Balken01a


”Eine fast unmögliche Aufgabe” 11
 

backset3line

}|{

 

 

Das dauerte länger und mit mehr Leuten, als Taylor erwartet hatte ... und erst, als eine Dame ging, die mit ihm gesprochen hatte, war es ruhiger und sein Kopf rauchte. Es waren einige Angebote gewesen ... ein paar wollten ihn gern sofort haben, aber einige würden sich bis zum Abschluß gedulden und boten an, schon vorab einiges in ihn zu investieren. Es war vieles und er hatte zum Glück Hosentaschen, in die er die Visitenkarten reinstecken konnte. Und er hatte die, die ihn sofort haben wollten, in eine Hosentasche und die, die auf ihn warten konnten, in die andere Hosentasche gesteckt. Aber jetzt blickte er sich nach seinen Freunden um und sah nur Irwin, der finster zu ihm kuckte, und deswegen kam er auch gleich zu ihm. „Ist alles okay ?“ Denn wegen dem Blick machte er sich Sorgen.

Der andere Cheerleader zischte nur kurz und packte Taylor an dessen Unterarm, zog ihn aus der Halle und in einen der Nebengänge, ehe er Taylor den Finger so hart in dessen Brust rammte, daß dieser an die Wand gedrängt wurde. "Okay ?! Nein, NICHTS ist okay !! Du warst so mit den blöden Sponsoren beschäftigt, daß du überhaupt nicht gemerkt hast, daß Devon nicht mehr bei dir war. Der Idiot ist doch wirklich an die Seite gegangen und hat sich für dich gefreut - gehts noch ?!! Du bist nicht besser als der Arsch, der dich im letzten Jahr immer warten ließ ... im Gegenteil, du bist sogar noch schlimmer !! Du weißt genau, daß der große Idiot dich liebt, auch wenn mir langsam schleierhaft ist, wieso - und du lockst ihn dauernd und läßt ihn dann am ausgestreckten Arm verhungern !! Du nutzt seine Gutmütigkeit und Verliebtheit dauernd aus und wirfst ihn dann in hohem Bogen auf die Seite, sobald dich auch nur ein Sponsor ansieht ! Verdammt, wenn du nicht mein bester Freund wärst, würde ich dir jetzt eine kleben !!" Irwin war so wütend, daß er bebte ... und er mußte tief einatmen, um wieder ein wenig ruhiger zu werden. "Obwohl du ausdrücklich eingewilligt hast, mit ihm nicht nur auf den Ball zu gehen sondern auch für den Wettbewerb zu kandidieren, hast du ihn seit euren beiden Tänzen nicht nur auf die Seite getreten, sondern völlig vergessen ! Er ist dann gegangen und meinte noch zu Ron, daß er dir den Erfolg gönnt und ein wenig spazierengeht ... also schieb verdammt nochmal deinen knackigen Hintern zu der Türe raus und such ihn, denn sowas wie ihn wirst du niemals wieder finden und du hast es schon fast verbockt !!"

Taylor hörte zu und senkte dabei schon den Kopf ... er schämte sich wirklich, denn er fühlte wirklich schon mehr für Devon. „Ich weiß - ich bin ein Idiot, was das angeht. Die Sponsoren haben mich total abgelenkt ... danke für deinen Arschtritt, du bist echt ein guter Freund.“ Er lächelte nun sacht und umarmte Irwin. Erst dann flitzte er nach draußen - denn es tat ihm wirklich leid, da er eigentlich schon gewisse Gefühle für Devon entwickelte aber verbarg, weil er zuviel erlebt hatte. Tay ahnte auch ganz genau, wo er Devon finden würde ... denn der Baum war der Ort, an dem sie sich beide immer am wohlsten fühlten.

Und wie er es sich dachte, saß Devon unter den Zweigen der Trauerbuche und seufzte leise - es war ungewohnt für ihn seine Sinne so weit herabschrauben zu müssen, da überall Parfümgeruch, Rauch und andere Gerüche in der Luft lagen, und seine eigentlichen Sinne überlasten. Auch die laute Musik überall wäre zuviel für sein gutes Gehör, so daß er es auf das eines normalen Menschen herabgeschraubt hatte. Die Gedanken des jungen Nagas lagen allerdings bei Taylor und daran, daß er ihn so nahe an sich gehabt hatte, als sie tanzten ... und der leichte Geruch Taylors lag noch immer auf seinen Händen, so daß Devon wohlig grollend an ihnen roch.

Taylor war noch auf dem Weg, denn bis zum Baum war es weiter und er wurde plötzlich von zwei Zombies ausgebremst, weil die sich genau vor ihn stellten. „Ups, sorry.“ Mit den Worten versuchte er vorbeizugehen, aber sie traten ihm wieder in den Weg und lachten düster. Nur das eine Lachen erkannte er - denn es war eines, das schräg war, und das er kannte. In den Händen hatten beide das Rentierset und Tay wußte, daß seine Kurzbeziehung vom letzten Jahr vor ihm stand. Allein, daß die zwei das perverse Zeug hatten ließ ihn ahnen, was sie planten ... und er ging ein paar Schritte rückwärts, um Abstand zu bekommen.

Hinter ihnen trat aber eine andere Gestalt aus dem Dickicht und lachte gehässig bei dem Anblick. "Hi, Taylor ... wie du siehst, habe ich zwei nette Männer aufgetan, die noch eine Rechnung mit dir offen haben. Und dabei tun sie mir einen großen Gefallen, denn wenn du aus dem Spiel und lächerlich genug gemacht bist, dann wollen die Sponsoren mit dir nichts mehr zu tun haben und ich kriege endlich die Aufmerksamkeit, die ich verdiene !" Sadik war der größte Konkurrent Taylors beim Design und im Nähen ... sein Talent war fast ebenso groß, doch er wurde von allen verachtet, da er sehr eitel war. Und auch sein aktuelles Kostüm, das einen goldsilbernen Drachen darstellte, zeigte von seinem Talent ... und seiner Eitelkeit. "Nun, Jungs ... er ist alleine, schnappt ihn euch. Es wäre sehr nett, wenn ihr sein Kostüm zerreißt und ihn dann an den Baum dort bindet, damit ihn jeder Morgen sehen kann ... ja ?" Die beiden lachten gehässig auf und kamen näher, und der ehemalige Footballer sprang schnell vor, kam hinter Taylor und riß ihm den Umhang weg, damit er ihn an den Armen packen konnte.

Robby lachte laut und schwenkte schon den Dildo, der bei dem Set dabei war, und so ging er auf Taylor zu. „Endlich kannst du es angezogen bekommen. Das wird allen, die es an dir sehen sicher gefallen, und ich kann dich zuerst darin sehen.“ Denn das war gleich eine Rache für die Ablehnung, und daß er ihn so beim Wegjagen bloßgestellt hatte. „Nein ... ihr seid doch verrückt ! Auaaaa ....!“ Er wollte sich aus dem Griff lösen, wurde aber noch fester gepackt und kam gegen die Kraft nicht an ... und auch Robby packte zu und riß an dem Oberteil, das er trug. Sadik würde nur zusehen und sich amüsieren, denn für so etwas machte er sich garantiert nicht die Hände dreckig. Taylor versuchte trotzdem, sich zu wehren und trat so zu, daß er Robby tatsächlich zwischen die Beine und somit in die Eier treten konnte. „Verdammt ! Das wirst du büßen ! Den Schwanz stecke ich dir besonders tief rein.“

Schon als er die Stimmen hörte, wurde Devon mißtrauisch ... doch bei dem Aufschrei Taylors sprang er auf und brüllte laut, als er auf die Wiese lief und die beiden starken Kerle sah, die Taylor in der Mangel hatten. Er stieß den mit dem glitzernden Kostüm auf die Seite und packte den einen, der den Dunkelhäutigen hielt und grub ihm die Krallen in den Oberarm, drückte zu und knurrte laut, als der Knochen zu knirschen begann. Der andere Kerl ließ dabei das Rentiergeschirr und den Dildo fallen, zog ein Messer und stieß es mit einem Schrei in die Brust Devons ... doch er schrie erneut und voller Angst auf, als dieser sich mit einem noch tiefer werdenden Knurren zu ihm drehte, das Messer aus der sofort verheilenden Wunde zog und mit einem wütenden Aufbrüllen die langen Fänge fletschte.

Robby stolperte zurück, denn er hatte das Messer losgelassen und sah nun, wie Devon es rauszog und ihn wütend anbrüllte. Taylor war zur Seite gestolpert und hingefallen, er sah aber genau was passierte und schrie auf, als er sehen konnte, wie das Messer in die Brust von Devon gestochen wurde. Aber er sah nun auch, wie der Blonde es wieder rauszog und wie die Wunde scheinbar heilte. Aber Devon wollte jetzt auf Robby losgehen, und so sprang Tay auf und umfing den Größeren mit seinen Armen. „Mir geht es gut ... laß sie, sie haben genug eingesteckt.“ Er wollte nicht, daß Devon einen womöglich schwer verletzte - denn dann würde er sicher angeklagt werden, und mußte womöglich ins Gefängnis.

Als die beiden vor Angst zitternd flohen, brüllte Devon ihnen noch hinterher - und als Sadik von ihnen wegkrabbelte und sich vor Angst in die Hose machte, knurrte der junge Naga nur, verjagte den eitlen und zuvor noch siegessicheren jungen Mann und keuchte schwer, als er langsam ruhiger wurde. Die Arme Taylors taten mehr als nur gut und schließlich seufzte Devon, und zog den Schlankeren sacht vor sich. "Gehts dir wirklich gut ? Die beiden hatten dich gut in der Mangel ... und dein schöner Mantel ist kaputt."

„Es geht, nur mein Arm bekommt sicher blaue Flecken. Aber du ... er hat dich mit dem Messer gestochen.“ Um ihn sorgte Taylor sich jetzt viel eher, und seine Hand berührte vorsichtig die Brust, denn dort war noch etwas Blut zu sehen. Aber er merkte jetzt ganz gewiß, daß dort keine Wunde mehr war und schluckte leicht, als er zu Devon aufblickte. „Du bist etwas Besonderes, nicht wahr ? Ich hab genau gesehen, daß du eine Wunde haben müßtest.“ Angst hatte er irgendwie keine, und er flüsterte nur.

Eigentlich hatte Devon dies absolut vermeiden wollen - doch der Schutz Taylors war wichtiger gewesen und er hatte nicht darauf geachtet. Leise seufzend, nickte er nur und zögerte, doch dann hob er den Umhang vorsichtig auf und ging mit Taylor zu ihrem Baum. "Setzen wir uns ... dann erkläre ich es dir, wenn du magst."

„Ja, das mag ich.“ Taylor setzte sich zu Devon, als sie an ihrem Baum ankamen und unter die Zweige schlüpften, und lehnte sich dicht an ihn heran. „Ich wollte dich suchen, um mit dir zu reden.“ Er fühlte auch jetzt wieder die Schuppen an den Armen und ahnte so langsam, daß sie nicht falsch sondern echt waren, genau wie die Krallen und die Hörner.

Als der junge Designer sich an ihn heranlehnte, legte Devon sofort den Arm um ihn und neigte sich kurz näher, um sacht an den federgeschmückten Haaren zu riechen. Dabei erschauerte er sacht, als ihn Taylor berührte und grollte weich, ehe er wieder leise seufzte. "Ich denke, du wirst schon bemerkt haben, daß das alles keine Maske ist, oder ? An Halloween kann ich immer ein wenig meiner eigentlichen Natur offenbaren da die Leute immer denken, es wäre alles nur eine gute Maske. Ich bin das, was du unbewußt schon gedacht hast: Ich bin in Wirklichkeit ein Naga."

„Ja, jetzt merke ich es ... und ich finde es unglaublich, und ich hab keine Angst davor.“ Taylor war fasziniert und lächelte kurz. „Ich war auf dem Weg zu dir ... ich wollte mich entschuldigen, und dann fingen die drei mich ab.“ Jetzt plapperte er, denn er wollte unbedingt das tun, wozu er Devon gesucht hatte. „Ich wollte dir sagen, daß ich dich ebenso liebe ... ich hatte nur so viel erlebt, daß ich so unsicher wurde.“

Als ihm Taylor sagte, daß er ihn liebte dachte Devon, daß sein Herz stehenbleiben wollte ... und es sorgte dafür, daß er tief errötete, ihn langsam näher an sich zog und erneut sanft grollte. "Du brauchst dich nicht entschuldigen ... du hattest doch mit den Sponsoren zu tun, und ich wollte nicht stören. Aber meinst du das wirklich ernst ? Damit würdest du mich zu dem glücklichsten Naga der Welt machen. Nach meinen Vätern und Onkeln, und Cousins, und meinem Bruder natürlich ?"

Taylor lächelte warm. „Sie sind sicher schon lange glücklich. Jetzt bist du dran, der Glücklichste auf der Welt zu sein.“ Er sprach leise und streckte sich leicht hoch, und schenkte Devon somit den ersten Kuß und wurde gleich ganz weich in dessen starken Armen. Wäre er nicht so ängstlich gewesen, hätte er es schon viel eher genießen können ... und er hatte wirklich keine Angst, daß es wirklich Nagas gab.

Etwas, das Devon nur zu deutlich riechen konnte, so wie auch die sachte Zufriedenheit und Neugier, die Tay empfand. Es war dem jungen Naga, als wäre ein ganzes Gebirge von seinem Herzen gefallen und er hielt den jungen Designer liebevoll an sich, küßte ihn zärtlich zurück und grollte weich in seiner Kehle, als er dabei wieder die Federn in den Haaren des Schlankeren spüren konnte. "Das ist so schön ... ich könnte dich stundenlang halten und küssen, weißt du das ?"

„Ich glaube, ich weiß es jetzt, und ich werde dich ganz sicher nicht bremsen.“ Taylor verstand nun auch, daß Devon sich an ihn gebunden hatte, und daher auch keinen Sex mehr mit einem der anderen Freunde hatte. Er war ihm gegenüber auch nie wütend geworden und erst, wo er ihn beschützte, war er wirklich wütend auf die Bedrohenden gewesen. „Wir sollten trotzdem erstmal hier weg, meinst du nicht auch ?“ Sicher war das hier ihr liebster Ort, aber Tay wollte nicht, daß die drei das Ganze, das passiert war, umdrehten.

"Ja, gehen wir ... und unterwegs sammeln wir noch das Messer und das eklige Rentierkostüm ein, das sind gute Beweise gegen die Idioten. Und bevor wir das tun, machen wir noch Fotos vom Tatort, es ist so gut ausgeleuchtet, daß man auch die Schuhabdrücke auf dem Boden sehen kann." Denn so war alles abgesichert, falls einer der drei auf den Gedanken kommen und sie anzeigen würde. "Zum Glück hast du mich zurückgehalten, bevor ich dem einen Kerl den Arm brechen konnte - so sind es nur sehr tiefe, blaue Flecken, die Krallenwunden, und der Knochen ist sehr überlastet, aber all das heilt in ein paar Wochen ab. Ich denke aber nicht, daß die was sagen - damit würden sie sich nur selbst belasten und der eitle Arsch schämt sich denke ich zu Tode, er hat nämlich in sein hübsches Kostüm gepißt."

„Dieser Dummkopf ... all das nur, weil ich Konkurrenz bin. Dabei muß er nichts zahlen, er bekommt alles von seinen Eltern bezahlt.“ Tay wußte das über Sadik, aber so etwas hatte er nie erwartet. Jetzt stand er mit Devon auf und hob seinen Umhang auf, und trug ihn nun selber. „Was machen wir jetzt dann noch ? Sollen wir wieder zu Irwin und Ronald, wenn wir das Zeug eingesammelt haben ?“

"Jep, auf jeden Fall, sonst machen sie sich Sorgen. Aber erst, nachdem wir das Zeug in unser Zimmer gebracht und ich mich runtergewaschen habe." Das Blut der Wunde war noch immer auf seiner Haut und es würde nicht gut aussehen, wenn er damit wieder in die Halle ging. "Und dann gewinnst du den Wettbewerb, ja ? Du hast es verdient, Taylor."

„Okay und dann reden wir danach ganz in Ruhe.“ Und wahrscheinlich zusammen im Bett, denn er wollte Devon liebend gern diese Nähe schenken, und ihn genießen. Sie kamen jetzt aber bei den Sachen an und Taylor hob das Rentierzeug auf und versteckte es vorerst in seinem Mantel, während Devon Fotos machte und danach das Messer aufhob.

Außerdem nahm er noch einige der goldenen und silbernen Schuppen von Sadiks Kostüm auf, nachdem er die Fotos gemacht hatte, und folgte Tay dann wieder zurück in ihr Zimmer. "Ich wasche mich kurz ab, ja ? Ich komme gleich wieder." Dann drehte er sich um und ging in das kleine Bad, näßte einen Waschlappen und wusch das wenige Blut von seiner Haut, das zum Glück nicht auf die Hose getropft war. Auch seine Krallen wusch Devon ab und atmete tief ein, ehe er sich  umdrehte, in das Zimmer zurückkehrte und lächelte, als er Taylor beim Nähen seines Mantels sah. Der junge Naga setzte sich neben ihn und betrachtete ihn dabei, grollte weich und lächelte, als er leise zu ihm wisperte. "Ich erzähle dir nachher, wieso ich die Federn an dir so liebe ... da haben wir die Zeit dazu."

„Du magst sie - das habe ich gemerkt, als ich sie in den Haaren hatte. Ich vermute, es hat was mit euch Nagas zu tun. Und ich bin gleich fertig.“ Taylor kannte jeden Stich und auch jede Naht an seinem Umhang, so daß er ihn rasch wieder repariert hatte. Er legte alles gleich wieder in seinen Nähkasten, und legte sich den Umhang wieder an. „Und lange Haare magst du auch, hm ?“ Auch das hatte er bemerkt und er war im Moment ganz froh, daß seine Schminke so gut gehalten hatte, denn damit hätte er jetzt mehr Probleme.

"Jup - aber selbst mit kurzen Haaren siehst du herrlich aus, und ich mag dich." Es war Devon wichtig daß Taylor wußte, daß er nicht nur wegen dem Kostüm auf ihn stand und er küßte ihn kurz auf die Lippen, ehe er sich wieder löste. "Na dann, auf in die Halle und den Wettbewerb gewinnen, hm ? Und vor allem sagen wir Ron und Irwin Bescheid, damit sie beruhigt sind."

„Sie wissen, daß wir länger brauchen. Irwin hat mir den Kopf gewaschen, weil ich dich zu lange hab warten lassen. Aber sie warten bestimmt trotzdem.“  Taylor hatte den Kuß genossen und lächelte sacht, als sie losgingen, damit sie pünktlich bei der Bewertung der Kostüme ankamen ... denn sie hatten doch recht viel Zeit verbraucht.

 

}|{

 

Einige Minuten später kamen sie an der Halle an und Irwin atmete erleichtert auf, als er Taylor und Devon zusammen hereinkommen sah. Es sah aus, als ob alles in Ordnung wäre und als die beiden zu ihm und Ron kamen, packte Irwin Taylor gleich an den Armen und fragte ihn. "Und ? Und ? Und ?"

Leider faßte Irwin genau dahin, wo er schon so brutal angepackt worden war und Tay zuckte zusammen, denn die Stelle an dem einen Arm tat natürlich noch weh. „Aua ... Vorsicht mit dem Arm.“ Er konnte es nicht verhindern, seinen Schmerz zu zeigen. Ronald verstand gleich, daß es nicht Devon gewesen war, denn er liebte Tay und seine Sorge war gleich in dessen Gesicht zu sehen und er stellte sich beschützend hinter ihn. „Was ist passiert ?“ fragte Ron und blickte zu Devon, denn Tay kämpfte noch mit seinem Arm. Aber er war Irwin nicht böse, denn der konnte es ja nicht wissen.

Natürlich ließ Irwin gleich los und seine Augen weiteten sich, als auch er zu Devon sah. "Das waren zwei Große, ich schätze Footballer - der eine hatte so ein beschissenes Rentiergeschirr dabei, und der Andere half mit. Und der eine eitle Fatzke, der Taylor nicht leiden kann - Sadik, oder wie er heißt. Sie dachten, sie könnten Taylor was antun, aber ich habe sie gehört und ihn rausgeboxt, die kommen so schnell nicht wieder."

Ronald hatte auch schon von Sadik gehört, denn der plusterte sich gern auf ... und von dem Kerl mit dem Rentierzeug wußte er ja, da sie einmal mitbekommen hatten was Taylor geschenkt wurde, aber dazu sagte er nichts. „Wir erzählen später, was genau passiert ist.“ Taylor sprach leise und lehnte sich an Devon, der ihn von hinten sanft umarmte. „Auf jeden Fall seid ihr endlich ein Paar.“ stellte Ronald fest und umarmte nun seinen Schatz genauso sacht. Aber dann horchte er auf, als auf der Bühne die Ansage kam, daß der Kostümwettbewerb nun startete.

Devon grinste, als er das hörte und nickte - dann wisperte er ein leises "Auf in die Höhle des Löwen." in das Ohr Taylors, ehe er die Arme wieder löste und ihn vorgehen ließ. Die Kostüme der Teilnehmer waren absolut fantastisch ... und ideal für Talentsucher um zu sehen, wie gut die einzelnen Kandidaten waren.

 

}|{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Stiefmuetterchen02b
Stiefmuetterchen02c