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 ”The Heart of Fire” 06
 

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Für alle war es kaum zu glauben, und alle hörten erst das Knurren und dann das Schreien von Jayson ... denn es mußte unglaublich schmerzhaft sein und doch tat er es, um sie alle zu schützen, er opferte sich für sie. Etwas, das JD aufschluchzen ließ - denn die Schreie von Jayson ließen sein Herz fast brechen, da er wußte, was Feuer bedeutete, auch wenn er es selbst natürlich noch nie so erlebt hatte. Aber sein Vater war deswegen gestorben und auch einige, die er gekannt hatte, und ebenso mit seinem Vater starben. Die Jungs und auch Boss hielten JD fest - nicht, um ihn daran zu hindern aufzuspringen, sondern sie machten es, um ihm Halt zu geben.

Der ältere Chief konnte nur ahnen, was außerhalb passierte ... denn er wußte so gut wie die Anderen, daß die Feuerschutzzelte eigentlich nur einige hundert Grad aushielten, und dieses Feuer mußte durch den Kamineffekt viel heißer sein. Dazu kamen ihm die Worte Jaysons ... er sagte vorhin, daß er das Feuer abfangen wollte, doch Boss hörte nur zu gut, was passierte. Denn er kannte die Schreie verbrennender Menschen - er hatte sie in den vielen Jahren seiner Berufslaufbahn schon oft gehört und er hörte, daß der Junge seiner Verlobten starke Schmerzen litt. Aber er ahnte auch etwas völlig anderes: Ohne Jayson und dessen Schutz hätten sie selbst in dem Erdloch mit den gestapelten Feuerschutzzelten keine Überlebensmöglichkeit gehabt. Selbst jetzt war es fast unerträglich heiß ... und er konnte nur ahnen, wie es außerhalb sein mußte. Nach einer Weile wurde es jedoch leiser ... das Tosen des Feuers ebbte ab und auch der junge Drache verstummte, keuchte abgegehackt und fiel schließlich schwer auf die Seite, ehe er noch ein kurzes "Chief ?" herausbrachte. Jener zögerte nicht länger und schlug die Decken zurück, wühlte sich aus der zu Asche verbrannten Erde und stockte, als er Jayson am Boden neben dem Erdloch liegen sah. "Verdammt - Junge !! Kommt und helft mir !!"

JD war gleich aufgesprungen um aus dem Schutzloch zu kommen, denn er liebte Jayson und hatte Angst, ihn so zu verlieren, wie er seinen Vater verloren hatte. „Bin schon da ... Jayson.“ Man sah, daß der Rücken und die Schwingen verbrannt waren, und zum Glück waren Arme, Beine, Kopf und der vordere Körper nicht mit Brandwunden versehen. Aber die Brandwunden auf dem Rücken und bei den Schwingen waren so tief, daß man die Muskeln und teils die Knochen sehen konnte. Aber man sah auch, daß es sich gleich veränderte, und scheinbar heilten die Wunden schon ein wenig. „Jay ... bleib auf dem Bauch, wir versorgen die Wunden. Brauchst du etwas Bestimmtes ?“ Er hatte sich vor ihn gekniet, und streichelte vorerst beruhigend über den Kopf seines Geliebten. Fragen mußten sie - denn es war eindeutig daß Jayson kein Mensch war, und bestimmt eine besondere Hilfe brauchte..

Jener keuchte schwer, da ihn alles schmerzte und die Selbstheilung seiner wahren Natur so sehr auf Hochtouren lief, daß er völlig entkräftet war. Auch die Anderen kamen und Boss kniete sich neben JD, ehe er kurz die Stirn runzelte, als Jayson nur ein mattes "Blut ...?" wisperte. Dann kam es ihm und er nickte grimmig, zog die Jacke seiner Montur aus und hielt ihm sein Handgelenk vor die Lippen. "Verdammt, Kleiner - natürlich brauchst du das, das sehe ich an deinen Fängen und Krallen. Beiß zu, und wehe, ich höre ein Widerwort !" Jay nickte nur schwach und biß vorsichtig zu, trank einige tiefe Schlucke und leckte dann über die Wunden, damit sie sich verschlossen. Die Wirkung der wenigen Schlucke war fast sofort zu sehen: Die tiefen Wunden an seinem Rücken heilten schneller und an einigen Stellen bildeten sich schon die Muskeln, um sich über die offenliegenden Knochen zu legen. Boss wollte schon protestieren, weil Jay nicht mehr nahm - doch dann setzte sich Nash zu ihm und schüttelte kurz den Kopf, während er dem jungen Drachen seinen Unterarm hinhielt. "Du kennst ihn doch, Boss - der nimmt nur wenig, damit er dir nicht schadet. Aber die Hubschrauber werden bald kommen, deshalb braucht er mehr. Und jetzt trink endlich weiter, und wehe, du weigerst dich !" Denn Jay wollte schon widersprechen, senkte aber bei der Rüge automatisch den Blick und nickte, ehe er in das Handgelenk Nashs biß und auch von ihm einige Schlucke Blut trank. Nach und nach kamen auch die Anderen und boten ihm ihr Handgelenk an, während sie mehr als nur verwundert dabei zusahen, wie die tiefen, eigentlich tödlichen Wunden am Rücken abheilten und schließlich auch das Fleisch über den fast völlig verbrannten Schwingen nachwuchs, und letztlich auch die hautähnlichen Membranen. Dann konzentrierte sich Jayson und keuchte abgehackt, als er die nun verheilten Schwingen endlich wieder einziehen und sich letztlich völlig zurückverwandeln konnte ... denn das alles hatte ihn fast all seine Kraft gekostet. "Bringt seine Kleidung her, wir müssen ihn anziehen - ich kann die Hubschrauber schon hören !" Natürlich gehorchten die Anderen ihrem Chief und es dauerte nur einige Minuten, bis Jay seine Montur anhatte und schließlich ohnmächtig wurde. Nash betrachtete inzwischen die Feuerschutzzelte, unter denen sie gelegen hatten und knurrte leise, ehe er wieder zu Boss kam und ihm berichtete. "Verdammt, Chief - egal, was er ist, er hat uns das Leben gerettet. Die Idee, sich einzugraben und die Zelte übereinander zu legen, war verdammt gut ... aber das hier muß mindestens tausend Grad gehabt haben, die oberste Lage ist völlig verbrannt und die darunter angekokelt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie er das ausgehalten hat - aber ohne ihn wären wir jetzt Asche." Boss nickte nur und seufzte leise ... dann sah er die Hubschrauber und blickte seine Truppe an. "Zu Niemanden ein Wort, verstanden ? Wir konnten durch den Felsen und diese Taktik überleben."

Alle nickten heftig, denn sie mochten Jayson und er hatte ihnen allen gerade das Leben gerettet. JD blieb dicht bei ihm, denn er wußte, daß sein Gefährte ihn brauchte und trotz der Ohnmacht unruhig geworden war, als er sich nur kurz von ihm löste. Er kam jetzt aber zuerst in den Hubschrauber, JD folgte und dann alle Anderen ... denn es war ein großer Transporter, der sie einsammeln, oder auch ganze Gruppen zu neuen Plätzen fliegen konnte. Sie wurden zu der Hauptbasis geflogen und dort brachten sie Jayson in ein Zimmer, wo er schlafen konnte. JD blieb bei ihm und Boss hatte dafür gesorgt, daß kein Arzt zu ihm ging ... denn das hätte wohl einiges aufgedeckt. Er sagte nur, daß Jay nur erschöpft wäre und daß er nicht schwer atmete, sein Puls komplett okay war und er keine Brandwunden hatte. Also drängte der Arzt sich auch nicht auf, denn sie alle hatten eine erstklassige Erste-Hilfe-Ausbildung absolviert und konnten einiges versorgen, wenn es Wunden gab. Die Gruppe blieb nun aber draußen und JD hatte den Kopf von Jayson auf seinem Schoß, und streichelte ihm sanft über die Stirn und durch die Haare.

Währenddessen war Boss noch kurz beim Einsatzleiter und hatte seinen Bericht abgeliefert, ehe er sich verabschiedete und zu seiner Truppe zurückkehrte. Er entschuldigte die tiefe Erschöpfungsohnmacht Jaysons damit, daß dies das erste Mal wäre, daß der junge Mann in einer solchen Situation gewesen war und es wurde ihm auch anstandslos abgenommen ... doch trotz allem machte sich Boss noch immer Gedanken und als er bei dem Zimmer ankam, nickte er nur und trat ein, winkte die Anderen nach und erst, als die Türe wieder zu war, sprach er JD an. "Wie geht es ihm ? Er atmet ruhiger als vor dem Flug, das ist gut."

„Es geht ihm viel besser und ich denke, meine Nähe beruhigt ihn. Gerade, wenn ich sein Gesicht streichle, wird er noch ruhiger.“ Daher blieb JD dabei und neigte sich etwas herab, und hauchte einen sanften Kuß auf die Stirn seines Gefährten.

Der Blonde saß zwar auf dem Sofa, aber Jayson lag darauf und sein Kopf lag auf dem Schoß JD's. Boss nickte und seufzte leise ... doch dann merkte er auf, da Jayson leise stöhnte und seine Hand hob, um sie an seine Schläfe zu legen. "Autsch ... aua ..." Dann schreckte er aber auf und blickte entsetzt auf JD und Boss, ehe er wieder zurücksackte und erneut leise stöhnte. "Autsch, mein Kopf ... äh .. wo bin ich hier ?" Boss schmunzelte nur und setzte sich auf den Sessel, während auch die Anderen sich setzten oder an die Wand lehnten. "Im Hauptquartier, wir wurden mit dem Hubschrauber hergebracht. Ich habe den Einsatzleitern und den Ärzten gesagt, daß du neu bist und deshalb ohnmächtig warst - du wurdest nicht untersucht, keine Sorge." Die Zusage sorgte sichtbar dafür, daß Jay sich entspannte und er nickte, ehe er leicht rot auf den Wangen wurde. "Danke, Chief." Erst dann sah er zu JD hoch und man erkannte deutlich, daß er Angst vor der Reaktion des Blonden hatte.

Aber er bekam ein sanftes Lächeln, und sanfte Worte. „Ich bin so froh, daß du lebst ... ich dachte, du stirbst bei dem Versuch, uns zu beschützen.“ Erst jetzt rollten Tränen aus seinen Augen und er neigte sich wieder herab, und küßte Jayson ganz sanft.

Ein Kuß, der ebenso sanft erwidert wurde und erst jetzt erlaubte sich der junge Drache, seine Hand zu heben und für einen Moment in die hellblonden Haare JD's zu graben. Dann riß ihn aber ein kurzes Räuspern von Boss heraus und er löste den Griff wieder, ehe er sich vorsichtig aufrichtete und kurz den Kopf hielt, als er schließlich saß und die Beine auf den Boden stellte. "Okay, Junge - dafür ist nachher noch Zeit. Wir haben noch ein wenig Ruhe hier, deshalb frage ich dich gleich: Was bist du eigentlich ?" Jay hatte die Frage schon erwartet und seufzte leise, ehe er mit den breiten Schultern zuckte und verlegen lächelte. "Ich bin ein sehr, sehr junger Drache, Chief ... etwa Anfang zwanzig. Ganz genau weiß Mama es nicht, ich wurde ihr an die Türe gelegt, als ich noch ein Baby war. Manchmal träume ich von den Erinnerungen meiner Rasse - die Drachenfrauen schnappen sich einen Drachenkerl, wenn sie fruchtbar sind und verlassen ihn dann wieder, um ein Ei auszutragen und danach reift es noch ein wenig, ehe das Baby geboren wird, und die Jungs ausgesetzt werden. Kann also sein, daß ich auch Mitte zwanzig bin, Chief. Aber weil ich noch so jung bin, halte ich erst einige hundert Grad aus, und auch meine Selbstheilung ist noch nicht so gut ... und ich kann erst einige Sachen wandeln, meine volle Halbform oder die Drachenform kann ich noch lange nicht machen. Deshalb auch danke dafür, daß die mich nicht untersuchten - die hätten mich glatt in ein Forschungslabor gekarrt und nie wieder raugelassen." Alleine schon der Gedanke ließ Jayson erschauern, und auch einige der Truppe schauerten bei dem Gedanken. Boss hingegen nickte, da er sich so etwas schon irgendwo gedacht hatte, und seufzte schließlich leise. "Jetzt wird auch vieles klarer, Junge - daß du nicht schwitzt und so stark und ausdauernd bist, und daß du damals auch den Bluttest nicht machen wolltest. Und dein Trinkbecher, nicht wahr ? So viel du auch immer gegessen hast, den brauchtest du." Jay nickte nur und errötete sacht, doch dann zuckte er verlegen mit den Schultern und blickte wieder zu JD.

Der erwiderte den Blick etwas ernster, denn er sorgte sich einfach noch. „Keiner von uns wird verraten, was du bist - und sollte es doch irgendwie mal herausgefunden werden, dann bremse ich alles aus, was dir Schaden zufügen möchte.“ Er liebte Jayson und ganz sicher würde er auch mit ihm woanders hinziehen, wenn es sein mußte. Auch das Team war dabei und sie alle kamen nun näher und hielten die Hände hin, so daß alle die Hände übereinander legten. „Wir alle schwören, daß keiner von uns erzählt, daß du ein Drache bist.“ JD legte seine Hand auch darauf und auch Boss tat es. „Wir sind eine Familie, und du gehörst dazu. Und wir alle danken dir, daß du uns gerettet hast.“

Jayson schluckte schwer, als er das sah und sein Lächeln wackelte etwas, ehe er sich die Tränen aus den Augen wischte und aufstand, um die Arme um so viele von ihnen zu legen wie er konnte, und sie an sich zu quetschen. "Ich danke euch ... und das war doch selbstverständlich ? Ich konnte doch nicht danebenstehen und euch sterben lassen, verdammt." Boss lachte nur und klopfte ihm auf die Schulter, ehe er sich seine Bande ansah und nickte. "Okay, Jungs - sobald wir dürfen, sollten wir zurückfahren. Falls Jemand fragt, dann ist alles so passiert, wie es passierte ... nur ohne Jays Soloauftritt, okay ? Okay."

Alle nickten und es stand schon fest, daß auch kein Neuling, der mal dazukommen würde, etwas davon erfuhr. Es würde nur unter ihnen bleiben, und die Familien würden es auch nicht erfahren dürfen. „Wir hüpfen dann aber mal raus, und lassen euch kurz alleine.“ Es würde sicher noch ein klein wenig dauern, bis sie wegkonnten ... und in der Zeit konnten sie etwas zu essen holen, und Jayson und JD kurz alleinlassen.

Als die Anderen rausgingen, um den beiden jungen Männern etwas Zeit zu gönnen, klopfte Boss nur kurz auf deren Schultern, ehe er ebenfalls rausging und vor dem Raum an die Wand lehnte, damit Niemand störte. Jay hingegen schluckte kurz, ehe er sich zu dem Blonden wandte und leise zu ihm sprach. "Ich ... ich liebe dich noch immer, JD. Ich hatte solche Angst um dich, als ich das Feuer herankommen spürte - ich dachte, ich verliere dich, ich hatte solche Angst, daß ich nicht durchhalte." Am Ende konnte er nicht mehr weitersprechen, da sein Hals sich alleine bei dem Gedanken daran zuschnürte und er wandte den Blick ab, da er nicht verhindern konnte, daß seine Augen brachen und die Tränen über seine Wangen liefen.

Aber JD berührte sacht die Wangen, und so mußte Jayson wieder nach vorne blicken. Er bekam ein sanftes Lächeln, und einen zärtlichen Kuß auf die Lippen. Erst danach nutzte JD sanft seine Daumen und wischte die Tränen von den Wangen Jays. „Und ich hatte Angst, daß du stirbst ... ich habe es da drin kaum ausgehalten, dich so zu hören. Ich hoffe, daß so etwas nie wieder nötig sein wird.“ Das Herz von dem Blonden schlug jetzt auch schon wieder heftiger, und er küßte ihn erneut so zärtlich.

Ein Kuß, den Jayson sehnsüchtig erwiderte, ehe er schwer atmend innehielt und seine Stirn an die des Blonden legte. "Ich hoffe es auch - aber ich werde dich und die Anderen immer wieder schützen. Das Feuer war so heiß, das habe ich vorher noch nicht erlebt ... und die ganze Zeit mußte ich daran denken, daß du überleben mußt, auch wenn ich Angst hatte, daß du mich vielleicht nicht mehr magst. Das waren meine größten Ängste - davor hatte ich so viel mehr Angst als vor dem Feuer, JD. Ich brauche dich und ich bin so froh, daß du mich noch immer berührst."

„Ich hoffe, daß es nie wieder so kritisch wird ... und ja, ich berühre dich noch immer. Denn mein Herz gehört ganz dir, und wird immer bei dir bleiben.“ JD wisperte und lächelte sacht, doch dann zuckte er zusammen, als es an die Tür klopfte und kurz von Boss zu hören war, daß es losging. „Also, ab nach Hause ... ich denke, Camila wird dich und Boss auch erstmal nicht mehr loslassen.“

"Och jö ... ich werde Mama einfach an Boss weitergeben, dann ist sie beschäftigt und wir haben Zeit für uns. Ja ?" Doch Jay wartete eine Antwort gar nicht ab und zog JD einfach mit nach draußen, folgte den Anderen und lächelte scheu, denn er war froh, daß sie alle so zu ihm hielten. Die Heimfahrt würde noch lange genug werden ... doch Jay würde die Zeit nutzen und ein wenig bei JD auf der Rückbank schlafen, und so wieder etwas Kraft tanken.

 

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Während sie fuhren, blieb JD noch wach und lächelte, weil Jayson wieder bei ihm eingeschlafen war und sich an ihn schmiegte. JD hielt ihn auch etwas, und streichelte nebenher über den Kopf und somit durch die schwarzen Haare seines Liebsten.  Seine Gedanken waren bei ihm, und auch die Anderen schliefen weitgehend und erholten sich von allem, das passiert war. Daß Jayson ein Drache war, kam JD noch immer wie ein Traum vor - aber er wußte, daß es stimmte, und es machte ihm wirklich keine Angst. Jetzt war ihm auch klar, woher Jay immer Energie für drei herhatte, und warum er nicht schwitzte. Ebenso waren seine Gedanken bei dem Sex und den Zärtlichkeiten. Zuhause würde er ihn noch einiges fragen ... denn er wollte in Ruhe alles von ihm erfahren, und so schlossen sich auch seine Augen und er döste beim Fahren ein.

Nash und Boss waren noch wach, da sie die beiden Wagen fuhren ... und Boss lächelte, als er seine beiden Ziehsöhne auf der Rückbank schlafen sah. Es dauerte noch ein wenig, bis sie bei ihrer Basis ankamen und Boss wartete bis zuletzt, um die beiden zu wecken - doch dann waren nur noch sie am Parkplatz und der ältere Chief öffnete die Wagentüre, um die beiden zu wecken. Jay wachte als Erstes auf und blickte sich kurz um, ehe er sich aufrichtete und leicht verlegen lächelnd ausstieg, um auf JD zu warten und dann zusammen mit ihm und Boss heimzufahren. Ihm graute schon davor, seine Mama zu sehen - doch er sagte nichts und stieg einfach nur ein, damit sie nach Hause fahren konnten.

JD erwachte auch und war etwas überrascht, daß er so tief geschlafen hatte ... aber auch er stieg in den Wagen von Boss und merkte, daß Jayson seinen Kopf geneigt hielt. „Hast du Angst vor deiner Mutter ? Sie wird sicher nicht schimpfen, dafür ist sie zu lieb. Aber ich denke, sie wird dich umklammern, weil sie sich Sorgen gemacht hat.“ Es war auch sicher, daß sie schon erfahren hatte, was passiert war.

"Jep, ich weiß - und das ist für mich das Schwerste, da sie sich immer Sorgen macht. Mama weiß, daß ich einige hundert Grad an Feuer aushalten kann ... aber die Nachrichten werden bestimmt schon gesagt haben, daß das Feuer dort bis zu tausend Grad heiß wurde, und sie macht sich vor allem Sorgen um dich und Boss, da ihr ja verletzbarer seit." Boss seufzte nur leise, da er gerade das Gleiche dachte - dann waren sie aber schon da und er hielt vor dem Haus, stieg aus und lächelte, als sofort die Türe aufgerissen wurde und Camila in seine Arme lief. Natürlich genoß er die heftige Umarmung und hielt sie an sich, ehe er vorsichtig mit ihr wieder zurück- und durch die Türe ging. Jayson folgte einfach und hielt JD die Türe auf, ehe er sie nach ihnen beiden wieder schloß und seiner Mama ein wenig Zeit mit Boss gab.

 

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