt, mit dem Rücken an den Baumstamm und schließlich nach unten rutscht. "Ich bleib da jetzt liegen und schlaf einfach ein ... Basta ....."

Mit einem leisen Seufzen nimmt Baki ihre Schlaffelle und rollt das Eine neben Rajendra aus - nimmt ihn dann einfach auf seine Arme und setzt ihn um, legt dann das andere Fell über ihn und seufzt leise, als er ihn betrachtet. "Du bist nen Idiot manchmal, weißt du das ?" Mit den Worten nimmt der Blonde einige der Pilze, die sie gesammelt hatten und auch ein wenig des Dörrfleisches, reicht es ihm mitsamt dem Wasserschlauch - nimmt auch sich selber ein wenig und beginnt zu essen, erst nach einer Weile leise wispernd. "Glaubst du, daß es hier noch Gemsen oder Steinböcke gibt ? Das Dörrfleisch sollten wir besser aufbehalten und gucken, ob wir frisches Fleisch herbekommen ... wenn wir durch die Berge sind, kann ich uns Vögel besorgen, die kann ich jagen ... aber alles Andere mußt du erlegen, du weißt ja, wie dumm ich mich anstelle."

Nicht ganz so viel hatte Rajendra gegessen. Er hatte zugehört und sich sieht den Größeren nun an, seufzt leise, als er das restliche Dörrfleisch zurück in die Tasche schiebt. "Hast ja Recht, bin nen Depp und wer weiß – vielleicht gibts wo was." Dann verstummt er aber, als er sich das Fell um den Körper wickelt, sacht gähnt und sich schließlich auf die Seite dreht, um zu schlafen. Doch diesmal schläft er nicht sofort ein – denkt über das nach, was noch am Morgen passiert war. Doch dann schüttelt er seinen Kopf und tut die Gedanken ab, als er nach einiger Zeit schließlich einschläft.

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