Balken01a


”Grey” 02
 

backset3line

}}|{{

 

 

Bianco saß in seinem Zimmer und schnaufte leise. Er dachte noch immer an den Agenten, denn der hatte seine ganze Art durcheinander gebracht. Normal hätte er ihn gleich erschossen - aber bei ihm war da eine Hemmung gewesen und er mußte wissen, wer dieser Mann war. Sein Boß war hier im Haus und auf dem Grundstück sicher, und noch hielt er sich daran, lieber nicht auszugehen. Er selbst tippte eine bekannte Nummer in sein Handy und rief einen Freund an, von dem er immer gute Informationen vom CIA bekommen konnte. „Hey Tobias, wie geht’s dir ? Ich müßte da mal was wissen ... ein Kerl, der so gar nicht typisch für den C-Club ist.“ CIA nannte er C-Club, auch wenn der Anruf mehr als nur sicher war ... aber es war noch eine zusätzliche Sicherheit.

Der junge Mann am anderen Handy lachte erfeut, als er die ihm bekannte Stimme hörte. "Hey, Großer - mir gehts gut, und dir ? Immer noch so kalt ? Und was meinst du mit einem untypischen Kerl ? Die haben nen Haufen solcher Kerle, vor allem in Verkleidung und du weißt, daß ich da nicht viel sagen kann. Beschreib ihn mir doch mal ?"

Der Hellhaarige seufzte innerlich - denn Tobias war eigentlich immer munter, und er selbst fast immer in seiner Arbeit, und daher sprach er weniger über sich. „Mir geht es auch gut ... entschuldige, du weißt, mein Job streßt mich immer sehr. Es ist mir nur sehr wichtig, denn der Kerl fällt beim C-Club sicher mehr als nur auf. Ich schätze, er ist mal Soldat gewesen, und verhält sich ganz anders als die Üblichen von C-Club. “ Bianco taute nun etwas auf und überlegte kurz, da er ja quasi über einen Club sprach und Tobias wußte, daß er auf Männer stand. „Er hat schwarze Haare, die an der Seite kurz und oben länger sind. Seine Augen sind stahlblau, und er scheint so chaotisch zu sein, daß man meinen könnte, er ist lebensmüde.“ Ein wenig versuchte er seine Faszination zu unterdrücken ... aber er ahnte, daß sein Freund, den er schon aus der Schule kannte und einer der besten Computerfreaks war, ein wenig merkte, daß er ihn faszinierend fand.

Natürlich bemerkte Tobias das und er lächelte sanft, da er ganz genau wußte, daß sein Freund eigentlich Niemanden an sich heranließ und es Zeit wurde, daß er sein hartes Herz auch einmal für Jemanden öffnete. Also knackte er kurz seine Finger und grinste, als er Bianco antwortete. "Soso, hm ? Na dann ist es ja gut, daß ich für die verschiedensten Clubs arbeite." Noch im gleichen Moment loggte er sich beim CIA ein und nutzte seine hohe Sicherheitsstufe, um ein wenig herumzuschnüffeln. Dabei kam er nach einigen Minuten Suche, in denen er noch ein wenig mit seinem Freund plauderte auf eine geschützte Akte, die den Namen DaSilvas trug. Nun doch ein wenig neugierig werdend, öffnete er sie, da er ja wußte, daß Bianco für ihn arbeitete ... und grinste noch breiter, als er fand, wonach er suchte. "Bingo ... und chaotisch würde ich den Typen nicht nennen, Großer. War mal bei den Seals, bis seine Kameraden getötet und er ziemlich schwer verletzt wurde - und er ist scheinbar nicht unbedingt mit deinem Lieblingsclub zufrieden gewesen. Denke mal sie dachten, daß er ein guter Ersatz für die Profis wäre, die du abgelehnt hast ... aber eben ersetzbar oder auf Abruf. Sieht verdammt gut aus, der Kerl - wenn man auf dunkel, gefährlich und tödlich ohne ein Lächeln steht. Ach und nochwas, die vom Club haben deine Adresse noch immer nicht ... solltest du vielleicht mal nachreichen." Das Letztere war ein Scherz zwischen ihnen und bedeutete, daß der CIA noch immer nicht die Identität Biancos herausgefunden hatte ... und das zuvor waren ihre Code-Sätze dafür, daß Bianco die Killer, die der CIA auf DaSilva ansetzte getötet hatte, und dieser Seal nun als ersetzbares Kanonenfutter diente.

„Nein - die können da wirklich noch warten, daß sie meine Adresse bekommen, ich reibe zuviel in den Clubs auf. Aber seine hätte ich gerne, ich fand ihn echt sexy. Jetzt weiß ich wenigstens, was er so hinter sich hatte, und warum er so rau ist.“ Es war schon genug Info und Bianco wußte, daß Tobias ihm eine Kopie schicken würde. „Ich danke dir und mal sehen, vielleicht wird es etwas tiefer mit dem ruppigen Burschen, er war sehr sexy. Aber ich muß dann leider auflegen - ich muß kucken, ob hier alles so läuft, wie es laufen soll.“ Bianco verabschiedete sich so, denn er hatte jetzt zwar Ruhe, aber er mußte trotzdem hin und wieder in der Villa kucken, denn die anderen Wachen verpennten oft einiges.

Ihm wehte noch ein leises "Bis dann, Großer." nach, ehe Tobias ebenfalls auflegte, die Screenshots, die er von der Akte des Soldaten gemacht hatte, an Bianco mailte und sich dann zurücklehnte, da er sich schon zuvor aus dem Server des CIA ausgeloggt hatte. Er hoffte, daß sein Freund endlich Jemanden fand - denn sie kannten und mochten sich schon lange, arbeiteten zusammen und blieben Freunde.

 

}}|{{

 

Eine Woche später warf DaSilva wütend einen Aschenbecher an die Wand, ehe er dicht zu Bianco kam und ihm noch immer wütend mit dem Finger auf die Brust tippte. "Und ich sage dir, mir reicht es !! Ich werde hingehen, und damit basta - nimm von mir aus noch drei weitere Bodyguards mit, und vor allem zier dich nicht so, sondern bleib bei mir, dann wird schon nichts passieren ! Aber ich werde mir meinen Spaß nicht nehmen lassen, nur weil du denkst, daß vielleicht was passieren könnte !! Ich bin der Boß eines der größten Kartelle - natürlich kann mir jederzeit was passieren, und damit mir nichts passiert, bezahle ich dich !!"

„Ja - aber langsam wird es schwer, dem CIA überhaupt nicht mehr zu begegnen, eigentlich solltest du in ein anderes Land umziehen. Aber gut, wir gehen dann, Sir.“ Erst jetzt sagte Bianco Sir und wandte sich ab, um den drei anderen Männern Bescheid zu geben. Es würde in das besondere Bordell gehen, denn DaSilva hatte scheinbar Lust, sich wieder von vier seiner beliebtesten Nutten verwöhnen zu lassen. Er selbst hatte an dem Ort keinen Bedarf und mußte die anderen Kerle wieder treten, damit sie nicht auch bei einer der Weiber hängen blieben. „In einer halben Stunde können wir losfahren.“ Mit den Worten verließ er den Raum, denn er und die Männer machten sich fahrbereit und auch das Bordell wurde vorbereitet, denn es war nicht so weit weg, wie man denken konnte.

 

}|{

 

Währenddessen fragte sich Rafe zum xten Mal, weshalb er denen vom CIA nicht gesagt hatte, daß das vermeintliche Model in Wirklichkeit der von ihnen gesuchte Killer war, der nun den Bodyguard für DaSilva spielte. Ja, er war mehr als nur fasziniert von diesem Mann ... und ja, zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren war er nicht nur hart geworden, sondern entickelte soviel Lust, daß er fast kam. Und das bei dem Mann, der zwischen ihm und dem Kartellboß stand, den er um jeden Preis töten wollte ... eine fast schon ausweglose Situation. Leise fluchend, tigerte der ehemalige Seal in dem kleinen Zimmer hin und her, in dem er auf die Agentin wartete - und als er die kalte, wütende Stimme ihres Vorgesetzten hörte, wußte er zumindest wieder, wieso er diesen Anzugträgern nichts sagen wollte. Für sie war er nur ein Idiot, der gut genug war um zu töten - und ihre Agenda zu erfüllen, egal, ob er starb oder nicht. Und bisher war ihm das nur recht gewesen, doch seit dem letzten Versuch, an DaSilva zu kommen, hatte es sich geändert. Dann blieb er jedoch stehen und verschränkte die Arme vor der breiten Brust, knurrte leise, als die Agentin und ihr Vorgesetzter eintraten und blieb stehen, während diese sich setzten. "Und ?! Was neues ?" Der ältere Mann verengte nur wütend die Augen, ehe er nickte und eine Akte auf den Tisch legte. "Ja, es gibt endlich etwas - DaSilva fährt endlich wieder in das Hurenhaus, das er so gerne besucht, uns wurde gerade Bescheid gegeben. Sie beide gehen unverzüglich hin und betreten es durch den Hintereingang, warten im Fluchttunnel und töten die Zielperson und so viele Männer, wie nötig, um das zu tun. Agentin Smithers, sie bringen ihn hin und protokollieren alles. Es gibt zwar in dem Hurenhaus keine Kameras, da zuviele hohe Tiere dort gastieren ... aber sie können Mr. Ashby ein Ohrmikro geben, damit wir zumindest Audiobeweise haben."

„Wie sie wünschen, Sir. Ich werde alles mit anhören und aufnehmen, und die Männer mit dem Funk werden sich gut informieren können.“ Selbst Nelly mochte ihren Vorgesetzten nicht, aber trotzdem hoffte sie, daß es diesmal klappte, damit sie sich nicht mehr so lange an DaSilva hängen mußten.  Auch die anderen Männer nickten, denn auch sie waren bereit - und Nelly öffnete den kleinen Koffer und reichte jedem der Männer schon jetzt den Ohrstecker, mit dem man sie und sie auch die Anderen hören konnten. Jeder nahm einen an, und sie nahm den von Rafe und steckte ihn in dessen Ohr, denn er hatte diese winzigen Dinger bisher noch nie benutzt.

Der große, ehemalige Soldat kannte nur die größere Version, die er damals im Einsatz benutzte und runzelte die Stirn, als er mehr als nur deutlich die Stimme des Operators und die der anderen Agenten hören konnte. Zum Glück waren diese Männer keine solchen Quasselstrippen wie die bei dem letzten Einsatz und er folgte Nelly und den Anderen aus dem Raum, stieg in den Van und setzte sich an die Seite, um noch einmal die scharfen Messer in seinen Stiefeln und Armschonern zu testen, so wie die beiden Waffengurte, die sich über seiner breiten Brust überschnitten. Erst dann nahm Rafe die beiden Pistolen und kontrollierte sie, sicherte sie wieder und steckte sie ein, während er die anderen Agenten versteckt beobachtete. Es waren alles eher unscheinbare Techniker, die an ihren Geräten saßen - er blieb der Einzige mit Waffen, denn gerade bei diesem Einsatz wurde Diskretion gefordert und auch gebraucht. Das Bordell war nicht mehr weit entfernt - und wenn alles glattlief, konnte Rafe heute seine Rache nehmen.

 

}|{

 

Derweil kam DaSilva mit seinen Männern am Hintereingang an und wurde auch gleich hineingelassen. Sie wurden sofort zu einem der besten Zimmer gebracht, in dem auch ein kleiner Pool war, dazu ein großes Bett und weitere Plätze, an denen man genußvollen Sex haben konnte. Die Männer von DaSilva mußten allerdings draußen bleiben, und Bianco mußte mit hinein und musterte die vier Nutten, die gleich von seinem Boß in Beschlag genommen wurden und ihn natürlich auch gleich verwöhnten. Bianco selbst sah sich wie immer kurz um, denn es war diesmal einer der größten Räume, da DaSilva vier Frauen nach der langen Wartezeit haben wollte, und mehr Spaß haben wollte. DaSilva war auch rasch ausgezogen, und die Nutten waren eh schon nackt, und so konnte er sich gleich mit ihnen in das riesengroße Fellbett fallen lassen, um sie nacheinander ficken zu können. Die drei, die warteten, streichelten ihn auch dabei, oder versorgten ihn mit Whisky oder mit etwas Süßem. ‚Wie ich das hasse.’ dachte Bianco, denn er mußte auch sehen, daß die Frauen nicht doch dazukamen und ihm etwas antaten. Aber er sah sich auch weiter in dem Raum um und seine Augen verengten sich, weil ein Wandtuch leicht flatterte und sich bewegte. Scheinbar war dahinter einer der Geheimgänge, und in dem schien im Moment ein leichter Zug zu sein. Genutzt hatten sie bisher keinen, aber den hier wollte er kontrollieren. „Boß, ich kontrolliere den Geheimgang.“ Sein Boß knurrte nur und nickte, dann war er wieder ganz in Gedanken bei den Nutten ... und Bianco schob das Tuch beiseite, und betrat den Gang durch die Geheimtür. Er ging einige Meter, erst dann spürte er eine so heftige Gänsehaut, daß er nach einer seiner Waffen greifen wollte.

Aber noch ehe er dazu kam, wurde er von hinten gepackt und eine scharfe Klinge legte sich an die Kehle des Bodyguards, ehe eine dunkle, knurrige Stimme in sein Ohr wisperte. "Wen haben wir denn da ..." Rafe erkannte den leichten Geruch nach Zitrone und Sandelholz sofort und vergrub für einen Augenblick sein Gesicht in dem weichen, schweren, weißroten Haar des Schlankeren, ehe er seine Linke wieder löste, das Ohrmikro herausnahm und unter seinem schweren Stiefel zertrat. Dabei legte sich Rafes Arm auch wieder eng um den Mann, den er noch immer mit dem Messer in Schach hielt und er knurrte weich, als er seine Hand weiter herabwandern ließ, das Messer eine Winzigkeit stärker  an den schlanken Hals drückte und dann wieder etwas wegnahm, um den hervorquellenden Blutstropfen abzulecken.

Diesmal war Rafe so schnell, daß Bianco zu nichts kam. Er könnte sich trotz Messer am Hals wehren, aber er wollte es nicht und schauderte leicht, als die Zunge das Blut von seinem Hals leckte. „Ich hab schon geahnt, daß es ein Fehler war, hierherzukommen ... hier im Geheimgang kann man allerdings frei reden, jetzt wo dein Ding weg ist.“ Sein Mikro reagierte nur auf Druck und er wollte ganz sicher nicht, daß die anderen Wächter ihn jetzt hörten. Er mochte den Kerl irgendwie, und auch wenn er so gehalten wurde, es fühlte sich erstaunlich gut an. Nur waren diesmal die Rollen vertauscht.

Ein kurzer Griff genügte, und Rafe hatte das Mikro aus dem Ohr des Anderen gezogen und ebenfalls unter seinem Stiefel zertreten. Dann schob er ihn zu einer weiteren Türe und zog sie auf, schob ihn hindurch und schloß sie hinter ihnen wieder, ehe er das Blut von dem Messer leckte und wieder zu ihm wisperte. "DaSilva ist beschäftigt, also haben wir Zeit ... Zeit, die wir besser nutzen können." Als er endete, schubste Rafe ihn bäuchlings aufs Bett und kam ihm nach, ließ die Handschellen, die dort am Stahlrahmen hingen an den Handgelenken des Bodyguards einschnappen und packte dessen Schuhe, um sie ihm von den Füßen zu ziehen. Danach war die Hose dran und Rafe warf sie auf die Seite, ehe er zwischen die Beine des Schlankeren kam und die Spitze des Messers in den Bund des Slips gleiten ließ.

Bianco hätte sich wehren können, aber er wollte nicht und verstand es selbst nicht wirklich. Nur die Handschellen sprachen in ihm etwas an, das er jetzt aber wieder verbarg und er blickte mit dunkler werdenden Augen auf den Schwarzhaarigen, der ihm rasch Schuhe und Hose ausgezogen hatte, und nun mit dem Messer an seiner Unterhose spielte. „So die Zeit zu nutzen ... gefällt mir. Und jetzt bist eindeutig du dran.“ wisperte er und dann spürte er, wie das Messer auf der einen Seite durch den Stoff glitt. Es zeigte, wie scharf das Messer war, und die ganze Aktion erregte ihn schon leicht.

Etwas, das Rafe sofort sah und roch und er knurrte wieder leicht, schnitt auch durch die andere Seite und zog dann den Slip von den Hüften des Schlankeren herab. Erst jetzt legte er das Messer auf die Seite, öffnete die Waffengurte des Gefessselten und legte die Pistolen neben das Bett, schob die Jacke und die Waffengurte über die Arme nach oben und überlegte einen Moment, ehe er auch das Shirt anhob und es über den Kopf seines Gefangenen zu dessen Armen hochschob. Erst jetzt glitt er wieder von dem Bett herab und zog seine Stiefel aus, legte seine eigenen Halfter ab und begann damit, sich auszuziehen.

Bianco hatte das Ausziehen genossen und gab sich den Fesseln ausnahmsweise wirklich hin. Im Grunde war es fair, denn bei dem ersten Treffen hatte er Rafe ausgenutzt, und jetzt war er dran. Als der Schwarzhaarige aufstand, um sich ebenso zu entkleiden, winkelte Bianco seine Beine leicht an und gab ein gutes Bild ab. So konnte er auch gut zusehen und Rafe war ein Mann, der ihm wirklich gefiel. Zum einen war er groß, die Muskeln waren breiter und hart, und es zeigten sich nun auch die Tattoos die er trug, ebenso die Körperbehaarung. Die Tattoos waren Tribalflammen an den Armen, die den Muskeln folgten und auch leicht auf die Brust flammten. Interessant war, daß er ebensolche Flammen an der Hüfte hatte, die bis zum Ansatz seines Penis führten, und alles zusammen machte ihn viel männlicher und härter als viele Andere, die heutzutage herumliefen. Bianco war sichtlich erregt und bewegte sich leicht in den Fesseln, denn er konnte es eigentlich kaum erwarten, daß der Andere wieder zu ihm kam.

Doch Rafe ließ sich noch ein wenig mehr Zeit, um zum Bett zurückzukommen, da er den Anblick des Mannes dort mehr als nur genoß. Schlanker als er selbst, und auch etwas kleiner ... doch gerade deshalb mehr als nur perfekt und auch ungeschminkt so schön, daß es dafür sorgte, daß Rafes Männlichkeit sich verhärtete und anschwoll. Als er wieder zwischen die Beine des Mannes kam, streichelte seine Linke hart über den rechten Oberschenkel zur Hinterbacke und den Rücken des Gefesselten, während er mit der Rechten das Messer aufnahm und sich zwischen dessen weitgespreizte Beine kniete. "Verdammt ... wie kann ein Mann nur so verdammt gut aussehen ? Ich könnte dich auffressen." Rafe erkannte seine Stimme kaum wieder, da sie vor Lust so dunkel gefärbt war, daß man sie kaum mehr hörte ... doch dann neigte er sich über den Schlankeren und biß kurz in dessen Schulter, richtete sich wieder auf und ließ die Spitze des scharfen Messers über dessen Haut gleiten, um gleich danach die Bluttropfen des hauchdünnen Schnittes abzulecken.

Die tiefe Stimme war mehr als nur angenehm und jetzt aus der Nähe konnte man die Narben sehen, die er auf der Brust und dem Bauch trug. „Ich kann nichts dafür ... und gerade bin ich froh, daß es dir so gut gefällt.“ Bianco keuchte einen Moment später, denn er bekam einen weiteren leichten Schnitt. der nur die obere Hautschicht anschnitt und leicht bluten ließ. Es würde keine Narben geben, und gleich danach fühlte er wieder die Zunge darübergleiten. Es war gerade zu schade, daß er seine Hände nicht nutzen konnte - aber es war auch extrem erregend und er hob eines seiner Beine, um damit den Größeren berühren zu können.

Als er das spürte, streichelte Rafe erneut mit der freien Hand über den starken Schenkel, neigte sich wieder über den Mann unter sich und leckte das Blut von einem weiteren Schnitt, den er gesetzt hatte. Er konnte fühlen und sehen, daß es ihm gefiel - und das wiederum heizte ihn selbst an, so daß er sich zum Hals seines Gefangenen neigte und leicht hineinbiß. "Das tut es - und mir gefällt auch, daß du kein Schlappschwanz bist, sondern das genießt. Verdammt ..." Ihm entkam ein dunkles Fluchen, als er spürte, wie sich der Körper unter ihm leicht anspannte, ihm entgegenreckte und ihn mehr als nur entflammte ... doch ein paar schwere Atemzüge brachten ihn wieder unter Kontrolle und er hob das Messer, streichelte damit über die Wange des Rothaarigen und hielt es ihm schließlich mit der blutigen Klingenseite an die Lippen.

Die Augen von Bianco verengten sich deswegen kurz - aber nur genießend, und einen Moment später leckte er vorsichtig über die Klinge. Aber er wußte, wie er es tun mußte, um sich nicht daran zu schneiden. Zwischen seinen Beinen konnte er schon den Samen dieses Mannes fühlen, denn dessen prächtig harte Erregung rieb jetzt schon immer an seinem Po entlang, und die Lusttropfen machten ihn fast schon feucht. „Zieh dir ein Kondom an und komm endlich in mich rein - ich denke, du kannst es kaum erwarten, und ich will deine große Härte in mir fühlen.“ Er forderte jetzt, denn er wollte ihn wirklich fühlen ... und Rafe würde es eh nicht mehr lange aushalten und kommen.

Als er sah, daß der Mann unter ihm sein eigenes Blut genoß, keuchte Rafe schwer in dessen Nacken ... doch als ihm der Gefangene nun befahl, erschauderte er tief, denn es entfachte seine Lust noch mehr. Es war fast, als ob dieser Mann mit seinen Worten die Fesseln um Rafes Libido durchschnitt und sie entflammen ließ, so daß er das Messer einfach in den Parkettboden warf, sich löste und von der Seite ein Kondom nahm, es überrollte und leicht keuchte, da es nur Standardgröße war und etwas eng saß. Doch dann pfiff er drauf und öffnete ein Päckchen Gleitgel, gab das Gel auf seine Finger und stieß mit zweien in die erwartungsvolle Hitze des Rothaarigen, neigte sich wieder über ihn und biß ihn in den Nacken, als er die Finger bewegte.

Und Bianco keuchte leise und wurde gleich weich genug, denn der Biß und die Finger waren schon mehr als erregend. So sehr, daß der Hellhaarige den  Bewegungen der Finger soweit er konnte entgegenkam, und nun wieder leise wisperte. „Nimm deine Härte, ich muß nicht so geweitet sein ... ich will dich fühlen.“ Er wollte ihn jetzt - denn zu gründliches Vorbereiten brauchte er nicht, und es würde ihn in den Wahnsinn treiben. Rafe war der erste Kerl seit Ewigkeiten, der einen so schönen, großen Penis hatte, und genau das wollte Bianco jetzt genießen.

Die leisen Worte ließen den größeren Schwarzhaarigen fühlbar beben ... denn selbst hier, gefesselt und unter ihm, beherrschte dieser schlanke Mann ihn mit seinen Worten. Ohne weiter zu zögern, nahm Rafe seine Finger wieder heraus, löste den Biß und keuchte schwer in den Nacken des Gefangenen, feuchtete das Kondom noch ein wenig mit dem Gleitgel auf seinen Fingern an und packte dann die Hinterbacken des Mannes mit seinen großen Händen, zog sie auseinander und stieß mit seiner Härte in ihn hinein. Dabei dachte Rafe, er müsse vor Lust sterben - denn auch, wenn der Mann sich entspannte und in sich willkommen hieß, war er so eng, daß diese Hitze ihn wie eine Faust umschloß. "Verdammt ..."

„Ahhh ... ja ...“ stöhnte Bianco, denn er war nicht sehr geweitet und fühlte daher das Eindringen extrem stark. Es war das, was er gewollt hatte und da Rafe gleich vollends in ihn drang, erregte es Bianco so sehr, daß er fast dabei kam. Seine Hände krallten sich an dem Stoff seiner Kleidung fest und er genoß kurz das Innehalten des Schwarzhaarigen, aber dann drehte er leicht seinen Kopf und blickte mit seinen vor Leidenschaft gefüllten Augen zu ihm und sprach leise. „Leg los ... ich will deine Leidenschaft fühlen.“ Noch bei den Worten bewegte er auch seinen Hintern soweit es ging und zeigte so, was er wollte.

Die leisen, harten und vor Lust dunkel gefärbten Worte erregten Rafe ebenso wie dieser brennende Blick und er knurrte wieder leise, stützte sich mit der Rechten auf und packte mit der Linken den Kopf des Mannes, küßte ihn mehr als nur leidenschaftlich und stieß dabei zu. Dies hier war hart, feurig und genau das, was sie beide wollten. Doch Rafe konnte sich nicht entscheiden, ob es der herrliche Körper, die Hitze, in die er stieß oder der Mund, den er küßte, war, das ihn am Meisten erregte ... oder die dunklen Laute, die er in ihrem Kuß trank und die so erregt wie sein eigenes Knurren waren. Er konnte das Blut an den Lippen des Rothaarigen schmecken und stöhnte mehr als nur tief auf, stieß schneller in ihn und keuchte schwer, da er so erregt war daß er dachte, er müsse bersten. Für einen Moment verfluchte er die Handschellen, die den Mann fesselten - denn er wollte ihn auf dem Rücken liegen haben, in dessen Gesicht sehen und erleben, wie dieser Mann seine Kontrolle fallen ließ und kam. Doch das hier war das Nächstbeste und Rafe löste seine Lippen, knurrte ein kurzes "Laß dich gehen !" und rammte dann erneut seine Zunge in dessen Mund, da er nicht genug davon bekommen konnte.

Und das würde Bianco tun, denn er war schon so nahe an seinem Kommen dran, daß er eigentlich schon versuchte, es noch herauszuschieben. Den erneuten Kuß nahm er an - doch diesmal anders, denn er schaffte es nicht mehr, ihn so leidenschaftlich zu erwidern ... und einen Moment später schrie er leise auf und sein Körper verspannte sich um die Erregung von Rafe, und kam. Das hieß aber nicht, daß er nicht gleich wieder erregt wurde - denn die große Härte in sich zu fühlen, würde ihn gleich wieder erregen.

Als der Schlankere sich um ihn verengte und sein Schrei in ihrem Kuß versickerte, erschauerte Rafe tief und verhielt ... doch dann stieß er wieder zu und stöhnte tief, löste den Kuß und biß in den Nacken des Schlankeren, vergrub die Linke in dessen rippenlangen, weißroten Haaren und ließ sich nun selber gehen. Er brauchte auch nicht lange und knurrte leidenschaftlich, da er spürte, daß er mit einem jeden Stoß dessen Lustpunkt berührte und den Schlankeren wieder hochkatapultierte - und dann kam dieser noch einmal und der Reiz reichte aus, daß Rafe selbst kam und innehielt, während sein Samen heiß in das Kondom floß. "Verdammt ... das ... so heiß." Mehr bekam er nicht heraus und brach auf dem Schlankeren zusammen, keuchte schwer in dessen Nacken und genoß den so herrlichen Geruch, den dieser verströmte.

Bianco atmete schwer und genoß es, daß Rafe auf ihm lag und auch noch in ihm steckte. Er war durch den Sex natürlich noch ein zweites Mal gekommen, und atmete langsam weniger tief und antwortete leise. „Mehr als nur heiß ... schade, daß ich meine Hände nicht bewegen kann. Aber so war es mehr als nur erregend ...“ Auch wenn er gefesselt war, es war wirklich erregend, und die ganze Art gerade war unglaublich schön gewesen.

"Das war es wirklich." Rafe brauchte nur einen Moment, um sich zu entscheiden und erhob sich langsam, hielt das Kondom fest und löste sich nun aus dem Schlankeren. Dann zog er das Kondom ab und verknotete es, warf es in den Eimer an der Seite und nahm einige der Tücher, um sich und den Schlankeren damit zu säubern. Erst dann löste er die Handschellen und packte die Kleidung, zog ihn daran zu sich und küßte ihn wieder leidenschaftlich, auch wenn es satter war als zuvor.

Aber seine Hande konnte Bianco aus der Kleidung befreien und konnte Rafe nun auch berühren, und erwiderte den Kuß mit Leidenschaft. Daß der Andere seine Kleidung an die Seite warf, nahm er nebenher wahr und er genoß es nun, daß seine Hände die starken Muskeln und die Narben auf dessen Brust berühren konnten.

Als Rafe die rauen Fingerspitzen auf seinen Narben spüren konnte, stöhnte er wieder leise auf - denn bisher schraken die meisten Männer vor den tiefen Narben zurück, die durch Schrapnellsplitter auf seinem Bauch und der breiten Brust gerissen wurden. Aber dieser Mann war anders, er besaß selbst Narben und scheute sich nicht, sondern preßte seinen Körper noch näher an Rafe heran. Natürlich küßten sie sich auch jetzt, und das ebenso leidenschaftlich wie zuvor ... doch sie wußten beide, daß sie nicht mehr viel Zeit hatten und nach einer kurzen Weile wisperte Rafe ein sanfteres "Es tut mir leid." und schlug ihn so behutsam wie möglich bewußtlos. Dabei fing er ihn auf und legte ihn dann behutsam auf das Bett, betrachtete ihn nochmal mit einem leichten Lächeln und hob dann dessen Kleidung auf, um ihn wieder anzuziehen. Lediglich den zerschnittenen Slip behielt Rafe und steckte ihn ein, nachdem er sich selbst wieder angezogen hatte. Der Geruch nach Sex fiel in diesem Zimmer nicht auf, da er zu diesem Bordell gehörte - und so hatte der Mann auf dem Bett ein Alibi für die Wachen. Gerade, als Rafe gehen wollte, kam ihm jedoch eine Idee und er nahm das Handy des Mannes, tippte dessen Nummer in sein eigenes Handy und legte es wieder zurück, ehe er eine seiner Pistolen zog und sich bereitmachte, durch den Geheimgang zu gehen. Als er die Hand an der Türe hatte, erklang jedoch ein lautes Kreischen und dann die wütende Stimme DaSilvas, ehe auch die Bodyguards und die anderen Nutten zu brüllen begannen und die Wächter des Bordells durch den Flur in das Nebenzimmer liefen. Es gab keine Chance mehr, an DaSilva zu kommen und Rafe fluchte lautlos, stieß die Geheimtüre weiter auf und verschwand dann durch die Zimmertüre, die er offenließ, damit die Leute DaSilvas den Bewußtlosen fanden.

 

}|{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
BlitzBalken02a
BlitzBalken03a