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”Eine fast unmögliche Aufgabe” 09
 

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Seither waren einige Wochen vergangen und es hatte sich eine enge Freunschaft zwischen ihnen allen gebildet. Taylor war ganz froh, daß Devon zwar noch immer verliebt war und blieb, sich aber nicht aufdrängte ... denn allein die Nähe und Freundschaft schienen ihm bisher genug zu sein. Aber Taylor hatte eine Idee wegen Irwin und Ronald, denn die zwei waren noch immer so verschossen wie am ersten Tag und die Idee würde die Freundschaft zwischen ihm und Devon deutlich intimer machen. Deshalb saß er nachdenklich unter dem Baum auf einer Decke, und starrte auf das unbemalte Papier seines Skizzenbuches.

Währenddessen seufzte Devon leise, als er in den Gang trat, an dem sein Zimmer lag und schüttelte gutmütig den Kopf, da er Ron und Irwin bei ihrer Lieblingsbeschäftigung hörte. Natürlich drehte er sich sofort um und summte leise, als er leichtfüßig die Treppen herab- und dann rauslief, den Weg zum Park einschlug und dort schon fast unbewußt zu der Trauerbuche ging, die er inzwischen sehr gut kannte. Doch als er in Sichtweite war, stieg ihm der so bekannte und wundervolle Duft Taylors in die Nase und Devons Schritte wurden noch ein wenig beschwinger, ehe er mit einem sanften "Hi, Taylor ... was machst du denn hier ?" unter den hängenden und mit buntem Laub bedeckten Zweigen durchtauchte und sich neben den schlankeren Designer setzte.

„Ah ... ich dachte schon, du kommst früher oder später wegen Irwin und Ron.“ Die beiden wechselten zwar auch die Zimmer, aber öfter waren sie bei Devon und Ronalds Zimmer, da Taylor viel öfter in dem Zimmer arbeiten und lernen mußte.

Und Devon bot es den beiden an, da er es ihnen gönnte, so glücklich zusammen zu sein. Während er daran dachte, setzte er sich neben Taylor und lehnte sich kurz rüber, so daß er mit seiner Schulter sacht die Taylors berührte, ehe er sich an den Baumstamm zurücklehnte und leise schmunzelte. "Jep, die beiden sind wie Karnickel - aber sie sind einfach nur ein schönes Paar und da sie noch immer gut in ihren Leistungen sind, sagt der Coach nichts und auch die Lehrer nicht. Denke mal, eure Frau Coach sagt auch nichts, oder ? So strahlend wie jetzt war Irwin vorher nicht, er glüht geradezu vor Glück und das färbt auch auf die anderen Cheerleader ab."

„Ja, er ist echt angespornt und immer gut drauf, das heitzt wirklich alle an. Bei euch ist es ja auch so, es läuft supergut und alle anderen Teams sind überfordert, weil sie euch anders eingeschätzt hatten.“ Taylor grinste und lehnte sich nun von sich aus an den Größeren. „Ich hab mir was überlegt. Die zwei sind ja nicht zu trennen ... vielleicht sollten sie zusammenziehen ? Ich weiß, ich kann deine Liebe noch nicht erwiedern, eher eine tiefe Freundschaft - aber magst du zu mir ziehen, damit Irwin zu Ronald kann ?“

"Klar - und mach dir über mich keinen Kopf, ja ? Die beiden kommen zuerst." Natürlich genoß es Devon sehr, daß sich der Schlankere an ihn lehnte und legte sanft den Arm um ihn, damit ihm nicht zu kalt wurde ... und noch mehr als das freute er sich über das Angebot und lächelte sanft zu ihm runter. "Mir genügt, was ich habe ... du weißt, ich dränge nicht oder fordere, wie es die Anderen tun. Manchmal denke ich mir echt, was die sich dabei denken ?" Denn inzwischen hatten die Cheerleader von anderen jungen Männern schon mehrfach eindeutige Angebote bekommen und als sie ablehnten, bekamen einige von ihnen von den Jungs Ärger, den Devon aber sofort unterband und sich dazwischenstellte. Er konnte so etwas auf den Tod nicht ausstehen - und das sahen diese jungen Männer auch an den kalt werdenden Zügen des sonst so fröhlichen Blockers, und gaben lieber auf.

„Ja, das ist etwas Besonderes von dir. Es gibt wenige, die so sind, das hab ich auch schon öfter erfahren.“ Devon war da wirklich deutlich anders, und das machte ihn jetzt zu einem guten Freund. Letztes Mal beim Fotografieren war Tay auch wild von dem Fotografen angegraben worden, und das schon das zweite Mal - denn das erste, leichte Anbaggern war, als er zusammen mit Irwin beim ersten Shooting gewesen war. Letzte Woche aber dann erneut, und da war Irwin nicht dabei gewesen. Aber Tay erzählte es lieber nicht, und Irwin hatte er nichts davon erzählt ... und auch, daß er in den Sommerferien bei seiner Arbeit im Hotel wild angegraben wurde, von Frauen und Männern. „Aber Menschen sind verschieden, man lernt damit umzugehen.“

Natürlich konnte sich Devon schon denken, daß die Meisten aufdringlich waren ... und so nickte er nur und festigte für einen Herzschlag seine Umarmung, ehe er wieder lockerließ und neugierig auf den Skizzenblock blickte. "Und an was denkst du diesmal ? Du warst so in Gedanken, als ich kam, und hast den Block doch nicht umsonst offen und die Stifte gespitzt." Der junge Naga hoffte, daß die Ablenkung zog und Taylor wirklich auf andere Gedanken kam - denn er wollte nicht, daß dieser sich an die Fehlschläge erinnerte, sondern wieder ein wenig fröhlicher war.

„Uhm ... ich denke über mein Kostüm nach, und eventuell für dich - Irwin und Ronald haben ja ihre Lieblingsmangahelden. Nebenher hab ich hier aber auch die schönen Blätter gesehen und bin nahe dran, sie abzumalen. Sie würden ein gutes Muster geben ... mein Kopf ist da gerade wieder im Überbetrieb.“ Das war oft und er kam kaum nach mit den Skizzen und mit dem Design von Kleidung, die zu etwas passen könnte.

Als er das hörte, schmunzelte Devon und drückte den Schlankeren wieder sacht an sich, ehe er lockerließ und kurz nickte. "Dann fang mit den Blättern an, denn die Sonne ist gerade wundervoll hier draußen. Und während du die Blättermuster zeichnest, kannst du dir ja schon Gedanken über die Kostüme machen, und dabei schon in Gedanken auswählen und verwerfen. Bei mir ist es nicht so wichtig ... vielleicht was Einfaches, das zu Schlangen paßt ? Ich habe ein neuartiges Spray gefunden, das man auf die Haut sprüht und dann sieht es aus wie Schuppen, und dazu Fänge und Krallen. Einfach was, das viel Haut freiläßt oben, und unten eine schöne Hose oder so - du weißt doch, daß ich warm bin und mir nicht kalt wird, dann ist es einfacher für dich." Devon haderte lange mit sich, was er an Halloween anziehen sollte und dachte sich schließlich, daß er einen kleinen Teil seiner wahren Natur hernehmen und als Fake darstellen konnte.

„Hm ... warte, ich hab eine Idee. Und ich mache Fotos von den Blättern.“ Jetzt war das Kostüm in seinem Kopf und er nahm schnell sein gutes Handy, und machte damit viele Fotos von den Blättern. So hatte er genug gute Bilder und konnte sich dafür mehr Zeit nehmen, denn jetzt war das Andere in seinem Kopf und er griff sich das Skizzenbuch. „Es gibt einen Meermannhelden, er ist echt sexy ... und du stehst auf Schlangen, also wie es in Indien die Nagas in den Geschichten gibt. Halb Mensch halb Schlange, so wie die Meerjungfrauen ... aber dich mache ich so ähnlich, nicht genau gleich wie den Meereshelden ... einen Nagahelden.“ Er hatte es genau ihm Kopf und war absolut in der Zeichnung des Outfits. „Wenn es gut wird, darf ich dich dann für den Wettbewerb nehmen ? Es gibt jedes Jahr einen für das Kostümdesign.“

"Äh ..." Im ersten Moment konnte Devon überhaupt nichts sagen, da er mehr als nur überfahren war. Er brauchte ein wenig, um sich wieder zu fangen und schluckte schwer, ehe er leicht errötete und verlegen auf den Zeichenblock sah. "Nun ... äh ... also ... okay ? Wenn du willst, ich kann dir Bilder von Nagas zeigen. Einige meiner Onkel sind Archäologen und haben im Dschungel einen Tempel entdeckt, der scheinbar Nagas gewidmet war. Und wow ... die Hose sieht klasse aus. Schlicht, einfach und etwas enger, aber lockerer im Schritt. Ich habe sogar so ähnliche Stiefel wie die, die du da gezeichnet hast ... ah, der breite Gürtel ist klasse, das betont die Taille. Warte, ich zeige dir die Bilder, dann siehst du, was ich meine ... also was ich mir dann so dranpappe und hinmale." Daß es allerdings echt werden würde, sagte Devon nicht - und er war noch immer total verblüfft darüber, daß Taylor solchen Gefallen an der Idee mit dem Nagahelden hatte. Während er grübelte, fuhr er den Laptop hoch und öffnete einen Ordner, den er in- und auswendig kannte, suchte dort ein Bild eines Nagas, der die gleichen verzweigten Widderhörner wie er hatte und lächelte, denn auch die Farben waren ähnlich wie bei ihm selbst.

„Perfekt ... danke, das ist großartig, so kann ich die Feinheiten machen.“ wisperte Taylor, und er zeichnete weiter und kuckte hin und wieder auf das Bild, das Devon ihm zeigte. „Das mit den Hörnern ist auch klasse ... da muß man sich nur etwas einfallen lassen.“ Auch die fand er großartig, und zeichnete sie einfach in etwa mit dazu, um es zu vervollständigen.

Erneut schwer schluckend, nickte Devon nur und zögerte, ehe er sich überwand und leise zu Taylor sprach. "Ich bin mir noch nicht sicher mit den Hörnern - Onkel Daisha hat eine Möglichkeit wie man Attrappen befestigen kann, daß es wie echt aussieht. Mal sehen, ob ers noch hinbekommt, Halloween ist ja schon in fast zwei Wochen. Aber die Krallen, Fänge und die Schuppen mache ich mir auf jeden Fall, in Ordnung ?" Dann kam dem großen Blonden etwas völlig anderes und er wurde knallrot auf den Wangen, als er leise fragte. "Äh ... nun ... wegen dem Wettbewerb und so, gehen wir dann vielleicht zusammen auf die Party ? Dann sind wir auch gleich zusammen, wenn es um den Wettbewerb geht ?"

„Uhm ... ja, ich denke, das können wir machen.“ Taylor hatte nichts dagegen und lächelte warm, denn nun war er fertig und gab Devon das Skizzenbuch in die Hände. „Fertig ... und glaub mir, hier sind viele aktiv wegen dem Wettbewerb, denn alle aus meinem Studium sind dafür angespornt.“ Er selbst hatte schon lange das Kostüm von Irwin und Ronald fertig, und seines war fast fertig. Das für Devon schaffte er auf jeden Fall auch noch, denn er hatte sonst keine Aufträge angenommen. „Ich hab sonst keine Aufträge angenommen, es ist jetzt zu wichtig für mein Studium, Design und das Nähen.“

Bei der Zusage fiel Devon ein ganzes Gebirge vom Herzen und er lächelte freudig, ehe er sich noch einmal die Skizze ansah und leise durch die Zähne pfiff. "Das sieht oberklasse aus ! Wow ... sag mal, was ziehst eigentlich du an ? Also wenn ich fragen darf, ich lasse mich auch gern überraschen." Bei dem Letzteren lächelte er verlgen, denn viele verrieten ihre Kostüme nicht, da es eine Überraschung sein sollte. "Und du solltest dich auch nicht mit Aufträgen überfordern, dein Studium ist wichtiger. Auch wenn du absolut begnadet bist, Taylor."

„Das mache ich nicht ... letztes Jahr hatte ich gemerkt wie schlecht es ist, auch wenn es mir Spaß machte. Dieses Jahr habe ich so oder so noch mehr mit Prüfungen zu tun, da kann ich nur wenig Aufträge machen. Aber für euch, meine Freunde, trotzdem noch, denn das ist entspannend.“ Taylor lächelte und überlegte dann ein wenig, ob er es Devon gleich zeigte ... denn im Zimmer würde er es dann eh zu sehen bekommen. Also blätterte er in dem Buch etwas weiter, und zeigte ihm das Design. „Das werde ich tragen.“

Als Devon sah, was das Kostüm darstellte, schluckte er schwer und zögerte, doch dann fuhr er vorsichtig mit seiner Fingerspitze die Umrisse des Kostüms nach. Es stellte einen Mantel aus knielangen, schwarzen Federn dar, der mit Stoff wunderschön unterstützt wurde und einfach nur schön aussah ... und Taylor bestimmt wunderschön stehen würde. "Die Federn sind herrlich - wenn du den Mantel trägst, siehst du bestimmt unwiderstehlich aus. Und darunter die schwarze Hose, wird das Leder ? Und die Weste, das ist ebenfalls klasse, viel Haut und trotzdem nicht zuviel. Wow."

Daß Devon richtig darauf abfuhr, war deutlich zu sehen ... aber es war nicht extrem und Taylor nickte bei den Worten. „Ja, Leder ... ich habe es aus einer alten Lederhose gemacht. Ich nutze oft auch mal alte Kleidung und mache etwas neues darauf, denn ich finde es zu teuer, neues Leder zu kaufen.“ Er hatte eben nicht so viel Geld und es war auch eine Art von ihm, daß er Stoff von alter Kleidung nutzte. „Gerade wenn es viele Muster hat, dann nutze ich alten Stoff ... ich kann dir ein wenig zeigen, wenn du magst ?“ Es wurde langsam dunkel, und es war doch Zeit fürs Abendessen.

"Das Aufbrauchen schöner Stoffe kenne ich - mein Paps tut das auch, er näht gerne Quilts. Und ich würde gerne mehr sehen, Taylor ... wenn du es mir zeigst ? Und ..." Ehe er weitersprechen konnte, knurrte sein Magen laut auf und er lachte leise, gab das Skizzenbuch zurück und grinste. "Gehen wir und bringen unsere Sachen hoch, und dann ab in die Mensa ... ich denke, die beiden sind noch immer beschäftigt oder kuscheln zumindest noch. Wenn nicht, dann sagen wir ihnen die gute Nachricht und nehmen sie gleich mit."

„Nun, das werden wir gleich sehen ... und das Essen kannst du gut gebrauchen, so wie dein Magen knurrt.“ Taylor lächelte, als er aufstand und seine Sachen aufnahm, damit sie schnell losgehen konnten. Auch er hatte Hunger, aber sein Magen knurrte nicht so laut wie der von Devon. „Dein Magen scheint sehr dominant zu sein. Gut, daß hier die Mensa so gut ist.“ Der Magen knurrte nämlich schon wieder, und daher lachte Tay nun wieder. „Und die zwei werden auch Hunger haben.“

"Ja, wir Footballer haben immer einen guten Hunger und ich so oder so, ich habe eine gute Verbrennung. Und ja, ich bin sowas von froh darum, daß die Menas so gute und große Portionen hat, gerade für die Anderen ist es auch genial. Restaurants kosten viel und von Sandwiches kann keiner das Training durchstehen. Am Anfang war es schwer, da die Mensa noch nicht aufhatte - ich bin dann immer zu den Restaurants und habe für die Jungs was geholt, aber auf die Dauer wäre es aufgefallen." Während sie sprachen, gingen sie durch den Park und der Blonde zuckte kurz mit den breiten Schultern, ehe er wieder leise lachte. "Weißt du was ? Gehen wir doch gleich in die Mensa, Taylor ... Ron und Irwin sind entweder noch dabei, kuscheln oder duschen sich, ich will nicht unbedingt stören."

„Gut, dann machen wir das gleich. Die zwei werden schon futtern, wenn sie soweit sind.“ Taylor war da doch ganz froh, denn auch er hatte großen Hunger. „Ich bin gespannt, was es Heute als Spezial gibt.“

"Gulasch mit Paprika und Tomaten drin und Nudeln ... Rick hatts mir erzählt, er hilft öfter in der Küche aus. Ich liebe Gulasch, es gibt so viele Möglichkeiten, es abzuwandeln - sorry, ich mag deftiges Essen." Es war Devon ein wenig peinlich, daß er so aufs Essen stand, doch er hatte ziemlichen Hunger und konnte es kaum erwarten.

„Da mußt du dich nicht entschuldigen. Ah, wir sind da, und zum Glück ist heute wenig los - da kannst du dann mehr futtern.“ Es war einer der ruhigen Tage, denn Freitags war es meist ruhiger hier. „Und ich freue mich auch auf das Gulasch, hier schmeckt es wirklich gut.“ Sie kamen auch recht schnell voran und er überlegte, ob er Nudeln oder Kartoffeln zu dem Gulasch nahm.

Devon nahm wie immer eine große Portion Kartoffeln zu seiner ebenso großen Portion Gulasch und lachte leise, als Taylor die Asianudeln nahm. Hinzu kamen noch ein großer Salat, eine Flasche Mineralwasser und etwas Obst, sowie ein kleiner Pudding als Nachspeise. "Ich mag den Vanillepudding ... auch wenn die Portionen wirklich klein sind, er schmeckt großartig. Wo setzt du dich denn hin ? Wie immer zu den Cheerleadern ? Und ja, Ron ist noch nicht da und Irwin auch nicht, die werden noch brauchen."

„Nein, und wir sitzen ja eher in der Nähe, und nicht immer an einem großen Tisch zusammen. Wir Jungs brauchen da auch etwas Freiheit, auch wenn wir uns bei den Mädeln umziehen. Wenn du magst, nehmen wir einen Tisch zwischen beiden Teams oder so. Wir können auch mal zusammensitzen.“ Immerhin kannten sie sich jetzt schon grob und würden Heute zusammenziehen, denn es würde sicher schnell gehen, wenn Irwin und Ronald es zu hören bekamen.

"Das wäre schön, so können wir uns noch ein wenig unterhalten. Und den beiden gleich Bescheid geben, wenn sie kommen, hm ? Heute sind auch fast alle Jungs aus der Mannschaft ausgeflogen, einige in den Discos und drei von ihnen gehen ins Stadion zu einem Baseballspiel. Es dürften nur noch zwei da sein, außer sie sind auch ausgeflogen ... Skippy und Sykes haben ja ein Auge auf zwei deiner Mannschaft geworfen, vielleicht führen sie sie ja aus ?" Devon hoffte es, denn die beiden waren wirklich in die Cheerleaderinnen verliebt und machten sich Hoffnungen.

„Oh, davon gehe ich aus. Und wenn nicht, die Mädchen sind keine Tussies, sie würden auch die Jungs ausführen.“ Taylor setzte sich an den einen Tisch und wartete, bis Devon sich gesetzt hatte und lächelte, als er ein „Dann mal guten Appetit.“ aussprach, denn sie hatten ja beide großen Hunger.

Das ließ sich Devon nicht zweimal sagen und lachte leise, wünschte auch Taylor einen guten Appetit und langte mit ebensolchem zu, da er seinen großen Nagakörper mitversorgen mußte. Dabei beobachtete er den schlankeren Dunkelhäutigen unauffällig beim Essen und lächelte, denn es war ein wunderschöner Anblick. Bevor er jedoch zu sehr ins Schwärmen geraten konnte, erklang ein leichtes Lachen und Irwin zog Ron schon einmal zu dem Tisch, an dem Taylor und Devon saßen. "Du meine Güte - sorry, daß wir so lange brauchten, seit ihr zwei schon lange hier ? Und Ron, Schatz ... könntest du dich vielleicht schon mal anstellen ? Ich komme gleich nach."

„Klar doch.“ Ron grinste sacht und stellte sich wirklich schon an, und das ließ Taylor sacht lächeln. „Wir sind auch gerade erst hier angekommen, das Essen ist noch schön heiß ... und da du hier bist, kann ich dir sagen ...“ Tay zögerte kurz und kuckte ernst. „Ich muß dich leider aus dem Zimmer werfen. Was ihr da treibt, kann ich echt nicht mehr ansehen. Ich nehme jetzt lieber Devon in mein Zimmer, und du kannst dann in seins.“ Beim Letzten grinste er wieder, und war wirklich auf die Reaktion gespannt.

Im ersten Moment blickte Irwin entsetzt auf seinen Freund - doch dann erwachte ein breites Grinsen auf seinen Zügen und er sprang auf, warf sich auf Taylor und quetschte ihn an sich, ehe er sich lachend wieder löste und zu Ron an die Essensausgabe lief, um ihm die gute Nachricht zu sagen. Devon schmunzelte nur und neigte sich zu Taylor, strich ihm kurz die völlig zerwuschelten Haare zurecht und fragte ihn sanft. "Lebst du noch ?"

„Uhm ... ja, Danke fürs Entwuscheln.“ Taylor wurde fast rot, denn Irwin hatte es drauf, bei solchen Freudeanfällen auch durch Taylors Haare zu strubbeln. Man sah von hier aus auch, wie sehr sich Ronald freute und er konnte kaum abwarten, daß sie mit dem Essen zu ihnen an den Tisch zurückkonnten. „Ich denke, sie stürmen gleich wieder hierher.“

"Das denke ich auch, warte ... drei, zwei, eins ?" Als ob er es gewußt hätte, wurden die beiden jetzt fertig und stürmten wieder an den Tisch, setzten sich und grinsten. Irwin wußte im ersten Moment nicht, was er sagen sollte ... doch dann lehnte er sich an Ron heran und genoß es sichtbar. "Nochmal danke, Leute ... ich weiß, es ist doof, daß ihr jetzt zusammenziehen müßt, aber dann stören wir euch nicht mehr."

„Ach was, es geht schon. Devon und ich sind ja schon befreundet.“ Taylor sprach ruhig und Ronald strahlte einfach nur, denn es war zwischen ihm und Irwin eine wirklich enge Beziehung geworden. „Ich danke euch auch.“ kam es von ihm und Taylor lächelte sacht. „Ich denke, das machen wir gleich Heute, aber erstmal guten Hunger.“ Sie alle hatten Hunger und Devon und er hatten jetzt etwas langsamer gegessen, damit sie noch zusammen essen konnten.

Außerdem war die Portion Devons so groß, daß er so oder so länger brauchte. Aber es war schön, daß sie nun zusammen am Tisch saßen und redeten ... denn gerade Ron war dem jungen Naga ein guter Freund geworden und er freute sich sehr, daß dieser mit Irwin glücklich war. Das Umziehen würde schnell gehen, da sie ja zu viert waren und Devon nur wenig hatte, das umgezogen werden mußte ... und so konnten sie sich völlig der großen Garderobe Irwins widmen.

 

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