Balken01a


”A Clean Slate” 03
 

backset3line

}}|{{

 

 

Es war jetzt genau drei Monate her, seit Jack aus dem Gefängnis raus war und er kam gerade von Mr. Summers, da er wieder eine Besprechung mit ihm gehabt hatte. Er war wieder gelobt worden, denn er hielt sich an alles was er machen mußte, und bald würde er die ganzen Tagebuchangelegenheiten nicht mehr schreiben müssen. Aber die Zeit würde Jack auch noch durchstehen. Er hatte Fuß gefaßt, einen wunderbaren Job und eine Wohnung ... und sein Arbeitgeber war auch ein sehr guter Freund geworden. Er und Phillis waren sich schon näher gekommen, und ihre  Herzen schlugen füreinander. Aber Jack wollte es auch langsam angehen lassen, und bisher hatten sie sich geküßt und waren sich auch mal abends beim Fernsehen nähergekommen. Aber jetzt war sein Kopf eher bei dem, was er heute noch machen wollte ... denn er hatte unten im Laden das kleine Kundenklo  fast fertig, und mußte nur noch die ganzen Fließen verfugen. Aber das würde er machen, wenn der Laden zu hatte, denn im Lager war auch noch seine Arbeit zu machen, und heute war wieder einiges an Ware angekommen.

Ware, deren Listen Phillis gerade an der Kasse durchsah und abhakte, da im Augenblick ein wenig Ruhe war. Seit Jack für ihn arbeitete, hatte er mehr Ruhe und konnte sich mehr auf solche Dinge konzentrieren ... und auch um die Buchhaltung kümmern, die sein Vater die letzten Monate völlig vernachlässigt hatte. Als Phillis Jack mit einem Eimer Fugenmasse hereinkommen sah, lächelte er unwillkürlich und stand auf, kam zu ihm und ging mit ihm nach hinten. "Nur noch die Fugen, nicht wahr ? Es sieht schon jetzt so gut aus, Jack ... ich hätte nie gedacht, daß wir bei dem Restpostenladen so schöne Fließen bekommen würden."

„Ja, nur noch die Fugen, und Morgen kann es dann wieder für die Kunden genutzt werden. Und ja, der Laden war super, und die für dein Bad sind noch schöner. Hier sind ja eher die Schlichten etwas besser gewesen.“ Denn die Kundentoilette war eher neutral, aber die Fließen hatten eine schöne Form, und ein wenig Farbe war schon dabei. „Ich kümmere mich aber gleich noch um das Lager und schaue nach, was hier aufgefüllt werden muß.“

"Das ist lieb - und ja, hier unten sind diese Fließen besser, aber auch sie sehen sehr, sehr gut aus. Und danke, daß du nachsiehst ... dann kann ich weiter die Listen kontrollieren." Es war noch immer kein Kunde hier und hinten bei der Kundentoilette sah sie keiner, so daß sich Phillis kurz streckte und Jack einen sachten Kuß auf die Wange hauchte. Etwas, das er sich bisher niemals getraut hatte - doch hier bei Jack schon, da dieser sich niemals lustig machte, sondern es mochte.

Und Jack hielt ihn nochmal kurz fest und hauchte ihm einen sachten Kuß auf die Lippen, dann ließ er Phillis gehen. Er wußte, daß er ihn so ein wenig zum Wanken brachte, aber er küßte ihn sehr gern und merkte auch, daß ihm jeder Kuß etwas mehr Selbstbewußtsein gab.

Denn es zeigte Phillis unmißverständlich, daß dieser wunderbare, gut aussehende, junge Mann ihn wirklich so mochte, wie er war. Sie hatten zwar noch keinen Sex gehabt - doch irgendwie war es so noch intensiver, da es wiederum nur zu gut zeigte, daß Jack nicht nur an schnellem Sex, sondern an einer Beziehung interessiert war. Und dieser Gedanke ließ den Braunhaarigen ein wenig mehr strahlen und er lächelte noch mehr als sonst, wenn er mit den Kunden redete. So verging die Zeit wie im Flug und schließlich war es spät genug, so daß Phillis nach dem letzten Kunden zusperrte und den Besen herausholte. Abends kehrte er nur und putzte vor dem Öffnen durch, so daß der Boden sauber war, wenn die Kunden kamen ... und als er fertig war, rechnete er noch ab und ging dann mit dem ledernen Safetybag ins Lager, da dort noch Licht brannte. "Feierabend, Jack ... und kannst du schon vorgehen und uns eine Suppe machen ? Ich bin noch kurz im Büro hier unten, ich habe etwas vergessen zu erledigen."

„Okidoki.“ kam es von Jack, der noch die Sachen nach hinten brachte, ehe er nach oben zu der Wohnung von Phillis ging. Er hatte inzwischen auch dessen Schlüssel, denn sie vertrauten sich und meist aß er jetzt mit ihm zusammen. Zum einen, weil Phillis gern kochte und hauptsächlich, weil in Gesellschaft essen doch viel angenehmer war. Wegen der Suppe mußte Jack nur den Herd anstellen, denn sein Schatz hatte schon vorgekocht, und so mußte die Suppe nur heißgemacht werden. Nebenher stellte Jack die tiefen Teller auf den Tisch, genau wie das Besteck und ein paar der Brötchen zum Tauchen. Aber dann stellte er den Herd doch aus - denn Phillis brauchte viel zu lange, und so ging Jack wieder herunter. Es reichte, daß er hinten im Lager war, daß er eine fremde Stimme hörte und er wußte gleich, daß es ein Einbrecher sein mußte. Der Mann fragte nach dem Tresor, und auch das panische Atmen von Phillis war zu hören.

"Bitte ... ich ... ich habe nicht mehr, als die heutigen Einnahmen. Mein Vater ging nur einmal in der Woche zur Bank und besaß einen Tresor - doch ich gehe jeden Tag und habe ihn entsorgen lassen, da ich den Platz brauchte. Hier sind die Einnahmen von heute, mehr kann ich ihnen leider nicht geben ... ich habe sonst nur noch das Wechselgeld in der Kasse." Als er das hörte, fluchte der Eindringling laut auf und schlug sichtbar frustriert mit der Faust auf eines der gerahmten Bilder im Gang, ehe er die Pistole laut klickend spannte und wieder auf Phillils richtete. "Okay - geh zur Kasse und gib mir das Wechselgeld ! Und keine Zicken, sonst erschieße ich dich gleich und breche die Kasse selber auf, auch wenn das länger dauert !!"

Jack hatte das Klicken gehört und er wußte, daß die Waffe entsichert war. Der Kerl war wütend und nervös, was absolut das Schlimmste war. Jack wußte auch, daß gerade mal fünfzig Dollar Wechselgeld in der Kasse waren, und das würde dem Einbrecher sicher nicht gefallen. Jack wartete einen Moment, dann war er in Reichweite und ohne zu Zögern, tauchte er zwischen Phillis und dem Kerl auf. Er schubste dabei Phillis etwas weg und griff nach der Waffe, die aber losging. Er hatte sie aber schon weit genug weggeschoben, und der Schuß traf seinen Arm, was Jack aber nicht bremste. Er hielt den Unterarm des Kerls gepackt, während er ausholte und dem Kerl eine Faust ins Gesicht verpaßte. Der ging auch gleich zu Boden, und Jack atmete tief durch, um sich zu beruhigen.

Als der große Dunkelhäutige herangestürmt kam und ihn beiseiteschob, schrie Phillis entsetzt auf - doch es war weniger wegen dem Dieb, sondern weil er Angst um Jack hatte. Als der Schuß sich löste, schrank er noch weiter zurück und preßte seinen Rücken an die Wand, doch dann blickte er erschrocken zur Eingangstüre, die aufgetreten wurde und mit solcher Wucht an die Wand donnerte, daß das Glas brach. Dann stürmten die Polizisten, die Phillis vor einigen Minuten gerufen hatte, herein - und zu seinem absoluten Entsetzen schlug einer der jungen Männer Jack nieder, preßte ihn mit dem Gesicht zuerst auf den Boden und brüllte ihn an, daß er sich nicht wehren durfte, während er ihn mit den Handschellen fesselte. Der zweite Polizist ging derweil ohne weiter auf die beiden zu achten auf den bewußtlosen Einbrecher zu, achtete auch nicht auf Phillis, und dieser verlor sofort sämtliche Angst und löste sich von der Wand. "Was zum Teufel tun sie da, Officer ?!!! Gehen sie sofort von Jack runter und lösen sie die Handschellen !! Der Bewußtlose dort drüben ist der Einbrecher, Jack ist mein Mitarbeiter und hat mich vor ihm gerettet, während er selbst angeschossen wurde !!" Beide Polizisten blickten völlig verdattert auf Phillis, der nun näherkam, doch sie entließen Jack nicht, sondern der eine Polizist, der ihn gefessselt hatte, stand auf und kam zu dem Ladenbesitzer. "Haben sie uns gerufen ? Und können sie ihre Aussage beweisen ? Dieser hier ist ein verurteilter Verbrecher, ich kenne ihn !" "Natürlich bin ich der Ladenbesitzer und habe sie vom Büro aus angerufen, als der Einbrecher durch den Hintereingang hereinkam - und ich kann alles beweisen, die Überwachungskameras haben alles aufgenommen. Die Aufnahmen zeigen ohne einen Zweifel zuzulassen, wie dieser Mann sich Zutritt verschaffte, mich bedrohte und Jack ihn entwaffnete - und dabei selbst angeschossen wurde ! Und jetzt rufen sie einen Vorgesetzten und lassen Jack frei, sonst werde ich ihre Dienstaufsicht benachrichtigen, und Anzeige gegen sie im Namen meines Mitarbeiters und Mandanten erstatten !"

Es waren zwei jüngere Polizisten und noch ehe einer der Jüngeren etwas sagen konnte, kam ein Älterer herein und maulte ihn an. „Mach sofort die Handschellen los, bist du blind ? Er trägt sogar noch das Shirt mit dem Ladensymbol.“ Er war deutlich erfahrener, und hatte das T-Shirt auch erkannt - denn das Symbol des kleinen Ladens war dick auf dem Rücken, und auch auf der Brust des Angeschossenen zu sehen. Der Polizist kannte noch den Vater, und er kannte Phillis selbst auch noch aus der Zeit, als er ein Kind war. „Krankenwagen kommt schon, und ich sorge schon für alles.“ Die zwei Jüngeren hatten die Handschellen gleich gelöst, und Jack setzte sich auf. Er hielt seinen Arm und atmete tief durch, als die zwei Polizisten sich um den Niedergeschlagenen kümmerten, und ihm die Handschellen anlegten. Sicher mußte der Kerl auch noch in das Krankenhaus, denn das war Vorschrift. „Ich glaube ihnen, aber ich muß die Sachen sehen und auch mitnehmen. Die Aufnahmen werden dann ein Beweis für das Gericht werden.“ Doch dann kam schon einer der Krankenwägen, und der Notarzt kam ebenso. Jack entspannte sich nun etwas, und ließ sich von dem Notarzt vorbehandeln, während die Sanitäter sich um den Mann in Handschellen kümmerten.

Phillis war sichtbar erleichtert, als er Sheriff O'Malan sah und grüßte ihn, schüttelte dessen Hand und nickte, als dieser geendet hatte. "Natürlich bekommen sie die Aufnahmen, Sheriff - ich muß sie nur noch aus den Geräten holen. Und danke ... Jack mag zwar auf Bewährung sein, doch er hat sich in der ganzen Zeit, die er hier arbeitet, mehr als nur vorbildlich verhalten. Der Einbrecher hingegen hat früher für Dad gearbeitet, ich habe ihn wiedererkannt ... und er ist auch der Grund, daß Dad die Kameras installierte, da dieser Mann dauernd klaute."

„Ich weiß, denn ich habe seine Anzeige aufgenommen. Nun, jetzt wird Jonathan in den Knast wandern, das ist sicher.“ Der Sheriff blickte kurz auf die Trage, wo Jon noch ohnmächtig drauflag, und gerade rausgeschoben wurde. „Tim - du fährst mit. Sobald es ihm besser geht, wird er in Haft kommen.“ Tim nickte und huschte gleich mit - denn er würde eh noch was zu hören bekommen, weil er sich eher auf den angeschossenen Vorbestraften gestürzt und nicht gerafft hatte, daß er den Falschen festnehmen wollte. Jack schnaufte nur leicht, als der Notarzt seinen Arm vorversorgt hatte und ihm auf die Beine half, denn er war doch etwas mitgenommen. „Vielleicht doch noch mit ins Krankenhaus, sie sind ziemlich blaß.“ Jack wollte es eigentlich nicht aber er ahnte, daß Phillis es lieber hatte, und blickte zu ihm.

Jener sah schon, daß Jack lieber nicht gehen wollte - doch er war angeschossen und die Wunde mußte richtig versorgt werden, und so seufzte er leise und ging zu ihm. "Wir fahren ins Krankenhaus und lassen die Wunde versorgen, ja ? Aber danach fahren wir wieder zurück, okay ?"

„Okay ... ich mag Krankenhäuser nämlich nicht.“ Jack war zu oft in seiner Kindheit dort gewesen, aber auch nie lange dort geblieben. O’Malan nickte, denn es war zum Glück ein Streifschuß - aber der war recht tief, und mußte wirklich noch gut versorgt werden. „Gibst du mir noch die Aufnahme ? Dann kannst du gleich mit, und ich bin eh noch etwas hier, um den Tatort zu begutachten. Dann reden wir nochmal kurz, wenn ihr zwei wieder zurück seit.“

"Natürlich." Dann ging Phillis ins Büro und tauschte die SD-Karten aus, kopierte die Aufnahmen auf seine Festplatte und danach auf einen USB-Stick, um ihn dann dem Sheriff zu geben. "Ich habe alle Aufnahmen draufkopiert - sie sind lückenlos von den letzten zwei Tagen und heute, sie können darauf sehen, wie der Einbrecher sich mit einem Nachschlüssel Zutritt verschaffte. Ich sah es zufällig auf dem Computermonitor, als ich die Karten wechseln wollte und rief sofort die Polizei - danach hatte ich nur noch Zeit, den Bildschirm auszuschalten, ehe er schon ins Büro kam und mich mit der Waffe bedrohte. Aber ich gebe noch alles haarklein zu Protokoll, wenn wir wieder aus dem Krankenhaus zurück sind, Sheriff - und danke, daß sie so schnell kamen und sich nun um alles kümmern."

„Dein Vater und ich waren gute Freunde ... als ich das mit dem Laden hörte, mußte ich gleich los. Und wir sehen uns später.“ Jack wurde schon zu dem anderen Krankenwagen gebracht, und Phillis wollte ja mitfahren.

Jener nickte und seufzte leise, ehe er kurz zu dem älteren Sheriff lächelte und nickte. "Danke, Sheriff. Und ja, wir sehen uns später." Dann drehte sich Phillis um und ging zu dem Krankenwagen, fragte, ob er mit Jack mitfahren durfte und als er die Erlaubnis bekam, stieg er ein und setzte sich auf den Stuhl an der Seite. Die Fahrt in das kleine Krankenhaus dauerte nicht lange, und Phillis stieg wieder aus, kümmerte sich dann um die Daten bei der Einweisung, da er ja als Arbeitgeber die Kasten übernahm und seufzte leise, als er sich dann in den Warteraum setzte und wartete. Er war kein direkter Verwandter und durfte deshalb keine näheren Informationen erhalten ... und so blieb ihm nichts anders übrig als darauf zu warten, daß Jack behandelt wurde und wieder zurückkam.

Das dauerte ein wenig - aber dann war Jack fertig, und hatte noch ein wenig Papierkram in den Händen. Man sah aber auch, daß es ihm besser ging ... denn er hatte doch einen leichten Schock gehabt, und von dem konnte er sich etwas erholen. „Wir können los, denke ich ... wie geht es dir ?“ Das fragte er lieber, denn die ganze Sache mußte auch eine echter Schock gewesen sein ... gerade weil er mit einer Waffe bedroht und fast erschossen worden war.

"Ehrlich ? Mir gehts gut, vor allem weil du jetzt versorgt bist. Ich hatte solche Angst um dich, Jack - als du auf ihn zu bist und der Schuß kam, dachte ich schon, du wärst tot. Mußt du noch etwas hier erledigen ? Oder können wir nach Hause fahren ?" Phillis mochte Krankenhäuser nicht sehr gern und hoffte, daß Jack mit ihm zurück zu seiner Wohnung kommen wollte.

„Nein, ich muß hier nichts mehr machen. Es ist nur Papierkram, den ich mitnehmen muß und ich denke, der Sherriff muß auch noch mit mir reden. Mr. Summers muß ich auch noch anrufen, denke ich.“ Er wollte auf keinen Fall etwas verbocken. „Und ich hatte mich gewundert, wie lange du brauchst, und bin dann runter. Als ich euch sah und als dann die Waffe klickte, da mußte ich den Kerl einfach aufhalten. Denn löst er die Sicherung wird er auch schießen, da war ich mir sicher.“ Man sah ihm an, wie besorgt er gewesen war, und es noch immer war.

Phillis nickte nur und seufzte leise, ehe er kurz lächelte und nickte. "Gehen wir, ja ? Draußen nehmen wir ein Taxi, so sind wir schneller wieder zurück. Dann kümmern wir uns so schnell es geht um die Aussagen, und dann gehen wir zu mir, ich koche uns etwas gutes zu essen und wir entspannen ein wenig. Okay ?" Denn wenn sie am Laden ankamen, würden sie sicherlich noch keine Ruhe bekommen ... doch Phillis hoffte, daß alles schnell ging, so daß sie bald wieder Ruhe hatten und reden konnten.

„Total okay und ich glaube auch, daß ich jetzt mehr als die Suppe brauche. Auch wenn die auch immer sehr lecker geschmeckt hat.“ Jack konnte wirklich mehr vertragen und stieg nun mit in das Taxi, das sie zurückbrachte.

Denn sie waren mittlerweile aus dem Krankenhaus getreten und nahmen eines der Taxis, die am Eingang warteten. Die Fahrt zum Laden dauerte nicht lange und Phillis bezahlte den Fahrer, stieg mit Jack aus und seufzte leise, als er die Polizeiwagen vor dem Laden stehen sah. Natürlich dauerte die Spurensuche und auch das Aufnehmen aller Informationen und er ging hinein, zu dem Sheriff und lächelte kurz müde, als dieser sich umdrehte. "Wäre es möglich, daß wir das mit den Aussagen schnell erledigen ? Ich bin sehr müde und es wäre schön, nach all dem Streß ein wenig Ruhe zu bekommen."

„Nur kurz, es ist ja vieles eindeutig - wenn noch Fragen sind, dann rufe ich euch auf das Amt. Aber eigentlich sind genug Beweise da.“ O’Malan wußte ja, daß es viel Streß gewesen war, und er wollte nur nochmal die Aussage aufschreiben. Das Ganze dauerte auch nur eine knappe halbe Stunde ... danach verließen der Sheriff und auch die anderen Beamten den Laden, da sie alles zusammengetragen hatte, was sie brauchten. Jack schnaufte, als Phillis die Tür wieder abschloß. Man konnte sich da auch einigermaßen sicher fühlen, denn der illegal nachgemachte Schlüssel war nun auch bei den Beweisen dabei. „Willst du wirklich kochen ? Vielleicht bestellen wir lieber.“

"Ich ..." Eigentlich hatte Jack recht und Phillis seufzte leise, als er die notdürftig geflickte Türe ansah, deren zersplittertes Glas durch ein Brett und das kaputte Schloß notdürftig ersetzt worden waren. "Ehrlich ... so gern ich auch koche, da es mich entspannt, heute bin ich zu müde. Du hast völlig recht, wir sollten uns etwas bestellen und liefern lassen ... das ist weniger Arbeit und Streß." Dann lächelte er kurz und ließ das Gitter herunter, ehe er mit dem großen Mischling nach hinten ging, auch dort zusperrte und dann vor zu seiner Wohnung ging. "Möchtest du noch kurz zu dir ? Und was soll ich dir bestellen, Jack ?"

„Ich gehe nur kurz zu mir, den Blutrest abwaschen, und neue einfache Sachen anziehen. Und Essen ... hmmm. Wie wäre es mit dem Indischen, das macht immer richtig satt. Hähnchencurry mit Gemüse, aber auch nur, wenn du auch Indisch magst ?“ Jack wollte es nicht festlegen, aber Indisch mochte er ganz gern.

"Gern, Jack. Und geh dich ruhig duschen, das tue ich auch ... das brauche ich jetzt." Dann blickte er dem Größeren noch einen Moment nach, als dieser die Treppe hochging und lächelte, ehe er in seine eigene Wohnung ging, die Türe schloß und dann ins Bad ging, um sich kurz zu duschen, Dann würde er das indische Restaurant anrufen, das auch lieferte und ihr Essen bestellen, so daß es noch heiß war, wenn Jack zurückkam.

 

}|{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Schneeflocke2020a
Schneeflocke2020d